Nur geht es hier nicht um einen Idioten, der seine Bierflasche in ein Lokal wirft. Und das weisst Du genauso wie ich.shrek60 hat geschrieben: 08.02.2024, 11:53 Im Prinzip hast du ja völlig recht, bloss funktioniert das mit "die Polizei sorgt für Ordnung und die Justiz bestraft einzelne Täter" bei einer Gruppe von 500 schwarz gekleideten Fans, wo ein Idiot sein Bierflasche in ein Lokal wirft, eben nicht, und das weisst du genauso wie ich.
Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Mein Senf:
Eine Gemeinschaft definiert sich doch über gemeinsame, allem übergeordnete Werte. Als Richtlinien, deren bestmögliche Einhaltung sich die Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht hat. Wenn ich nun mal annehme, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Schnauze voll hat von Ausschreitungen und Sachbeschädigungen bei Demos, Sportanlässen etc will die Gemeinschaft dass das aufhört. Die Partikularinteressen dieser abweichenden Minderheit steht diametral zu den Werten der grossen Mehrheit. Zu welcher Gruppe zählt sich nun der Fan im Fussballstadion? Will er Teil des grossen Ganzen sein oder eher ein Teil der Minderheit? Für mich ist s diese Entscheidung, die relevant ist. Sieht er sich eher als Teil der Mehrheit, so hätte er die Pflicht, sich von dieser Gruppe abzugrenzen, dem schädigenden Treiben Einhalt zu gebieten oder zumindest dazu beizutragen die fehlbaren Individuen der Justiz zugänglich zu machen. Sympathisiert er eher mit dieser Minderheit, dann ist diese Art von Kollektivstrafe gegen ihn legitim. Ganz im Sinne von „mitgegangen-mitgefangen.
wie gesagt, just my 50 cents….
Eine Gemeinschaft definiert sich doch über gemeinsame, allem übergeordnete Werte. Als Richtlinien, deren bestmögliche Einhaltung sich die Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht hat. Wenn ich nun mal annehme, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Schnauze voll hat von Ausschreitungen und Sachbeschädigungen bei Demos, Sportanlässen etc will die Gemeinschaft dass das aufhört. Die Partikularinteressen dieser abweichenden Minderheit steht diametral zu den Werten der grossen Mehrheit. Zu welcher Gruppe zählt sich nun der Fan im Fussballstadion? Will er Teil des grossen Ganzen sein oder eher ein Teil der Minderheit? Für mich ist s diese Entscheidung, die relevant ist. Sieht er sich eher als Teil der Mehrheit, so hätte er die Pflicht, sich von dieser Gruppe abzugrenzen, dem schädigenden Treiben Einhalt zu gebieten oder zumindest dazu beizutragen die fehlbaren Individuen der Justiz zugänglich zu machen. Sympathisiert er eher mit dieser Minderheit, dann ist diese Art von Kollektivstrafe gegen ihn legitim. Ganz im Sinne von „mitgegangen-mitgefangen.
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
badandugly hat geschrieben: 08.02.2024, 12:25 Mein Senf:
Eine Gemeinschaft definiert sich doch über gemeinsame, allem übergeordnete Werte. Als Richtlinien, deren bestmögliche Einhaltung sich die Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht hat. Wenn ich nun mal annehme, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Schnauze voll hat von Ausschreitungen und Sachbeschädigungen bei Demos, Sportanlässen etc will die Gemeinschaft dass das aufhört. Die Partikularinteressen dieser abweichenden Minderheit steht diametral zu den Werten der grossen Mehrheit. Zu welcher Gruppe zählt sich nun der Fan im Fussballstadion? Will er Teil des grossen Ganzen sein oder eher ein Teil der Minderheit? Für mich ist s diese Entscheidung, die relevant ist. Sieht er sich eher als Teil der Mehrheit, so hätte er die Pflicht, sich von dieser Gruppe abzugrenzen, dem schädigenden Treiben Einhalt zu gebieten oder zumindest dazu beizutragen die fehlbaren Individuen der Justiz zugänglich zu machen. Sympathisiert er eher mit dieser Minderheit, dann ist diese Art von Kollektivstrafe gegen ihn legitim. Ganz im Sinne von „mitgegangen-mitgefangen.
wie gesagt, just my 50 cents….
Aber natürlich. Was für ein Gugus.
Ich gehöre demnach einer dritten Gruppe an: Ich bin Fussballfan und liebe Fussball. Wenn sich ein paar Vermummte mit den Bullen (oder wem auch immer) prügeln wollen, dann ist das überhaupt nicht mein Problem und vermiest mir auch keinen Stadionbesuch. Es ist mir genauso "egal", wie wenn es im Ausgang, an der Fasnacht, oder am Schwingfest klöpft. Ich habe mit den Ausschreitungen nicht zu tun und erwarte, entsprechend in Ruhe gelassen zu werden.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
solange davon auszugehen ist, dass die exekutive bei der verfolgung und sanktionierung von vergleichsweise geringfügigen vergehen den rechtsstaat zugunsten partikulärer interessen beugt, sehe ich mich nicht verpflichtet, solche vergehen zur anzeige zu bringen. so einfach ist das.
oder auf deutsch: wenn person A für das abbrennen eines bengalos oder einen sachschaden an einem öffentlichen verkehrsmittel im rahmen eines fussballspiels eine höhere strafe zu befürchten hat als person B, die das am samstag nachts um 4 im kleinbasel tut (weil private akteure sowie die öffentlichkeit daran partizipieren und/oder davon profitieren), können mich die bullen mal kreuzweise.
oder auf deutsch: wenn person A für das abbrennen eines bengalos oder einen sachschaden an einem öffentlichen verkehrsmittel im rahmen eines fussballspiels eine höhere strafe zu befürchten hat als person B, die das am samstag nachts um 4 im kleinbasel tut (weil private akteure sowie die öffentlichkeit daran partizipieren und/oder davon profitieren), können mich die bullen mal kreuzweise.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
So ist es.
Die Politik hat in diesem Fall nicht das geringste Interesse, irgendwas in Richtung Deeskalation zu tun. Im Gegenteil.
Weshalb?
Weil das Thema alle paar Jahre von einem Hardliner bearbeitet werden kann und so ein paar Stimmen aus dem einfachen, uninformierten und dummen Volk abgegriffen werden können. Ganz einfach.
Die Politik hat in diesem Fall nicht das geringste Interesse, irgendwas in Richtung Deeskalation zu tun. Im Gegenteil.
Weshalb?
Weil das Thema alle paar Jahre von einem Hardliner bearbeitet werden kann und so ein paar Stimmen aus dem einfachen, uninformierten und dummen Volk abgegriffen werden können. Ganz einfach.
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
badandugly hat geschrieben: 08.02.2024, 12:25 Mein Senf:
Eine Gemeinschaft definiert sich doch über gemeinsame, allem übergeordnete Werte. Als Richtlinien, deren bestmögliche Einhaltung sich die Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht hat. Wenn ich nun mal annehme, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Schnauze voll hat von Ausschreitungen und Sachbeschädigungen bei Demos, Sportanlässen etc will die Gemeinschaft dass das aufhört. Die Partikularinteressen dieser abweichenden Minderheit steht diametral zu den Werten der grossen Mehrheit. Zu welcher Gruppe zählt sich nun der Fan im Fussballstadion? Will er Teil des grossen Ganzen sein oder eher ein Teil der Minderheit? Für mich ist s diese Entscheidung, die relevant ist. Sieht er sich eher als Teil der Mehrheit, so hätte er die Pflicht, sich von dieser Gruppe abzugrenzen, dem schädigenden Treiben Einhalt zu gebieten oder zumindest dazu beizutragen die fehlbaren Individuen der Justiz zugänglich zu machen. Sympathisiert er eher mit dieser Minderheit, dann ist diese Art von Kollektivstrafe gegen ihn legitim. Ganz im Sinne von „mitgegangen-mitgefangen.
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Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Die Stadt- und Kantonsregierungen sollen endlich aufhören, Polizei rund um Fussballspiele auffahren zu lassen, damit die Fussballfans ihrem Hobby feien Lauf lassen können. Sollte Sach- oder Personenschäden geben, sollte dies von den Steuerzahlern beglichen werden. Problem gelöst. Aber sich nicht von den Fussballfans.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Na ja, mir vermiesen prügelnde Idioten einen Stadionbesuch schon, weil ich da hin gehe, um mich mit meinem Club zu freuen oder halt allenfalls mit ihm zu leiden. Es ist mir auch im Ausgang nicht egal, ob es da "klöpft", weil diese Gewalttäter die ausgelassene Stimmung kaputt machen.OutLander hat geschrieben: 08.02.2024, 12:44badandugly hat geschrieben: 08.02.2024, 12:25 Mein Senf:
Eine Gemeinschaft definiert sich doch über gemeinsame, allem übergeordnete Werte. Als Richtlinien, deren bestmögliche Einhaltung sich die Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht hat. Wenn ich nun mal annehme, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Schnauze voll hat von Ausschreitungen und Sachbeschädigungen bei Demos, Sportanlässen etc will die Gemeinschaft dass das aufhört. Die Partikularinteressen dieser abweichenden Minderheit steht diametral zu den Werten der grossen Mehrheit. Zu welcher Gruppe zählt sich nun der Fan im Fussballstadion? Will er Teil des grossen Ganzen sein oder eher ein Teil der Minderheit? Für mich ist s diese Entscheidung, die relevant ist. Sieht er sich eher als Teil der Mehrheit, so hätte er die Pflicht, sich von dieser Gruppe abzugrenzen, dem schädigenden Treiben Einhalt zu gebieten oder zumindest dazu beizutragen die fehlbaren Individuen der Justiz zugänglich zu machen. Sympathisiert er eher mit dieser Minderheit, dann ist diese Art von Kollektivstrafe gegen ihn legitim. Ganz im Sinne von „mitgegangen-mitgefangen.
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Aber natürlich. Was für ein Gugus.
Ich gehöre demnach einer dritten Gruppe an: Ich bin Fussballfan und liebe Fussball. Wenn sich ein paar Vermummte mit den Bullen (oder wem auch immer) prügeln wollen, dann ist das überhaupt nicht mein Problem und vermiest mir auch keinen Stadionbesuch. Es ist mir genauso "egal", wie wenn es im Ausgang, an der Fasnacht, oder am Schwingfest klöpft. Ich habe mit den Ausschreitungen nicht zu tun und erwarte, entsprechend in Ruhe gelassen zu werden.
Ich fühle mich aber nicht bemüssigt und auch nicht befähigt, diesem Gewalttreiben ein Ende zu setzen. Ganz bestimmt würde ich mich aber von diesen Idioten distanzieren und auch nicht die Polizei daran hindern, diese Idioten zu verhaften.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Quo hat geschrieben: 08.02.2024, 18:03Na ja, mir vermiesen prügelnde Idioten einen Stadionbesuch schon, weil ich da hin gehe, um mich mit meinem Club zu freuen oder halt allenfalls mit ihm zu leiden. Es ist mir auch im Ausgang nicht egal, ob es da "klöpft", weil diese Gewalttäter die ausgelassene Stimmung kaputt machen.OutLander hat geschrieben: 08.02.2024, 12:44badandugly hat geschrieben: 08.02.2024, 12:25 Mein Senf:
Eine Gemeinschaft definiert sich doch über gemeinsame, allem übergeordnete Werte. Als Richtlinien, deren bestmögliche Einhaltung sich die Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht hat. Wenn ich nun mal annehme, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Schnauze voll hat von Ausschreitungen und Sachbeschädigungen bei Demos, Sportanlässen etc will die Gemeinschaft dass das aufhört. Die Partikularinteressen dieser abweichenden Minderheit steht diametral zu den Werten der grossen Mehrheit. Zu welcher Gruppe zählt sich nun der Fan im Fussballstadion? Will er Teil des grossen Ganzen sein oder eher ein Teil der Minderheit? Für mich ist s diese Entscheidung, die relevant ist. Sieht er sich eher als Teil der Mehrheit, so hätte er die Pflicht, sich von dieser Gruppe abzugrenzen, dem schädigenden Treiben Einhalt zu gebieten oder zumindest dazu beizutragen die fehlbaren Individuen der Justiz zugänglich zu machen. Sympathisiert er eher mit dieser Minderheit, dann ist diese Art von Kollektivstrafe gegen ihn legitim. Ganz im Sinne von „mitgegangen-mitgefangen.
wie gesagt, just my 50 cents….
Aber natürlich. Was für ein Gugus.
Ich gehöre demnach einer dritten Gruppe an: Ich bin Fussballfan und liebe Fussball. Wenn sich ein paar Vermummte mit den Bullen (oder wem auch immer) prügeln wollen, dann ist das überhaupt nicht mein Problem und vermiest mir auch keinen Stadionbesuch. Es ist mir genauso "egal", wie wenn es im Ausgang, an der Fasnacht, oder am Schwingfest klöpft. Ich habe mit den Ausschreitungen nicht zu tun und erwarte, entsprechend in Ruhe gelassen zu werden.
Ich fühle mich aber nicht bemüssigt und auch nicht befähigt, diesem Gewalttreiben ein Ende zu setzen. Ganz bestimmt würde ich mich aber von diesen Idioten distanzieren und auch nicht die Polizei daran hindern, diese Idioten zu verhaften.
Dazu zwei Fragen Quo:
Wie oft hast du in den letzten 10 Jahren (sagen wir mal) erlebt, dass es geklöpft hat? Ich spreche nicht von Pyros oder ordinären Gesten - sondern von physischer Gewalt. Wie oft?
und
b) Wann ist es denn bitte vorgekommen, dass jemand die Polizei von einem Eingreifen abgehalten hat? Ausser dadurch, dass man Kurven-Kleidung trägt, die viele auch tragen, weil sie einfach Teil dieser Bewegung sein wollen? (hat ja eigentlich auch keine andere Bewandtnis wie ein normales FCB Triggo, die Wenigsten vermummen sich ja effektiv.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Ich kann dir beide Fragen nicht beantworten, da ich kein Kurvengänger bin und schnell einmal gelernt habe, einen grossen Bogen um die Stellen zu machen, wo sich potenzielle Gewaltbereite aufhalten (Das mache ich auch im Ausgang so, nicht nur im Zusammenhang mit Fussballspielen.). Ich gehe aber davon aus, dass die Medienberichte über gewalttätige Auseinandersetzungen rund um Fussballspiele (die ja glücklicherweise immer seltener vorkommen!) nicht einfach Erfindungen sind. Ich muss also eine gewalttätige Auseinandersetzung nicht unbedingt mit eigenen Augen gesehen haben, um die Freude über ein Fussballspiel zu verlieren. Meine Antwort bezog sich auf den Post von User Outlander, dem es offensichtlich egal ist, ob es im und ums Stadion oder im Ausgang "klöpft" oder nicht. Wenn ich z.B. am Tag nach einem tollen Sieg des FCB lesen muss, dass es im Zusammenhang mit diesem Fussballspiel zu Gewalttaten kam, dann trübt das meine Freude über den Sieg und ist mir nicht egal.Goldust hat geschrieben: 08.02.2024, 18:12Quo hat geschrieben: 08.02.2024, 18:03Na ja, mir vermiesen prügelnde Idioten einen Stadionbesuch schon, weil ich da hin gehe, um mich mit meinem Club zu freuen oder halt allenfalls mit ihm zu leiden. Es ist mir auch im Ausgang nicht egal, ob es da "klöpft", weil diese Gewalttäter die ausgelassene Stimmung kaputt machen.OutLander hat geschrieben: 08.02.2024, 12:44
Aber natürlich. Was für ein Gugus.
Ich gehöre demnach einer dritten Gruppe an: Ich bin Fussballfan und liebe Fussball. Wenn sich ein paar Vermummte mit den Bullen (oder wem auch immer) prügeln wollen, dann ist das überhaupt nicht mein Problem und vermiest mir auch keinen Stadionbesuch. Es ist mir genauso "egal", wie wenn es im Ausgang, an der Fasnacht, oder am Schwingfest klöpft. Ich habe mit den Ausschreitungen nicht zu tun und erwarte, entsprechend in Ruhe gelassen zu werden.
Ich fühle mich aber nicht bemüssigt und auch nicht befähigt, diesem Gewalttreiben ein Ende zu setzen. Ganz bestimmt würde ich mich aber von diesen Idioten distanzieren und auch nicht die Polizei daran hindern, diese Idioten zu verhaften.
Dazu zwei Fragen Quo:
Wie oft hast du in den letzten 10 Jahren (sagen wir mal) erlebt, dass es geklöpft hat? Ich spreche nicht von Pyros oder ordinären Gesten - sondern von physischer Gewalt. Wie oft?
und
b) Wann ist es denn bitte vorgekommen, dass jemand die Polizei von einem Eingreifen abgehalten hat? Ausser dadurch, dass man Kurven-Kleidung trägt, die viele auch tragen, weil sie einfach Teil dieser Bewegung sein wollen? (hat ja eigentlich auch keine andere Bewandtnis wie ein normales FCB Triggo, die Wenigsten vermummen sich ja effektiv.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Ich verstehe dich schon, Quo. Und es ist natürlich schade, dass dir deine Freude an einem Spiel (oder gar einem Sieg) genommen wird. Und es käme mir selbstredend nicht in den Sinn, mich der Polizei bei einer Verhaftung oder so in den Weg zu stellen, oder Gewalttäter zu schützen.
Ich meine nur: Gewalt ist ein gesellschaftliches, gar rein menschliches Phänomen. Gewalt gab und gibt es immer und lässt sich nun einmal nicht aus der Gesellschaft verbannen.
Ich meine nur: Gewalt ist ein gesellschaftliches, gar rein menschliches Phänomen. Gewalt gab und gibt es immer und lässt sich nun einmal nicht aus der Gesellschaft verbannen.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
OutLander hat geschrieben: 09.02.2024, 11:32 Ich meine nur: Gewalt ist ein gesellschaftliches, gar rein menschliches Phänomen. Gewalt gab und gibt es immer und lässt sich nun einmal nicht aus der Gesellschaft verbannen.
Da bin ich voll bei dir! Ich ärgere mich darüber, dass gewisse PolitikerInnen so tun, als ob Gewalt nur im Zusammenhang mit Fussball ein Problem ist und dort mit allen (unverhältnismässigen) Mitteln bekämpft werden muss.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Bei mir grundsätzlich auch so. Aber ich habe mich damit abgefunden. Es gibt eine gewisse Anzahl Fussballfans, die das Bedürfnis haben, hin und wieder vor, während und nach Fussballspielen meistens vermummt Sachschaden oder Personenschaden zu verursachen. Und viele Fans benehmen sich so, dass man kaum die Täter ausfindig machen kann. Die Fussballvereine wollen nichts unternehmen, denn sonst würden die Fans viel weniger ins Stadion kommen. Und die meisten Politiker finden, das ist alles nicht so schlimm. Daher ist es mir nun egal wie sehr Fans für Horror und Schrecken sorgen. Wer das gerne straffrei tut, soll es tun, wenn es denn so einfach machbar ist. Die Täter wären ja ganz blöd, wenn sich sich von heute auf morgen an Gesetze und Stadionordnungen halten würden.
Wenn Politiker und Fussballvereine sowas unterbinden wollten, wäre es sofort getan. Aber sie wollen nicht. Deshalb ist es legitim, wenn Fans vor, während und nach den Spielen Sach- oder Personenschäden verursachen und vom rechtsfreien Raum profitieren.
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Langsam sollte jeder Politiker mit Profilneurose und jeder BaNause den Gegenwind spüren und begreifen, was sie tun: Mehr Schaden und Unrecht anrichten mit ihrem Aktionismus als sie zu verhindern vorgeben.
Der Vergleich mit dem Strassenverkehr im Blick sollte jeder verstehen - gerade aktuell und treffender wäre mMn ein Vergleich mit der Fasnacht: Würde dieselbe Logik und der selbe Massstab angewandt, so müssten zig Guggenfeste und Kehrausbälle ohne "Zuschauer" stattfinden.
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Lucas Giuven, NLB.
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Einfach nur Wahnsinn, wie man sich so äussern kann:
https://www.watson.ch/sport/fussball/32 ... allstadien
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Luschtige Byytraag in Aspielig geg dr aktuelli Behördewahnsinn:
https://www.muttenzerkurve.ch/
In däm Sinn, allne ä schöni Fasnacht, ob im Biet ode indr Stadt!
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Strelizie hat geschrieben: 14.03.2024, 20:51 https://www.srf.ch/news/schweiz/gewalt-bei-fussballspielen-basler-sicherheitsdirektorin-rechtfertigt-kaskadenmodell
die wird hoffentli bald abgwählt!
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Von Frau Eymann kann man nichts anderes erwarten. Sie steht auf Repression.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Das Z-Derby ist ja auch völlig aus dem Ruder gelaufen… Nimmt mich wunder wie die Sanktionen in dieser Causa ausfallen, aus meiner Optik nahezu unmöglich zuzuordnen wer aus welchem Fanlager nun de facto was getan hat.
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Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
MrBoogie hat geschrieben: 20.10.2024, 12:32 Das Z-Derby ist ja auch völlig aus dem Ruder gelaufen… Nimmt mich wunder wie die Sanktionen in dieser Causa ausfallen, aus meiner Optik nahezu unmöglich zuzuordnen wer aus welchem Fanlager nun de facto was getan hat.
Der FCZ zieht in Zürich halt die Problemjugend an wie der Scheissdreck die Fliegen
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Schambbediss hat geschrieben: 20.10.2024, 13:39MrBoogie hat geschrieben: 20.10.2024, 12:32 Das Z-Derby ist ja auch völlig aus dem Ruder gelaufen… Nimmt mich wunder wie die Sanktionen in dieser Causa ausfallen, aus meiner Optik nahezu unmöglich zuzuordnen wer aus welchem Fanlager nun de facto was getan hat.
Der FCZ zieht in Zürich halt die Problemjugend an wie der Scheissdreck die Fliegen
Irgendwie hab ich jetzt auf sport.ch von den Luzerner Sektorensperre gelesen, da kann jeder mit Saisonabi trotzdem ins Stadion! Fühle mich verarscht in der Vergangenheit!
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
harry99 hat geschrieben: 25.10.2024, 15:28Schambbediss hat geschrieben: 20.10.2024, 13:39MrBoogie hat geschrieben: 20.10.2024, 12:32 Das Z-Derby ist ja auch völlig aus dem Ruder gelaufen… Nimmt mich wunder wie die Sanktionen in dieser Causa ausfallen, aus meiner Optik nahezu unmöglich zuzuordnen wer aus welchem Fanlager nun de facto was getan hat.
Der FCZ zieht in Zürich halt die Problemjugend an wie der Scheissdreck die Fliegen
Irgendwie hab ich jetzt auf sport.ch von den Luzerner Sektorensperre gelesen, da kann jeder mit Saisonabi trotzdem ins Stadion! Fühle mich verarscht in der Vergangenheit!
Die Vereine würden gut daran tun - wie der FCZ - juristisch gegen diese gegen jede Rechtstaatlichkeit verstossenden Massnahmen vorzugehen. Es ist mir ein Rätsel, warum das nicht alle betroffenen Clubs tun.
Das, was diese KKJPD abzieht, ist nur eines: Populistischer Scheissdreck.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
harry99 hat geschrieben: 25.10.2024, 15:28Schambbediss hat geschrieben: 20.10.2024, 13:39MrBoogie hat geschrieben: 20.10.2024, 12:32 Das Z-Derby ist ja auch völlig aus dem Ruder gelaufen… Nimmt mich wunder wie die Sanktionen in dieser Causa ausfallen, aus meiner Optik nahezu unmöglich zuzuordnen wer aus welchem Fanlager nun de facto was getan hat.
Der FCZ zieht in Zürich halt die Problemjugend an wie der Scheissdreck die Fliegen
Irgendwie hab ich jetzt auf sport.ch von den Luzerner Sektorensperre gelesen, da kann jeder mit Saisonabi trotzdem ins Stadion! Fühle mich verarscht in der Vergangenheit!
Sie verkaufen am Spieltag selber direkt vor dem Stadion auch Tickets für den Sektor D (Tageskasse).
Der FCZ hat das mit der SK genau gleich gehandhabt eifach den Sektor nebenan geöffnet und die Kurve verschoben.
Ich bin mir sicher der FCB hätte die Kurve nach den vorkommnissen in Sion, bei einer Sperre gg den FCZ auch in die Galerie verschoben.
Wirklich bestraft können eigentlich nur YB, Winti und SGwerden, weil die das Stadion bereits zum Grösstenteil mit dem Saisonabo besetzt haben.
Die Kollektivstarfen, oh sorry Prävensivmassnahmen der KKJPD laufen bei allen anderen Klubs ins leere.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Was ich irgendwie nid ganz verstand. Lut Kaskademodäll miesste d Verein dr Ticketverkauf binere Sektoreschliesslig stoppe. Worum wird das nid gmacht? Angst vor em no offene Grichtsurteil mitm Canepa?cliecjo hat geschrieben: 25.10.2024, 16:25harry99 hat geschrieben: 25.10.2024, 15:28Schambbediss hat geschrieben: 20.10.2024, 13:39
Der FCZ zieht in Zürich halt die Problemjugend an wie der Scheissdreck die Fliegen
Irgendwie hab ich jetzt auf sport.ch von den Luzerner Sektorensperre gelesen, da kann jeder mit Saisonabi trotzdem ins Stadion! Fühle mich verarscht in der Vergangenheit!
Sie verkaufen am Spieltag selber direkt vor dem Stadion auch Tickets für den Sektor D (Tageskasse).
Der FCZ hat das mit der SK genau gleich gehandhabt eifach den Sektor nebenan geöffnet und die Kurve verschoben.
Ich bin mir sicher der FCB hätte die Kurve nach den vorkommnissen in Sion, bei einer Sperre gg den FCZ auch in die Galerie verschoben.
Wirklich bestraft können eigentlich nur YB, Winti und SGwerden, weil die das Stadion bereits zum Grösstenteil mit dem Saisonabo besetzt haben.
Die Kollektivstarfen, oh sorry Prävensivmassnahmen der KKJPD laufen bei allen anderen Klubs ins leere.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
Der Ticketvorverkauf wurde auch gestoppt. Siehe FCL Kommunikation.
https://fcl.ch/publication/informatione ... assnahmen/
Der FCL hat lediglich Gebrauch gemacht von der Möglichkeit, Ticket- und Saisonkarteninhabern für gesperrte Bereiche einen alternativen Platz anzubieten.
Hätten Sie weiter Tickets verkaufen dürfen inkl. Tageskasse wäre auch die Zuschauerzahl höher gewesen.
https://fcl.ch/publication/informatione ... assnahmen/
Der FCL hat lediglich Gebrauch gemacht von der Möglichkeit, Ticket- und Saisonkarteninhabern für gesperrte Bereiche einen alternativen Platz anzubieten.
Hätten Sie weiter Tickets verkaufen dürfen inkl. Tageskasse wäre auch die Zuschauerzahl höher gewesen.
Re: Kollektivstrafen gegen Fankurven - es reicht!
das isch jo no e grössere Witz. Die Persone, wo me eigentlig ussperre möchti, könne e alternative Platz im Stadion ha und anderi, unbeteiligti könne nid emol an Match??Visions hat geschrieben: 29.10.2024, 13:48 Der Ticketvorverkauf wurde auch gestoppt. Siehe FCL Kommunikation.
https://fcl.ch/publication/informatione ... assnahmen/
Der FCL hat lediglich Gebrauch gemacht von der Möglichkeit, Ticket- und Saisonkarteninhabern für gesperrte Bereiche einen alternativen Platz anzubieten.
Hätten Sie weiter Tickets verkaufen dürfen inkl. Tageskasse wäre auch die Zuschauerzahl höher gewesen.
edit: "Zudem findet am Spieltag ein regulärer physischer Verkauf von Tickets (ausser Sektoren B2 und B3) vor Ort statt." -> Denn het doch e Ticketverkauf an de Tageskasse stattgfunde.