Presseartikel zu Türkei - Schweiz

Alles über Fussball, ausser FCB.
bigmac1971
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Beitrag von bigmac1971 »

Was soll heissen: es erwartet niemand, dass wir Weltmeister werden! ?
D Schwobe erwarte das jo au! :D
Und mir sin nit schlächter wie die! :D
Also Pro CH-WM-Titel! :D

tanner
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Beitrag von tanner »

[quote="PeppermintPatty"]In diesem Fall pfeif' ich offen gestanden auf ehrenvoll. Schweiz an der WM ist alles was ich will.


Ich w&#252]


muesch denn emol lose wie die hüt pfiffe bi der nationalhymne

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Pioneer
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Beitrag von Pioneer »

konnte die nati heute eigntlich schlafen? keine news aus istanbul?
[CENTER]PRO Zoua
CONTRA Steinhöfer[/CENTER]

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bulldog™
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Beitrag von bulldog™ »

Schweizer Nationalmannschaft vor der Belohnung
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Köbi Kuhn beantwortet Fragen. Foto Keystone

Istanbul. Si/baz. Das Schweizer Nationalteam biegt mit einem 2:0-Vorsprung auf die Zielgerade der WM-Ausscheidung 2006 ein. Im heutigen Barrage-Rückspiel gegen die Türkei reicht unter Umständen sogar eine Niederlage mit zwei Toren Differenz zur WM-Teilnahme.

Trotzdem stehen dem Team von Nationalcoach Köbi Kuhn heute ab 19.15 Uhr im Fenerbahce-Stadion Sükrü Saracoglu in Istanbul jedoch die heissesten 90 Minuten der gesamten Ausscheidung bevor; falls die Partie verlängert werden muss, werden es sogar 120 Minuten. Jedenfalls kann an einem einzigen Abend alles flöten gehen, was zuvor in elf Spielen erarbeitet wurde.

Ein Unentschieden reicht auf jeden Fall, eine Niederlage mit einem Tor Differenz ebenfalls. Mit zwei Gegentreffern kanns jedoch heikel werden und zwar dann, wenn den Schweizern kein Tor gelingt. Ein 2:0 für die Türken hätte eine Verlängerung zur Folge. Mit einem 3:1, einem 4:2, usw. wären die Schweizer am Ziel ihrer Träume. Ein Auswärtstor brächte insofern Erleichterung, als die Türken dann vier Treffer unterbringen müssten. So viele Gegentore kassierte die Schweiz in 42 Spielen unter Köbi Kuhn nur zweimal - jeweils in Moskau gegen Russland und zuletzt am 10. September 2003.

Seit jenem 1:4 in der EM-Qualifikation gegen Russland hat die Schweiz auf gegnerischen Terrains kein Pflichtspiel mehr verloren. Und seit der EM 2004 in Portugal blieb sie in 14 Partien ungeschlagen; sieben davon überstand sie ohne Gegentor. Nur einmal musste Kuhns Equipe in der laufenden WM-Ausscheidung mehr als einen Gegentreffer einstecken - beim 2:2 in Israel. Diese Zahlen sagen einiges aus über die Qualität der Defensive aus. Anderseits beruht die Stärke des Teams hauptsächlich in der offensiven Spielweise, an der der Coach auch in Istanbul festhalten wird.

Die üblen Vorkommnisse bei der Ankunft am Montag haben der Schweizer Delegation verdeutlicht, was heute Abend vor rund 50'000 Zuschauern auf sie wartet. Die Türken sind nach der unerwarteten Niederlage in Bern zutiefst im Stolz verletzt und werden die Wende mit allen Mitteln anstreben. Ein wichtiges Argument der Türken ist auch das heissblütiges Publikum, das seine Mannschaft nicht nur mit Gesängen und lautem Geschrei anfeuern wird, sondern öfters auch zu unsportlichen Mitteln greift: Münzen- und Feuerzeugwürfe von den Rängen sind an der Tagesordnung.
Zweites Barrage-Spiel

Die voraussichtliche Startformation der Schweiz: Zuberbühler; Philipp Degen, Müller, Senderos, Spycher; Gygax (Wicky), Vogel, Cabanas, Barnetta; Frei, Vonlanthen (Streller). -- SR Frank de Bleeckere (Be).
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...

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Beitrag von bulldog™ »

Schikanen gegen Fussball-Nati: Calmy-Rey interveniert

Bern. AP/baz. Die Vorfälle vor dem WM-Qualifikationsspiel zwischen der Schweiz und der Türkei haben auch Bundesrätin Micheline Calmy-Rey zu einer Intervention bewogen. Sie hat sich in einem Brief an den türkischen Aussenminister Abdullah Gül über den Empfang der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in Istanbul beschwert.

«Ich bin erstaunt und besorgt nach den Ereignissen rund um die Ankunft unserer Fussballmannschaft in Istanbul am Montagabend. Diese Behandlung ist für mich nicht akzeptabel», heisst es in dem Schreiben, aus dem der «Blick» am Mittwoch zitierte. Der Empfang, den die Türken dem Schweizer Team am Flughafen beschert hätten, widerspreche den grundlegenden Regeln des Anstandes und der Gastfreundschaft. Calmy-Rey gibt weiter ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das Spiel fair verlaufen werde. Sie fordert den türkischen Aussenminister auf, alle Massnahmen zu treffen, um die Sicherheit der Spieler sowie der Schweizer Fans zu gewährleisten.

Wie ein Sprecher des Departements für auswärtige Angelegenheiten sagte, ist auch die Schweizer Botschaft in der Türkei in dieser Sache in ständigem Kontakt mit den türkischen Behörden. Die türkische Seite habe dabei zugesichert, dass die nötigen Massnahmen zum Schutz der Schweizer Delegation getroffen würden. Auf Verbandsebene hat sich der türkische Fussballverband bei den Schweizern für die Behandlung entschuldigt.
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Joseph Blatter (FIFA-Präsident): «Es ist schön, dass sich die
Schweiz nach dem Marathonlauf für die WM qualifiziert hat. Dass
sich die Mannschaft von Köbi Kuhn in der schwierigen Atmosphäre in
Istanbul durchgekämpft hat, verdient Lob. Es wird ein schöner
Moment, wenn der Name der Schweiz bei der Auslosung der WM-Gruppen
am 9. Dezember gezogen wird.»

Hakan Yakin (Spieler Young Boys): «Es ist grossartig. Wir haben
die Qualifikation verdient. Nach dem 2:3 war ich sicher, dass wir
es schaffen. Dass wir an die WM fahren, ist wichtig, weil wir sonst
über zwei Jahre lang bis zur EM nur Testspiele bestritten hätten.
Ich traue uns an der WM einiges zu. Jedenfalls gehen wir nicht nach
Deutschland, um nur dabei zu sein. Was neben dem Feld geschehen
ist, ist schade, weil es ein schlechtes Bild auf die Türkei wirft.»

Lucien Favre (Trainer FC Zürich): «Es ist phantastisch. Dass
sich die Schweiz nach der EM 2004 auch für die WM qualifiziert hat,
ist ein Beweis für Kontinuität und für die vorzügliche
Nachwuchsarbeit, die der Verband und die Vereine leisten. Durch die
Teilnahmen an diesen Endrunden wird der Schweizer Fussball
dynamisiert und die Jugend für diesen Sport begeistert. Was rund um
das Spiel in der Türkei passiert ist, ist inakzeptabel und hat
nichts mit Fussball zu tun. Die FIFA muss durchgreifen.»

Urs Meier (ehemaliger FIFA-Referee): «Ich war sehr erleichtert
nach dem Schlusspfiff. Nach der nur knapp verpassten direkten
Qualifikation fürchtete ich schon, dass es schon wieder nicht
reichen würde. Der Erfolg kommt für den Schweizer Fussball zum
idealen Zeitpunkt. Die Weltmeisterschaft wird einen Boom auslösen,
der der EM 2008 zugute kommen wird. Die Vorfälle rund ums Spiel
kann ich nicht begreifen. Die FIFA hat nun eine wichtige Funktion.
Sie muss ein Signal setzen.»
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

(Si) In den türkischen Medien wurde nach der verpassten WM-
Qualifikation das Verhalten der Schweizer Spieler und die
Leistungen der Schiedsrichter kritisiert. Das eigene Team wurde
gelobt. Nationaltrainer Fatih Terim dürfte im Amt bleiben.

Terim, der mit seinen Aussagen in den letzten Tagen einen
wesentlichen Teil zur angespannten Situation beigetragen hatte,
bekam Rückendeckung vom türkischen Verband. «Ich bin zufrieden mit
seiner Arbeit und hoffe, dass er Nationaltrainer bleibt», äusserte
sich Verbandspräsident Levent Bicakci. Terim hatte ursprünglich
seinen Rücktritt im Fall eines Ausscheidens angekündigt.

Die türkischen Medien geben aber weder Terim noch den Spielern
die Schuld an der verpassten WM-Qualifikation. Sie sehen in den
beiden Schiedsrichtern -- Lubos Michel im Hinspiel, Frank de
Bleeckere im Rückspiel -- die Hauptschuldigen. Auch die Schweizer
Spieler werden als Provokateure an den Pranger gestellt.

Personelle Konsequenzen dürfte das türkische Team dennoch
erfahren. Hakan Sükür stellte seinen Rücktritt in Aussicht. Der
«Bulle vom Bosporus», der in 102 Länderspielen 46 Tore erzielte,
sagte gegenüber türkischen Zeitungen, es sei an der Zeit, jüngeren
Spielern das Feld zu überlassen.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

(Si) Presseschau nach dem WM-Barrage-Spiel Türkei - Schweiz:

Basler Zeitung: «Was für ein Spiel. Was für eine Dramatik. Die
Schweizer Nationalmannschaft hat im Hexenkessel Sükrü-Saraçoglu-
Stadion Fussball-Geschichte geschrieben. Die Umstände, unter denen
dieses Rückspiel über die Bühne gehen musste, waren schlicht
skandalös. Das unschöne Ende eines Schweizer Happy Ends muss vom
Weltfussballverband konsequent bestraft werden.»

Berner Zeitung: «Das ist einer der grössten sportlichen Erfolge
in diesem Land. Wer in zehn Ausscheidungsspielen ohne Niederlage
bleibt und sich in der Barrage gegen die Türkei durchsetzt, der hat
eine Teilnahme am Treffen der weltbesten Länder verdient. Dieses
talentierte Team kann an der WM 2006 eine prägende Rolle spielen --
und wird an der Euro 2008 im Zenit seines Könnens stehen.»

Blick: «Himmel und Hölle am Bosporus. War das ein heroischer
Kampf, den die Eidgenossen in der Hölle von Istanbul geliefert
haben. Es war die schönste aller Niederlagen. Jetzt muss der
internationale Fussball-Verband FIFA hart durchgreifen (zu den
Tumulten -- die Red.). Wer sich derart unsportlich benimmt, hat im
Sportgeschäft nichts zu suchen.»

Der Bund: «Ein normales Fussballspiel ist etwas anderes. Es war
wie erwartet ein Abend der Emotionen, der Hochspannung, aber auch
des Lärms, der Nervosität, der Wurfgeschosse und der Provokationen.
Bereits vor dem Spiel war gut ersichtlich, auf welche Art die
Türken doch noch zur WM gelangen wollten. Die Fans vor dem Stadion
begegneten allen, die aus der Schweiz kamen, mit Verachtung.»

Neue Luzerner Zeitung: «Die Schweizer Fussball-
Nationalmannschaft hat den Coup gelandet. An diesem geplanten
Höhenflug hat zweifellos Köbi Kuhn den grössten Anteil.»

Neue Zürcher Zeitung: «Es war ein 98-minütiger Kampf mit den
Nerven im hochgepeitschten Fenerbahce-Stadion, ein Drama, welches
die Extreme touchierte und Grenzen überschritt. Es war ein Spiel,
das manchmal keines mehr war, mit Angst, Scharmützeln, eigentlichen
Hetzjagden, sogar Verletzten und Szenen, die niemand sehen will.
Doch am Ende erfüllte sich das Team seinen Traum.

St. Galler Tagblatt: «Was für ein Triumph! Die Schweizer
Fussball-Nationalmannschaft darf sich zu den 32 besten Equipen der
Welt zählen. Die WM-Qualifikation ist hochverdient. Denn in der zu
Ende gegangenen Ausscheidung hat die Auswahl unter Beweis gestellt,
wie reif, wie stabil sie geworden ist.»

Südostschweiz: «Milliarden Augen werden im nächsten Sommer
zusehen, wie unsere Spieler dem Ball nachrennen und so einen
unbezahlbaren Werbeeffekt für unser Land erzielen. Jungs, wir
Schweizer sind stolz auf euch -- macht weiter so!»

Tages-Anzeiger: «Früh geführt, dann gebangt, gelitten,
gezittert, zuletzt 2:4 verloren - doch die Niederlage ist ein
Triumph. Die Schweizer Fussballer haben es geschafft. Ein Spiel,
das viel bot, hektisch, spannend, turbulent, gar dramatisch war,
mit Gefühlen, die ständig wechselten, endete im Tumult. Aber was
zählt, sind die Resultate.»

Tribune de Genève: «Diese Schweiz, die im kommenden Sommer Teil
des Festes in Deutschland sein wird, hört nicht auf zu
beeindrucken. Die Zeiten, in denen die schweizerischen Fussballer
mehr durch ihre Zurückhaltung als durch Frechheit auffielen,
gehören mehr denn je zur Vergangenheit. Die Verwandlung ist
erstaunlich.»

Pressestimmen aus der Türkei:

Hürriyet: «Wir haben unser Visum für Deutschland an die
Schweizer verschenkt. Es ist schade, dass wir vor den Toren
Deutschlands umkehren müssen. 70 Millionen Türken weinen.»

Fanatik: «Es war die schwärzeste Nacht. Unser Traum ist zu Ende.
Wir haben mit Herz gespielt und unser Bestes gegeben, aber wir
mussten unsere Hoffnungen im grünen Rasen begraben. Mit ihren
Provokationen haben uns die Schweizer in eine Falle gelockt. Über
das Ende muss die FIFA entscheiden.»

Sabah: «Der Himmel ist auf uns herabgestürzt. Wir haben sehr gut
gespielt, doch die Provokationen der Schweizer haben uns zu Fehlern
verleitet. Wir haben Tränen in den Augen und Schmerzen im Herzen.»

Star: «Es sollte nicht sein. Wir konnten die letzte Hürde auf
dem Weg zur WM nicht nehmen. Dafür haben es die hässlichen
Schweizer geschafft, nach Deutschland zu fahren. Sie haben wieder
provoziert und für Rangeleien gesorgt.»
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

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crazychillbär
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Beitrag von crazychillbär »

Die Hose konnte Kuhn noch ausziehen...
«Spieler zerrten mich unter die kalte Dusche»

VON FRANÇOIS SCHMID UND MAX KERN

KLOTEN u2013 «Welcome to Heaven». Nati-Coach Köbi Kuhn (62) genoss es sichtlich, wieder Schweizer Boden unter den Füssen zu spüren. Nach der gefeierten Rückkehr aus der Istanbuler Hölle stellte sich Kuhn den Medien.

BLICK: Wie sieht Ihr Resümee nach der erfolgreichen WM-Qualifikation aus?

Köbi Kuhn: «Wir sind in den Gruppenspielen ungeschlagen geblieben, haben aber sechs von zehn Spielen remisiert, was uns nicht den ersten Platz gebracht hat. Das Team hat unheimlich viel gearbeitet. Die Spieler waren immer bereit, sich zu verbessern. Meinem Anspruch, den perfekten Fussball zu spielen, sind wir nahe gekommen.»

Was hat Ihnen speziell imponiert?

«Dass wir stilsicherer und selbstbewusster geworden sind.»

Die achte Qualifikation für eine WM wurde von Tumulten überschattet.

«Das sind Dinge, die nicht in den Fussball gehören.»

Sind Sie deswegen traurig?

«Es wäre falsch, traurig zu sein. Ich bin mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus Istanbul zurückgekehrt.»

Wie lautet Ihr Ziel für die WM?

«Weltmeister werden. Nein, im Ernst: Wir wollen den eigenen Ansprüchen genügen.»

Zurück zu den Tumulten. Benjamin Huggel soll mit einem Fusstritt der Auslöser gewesen sein.

«Das hat man am türkischen TV stundenlang und in der Endlosschlaufe gesehen. Huggel ist ein besonnener Spieler. Er hat sich bloss gewehrt.»

Doch er soll mit seiner Aktion die Initialzündung gegeben haben.

«Wer das behauptet, hat das Spiel nicht gesehen. Die Frage, wer angefangen hat, ist müssig. Aber ich frage Sie: Wer musste vor wem flüchten?»

Wie sieht die Vorbereitung auf die WM aus?

«Am 1. März 2006 treffen wir uns wieder. Wir bereiten uns auf ein Testspiel gegen Schottland vor. Die Spieler sehe ich aber schon vorher, weil ich sie bei ihren Klubs besuchen werde.»

Welche Rolle spielt die EM 2008 in der WM-Vorbereitung?

«Die EM 2008 ist schon längst ein Thema für uns. Deshalb haben wir bereits vor einigen Jahren begonnen, die jungen Spieler speziell zu fördern. Deshalb ist die WM-Qualifikation kein Betriebsunfall.»

Haben Sie nach den aufwühlenden Stunden überhaupt realisiert, was Sie erreicht haben?

«Ich habe es schon am Mittwoch realisiert. Zum Glück konnte ich noch die Hosen ausziehen, bevor mich die Spieler unter die kalte Dusche gezerrt haben...»
Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik am Arsch!!

Freeride isch me wie numme e Sport, es isch e Lydeschaft!!!

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the kaiser.
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Beitrag von the kaiser. »

die türkische medie hän alles agheizt mit ihrne hasstirade und sin wohl die hauptverantwortlige
tipp an alle frustrierten ehemänner: wollt ihr eure frau schnellstmöglichst loswerden, so schickt sie zur nächsten betriebsfeier des fc bayern, und der scheidungstermin ist nur noch formalität aka jo is denn heut scho weihnachten :p

die schwerste tugend ist die objektivität

streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.

"ich bin entweder ziemlich gut oder ganz schlecht"
falco

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pinHEad
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Beitrag von pinHEad »

Bild

Bild
[CENTER]'s Gratzhändli:
My Vorschlag zur Geburtereeglig
Passet uff, so guet wie meeglig,
und hälfet bitte alli mit,
dass es nimme so vyl Zircher git.
Zitat aus Grounding:

Du bisch Zürcher, dir glaube sy eh nid.
[/CENTER]

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

(Si/sid) Eine Woche nach den Gewaltausbrüchen im Anschluss ans
WM-Barrage-Rückspiel Türkei - Schweiz in Istanbul scheint die
Spitze des türkischen Verbandes vor dem Rücktritt zu stehen.

Die Führungscrew mit Präsident Levent Bicakci will der
Aufforderung von Sportminister Mehmet Ali Sahin offenbar
nachkommen. «Wir haben versucht, dem Verband zu dienen. Wenn unser
Rücktritt allen dienen sollte, dann werden wir das tun», wird
Bicakci von türkischen Medien zitiert.

Die beiden Vize-Präsidenten Sekit Mosturoglo und Mahmut Özgener
haben bereits entschieden, ihre Ämter vorerst ruhen lassen zu
wollen. «Ich denke, wir müssten geschlossen zurücktreten und den
Weg für Neuwahlen frei machen», sagte Özgener.

Am Dienstag hatten die Tumulte von Istanbul mit dem Rücktritt
des türkischen Co-Trainers Mehmet Özdelek die ersten Konsequenzen
nach sich gezogen. Die Demission Özdeleks erfolgte nur wenige
Stunden nachdem Sportminister Sahin auf einen Führungswechsel im
Verband gepocht hatte. «Die Verantwortung für die hässlichen
Vorfälle trägt der Verband, und die verantwortlichen Leute müssen
zurücktreten», erklärte das Regierungsmitglied und fügte an:
«Andernfalls werde ich persönlich dafür sorgen, dass fähigere
Personen eingesetzt werden.»
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aber nid dr Josef

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GenfZürichBasel
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Beitrag von GenfZürichBasel »

aus nzz.ch

Zur rechtlichen Aufarbeitung des Spieles Türkei - Schweiz

Die Frage der Sanktion von möglichen Pflichtverletzungen durch Offizielle im Vordergrund


Von András Gurovits*

Die Vorkommnisse vor, während und nach dem WM-Barrage-Spiel zwischen der Türkei und der Schweiz werden, wie schon am Tag nach dem Spiel zu erfahren war, durch die Fifa untersucht. Aus juristischer Warte wird nun zu ermitteln sein, welche Parteien, Offiziellen und Spieler die verbandsrechtlichen Vorschriften der Fifa - und eventuell staatliche strafrechtliche Normen - verletzt haben. Nach den heftigen und zum Teil sehr emotionalen Interpretationen in den Medien setzt die rechtliche Aufarbeitung des Falles eine nüchterne Sachverhaltsermittlung und Würdigung der Handlungen und Unterlassungen voraus.

Verantwortung des Verbandes

Weder die schweizerische noch die türkische Sportöffentlichkeit weiss heute im Detail, was sich tatsächlich in den Katakomben der Stadien in Istanbul und in Bern zugetragen hat. Wer sich welche Fehltritte geleistet hat, darüber kann man derzeit nur mutmassen. Es wird Aufgabe der untersuchenden Fifa-Kommission sein, in Anwendung der einschlägigen Statuten- und Reglementsbestimmungen Licht ins Dunkel zu bringen. Ob auch die staatlichen Instanzen in der Türkei tätig werden, ist nach widersprüchlichen Meldungen derzeit nicht bekannt, weshalb in den folgenden Betrachtungen die Untersuchungen durch staatliche Behörden ausgeklammert werden.

Die zuständigen Instanzen werden zwei Problemkreise zu unterscheiden haben: Sie werden sich fragen müssen, ob dem türkischen Verband Pflichtverletzungen anzulasten und, gegebenenfalls, wie diese zu ahnden sind. Sie werden zudem untersuchen müssen, ob sich Offizielle und Spieler pflichtwidrig verhalten haben und welche Sanktionen gegen diese Offiziellen und Spieler zu verhängen sind.

Was die Verantwortlichkeit des türkischen Verbandes betrifft, ist zunächst davon auszugehen, dass gemäss dem Fifa-Reglement für die Fussball-Weltmeisterschaft in Deutschland sowie dem Fifa-Disziplinar-Reglement ein Verband, der ein Qualifikationsspiel organisiert, die bestehenden Sicherheitsvorschriften befolgen und umsetzen muss. Erfordern es die Umstände, sind zusätzliche Massnahmen für die Sicherheit zu treffen - im Vorfeld der Partie, während des Spieles und auch danach. Gemäss den Fifa-Sicherheitsrichtlinien hat der Verband unter anderem einen Ordnungsdienst zur Verfügung zu stellen, der besonders auch für einen Schutz der Mannschaftsräume sowie den Schutz der Spieler beim Betreten und Verlassen des Spielfeldes zu sorgen hat. Darüber hinaus muss der Verband gemäss Fifa-Regelwerk die Sicherheit der Spieler und Offiziellen der Gastmannschaft während ihres gesamten Aufenthalts im Gastgeberland gewährleisten. Schliesslich ist der Heimverband für das ungebührliche Verhalten von Zuschauern, wie zum Beispiel Gewalttätigkeiten gegen Personen oder Sachen, und das Werfen von Gegenständen verantwortlich.

Ein Verband, der diesen Pflichten nicht nachkommt, kann primär mit einer Geldstrafe belegt werden. Die Höchststrafe beträgt eine Million Franken, in einem eventuellen Wiederholungsfall könnte die Strafe sogar noch höher ausfallen. Falls ein Verband die notwendigen Massnahmen für die Sicherheit nicht getroffen oder die Sicherheit der Spieler und Offiziellen einer Gastmannschaft während deren Aufenthalt im Gastgeberland nicht gewährleistet hat, kann er mit zusätzlichen Sanktionen bestraft werden. Zu diesen gehören Stadionsperre, Austragung eines Spiels auf neutralem Platz oder, als drastischste Massnahme, der Ausschluss. Bei der Bemessung einer eventuellen Strafe werden die zuständigen Instanzen alle relevanten Faktoren wie das Verschulden, die Vorgeschichte und die Schwere der Verfehlung zu berücksichtigen haben.

Strafbarkeit von Offiziellen und Spielern

Von diesen gegen einen Verband zu verhängenden Sanktionen sind jene zu unterscheiden, die einen Spieler oder einen Offiziellen eines Verbandes treffen können. Dabei ist zunächst zu fragen, welche Handlungen eines Spielers oder Offiziellen überhaupt sanktioniert werden können. Die Liste der Delikte im Disziplinar-Reglement der Fifa ist lang. Im Zusammenhang mit den Vorfällen aus dem Türkei-Schweiz-Spiel stehen diejenigen Normen im Vordergrund, die folgende Verstösse unter Strafe stellen: Körperverletzung, Tätlichkeit, Raufhandel (Schlägerei), Ehrverletzung sowie Aufforderung zu Gewalt oder Feindseligkeiten. Gemäss letztgenannter Fifa-Norm wird ein Spieler oder Offizieller bestraft, der öffentlich zu Gewalt oder Feindseligkeiten aufruft. Ein Spieler, der sich bei einem Raufhandel ausschliesslich gegen einen Angriff wehrt, andere verteidigt oder versucht zu schlichten, macht sich nicht strafbar. Nicht nur die Deliktsliste, sondern auch der Fifa-Strafenkatalog ist umfangreich. Im vorliegenden Zusammenhang stehen die Sanktionen Geldstrafe, Spielsperre und, im Falle einer ausserordentlichen Verfehlung, das Verbot jeglicher in Zusammenhang mit dem Fussball stehenden Tätigkeit im Vordergrund. Die maximale Spielsperre betrüge 24 Spiele oder zwei Jahre. Die Mindestspielsperre betrüge im Falle einer Körperverletzung 4 Spiele (oder 8 Spiele, falls sie durch einen Offiziellen begangen wurde) und im Falle einer Tätlichkeit 2 Spiele. Wer an einem Raufhandel teilgenommen hat, müsste mit einer Mindeststrafe von 6 Spielen rechnen, und wer eine Ehrverletzung begangen hat, mit einer von 2 Spielen (oder 4 Spielen, falls sie von einem Offiziellen begangen wurde). Falls einem Spieler oder Offiziellen ein Aufruf zu Gewalt oder Feindseligkeit nachgewiesen werden könnte, wäre er mit einer Spielsperre von mindestens einem Jahr und einer Busse von 5000 Franken zu bestrafen.

Auch bei der Bemessung der Strafen gegen Spieler und Offizielle werden die konkreten Umstände zu berücksichtigen sein. Falls jemand verschiedene Delikte begangen hat, werden die zuständigen Instanzen von der Geld- und/oder Zeitstrafe, die für die jeweils schwerste Verfehlung vorgesehen ist, ausgehen und diese den Umständen entsprechend, höchstens aber um die Hälfte erhöhen müssen.

Die erstinstanzlichen Urteile werden von der Fifa-Disziplinarkommission gefällt. Diese Entscheide werden grundsätzlich bei der Fifa-Berufungskommission angefochten werden können, bevor im Falle einer weiteren Berufung das Sportschiedsgericht (TAS) in Lausanne als letzte Instanz entscheiden würde.


* Der Autor ist Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Niederer, Kraft und Frey. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Universität Zürich. Sein Haupttätigkeitsgebiet ist das Sportrecht.

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Dr Kommentator vo TSI hett geschter bim Milan Spiel gmeint, e seriösi Türkischi Zyttig heig e Spieler türkische Nationalspieler zitiert wo hett welle anonym bliibe är hett verzellt dr Terim heig in dr Kabine dr Mannschaft gseit:"Wenn wir nicht an die WM gehen dann müsst ihr für mich und vorallem für Allah den Schweizer die Beine brechen" dr Spieler hett wytter no gseit dass dr Terim ihne mit stolz gseit heig, är hett zwei gfürchteti Schläger vo dr Istambuler Mafia könne mit offizielli Päss für d'Katakombe ussrüschte. D'Zyttig hett die Ussage nur mit dr Versicherig am Spieler vo dr Anonymität könne Publiziere aber sie garantiere mit Ihrem guete Name defür dass die Ussag tatsächlich vommene Türkische Natispieler gmacht worde isch...
[CENTER]***************************IN MEMORIAM*************************
*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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el_mochitto
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Beitrag von el_mochitto »

rotoloso hat geschrieben:Dr Kommentator vo TSI hett geschter bim Milan Spiel gmeint, e seriösi Türkischi Zyttig heig e Spieler türkische Nationalspieler zitiert wo hett welle anonym bliibe är hett verzellt dr Terim heig in dr Kabine dr Mannschaft gseit:"Wenn wir nicht an die WM gehen dann müsst ihr für mich und vorallem für Allah den Schweizer die Beine brechen" dr Spieler hett wytter no gseit dass dr Terim ihne mit stolz gseit heig, är hett zwei gfürchteti Schläger vo dr Istambuler Mafia könne mit offizielli Päss für d'Katakombe ussrüschte. D'Zyttig hett die Ussage nur mit dr Versicherig am Spieler vo dr Anonymität könne Publiziere aber sie garantiere mit Ihrem guete Name defür dass die Ussag tatsächlich vommene Türkische Natispieler gmacht worde isch...
däjenig spieler müessti denn das ganze nur nomol wiederhole, wenner vor dä bearbeitende kommission vo dä fifa stoht! denn wärs s'thema eigentlich erledigt!

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chef-teleboy
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Beitrag von chef-teleboy »

blick online, 24.11.2005

Türkei macht auf Schadensbegrenzung

ISTANBUL u2013 Acht Tage nach dem Skandalspiel in Istanbul ist der türkische Fussball-Verband verzweifelt um Schadensbegrenzung bemüht.
Verbandspräsident Levent Bicakci wurde heute Morgen von Fifa-Präsident Sepp Blatter in Zürich empfangen, um über die zahlreichen Zwischenfälle vor und nach dem WM-Barrage-Rückspiel gegen die Schweiz zu reden. Die Fifa gab keinen Kommentar zu der von den Türken erbetenen Unterredung ab.

Am Mittwoch war Bicakci bereits beim SFV-Präsidenten Ralph Zloczower in Bern vorstellig geworden.

Mehmet Özdilek, der vor drei Tagen als Assistent des Nationaltrainers Fatih Terim zurückgetreten war, schlug derweil öffentlich reuige Töne an. «Ich bedaure diese schlimmen Taten zutiefst. Dieses Verhalten ist meiner nicht würdig», sagte der 39-Jährige in Istanbul. :D :rolleyes:

Özdilek, der nach dem Spiel Valon Behrami das Bein stellte, worauf sich Benjamin Huggel mit einem Fusstritt rächte, wird am kommenden Montag und Dienstag mit zahlreichen weiteren Zeugen zu einer Anhörung vor der Disziplinar-Kommission der Fifa erscheinen müssen.

Die Fifa kann im Extremfall eine Sperre gegen den türkischen Verband, das heisst den Ausschluss von der nächsten WM-Qualifikation, verhängen. Einzelne Spieler und Offizielle müssen mit einer Sperre von maximal 24 Partien oder zwei Jahren rechnen.


keine gnade !!!
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)

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alduccio
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Beitrag von alduccio »

Terim und Volkan traten Schiedsrichter-Tür ein

24.11.2005 18:42

FUSSBALL - Michal Listkiewicz, einer der zwei FIFA-Beauftragten im WM-Barrage- Rückspiel in Istanbul, hat sich erstmals öffentlich und sehr kritisch über die Vorkomnisse nach der Partie Türkei - Schweiz geäussert. Dies berichtete das "20 Minuten Webcenter".

Listkiewicz verfasste nach seiner Rückkehr nach Polen einen Report und übergab diesen der FIFA. Der Präsident des polnischen Verbandes bezeichnete den Vorfall gegenüber der heimischen Presse als einen "grossen Skandal", wie das 20 Minuten Webcenter anhand von türkischen Medienberichten in Erfahrung brachte: "Ich konnte bis 2 Uhr das Stadion nicht verlassen und habe Informationen gesammelt. Es steht alles im Report. Ihnen kann ich sagen, dass während des Spiels nichts passiert ist. Aber danach haben sich unvorstellbare Szenen ereignet. Vor allem was Emre Belözoglu, Mehmet Özdilek, Alpay und Fatih Terim auf dem Spielfeld geboten haben, war kein sportliches Verhalten."

"Später war ich im Kabinengang. Die Polizisten versuchten dort einerseits, die geprügelten Schweizer zu schützen und andererseits versuchten sie, Kameraleute beim Aufnehmen der Szenen zu verhindern. Darum haben wir kein Filmmaterial von dort", so Listkiewicz. "Danach begab ich mich in die Referee-Kabine. Was ich da sah, gab mir noch mehr zu denken. Die Tür war aufgebrochen und die Schiedsrichter waren nicht anwesend. Von den Schiedsrichtern und einem anderen FIFA- Beauftragten habe ich bei meinen späteren Recherchen erfahren, dass die Türe durch Terim und Goalie Volkan eingetreten wurde."

Der "Blick" schrieb in seiner Donnerstags-Ausgabe, dass der belgische Schiedsrichter Frank de Bleeckere, der die heikle Partie mit Fingerspitzengefühl geleitet hatte, die Kabine zuerst nicht verlassen konnte und vor Angst geweint haben soll. Listkiewicz forderte drastische Massnahmen durch den Weltverband. "Solche Vorfälle benötigen schwere Strafen. Prügelei, Schläge, Stösse und Tritte sind genug Gründe. Ich glaube, die in die Geschehnisse verwickelten Spieler und Trainer werden im Minimum ein, maximal zwei Jahre gesperrt."

Mein Kommentar:
"Das Pack gehört nie mehr auf irgend ein Fussball Feld !!!!"

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Özdilek tritt zurück, unfreiwilliges Bauernopfer der türkischen Vertuschungs-Task force.
Bicakci wird bei Blatter vorstellig, auf Wiedergutmachung aus. Sein Plädoyer
wurde angehört, nicht mehr und nicht weniger.
Hoffentlich wird beim Hearing der Strafkommission darauf hingewiesen, dass diese hanebüchene Einflussnahme Teil des türkischen Programms ist, das heisst: Arschkriecherei. :eek: :rolleyes:

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chef-teleboy
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Beitrag von chef-teleboy »

BaZ, 5.11.2005

Grichting gehts besser
AUXERRE. Der Schweizer Nationalspieler Stéphane Grichting (26) hat die nach dem WM-Barragespiel gegen die Türkei erlittene Verletzung so weit überstanden, dass er das Training mit Auxerre vermutlich am Montag wieder aufnehmen kann. Der in Istanbul nicht zum Einsatz gelangte Verteidiger war auf dem Weg in die Kabine attackiert worden. Ein Tritt in den Unterleib hatte einen Harnröhren-Riss und die Einführung eines Katheters zur Folge. «Die Blutungen haben am Dienstag aufgehört, aber ich spüre immer noch einen brennenden Schmerz», so der Walliser.


weiterhin gute besserung, muss ja auch mal gesagt sein !!!
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)

tsakras
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Beitrag von tsakras »

es scheint, dass volcan, terim, alpay, emre und huggel mit längeren sperren rechnen müssen und dass der türkische verband abgestraft wird.

...und der arme schiri hat wohl in seiner kabine geweint
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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

tsakras hat geschrieben:es scheint, dass volcan, terim, alpay, emre und huggel mit längeren sperren rechnen müssen und dass der türkische verband abgestraft wird.

...und der arme schiri hat wohl in seiner kabine geweint
Warum sperre gegen Huggel? Wenn man es richtig auslegen kann hat er sich und seine Kollegen doch nur verteidigt :D
Ein Spieler, der sich bei einem Raufhandel ausschliesslich gegen einen Angriff wehrt, andere verteidigt oder versucht zu schlichten, macht sich nicht strafbar.
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tsakras
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Beitrag von tsakras »

nope! er hat nicht verteidigt... ich bin zwar kein jurist aber verteidigung war das nicht da beihrami bereits weg war...keine verteidigung sondern rache und übles nachtreten. huggel wird wohl sobald keine spiele mehr für die schweiz bestreiten (ob das nun tragisch ist oder nicht wäre ein anderes thema).
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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

[quote="tsakras"]nope! er hat nicht verteidigt... ich bin zwar kein jurist aber verteidigung war das nicht da beihrami bereits weg war...keine verteidigung sondern rache und &#252]

Aus schweizer Sicht war das ein ehrliches Verteidigen.Huggel dachte wohl, dass der Assistent nochmals auf Behrami losgeht und hat ihm deswegen einen Tritt verpasst und ihn so von einem weiteren Angriff abgehalten, auch wenn er daraufhin selber nen saftigen Tritt in den Rücken bekommen hat. Immer noch ne noble Geste von Huggel, selbtslos wie sonst fast keiner.:

Schütz Behrami vor weiteren Attacken und steckt diese selber ein ;)
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

na ja, der Huggel stellt das sprichwörtliche Bauernopfer da. Er hat die Jungs schön gerächt und wird zu einigen Spielsperren verdonnert werden. Ganz ehrlich: Sportlich gesehen wird er der Nati nicht fehlen...

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São Paulino
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Beitrag von São Paulino »

Die limitierte TV-Footage zeigt Huggel zwar nicht als Anstifter, aber leider als ziemlich stark Involvierten (Tritt, Anaconda-Würgegriff von hinten), von daher ist mit einer entsprechenden Sperre für ihn sicher auch zu rechnen. (Wobei dieser Verlust noch einigermassen zu ertragen wäre.)

P.S. Dass den TV-Bildern nur beschränktes Gewicht zukommt, ist mir klar. Da aber von den anderen Tätlichkeiten etc. keine Bilder vorhanden sind, dürften diese Bilder umso wichtiger sein.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

(Si) Das Verfahren gegen den türkischen Fussballverband im
Zusammenhang mit der WM-Barrage gegen die Schweiz kann nicht wie
geplant auf den 9. Dezember 2005 abgeschlsosen werden. Dies sagte
FIFA-Sprecher Andreas Herren gegenüber «Radio Zürisee».

Die Untersuchungen verzögern sich auf Grund der aufwändigen
Beweisaufnahme bis mindestens Ende Jahr. Ursprünglich wollte die
FIFA ihre Ergebnisse bis zur Auslosung der WM-Partien am 9.
Dezember in Leipzig präsentieren.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Die Türken sind da

ZÜRICH – Die türkischen Spieler und Offiziellen sind beim Fifa-Hauptsitz eingetroffen und werden im Moment befragt. Dies im Rahmen der grössten Untersuchung der Fifa-Geschichte, die auch von zahlreichen türkischen Medien vor Ort verfolgt wird.


Die Verantwortlichen des türkischen Fussball-Verbandes sowie die involvierten Trainer und Spieler sind in Zürich und werden im Moment von der Fifa befragt.

So hat Newcastle-Star Emre seine Version der Vorfälle beim Skandalspiel in Istanbul bereits zu Protokoll gegeben. Vor dem Fifa-Hauptsitz wurde er von einem grösseren Journalisten-Aufgebot empfangen. Allein aus der Türkei sind mehrere TV-Sender mit eigenen Kamerateams vor Ort.

Den Vorsitz bei der Untersuchung der Fifa-Disziplinarkommission führt seine Hoheit, Al Khalifa Sheik Salman Bin Ibrahim. Von ihm wird erwartet, dass er knallharte Fragen stellt, wie der «Blick» schreibt.

Nach den Türken werden auch die Schweizer befragt werden. «Ich bin um sechs Uhr abends an der Reihe,» erzählt Naticoach Köbi Kuhn. Auch Verbandspräsident Zloczower und Generalsekretär Gilliéron werden angehört.

Von den Schweizer Spielern soll heute Johann Vogel zur Befragung bestellt sein. Die anderen Spieler sind laut «Fahrplan» erst morgen an der Reihe.

Allerdings hat der «Blick» recherchiert, dass Köln-Libero Alpay, einer der «Hauptverdächtigen», von Montag bis Mittwoch in Zürich sein wird; vermutlich, weil er mehr als eine Befragung über sich ergehen lassen muss.

Die Einvernahmen sollen erst am Dienstag Abend um 21.30 Uhr beendet sein. Sie stellen das bisher umfangreichste Verfahren in der Geschichte der Fifa dar. Mit einem Entscheid ist aber erst nächstes Jahr zu rechnen.

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

[quote="sergipe"]Allerdings hat der «Blick» recherchiert, dass Köln-Libero Alpay, einer der «Hauptverdächtigen», von Montag bis Mittwoch in Zürich sein wird]

PRO Freiflug in die Ukraine mit der CIA :cool:
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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

sergipe hat geschrieben:Den Vorsitz bei der Untersuchung der Fifa-Disziplinarkommission führt seine Hoheit, Al Khalifa Sheik Salman Bin Ibrahim.
was sich diese blick-journalisten immer für spässchen einfallen lassen.......
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

die asiaten sind in ZRH gelandet, schliesst eure velos wieder ab ...

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