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Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 07.10.2023, 22:56
von Somnium
Käppelijoch hat geschrieben: 07.10.2023, 22:25
Somnium hat geschrieben: 07.10.2023, 16:01
@Käppelijoch
Nein, die wichtigen Sachen werden im Parlament verhandelt, ...
Wogegen man das Referendum ergreifen könnte.
So die Basics unseres Systems sollte man schon kennen.
Ja, kann man. Nur: Wieviele Geschäfte werden an einer Session behandelt und beschlossen? Und wie viele Unterschriften braucht es nochmal?
Und dann immer voll Punkt auf die Geschäfte vorbereitet sein und reagieren ist für Bürger dann auch nicht das, für was man
Volksvertreter wählt.
Wenn man dann in der Realität sieht, was mit gewonnen Urnengängen im Nachgang geschieht…

Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 00:23
von Aficionado
Käppelijoch hat geschrieben:Verkehr - egal welcher Art ist per se nie kostendeckend. Was auch OK ist.
Es gibt gewisse Dinge, welche zu einem Staatswesen gehören und welche für das Funktionieren des Staates und der Gesellschaft einen unweit höheren Wert hat, als die nackten Zahlen. Wir als Gesellschaft haben uns einmal dazu bereit erklärt, diese ungedeckten Kosten zu tragen. Es ist wie bei den Studiengebühren. Sie sind niemals kostendeckend, sondern eher eine Mitbeteiligung.
Solche zentrale Dinge sind:
- Infrastruktur (Strasse, öV, Wasser, Strom)
- Gesundheit
- Sicherheit & Justiz
Wenn man genau rechnet, sind diese Dinge niemals durch Gebühren und zweckgebundene Abgaben finanzierbar. Wir als Gesellschaft haben uns dazu bereit erklär, dies via - Achtung neues Fachwort - Steuern, zu finanzieren.
Daher finde ich es müssig, Kostendeckungsgrade des öVs gegen das Auto oder weiss ich was aufzurechnen. Wir haben in mehreren Volksabstimmungen als Gesellschaft festgelegt, was für ein System wir haben wollen und nehmen dadurch auch die Finanzierung mittels unseren Steuern billigend in Kauf.
Das wäre so, als ob man die Kostendeckungsgrade der Berufslehre gegen diejenigen eines universitären Studiums gegenrechnen würde.
Ja, zumindest realpolitisch betrachtet korrekt. Bei der finanziellen Beteiligung (zu tiefe Unternehmenssteuern) sind wir ja bekanntlich untersch. Meinung.
Und die Infra lässt sich nicht x beliebig erweitern. Mit Hochhäusern hast du bekanntlich einen schwierigen Stand in der Schweiz.
Die Frage nach mehr qualitativem und weniger quantitativem Wachstum soll gestattet sein. Wir brauchen nicht Unternehmen, die hauptsächlich wegen den tiefen Steuern kommen. Logistikkonzerne, welche riesige Flächen besnspruchen haben wir auch genug.
Du sagst ja selber, dass die Verkehrs-Kosten, die Infrastruktur nicht gedeckt werden können resp. kostendeckend ist.
Ich muss mich dann schon fragen, was Wirtschaftswachstum dem Individuum bringt? Wir haben die grössten Konzerne hier und schaffen es nicht, eine kostendeckende Infrastruktur zu unterhalten? Wir verlieren immer mehr an Lebensqualität aber finanziell besser geht es uns nicht (wenn man alle Faktoren berücksichtigt).
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 00:24
von Aficionado
...
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 10:47
von Rotblau2
Käppelijoch hat geschrieben: 07.10.2023, 10:28
Verkehr - egal welcher Art ist per se nie kostendeckend. Was auch OK ist.
Leider muss ich mich immer wieder wiederholen.
Ich wurde im Elternhaus stramm links ideologisiert. Die Feindbilder waren unter anderen F.J. Strauss, Gebr. Schmidheini und Blocher. Einige User hier drin hätten ihre wahre Freude gehabt an der Ideologie meines Vaters selig.
Dann wurde ich stimmberechtigt und warf 2 oder sogar 3 Mal bei den Nationalratswahlen ein linkes Papier in die Urne. Weil aber seit Jahren Linke sich beklagten, der Autoverkehr sei nicht selbsttragend, und Bürgerliche das Gegenteil behaupteten, kaufte ich das jährlich erscheinende Eidg. Jahrbuch für Statistik für das Jahr 1993 und fing an, Einnahmen und Ausgaben des motorisierten Strassenverkehrs zusammenzuzählen, und zwar auf Gemeinde-, Kantons- und Staatsebene. Ich ging damals davon aus, dass die Linken recht haben. Aber siehe da, beide Summen lagen fast ganz gleich hoch. Seither höre und schaue ich genauer hin, statt blind alles aus der linken Ecke als Tatsache zu betrachten. Kurz nach dieser Offenbarung akzeptierte das Schweizervolk an der Urne eine Erhöhung der Benzinsteuer um 10 Rappen pro Liter. Zudem sind seither auch die Gebühren für Parkplätze und Verkehrsbussen massiv angestiegen. Weil die Linken dies nicht abstreiten konnten, erfinden sie nicht existierende imaginäre Kosten des Strassenverkehrs, um ihre Lügen immer noch weiterverbreiten zu können.
Ein paar Jahr später wünschte eine SVP-Vertreterin auf der Strasse von mir eine Unterschrift für eine Initiative gegen die Ausländer. Ich sagte nein, gab aber den Vorschlag, eine Initiative gegen kriminelle Ausländer (statt gegen Ausländer allgemein) in die Wege zu leiten. Diese würde ich unterschreiben und auch an der Urne bejahen. Keine Ahnung, ob dieses Treffen die Initialzündung war, oder ob jemand aus der SVP-Ecke von selber auf diese Idee gekommen war, ein paar Jahre später kam solch eine Initiative zur Abstimmung und wurde knapp gutgeheissen. Aber eben nur knapp, weil sich die Linken massiv dafür eingesetzt haben, dass kriminelle Ausländer nicht die Schweiz verlassen sollen. In diesem Moment gingen mir die Augen ganz auf. Ich stelle fest, Linke sind faschistoid und hetzen nur noch gegen Andersdenkende. Aber es bleibt nicht bei der Hetze, nein die Linke macht Andersdenkenden das Leben schwer, z.B. denjenigen, die selbständig arbeiten, die nicht gendern, die Auto fahren. Arbeiter wählen mehr SVP als SP (in D AfD). Links wählen vor allem diejenigen Menschen, die vor allem von den Steuern derjenigen Menschen leben, die von Links bekämpft werden. Um zu zeigen, wie sehr die Linken Andersdenkende verachten, setzen sich sich auf die Strasse und sorgen für Staus, unter Inkaufnahme noch höherer Abgaswerten. Sie sorgen dafür, dass nicht gendernde Menschen ihre Prüfungen nicht bestehen mit der Absicht, dass nur noch Linke Prüfungen bestehen sollen.
Der Forum-User namens Faniella Diwani ist in diesen Forum der krasseste Lügen-Verbreiter in der linken Sache gegen Autofahrer und kann locker mithalten mit dem Fanatismus des in der Region bekannten Autohassers aus dem Leimental.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 11:10
von badandugly
Bewusst nicht zitiert….
Ok, ich nehme hiermit zur Kenntnis dass ich blöd bin, auf Kosten der Allgemeinheit lebe, einen auf Panik mache bezüglich unseres ökologischen Fussabdrucks und es aus falschen Gründen wage, der persönlichen Freiheit Leitlinien zu geben. Ebenso unterschätze ich die Möglichkeit der Schweiz ihre Interessen gegen den Rest der Welt durchzusetzen.
ich werde mich weiterbilden müssen bei den richtigen Leuten.
bis es soweit ist bin ich sprachlos…
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 12:13
von Mars
Rotblau2 hat geschrieben: 08.10.2023, 10:47
Weil die Linken dies nicht abstreiten konnten, erfinden sie nicht existierende imaginäre Kosten des Strassenverkehrs, um ihre Lügen immer noch weiterverbreiten zu können.
Platzverbrauch, Umweltverschmutzung und die Gefahr für schwächere Verkehrsteilnehmer sind also alles nur imaginäre Kosten? Dann gibt es hier wohl nichts mehr zu diskutieren.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 12:29
von Patzer
direkte und indirekte kosten. übersteigt oft die vorstellungskraft von svp wählern. gleich bei der akw thematik
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 12:34
von Rotblau2
Mars hat geschrieben: 08.10.2023, 12:13
Rotblau2 hat geschrieben: 08.10.2023, 10:47
Weil die Linken dies nicht abstreiten konnten, erfinden sie nicht existierende imaginäre Kosten des Strassenverkehrs, um ihre Lügen immer noch weiterverbreiten zu können.
Platzverbrauch, Umweltverschmutzung und die Gefahr für schwächere Verkehrsteilnehmer sind also alles nur imaginäre Kosten? Dann gibt es hier wohl nichts mehr zu diskutieren.
Du bestätigst meine Meinung. Fake-News erfinden wenn die Zahlen das Gegenteil beweisen.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 12:58
von Gurkensalat
Rotblau2 hat geschrieben: 08.10.2023, 12:34
Mars hat geschrieben: 08.10.2023, 12:13
Rotblau2 hat geschrieben: 08.10.2023, 10:47
Weil die Linken dies nicht abstreiten konnten, erfinden sie nicht existierende imaginäre Kosten des Strassenverkehrs, um ihre Lügen immer noch weiterverbreiten zu können.
Platzverbrauch, Umweltverschmutzung und die Gefahr für schwächere Verkehrsteilnehmer sind also alles nur imaginäre Kosten? Dann gibt es hier wohl nichts mehr zu diskutieren.
Du bestätigst meine Meinung. Fake-News erfinden wenn die Zahlen das Gegenteil beweisen.
https://automobilrevue.ch/2022/07/28/so ... -wirklich/
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 13:24
von Somnium
Bitte lasst das „diskutieren“ mit dieser Ein-Mann-Troll-Fabrik. Es bringt nichts und es müllt das Board zu. Und wenn man diesen kackbraunen Nazi auf der Ignor-Liste hat, wird die mit jedem Zitat von ihm ausgehebelt. Danke.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 22:11
von Käppelijoch
Man muss die Verkehrspolitik unideologisch sehen. Das gelingt weder rechten Autonarren noch linken Autohassern.
Man muss sehen, es gibt in der Schweiz meines Wissens genau 3 Linien des Regionalverkehrs, welche selbsttragend sind bzw. sogar Gewinn abwerfen. Eine davon ist die Tramlinie 11 der BLT.
Und wir als Gesellschaft wollen es so und das ist auch ok so.
Was heisst das? Wir müssen weg kommen vom Kampfmodus in der Verkehrspolitik, sondern eine multimodale Verkehrspolitk födern, welche durch intelligente Anreize dort lenkt, wo Lenkung notwendig ist. Zum Beispiel Roadpricing zu bestimmten Verkehrzeiten für bestimmte Gruppen. Ich könnte mir vorstellen, dass man es so gestaltet, dass mittels spezieller Vignette Handwerkerfahrzeuge (Via Handwerksbetrieb zuu Handwerksbetrieb gehörende, so speziell angemeldete Fahrzeuge) z.B. davon ausgenommen sind oder einen reduzierten Tarif bezahlen z.B.
Die Frage ist, bis zur welchen Konsequenz wir bereit sind zu handeln. Sind wir bereit, zusätzliche Milliarden aufzuwenden, damit die Vinschgaubahn von Mals im Süd-Tirol via Val Müstair (CH) nach Scuol durchgebunden werden kann oder den Bau eines Grimseltunnels zu finanzieren? Oder anerkennen wir ebenfalls, dass es Gebiete gibt, wo das Auto die zur Zeit einzige machbare Erste Wahl für den Alltag den Menschen ist, ohne diese Menschen als moralisch schlechtere Menschen zu behandeln. Moralisch lassen sich solche Leute immer toll schlechtreden, wenn man selber von einem integralen 7.5-Minuten-Takt profitiert und mit dem Velo innerhalb von 10 Minuten alles erreicht, was man zum Leben braucht.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 22:21
von ch-maggot
Auch geil im Kanton Zürich, dass Schwurbel-König Rimoldi mit eigener Liste antritt. So viel zu Diktatur, hä!

Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 22:32
von SubComandante
ch-maggot hat geschrieben: 08.10.2023, 22:21
Auch geil im Kanton Zürich, dass Schwurbel-König Rimoldi mit eigener Liste antritt. So viel zu Diktatur, hä!
Dann lieber Sevin Satan in Zürich wählen. Mimimoldis Partei tritt auch in Basel an.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 08.10.2023, 23:56
von Rotblau2
Somnium hat geschrieben: 08.10.2023, 13:24
Bitte lasst das „diskutieren“ mit dieser Ein-Mann-Troll-Fabrik. Es bringt nichts und es müllt das Board zu. Und wenn man diesen kackbraunen Nazi auf der Ignor-Liste hat, wird die mit jedem Zitat von ihm ausgehebelt. Danke.
Somnium, ein hilfloser Fascho. Weil er keine Argumente findet, betitelt er Andersdenkende als Nazis, auch wenn diese (Andersdenkenden) noch nie ein Wort gegen die Juden geschrieben haben.
Es gibt noch Leute, die Andersdenkende als Nazis bezeichnen, nämlich Wladimir Putin und seine Helfershelfer.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 00:31
von footbâle
@ Somnium - mal unabhängig von meiner eigenen Meinung zum Thema - weshalb soll Rotblau ein "kackbrauner Nazi" sein, weil er sich zur Kostenwahrheit (bzw. einer Studie dazu) nach Verkehrsträgern äussert? Würde ich jetzt auch gerne verstehen. In solchen Fragen kann man doch die Nazi-Keule mal hängen lassen. Das hat m.E. mit Nazi-Ideologie wenig bis gar nichts zu tun. Oder habe ich etwas übersehen?
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 01:08
von SubComandante
Vielleicht wegen den Ausführungen über Afrikaner? Keine Ahnung. Egal ... hauptsache niemand quotet rotblau2. Danke.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 01:30
von Somnium
@footbâle
Dieser User äussert sich nicht nur zum Thema Verkehr, sondern in fast allen jeweils aktuellen Threads. Und das meistens mit einem Fokus auf die ach so bösen rotgrünen, die aus seiner Warte an ALLEM schuld sind. Mit so Trollheads zu diskutieren ist sinnlos, weil die ihre Energie genau daraus saugen: Am mühsam sein mit Destruktion. Und wer sich für Putin und ultrarechtsbürgerliche Positionen stark macht, diese rechtfertigt, verharmlost oder sonstwie teilt, ist nun mal ein „kackbrauner Nazi“, das hat nichts mit Totschlagargument-Keule zu tun, sondern schlicht: Das ist eine Tatsache. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 12:49
von Gurkensalat
footbâle hat geschrieben: 09.10.2023, 00:31
@ Somnium - mal unabhängig von meiner eigenen Meinung zum Thema - weshalb soll Rotblau ein "kackbrauner Nazi" sein, weil er sich zur Kostenwahrheit (bzw. einer Studie dazu) nach Verkehrsträgern äussert? Würde ich jetzt auch gerne verstehen. In solchen Fragen kann man doch die Nazi-Keule mal hängen lassen. Das hat m.E. mit Nazi-Ideologie wenig bis gar nichts zu tun. Oder habe ich etwas übersehen?
Die Nazi Keule hängen zu lassen fällt aber schon schwer wenn rotblau2 argumentiert, dass es das Ziel der rotgrünen ist (Achtung Zitat rotblau) Konzentrationslager zu bauen um Autofahrer zu internieren und ermorden.



Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 13:05
von OutLander
Der mehr oder weniger offenen Verbrüderung von SVP-Exponenten mit u.a. wegen Volksverhetzung verurteilten Neonazis ist es zu verdanken, dass ich dieses Jahr so Links gewählt habe, wie noch nie.
Keinen Millimeter diesen verf*ckten Rechtsnationalisten!
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 13:44
von Pro Sportchef bim FCB
sternekoch*** hat geschrieben: 05.10.2023, 21:18
tauli hat geschrieben: 05.10.2023, 19:37
Frage mich sowieso wer in der Stadt wirklich ein Auto braucht? Kann mir das mal einer schlüssig erklären?
Habe 2 Kinder und seit Jahren ein Mobility Abo.
Hi tauli, habe zero kids, kein Mobility Abo, und eine eigene Kiste. Ich brauch die Kiste um ins Berner Oberland zu fahren (Ferienwohnung), um im Letten einzukaufen (viele Parkplätze vorhanden im BL) und an schönen Wochenenden Ausflüge in der Region zu machen (Passwang, Hauenstein

, Himmelried um dort in Bergbeizen nett abend zu essen. War diesen Sommer unbezahlbar. Besser geht's nimmer. Mit der SBB/Postbus wärs einerseits umständlicher und andererseits viel teurer geworden... Easy as that.
Die Gründe mögen nachvollziehbar sein. Da es ja um staatlich subventioniert Parkplätze ging:
Für deinen Freizeitverkehr kannst du dir ja dann einen privaten Parkplatz mieten. Es gibt eigentlich keinen Grund, warum du auf einen staatlichen subventionierten Parkplatz zu Lasten der Allgemeinheit Anrecht haben solltest. Siehst du das auch so?
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 13:56
von Pro Sportchef bim FCB
Rotblau2 hat geschrieben: 06.10.2023, 08:07
Aficionado hat geschrieben: 05.10.2023, 11:45
Rotblau2 hat geschrieben:
Die Grünen verlieren Stimmen an die SVP (wenige Grüne die alles Böse in der Bevölkerungszunahme sehen vielleicht)?
Doch, hilf mir. Ich weiss nicht was du meinst. Wo bin ich naiv?
Alle von mir gewählten Pareien würden sich irren? Wenn ich dieser Meinung wäre, warum wähle ich dann diese Parteien? Hä?
Sorry, ich habe irrtümlicherweise das Wort "nicht" in meinem Beitrag vergessen.
Sollten die Meinungsumfragen für die Wahlen vom 22. Oktober 2023 einigermassen stimmen, werden die Bürgerlichen ganz knapp mehr als 1% zu Lasten von Rotgrün gewinnen.
Und die Gründe, wieso sich knapp mehr als 1% neu anders entscheiden, habe ich erwähnt. Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, dann hast du selbstverständlich das Recht, sie Leute als Verräter und Ahnungslose zu betiteln, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Rotgrün seine Politik mässigen muss, wenn es mehr Stimmenanteile erreichen will.
Was du mit deinen "Gründen" in erster Linie erwähnt bzw. bestätigt hast, ist die faktenfreie rechtspopulistische Schuldzuweisung durch Lügen und Falschinformationen zu Lasten der Grünen. Genau das ist was tragischerweise auch in der breiten Bevölkerung funktioniert.
Aber ihr Rechtspopulisten wollt das halt so. Ihr wollt den doppelten Energiepreis. Ihr wollt die Abhängigkeit vom Ausland. Ihr wollt hohe Gesundheitskosten. Ihr wollt hohe Benzinpreise. Ihr wollt Zuwanderung für die Wirtschaft. Ihr wollt hohe Mietpreise für mehr Profit der Vermieter. Ihr wollt Sozialabbau zu Lasten der Armen und des Mittelstands.
Denn genau das alles wählt ihr, genau das wollen eure Parteien und genau dafür setzen sich eure Parteien ein. Nur habt ihr nicht die Eier dazu, dies anzuerkennen und dazu zu stehen, dass dies eure rechtspopulistische Politik verursacht. Nein, ihr müsst anderen die Schuld geben, meist den Grünen. Oder aber ihr könnt es nicht erkennen, weil die Fähigkeit fehlt Informationen einzuordnen und Sachverhalte zu analysieren. Dies wäre auch keine Überraschung wenn man sich den Bildungsstand der Wählerinnen und Wähler der einzelnen Parteien anschaut.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 14:15
von Tsunami
Vielen Dank für den verlinkten Artikel. Dieser wird am Schluss so zusammengefasst:
"ARE-Vizedirektor Ulrich Seewer macht die Aussage, es liege im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung, dass die Nutzer ihre verursachten Kosten selbst trügen. Auch wenn er das vermutlich anders beabsichtigt hat, so richtet sich diese also zuallerletzt an die Automobilisten.
Wer es ernst meint mit einer nachhaltigen Entwicklung der Mobilität in der Schweiz, müsste sich sehr dediziert dafür einsetzen, dass die wenigen Prozent des Verkehrsanteils, die der öffentliche Verkehr trägt, so rasch wie möglich aufs Auto umgelagert werden und nicht umgekehrt. Dann könnten die Beträge, die dadurch frei werden, dass ineffiziente Verkehrsmittel nicht mehr genutzt werden, in eine tatsächlich nachhaltige Entwicklung und in Umweltschutz gesteckt werden."
Willst du uns dies beim Verlinken des Artikels mitteilen?
Im Anschluss an diese Zusammenfassung findet man noch den Betrag/km, welcher pro Verkehrsträger nicht durch die Einnahmen gedeckt ist. Der Fussgänger schneidet hier, wer hätte dies gedacht, am besten ab, knapp gefolgt von...

.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 14:48
von Gurkensalat
Tsunami hat geschrieben: 09.10.2023, 14:15
Vielen Dank für den verlinkten Artikel. Dieser wird am Schluss so zusammengefasst:
"ARE-Vizedirektor Ulrich Seewer macht die Aussage, es liege im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung, dass die Nutzer ihre verursachten Kosten selbst trügen. Auch wenn er das vermutlich anders beabsichtigt hat, so richtet sich diese also zuallerletzt an die Automobilisten.
Wer es ernst meint mit einer nachhaltigen Entwicklung der Mobilität in der Schweiz, müsste sich sehr dediziert dafür einsetzen, dass die wenigen Prozent des Verkehrsanteils, die der öffentliche Verkehr trägt, so rasch wie möglich aufs Auto umgelagert werden und nicht umgekehrt. Dann könnten die Beträge, die dadurch frei werden, dass ineffiziente Verkehrsmittel nicht mehr genutzt werden, in eine tatsächlich nachhaltige Entwicklung und in Umweltschutz gesteckt werden."
Willst du uns dies beim Verlinken des Artikels mitteilen?
Im Anschluss an diese Zusammenfassung findet man noch den Betrag/km, welcher pro Verkehrsträger nicht durch die Einnahmen gedeckt ist. Der Fussgänger schneidet hier, wer hätte dies gedacht, am besten ab, knapp gefolgt von...

.
Was ich damit mitteilen wollte? Ich habe diese Zahlen bereits einige Posts weiter oben wieder gegeben mit dem Hinweis dass kein einziger Verkehrsträger seine eigenen Kosten deckt. Rotblau meinte er habe selber zusammengerechnet und die „irrelevanten Kosten“ rausgenommen und festgestellt, dass das Auto kostendeckend sei. Damit das Gerede von rotgrün geschönten Zahlen gar nicht aufkommt, habe ich die Zahlen der Autolobby genommen, welche immer noch 7Mrd. ungedeckte Kosten des Autoverkehrs ausweisen.
Zu dem von dir fett hervorgehobenen Teil. Die Meinung eines Autolliebhabers.
Und ob du’s glaubst oder nicht, ich habe den gesamten Artikel gelesen sogar die Kosten die unten angeführt sind und das Auto als günstigstes ausweisen (ebenfalls einige Posts weiter oben bereits geschrieben).
Generell kann natürlich jeder aus diesen Zahlen die Schlüsse und Konsequenzen ziehen die er will. Ich habe meine bereits mehrfach dargestellt und die stehen in keinerlei Widerspruch zu den in diesem Artikel publizierten FAKTEN.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 15:33
von Tsunami
Gurkensalat hat geschrieben: 09.10.2023, 14:48
Tsunami hat geschrieben: 09.10.2023, 14:15
Vielen Dank für den verlinkten Artikel. Dieser wird am Schluss so zusammengefasst:
"ARE-Vizedirektor Ulrich Seewer macht die Aussage, es liege im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung, dass die Nutzer ihre verursachten Kosten selbst trügen. Auch wenn er das vermutlich anders beabsichtigt hat, so richtet sich diese also zuallerletzt an die Automobilisten.
Wer es ernst meint mit einer nachhaltigen Entwicklung der Mobilität in der Schweiz, müsste sich sehr dediziert dafür einsetzen, dass die wenigen Prozent des Verkehrsanteils, die der öffentliche Verkehr trägt, so rasch wie möglich aufs Auto umgelagert werden und nicht umgekehrt. Dann könnten die Beträge, die dadurch frei werden, dass ineffiziente Verkehrsmittel nicht mehr genutzt werden, in eine tatsächlich nachhaltige Entwicklung und in Umweltschutz gesteckt werden."
Willst du uns dies beim Verlinken des Artikels mitteilen?
Im Anschluss an diese Zusammenfassung findet man noch den Betrag/km, welcher pro Verkehrsträger nicht durch die Einnahmen gedeckt ist. Der Fussgänger schneidet hier, wer hätte dies gedacht, am besten ab, knapp gefolgt von...

.
Was ich damit mitteilen wollte?
Ich habe diese Zahlen bereits einige Posts weiter oben wieder gegeben mit dem Hinweis dass kein einziger Verkehrsträger seine eigenen Kosten deckt. Rotblau meinte er habe selber zusammengerechnet und die „irrelevanten Kosten“ rausgenommen und festgestellt, dass das Auto kostendeckend sei. Damit das Gerede von rotgrün geschönten Zahlen gar nicht aufkommt, habe ich die Zahlen der Autolobby genommen, welche immer noch 7Mrd. ungedeckte Kosten des Autoverkehrs ausweisen.
Zu dem von dir fett hervorgehobenen Teil. Die Meinung eines Autolliebhabers.
Und ob du’s glaubst oder nicht, ich habe den gesamten Artikel gelesen sogar die Kosten die unten angeführt sind und das Auto als günstigstes ausweisen (ebenfalls einige Posts weiter oben bereits geschrieben).
Generell kann natürlich jeder aus diesen Zahlen die Schlüsse und Konsequenzen ziehen die er will. Ich habe meine bereits mehrfach dargestellt und die stehen in keinerlei Widerspruch zu den in diesem Artikel publizierten FAKTEN.
Das ist absolut richtig. Präzisierend müsste noch hinzugefügt werden: ...kein einziger Verkehrsträger seine eigenen
direkten und indirekten Kosten deckt.
Die Tabelle am Ende des Artikels wurde aber schon vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) erstellt und nicht von einem "Autoliebhaber."
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 15:54
von Aficionado
Rotblau2 hat geschrieben:Käppelijoch hat geschrieben: 07.10.2023, 10:28
Verkehr - egal welcher Art ist per se nie kostendeckend. Was auch OK ist.
Leider muss ich mich immer wieder wiederholen.
Ich wurde im Elternhaus stramm links ideologisiert. Die Feindbilder waren unter anderen F.J. Strauss, Gebr. Schmidheini und Blocher. Einige User hier drin hätten ihre wahre Freude gehabt an der Ideologie meines Vaters selig.
Dann wurde ich stimmberechtigt und warf 2 oder sogar 3 Mal bei den Nationalratswahlen ein linkes Papier in die Urne. Weil aber seit Jahren Linke sich beklagten, der Autoverkehr sei nicht selbsttragend, und Bürgerliche das Gegenteil behaupteten, kaufte ich das jährlich erscheinende Eidg. Jahrbuch für Statistik für das Jahr 1993 und fing an, Einnahmen und Ausgaben des motorisierten Strassenverkehrs zusammenzuzählen, und zwar auf Gemeinde-, Kantons- und Staatsebene. Ich ging damals davon aus, dass die Linken recht haben. Aber siehe da, beide Summen lagen fast ganz gleich hoch. Seither höre und schaue ich genauer hin, statt blind alles aus der linken Ecke als Tatsache zu betrachten. Kurz nach dieser Offenbarung akzeptierte das Schweizervolk an der Urne eine Erhöhung der Benzinsteuer um 10 Rappen pro Liter. Zudem sind seither auch die Gebühren für Parkplätze und Verkehrsbussen massiv angestiegen. Weil die Linken dies nicht abstreiten konnten, erfinden sie nicht existierende imaginäre Kosten des Strassenverkehrs, um ihre Lügen immer noch weiterverbreiten zu können.
Ein paar Jahr später wünschte eine SVP-Vertreterin auf der Strasse von mir eine Unterschrift für eine Initiative gegen die Ausländer. Ich sagte nein, gab aber den Vorschlag, eine Initiative gegen kriminelle Ausländer (statt gegen Ausländer allgemein) in die Wege zu leiten. Diese würde ich unterschreiben und auch an der Urne bejahen. Keine Ahnung, ob dieses Treffen die Initialzündung war, oder ob jemand aus der SVP-Ecke von selber auf diese Idee gekommen war, ein paar Jahre später kam solch eine Initiative zur Abstimmung und wurde knapp gutgeheissen. Aber eben nur knapp, weil sich die Linken massiv dafür eingesetzt haben, dass kriminelle Ausländer nicht die Schweiz verlassen sollen. In diesem Moment gingen mir die Augen ganz auf. Ich stelle fest, Linke sind faschistoid und hetzen nur noch gegen Andersdenkende. Aber es bleibt nicht bei der Hetze, nein die Linke macht Andersdenkenden das Leben schwer, z.B. denjenigen, die selbständig arbeiten, die nicht gendern, die Auto fahren. Arbeiter wählen mehr SVP als SP (in D AfD). Links wählen vor allem diejenigen Menschen, die vor allem von den Steuern derjenigen Menschen leben, die von Links bekämpft werden. Um zu zeigen, wie sehr die Linken Andersdenkende verachten, setzen sich sich auf die Strasse und sorgen für Staus, unter Inkaufnahme noch höherer Abgaswerten. Sie sorgen dafür, dass nicht gendernde Menschen ihre Prüfungen nicht bestehen mit der Absicht, dass nur noch Linke Prüfungen bestehen sollen.
Der Forum-User namens Faniella Diwani ist in diesen Forum der krasseste Lügen-Verbreiter in der linken Sache gegen Autofahrer und kann locker mithalten mit dem Fanatismus des in der Region bekannten Autohassers aus dem Leimental.
Gut erzogen kann man da nur sagen. Zumindest was Schmidheiny und Blocher betrifft. Kommt mir bekannt vor (auch mein Vater hat regelmässig über die Beiden gewettert

. Zurecht wie ich später feststellen musste).
Warum konfrontierst du den User nicht direkt und sofort bei potentieller Falschaussage?
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 15:57
von Gurkensalat
Die Meinung eines Autoliebhabers (besser wäre Schlussfolgerung gewesen) bezog sich ausschliesslich auf den von dir ursprünglich Fett markierten Teil.
Die Kosten pro km unterscheiden sich ja (beim Auto zumindest) erst irgendwo bei der 2ten Nachkomastelle, wenn mich mein rasches Kopfrechnen nicht im Stich gelassen hat.
Aber wie gesagt, ändert alles nichts an der von mir vertretenen Position bzgl. Verkehrspolitik, da ich weder Strassen abreissen noch das Auto verbieten will sondern schlicht und einfach ein „Neudenken“ fordere.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 21:16
von footbâle
Somnium hat geschrieben: 09.10.2023, 01:30
@footbâle
Dieser User äussert sich nicht nur zum Thema Verkehr, sondern in fast allen jeweils aktuellen Threads. Und das meistens mit einem Fokus auf die ach so bösen rotgrünen, die aus seiner Warte an ALLEM schuld sind. Mit so Trollheads zu diskutieren ist sinnlos, weil die ihre Energie genau daraus saugen: Am mühsam sein mit Destruktion. Und wer sich für Putin und ultrarechtsbürgerliche Positionen stark macht, diese rechtfertigt, verharmlost oder sonstwie teilt, ist nun mal ein „kackbrauner Nazi“, das hat nichts mit Totschlagargument-Keule zu tun, sondern schlicht: Das ist eine Tatsache. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Von deinem Schlusssatz musst du mich nicht überzeugen. Das ist auch genau der Grund, weshalb ich von einer inflationären Verwendung der Begriffe 'Nazi' bzw. 'Faschist' absehen würde. Damit werden die Nazis, immerhin Massenmörder vor dem Herrn, verharmlost. Ich kenne Rotblau2 nicht persönlich, glaube aber nicht, dass er ein potenzieller Massenmörder ist. Der Genozid, den die Nationalsozialisten verübt haben, darf niemals vergessen oder auch nur relativiert werden. Exakt das passiert aber, wenn man einfach alle etwas rechts von der Mitte mit ihnen in einen Topf wirft. Wenn normale Menschen als Nazis bezeichnet werden, werden damit auch die Nazis zu normalen Menschen. Das geht nicht.
Ich habe aber nicht jeden Beitrag jedes Users gelesen und war bei meiner Nachfrage voll in der Verkehrspolitik. Und da gibt es m.E. keine offensichtlichen Berührungspunkte mit rechtsextremem Gedankengut, welche Meinung auch immer man in der Sache vertritt.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 21:32
von Somnium
Nazis waren normale Menschen die unvorstellbare Sachen gemacht haben.
Ich bin der Meinung, man muss dem Faschismus offensiv entgegentreten. Das Unvorstellbare passiert dort, wo man nicht hinschauen will. Oder wo man Dinge nicht beim Namen nennen will. Man darf die Russen nicht unwidersprochen das ukrainische Volk als Fadchisten bezeichnen lassen, wenn es selber faschistoid einen an diesem Volk begeht Genozid begeht.
Und man muss kackbraunen Rechten, die sich harmlos geben entschieden mit Kontra parieren. Der Schein von Normalität macht den Faschisten so gefährlich. Dass er sich darauf verlässt, dass niemand den Mumm hat, ihn auf eine Stufe mit Hitlers Vollstreckern und Verwaltern zu stellen. Man muss die im Dunkeln ans Licht holen und sie wann immer möglich blossstellen, vorführen, der Lächerlichkeit preisgeben. Zeigen, dass es Menschen sind, die aus Dummheit und auf einem Minderwertigkeitskomplex gründenden Hass bereit sind, schlimmste Verbrechen zu begehen. Und sei es auch nur, Putin moralisch zu unterstützen, weil sich doch der von der NATO provoziert fühlt. Weil damit unterstützen sie moralisch auch die realen Verbrechen, die seine Schergen begehen.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 22:02
von footbâle
Somnium hat geschrieben: 09.10.2023, 21:32
Nazis waren normale Menschen die unvorstellbare Sachen gemacht haben.
... Zeigen, dass es Menschen sind, die aus Dummheit und auf einem Minderwertigkeitskomplex gründenden Hass bereit sind, schlimmste Verbrechen zu begehen.
In diesem Punkt weicht dein Menschenbild von meinem ab. Ich denke nicht, dass normale Menschen 'unvorstellbare Sachen' und 'schlimmste Verbrechen' begehen. Ebenso wenig denke ich, dass Minderwertigkeitskomplexe und Hass typische Merkmale normaler Menschen sind. Dummheit schon eher. Den Punkt würde ich dir lassen

Wie auch immer: Ich bin hier wie du schon lange dabei und glaube nicht, dass wir in diesem Forum astreine Nazis am Start haben. Ansonsten würde ich nicht zögern, eine Strafanzeige einzureichen. Das würde ich dann nicht als Option, sondern als Verpflichtung sehen. Denn, wie du richtig sagst: Man muss solchen Leuten offensiv entgegen treten.
Re: National- und Ständeratswahlen 2023
Verfasst: 09.10.2023, 22:18
von SubComandante
Im dritten Reich waren es anständige und normale Menschen, die schlimmste Verbrechen begingen. Josef Mengele kam aus einer gutbürgerlichen Familie und war scheinbar ein angenehmer Zeitgenosse. Gleichzeitig machte er im KZ dann die schlimmsten Experimente mit lebendigen Menschen. Nicht alle waren so von Haus aus kaputte Gestalten wie Himmler oder Heydrich.
Wenn sich der moralische Kompass in einer Gesellschaft verschiebt und es sich auch für einen einzelnen lohnt, bei bisher als amoralisch geltenden Dingen mitzumachen, ist der Mensch halt ein Opportunist. Nicht jeder natürlich. Aber in die NSDAP einzutreten lohnte sich damals.
Oder es gibt auch heute Menschen, die für die Pharma Tierversuche machen, in denen Tiere Qualen erleiden müssen. Es gibt viele Leute, die andere aufgrund eines gemeinsamen Merkmales (Geschlecht, Ethnie, Religion) hassen und als minderwertig bezeichnen. Der Schritt zur Grausamkeit ist in einem neuen System dann nur noch ein kleiner.
Auf der Strasse laufen viele potentielle Monster rum. Unsere gesellschaftliche Ordnung und unser Wertesystem halten sie davon ab, schlimme Dinge zu tun.
Dies ist jetzt alles natürlich nicht auf den User, um den es hier geht bezogen. Sondern es geht um die generelle Frage, ob nicht doch mehr Menschen zur absoluten Grausamkeit fähig sind. Habe dies erwähnt, damit klar ist, dass es sich bei der Ausführung nicht um rotblau2 handelt.