Der lächerlichste Politiker

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Malinalco
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Malinalco »

Laaaveri hat geschrieben: 22.02.2021, 11:21
Malinalco hat geschrieben: 22.02.2021, 11:13
Laaaveri hat geschrieben: 22.02.2021, 10:36Für valide Argumente, warum ich diese Initiative ablehenen sollte, wäre ich aus oben genanntem Grund sehr dankbar. ;-)
Weil es zwar gut gemeint ist, aber die Wirkung kontraproduktiv ist.
Danke für den konstruktiven Beitrag. Aber das ist auch wieder nur eine These, die im Video diskutiert wird. Der Link hat an meiner Haltung nichts geändert.

Mit dem Hinweis zur E-ID hast du wohl recht...
Du kannst natürlich auch gerne die ganze Studie lesen: https://www.armand-colin.com/derriere-l ... e-integral ;-)

Es ist halt qualitative Sozialforschung, weil es zu wenig Daten gibt für quantitative. Diese sind einfach schwer zu erfassen. Eventuell hätte man mit Big Data und Sozialen Medien mehr Erfolg. Aber der wissenschaftliche Eifer und die Forschungsfinanzierung ist nicht da, weil es halt einfach nicht genügend relevant ist / der Druck / das Interesse fehlt.

Die Republik hat noch ein längeres Interview mit der erwähnten Forscherin: https://www.republik.ch/2021/02/16/der- ... ne-revolte . Das aufschlussreichste Zitat ist für mich das hier:
Die Trägerinnen haben also nicht das soziologische Profil, das man erwarten würde?
Unter meinen Gesprächs­partnerinnen [= um die 200 Nikab-Trägerinnen in Frankreich über 10 Jahre] gibt es zum Beispiel die Tochter eines erfolg­reichen französischen Architekten-Ehepaars oder eine junge Frau aus geordneten kleinbürgerlichen Verhältnissen, die in einem Vorstadt-Einfamilien­haus aufgewachsen ist. Es gibt sehr viele solche jungen Frauen aus französischen Familien. Ähnliche soziologische Profile findet man übrigens auch bei den jungen Frauen, die nach Syrien gegangen sind und sich dem Islamischen Staat angeschlossen haben. Auch hier handelt es sich häufig um junge Frauen aus relativ privilegierten Verhältnissen, die weder aus Einwanderer­familien noch aus sehr armen oder schwierigen Verhältnissen kommen. Sie wurden zu Opfern einer Faszination, die andere Gründe hat.
Mehr kann ich nicht bieten, die anderen Argumente hast du in deinem ersten Post ja schon durchdiskutiert. Für mich ist es recht einfach: Ich finde Kleiderverbote nicht sinnvoll, und schon gar nicht auf Verfassungsebene.

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fcbblog.ch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von fcbblog.ch »

Malinalco hat geschrieben: 22.02.2021, 11:42
Laaaveri hat geschrieben: 22.02.2021, 11:21
Malinalco hat geschrieben: 22.02.2021, 11:13 Weil es zwar gut gemeint ist, aber die Wirkung kontraproduktiv ist.
Danke für den konstruktiven Beitrag. Aber das ist auch wieder nur eine These, die im Video diskutiert wird. Der Link hat an meiner Haltung nichts geändert.

Mit dem Hinweis zur E-ID hast du wohl recht...
Du kannst natürlich auch gerne die ganze Studie lesen: https://www.armand-colin.com/derriere-l ... e-integral ;-)

Es ist halt qualitative Sozialforschung, weil es zu wenig Daten gibt für quantitative. Diese sind einfach schwer zu erfassen. Eventuell hätte man mit Big Data und Sozialen Medien mehr Erfolg. Aber der wissenschaftliche Eifer und die Forschungsfinanzierung ist nicht da, weil es halt einfach nicht genügend relevant ist / der Druck / das Interesse fehlt.

Die Republik hat noch ein längeres Interview mit der erwähnten Forscherin: https://www.republik.ch/2021/02/16/der- ... ne-revolte . Das aufschlussreichste Zitat ist für mich das hier:
Die Trägerinnen haben also nicht das soziologische Profil, das man erwarten würde?
Unter meinen Gesprächs­partnerinnen [= um die 200 Nikab-Trägerinnen in Frankreich über 10 Jahre] gibt es zum Beispiel die Tochter eines erfolg­reichen französischen Architekten-Ehepaars oder eine junge Frau aus geordneten kleinbürgerlichen Verhältnissen, die in einem Vorstadt-Einfamilien­haus aufgewachsen ist. Es gibt sehr viele solche jungen Frauen aus französischen Familien. Ähnliche soziologische Profile findet man übrigens auch bei den jungen Frauen, die nach Syrien gegangen sind und sich dem Islamischen Staat angeschlossen haben. Auch hier handelt es sich häufig um junge Frauen aus relativ privilegierten Verhältnissen, die weder aus Einwanderer­familien noch aus sehr armen oder schwierigen Verhältnissen kommen. Sie wurden zu Opfern einer Faszination, die andere Gründe hat.
Mehr kann ich nicht bieten, die anderen Argumente hast du in deinem ersten Post ja schon durchdiskutiert. Für mich ist es recht einfach: Ich finde Kleiderverbote nicht sinnvoll, und schon gar nicht auf Verfassungsebene.
Nur mal ein paar Gedanken dazu: Frag mal wahlweise als Interviewer die Frauen in der Ochsengasse ob sie sich freiwillig prostitutieren oder ob Zwang dahintersteckt. Was wirst du wohl zuerst für antworten erhalten? Hinzu kommt bei Nikab-Trägerinnen noch, dass die aus Umfeldern wo der Nikab gewissermassen bereits soziale Pflicht ist nunmal gar nicht mehr mit dir reden - weil du bist nicht mit Ihnen verwandt, also werden sie nicht mit dir reden.

Es braucht so komplexe Hirngymnastik um irgendwie Argumente zu finden weshalb ein Nikab-Verbot ein Problem sein sollte. Ich verstehe absolut nicht, warum die Gegner (und vor allem die Linke) das Nikab-Verbot als vermeintlichen Hauptpunkt der Initiative bekämpfen. In Zeiten von allgegenwärtiger Videoüberwachung und Gesichtserkennung finde ich es gäbe linkere und bessere Argumente um gegen die initiative zu kämpfen.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

fcbblog.ch hat geschrieben: 22.02.2021, 11:59 Nur mal ein paar Gedanken dazu: Frag mal wahlweise als Interviewer die Frauen in der Ochsengasse ob sie sich freiwillig prostitutieren oder ob Zwang dahintersteckt. Was wirst du wohl zuerst für antworten erhalten? Hinzu kommt bei Nikab-Trägerinnen noch, dass die aus Umfeldern wo der Nikab gewissermassen bereits soziale Pflicht ist nunmal gar nicht mehr mit dir reden - weil du bist nicht mit Ihnen verwandt, also werden sie nicht mit dir reden.

Es braucht so komplexe Hirngymnastik um irgendwie Argumente zu finden weshalb ein Nikab-Verbot ein Problem sein sollte. Ich verstehe absolut nicht, warum die Gegner (und vor allem die Linke) das Nikab-Verbot als vermeintlichen Hauptpunkt der Initiative bekämpfen. In Zeiten von allgegenwärtiger Videoüberwachung und Gesichtserkennung finde ich es gäbe linkere und bessere Argumente um gegen die initiative zu kämpfen.
Den Initianten geht es nicht um Vermummung sondern um Islamismus. Wer das bezweifelt soll sich die Plakate ansehen. Wer Islamismus bekämpfen will muss es anders angehen.
* Keine Finanzierung von Gebetshäusern und Predigern aus dem Ausland
* Ausbildung "unserer" Prediger nur in der Schweiz, wer bei uns predigt kommt von hier.
* Wer seine Religion über unsere Gesetze stellt ist am falschen Ort.

Ähnliches war im Kulturkampf nötig um unser liberales demokratisches Staatswesen gegen den Druck aus Rom durchzudrücken. Da hat man Klöster geschlossen und die Jesuiten aus dem Land gejagt. Nun ist Rom in Istanbul bzw. auf der arabischen Halbinsel.

Malinalco
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Malinalco »

fcbblog.ch hat geschrieben: 22.02.2021, 11:59Nur mal ein paar Gedanken dazu: Frag mal wahlweise als Interviewer die Frauen in der Ochsengasse ob sie sich freiwillig prostitutieren oder ob Zwang dahintersteckt. Was wirst du wohl zuerst für antworten erhalten? Hinzu kommt bei Nikab-Trägerinnen noch, dass die aus Umfeldern wo der Nikab gewissermassen bereits soziale Pflicht ist nunmal gar nicht mehr mit dir reden - weil du bist nicht mit Ihnen verwandt, also werden sie nicht mit dir reden.
Das sag nicht ich. Das sagt eine Wissenschaftlerin einer renommierten französischen Universität. Da siehst du vielleicht auch, dass ihr genau derselbe Gedanke wie dir auch gekommen ist, oder? Sie beschäftigt sich ja nur seit zehn Jahren mit dem Thema...

Ihre Aussage ist ja gerade, dass das Verbot nicht Leute aus dem Nikab befreit hat, sondern den Nikab sogar noch attraktiver gemacht hat für Konvertitinnen und als Symbol. Klar, das Verbot wird nicht konsequent umgesetzt. Aber dafür musst du dann statt Bussen Freiheitsbezug einsetzen, was wieder mehr radikalisiert. Ein Teufelskreis.

Ich sag ja, ich versteh den Hintergedanken, ich sag einfach: Das ist das falsche Instrument, nicht effizient und eher noch kontraproduktiv. Die Fakten liegen da, mehr Wissenschaft haben wir nicht zum Thema, wie du das in deine Politphilosophie einbaust, ist deine Sache. Mehr zum diskutieren gibts aber nicht. Wie gesagt, mir ist das Thema ziemlich unwichtig.

händsche
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

fcbblog.ch hat geschrieben: 22.02.2021, 10:40 Vieles in der Politik ist reine Symbolpolitik und mit deinem Argument, dass das Verbot nicht umgesetzt werden könnte, kann man im übrigen gegen jegliches Verbot schiessen.
Ich habe nie gesagt, dass das Verbot nicht umgesetzt werden könnte, sondern dass es sicht um reine Symbolpolitik handelt und kein Problem angeht. Absatz 1 ist sicher umsetzbar, Absatz zwei bin ich der Meinung, dass dies heute schon nicht erlaubt ist und in der Tat schwer Umsetzbar ist.
2 Niemand darf eine Person zwingen, ihr Gesicht aufgrund ihres Geschlechts zu verhüllen.
fcbblog.ch hat geschrieben: 22.02.2021, 10:40Auch das die Situation der Frauen dadurch schlimmer würde ist als Argument einem Rechtstaat unwürdig. Vielleicht sollten wir auch häusliche Gewalt nicht mehr bestrafen, weil sonst ja die Gefahr besteht, dass der Mann die Frau zu Hause einsperrt bis die Spuren davon nicht mehr sichtbar sind und sich die Situation für die Frauen somit noch mehr verschlechtert.
Da gebe ich dir recht.
fcbblog.ch hat geschrieben: 22.02.2021, 10:40Ich glaube auch gar nicht, dass der grösste Teil der Frauen im Westen unter den Nikab quasi bei Strafe gezwungen wird... Entweder ist die Frau doch auch längst radikalisiert oder es handelt sich tatsächlich um einen Mongo-Rebellen-Act von Konvertitinnen. Insofern ist die Entscheidung zur kompletten Unterwerfung aufgrund des Geschlechts sicher auch oft "freiwillig". Nur ist der Grad der "Freiwiliigkeit" bei radikalen Sekten nun mal immer so eine Sache.
Keine Ahnung, wie die "Freiwilligen Quote" ist. Aber wir können uns sicherlich darauf einigen, dass die Initiative ein Abdriften in den Extremismus nicht verhindert, sondern eben reine Symbolpolitik ist.
fcbblog.ch hat geschrieben: 22.02.2021, 10:40 Es geht mir aber überhaupt nicht darum. Mir geht es darum, dass die Linke und noch viel mehr die linken Feministinnen im Zuge der Gegenkampagne jegliche Bodenhaftung verloren haben und denn Nikab wahlweise als Nichtproblem, als Punk-Accessoire von Konvertitinnen und als berechtigte freie liberale Entscheidung verklären.

Wie kann man nur als überzeugte Feministin oder Feminist ein Symbol verteidigen, dass die absolute Geschlechterapartheit darstellt und eine Ideologie verkörpert, die 1. alle Frauen unter ein Stoffgefängnis stecken möchte und 2. jede und jeden der nicht dem Geschlechterverhältnis dieser Sekte entspricht am liebsten von Hochhäusern schmeisst.

Dass die Linke dann noch die Religionsfreiheit als Argument beizieht, und damit alle Muslime (komischerweise sprechen sich praktisch alle muslimischen Feministinnen für das Verbot aus), mit den Islamofschisten in einen Topf schmeisst um dies dann den Initianten vorzuwerfen, setzt dem ganzen die Krone auf.

Aber ja - sollen sich die SP Frauen doch weiter dafür einsetzen, dass dort wo es um Pfründe, Geld und Glass Ceilings einer Managerinnen-Kaste geht irgendwelche Quoten und ähnliches für diese Klientel durchgesetzt wird oder unsere Sprache durch Gendersternchen (dort kann die Minderheit ja jeweils nicht klein genug sein) verhunzen und muslimische Frauen weltweit im Stich lassen.

Persönlich fände ich es nur schon gut wenn die arabischen Touristen am Bürgenstock und auf dem Jungfraujoch nicht mehr in ihren Kutten als Zeichen dieser menschenverachtenden Ideologie bei uns rumlaufen könnten. Alles andere ist Bonus.
Wie gesagt, es handelt sich bei der Initiative um reine Symbolpolitik (habe ich das schon erwähnt?), aber nicht um ein Symbol für Frauenrechte sondern gegen Islamismus. Ich habe den öffentlichen Diskurs jetzt nicht aktiv verfolgt, aber im Gespräch mit Personen, die jetzt eher in dem von dir erwähnten politischen Spektrum merke ich doch eher ein moralisches Dilemma. Einerseits weil es doch zu befürworten ist, dass in unserer Gesetzgebung erwähnt ist, dass ein Verhüllungszwang aufgrund des Geschlechts verboten ist, andererseits ist das nur ein Drittel des Initiativtextes, eine Problematik ist ebenfalls in der Schweiz gar nicht vorhanden (in St. Gallen, wo das Verbot bereits existiert wurde in zwei Jahren noch niemand gebüsst) und es ist sicher nicht auszuschliessen, dass eine gewisse Grundablehnung herrscht, wenn man sieht, woher die Initiative kommt (auch hier hätte eine Annahme eine nicht gewollte symbolische Wirkung).

boroboro
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von boroboro »

Bericht: Weitere Abgeordnete in Maskengeschäfte involviert
Seine Firma habe durch den Maskenverkauf "Vergütungen in Höhe von rund einer Viertelmillion Euro" eingestrichen. "Rückblickend betrachtet waren die Vermittlungen falsch", sagte der Politiker
:rolleyes:

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Wurden Thomas Aeschi und Andreas Glarner schon genannt? Gits e Choreo?

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Christian Imark SVP

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Yazid
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Yazid »

Käppelijoch hat geschrieben: 20.05.2021, 18:34 Christian Imark SVP

Glaub SVP allgemein längt scho, do muess mr nid emol jede einzelne zitiere. ;)

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Yazid hat geschrieben: 20.05.2021, 18:47
Käppelijoch hat geschrieben: 20.05.2021, 18:34 Christian Imark SVP

Glaub SVP allgemein längt scho, do muess mr nid emol jede einzelne zitiere. ;)

Aber es tut gut, manchmal das rauszulassen :D

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Yazid
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Yazid »

Käppelijoch hat geschrieben: 20.05.2021, 20:03
Yazid hat geschrieben: 20.05.2021, 18:47
Käppelijoch hat geschrieben: 20.05.2021, 18:34 Christian Imark SVP

Glaub SVP allgemein längt scho, do muess mr nid emol jede einzelne zitiere. ;)

Aber es tut gut, manchmal das rauszulassen :D

Ok, verstandi... :D

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Trump und jeder Republikaner.

Sein ehemaliger National Security Advisor:
"Michael Flynn said today that covid was a conspiracy to control the American people and divert attention away from stealing the election. He said it is not a problem in the rest of world, and he doesn’t worry about it because he has been taking hydroxychloroquin for 30 years."

Marjorie Taylor Greene vergleicht währenddessen Maskenpflichten für Ungeimpfte mit dem Vergasen von Juden während dem Holocaust.

175 von 210 Republikaner im House stellen sich gegen eine Untersuchung zum 6. Januar. GOP Senatoren sagen es handelte sich um friedliche Proteste. Wenn in Tat und Wahrheit 65 Polizisten verletzt, mind. 1 getötet und Jagd auf Abgeordnete gemacht wurde. Gerüchte gehen um, dass verschiedene Republikaner den Angriff direkt unterstützt und geplant haben. Strafverfolgung sollten sich die Republikaner mittlerweile doch gewohnt sein.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Konter
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Konter »

Die republikanische Partei wurde zum Opfer ihrer eigenen Radikalisierung und ist heutzutage nichts weiter, als ein Sammelbecken für Faschismus.

Angefangen hat es ja eigentlich bereits mit Nixon aber das echte Fundament der heutigen republikanischen Partei legte Reagan. 

Die krass neoliberale Wirtschaftsordnung verknüpft mit einer rassistisch motivierten Law and Order-Politik prägen die materiellen Zustände der USA heute. Über Jahrzehnte wurde diese Politik weitergetragen, auch von den beiden einzigen Demokraten im Weissen Haus in dieser Zeit. Die Biden-Administration könnte nun vielleicht daran etwas ändern und die Regan-Ära endgültig beenden, aber um dies zu beurteilen, ist es noch zu früh. 

Aber die Republikaner sind am Ende und ihre einziger winzige Ausweg ist der Weg der Radikalisierung weiterzugehen und darauf zu hoffen, dass eine weitere charismatische Person wie Trump auftritt, der die Basis eint und an die Urne bringen kann, ansonsten dürfte es dies mit republikanischen Präsidenten für eine Weile gewesen sein. 

 

Tiruchirappalli
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tiruchirappalli »

D' Witzfigur Alexander Lukaschenko fagglet nit lang, loht ä Flugi loh entfiäre, holt e Andersdänggende use samt Frindin, schmaisst'n ins Keefi und loht'n villicht no loh abknalle. 

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben: 24.05.2021, 13:19 Aber die Republikaner sind am Ende und ihre einziger winzige Ausweg ist der Weg der Radikalisierung weiterzugehen und darauf zu hoffen, dass eine weitere charismatische Person wie Trump auftritt, der die Basis eint und an die Urne bringen kann, ansonsten dürfte es dies mit republikanischen Präsidenten für eine Weile gewesen sein. 

Mit ihren eingeleiteten Massnahmen zur weiteren Wählerunterdrückung in vielen Bundesstaaten könnte es tatsächlich nochmal für weitere Mehrheiten reichen bei den nächsten Wahlen. Irgendwann sind die Wahlgesetze so verunstaltet, dass 10% der Bevölkerung das ganze Land regieren. Schon heute ist die Bevölkerung im Senat massiv untervertreten. Oder die Republikaner und ihre Macht (Filibuster) sind gemessen an ihrem Anteil der Wahlbevölkerung massiv über vertreten und übermächtig.

Ron DeSantis dürfte genau der von dir genannte Kandidat sein oder? Man müsste dabei das schlimmste befürchten, ist der doch noch "charismatischer" als Trump und vor allem intelligenter. Von den Methoden her ist er zudem auf Augenhöhe mit den Autokraten Putin, Lukaschenko, etc. Würde mich nicht wundern wenn seine politischen Gegner und Widersprecher plötzlich aus Fenstern stürzen...

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Der nächste Pflock den die konservativ-fundamentalevangelikalen Eiferer einschlagen werden, wird eine Neubeurteilung der derzeitigen Abtreibungspraxis sein. Der Supreme Court wird voraussichtlich in einem halben Jahr die aktuelle rechtliche Situation kassieren.

https://www.bazonline.ch/abtreibungsgeg ... 3695156664 (Abo-frei)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Taratonga
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Taratonga »

Super! Dass sie ihre Waffengesetze evtl. ändern sollten, haben sie immerhin schon begriffen. Jetzt noch überlegen in welche Richtung hin diese zu ändern wären, dann kommts evtl. noch gut... eventuell...

https://www.spiegel.de/ausland/kaliforn ... 704e94e58e

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Trump. Einmal mehr.

Er war nahe dran die Wahl umzustossen. Ein paar wenige Individuen haben es verhindert. Der Machtmissbrauch ist aber krass. Wenns interessiert:
https://mobile.twitter.com/RepMaloney/s ... 2787509248
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Der Parteibuchsozi Fehr verlässt die SP.
Endlich nicht nur geistig....

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Wer nicht der Linie entspricht, wird weggemobbt. Man muss die Partei sauber halten. 
Es ist eher ein Armutszeugnis der SP Zürich als eines von Fehr.

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SubComandante
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Käppelijoch hat geschrieben: 18.06.2021, 13:09 Wer nicht der Linie entspricht, wird weggemobbt. Man muss die Partei sauber halten. 
Es ist eher ein Armutszeugnis der SP Zürich als eines von Fehr.
Nein, ist es nicht. Fehr hatte schon lange nichts mehr mit SP zu tun.

Endlich ist er weg. Denke in der FDP oder sogar SVP ist er besser aufgehoben.

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Ich finde es interesant, dass man einen Menschen respektlos behandeln, ja rausmobben und aufs Ünbelste diffarmieren darf, wenn er nicht der Parteilinie entspricht. Macht dies die SVP ist der Aufschrei auch von Links riesig. Macht es die SP, dann wird das gefeiert.

Das lässt tief blicken. Die Intoleranz der selbsternannten Toleranten.

Die SP bemerkt nicht, wie sie mit ihrer woken Idenditätspolitk immer mehr Wählerinnen verliert. Die Wahlen in BS mit dem Verlust von 4 Sitzen zu Gunsten der Grünen sollte eine Warnung sein. Oder die letzten Parlamentwahlen. Die SP muss einfach aufpassen, dass sie mit dieser Strategie nicht zum Juniorpartner der Grünen wird...die Arbeiterschaft ist längst zur SVP abgewandert.

Die SP war einmal dafür bekannt, dass sie von ganz links bis hin zu den Sozialliberalen ein Dach für alle war. Die Sozialliberalen gerieten in den letzten Jahren dermassen unter Druck v.a. der JUSO und Linken, dass sie immer weniger werden. Frei ist weg, Galladé ist weg, Fehr auch...wie lange macht es noch Jositsch oder J. Fehr?
Wo sind dann die Köpfe, welche bis tief ins bürgerliche Milieu hinein wählbar sind? Solche braucht es, will man Exekutivwahlen oder SR-Wahlen gewinnen.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 18.06.2021, 13:21 Ich finde es interesant, dass man einen Menschen respektlos behandeln, ja rausmobben und aufs Ünbelste diffarmieren darf, wenn er nicht der Parteilinie entspricht. Macht dies die SVP ist der Aufschrei auch von Links riesig. Macht es die SP, dann wird das gefeiert.

Das lässt tief blicken. Die Intoleranz der selbsternannten Toleranten.

Die SP bemerkt nicht, wie sie mit ihrer woken Idenditätspolitk immer mehr Wählerinnen verliert. Die Wahlen in BS mit dem Verlust von 4 Sitzen zu Gunsten der Grünen sollte eine Warnung sein. Oder die letzten Parlamentwahlen. Die SP muss einfach aufpassen, dass sie mit dieser Strategie nicht zum Juniorpartner der Grünen wird...die Arbeiterschaft ist längst zur SVP abgewandert.

Anders wird ein Schuh draus. Die SP hat in vielen Ländern ihre Abstieg damit verursacht, ihre Parteilinie zu fest nach rechts auszurichten. Der Abstieg der SPD, der französischen PS oder der britischen Labour ist genau darauf zurückzuführen. Von Links über Linksliberal zu Wirtschaftliberallinks. Mit ist eine 10%-SP mit einer Parteilinie bei der sich Hubacher, Ritschard und Stich nicht im Grab umdrehen lieber als einen Parteibuchkarrieristen dabei zu behalten. In der SP geblieben so lange die SP ihm nütze. So sieht es aus. Wie auch Frau Galadé.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Faniella Diwani hat geschrieben: 18.06.2021, 13:29Anders wird ein Schuh draus. Die SP hat in vielen Ländern ihre Abstieg damit verursacht, ihre Parteilinie zu fest nach rechts auszurichten. Der Abstieg der SPD, der französischen PS oder der britischen Labour ist genau darauf zurückzuführen. Von Links über Linksliberal zu Wirtschaftliberallinks. Mit ist eine 10%-SP mit einer Parteilinie bei der sich Hubacher, Ritschard und Stich nicht im Grab umdrehen lieber als einen Parteibuchkarrieristen dabei zu behalten. In der SP geblieben so lange die SP ihm nütze. So sieht es aus. Wie auch Frau Galadé.
Und wenn Stimmen an die Grünen verloren gehen. Die Grünen sind grösstenteils nicht weit entfernt vom linken Flügel der SP. Genauso wie die GLP nicht weit entfernt ist von der FDP. Die Klimafrage hat Verschiebungen ausgelöst. Nebenbei machen die Hauptexponenten von den Grünen und auch GLP medial einen guten Eindruck. Oder ich halte Glättli für einen der besten Politiker der Schweiz. Vor Allem seit er sich gegen Geheimdienstgesetz gewandt hat damals.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 18.06.2021, 13:37
Faniella Diwani hat geschrieben: 18.06.2021, 13:29Anders wird ein Schuh draus. Die SP hat in vielen Ländern ihre Abstieg damit verursacht, ihre Parteilinie zu fest nach rechts auszurichten. Der Abstieg der SPD, der französischen PS oder der britischen Labour ist genau darauf zurückzuführen. Von Links über Linksliberal zu Wirtschaftliberallinks. Mit ist eine 10%-SP mit einer Parteilinie bei der sich Hubacher, Ritschard und Stich nicht im Grab umdrehen lieber als einen Parteibuchkarrieristen dabei zu behalten. In der SP geblieben so lange die SP ihm nütze. So sieht es aus. Wie auch Frau Galadé.
Und wenn Stimmen an die Grünen verloren gehen. Die Grünen sind grösstenteils nicht weit entfernt vom linken Flügel der SP. Genauso wie die GLP nicht weit entfernt ist von der FDP. Die Klimafrage hat Verschiebungen ausgelöst. Nebenbei machen die Hauptexponenten von den Grünen und auch GLP medial einen guten Eindruck. Oder ich halte Glättli für einen der besten Politiker der Schweiz. Vor Allem seit er sich gegen Geheimdienstgesetz gewandt hat damals.

Die Spaltung der Grünen in GPS und GLP nach Abgang von Verena Diener hat den linken Flügel der CH-Grünen davor gerettet ihre Gedankengut zu verraten. Als Negativbeispiel verweise ich auf die Deutschen Grünen. Die sind kurz davor ihre letzten Grundwerte für eine Regierungsbeteiligung in einer Grün-Schwarzen-Koalition über Bord zu werfen.

maxswiss
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von maxswiss »

Fehr nahm sich doch immer sehr wichtig.
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/re ... y/12841148
Der Austritt überrascht kaum, Tatik sich noch eine Amtszeit zu sichern - ein Sesselkleber par excellence!

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

maxswiss hat geschrieben: 18.06.2021, 14:20 Fehr nahm sich doch immer sehr wichtig.
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/re ... y/12841148
Der Austritt überrascht kaum, Tatik sich noch eine Amtszeit zu sichern - ein Sesselkleber par excellence!
Wir erinnern uns gerne an seine Reaktion auf eine Bierdusche in Winterthur. Da wurde ein Ego verletzt. https://www.republik.ch/2018/04/20/maje ... eleidigung

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 18.06.2021, 13:29
Käppelijoch hat geschrieben: 18.06.2021, 13:21 Ich finde es interesant, dass man einen Menschen respektlos behandeln, ja rausmobben und aufs Ünbelste diffarmieren darf, wenn er nicht der Parteilinie entspricht. Macht dies die SVP ist der Aufschrei auch von Links riesig. Macht es die SP, dann wird das gefeiert.

Das lässt tief blicken. Die Intoleranz der selbsternannten Toleranten.

Die SP bemerkt nicht, wie sie mit ihrer woken Idenditätspolitk immer mehr Wählerinnen verliert. Die Wahlen in BS mit dem Verlust von 4 Sitzen zu Gunsten der Grünen sollte eine Warnung sein. Oder die letzten Parlamentwahlen. Die SP muss einfach aufpassen, dass sie mit dieser Strategie nicht zum Juniorpartner der Grünen wird...die Arbeiterschaft ist längst zur SVP abgewandert.

Anders wird ein Schuh draus. Die SP hat in vielen Ländern ihre Abstieg damit verursacht, ihre Parteilinie zu fest nach rechts auszurichten. Der Abstieg der SPD, der französischen PS oder der britischen Labour ist genau darauf zurückzuführen. Von Links über Linksliberal zu Wirtschaftliberallinks. Mit ist eine 10%-SP mit einer Parteilinie bei der sich Hubacher, Ritschard und Stich nicht im Grab umdrehen lieber als einen Parteibuchkarrieristen dabei zu behalten. In der SP geblieben so lange die SP ihm nütze. So sieht es aus. Wie auch Frau Galadé.
Das tolerierte Meinungsspektrum der SP war früher grösser und die Wähleranteile besser. Man kann nicht erntshaft behaupten, dass Jositsch. Stich ist ein gutes Beispiel. Der gälte der jusofizierten SP heute als zu rechts. Aber es waren solche Typen, welche bis weit ins bürgerliche Milieu wählbar waren, welche gute Resultate holten. Janjak wäre auch so eine Persönlichkeit. Wäre heute viel zu rechts.

Aber ja, man kann die SP in ihrer Bubble lassen und sie kann dabei in Ruhe zuschauen, wie Sitz für Sitz zu den Grünen wandert. Denn in sachen Klimapolitik sind es die Grünen und GLP welche als das Original im Zweifelsfall gewählt werden, nicht die SP.
In Sachen Politik für Arbeiter, da wählt die Arbeiterschaft schon länger SVP und nicht mehr SP. Klassenkampfrhetorik zieht schon lange nicht mehr. Ausser die Berufsgewerkschafter der SP.
Die SP ist zu einer Staatsangestellten- und Akademikerpartei verkommen, welche nun mit strikter woken Parteilinie versucht alles zu unterdrücken und mundtot zu machen, was nicht der jusofizierten Meinung entspricht.

So ist das Aussenbild, welches die SP mir abgibt. Die Grünen kommen einfach glaubwürdiger rüber, weil sie sich gar nie als Partei des "Einfachen Mannes" anbiedern, sondern dazu stehen, dass sie eine Partei der Akademiker und Gutverdienenden sind. Das ist einfach authentischer als die Lebenslüge der SP. Und vom Parteinamen her muss man in Sachen Kompetenz linker Umweltpolitik nicht zweimal fragen, wer glaubwürdiger ist. Für nicht-Linke, welche die Umwelt ein Anliegen ist, gibt es die GLP. Die grüne Sache ist von dem her breiter abgestützt und vertreten als in manch anderen Ländern.

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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 18.06.2021, 11:52 Der Parteibuchsozi Fehr verlässt die SP.
Endlich nicht nur geistig....
Aus der BAZ:
"Fehr beklagt fehlenden SupportAls Regierungsrat brauche man nicht nur den Support von Partnerinnen und Partnern sowie Institutionen, sondern auch von jenen, die einen für das Amt portiert und zur Wahl vorgeschlagen haben, sagte er.
Die aktuellen Gremien der Partei böten ihm keine Unterstützung mehr, sagte Fehr. In zentralen Punkten gebe es massive Differenzen zu seiner Partei: So habe die SP ein zunehmend ungeklärtes Verhältnis zu den Sicherheitskräften, die Polizei stehe unter latentem Generalverdacht. Im Ausländer- und Asylrecht gehe es um konsequente und glaubwürdige Politik, die SP aber habe keine Bereitschaft, das aktuell geltende Asylrecht zu akzeptieren. Und auch in der Sozialpolitik gebe es Differenzen: Die SP setze auf eine Verwendung von Steuergeldern nach dem Giesskannenprinzip. Er selbst sei überzeugt, dass die Unterstützung gezielt sein müsse."

So ist es!

Ist ja nicht nur in Zürich so. Die SP driftet seit Jahren weiter links weg, die Juso übernimmt mit ihrem Gedankengut innerhalb der SP immer mehr das Zepter mit ihren kommunistischen  Ideen. Aus der SP traut sich kaum jemand, dagegen zu opponieren, um so mehr als die co-Präsidenten diese kommunistischen Ideen propagieren. Den Älteren innerhalb der SP dürfte dies nicht nur gefallen.
Schauen wir mal, wie die SP bei den nächsten Wahlen abschneidet und ob diese Ideen in der Bevölkerung gut ankommt.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

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