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Verfasst: 09.01.2007, 10:48
von Echo
Dei Mähr von den Kosten verursachenden Rauchern ist übrigens ein gutes Beispiel für die Möglichkeit, mit Statistik Schindluder zu treiben.
Als militanter Nichtraucher vergleicht man die Gesundheitskosten der Bevölkerungsgruppe der 55 bis 65 Jährigen und findet heraus, dass die Raucher viel teurer sind als die Nichtraucher - q.e.d. und lautes Geschrei nach Massnahmen.
Vergleicht man nun aber die Gesundheitskosten generell der letzten 10 Lebensjahre, egal ob einer mit 50 oder mit 100 stirbt, sieht die Rechnung wohl anders aus. Ohne eine Statistik zu haben, würde ich mal keck behaupten, dass sich hier keine grossen Differenzen zwischen Rauchern und Nichtrauchern ergeben.
Und dass Raucher die Altersvorsorgesysteme deutlich weniger belasten als Nichtraucher, dürfte niemand ernsthaft in Zweifel ziehen.
Verfasst: 09.01.2007, 12:43
von moulegou
Mätzli hat geschrieben:Ich habe meinen (absichtlich überspitzten) sermon auf die allgemeine grassierende Verbotshektik, nicht nur auf das Rauchverbot bezogen.
Wer heute in diesem Land etwas wagt, ein Geschäft aufbauen will oder sonst ein unkonventionelle Idee hat, wird behindert, mit Gebühren zugeschissen, oder sein Vorhaben wird von irgendeiner Bürokratenstelle unter Hinweis auf Artikel "sowieso" verboten.
Der Zustand unserer Gesellschaft macht mir Sorgen. (...)
Soweit einverstanden. Wenn überspitze Formulierungen zu überspitzten Reaktionen führen, sollte dies unter Männern im Übrigen ebenfalls nicht allzu tragisch sein.
Mätzli hat geschrieben: (...) Zum Rauchverbot: Ich habe mit einem Kollegen zusammen ein Büro. Beides sind Raucher. Ich finde, es geht den Nationalrat einen Scheissdreck an, ob wir in unserem Büro rauchen oder nicht. Dank diesem Gutzwiler habe ich im Geiste schon sämtliche wählbaren FDP Politiker von meiner Liste gestrichen. Freisinn? Das ich nicht lache!
Tatsächlich scheint eine Einmischung des Gesetzgebers in Eure Rauchgewohnheiten im eigenen Büro nur schwer zu begründen zu sein. Ich versuchs trotzdem:
Das Büro gehört ja nicht Euch, sondern Eurem Arbeitgeber. Nehmen wir mal an, Du bist der Jüngere in diesem Büro und Dein älterer Kollege wird nächstens pensioniert. Der grösseren Wahrscheinlichkeit zufolge wird Dein Arbeitgeber den Arbeitsplatz mit einem Nichtraucher besetzen wollen. Wirst Du nun mit dem Rauchen im Büro aufhören oder auf Deinem Gewohnheitsrecht bestehen? Meine Erfahrung und die Beiträge der Raucher zur Debatte in diesem Forum zeigen, dass Du nicht freiwillig auf Deinen neuen Kollegen Rücksicht nehmen wirst. Dein Arbeitgeber hat also ein Problem. Entweder verärgert er Dich, indem er das Rauchen in Deinem Büro verbietet, oder den Neuling, indem er ihn in Deinem Königreich leiden lässt. Findet er keine für Alle befriedigende Lösung, wird einer von Euch wohl schon bald zumindest die innere Kündigung vollziehen.
Der Versuch, in den Büros jeweils nur Raucher oder Nichtraucher zusammen zu setzen, wird ebenfalls zum Scheitern verurteilt sein, weil dieses Kriterium im Vergleich zu den betriebswirtschaftlich organisatorischen Anforderungen an die Platzierung der Mitarbeiter nicht ausschlaggebend sein kann. Zudem würde die Paarung wohl kaum immer aufgehen, so dass weitere Konflikte vorprogrammiert wären.
Dein Arbeitgeber könnte ja auch von sich aus festlegen, dass in den Büros seiner Unternehmung nicht geraucht wird. Dies wird schliesslich schon bei einigen Unternehmen so gehandhabt und ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass Du am Arbeitsplatz noch rauchen darfst. Aber vielleicht hat Eure Unternehmensführung ja die Befürchtung, bei einem Rauchverbot qualifizierte Arbeitskräfte zu verlieren. Bei einer gesetzlichen Regelung wären diese Befürchtungen und all die übrigen hier beschriebenen Probleme jedoch obsolet und jegliche Verzerrung im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte aufgrund von schädlichem Tabakrauch wäre ausgeschlossen.
Ja, ein Rauchverbot ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit des Individums und ja, derartige Eingriffe bergen die Gefahr einer ungesunden Bevormundung des Bürgers. Dies ist jedoch genauso bei den Verboten von Cannabisprodukten und anderen (je nach Definition) Rausch- oder Genussmitteln der Fall und ich habe von Dir diesbezüglich noch nie eine derart vehemente Kritik wie an dem erst angedachten Rauchverbot gelesen. Liegt dies vielleicht daran, dass Du nur vom Rauchverbot betroffen bist und wärst Du in diesem Fall nicht der gleiche Opportunist wie ich, der ein Rauchverbot in erster Linie aufgrund eigener Vorlieben befürwortet?
Was die konkrete Ausgestaltung einer gesetzlichen Regelung und deren, durchaus wünschenswerten, Ausnahmen angeht, so habe ich ehrlich gesagt überhaupt keinen Plan. Eigentlich bin ich schon damit ein Stück weit zufrieden, dass das Thema überhaupt auf die politische Agenda und so ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist. Die Diskussion zeigt bereits Früchte und immer öfters stellt sich beim Restaurantbesuch die positive Überraschung ein, dass man sich in einem rauchfreien Lokal oder zumindest in einem erwähnenswerten Nichtraucherbereich befindet. Durch die Debatte scheint also auch den Wirten bewusst geworden zu sein, dass die Bedürftnisse der Kunden nicht mehr unbedingt dieselben wir vor 20 Jahren sein müssen. Die Veränderung des Bewusstseins hat ihren diesbezüglichen Höhepunkt zudem noch lange nicht erreicht. Rauchen soll ja selbst bereits bei Jugendlichen als uncool gelten, was als Indikator für die Zukunft natürlich weiteren Anlass zur Hoffnung gibt. Und wenn für eine Verbesserung der Situation der Mehrheit der Nichtraucher vielleicht schon bald einmal gar keine gesetzlicher Regelung mehr vonnöten sein wird, dann wäre dies natürlich auch aus liberaler Sicht umso besser.
Verfasst: 09.01.2007, 14:02
von macau
Echo hat geschrieben:Man ersetze Gesundheitskosten durch Sozialkosten und der Raucher ist dann derjenige, der einen Bonus erhalten müsste.
Man muss die Gesundheitskosten gar nicht ersetzen. Bereits vor 20 Jahren hat eine Studie nachgewiesen, dass Nichtrauchen mehr Gesundheitskosten verursachen als Raucher:
Barendregt JJ, et al, The Health Care Costs of Smoking, The New England Journal of Medicine -- October 7, 1997 -- Vol. 337
http://www.raucherportal.de/kosten/kost6.htm
Verfasst: 09.01.2007, 14:06
von Kawa
moulegou hat geschrieben:Was mich hingegen ärgert, ist, wenn hier suggeriert wird, dass der Unterschied zwischen einer freien und unfreien Gesellschaft von einem Rauchverbot abhängt. Der Freiheit drohen schliesslich noch ganz andere Gefahren und ein Rauchverbot alleine müsste auch nicht zwingend deren Ende bedeuten.
Jeder Egoist findet das ihm persönlich nützende Verbot nicht gravierend und so gibts halt immer mehr Verbote .........
Verfasst: 09.01.2007, 14:12
von sergipe
Modern Times hat geschrieben:Das passt jo wunderbar do ihne:
Gesucht: Das «dümmste Gesetz»
Ein Zusammenschluss aus bürgerlichen Politikern hat sich den Kampf gegen Moralapostel auf die Flagge geschrieben. Für das «dümmste Gesetz» verleihen sie den «rostigen Paragraphen».
Als «IG Freiheit» wollen sie gegen überflüssige Verbote und absurde Vorschriften vorgehen.
Parallelimportverbot ist auch so ein Gesetz. Aber der Vorstand kommt ja von der CPV/FDP/SVP-Ecke, die gegen die Öffnung gestimmt haben.
Verfasst: 09.01.2007, 14:33
von Mätzli
Liebes Müscheli
Ich hab mich ja nicht beklagt über die Tonlage. Ich kann gut austeilen, und noch besser einstecken.
KIn unserem betrieb ist es so gehandhabt, dass in "gemischten Büros" automatisch nicht geraucht wird. Raucher aus diesen Büros haben ein Fumoir.
Die alten "Exzellenzen", so auch mein Kollege hat aber so etwas wie ein Gewohnheitsrecht, von dem auch ich profitiere. Wenn er in zwei Jahren pensioniert wird, muss ich halt gegebenenfalls umdisponieren. Nur ist das dann eben
privatrechtlich organisiert. Der Staat, zumal als Profiteur über die happige Tabaksteuer hat da nicht dreinzureden. Darum geht es mir.
Zu den Beizen: Ich kann gut verstehen, wenn in einem Speiselokal, wo Leute viel Geld ausgeben, um was zu essen, nicht geraucht wird. Auch Touris rümpfen bisweilen die Nase ob des Rauchs in einigen Beizen. Ich habe jenes Verständnis, wenn ein Wirt sagt: "Jetzt ist Schluss mit Rauchen bei mir".
Es gibt aber meineserachtens Beizen, wo es schlicht zum cachet gehört, dass etwas Rauch in der Luft schwebt, wo die Leute nun mal seit Jahrzehnten zusammensitzen bei Bier und Zigarette. Ein "Schoofegg" kann ich mir rauchfrei beim besten Willen nicht vorstellen. Eine Bar sowieso nicht. Ein Beizer muss einfach das Recht haben, selbst zu entscheiden, ob sein privatrechtlich organisiertes Unternehmen rauchfrei werden soll oder nicht.
Ich sehe nicht ein, warum man nicht versucht, Beizer, die auf "rauchfrei" umstellen, zusätzlich fiskalisch zu entlasten (Allmendgebühr), und dafür bei Bars und "Knillen" eine Raucherpauschale einzufordern. Das erhöht doch den Anreiz. Seien wir doch etwas innovativ, anstatt wie in einer Diktatur einfach gleich mal Alles zu verbieten, und damit die Gesellschaft komplett zu entmündigen.
Ich hoffe diese Tonlage konveniert dir mehr.

Tourismus 2067
Verfasst: 10.01.2007, 13:55
von macau
Mätzli hat geschrieben:Im Moment läuft die Kampagne gegen Übergewicht. Bald werden wohl logischerweise fetthaltige Nahrungsmittel und Süssigkeiten mit einer Sondersteuer belegt. Automaten mit Zucker für den Kaffee werden verboten.
Schöne neue Welt, die da dräut.
Dazu passt diese Zukunftsvision (Spiegel):
TOURISMUS 2067
Der Reiz der verbotenen Reisezone
Von Robert Brack
2067 ist Venedig versunken, Spanien eine Wüste, Rio für Europäer illegal - Reisen ist kein Vergnügen mehr. Und frei schon gar nicht: Die EU reguliert den Tourismus rigide, verfolgt Schwarzurlauber. Tagebuch eines Reisepolizisten.
Folgende Eintragungen über WGAN - Wireless Global Area Network:
13. Januar 2067
Die Frau hat es als Erste gemerkt. Ihr Typ war ziemlich ahnungslos. Der glaubte offenbar, wenn er im "Banana Beach Club" in Trinidad sitzt und den gefälschten Chip am Goldkettchen auf der nackten Brust baumeln lässt, während er seine Piña Colada süffelt, halten wir ihn für einen Amerikaner.
Amis trinken keinen Alkohol mehr, das ist bei denen zu Hause verboten, genauso wie Tabakgenuss und der Verzehr fetthaltiger Nahrungsmittel. Auch im Ausland halten die sich meist daran.
Als wir sie dann ansprachen, glaubte der Typ, er könne uns mit ein paar tausend Transit-Euro bestechen. Das Übliche halt. Die Frau hat uns dann überrascht, indem sie sich selbst anbot. Ich hab schon gemerkt, dass der Kollege mir kurz einen Blick zuwarf.
Wir haben ihnen die Chips abgenommen und sie aufs Zimmer geschickt. Am nächsten Tag brachten wir sie dann ordnungsgemäß zum Frachtflughafen.
Dass sie in Frankfurt ankamen und erfroren waren, lag an der Schlamperei des Cargo-Charter-Dienstes. Ich lehne jede Verantwortung ab, die beiden Personen waren aus unserer Obhut entlassen. Ich kann nur allen Kollegen raten, sich von den Piloten den Passagierschein und die "Erklärung der Obhutsübernahme von zwangsweise rückzuführenden Personen" unterschreiben zu lassen. Sonst müssen wir uns eines Tages noch vor Gericht verantworten.
25. Februar 2067
Es ist immer das Gleiche um diese Jahreszeit. Die Menschen werden unruhig, und die Medien nutzen die Situation aus. Ist ja nicht weiter schlimm, dass immer mehr virtuelle Reisebüros angeklickt werden. Lass die Leute doch die Welt erkunden! Im Net sieht alles sowieso besser aus als in Wirklichkeit. Wer will schon wissen, was aus den Urlaubsorten der Vergangenheit geworden ist! Venedig aus der Fischperspektive? Moskau im ewigen Eis? Sandburgen bauen auf Kairos Hauptstraßen? Na, vielen Dank auch! Aber wenn der Winter nicht zu Ende gehen will, wird aufgemuckt und gemurrt. Reisefreiheit verlangt.
Was kann denn die Zentralregierung in Brüssel dafür, dass der Golfstrom seine Bahn verändert hat?
Es schneit bis Mitte Mai, na und? Früher haben alle gejammert, dass es keinen Schnee mehr gibt. Und jetzt wollen sie am liebsten nach Afrika. Ha! Schon mal was von der Pest gehört? Afrika jenseits des Diamanten-Distrikts ist geschlossen, Leute! Wenn ihr die Schönheiten des Kontinents genießen wollt, dann stülpt euch den 3-D-Helm über und besucht
http://www.secrets-of-africa.com, da könnt ihr sogar auf einem Elefanten reiten und einem Löwen den Kopf in den Rachen stecken.
Aber die Medien faseln von Reisefreiheit!
Freiheit, um die Wüste in Spanien zu durchqueren? Da kommst du nicht mal mit einem Allrad-Antrieb durch! Die Dünen von Valencia besichtigen? Die haben die halbe Stadt verschüttet! Aber uns anpissen, weil wir darauf achten, dass keiner verloren geht! Glaubt mir, ich überlege mir zweimal, ob ich einen Sex-Touristen aus einer Aids-Absteige in Kambodscha raushole. Der ist schon genug gestraft. Der Obolus für das Eindringen in verbotene Reisezonen ist dann nur noch ein Scherz.
ganzer Text:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 72,00.html
Verfasst: 10.01.2007, 13:57
von Snowy
Tod den Rauchern!
Verfasst: 10.01.2007, 13:59
von Scott
Snowy hat geschrieben:Tod den Rauchern!
Sterben werden sie sowieso, schneller gehts mit Marlboro
y hoff du hesch keini laster...
Verfasst: 10.01.2007, 14:20
von Snowy
doch hani. Und rauche tuni au ab und zu ... (zB FCB Mätch)
Isch au nit so ernscht gmeint gsi.
Trotzdem: Pro Rauchfreizone überall wo Lüt am schaffe sin!
Verfasst: 10.01.2007, 15:25
von Keenig vo Basel
Ich hätt do no es paar Verbotsidee:
Hundeverbot, weil:
Scheissen und Pissen alles voll und sind alles potentielle Kindermörder.
Discos werden auch Verboten, weil:
Sehr viel Alkohol konsumiert wird.
Die Lärmbelastung für das Gehör zu hoch ist.
Es sehr viele Schlägereien gibt
Sonnenbaden, weil:
Es den Hautkrebs fördert.
jeder ZUhause Baden und Duschen kann, somit kein unnötiger Wasserverbrauch.
Geschlechtsverkehr, weil:
Man die Energie für wichtigere Sachen brauchen könnte.
Es sehr viele Krankheiten durch ungeschützten Verkehr gibt.
Ausnahme : Zur Fortpflanzung ( Muss Vertraglich geregelt werden im Falle einer unfruchtbarkeit muss ein Kind Adobtiert werden )
Fussballspiele, weil:
Weiss jeder von Euch selbst.
Das Geld könnte man für wichtigere Sachen gebrauchen
Fasnacht, weil:
Umweltbelastung durch Lärm, Räppli und es wird auf den Strassen zuviel geraucht ( Wie sähe das bei einem Rauchverbot aus ?? ). Stehen alle auf den Strassen und Paffen
usw. usw.
Der Staat soll doch alles Verbieten was Spass macht.
Das wäre dann wie zu Hitlers Zeiten:
Arbeiten bis zum Tot.
s AHV Alter wird sicher au no erhöht.
Ich mache schon lange keine Sachen mehr die Spass machen und Verbote sind da um sich daran zu halten.
Das Sinnvollste Verbot:
Steuern Zahlen, weil:
Was macht der Staat für mich ????
In diesem Sinne mit emene digge Hals
dr Keenig

Verfasst: 10.01.2007, 15:54
von Kawa
Keenig vo Basel hat geschrieben:Ich hätt do no es paar Verbotsidee ....
Bring bitte Muschelhirnchen nicht auf neue Verbotsideen ....
Verfasst: 10.01.2007, 15:58
von Keenig vo Basel
Kawa hat geschrieben:Bring bitte Muschelhirnchen nicht auf neue Verbotsideen ....
Muschelhirnchen kann man nicht ändern.
Ich bin für ein Verbot gegen Muschelhirnchen!!!!
Verbietet weltweit alle Muschelhirnchen, denn Muschelhirnchen
stecken andere gefährdete Personen an und diese werden dann auch zu Muschelhirnchen. Somit gäbe es dann auf dem blauen Planeten alles nur noch Muschelhirnchen und somit müsste der ganze blaue Planet Verboten werden oder ?? Man könnte Ihn dann auch umbennenen in Planet der Muschelhirnchen
„Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.„ Winston Churchill
Verfasst: 10.01.2007, 19:24
von daffy
LiveForever hat geschrieben:nein, aber gegen bevormundung erwachsener menschen.
Verfasst: 11.01.2007, 18:32
von Tolkien
Da ExplanetReagan sich nur sehr sporatisch im Forum zeigt starte ich nochmal einen Anlauf mit einem kurzen Einschub: Wo sollen wir in den letzten Jahren die grosse Freiheit dazugewonnen haben? Alleine die Zahl der in Kraft tretenden Bundesgesetzte ist mit 243 (geplanten, da kommen noch weiter hinzu) zig fach höher als in den Jahren zuvor. Zusammen mit Verordnungen und Erlassen des Bundesrates, der Departemente und der einzelnen Ämter kommen 2007 ca. 750 neue Gesetzte hinzu. Darunter finden sich traurige Geschichten wie das Dialektverbot an Berner Schulen (Kein Mundart im Musikunterricht - na dann eben Matter auf Hochdeutsch

). Nun möchte ich aufgrund dieser Fülle an Gesetzten (BWIS ghört übrigens auch dazu), Reglementen und Regeln gerne wissen, wie jemand dazu kommt, zu behaupten, wir seien freier denn je. Nur weil ich Musik (noch) runterladen, Pornos sehen, alle möglichen Informationen bekommen (Internet sei Dank), im Pronto (noch) Alk kaufen und Egoshooter oder WoW spielen kann, bin ich noch lange nicht frei(er).
Verfasst: 11.01.2007, 18:43
von green_day
Tolkien hat geschrieben:Da ExplanetReagan sich nur sehr sporatisch im Forum zeigt starte ich nochmal einen Anlauf mit einem kurzen Einschub: Wo sollen wir in den letzten Jahren die grosse Freiheit dazugewonnen haben? Alleine die Zahl der in Kraft tretenden Bundesgesetzte ist mit 243 (geplanten, da kommen noch weiter hinzu) zig fach höher als in den Jahren zuvor. Zusammen mit Verordnungen und Erlassen des Bundesrates, der Departemente und der einzelnen Ämter kommen 2007 ca. 750 neue Gesetzte hinzu. Darunter finden sich traurige Geschichten wie das Dialektverbot an Berner Schulen (Kein Mundart im Musikunterricht - na dann eben Matter auf Hochdeutsch

). Nun möchte ich aufgrund dieser Fülle an Gesetzten (BWIS ghört übrigens auch dazu), Reglementen und Regeln gerne wissen, wie jemand dazu kommt, zu behaupten, wir seien freier denn je. Nur weil ich Musik (noch) runterladen, Pornos sehen, alle möglichen Informationen bekommen (Internet sei Dank), im Pronto (noch) Alk kaufen und Egoshooter oder WoW spielen kann, bin ich noch lange nicht frei(er).
Streift ein wenig die "Pfizersche-Frage", dieses Thema. Nun, der Herr (Pfizer) hat in einer gewissen Hinsicht IMO schon recht. Ist ein Volk "zu dumm" um was besseres für sich zu bestimmen, kriegts halt das was man ihm aufbrummt. Ich möchte hiermit nicht das schweizer Volk beleidigen, dennoch dürfte man sich fragen wieso man sich das überhaupt noch gefallen lässt. Gewisse Gesetzte sind gut und notwendig, aber hirnrissige Erlasse wie zB eben das "Mundart-Verbot" sind einfach nur noch blöd und für mich teils sogar beängstigend: überall beginnt der Staat einzugreifen.
Insofern dürfte man sich schon fragen, wie "frei" wir sind. Was ist Freiheit? Bin ich frei, wenn ich mich innerhalb meiner Gesetzte und Richtlinien bewegen darf? Ist es Freiheit, sich im Rahmen der Gesetze aufhalten zu müssen? Das ist eigentlich doch alles gekünstelt heutzutage. Denn sobald Hansli etwas "tut" was das Gesetzt nicht erlaubt, ist's mit der Freiheit sehr schnell zu Ende.
Freiheit = das was uns per Gesetz vorgeschrieben wird, was wir noch tun dürfen?
Für mich ist Freiheit eher das, was man noch OHNE GESETZTE tun und lassen kann. Und da die Anzahl derjenigen Tätigkeiten immer mehr sinkt, schwindet die "natürliche Freiheit" (wie ich das jetzt mal nenne) immer mehr dahin.
Den Teufel soll man nicht an die Wand malen, vielleicht ist's ja auch gar nicht so schlimm wie das tönen mag. Dennoch will ich nicht wissen, wie unser Staat in 50 oder 100 Jahren aussieht, wenn diese Gesetzestyrannei so weitergeht.
Verfasst: 11.01.2007, 21:58
von moulegou
Tolkien hat geschrieben: (...) Nur weil ich Musik (noch) runterladen, Pornos sehen, alle möglichen Informationen bekommen (Internet sei Dank), im Pronto (noch) Alk kaufen und Egoshooter oder WoW spielen kann, bin ich noch lange nicht frei(er).
Die Freiheit zum Konsum mehr und/oder weniger fragwürdiger Produkte ist in erster Linie eben nur Freiheit zum Konsum. Mit wirklicher Freiheit hat dies eher wenig zu tun. Spannende Aussage. Schön, dass wir uns soweit einig sind. Nach meiner Auffassung könnte dies auch in einen Widerspruch zum vorangehenden Text Deines Beitrags gestellt werden, wenn man denn wollte. Denn wenn uns diese Dinge keinen Zuwachs an Freiheit verschaffen, können wir auch keine Freiheit einbüssen, wenn sie uns fehlen. So gesehen muss auch ein Rauchverbot nicht unbedingt als Eingriff in unsere Freiheitsrechte wahrgenommen werden.
Schade nur, dass diese Argumentation etwas zu kurz greift. Während ich meinen Freiheitsanspruch vielleicht erst dann verwirklicht sähe, wenn ich als Jesus verkleidet am Montagmorgen um Acht mit der einen Hand ein Kreuz haltend und der Anderen onanierend den Verkehr auf dem Aeschenplatz blockieren darf, fühlt sich ein Anderer eben unfrei, wenn er kein Brutalogame mehr spielen oder einem Mitmenschen seinen Rauch ins Gesicht blasen kann. Die Definitionen von wahrer Freiheit mögen etwa so zahlreich sein, wie es Menschen mit unterschiedlichem Niveau und entsprechenden Interessen gibt. Deshalb führt die Unterscheidung zwischen wahren und entbehrlichen Freiheitsrechten durch die Einen zu einer Beschränkung der Freiheit der Anderen und somit auch zu einer Beschränkung der in der gesamten Gesellschaft vorhandenen Freiheit. Verzichten wir deswegen jedoch auf jegliche Regulierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens, führt auch das nicht dazu, dass wir dadurch freier werden. Denn irgend Jemand wird sich mit Sicherheit auch dann unfrei fühlen, wenn er am Montagmorgen von einem onanierenden Jesus zu einer längeren Wartezeit im Verkehrsstau genötigt wird.
Verfasst: 17.01.2007, 08:26
von sergipe
Nichtraucher mit Hilfe von Steuergeldern
Steuerbeamte, Richter, Polizisten und weitere Angestellte der kantonalen Verwaltung treffen sich diesen Samstag im Swissôtel in Oerlikon.
Der Anlass mag erstaunen: Sie besuchen gemeinsam einen Nichtraucherkurs. Dieser ist neu ins Kursprogramm der kantonalen Verwaltung aufgenommen worden. «Das Interesse ist sehr gross, die ersten drei Kurse sind bereits ausgebucht», sagt Cyrill Argast, Geschäftsleiter der Firma Easyway Schweiz, die den Rauchern mit der berühmten Allen-Carr-Methode die Lust am Glimmstängel nehmen will.
Wie viel die Teilnehmer bezahlen, ist je nach Abteilung verschieden. «Manchen wird sogar das ganze Kursgeld in der Höhe von 620 Franken zurückerstattet», sagt Wolfgang Koch, Abteilung Personalentwicklung. Dass dafür Steuergelder verwendet werden, findet Koch nicht problematisch: «Gesunde Arbeitskräfte sind schliesslich am günstigsten.»
(aro) 20min
Verfasst: 17.01.2007, 12:04
von moulegou
Die folgende Aussage von Sharky habe ich mir erlaubt, aus dem Thread über's Rauchen aufhören zu kopieren.
Sharky hat geschrieben:Toll, so ischs mir ebbe au gange. Ha au nümm richtig chönne schaffe, d.h. mi nümm chönne konzentriere. Dorum hani jo au noch 4 Tääg wieder agfange....
Liegt da nicht die Frage nahe, was es noch mit Freiheit zu tun hat, wenn die Ausübung des so hartnäckig verteidigten Rechts sogar die Freiheit des eigenen Willens beeinträchtigt.
Verfasst: 18.01.2007, 07:15
von Sharky
moulegou hat geschrieben:Die folgende Aussage von Sharky habe ich mir erlaubt, aus dem Thread über's Rauchen aufhören zu kopieren.
Liegt da nicht die Frage nahe, was es noch mit Freiheit zu tun hat, wenn die Ausübung des so hartnäckig verteidigten Rechts sogar die Freiheit des eigenen Willens beeinträchtigt.
Das sind halt die entzusgserscheinungen.
Klar ist ein Nichtraucher viel ungezwungener und kennt auch das Verlangen nach einer Zigarette nicht. Was man wohl auch als mehr Freiheit bezeichnene kann. Nur hat ein Raucher auch keine Probleme, wenn er normal weiterraucht und nicht aufhören möchte. Ein Raucher (ich eingeschlossen) merkt nicht mal, dass er diesen Zwang hat, also für ihn ist das normal und der Griff zur Zigarette geschieht automatisch.
Dieses Gefühl welches du von mir zitiert hast, hat ein Raucher wenn er aufhört zu rauchen und hält bis ca. 3 Wochen an, es wird nach der 1. Woche immer wie schwächer, aber es sind noch viele andere Sachen die im Hirn vorgehen, welche man streichen müsste....
Ich weiss es wirklich nicht, wie es als Nichtraucher ist, hatte leider nur 4 Tage das Vergnügen. Und in dieser Zeit hatte ich andere Gefühle als Frei vom Rauchen zu sein....
Verfasst: 18.01.2007, 07:24
von maradoo
Sharky hat geschrieben:
Dieses Gefühl welches du von mir zitiert hast, hat ein Raucher wenn er aufhört zu rauchen und hält bis ca. 3 Wochen an, es wird nach der 1. Woche immer wie schwächer, aber es sind noch viele andere Sachen die im Hirn vorgehen, welche man streichen müsste....
naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaiiiiiiiii!!!!

Verfasst: 18.01.2007, 08:11
von Sharky
maradoo hat geschrieben:naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaiiiiiiiii!!!!
Laut meiner Freundin und anderen leider jaaaaa
Wenn dieses Gefühl nicht wäre, wäre es verdammt viel einfacher....
Referendum wird schon vorbereitet
Verfasst: 22.01.2007, 17:02
von macau
Verfasst: 22.01.2007, 17:17
von Lou C. Fire
maradoo hat geschrieben:naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaiiiiiiiii!!!!
Als kleine Aufmunterung: das letzte mal, als ich dem Wahn erlegen bin aufhören rauchen zu müssen, hat es mich noch nach drei Monaten gejuckt, worauf ich mir sagte "Scheiss drauf".
Fazit: ich wäre vielleicht gerne Nichtraucher, will aber nicht aufhören....
Verdammi, wieso kunnt das Bild, wenni Camel Natural iigib?
Zur Ufklärig, dasch denn im Pfall a Camel Natural
Loveseat!
Was au immer das sell bedyte....
Verfasst: 22.01.2007, 17:19
von maradoo
Lou C. Fire hat geschrieben:Als kleine Aufmunterung: das letzte mal, als ich dem Wahn erlegen bin aufhören rauchen zu müssen, hat es mich noch nach drei Monaten gejuckt, worauf ich mir sagte "Scheiss drauf".
Fazit: ich wäre vielleicht gerne Nichtraucher, will aber nicht aufhören....
Verdammi, wieso kunnt das Bild, wenni Camel Natural iigib?
Zur Ufklärig, dasch denn im Pfall a Camel Natural
Love Seat!
Was au immer das sell bedyte....
uuuuuuuuuh fette camel natural love seat! mit iibautem äschebächer "für die zigarette danach"
i ha mir letschtmol nach 8mönet gsait scheiss drauf...

Verfasst: 22.01.2007, 17:21
von Lou C. Fire
maradoo hat geschrieben:i ha mir letschtmol nach 8mönet gsait scheiss drauf...
denn ka jo nüt schief goh!
Verfasst: 22.01.2007, 17:21
von maradoo
Lou C. Fire hat geschrieben:denn ka jo nüt schief goh!
beschti vorussetzige!

Rauchverbot in Deutschland: doch nicht so problemlos
Verfasst: 25.01.2007, 17:01
von macau
Quelle:
NICHT BaZ, sondern Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/politik/arch ... 038469.asp
Rauchverbot: Der Bund braucht für eine Änderung der Arbeitsstättenverordnung auch die Länder
Berlin - Schon einmal haben Justiz- und Innenministerium forsche Bundespolitiker beim Thema Nichtraucherschutz zurückgepfiffen. Mit Hinweis auf die alleinige Kompetenz der Länder wischten sie im Dezember die Empfehlung einer Koalitions-Arbeitsgruppe zu einem bundeseinheitlichen Rauchverbot in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden vom Tisch. Der Hinweis, dass der Bund für u201EMassnahmen gegen gemeingefährliche und übertragbare Krankheiten bei Menschen und Tierenu201C zuständig sei, schien den Ministerien, was das Rauchen betrifft, denn doch zu weit hergeholt.
Nun kam die zweite Warnung. Auch für den Fall, dass der Bund ein allgemeines Rauchverbot über eine Änderung der Arbeitsstättenverordnung erreichen wolle, hätten die Länder dabei mitzureden. Die Klarstellung erfolgte in einer Anhörung des Petitionsausschusses, und sie nahm all denen den Wind aus den Segeln, die gehofft hatten, den Ländern über den Bundestag Druck machen zu können. Dort nämlich schlummert noch immer ein von 140 Abgeordneten unterzeichneter Gruppenantrag zum Nichtraucherschutz. Dessen Grundannahme: Über den Anspruch von Kellnern und Barkeepern auf rauchfreie Arbeitsplätze wäre ein bundesweites Rauchverbot in Gaststätten immer noch möglich.
Doch so einfach ist das offenbar nicht mit der Arbeitsstättenverordnung. Wenn man die ändern wolle, bräuchte man u201Eganz eindeutigu201C die Mitwirkung der Länder, bestätigte eine Sprecherin des Arbeitsministeriums. Im Gesundheitsministerium hiess es, der Bund habe beim Arbeitsschutz zwar die Kompetenz. Aber einbeziehen müsse man die Länder dennoch u2013 und sie könnten sich der Vorgabe genauso gut verweigern.
Es sei offenbar sehr schwierig, von der Bundesebene her eine Rauchverbots-Initiative zu starten, räumte die Drogenbeauftragte der Unionsfraktion, Maria Eichhorn (CSU) ein. So setzt sie weiter auf die Länder u2013 und fordert sie auf, sich beim Nichtraucherschutz ein Beispiel an der Kultusministerkonferenz zu nehmen. u201EAuch in der Bildungspolitik wird der Föderalismus sehr hoch gehalten, und trotzdem kommt man zu einheitlichen Lösungenu201C, sagte Eichhorn dem Tagesspiegel. Gleichzeitig appellierte die CSU-Politikerin an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Einfluss auf die Länder zu nehmen, damit es zu einer bundeseinheitlichen Regelung kommt. Von einigen Ländern wie Bayern wisse sie zwar, dass sie einheitliche Lösungen anstrebten. Allerdings gebe es unterschiedliche Aussagen. u201EUnd es wäre schlecht, wenn wir am Ende in Deutschland einen Flickenteppich hätten.u201C
Genau danach sieht es derzeit aber aus. Eine Reihe von Bundesländern hat bereits angekündigt, das Rauchen in Restaurants im Alleingang verbieten, falls sich die Ministerpräsidenten nicht einigen. Druck machen vor allem Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.
Berlin und Kiel arbeiten bereits an eigenen Gesetzesentwürfen. Nach dem Scheitern eines Nichtraucherschutzgesetzes auf Bundesebene strebe Schleswig-Holstein u201Eschnellstmöglichu201C ein eigenes Gesetz an, sagte Oliver Breuer, der Sprecher von Schleswig Holsteins Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht (SPD). Wenn möglich, versuche man dies u201Eim norddeutschen Verbund, also mit Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und auch Niedersachsen gemeinsamu201C. Allerdings sei die Ministerin u201Eauch entschlossen, ein Gesetz nur für Schleswig-Holstein zu machenu201C, falls sich die Abstimmungen mit den anderen norddeutschen Ländern hinziehen sollten.
Von einer Einigung mit den restlichen Ländern ist im Norden also schon gar nicht mehr die Rede. Dabei haben die Bund-Länder-Beratungen zu gemeinsamem Nichtraucherschutz gerade erst begonnen. Die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe immerhin will Trauernicht in ihren Gesetzentwurf noch mit einfliessen lassen. Allerdings nur, u201Eso es nicht zu Verzögerungen kommtu201C und die Vorschläge wie geplant bis Mitte März vorliegen.
======
Auch in der Sechweiz wird es Probleme geben; ein Rauchverbot in Gaststätten über das Arbeitsgesetz durchsetzen zu wollen, ist hirnrissig
Verfasst: 25.01.2007, 17:18
von Kawa
[quote="macau"]Auch in der Schweiz wird es Probleme geben]Muschelhirnrissig !!!
Verfasst: 25.01.2007, 17:59
von moulegou
[quote="macau"](...)Auch in der Sechweiz wird es Probleme geben]
Hirnrissig ist in erster Linie der Gedanke, man könne aufgrund einer Beurteilung der Situation im deutschen Recht Rückschlüsse auf die Verhältnisse in der Schweiz schliessen.
Ob die Durchsetzung eines Rauchverbots über das Arbeitsgesetz schlussendlich möglich sein wird oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Das Prinzip mit dem kleinen Hebel und der grossen Wirkung hat allerdings schon Capone kennengelernt, als seine berufliche Laufbahn aufgrund eines Steuervergehens beendet wurde.