Fanpass für die ganze Schweiz!

Diskussionen rund um den FCB.
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Balisto
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Rotblaus weisse Weste kriegt Flecken?

Beitrag von Balisto »

@Rotblau

Soso, du findest es also in Ordnung, dich über bestehende Reglemente in anderen Ländern hinwegzusetzen. Du hattest dich für was Besseres gehalten? Wie wärs mit vorheriger Information? Du als überkorrekter Fussballfan hattest nicht mal ein schlechtes Gewissen bei dieser Handlung? Was, wenn ihr euch als mordende Hooligans entpuppt hättet? Es hätten ja an eurer Stelle auch andere sein können. Sollen wir dich als Vorbild nehmen und das mal alle in den Gästesektoren der Schweiz probieren? Aber du und deine Kollegen sind ja ach so friedliche Menschen. Hast du das dem Steward vor dem Stadion auch gesagt? Und was meinte er dazu? Hat er dich nicht ausgelacht? Behalte solche Geschichten lieber für dich, machst dich nur lächerlicher als du schon bist.

tanner
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Beitrag von tanner »

TAFKAE hat geschrieben:noch erschreckender wird das ganze, wenn man weiss, dass laub gegenüber fanvertretern geäussert hat, dass der FCB noch das beste für seine fans herausgeholt habe. der SFV hätte viel weitergehende massnahmen gefordert.
naja schon erstaunlich, das es hierdrinn etliche gibt, die jedes wort auf die
goldwaage legen, nur um dann irgendwie einen grund zu haben, über laub zu motzen, es geht sogar soweit, dass man allenernstes annimmt, dass
was von muri gesprochen wird, der wahrheit entspricht

laub mag ein lügner sein, ein linkes kleines rumpelstilzchen

aber was die in muri abziehen, lässt einen mafiaboss noch erschauern :D
das ist einfach ein elendes lumpenpack :mad:

The Crow
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Beitrag von The Crow »

In Luzern wird das neue "Fan - System" auch boykotiert:

Stellungnahme der United Supporters Luzern zur Registrationspflicht beim Erwerb von Auswärtskarten

An ihrer ausserordentlichen Generalversammlung vom letzten Freitag hat die Swiss Football League eine Reihe von Massnahmen gegen die Gewalt in den Stadien beschlossen. Im Zentrum dieser reglementarischen Neuerungen steht die Personalisierung der Tickets für alle Gästesektoren. Wer in Zukunft seine Mannschaft im Auswärtsblock unterstützen will, muss sich mit Namen und Adresse registrieren lassen und sich vor Ort ausweisen können. Die United Supporters Luzern (USL) wehren sich mit aller Entschiedenheit gegen diese Massnahmen, die weder zielführend noch praxistauglich sind.

Die beschlossenen Massnahmen sind weder geeignet, Gewalttäter von den Stadien fernzuhalten, noch können sie die so genannten u201Eechtenu201C Fans in irgendeiner Form vor Gewalttaten schützen. Die Registrationspflicht dient einzig und allein der potentiellen Kriminalisierung von ganz normalen Fussballfans. Ebenfalls bedenklich: Die Sicherheit in den Stadien wird durch diese überstürzten und wenig durchdachten Sofortmassnahmen keinesfalls erhöht. Durch die absehbare Durchmischung von Heim- und Auswärtsfans in neutralen Sektoren wird vielmehr das Gegenteil der Fall sein.

Die USL halten Datenschutz für ein wertvolles Gut, das nicht leichtfertig preisgegeben werden sollte. Der Besuch eines Fussballspiels rechtfertigt unserer Meinung nach in keiner Weise den Eintrag in eine Personenliste. Es ist befremdend, das von Seiten der Swiss Football League keine verbindlichen Richtlinien über den Umgang mit den erfassten Daten kommuniziert wurden. Was wird mit den Daten gemacht? Wo werden sie für wie lange aufbewahrt? Wer hat Einsicht in die Daten? An wen werden sie weitergegeben? Ehrenamtliche Vereinsführungsmitglieder besitzen nicht zwangsläufig das Know-how, um mit heiklen Daten umsichtig umzugehen. Dem Datenmissbrauch scheint uns mit den getroffenen Massnahmen Tür und Tor geöffnet.

Die USL sind überzeugt, dass das von der Swiss Football League beschlossene Massnahmenpaket keine Probleme löst, sondern nur neue schafft. Das ist umso bedauerlicher, weil beispielsweise mit einer Intensivierung der Videoüberwachung in den Stadien tatsächliche Gewalttäter (und nicht potentielle!) relativ leicht identifiziert werden könnten. Denn damit trifft man die Täter, ohne allen anderen Fans das Spiel zu verderben.

Die USL setzen sich für eine stimmungsvolle, farbige und gesund-fanatische Fankultur ein. Daheim und auswärts. Eine lebendige Fankultur braucht aber Freiräume. Für diese Freiräume sind wir bereit zu kämpfen.

Die USL stehen einer konstruktiven Fanarbeit sehr aufgeschlossen gegenüber. Eine solche Fanarbeit sollte auf den Pfeilern Prävention, Kommunikation und Integration gebaut sein und im besten Fall in einer fruchtbaren Kooperation zwischen Verein und Fans münden. Massnahmen aber, deren einzige Triebfeder Repression ist, lehnen wir kategorisch ab.

Aus Protest gegen die von der Swiss Football League beschlossenen und vom FC Luzern mitgetragenen Massnahmen verzichten wir schweren Herzens auf die Durchführung unserer grossen Saisonauftakt-Choreografie, die fürs Spiel gegen den FC Zürich geplant war. Es kann nicht sein, dass wir im Stadion eine lebendige Fankultur zelebrieren, während dieser von Ligaseite her das Grab geschaufelt wird.

Für den Erwerb von Auswärtstickets werden wir uns nicht registrieren lassen. Das erste Auswärtsspiel gegen den FC Sion im Tourbillon werden wir im neutralen Sektor in den Gradins Sud verfolgen. Der konsequente Boykott aller Gästesektoren scheint uns der einzige Weg, um die unverhältnismässigen und unhaltbaren Repressionsmassnahmen seitens der Swiss Football League erfolgreich zu bekämpfen.


United Supporters Luzern

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TAFKAE
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Beitrag von TAFKAE »

tanner hat geschrieben:es geht sogar soweit, dass man allenernstes annimmt, dass
was von muri gesprochen wird, der wahrheit entspricht
wiege die beiden aussagen mal gegeneinander ab und dann sage mir ganz objektiv, welche der beiden parteien in dieser sache wohl eher grund zum lügen hat. na?

der sfv hat überhaupt keine veranlassung zu behaupten, der fcb habe mehr als gefordert gemacht, wenn' s nicht stimmt. diese aussage bringt dem sfv nichts. ganz anders sieht es bei herrn laub aus. er kann durch die aussage seine hände (und die des fcb vorstands) in unschuld waschen. "seht her, wir wollten das alles ja gar nicht, aber der böse böse SFV....".

und damit wir uns recht verstehen: ich traue den herren aus muri nicht weiter, als ich den zlozower werfen kann, aber in dieser geschichte ist für mich klar, wer der pinocchio ist.


obiger text ist frei erfunden. jegliche ähnlichkeit mit lebenden personen haben die sich selbst zuzuschreiben.


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Beitrag von TAFKAE »

respekt an USL. das beste statement zu diesem auswärtsfanpass, das ich bisher gelesen habe!


obiger text ist frei erfunden. jegliche ähnlichkeit mit lebenden personen haben die sich selbst zuzuschreiben.


tanner
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Beitrag von tanner »

TAFKAE hat geschrieben: der sfv hat überhaupt keine veranlassung zu behaupten, der fcb habe mehr als gefordert gemacht, wenn' s nicht stimmt. diese aussage bringt dem sfv nichts. ganz anders sieht es bei herrn laub aus. er kann durch die aussage seine hände (und die des fcb vorstands) in unschuld waschen. "seht her, wir wollten das alles ja gar nicht, aber der böse böse SFV....".

und damit wir uns recht verstehen: ich traue den herren aus muri nicht weiter, als ich den zlozower werfen kann, aber in dieser geschichte ist für mich klar, wer der pinocchio ist.
der sfv hat immer irgendwo/wie einen grund zu behaupten er hätte nicht

kenner wir alle gründe???
vielleicht lernen wir sie irgend wann kennen jede lüge jede moggelpackung
wird einmal entblösst, dauert nur mal weniger mal länger

oder glaubst du juve hätte jemals damit gerechnet, dass alles ans tageslicht kommt :confused:

nein, da wird geschoben, gelogen, betrogen :mad:

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

16. Juli 2006, NZZ am Sonntag

Fussballfans wollen streiken
Klubs und Verband setzen auf repressive Massnahmen zur Wahrung der Sicherheit

Von Andreas Kneubühler

Sie dürften den Verantwortlichen der Super-League-Klubs im Kopf herumspuken: die Bilder von der WM mit den vollen Stadien, den fast uniform in Hellrot gekleideten Fans, die ihre Mannschaft frenetisch anfeuern und sich in Spielflauten selber feiern. Stattdessen müssen sie sich ab dem kommendem Mittwoch wieder mit den eigenen, unbequemen Fankurven herumschlagen, denen neben stimmgewaltigen Gesängen und originellen Choreographien noch ganz andere Aktivitäten im Sinn stehen: provozieren, Petarden zünden, Gegner verunglimpfen und - wenn man sie lässt - Krawalle anzetteln.

David Zimmermann, Geschäftsleiter von Fanarbeit Schweiz, ist der Meinung, dass der Liga-Alltag nicht mit einer WM vergleichbar sei. «Es gibt traditionelle Rivalitäten, die Fangruppen sind anders zusammengesetzt», sagt Zimmermann, der sich seit Jahren mit Fanarbeit befasst. Für die friedliche Atmosphäre in Deutschland gebe es zudem Gründe, die nichts mit Kontrollen zu tun hätten: «Die Fans wurden einbezogen und willkommen geheissen», betont Zimmermann. In Dortmund sei beispielsweise extra Musik aus der Schweiz abgespielt worden. Bei den Schweizer Klubs müssten sich die Fans dagegen vorkommen «wie zu Gast bei Feinden».

Leere Muttenzer Kurve
Die Massnahmen, die die Swiss Football League am Freitag verkündete, werden das Verhältnis kaum verbessern. Künftig dürfen für den Gästesektor nur noch personalisierte Tickets verkauft werden. Wie dies funktionieren könnte, machte der FC Zürich vor. Der Kauf von Billetten für das Startspiel in Luzern war zuerst nur in der Geschäftsstelle, und zwar an zwei Tagen jeweils für zwei Stunden, möglich. Thomas Helbling, Sicherheitsdelegierter der Swiss Football League, betont allerdings, dass Ticketverkäufe auch am Spielort geplant seien. Die Klubs versuchen nun, die Vorgaben möglichst rasch umzusetzen.

Bereits vor zwei Wochen hatte der FC Basel als Reaktion auf die Krawalle beim letzten Meisterschaftsspiel am 13. Mai im St.-Jakob-Park einen Katalog von Massnahmen verkündet: Wer eine Jahreskarte oder ein Einzelbillett für den Sektor der Muttenzer Kurve kaufen will, muss ein Foto und die Daten aus dem Personalausweis hinterlegen. Die Angaben auf dem Ticket werden beim Eingang überprüft.

Wer Fahnen mitnehmen will, braucht einen Fahnenpass. Eine weitere Massnahme zielt direkt ins Herz der alternativen Fankultur: «Nicht zugelassen sind Doppelhalter, Fahnenstangen aus Holz und Metall, grossflächige Spruch- und Propagandabänder.» Die Reaktionen sind entsprechend. Fans aus der Muttenzer Kurve kündigen einen Boykott der Heimspiele an. Beim Uefa-Cup-Match gegen Tobol Kostanay war die Kurve trotz vielen Gratis-Tickets halb leer, vor dem Stadion protestierten rund 200 Fans gegen die Klubpolitik.

Die FCZ-Südkurve will die Auswärtsspiele boykottieren. Der Aufruf wirkt sich spürbar auf den Vorverkauf aus. «Vor allem bei den Tickets für den Gästesektor», bestätigt FCZ-Sprecher Alexander Kuszka. Ähnliche Boykott- Aktionen werden in Internetforen von Aarau bis St. Gallen diskutiert. Die Fans seien sich weitgehend einig, erklärt Ruben Schönenberger, der die gescheiterte Unterschriftensammlung gegen das Hooligan-Gesetz koordinierte. «Es geht zu weit, dass man sich registrieren lassen muss, nur weil man seine Mannschaft unterstützen will.» Um die Regelung für die Auswärtstickets zu unterlaufen, wollen sich die Anhänger in die anderen Sektoren der Stadien verteilen. Dies dürfte Probleme geben, vermutet Schönenberger. «Einigen Saisonkartenbesitzern dort wird das nicht gefallen.» Thomas Helbling gibt sich derweil gelassen: «Wir erwarten, dass sich die Gästefans an die Stadionordnung halten.»

Kreativpotenzial nutzen
Was bringen die Massnahmen? An der Weltmeisterschaft sei die Kontrolle der Personalien, wie sie nun die Super- League-Klubs umsetzen müssen, letztlich gar nie durchgeführt worden, erinnert David Zimmermann. Offenbar sei der Handlungsdruck für Massnahmen mit sichtbaren Konsequenzen nach den Ausschreitungen in Basel gross gewesen, sagt der Fan-Experte. Kontrollen seien nötig. Es werde aber zu sehr auf Repression gesetzt. Er plädiert für ein Umdenken: «Wenn man die Anhänger nur als Sicherheitsrisiko sieht, werden sie irgendwann zu einem.» Das kreative Potenzial der Fans werde nicht genutzt. Vieles von dem, was die von den Klubs so gelobte Atmosphäre in den Stadien ausmache, habe sich aus der alternativen Fankultur heraus entwickelt.

Werden die Fans die Neuerungen schlucken? FCZ-Sprecher Alexander Kuszka rechnet nicht damit. Das Ausweichen auf andere Sektoren sei keine Alternative. «Die Stärke der Kurve ist ihre Geschlossenheit.» Nur so erziele sie Wirkung. Dies sei, verteilt im Stadion, nicht möglich. «Die Kurven, wie wir sie bisher kannten, könnten bei Auswärtsspielen verschwinden», prophezeit er. Auch in England und Deutschland sei man mit repressiven Massnahmen eingefahren. Nach einer Übergangszeit habe sich dann eine neue Fankultur entwickelt. «Fussballanhänger, die singen, die fröhlich sind.»

Vielleicht zeigt die Entwicklung tatsächlich in diese Richtung. Der FC Basel verbietet die Mitnahme «einer grösseren Menge Papier», die Fifa dehnt ihre Sponsoringvorschriften bis auf die Bekleidung von Fangruppen aus. Dafür dürfte tatsächlich ein anderes Publikum gefragt sein. In Hannover waren rund um das WM-Stadion Aufkleber zu sehen: «Achtung: Sie betreten Fifa-Land», stand darauf. «Bitte beachten Sie das Einfuhrverbot für Fankultur.»
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Ivolino hat geschrieben:Ist eigentlich immernoch nicht eine gute Lösung für's Problem aber immernoch gerechter als einfach eine Kurve wie in Basel so zu behandeln.
Es kommt mir das kotzen wenn ich daran denke, im 2. Weltkrieg hat ein gewisser Herr es auch schon fertig gebracht einen gewissen Teil seiner Bevölkerung mit einem J im Pass auszustatten.
Der Vergleich mit einem gewissen Herr und dem J im Pass hinkt.

Dass nur für den Eintritt in den Sektor D eine Registrierung notwendig ist, rührt daher, dass der FCB bis anhin wegen den Leuten aus diesem Block bestraft wurde.

Wenn 5 Männer, von denen man nur weiss, dass sie in Muttenz wohnen, eine Frau vergewaltigen, dass müssen auch nur die in Muttenz wohnhaften Männer zum DNA-Test, nicht aber die aus Pratteln, Birsfelden und Münchenstein. Passiert aber dieser Vorfall Wochen später und man erfährt, dass die Täter aus Pratteln, Birsfelden und Münchenstein stammen, erst dann werden auch die in diesen 3 Gemeinden wohnhaften Männer zum DNA-Test gebeten.

Ich persönlich hätte keine Probleme, den Fanpass für alle Sektoren einzuführen. Mein Arguement dagegen ist nur das, das dies den FCB einiges Geld kosten würden, dass ich als FCB-Fan lieber in einen neuen guten Fussballer investiert sähe. Ausserdem bin ich noch immer im Besitz des Fanpasses, den ich mir schon vor vielen Jahren, noch zu RCJ-Zeiten, besorgt habe. Mich interessiert eben zuerst das Wohl des FCB.

tanner
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Beitrag von tanner »

Rotblau hat geschrieben:Der Vergleich mit einem gewissen Herr und dem J im Pass hinkt.

Dass nur für den Eintritt in den Sektor D eine Registrierung notwendig ist, rührt daher, dass der FCB bis anhin wegen den Leuten aus diesem Block bestraft wurde.


Ich persönlich hätte keine Probleme, den Fanpass für alle Sektoren einzuführen. Mein Arguement dagegen ist nur das, das dies den FCB einiges Geld kosten würden, dass ich als FCB-Fan lieber in einen neuen guten Fussballer investiert sähe. Ausserdem bin ich noch immer im Besitz des Fanpasses, den ich mir schon vor vielen Jahren, noch zu RCJ-Zeiten, besorgt habe. Mich interessiert eben zuerst das Wohl des FCB.
überhaupt nid
nur der buchstabe wäri e andere
das wiederholsch jetzt scho zu weisnidwievilltemol und e sich de meischte scheiss egal was du für problem oder nid problem hesch

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Balisto hat geschrieben:@Rotblau

Soso, du findest es also in Ordnung, dich über bestehende Reglemente in anderen Ländern hinwegzusetzen. Du hattest dich für was Besseres gehalten? Wie wärs mit vorheriger Information? Du als überkorrekter Fussballfan hattest nicht mal ein schlechtes Gewissen bei dieser Handlung? Was, wenn ihr euch als mordende Hooligans entpuppt hättet? Es hätten ja an eurer Stelle auch andere sein können. Sollen wir dich als Vorbild nehmen und das mal alle in den Gästesektoren der Schweiz probieren? Aber du und deine Kollegen sind ja ach so friedliche Menschen. Hast du das dem Steward vor dem Stadion auch gesagt? Und was meinte er dazu? Hat er dich nicht ausgelacht? Behalte solche Geschichten lieber für dich, machst dich nur lächerlicher als du schon bist.
Ich ersehe aus deinen Worten, dass du es schade findest, dass die Eingangskontrolleure unsere Gruppe mit Recht als friedliche Leute eingestuft hat. Zu deinem Leidwesen hat der Steward nicht so reagiert, wie du es gerne gehabt hättest. Man könnte gerade meinen, dass ich dir schon einmal etwas Böses angetan hätte.

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Suffbrueder
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Beitrag von Suffbrueder »

so wie ich das sehe wurden gerade mal ein zehntel der damals krawallmachenden jungs verhaftet. wer sagt, das alle aus der mk kommen? ja, schau mir doch dumm an und zeig mir den Vogel..schon klar! aber zeig mir den verdammten unwiderlegbaren beweis das restlos alle dieser anonymen, unverhafteten und unbestraften typen aus der mk kommen..das ist, trotz der wahrscheinlichkeit, nur eine vermutung (abgesehen von den feldstürmern. es geht um nachher..)
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sergipe
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Beitrag von sergipe »

Rotblau hat geschrieben:Dass nur für den Eintritt in den Sektor D eine Registrierung notwendig ist, rührt daher, dass der FCB bis anhin wegen den Leuten aus diesem Block bestraft wurde.
Das halt ich mal für ein grobes Gerücht.

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

tanner hat geschrieben:der sfv hat immer irgendwo/wie einen grund zu behaupten er hätte nicht

kenner wir alle gründe???
vielleicht lernen wir sie irgend wann kennen jede lüge jede moggelpackung
wird einmal entblösst, dauert nur mal weniger mal länger

oder glaubst du juve hätte jemals damit gerechnet, dass alles ans tageslicht kommt :confused:

nein, da wird geschoben, gelogen, betrogen (...)
Bei Laub liegt das Motiv auf der Hand. Beim SFV ist aufgrund des gegenwärtigen Kenntnisstandes (noch?) kein Motiv ersichtlich. Wer ist nun dringender verdächtig?

nogomet
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Beitrag von nogomet »

sergipe hat geschrieben:Das halt ich mal für ein grobes Gerücht.
wieso? das stand doch in den medien, also muss es stimmen ...
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Suffbrueder hat geschrieben:so wie ich das sehe wurden gerade mal ein zehntel der damals krawallmachenden jungs verhaftet. wer sagt, das alle aus der mk kommen?
Das ist Falsch, diese 25 Personen wurden bei der Cooptankstelle an der Gellertstr. eingekesselt. Es waren Frauen auch darunter. Diese Gruppe (denk ich mal) hat randaliert, was jedoch noch lange nicht heisst dass sie auf dem Feld geschweige denn im D oder Stadion waren. Wenn i richtig informiert bin, konnte gerade mal 2 Personen etwas nachgewiesen werden.

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

schnauz hat geschrieben:16. Juli 2006, NZZ am Sonntag

Vielleicht zeigt die Entwicklung tatsächlich in diese Richtung. Der FC Basel verbietet die Mitnahme «einer grösseren Menge Papier», die Fifa dehnt ihre Sponsoringvorschriften bis auf die Bekleidung von Fangruppen aus. Dafür dürfte tatsächlich ein anderes Publikum gefragt sein. In Hannover waren rund um das WM-Stadion Aufkleber zu sehen: «Achtung: Sie betreten Fifa-Land», stand darauf. «Bitte beachten Sie das Einfuhrverbot für Fankultur.»
:D :D

Wo sie recht haben. Ein guter Artikel, er zeigt die Position der Fangruppen auf, ohne Stellung zu beziehen oder zu verurteilen.

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

NZZ am Sonntag hat geschrieben:(...)Werden die Fans die Neuerungen schlucken? FCZ-Sprecher Alexander Kuszka rechnet nicht damit. Das Ausweichen auf andere Sektoren sei keine Alternative. «Die Stärke der Kurve ist ihre Geschlossenheit.» Nur so erziele sie Wirkung. Dies sei, verteilt im Stadion, nicht möglich. «Die Kurven, wie wir sie bisher kannten, könnten bei Auswärtsspielen verschwinden», prophezeit er. Auch in England und Deutschland sei man mit repressiven Massnahmen eingefahren. Nach einer Übergangszeit habe sich dann eine neue Fankultur entwickelt. «Fussballanhänger, die singen, die fröhlich sind.» (...)
Was schon lange zu vermuten war, wird jetzt also erstmals auch von offizieller Seite bestätigt. Das angestammte Publikum soll wegtransferiert und ersetzt werden.

Aus Sicht von privaten Veranstaltern natürlich ein legitimer Versuch. Wenns klappt, wird einem der Erfolg Recht geben. Die Kehrseite davon ist jedoch, dass einem der Misserfolg bestrafen wird, wenn die Umsetzung nicht wie geplant funktioniert. In diesem Zusammenhang gibt es bezüglich der Absichten von Clubs und Verband zwei Tatsachen, die sie nicht unbedingt ignorieren sollten. Erstens ist in der Betriebswirtschaftlehre bekannt, dass die Akquisition neuer Kunden wesentlich aufendiger ist als die Erhaltung der bestehenden Kundschaft und zweitens sind Deutschland und England im Gegensatz zur Schweiz Nationen, in welchen die Fussballbegeisterung wesentlich breiter und tiefer verwurzelt ist. Beim Liebäugeln mit den dortigen Zuständen sollte deshalb auch überlegt werden, ob sich diese wirklich eins zu eins übertragen lassen.

tanner
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Beitrag von tanner »

moulegou hat geschrieben:Bei Laub liegt das Motiv auf der Hand. Beim SFV ist aufgrund des gegenwärtigen Kenntnisstandes (noch?) kein Motiv ersichtlich. Wer ist nun dringender verdächtig?
beide, man muss nur lange genug suchen oder beschatten
gäll schugger :p

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LaFamigliaCrew
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Beitrag von LaFamigliaCrew »

Die vom SFV gewuenschte Ziel-Fankultur kann nur in Laendern umgesetzt werden, wo der Fussball generell ein hoeheren Stellenwert hat oder wo Fussballstars erster Sahne spielen (wie an der WM auch)...

Na ja, wenn ich einen Ronaldinho, Beckham, Raul, Zidane etc. in einer Mannschaft spielen sehen kann, ist es halt etwas anders als wenn ich z.B. die Spieler von Aarau (kann mir einer 5 Spieler von dort aufzaehlen?) spielen sehen darf. Die erstgenannten Spieler wecken alliene durch ihre Spielweise Emotionen... ...dies koennen die Aarau Spieler sehr schwer. Deshalb muesen die Emotionen in der Schweiz von den Raengen kommen..
"Die Fans, vor allem die fanatischsten, sind keineswegs - man kann es nicht deutlich genug sagen - die Perversen, allenfalls die Sektierer des Fussballs: Sie sind seine Orthodoxen und Traditionalisten, seine Fundamentalisten."

Leseempfehlung: "Ein Tor, in Gottes Namen!"
Ueber Fussball, Politik und Religion

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macau
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Beitrag von macau »

moulegou hat geschrieben:Was schon lange zu vermuten war, wird jetzt also erstmals auch von offizieller Seite bestätigt. Das angestammte Publikum soll wegtransferiert und ersetzt werden.

Aus Sicht von privaten Veranstaltern natürlich ein legitimer Versuch. Wenns klappt, wird einem der Erfolg Recht geben. Die Kehrseite davon ist jedoch, dass einem der Misserfolg bestrafen wird, wenn die Umsetzung nicht wie geplant funktioniert. In diesem Zusammenhang gibt es bezüglich der Absichten von Clubs und Verband zwei Tatsachen, die sie nicht unbedingt ignorieren sollten. Erstens ist in der Betriebswirtschaftlehre bekannt, dass die Akquisition neuer Kunden wesentlich aufendiger ist als die Erhaltung der bestehenden Kundschaft und zweitens sind Deutschland und England im Gegensatz zur Schweiz Nationen, in welchen die Fussballbegeisterung wesentlich breiter und tiefer verwurzelt ist. Beim Liebäugeln mit den dortigen Zuständen sollte deshalb auch überlegt werden, ob sich diese wirklich eins zu eins übertragen lassen.
Es gibt noch einen Unterschied: Die grossen Ligen leben von den TV-Einnahmen, die Eintrittsgelder sind marginal. Beim FCB (und anderen SFL-Vereinen) machen Zuschauereinnahmen 70 % aus. Daher wäre ein geschlossener Auswärtsboykott sehr wirksdam.

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

macau hat geschrieben:Es gibt noch einen Unterschied: Die grossen Ligen leben von den TV-Einnahmen, die Eintrittsgelder sind marginal. Beim FCB (und anderen SFL-Vereinen) machen Zuschauereinnahmen 70 % aus. Daher wäre ein geschlossener Auswärtsboykott sehr wirksdam.
Hehe ... voila ... na also. Ich denke, dass der geschlossene Auswärtsboykott nach den ersten Negativerlebnissen mit der Durchmischung in den anderen Sektoren und der Reaktion der Gästeclubs sowieso kommen wird. Schliesslich hat man am Wochenende vielleicht auch mal besseres zu tun, als bei irgendwelchen Bauernvereinen um Einlass in einen Heimsektor zu betteln.

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Zubi_rennt
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Beitrag von Zubi_rennt »

moulegou hat geschrieben:Hehe ... voila ... na also. Ich denke, dass der geschlossene Auswärtsboykott nach den ersten Negativerlebnissen mit der Durchmischung in den anderen Sektoren und der Reaktion der Gästeclubs sowieso kommen wird. Schliesslich hat man am Wochenende vielleicht auch mal besseres zu tun, als bei irgendwelchen Bauernvereinen um Einlass in einen Heimsektor zu betteln.
Eine Durchmischung der Sektoren wird es nicht geben, was denkst wer wird wohl am Eingang dort stehen? Schnauz :D

FCB Forever
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Beitrag von FCB Forever »

Wer eine Jahreskarte oder ein Einzelbillett für den Sektor der Muttenzer Kurve kaufen will, muss ein Foto und die Daten aus dem Personalausweis hinterlegen.
Het irgendöper miesse e Föteli abgäh? Ich bezwifle das s Grät wo sie hän s Föteli au igscannt het!
Mini Biträg richte sich an d Lüüt wo im FCB Forum läse und dörfe nid kopiert oder wiiter verbreitet wärde!

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scout zuckerhut
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Beitrag von scout zuckerhut »

Rotblau hat geschrieben:Wenn 5 Männer, von denen man nur weiss, dass sie in Muttenz wohnen, eine Frau vergewaltigen, dass müssen auch nur die in Muttenz wohnhaften Männer zum DNA-Test, nicht aber die aus Pratteln, Birsfelden und Münchenstein. Passiert aber dieser Vorfall Wochen später und man erfährt, dass die Täter aus Pratteln, Birsfelden und Münchenstein stammen, erst dann werden auch die in diesen 3 Gemeinden wohnhaften Männer zum DNA-Test gebeten.
Richtig. Wobei der DNA-Test eine adäquate, weil einmalige, Sache ist. Absolut frei von Schikane. Wir aber müssen uns nun - ich setzte Deine Analogie fort - wegen paar Dreckskerlen künftig vor jedem Bums durchchecken lassen, die Personalien angeben, den Präser registrieren lassen und auf Kommando kommen. Irgendwie macht es dann SO keinen Spass mehr!

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TAFKAE
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Beitrag von TAFKAE »

Zubi_rennt hat geschrieben:Eine Durchmischung der Sektoren wird es nicht geben, was denkst wer wird wohl am Eingang dort stehen? Schnauz :D
ex http://www.fcschaffhausen.ch

Alle jene Fans, die nicht speziell im Gästesektor das Spiel mitverfolgen möchten und den FCSG am Mittwoch, 19. Juli, 19.45 Uhr nach Schaffhausen begleiten wollen, behalten jederzeit die Möglichkeit, eine Eintrittskarte für einen anderen Zuschauersektor als den Gästesektor wie bis anhin vor Ort zu kaufen. Der Ticketverkauf wird 1 ½ Stunden vor Spielbeginn geöffnet. Wir freuen uns auf einen interessantes Startspiel der Superleague-Saison 2006/07.



nur so als beispiel. da kann herr schnauz noch lange was dagegen haben.


obiger text ist frei erfunden. jegliche ähnlichkeit mit lebenden personen haben die sich selbst zuzuschreiben.

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macau
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Beitrag von macau »

Rotblau hat geschrieben:Der Vergleich mit einem gewissen Herr und dem J im Pass hinkt.
wirklich?

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

macau hat geschrieben:wirklich?
traurig sowas ehrlich du willst es zwar evtl nicht hören, aber wenn du im Moment nicht in die MK gehst, dann holst du dir dein "J" :rolleyes: ja auch nicht ab!
Diese Wahl hatte man vor rund 70 Jahren nicht :mad: :rolleyes:

Ich unterstütze den Boykott und zeige mich solidarisch aber mit so bekloppten Vergleichen muss jetzt echt keiner kommen! :mad:

btw bevor jetzt irgendeiner kommt: ich bin reformiert!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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macau
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Beitrag von macau »

Domingo hat geschrieben:Ich unterstütze den Boykott und zeige mich solidarisch aber mit so bekloppten Vergleichen muss jetzt echt keiner kommen! :mad:

btw bevor jetzt irgendeiner kommt: ich bin reformiert!
Wenn du den Bericht in der NZZ gelesen hast, solltest du merken, dass gewisse Herren die "Endlösung" (d. h. keine Ultras mehr im Stadion) anstreben...

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