Gigi Oeri wird Präsidentin -- Verein wird AG?

Diskussionen rund um den FCB.
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dongga
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Beitrag von dongga »

Rotblau was mich wundern nimmt ist was du so toll am alten Konstrukt ( Marketing AG FV Basel Verein) so gut war? Warum du dieses behalten willst?

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

[quote="Als dann die FCB-Vorstandsleute ihr Geschwätz auf die Mitglieder hinunterprasseln liessen, kam bei fast allen Begeisterung auf, aber bei mir Entgeisterung. Deshalb stimmte ich nein.

Ich hätte Gigi Oeri sogar zugetraut, dass sie bei einer Ablehnung der Anträge des Vorstandes den Bettel hingeschmissen und versucht hätte, dem FCB noch viel Schaden zuzufügen, so nach dem Motto, wenn ich nicht alleine befehlen darf, soll der Verein nun darben. Daher ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass die grosse Mehrheit der anwesenden FCB-Mitglieder meine Bedenken nicht teilte.

Nun sind wir also soweit, der Mehrheitsaktionär hat beim FCB das alleinige Sagen, die FCB-Mitglieder-GV ist entmachtet.[/QUOTE"]

Glaube das erste Mal, dass ich Rotblaus Meinung komplett teile!

Traurig traurig wie sich die Mitglieder über den Tisch haben ziehen lassen. Zuerst wurde die Seele des Vereins verkauft und nun der Verein selbst :mad:

Nochmals, entgegen der FCB-Propaganda war es alles andere als nötig, den Verein in eine AG umzuwandeln!!!

Schon das 2. Mal, das Frau Oeri mit einer unterschwelligen Drohung ihr Ziel erreicht - das erste Mal war als sie Edelmann als Präsi gefordert hatte. Schon nur aus diesen Gründen sollten hier mal einige Leute aufwachen und einsehen, dass es der Oeri weiss Gott nicht nur um die Liebe zum FCB geht! Wenn es nämlich so wäre, wäre sie heute noch die Mäzenin im Hintergrund! Aber eben im Moment ist halt der FCB auch in den "besseren" Kreisen inn. Ja, nun gehört er sogar diesen Kreisen :-( ....aber ich frage mich schon, wo war denn Frau Oeri, als ich als kleiner Junge mein Sackgeld gespendet habe, damit der VEREIN überhaupt weiter existieren konnte???

Mir wäre es bedeutend lieber gewesen, diese Frau hätte ihren für 2006 angekündigten Abschied wahrgemacht! Der FCB könnte ohne Probleme mit einem Budget von 20 Mio selbsttragend wirtschaften. Diese elende Abhängigkeit von einem Mäzen oder nun Eigentümer wird uns irgendwann einholen - vielleicht müssen/dürfen dann meine Kinder ihr Sackgeld spenden...

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Beitrag von Admin »

Macht doch die Augen auf: seit 1997 ist der FCB bereits eine AG (-> Marketing AG). Was in der Marketing AG läuft wissen nur die Vorstandsmitglieder.

Jetzt mit der FCB 1893 AG, haben wir Vereinsmitglieder Einsicht in die Zahlen, in die Traktandenliste der neuen AG und als Besitzer eines Viertels auch einen gewissen Mitspracherecht.

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dongga
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Beitrag von dongga »

Joggeli hat geschrieben:
Nochmals, entgegen der FCB-Propaganda war es alles andere als nötig, den Verein in eine AG umzuwandeln!!!
ähm der Verein wird nicht in eine AG umgewandelt.
Joggeli hat geschrieben: Schon das 2. Mal, das Frau Oeri mit einer unterschwelligen Drohung ihr Ziel erreicht
Was sind den die Ziele von Gigi?

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

dongga hat geschrieben:ähm der Verein wird nicht in eine AG umgewandelt.



Was sind den die Ziele von Gigi?
1. isch mr au dur ä Kopf :rolleyes:

2. das weiss er selber au chuum!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Dave hat geschrieben: HALLO, jetzt duesch mir aber leid.
isch das wirklich di ernscht? kei ahnig, nid informiert?
wenn das wirklich so isch wie du do schriebsch den bisch in mine auge e biz e bacheli (vor allem wen du das do inne no zuegisch)

ich ka dir numme eins sage, du witter umewäffele, aber ernscht ka ich di nümme näh
Da hat einer Freude, Andersdenkende zu beleidigen. Na, wenn's dir gut tut, dann geniess es. Vielleicht tut es dir gut, dafür gestimmt zu haben, dass die FCB-Mitglieder bei der FC Basel 1893 AG kein Mitbestimmungsrecht haben, d.h. nur 25% der Aktien vertreten.

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Joggeli hat geschrieben:Glaube das erste Mal, dass ich Rotblaus Meinung komplett teile!
Wunder gibt es immer wieder












Joggeli hat geschrieben: Traurig traurig wie sich die Mitglieder über den Tisch haben ziehen lassen. Zuerst wurde die Seele des Vereins verkauft und nun der Verein selbst :mad:

Nochmals, entgegen der FCB-Propaganda war es alles andere als nötig, den Verein in eine AG umzuwandeln!!!

Schon das 2. Mal, das Frau Oeri mit einer unterschwelligen Drohung ihr Ziel erreicht - das erste Mal war als sie Edelmann als Präsi gefordert hatte. Schon nur aus diesen Gründen sollten hier mal einige Leute aufwachen und einsehen, dass es der Oeri weiss Gott nicht nur um die Liebe zum FCB geht! Wenn es nämlich so wäre, wäre sie heute noch die Mäzenin im Hintergrund!
Auch ich bin der Meinung, dass der FCB-Vorstand die Mitglieder über den Tisch gezogen hat. Mit Erfolg. Bravo!

Der Verein wurde nicht in eine AG umgewandelt, sondern einige Ressorts beim FCB wurden in die FC Basel 1893 AG ausgegliedert.
Dass diese FC Basel 1893 AG gegründet wird, ist belanglos. Von mir aus hätte man zusätzlich eine FC Basel Spieler AG, eine FC Basel Administration AG und noch eine FC Basel Finanz AG gründen können, jeweils mit Gigi Oeri als Präsidentin. Das Schlimme aber ist, dass der FCB nur 25% der Aktien an der FC Basel 1893 AG besitzt, statt mindestens deren 50,1 %. Denn mit mindestens 50,1 % der Aktien wäre weiterhin die Generalversammlung der FCB-Mitglieder das oberste Organ des FCB und somit auch der FC Basel 1893 AG. Mit anderen Worten, die FCB-Mitglieder haben nun zusammen weniger zu sagen als der Besitzer der Mehrheit der FC Basel 1893 AG-Aktien. Das ist in meinen Augen die Tragödie.

Dass in den Statuten festgesetzt wurde, dass eine Änderung des Vereinsnamens und der Vereinsfarben 100% Zustimmung nötig ist, war ein geschickter Schachzug des FCB-Vorstandes, um die Mitglieder zu täuschen.

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Szene Tours
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Beitrag von Szene Tours »

also kommt mal wieder auf den teppich. das rotblau sich vielleicht etwas profiliert, mag ja sein - ist aber egal. wichtig ist nur das er nicht glücklich darüber ist das unser fcb eine ag und kein verein mehr ist.

unabhängig von forderungen der sfl und anpassen an die heutige zeit, etc. sollte das jedem fan im herzen brennen. was ist das für ein volkssport, der sich nur an gewinnmaximierung orientiert und seine alten werte und wurzeln langsam aber sicher zu vergessen droht.

viele hier scheinen nicht zu begreifen das die totale ökonomisierung unseres alltags derart umsich greift, dass er nicht mal unser liebstes neben der familie verschont.


also good bye fcb. s'isch schön gsi

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

das ganze hat doch von Seite der NL nichts mit Gewinnmaximierung zu tun, es geht mE einzig darum eine durchsichtigere Struktur zu haben, die die Leute zwingt vernünftiger zu wirtschaften um weitere Fälle à la Sion, Lausanne, Lugano, Wil, Servette und mit Abstrichen auch der Lutscher zu verhindern

Klar wäre es schön gewesen wäre es bei uns aufgrund unserer guten Lage dank Marketing AG als Verein weitergegangen, aber fair wäre es den restlichen Vereinen (die alle vor dem FCB in eine AG angepasst wurden, wir waren die Letzten) gegenüber nicht gewesen
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baskick
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Beitrag von baskick »

Szene Tours hat geschrieben:
also good bye fcb. s'isch schön gsi
jetzt übertreibst du. vor allem solltest du in betracht ziehen, dass dem verein ein paar millionen "geschenkt" wurden und dass das marketing ag-konstrukt die wahre verarsche war. es ist noch lange nicht gut, aber ein wenig besser...

ps: werde hier oben auf dem fahnenmast ziemlich durchgeschüttelt ;)

cpm
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Beitrag von cpm »

wemer das ganze mol vo de finanzielle siete her aluegt isches jo recht grosszügig das de verein überhaupt 25% aktie bechunt. wenns nachem vermöge gange wär hät de verein en sehr chliene prozentsatz a aktie.

PIB

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glory fcb
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Beitrag von glory fcb »

Wenn ich daran denke wie schwierig es in der heutigen Zeit ist, in einem Verein überhaupt noch Leute zu finden, die Zeit haben und sich engagieren, bin ich mit der Situation beim FCB nicht unzufrieden.

Um eine KMU-Firma mit 30 Mio. Umsatz und über 50 Angestellten zu führen, braucht es halt mehr als eine Vereinsstruktur. Aber diejenigen, die alles besser wissen oder könnten, hatten wohl gerade keine Zeit oder zuwenig Geld.

Wer lange genug sucht, findet immer ein Haar in der Suppe.

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dongga
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Beitrag von dongga »

Szene Tours hat geschrieben: wichtig ist nur das er nicht glücklich darüber ist das unser fcb eine ag und kein verein mehr ist.
Grundsätzlich stimmt die obige Aussage nicht!
Szene Tours hat geschrieben: unabhängig von forderungen der sfl und anpassen an die heutige zeit, etc. sollte das jedem fan im herzen brennen. was ist das für ein volkssport, der sich nur an gewinnmaximierung orientiert und seine alten werte und wurzeln langsam aber sicher zu vergessen droht.
Wie Gewinnmaximierung mit dem Beschluss an dr GV zusammenhängt musst du mir erläutern. Den der FCB, egal in welchem Konstrukt, macht nicht sonderlich viel Finanziellen Gewinn. Mit der neuen FC Basel 1893 AG wird dieser nicht wirklich Optimiert.

Was sind den die alte Werte des FCB?
Szene Tours hat geschrieben: viele hier scheinen nicht zu begreifen das die totale ökonomisierung unseres alltags derart umsich greift, dass er nicht mal unser liebstes neben der familie verschont.
Ich konnte mit dem Begriff Ökonomisierung nichts anfangen so habe ich etwas gegoogelt. Der Begriff wird mit Sozialpolitik, Bildung, Kulter und Verwaltungen in verbindung gebracht.
Ökonomisierung
Der Begriff der Ökonomisierung bezeichnet die organisatorische Neuordnung staatlicher Verwaltungen, bei der durch interne Rationalisierung und die Übernahme marktpreissimulierter Kosten-Ertrags-Kalküle angestrebt wird, die Qualität öffentlicher Dienstleistungen zu verbessern und gleichzeitig deren Produktionskosten zu senken. Ökonomisierungsstrategien wie New Public Management u.Ä. lehnen sich am Modell des privatwirtschaftlichen Konzerns an und kommen vor allem in den öffentlichen Diensten im engeren Sinne (Bildungs- und Gesundheitswesen, Sozialwesen usw.) sowie in den klassischen "hoheitlichen" Bereichen staatlicher Tätigkeit (Polizei, Steuerwesen, Militär usw.) zur Anwendung. Grundsätzlich gilt dabei das Prinzip der Kostenwahrheit: Gebühren und Entgelte werden grundsätzlich gegenüber allgemeinen Steuern bevorzugt, um den Nutznießerinnen und Nutznießern kostengerechte Preise zu verrechnen, welche ihnen den volkswirtschaftlichen Ressourcenverzehr anzeigen und sie zu einer sparsameren Nutzung anregen sollen.Quelle
Wenn ich das so lese ist dies im Volkssport Fussball schon lange eingeführt. Sicher seit im Fussball Profi Liegen existieren. Weder du noch ich waren damals in einem Stadion zu finden ]
den Nutznießerinnen und Nutznießern kostengerechte Preise zu verrechnen
[/QUOTE]
Denke kaum das dies vor allem im D Parkett passiert. Soviel zur Ökonomisierung des FCB.

Die Ökonomisierung in Bildung, Kultur, Sicherheit ist in meinen Augen nicht das beste aber das ist ein anderes Thema.
Szene Tours hat geschrieben: also good bye fcb. s'isch schön gsi
Eigentlich wurde der Verein FC Basel 1893 im Jahre 1997 begraben. Und nicht an der letzten GV. Ich sehe im neuen Konstrukt jedoch Vorteile für Mitgliedern und Fans. Die Transparent in Finanziellen Fragen. Aber Vor allem das bei einem Konkurs der FC Basel 1983 AG der Name ( FC Basel 1893 ) nicht verschwindet. Daher kann dieser nicht versilbert werden um den Gläubiger der AG auszuzahlen. Die Transferrechte, das wertvollste, gehört nicht mehr einer Investorengruppe sondern der FC Basel AG. Daher kann sich ein Investor nicht mehr einfach bedienen.

Was nach Gigi kommt weiss niemand genau und da spielt es an sich keine Rolle wie der FCB Organisiert ist. Ob nur Verein, altes Konstrukt, neues Konstrukt. Solange es dem FCB gut geht mach im mir da keine Sorgen den für einen neuen (dubiosen) Investor ist das neue Konstrukt nicht attraktiv. Den er kann nicht das schnelle Geld machen.

Wenn der FCB, egal wie er organisiert ist, Finanziell am Abgrund steht wird die Mehrheit jedem Schwätzer glauben wollen der den FCB retten will. Viele Vertraglich geregelte Dinge wird man aushebeln und dem Retter alles ermöglichen in der Hoffnung es werde alles Besser. Das dies in den meisten Fällen in die endgültige Katastrophe führt hat uns Servette eindrucksvoll bewiesen.

@Szenen Tours und Rotblau
Erklärt mir doch bitte was am seit 1997 praktizierenden Konstrukt vorteilhaft war? Ausser das man auf dem Papier mehr Mitsprache recht hatte.

@Rotblau
Ich denke für die Ausserordentliche GV mit einer doch Zukunftweisenden entscheidung sollte man sich als Mitglied seriös vorbereiten!

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Gollum
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Beitrag von Gollum »

Domingo hat geschrieben:das ganze hat doch von Seite der NL nichts mit Gewinnmaximierung zu tun, es geht mE einzig darum eine durchsichtigere Struktur zu haben, die die Leute zwingt vernünftiger zu wirtschaften um weitere Fälle à la Sion, Lausanne, Lugano, Wil, Servette und mit Abstrichen auch der Lutscher zu verhindern(...)
Ganz genau!

Für Einige scheint dieser Strukturwandel der willkommene Aufhänger zu sein, um wiedermal gegen die zunemende Kommerzialisierung im modernen Fussball zu protestieren, welche oftmals mit einer Entmündigung und Diskriminierung der Fans einhergeht. Dies ist jedoch der falsche Anlass für dieses durchaus legitime Anliegen! Es scheint eine reflexartige Abwehrhaltung zu sein gegenüber Etwas, das man nicht so recht versteht. Da werden Ängste hinein projiziert, die meiner Meinung nach unbegründet sind.

Dieser irrationalen aber verständlichen Grundhaltung vieler Fans wurde jedoch seitens des FCB schon seit Wochen durch eine offene Informationspolitik entgegengewirkt. Das konnte nur an völlig uninteressierten Leuten unbemerkt bzw. ungeachtet vorbeigehen! Deshalb kann ich die verwirrten Unkenrufe jetzt im Nachhinein nicht wirklich ernst nehmen.

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Rotblau hat geschrieben:Wunder gibt es immer wieder

ja, das bereitet mir auch irgendwie kopfzerbrechen. Das erinnert mich an
einen gewissen Ted Turner, welcher einmal das NHL eam Atlanta Flames
besass und es dann nach Calgary verkaufte ! Und plötzlich gab es in Atlanta
keine Ice Hockey Spiele mehr ! Hat zwar gar nichts mit dem FCB zu tun, aber
könnte es nicht irgend einmal dazu ausufern, dass Fussballmannschaften ein-
fach gekauft und verkauft werden. Also wenn ein reicher Genfer einen guten
Fussballclub haben will, dann ruft er Gigi an und offeriert dafür ein paar hundert Mio CHF und ab geht der FCB nach Genf und heisst in Zukunft
FC Genf ???? :eek: :(


















Auch ich bin der Meinung, dass der FCB-Vorstand die Mitglieder über den Tisch gezogen hat. Mit Erfolg. Bravo!

Der Verein wurde nicht in eine AG umgewandelt, sondern einige Ressorts beim FCB wurden in die FC Basel 1893 AG ausgegliedert.
Dass diese FC Basel 1893 AG gegründet wird, ist belanglos. Von mir aus hätte man zusätzlich eine FC Basel Spieler AG, eine FC Basel Administration AG und noch eine FC Basel Finanz AG gründen können, jeweils mit Gigi Oeri als Präsidentin. Das Schlimme aber ist, dass der FCB nur 25% der Aktien an der FC Basel 1893 AG besitzt, statt mindestens deren 50,1 %. Denn mit mindestens 50,1 % der Aktien wäre weiterhin die Generalversammlung der FCB-Mitglieder das oberste Organ des FCB und somit auch der FC Basel 1893 AG. Mit anderen Worten, die FCB-Mitglieder haben nun zusammen weniger zu sagen als der Besitzer der Mehrheit der FC Basel 1893 AG-Aktien. Das ist in meinen Augen die Tragödie.

Dass in den Statuten festgesetzt wurde, dass eine Änderung des Vereinsnamens und der Vereinsfarben 100% Zustimmung nötig ist, war ein geschickter Schachzug des FCB-Vorstandes, um die Mitglieder zu täuschen.

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Rotblau hat geschrieben:Wunder gibt es immer wieder




















Auch ich bin der Meinung, dass der FCB-Vorstand die Mitglieder über den Tisch gezogen hat. Mit Erfolg. Bravo!

Der Verein wurde nicht in eine AG umgewandelt, sondern einige Ressorts beim FCB wurden in die FC Basel 1893 AG ausgegliedert.
Dass diese FC Basel 1893 AG gegründet wird, ist belanglos. Von mir aus hätte man zusätzlich eine FC Basel Spieler AG, eine FC Basel Administration AG und noch eine FC Basel Finanz AG gründen können, jeweils mit Gigi Oeri als Präsidentin. Das Schlimme aber ist, dass der FCB nur 25% der Aktien an der FC Basel 1893 AG besitzt, statt mindestens deren 50,1 %. Denn mit mindestens 50,1 % der Aktien wäre weiterhin die Generalversammlung der FCB-Mitglieder das oberste Organ des FCB und somit auch der FC Basel 1893 AG. Mit anderen Worten, die FCB-Mitglieder haben nun zusammen weniger zu sagen als der Besitzer der Mehrheit der FC Basel 1893 AG-Aktien. Das ist in meinen Augen die Tragödie.

Dass in den Statuten festgesetzt wurde, dass eine Änderung des Vereinsnamens und der Vereinsfarben 100% Zustimmung nötig ist, war ein geschickter Schachzug des FCB-Vorstandes, um die Mitglieder zu täuschen.

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Diggi_Eier hat geschrieben:Weisst du überhaupt, was er zuvor gemacht hat, oder war das jetzt nur so ein Stammtischeinwurf, den man jetzt schnell vergessen kann? :o
Stammtischeinwurf, den man jetzt schnell vergessen kann ! Das trifft nicht
ganz zu !

Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Phebus hat geschrieben:?????????????????wär het Dir das Märli verzellt??????
ich weiss es jetzt zuefällig !

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Szene Tours
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Beitrag von Szene Tours »

liebe freunde.

ich verstehe sehr wohl was hier passiert und die geschichten von wegen mehr transparenz kann ich 100% nachvollziehen.

rational gesehen habt ich wohl recht. es bringt fast nur vorteile mit sich, auch und gerade im vergleich zum konstrukt mit der marketing ag, aber es geht mir um etwas anderes.

ab der nächsten saison wird nicht mehr der fc basel in der höchsten liga dieses landes spielen sondern eine ag mit seinem namen und logo. ich verbringe doch relativ viel zeit mit dem fcb, in jeder lebenslage und situation ist er mein ständiger begleiter. und das der jetzt nur noch zu förderung des junioren bereichs existiert und keine 1. mannschaft mehr besitzt macht jedenfalls nachdenklich.

soll ich für eine ag meine gesamte zeit und meinen letzten rappen opfern, so wie bisher für den fcb? das ist eine ganz persönliche frage, bei der mir wohl niemand helfen kann. ich bitte nur die tollen kommentare ala "geh doch congeli schauen", zu unterlassen.


ums auf den punkt zu bringen: ich verliere gerade "meinen FCB", das ist mein problem.

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

Szene Tours hat geschrieben:ich bitte nur die tollen kommentare ala "geh doch congeli schauen", zu unterlassen.
:eek:
hee :mad:
nüd gege Congeli ;)
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Querdängger

Beitrag von Querdängger »

Das ganze ist logisch. Wenn ich schon mein Geld in einen Fussballclub investiere, dann möchte ich auch bestimmen können, was in diesem Club resp. genauer gesagt in diesem Unternehmen passiert. In England ist das
schon gang und gäbe ! Elton John und Fc Watford, Chelsea und der Russe !!!!

Mir ist es dabei aber nicht ganz wohl ! Frau Oeri könnte theoretisch ihren Aktienanteil an weniger seriöse Leute verkaufen. Die Mitglieder haben jetzt nichts mehr zu bestimmen. Das finde ich eine gefährliche Entwicklung. Nur
ich habe irgendwie Vertrauen in Frau Oeri, dass ihr der FCB zu sehr ans Herz gewachsen ist, als dass sie ihre Aktien an irgendwelche dubiosen Leute weiter verkaufen würde.

In Amerika ist es z.B. bereits so extrem, dass ein Sportunternehmen wie z.B. Icehockey-, Baseball, Basketball- oder Footballclub einfach den Besitzer wechselt oder unter Umständen sogar die Stadt.

Ein mir bekanntes Beispiel: Ted Turner dislozier-te seinen Atlanta Flames NHL Club nach Calgary, weil Eishockey in Atlanta nicht populär war und der Zuschauerdurchschnitt unter den Erwartungen blieb. Schon seit Jahren spielen jetzt die Flames in Calgary.

Ich stelle einmal folgendes allerdings an den Haaren herbeigezogenes Beispiel zur Diskussion in den Raum:

Ein Milliardär aus Genf kauft Gigi Oeri ihre Anteile an der Profiabteilung des FCB ab und transferiert den Spielbetrieb vom Joggeli in die Charmille ! Die Lizenzie-rung wird sicher das Haupthindernis sein, aber wäre es machbar ?


In Amerika ist das möglich. Die Juristen unter uns sind gefragt !

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Beitrag von Admin »

Ganz sicher nicht!

1. Der Verein hat Vorkaufsrecht bei einem Verkauf der restlichen 75%.
2. Falls ein Investor Gigis-Anteil kaufen würde, wäre er nur im Besitz von 3/4 der FCB 1893 AG.
3. Ohne Verbindung Verein-AG ist gar kein Spielbetrieb möglich. Mann kann nicht einfach die AG kaufen und dann mit dem Club machen was man will (z.b. nach Zürich dislozieren, Farben oder Namen ändern etc.). Dafür gibts extra den Aktionärsbindungsvertrag.

Es wurde praktisch alles an der a.o. GV und bei der Sitzung mit Hr. Heusler erklärt.

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Querdängger hat geschrieben: Mir ist es dabei aber nicht ganz wohl ! Frau Oeri könnte theoretisch ihren Aktienanteil an weniger seriöse Leute verkaufen. Die Mitglieder haben jetzt nichts mehr zu bestimmen. Das finde ich eine gefährliche Entwicklung. Nur
ich habe irgendwie Vertrauen in Frau Oeri, dass ihr der FCB zu sehr ans Herz gewachsen ist, als dass sie ihre Aktien an irgendwelche dubiosen Leute weiter verkaufen würde.
Genau das war auch (trotz anfänglicher Katerstimmung) auch meine Überlegung. Gigi wird ihre 75% Anteile niemals an irgendeinen Aussenstehenden abtreten, schon gar nicht aus Profitdenken. Schlussendlich ist, wie ich weiter ausgeführt habe, kein Schweizer Fussballklub als "Investment" interessant. Das ist ein Liebhaberobjekt, oder, kaufmännisch gesehen eine Geldvernichtungsmaschine. Da dürfen wir uns nichts vormachen.

Also: Nicht weiter grübeln. Kalter Kaffee wird nicht besser, wenn man ihn tagelang über den Gaumen rollen lässt.
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Blauderi
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Beitrag von Blauderi »

Rotblau hat geschrieben: Auch ich bin der Meinung, dass der FCB-Vorstand die Mitglieder über den Tisch gezogen hat. Mit Erfolg. Bravo!

Der Verein wurde nicht in eine AG umgewandelt, sondern einige Ressorts beim FCB wurden in die FC Basel 1893 AG ausgegliedert.
Dass diese FC Basel 1893 AG gegründet wird, ist belanglos. Von mir aus hätte man zusätzlich eine FC Basel Spieler AG, eine FC Basel Administration AG und noch eine FC Basel Finanz AG gründen können, jeweils mit Gigi Oeri als Präsidentin. Das Schlimme aber ist, dass der FCB nur 25% der Aktien an der FC Basel 1893 AG besitzt, statt mindestens deren 50,1 %. Denn mit mindestens 50,1 % der Aktien wäre weiterhin die Generalversammlung der FCB-Mitglieder das oberste Organ des FCB und somit auch der FC Basel 1893 AG. Mit anderen Worten, die FCB-Mitglieder haben nun zusammen weniger zu sagen als der Besitzer der Mehrheit der FC Basel 1893 AG-Aktien. Das ist in meinen Augen die Tragödie.

Dass in den Statuten festgesetzt wurde, dass eine Änderung des Vereinsnamens und der Vereinsfarben 100% Zustimmung nötig ist, war ein geschickter Schachzug des FCB-Vorstandes, um die Mitglieder zu täuschen.
Weit massgebender als die finanziellen Rechte, welche sich aus dem Aktienbesitz ableiten lassen sind die Stimmrechte. Und ob es hier wirklich 50,1 % benötigt oder ein ausgeklügelter Minderheitenschutz vereinbart wurde steht im Aktionärbindungsvertrag. Den haben wir aber wohl beide nicht gesehen.
******************
Es hilft nicht immer Recht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe


Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.
Karl Valentin

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Ich halte es mit dem alten Juden, der, als er darüber aufgeklärt wurde, dass seine neue Flamme schon 3 anderer Liebhaber beglücke, folgendes antwortete:

"Ich bin lieber an einer guten Sache mit 25 % beteiligt, als an einer schlechten mit 100%."

Will heissen, lieber 25% Mitgliesdsrechte an einem erfolgreichen Spitzenklub ohne grössere finanzielle Sorgen, als 100% an einem NLB Klub, der faktisch pleite ist, und 7 Jahre auf den Aufstieg wartet. Das hab ich einmal durchgemacht. Das muss ich nicht nochmals haben.
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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Szene Tours hat geschrieben:ab der nächsten saison wird nicht mehr der fc basel in der höchsten liga dieses landes spielen sondern eine ag mit seinem namen und logo. ich verbringe doch relativ viel zeit mit dem fcb, in jeder lebenslage und situation ist er mein ständiger begleiter. und das der jetzt nur noch zu förderung des junioren bereichs existiert und keine 1. mannschaft mehr besitzt macht jedenfalls nachdenklich.

soll ich für eine ag meine gesamte zeit und meinen letzten rappen opfern, so wie bisher für den fcb? das ist eine ganz persönliche frage, bei der mir wohl niemand helfen kann. ich bitte nur die tollen kommentare ala "geh doch congeli schauen", zu unterlassen.


ums auf den punkt zu bringen: ich verliere gerade "meinen FCB", das ist mein problem.
Gang doch go Congeli luege du Labersack. :p

Wichtig ist doch, dass wir den FcB unterstützen. Ob Verein, Ag, GmbH oder was kann uns als Nicht-Juristen doch wurscht sein. Es wird nächste Saison eine AG sein, welche die Lizenz besorgt hat. Und es war diese Saison schon so, dass es eine Ag war, welche die Spieler besitzt. Also hukehrs? ;)

Ich denke nicht, dass man da zuviel hineininterpretieren sollte ;)

Und nochwas : Ich bin nicht dein Freund, Penner

(Zitat us welem Film? He? He? He? Ha, Weisches nid ätsch)
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tanner
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Beitrag von tanner »

zum glück spielen die sklaven der FCBasel 1893 AG ab sonntag wieder fussball

dann kann man wieder über tatsächliches lästern und unken

- e zubi wo scheisse spielt
- e zanni w vergässe het was er söll mache
- es 10 wo numme duet umme stolpere
- e däge wo immer jammeret



:D :D :D


hanni öppis vergässe

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Bender
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Beitrag von Bender »

@ dongga

Ein fettes Statement. Chapeau!

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Beitrag von Bender »

tanner hat geschrieben:zum glück spielen die sklaven der FCBasel 1893 AG ab sonntag wieder fussball

dann kann man wieder über tatsächliches lästern und unken

- e zubi wo scheisse spielt
- e zanni w vergässe het was er söll mache
- es 10 wo numme duet umme stolpere
- e däge wo immer jammeret



:D :D :D


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Bender
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Beitrag von Bender »

Mätzli hat geschrieben: Will heissen, lieber 25% Mitgliesdsrechte an einem erfolgreichen Spitzenklub ohne grössere finanzielle Sorgen, als 100% an einem NLB Klub, der faktisch pleite ist, und 7 Jahre auf den Aufstieg wartet. Das hab ich einmal durchgemacht. Das muss ich nicht nochmals haben.
Du bist Mitglied beim FC Luzern!!!!!???????



:p

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