EHC Basel

Der Rest...
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örjan berg
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Beitrag von örjan berg »

Grga Mali hat geschrieben:"Laut "The Hockeyweek" soll der Nationalstürmer Patric Della Rossa bei der Basler Clubführung in Ungnade gefallen sein. Man suche einen Abnehmer für ihn."

Vo de Hockeyfans.ch News...

Na ja... Was het denn dr Ueli erwartet vo däm Della Rossa?
De Della Rossa isch immerhin (Lieblings)Nationalspieler unter em Krüger, ganz im Gegensatz zu Thomas Nüssli, der ein Aufgebot mal verdient hätte.
[CENTER](c) by örjan berg 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]

Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)

[CENTER] :mad: FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 20.10.2006


Mit einem Langnauer Chef in Langnau

Der EHC Basel spielt heute in Langnau (19.45 Uhr), Kent Ruhnke sitzt nur auf der Tribüne

OLIVER GUT


Bild

Headcoach für einen Abend. Olivier Horak, Stellvertreter. Foto EQ Images


Der Basler Cheftrainer verbüsst seine Sperre, Assistent Olivier Horak coacht die Mannschaft. Weil die SCL Tigers tags darauf in Basel gleich wieder der Gegner sind (19.45 Uhr, St.-Jakob-Arena), steht der EHC vor einem wegweisenden Wochenende.

Heute Langnau. Morgen Langnau. Einmal auswärts, einmal zuhause. Aber zweimal ein Gegner, der als schwach besetzt gilt und gegen den man mehr als nur einen Punkt erwartet, wenn man gegen ihn spielt. Oder wie es Alex Chatelain formuliert: «Zufrieden bin ich, wenn wir nach diesem Wochenende sechs Zähler mehr auf dem Konto haben als zuvor.» Der Captain des EHC Basel macht klar, wie wichtig «Hin- und Rückspiel» gegen die SCL Tigers für ihn und seine Teamkollegen sind. Mit Erfolgen gegen den HC Davos und die ZSC Lions wurde in der vergangenen Woche zwar das anfängliche Tief beendet u2013 doch um daraus ein Hoch werden zu lassen, müssen die Basler am Wochenende weiter siegen.

Ohne Handicap werden sie diese Aufgabe nicht angehen: Headcoach Kent Ruhnke wird in Langnau auf der Tribüne sitzen, weil er jene Spielsperre verbüsst, die er sich mit seinem ausgestreckten Mittelfinger gegen Davos eingebrockt hat. Auf einen Rekurs verzichtet der Trainer: «Das bringt nichts», sagt der Kanadier. Ganz von seiner Equipe fernbleiben muss Ruhnke trotz der Sanktion nicht; er darf das Team vorbereiten und hat auch in den beiden Drittelpausen Zutritt zur Kabine.

An der Bande jedoch wird er durch einen vertreten, für den die Begegnung mit Langnau ohnehin etwas Spezielles gewesen wäre: «Als Langnauer in Langnau, noch dazu als Hauptverantwortlicher an der Bande u2013 da freue ich mich drauf», blickt EHC-Assistenztrainer Olivier Horak voraus. Viele Anrufe aus der Emmentaler Heimat habe er erhalten, seit Ruhnkes Sperre bekannt sei. «Die wollen sehen, wie ich auf die Schnauze falle u2013 aber ich falle nicht gerne auf die Schnauze», sagt der 41-Jährige, der letztmals vor eineinhalb Jahren als Chef an der Bande stand, als er mit dem Erstligisten Unterseen-Interlaken Amateurmeister wurde.

OHNE SHAWN HEINS. Mit Verteidiger Shawn Heins wird dem EHC heute und morgen einer der fünf ausländischen Verstärkungsspieler fehlen u2013 der Kanadier leidet an einer Mittelohrentzündung. Noch steht zur Diskussion, ob der Schwede Stefan Hellkvist von NLB-Partner EHC Olten als Ersatz geholt wird, doch das Basler Trainerduo rechnet eher damit, dass man nur mit vier Ausländern antritt.

Ruhnke will zwei Spiele sehen, in denen sein Team «endlich 60 Minuten die Taktik durchzieht». Er werde mit einzelnen Akteuren, die ihre Leistung noch nicht erbracht hätten, eingehende Gespräche führen. Mediengerüchte, wonach für Nationalstürmer Patric Della Rossa bereits ein Abnehmer oder eine Tauschmöglichkeit gesucht werde, werden hingegen von allen Seiten vehement dementiert. Ruhnke: «Daran denke ich überhaupt nicht.»

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 21.10.2006


Eine Leistung, die eine Reaktion fordert

Ein schwacher EHC Basel muss sich in Langnau im Penaltyschiessen geschlagen geben

OLIVER GUT, Langnau


Bild

Da war die Basler Welt noch in Ordnung. EHC-Goalie Manzato hält Linigers Penalty u2013 am Ende mussten die Basler dennoch als Verlierer vom Langnauer Eis. Foto Keystone


Die Basler unterlagen den SCL Tigers verdient mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Positiv war nur, dass der EHC damit erstmals in dieser Saison in der Fremde punktete. Bereits heute Samstag kommt es in Basel zur Revanche (19.45 Uhr, St.-Jakob-Arena).

Wären die SCL Tigers in der regulären Spielzeit so effizient gewesen, der EHC Basel wäre im Emmental überfahren worden. Sauber schossen Peter Högardh und Michael Liniger nach einer torlosen Verlängerung ihre Penalties, dazwischen traf Lee Jinman mit Glück. Drei Langnauer Schützen, drei Tore u2013 und zwei Punkte für die Gastgeber, weil für Basel zwar Eric Landry traf, aber Thomas Nüssli an Goalie Schoder scheiterte. Es war das gerechte Verdikt nach einer Begegnung, die vor dieser Kurzentscheidung nur auf der Anzeigetafel unentschieden gewesen war. Obwohl die Basler zweimal geführt hatten, waren die Tigers insgesamt zu überlegen, als dass sich die Gäste über ihren einen, ersten Auswärtspunkt hätten beklagen dürfen.

Vielleicht war für den EHC zu beschaulich, worauf er im Emmental traf: Ein folkloristischer Holzbau um den Eisrink, dazu Mani Matter mit Hansjakobli, Babettli und Tabourettli aus den Lautsprechern. Die Gemütlichkeit, mit der die Basler während zwei Dritteln übers Eis der Langnauer Ilfishalle kurvten, passte jedenfalls in den Rahmen.

Kaum eine Chance verzeichneten die Gäste in den ersten 40 Minuten, eine einzige gute Phase im Mitteldrittel reichte, um in doppelter Überzahl dank Patric Della Rossa in Führung zu gehen. Es war dies reichlich Lohn, waren doch die Langnauer die weit aktivere und gefährlichere Mannschaft gewesen u2013 allerdings, ohne im Abschluss zu überzeugen. Als Liniger die 4216 Zuschauer in der 32. Minute endlich erlöste und den Ausgleich für die Einheimischen erzielte, war dies aufgrund der Spielanteile hochverdient.

Weniger zwingend war, wie die Berner die Begegnung im Schlussdrittel ein zweites Mal ausglichen: Lediglich 23 Sekunden waren verstrichen, nachdem Stephan Voegele im Powerplay mit schönem Handgelenkschuss für die Basler das 2:1 erzielt hatte, als Liniger erneut traf. Dass der Stürmer dabei so kurz nach dem Anspiel einen Konter fahren durfte, sprach nicht für die Konzentration des EHC. Und auch Goalie Manzato hätte sich nicht zwischen den Beinen erwischen lassen müssen.

STARKER MANZATO. Ein Vorwurf ist dem Torhüter dennoch nicht zu machen. Er war gestern der beste Mann im Basler Dress und massgeblich dafür verantwortlich, dass der EHC nicht mit leeren Händen das Emmental verliess: Nachdem er diverse Grosschancen zunichte gemacht hatte, wehrte er 21 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit einen zweifelhaft gepfiffenen Penalty ab, als er Liniger stoppte.

«Wir kassieren einfach immer dann Tore, wenn es nicht zwingend wäre», analysierte Olivier Horak nach der Begegnung, weshalb dem EHC trotz zweimaliger Führung ein wirklich positives Resultat versagt blieb. Der Langnauer Assistenztrainer in Diensten der Basler stand erstmals als Chef an der NLA-Bande, weil EHC-Headcoach Kent Ruhnke seine Sperre absass. Härter mit sich und den Teamkollegen ging Alex Chatelain ins Gericht: «Wir müssen unser System finden, damit wir gegen derartige Teams bestehen können», befand der Captain.

Gelegenheit, um die bescheidene Leistung vergessen zu machen, bietet sich heute Samstag. Der EHC empfängt Langnau in der St.-Jakob-Arena zur Revanche. Um aus diesem «Hin- und Rückspiel» ein positives Fazit zu ziehen und im Kampf um die Playoffs einen kleinen Schritt nach vorne zu tun, sind allerdings drei Punkte nötig und damit ein Sieg nach 60 Minuten. Alles andere wäre eine Enttäuschung.

+
Viel Positives war auf Basler Seite nicht auszumachen u2013 ausser dem einen Punkt, der immerhin das Ende der Nullnummern in fremden Hallen bedeutete und heute Samstag die Chance bietet, mit einem Sieg nach 60 Minuten halbwegs zufrieden den Sonntag zu verbringen.

u2013
Obwohl der EHC zweimal in Führung ging, fand er zu keinem Zeitpunkt den Tritt. Auch nach einem Viertel der Qualifikation beherrschen noch nicht alle Spieler das Ruhnke-System.


SCL Tigersu2013Basel 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0) n.P.
Ilfis. u2013 4216 Zuschauer (Minusrekord). u2013 SR Kunz, Abegglen/ Schmid. u2013 Tore: 26. Della Rossa (Fuchs, Bright/Ausschlüsse Fast und Jinman) 0:1. 32. Liniger (Neff, Joggi) 1:1. 44. (43:26) Voegele (Nüssli/Ausschluss Aegerter) 1:2. 44. (43:49) Liniger (Neff, Fast) 2:2. u2013 Penaltyschiesen: Högardh 1:0, Nüssli u2013; Jinman 2:0, Landry 2:1; Liniger 3:1. u2013 Strafen: 9-mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauer (Miettinen) gegen die SCL Tigers, 7-mal 2 plus 10 Minuten (Nüssli) gegen Basel. u2013 PostFinance-Topskorer: Tuomainen; Nüssli.
Langnau: Schoder; Stettler, Leuenberger; Lüthi, Fast; Ramholt, Christian Moser; Blum, Aegerter; Tuomainen, Sutter, Högardh; Joggi, Liniger, Neff; Jinman, Sirén, Miettinen; Debrunner, Adrian Gerber, Rizzello.
Basel: Manzato; Plavsic, Voisard; Bundi, Wüthrich; Gerber, Astley; Collenberg; Voegele, Chatelain, Nüssli; Anger, Landry, Tarvainen; Della Rossa, Bright, Fuchs; Walker, Camenzind, Schnyder; Tschuor.
Bemerkungen: Langnau ohne Schürch (verletzt); Basel ohne Heins (krank), Leimbacher, Stalder und Corey Ruhnke (alle heute Samstag bei NLB-Partner Olten im Einsatz) sowie Tschannen (an NLB-Club Langenthal ausgeliehen) und Coach Kent Ruhnke (gesperrt). u2013 60. Manzato hält Penalty von Liniger. 65. Timeout Basel.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

EHC Basel mit geglückter Revanche gegen die Tigers

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Der Basler Niklas Anger freut sich über den Sieg gegen die SCL Tigers. Foto Keystone


EHC Basel hat die SCL Tigers in der Tabelle wieder überholt. Der 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen am Freitag liess die Mannschaft von Kent Ruhnke einen 4:3-Sieg folgen. Das Verdikt entsprach dem Gezeigten u2013 die Basler waren aktiver.

Alex Chatelain stellte die Weichen in der St.-Jakob-Arena auf (Heim-)Sieg u2013 dem Captain gelang in der 36. Minute das vermeintlich vorentscheidende 3:1 in Unterzahl. Nachdem Eric Landry zu Beginn des letzten Abschnitts auf 4:1 erhöhte, ging Langnau allerdings noch einmal in die Offensive. Fabian Sutter traf zuerst den Pfosten und vier Minuten später ins Tor. Das 4:3 durch Marko Tuomainen fiel, als Matthias Schoder das Langnauer Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.

Basel - Langnau 4:3 (2:0, 1:1, 1:2)
St.-Jakob-Arena. u2013 2711 Zuschauer. u2013 SR Prugger, Arm/Küng. u2013 Tore: 2. Tarvainen (Landry, Anger/Ausschluss Jinman) 1:0. 5. Schnyder (Wüthrich) 2:0. 24. Stettler (Miettinen, Leuenberger/Ausschlüsse Camenzind, Bundi; Joggi, Högardh) 2:1. 36. Chatelain (Plavsic/Ausschluss Collenberg!) 3:1. 42. Landry (Bright) 4:1. 48. Sutter (Tuomainen) 4:2. 60. (59:26) Tuomainen (Joggi, Neff) 4:3 (Langnau ohne Torhüter). u2013 Strafen: 12mal 2 plus 10 Minuten (Camenzind) gegen Basel, 9mal 2 Minuten gegen Langnau. u2013 PostFinance-Topskorer: Nüssli; Liniger.
Basel: Manzato; Wüthrich, Bundi; Plavsic, Voisard; Bright, Lukas Gerber; Nüssli, Chatelain, Voegele; Tarvainen, Landry, Anger; Fuchs, Camenzind, Della Rossa; Schnyder, Tschuor, Walker.
Langnau: Schoder; Fast, Lüthi; Leuenberger, Stettler; Christian Moser, Ramholt; Blum, Aegerter; Miettinen, Siren, Jinman; Högardh, Sutter, Tuomainen; Joggi, Liniger, Neff; Debrunner, Adrian Gerber, Rizzello.
Bemerkungen: Basel ohne Astley (verletzt) und Heins (krank), Langnau ohne Schürch (verletzt). 44. Pfostenschuss Sutter. Langnau ab 59:18 ohne Torhüter. 32. Bundi verletzt ausgeschieden.

http://www.baz.ch

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Beitrag von Gascht »

Shawn Heins fällt aus
Freitag, 20. Oktober 2006, 20:09 Uhr - Benjamin Bienz

Der kanadische Verteidiger Shawn Heins vom EHC Basel fällt weiterhin krankheitshalber aus. Heins leidet unter einer Mittelohrenenzündung, welche sich verschlechtert hat. Er wird in den beiden Wochenendpartien gegen die SCL Tigers fehlen sowie wahrscheinlich auch am Dienstag gegen die ZSC Lions.


Mark Astley fällt aus
Samstag, 21. Oktober 2006, 19:24 Uhr - Christian Häusler

Verteidiger Mark Astley fällt für ungefähr drei Wochen aus. Er zog sich im gestrigen Spiel gegen die SCL Tigers einen Innenbandriss im Knie zu. Christopher Bright wird den 37-Jährigen Mark Astley im heutigen Spiel ersetzen. Christopher Bright wird in der Defensive aushelfen, normalerweise spielt er im Basler Angriff.

http://www.hockeyfans.ch

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Beitrag von Gascht »

Live-Videochat mit Alex Chatelain, Stürmer EHC Basel
Michael Weinmann
26.10.2006, 12:30:00 Uhr

http://www.sporttv.ch

Fragen können ab sofort an info@sportradio.ch gemailt werden.

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Beitrag von Gascht »

BaZ, 23.10.2006

EHC im Soll, aber mit Steigerungspotenzial

Die Basler Nationalliga-A-Eishockeyaner schlagen Langnau zuhause 4:3 und stehen über dem Tabellen-Trennstrich

OLIVER GUT


Bild

Aktiver und treffsicherer als zuletzt. Der Kanadier Eric Landry (Nummer 10) zeigte sich verbessert und lässt auf eine weitere Basler Steigerung hoffen. Foto Keystone


Nach 13 Partien steht der EHC Basel auf dem 8. Platz und ist damit im Kampf um die Playoffs auf Kurs.

Es war kein Leckerbissen für Eishockey-Fans. Keine Partie, an die man sich noch lange erinnern wird. Doch am Ende gewann der EHC Basel gegen die SCL Tigers zuhause mit 4:3 und sicherte sich jene drei Punkte, die ihn im Kampf um die Playoffs einen kleinen Schritt nach vorne bringen: Weil der EV Zug gleichzeitig verlor, schoben sich die Basler in der Nationalliga-A-Tabelle nicht nur am samstäglichen Gegner aus Langnau, sondern auch an den Zentralschweizern vorbei und stehen auf dem 8. Platz u2013 dem letzten Rang, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.

Nach 13 Partien und etwas mehr als einem Viertel der 44 Spiele umfassenden Qualifikation kann deshalb nur bestätigt werden, was ein gut gelaunter Kent Ruhnke nach der Begegnung feststellte: «Punktemässig sind wir im Soll», sagte der Trainer des EHC Basel, der gleichzeitig auch mit den vier Zählern aus dem «Hin- und Rückspiel» gegen Langnau zufrieden war.

STEIGERUNGSPOTENZIAL. Unkritisch fiel seine Zwischenbilanz trotz dieser Zufriedenheit nicht aus. So sah der Basler Übungsleiter auch am Samstag noch «Löcher, die während der 60 Minuten auftraten». Noch immer gelingt es dem EHC nicht, das Defensiv-System über eine ganze Partie und ohne Konzentrationsfehler durchzuziehen. So ist auch zu erklären, wieso die Gastgeber gegen Langnau nach klarer 4:1-Führung noch um den Vollerfolg bangen mussten. Basel kassierte in der Schlussphase zwei Tore, die weniger dem Druck des Gegners als eigenen Fehlern entsprangen und die unterstrichen, dass der EHC im Halten eines Resultats noch nicht über jene Sicherheit verfügt, die ihn in der vergangenen Saison so stark machte.

«Wir können uns noch um 20 Prozent steigern», glaubt Coach Ruhnke. Wer die bislang meist diskreten Leistungen der fünf Ausländer, aber auch von Neuzugängen wie Della Rossa, Fuchs oder Gerber sah, kann dem nicht widersprechen. Zumal deren Potenzial am Samstag durchschimmerte: Jussi Tarvainen traf gegen Langnau nach 84 Sekunden zum 1:0. Bislang war der kritisierte Finne nur bei Niederlagen unter den Torschützen zu finden. Mit Eric Landry sicherte beim Kontertor zum 4:1 ein weiterer Ausländer den Sieg, der zuvor noch nicht sein Rendement erreicht hatte. Und mit Stürmer Patric Della Rossa und Verteidiger Lukas Gerber verrichteten zwei Schweizer Neuzugänge einen fehlerfreien Defensiv-Job.

Dass der EHC trotz Problemzonen auf Platz 8 steht, stimmt zuversichtlich. Fünf Punkte aus den ersten sechs Spielen, zehn Zähler aus den letzten sieben Begegnungen u2013 die Aufwärtstendenz ist unverkennbar. Diese war möglich, weil andere Akteure herausragten. Thomas Nüssli war bislang der stärkste Offensivspieler, Captain Alex Chatelain der beste Allrounder. Gemeinsam mit Stefan Voegele bildeten sie jene Sturmlinie, die am konstantesten für Gefahr und Zählbares sorgte. Dass es am Samstag Chatelain war, der per Shorthander das wegweisende 3:1 erzielte, passt dazu.

ASTLEYS AUSFALL. Noch immer gut ist auch, was die Basler defensiv zu bieten haben. Goalie Manzato spielt zwar nicht völlig fehlerfrei, aber stark. Die Verteidigung ist nicht so dominant wie in der Vorsaison. Doch sie steht immer noch gut und stellt die Gegner vor Probleme.

Ob sich das mit dem Ausfall von Defensiv-Leader Mark Astley ändert, wird vielleicht die morgige Partie bei den ZSC Lions zeigen. Der Routinier fehlte bereits am Samstag verletzt. Die erste Diagnose vor der MRI-Untersuchung lautet Innenband-Abriss im rechten Knie, was drei Wochen Pause bedeuten würde. Vertreten wurde Astley zuhause gegen Langnau von Stürmer Chris Bright u2013 ein weiterer Spieler, der in dieser Partie steigende Tendenz verriet.


+
Jussi Tarvainen als Skorer, Patric Della Rossa in Unterzahl, Chris Bright als Astley-Ersatz und Lukas Gerber als bissiger Verteidiger u2013 die bislang kritisierten Neuzugänge erwischten einen Abend, der für die nächsten Spiele hoffen lässt.

u2013
2711 Zuschauer bedeuten Saison-Minusrekord u2013 und das an einem Samstagabend. Der Basler scheint der Aufwärtstendenz der vergangenen Begegnungen und der guten Heimbilanz nicht zu trauen und lässt sich offenbar viel schwerer in die Eishalle locken, als er aus dieser zu vertreiben ist.

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VorwärtsFCB
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Beitrag von VorwärtsFCB »


Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 28.10.2006


Gerber vor seiner Bewährungsprobe

Der Fribourger, seit dieser Saison bei den Basler Eishockeyanern, sucht noch seine Form

REMO MEISTER


Bild

Blick voraus. Lukas Gerber (v.) will heute mit Verteidiger-Kollege Markus Wüthrich (h.) in Fribourg überzeugen. Foto Dominik Plüss


Nach einigen Spielen mit wenig Eiszeit kommt Lukas Gerber aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen in der EHC-Verteidigung nun wieder vermehrt zum Zug. Auch heute in der Auswärtspartie beim HC Fribourg-Gottéron (19.45 Uhr, St-Léonard) will er die Chance nutzen, sich zu beweisen.

«Jetzt liegt es an mir, zu zeigen, dass ich der Mannschaft helfen kann», sagt Lukas Gerber. Der Fribourger in Diensten des EHC Basel ist sich bewusst, dass er von seinem Topniveau früherer Tage noch ein gutes Stück entfernt ist. Zuletzt hatte Gerber allerdings gar nicht mehr die Möglichkeit, seine Fähigkeiten auf dem Eis zu präsentieren. Nachdem er zu Beginn dieser Saison vom HC Lugano nach Basel gewechselt hatte, gelang ihm ein ordentlicher Start – bis zur 3:9-Auswärtsniederlage bei den Kloten Flyers. «Dort war ich sicher nicht gut», weiss Gerber, «dort waren wir alle nicht gut.» Dass nach dieser Partie seine Einsatzzeit auf dem Eis derart «geschrumpft» ist, wie er sagt, kam dann aber doch überraschend für ihn.

RHYTHMUS FINDEN. Beklagen will sich Gerber deswegen nicht: «Entweder man lässt sich von einer solchen Phase auffressen, oder man tut etwas dagegen.» Jetzt, wo beim EHC mit Mark Astley und Ralf Bundi zwei Verteidiger verletzt ausfallen, bietet sich für Letzteres die Gelegenheit. Durch regelmässigen Einsatz will Gerber den Rhythmus wieder finden, dazulernen und sich seiner Topform nähern – «und zwar mit jenem Spiel, das mir liegt: einfache Pässe, keine Solos, aufräumen vor dem Tor» – so, wie sich ein Defensiv-Verteidiger eben verhält. Einen besonderen Druck, weil er gemeinsam mit Shawn Heins den schmerzlichen Abgang Olivier Kellers zu Servette kompensieren soll, verspürt er nicht.

Dass Gerber genügend Talent für einen überdurchschnittlichen NLA-Spieler mitbringt, muss er ohnehin nicht mehr beweisen. Nur ist er im Moment gewissermassen das Abbild des gesamten Basler Teams – das Potenzial für bessere, konstantere Leistungen ist zwar vorhanden, bei der Umsetzung indessen hapert es noch. Anders war das beim 24-Jährigen, dem für seinen «Bachelor» in Wirtschaftswissenschaften nur noch die Diplomarbeit fehlt, vor ein paar Jahren. Bei Friboug-Gottéron, wo er 1999 als 17-jähriger Gymnasiast seinen ersten NLA-Vertrag unterschrieben hatte, war er Teil einer hervorragenden Verteidigungslinie.

Danach ging alles ziemlich schnell: 2003 kam das Aufgebot für die Nationalmannschaft, mit der Gerber an der WM in Helsinki teilnahm. Kurz vor dem WM 2004 strich ihn Trainer Ralph Krueger aus dem Kader, trotzdem folgte ein Jahr später der Wechsel zum HC Lugano. Unter Coach Larry Huras lief es zunächst gut, bevor er verletzungsbedingt – und vor allem nach dem Trainerwechsel in den Playoffs – ausser Traktanden fiel. «Harold Kreis war zwar Trainer, aber Ivano Zanatta, der schon Huras’ Assistent war, hatte bereits viel zu sagen», erinnert sich Gerber. Fortan spielte er bei Lugano jedenfalls nie mehr.

NICHT AUFGEBEN. Als auskam, dass Zanatta in Lugano zum Headcoach befördert wird, war der Fall für Gerber klar – er musste weg. Der Wechsel nach Basel kam deshalb für ihn gerade richtig, «die Persönlichkeiten und die Strategie des Clubs überzeugten mich von Anfang an, ich habe das Gefühl, dass ich hier noch viel lernen kann». Und auch wenn er nun beim EHC eine «etwas schwierige Zeit» durchlebt, wie er sagt, «ich habe in Lugano gelernt, nie aufzugeben». Schon gar nicht jetzt, wo er wieder mehr Eiszeit erhält und heute mit dem EHC Basel in Fribourg an jener Stätte zum Einsatz kommt, wo er 18 Jahre lang gespielt hat. «Ich freue mich, es ist immer speziell, zurückzukehren, ich kenne die Halle und die Leute.» Gerber hat also derzeit gleich mehrere Gründe, mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.


EHC: Umgestellte Linien für eine «deutliche Reaktion»

ANGER ALS CENTER. EHC-Coach Kent Ruhnke verlangt für das heutige Spiel in Fribourg das, was Trainer nach einem schwachen Spiel immer verlangen – «eine deutliche Reaktion». Der Kanadier hofft, dass das schlechte Auswärtsspiel bei den ZSC Lions am Dienstag (1:5) «ein Ausrutscher » war, dass gegen den Tabellenletzten aus Fribourg «Kampf und Emotionen zurückkehren». Dazu versucht es Ruhnke mit veränderten Sturmlinien – Niklas Anger etwa wird als Center mit Patric Della Rossa und Régis Fuchs stürmen. Fehlen werden Corey Ruhnke (bei Olten) sowie Ralf Bundi und Mark Astley (beide verletzt). Nicht mehr rechnen kann der EHC mit Petri Liimatainen, dessen möglicher Transfer von Lugano nach Basel gemäss CEO Ueli Schwarz wohl definitiv gescheitert ist.

Gascht
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Landry intern gesperrt

Der EHC Basel sperrt den Kanadier Eric Landry intern bis auf Weiteres. Es handelt sich um eine interne Angelegenheit, die in der Öffentlichkeit nicht weiter kommentiert wird.

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Gascht
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BaZ, 1.11.2006


Eine Niederlage und ein Denkzettel

Der EHC Basel verliert in der St.-Jakob-Arena gegen die Kloten Flyers mit 2:4

OLIVER GUT


Bild

Da war die Welt noch in Ordnung. Chris Bright (M.) erzielt das frühe, später aber nutzlose 1:0 für den EHC Basel. Foto Keystone


Mehr zu Reden als die dritte Niederlage in Folge gab Eric Landry: Der Kanadier in Diensten des EHC Basel wurde von Trainer Kent Ruhnke nach dem ersten Drittel auf die Tribüne verbannt. Die Basler bleiben Tabellenletzte.

Es war weder Trauer noch Zorn, sondern eher Gleichgültigkeit, die in den Worten mitschwang. «Ich habe nicht gut genug gespielt», beantwortete Eric Landry die Frage nach seinem vorzeitigen Ausscheiden, während er im Bauch der St.-Jakob-Arena in Richtung Ausgang schritt. Nur ein Drittel lang war der letztjährige Basler Offensiv-Motor zuvor auf dem Eis gestanden. Hatte in der 15. Minute eine dumme Strafe kassiert, die am Ursprung des glückhaften Klotener Ausgleichs stand. Und war danach von Trainer Kent Ruhnke vorzeitig unter die Dusche und auf die Tribüne geschickt worden.

«Wenn einer nicht mitmachen will, gehen wir ohne ihn vorwärts», lautete der klare Kommentar, mit dem der Basler Headcoach den Denkzettel für den kanadischen Stürmer begründete. Was nun in der Causa Landry geschehe, werde heute beraten. Sollten der EHC Basel und der Center allerdings weiter gemeinsame Wege gehen, wäre dies in Anbetracht des gestrigen Vorfalls eine Überraschung.

RUHNKES ANALYSE. Überraschend war auch, wie Kent Ruhnke die 2:4-Heimniederlage gegen die Kloten Flyers analysierte: «Das war mit Abstand die beste Leistung dieser Saison», befand der kanadische Übungsleiter. Eine Meinung, die wohl nur wenige Betrachter mit ihm teilen konnten. Der EHC ging zwar durch Chris Bright in Führung, war über weite Strecken kompakt und im Schlussdrittel sogar dominant. Doch lag er zu jenem Zeitpunkt auch mit 1:3 in Rückstand u2013 primär, weil er sich zuvor dumme Strafen eingehandelt hatte.

In den Partien zuvor meist unsichtbar, fielen die Basler Ausländer diesmal auf u2013 allerdings negativ. Den Anfang machte bekanntlich Landry, was zum 1:1 und besagter disziplinarischer Massnahme führte. Ähnliches hätte man sich allerdings auch gegen Shawn Heins gewünscht, als dieser in der 27. Minute völlig übermotiviert den Klotener Pittis attackierte und dafür zu Recht zwei plus zwei Strafminuten kassierte. Was folgte, war ein harter Slapshot von Patrick von Gunten zur Klotener 2:1-Führung. Und als Chris Bright die Scheibe unbeholfen aus dem eigenen Drittel über die Spielfeldumrandung spedierte, nutzten die Klotener die dafür fällige Strafe, um jenen Treffer zu erzielen, der letztlich die Entscheidung bedeutete.

EHC WAR BEMÜHT. Nicht, dass die Basler im Schlussdrittel nicht die Chancen gehabt hätten, um der Partie noch eine Wende zu geben: Der EHC war bemüht, kämpfte und kam zu Gelegenheiten. Aber entweder scheiterte er am eigenen Unvermögen oder am hervorragenden Klotener Goalie Ronnie Rüeger. Erfolgreich war einzig Thomas Nüssli, der in der 57. Minute den Anschlusstreffer erzielte u2013 der Topskorer war es jedoch auch, der Sekunden vor Schluss aus bester Position den Ausgleich vergab, worauf die Flyers zum 4:2-Schlussresultat ins leere Basler Tor trafen.

Um festzustellen, dass der EHC Basel damit am Tabellenende der Nationalliga A verbleibt, muss man weder die anderen Resultate kennen noch Mathematiker sein. Im Kampf um die Playoff-Teilnahme wird die Situation für das Ruhnke-Team immer ungemütlicher. Denn selbst wenn der Trainer Recht hätte, wenn er von Fortschritten spricht, so nützten diese Fortschritte nur, wenn daraus Zählbares resultiert. Ob dies ohne Eric Landry einfacher zu erreichen ist, darf bezweifelt werden.


+
Stark war der Klotener Torhüter Ronnie Rüeger: Der dreifache Schweizer Meister verhinderte im Schlussdrittel mit seinen Paraden den Basler Ausgleich.

u2013
2147 Zuschauer in der St.-Jakob-Arena bedeuten Minusrekord. Das mag auch mit dem Wetter, der Messe, dem Gegner oder dem Wochentag zu tun haben. Primär liegt es aber am schlechten Tabellenplatz des EHC Basel.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Gascht hat geschrieben:Landry intern gesperrt

Der EHC Basel sperrt den Kanadier Eric Landry intern bis auf Weiteres. Es handelt sich um eine interne Angelegenheit, die in der Öffentlichkeit nicht weiter kommentiert wird.

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in der BZ steht heute, dass der SCB an Landry als 5.-ten Ausländer interessiert sei, da eine Rückkehr Landry's ins Team des EHC ausgeschlossen sei.

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Landry zum SC Bern?
2.11.06 16:08
Alter: 2 hrs

VON: ANDREA STADELMANN

Der beim EHC Basel intern gesperrte Stürmer soll kurz vor der Unterschrift beim SC Bern stehen

Wie Radio Basilisk vermeldet, soll der Kanadier Eric Landry kurz vor der Vertragsunterschrift beim SC Bern stehen. Landry wurde am Dienstag nach dem ersten Drittel von Coach Kent Ruhnke auf die Tribühne geschickt und danach intern bis auf Weiteres gesperrt. Die wirklichen Gründe wollte der EHC Basel nicht öffentlich bekannt geben, da es sich um eine interne Angelegenheit handle.

http://www.spoor.ch

Schooffseggel
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Beitrag von Schooffseggel »

bi jo gspannt wie das uusekunnt mit em landry.
"numme" wäge ainere (wenn au saubleede) stroof wird me jo nit grad uss em team gschosse, do muess jo no viil mee drhinter stegge!
und wenn's numme noo de laischtige uff em yys wuurd goo, wisst i do no zwai anderi ussländer, won i definitiv vor em landry wuurd in d wieschti schigge!

mini Väärs ka me numme no im Parlamänt lääse - offebar wintscht das d Forumsschuggerey so :(


(c) by Schooffseggel 2008 - alli Rächt voorbehalte

Dr oobe stehendi Text isch vo me Schooffseggel verfasst woorde. Und well ai Schooffseggel vollkomme längt, isch jeeglichi witteri Verwändig, eb kommerziell oder nit, numme mit dr ussdrygglige Zuestimmig vom Autor erlaubt. Innerhalb vo däm Forum darf dä Teggscht vollständig oder dailwyys glääse und au zitiert wäärde.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Vielleicht hat er schon länger mit einem Wechsel geliebäugelt? Nur mit den Strafen/Leistungen kann ich mir das auch nicht erklären. Man denke nur an all die Disziplinarstrafen letzte Saison ...

Schooffseggel
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Beitrag von Schooffseggel »

Gascht hat geschrieben:Vielleicht hat er schon länger mit einem Wechsel geliebäugelt? Nur mit den Strafen/Leistungen kann ich mir das auch nicht erklären. Man denke nur an all die Disziplinarstrafen letzte Saison ...
verstand i di jetz richtig? du mainsch, är het scho länger e aafroog vom scb und het drum in letschter zyt absichtlig schlächt gspiilt, unmotiviert trainiert und eggstra e huffe stroofe provoziert, damit är vom ehc freigstellt wird :confused:
das kan i mir ehrlig gsait fascht nit voorstelle, wär jo unterschti schublaade!

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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Schooffseggel hat geschrieben:verstand i di jetz richtig? du mainsch, är het scho länger e aafroog vom scb und het drum in letschter zyt absichtlig schlächt gspiilt, unmotiviert trainiert und eggstra e huffe stroofe provoziert, damit är vom ehc freigstellt wird :confused:
das kan i mir ehrlig gsait fascht nit voorstelle, wär jo unterschti schublaade!
Keine Ahnung, was da los war/ist, ich will ihm auch nichts unterstellen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass NUR Disziplinlosigkeit (= viel Strafen) und schlechte Leistungen der Grund sein können. Da hätten wir noch andere Kandidaten.

Vorhandene Wechselgelüste wären aber sicher ein Grund für eine schlechte Stimmung zwischen Spieler und Trainer/CEO und auch ein Stück weit eine Erklärung für mangelnde Motivation. Persönlich kann/mag ich mir nicht vorstellen, dass er dem Verein absichtlich geschadet hat.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 4.11.2006


Nun patzert auch der Torhüter

Die Eishockeyaner des EHC Basel verlieren beim EV Zug mit 2:5

OLIVER GUT, Zug


Bild

Ausgleich. Die Zuger Di Pietro, Camichel, Petrov, Suter und Richter (von links) feiern das Tor zum 1:1 u2013 dem Basler Ralf Bundi ist die Enttäuschung anzusehen. Foto Keystone


Goalie Daniel Manzato sorgte mit einem Fehlgriff für die Entscheidung gegen die Basler. Verliert der EHC auch heute zuhause gegen den HC Lugano (19.45 Uhr, St.-Jakob- Arena), dürfte die Nationalmannschaftspause für alle Beteiligten sehr ungemütlich werden.

Er zeigte gegen den EV Zug 38 gute Paraden. Er war lange Zeit mit dafür verantwortlich, dass der angeschlagene EHC Basel in der Zentralschweiz im Spiel blieb. Und am Ende war er doch der Verlierer des Abends: Einen Schuss von Livio Fazio u2013 aus der neutralen Zone abgegeben u2013 hatte der letztjährige Torhüter des Jahres passieren lassen. Ein Fehler, der die Basler in der 47. Minute mit 2:4 in Rücklage brachte und die Entscheidung gegen den Tabellenletzten bedeutete. Dass er zuvor beim 1:2 unglücklich ausgesehen hatte und danach beim Tor zum Schlussresultat von 2:5 keine gute Figur machte, passte zum schwarzen Abend des Romands. Als ob der EHC nicht schon genug Probleme gehabt hätte, patzerte nun also auch noch der Mann, der Grundstein der letztjährigen Traum-Saison war.

«Ich sah den Schuss, war überzeugt dass ich ihn halte u2013 und dann ist der Puck einfach im Tor», beschrieb Daniel Manzato nach der Partie die spielentscheidende Szene. Wirklich erklären vermochte er seinen Fauxpas nicht, stellte lediglich fest, dass er sich in den ersten 40 Minuten sehr gut und sicher gefühlt habe und dass das, was folgte, schlicht «schade» sei.

BASLER FÜHRUNG. Ein Torhüter kann eben noch so schwierig zu parierende Schüsse abwehren u2013 kassiert er vermeidbare Treffer, nützt ihm dies wenig. Umgekehrt verhält es sich bei Stürmern. Für sie ist positiv, wenn die Scheibe ins Tor geht u2013 nach dem Wie und Warum fragt dann niemand mehr. Ein bisschen Balsam für die eigenen Nerven war so gesehen, was dem Finnen Jussi Tarvainen gelang. In der 14. Minute schoss der viel kritisierte Angreifer den EHC im Powerplay in Führung. Es war dies gleichsam die beste Phase der Basler, die ordentlich in die Begegnung starteten und die frühen Ausfälle zweier Verteidiger gut verkrafteten: Markus Wüthrich zog sich bei einem Check von Paolo Duca eine Hirnerschütterung zu (7.), Shawn Heins wurde wenig später für ein Allerweltsfoul zu Unrecht unter die Dusche geschickt.

Nach dem Zuger 1:1 begann sich die Physiognomie der Begegnung zu ändern, was sich vor allem im Mitteldrittel zeigte, als nur noch die Gastgeber im Angriff waren und durch zwei weitere Treffer mit 3:1 in Führung gingen. «Wir zeigten da wieder unsere Krankheit u2013 wir hatten wieder eine dieser schwachen Phasen», analysierte EHC-Trainer Kent Ruhnke, der seiner Equipe insgesamt eine ordentliche Leistung attestierte. «Wir haben gefightet, sind aber im Moment nicht besser als das, was wir an diesem Abend gesehen haben.» Es habe eben auch das Glück gefehlt, womit der Coach nebst einem Pfostenschuss vor allem den Gegentreffer zum 2:4 gemeint haben dürfte, der einen Punktgewinn am Zugersee verunmöglichte.

Kaum Neuigkeiten waren gestern im Zusammenhang mit dem intern gesperrten Eric Landry zu vernehmen. Nicht zuletzt, weil der Basler-CEO Ueli Schwarz nicht in der Hertihalle zugegen war, sondern sich an anderem Orte auf Mission befand. Er sucht dringend nach einer oder mehreren Verstärkungen. Denn auch er weiss: Der EHC Basel ist verwundet und mit ihm jeder seiner Exponenten. Rasche Linderung können nur Punkte im heutigen Heimspiel gegen den HC Lugano bringen. Bleiben diese aus, dürfte die Nationalmannschaftspause von nächster Woche ziemlich ungemütlich werden und für viele Gespräche sorgen u2013 nicht nur in der Causa Landry.


+
In Anbetracht der Verletzten-Misere in der Verteidigung u2013 auch Markus Wüthrich dürfte zumindest heute gegen Lugano ausfallen u2013 ist es positiv, das Ralf Bundi nach seiner Verletzung in die Defensive zurückkehrte und eine gute Leistung bot.

u2013
Was der Finne Aleksi Rantala pfiff, war dünn. Weder seine beiden ausgesprochenen Spieldauer-Disziplinarstrafen noch der Grossteil seiner anderen Entscheide waren korrekt. So macht das Austausch-Programm mit anderen Verbänden nur für den nationalen Tourismus Sinn.


EV Zugu2013Basel 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)
Herti. u2013 3126 Zuschauer. u2013 SR Rantala (Fi), Wehrli/Wirth. u2013 Tore: 14. Tarvainen (Voisard, Anger/ Ausschluss Oppliger) 0:1. 19. Duri Camichel (Di Pietro, Petrow/Ausschluss Della Rossa) 1:1. 28. Bürgler (Casutt, Fabian Schnyder) 2:1. 30. Christen (Richter, Maneluk) 3:1. 36. Plavsic (Fuchs, Bright/Ausschluss Diaz) 3:2. 46. Fazio 4:2. 56. Duri Camichel (Di Pietro, Petrow) 5:2. u2013 Strafen: 5-mal 2 plus 5 Minuten (Duca) plus Spieldauer (Duca) gegen Zug, 8-mal 2 plus 5 Minuten (Heins) plus Spieldauer (Heins) gegen Basel.
Zug: Weibel; Diaz, Hallberg; Fazio, Kress; Patrick Sutter, Richter; Ott; Petrow, Di Pietro, Duri Camichel; Christen, Maneluk, Piros; Casutt, Duca, Fabian Schnyder; Bürgler, Oppliger, Trevor Meier; Steinmann.
Basel: Manzato; Plavsic, Voisard; Heins, Collenberg; Gerber, Wüthrich; Bundi; Voegele, Chatelain, Nüssli; Fuchs, Camenzind, Tarvainen; Anger, Bright, Della Rossa; Walker, Tschuor, Stefan Schnyder; Corey Ruhnke.
Bemerkungen: Zug ohne Back (verletzt); Basel ohne Landry (intern gesperrt), Astley (verletzt) und Stalder (überzählig). u2013 7. Wüthrich scheidet nach Check von Duca verletzt aus. u2013 Time-out Basel (30.).

Gascht
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Beitrag von Gascht »

3.11.06 20:52
VON: ANDREA STADELMANN
Kategorie: Nationalliga A, EHC Basel

Ueli Schwarz: "Eric Landry ist nicht auf dem Markt"

Entgegen den vielen Gerüchten, die momentan die Runde machen, bleibt der Kanadier Eric Landry beim EHC Basel. Wie Sportchef Ueli Schwarz gegenüber spoor.ch bestätigte, ist er im Moment nicht auf dem Markt.

Offiziell sei der SC Bern an Landry interessiert - inoffiziell noch einige Clubs mehr, die aber diskret bleiben wollen, so Schwarz. Bisher hätten noch gar keine Verhandlungen stattgefunden. Dies vor allem, da zwischen dem EHC Basel und Eric Landry noch eine vertragliche Bindung bis Ende nächster Saison besteht.

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örjan berg
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Beitrag von örjan berg »

Auch Shawn Heins beim EHC Basel suspendiert

Basel. Si/baz. Neuerlicher Eklat beim EHC Basel: Nach Eric Landry ist beim Tabellenletzten der Nationalliga A auch Shawn Heins per sofort aus disziplinarischen Gründen gesperrt worden. Der Verteidiger, der auf diese Saison hin aus Hannover an den Rhein gezogen war, hatte am Freitag beim 2:5 gegen den EV Zug noch gespielt. Allerdings hatte er in der Herti nach wenigen Minuten eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert. In 15 Spielen realisierte «Christkind» Heins (er wird am Heiligabend 33 ahre alt) bisher vier Assists und sammelte schon 67 Strafminuten.


Kha mir öpper erkläre, wa do eigentli abgoht? :confused:
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Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)

[CENTER] :mad: FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]

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Falcão
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Beitrag von Falcão »

örjan berg hat geschrieben:Auch Shawn Heins beim EHC Basel suspendiert

Basel. Si/baz. Neuerlicher Eklat beim EHC Basel: Nach Eric Landry ist beim Tabellenletzten der Nationalliga A auch Shawn Heins per sofort aus disziplinarischen Gründen gesperrt worden. Der Verteidiger, der auf diese Saison hin aus Hannover an den Rhein gezogen war, hatte am Freitag beim 2:5 gegen den EV Zug noch gespielt. Allerdings hatte er in der Herti nach wenigen Minuten eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert. In 15 Spielen realisierte «Christkind» Heins (er wird am Heiligabend 33 ahre alt) bisher vier Assists und sammelte schon 67 Strafminuten.


Kha mir öpper erkläre, wa do eigentli abgoht? :confused:
EHC Basel - HC Lugano 6:4
Danke ! go Kent, go EHC!

green_day
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Beitrag von green_day »

Gegen den HCL zu siegen ist im Moment ein leichtes. So eine Verletztenliste mit Stamm- und Schlüsselspielern hat sonst kein Team in der NLA.

Trotzdem Glückwunsch EHC. :)
*

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GRANDE BASILEA
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Beitrag von GRANDE BASILEA »

Bravo!!!

es ka nur uffwärts go
[CENTER]No isch nüt verlore - Zämme kämpfe und dr Titel hole![/CENTER]

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jay
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Beitrag von jay »

Dieser Sieg tut gut. Jetzt ist Pause angesagt.
give me the ball, you motherfucker!

Gascht
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Beitrag von Gascht »

örjan berg hat geschrieben:Auch Shawn Heins beim EHC Basel suspendiert

Basel. Si/baz. Neuerlicher Eklat beim EHC Basel: Nach Eric Landry ist beim Tabellenletzten der Nationalliga A auch Shawn Heins per sofort aus disziplinarischen Gründen gesperrt worden. Der Verteidiger, der auf diese Saison hin aus Hannover an den Rhein gezogen war, hatte am Freitag beim 2:5 gegen den EV Zug noch gespielt. Allerdings hatte er in der Herti nach wenigen Minuten eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert. In 15 Spielen realisierte «Christkind» Heins (er wird am Heiligabend 33 ahre alt) bisher vier Assists und sammelte schon 67 Strafminuten.


Kha mir öpper erkläre, wa do eigentli abgoht? :confused:
Auffällig war, wie diszipliniert die Mannschaft heute bezüglich Strafen war. Das war der Schlüssel zum Sieg. Offensichtlich war der Ausschluss von Heins, der wirklich nur durch seine saudummen Strafen aufgefallen war, ein Zeichen, das von allen Spielern verstanden wurde. Ob die Strafen allein der Grund für den Ausschluss waren, kann ich dir natürlich auch nicht beantworten.

Das heute war auf jeden Fall wieder die Mannschaft, welche uns letzte Saison so viel Freude bereitet hat. Weiter so!

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Lugano jenseits des Gotthards weiterhin sieglos
4.11.06 22:59
VON: ANDREA STADELMANN
Kategorie: Spielberichte NLA, EHC Basel, HC Lugano

In einem intensiven Spiel schlägt der Tabellenletzte EHC Basel den amtierenden Schweizermeister HC Lugano mit 6:4

Bild

Der EHC Basel - hier Walker - war heute Abend dem HC Lugano einen Schritt voraus


Die starke Heimserie der Luganesi wurde gestern von den wiedererstarkten Bernern gestoppt. Kann der Meister dafür heute im Gegenzug die bisher magere Auswärts-Bilanz aufbessern? Bis auf das erste Tessiner Derby dieser Qualifikation war der HC Lugano auswärts noch nie siegreich. Doch der Haussegen in Lugano hängt noch lange nicht so schief, wie jener des EHC Basel. Mit 15 Punkten momentan mit der roten Laterne am Ende der Tabelle, die momentane Unruhe wegen dem Fall Landry. Kann sich der EHC Basel zusammenraffen und die eigene Negativ-Serie beenden, oder setzt der Meister der seinigen ein Ende?

Die ersten Möglichkeiten hatte der Gast aus dem Tessin, dies vor allem auch da Gaëtan Voisard nach einer knappen Minute bereits auf die Strafbank musste. Basel überstand die Überzahl - Lugano hatte zwar Chancen, aber so richtig zwingend waren diese nicht. Kaum war die Strafe der Basler zu Ende und Voisard wieder auf dem Eis gings ab in Richtung Tor der Luganesi. Gaëtan Voisard im Zusammenspiel mit dem Ex-Luganesi Régis Fuchs und schon zappelte die Scheibe im Netz - 1:0. In der Folge wehrten sich die Basler, kämpften und machten den Gästen das Leben schwer. So konnte Niklas Anger zum Beispiel in der 15. Minute alleine auf Züger zu fahren und das vermeindliche 2:0 schiessen. Anger schoss direkt auf Züger, der Puck prallte an Simon Züger nach oben ab und Anger beförderte ihn dann u201Emit der Hand Gottesu201C ins Tor. Doch der Jubel der Basler Fans währte nur kurz u2013 Schiedsrichter Mandioni sah sich die Szene am TV an und gab das Tor nicht.

Bis zur 18. Minute musste der HC Lugano auf den Ausgleich warten. Verteidiger Julien Vauclair war es, der einen Pass von Landon Wilson verwerten konnte. Doch die Basler steckten den Kopf noch nicht in den Sand. Mit dem nächsten Angriff kamen sie bereits wieder brandheiss vor Lugano-Hüter Züger. Nüssli auf Gerber, dieser zog ab und verfehlte das Tor nur um Milimeter.

Kaum aus der Garderobe zurück ging es drunter und drüber. Genau nach 13 Sekunden traf nämlich Andy Näser auf Pass von Ryan Gardner zur erstmaligen Führung für die Tessiner. Basel dann ab der 24. Minute für 4 Minuten in Unterzahl. Lugano setzte Druck auf. Bright rettete einmal auf der Linie, doch dann schickte ihn Mandioni einige Momente später wegen Beinstellens zu Régis Fuchs auf die Bank. Lugano nun für zwei Minuten mit zwei Mann mehr.

Lugano im Dauer-Scheibenbesitz, aber die Basler konnten immer wieder befreien. Wenn es dann, wie beim Schuss von Landon Wilson, brenzlig wurde war Manzato zur Stelle. Schlussendlich überstanden die Basler diese Strafen unbeschadet. Als dann Bundi und Wirz wegen übertriebener Härte auf der Bank sassen gelang mit Chris Bright der zwischenzeitliche Ausgleich. Doch dieser hielt nur 82 Sekunden. Sébastien Reuille war es, der die Luganesi wieder in Führung bringen konnte. Bis zur Pause sollte sich daran nichts mehr ändern.

Déjà-vu nach der zweiten Pause u2013 erneut ein frühes Lugano-Tor. Diesesmal traf Krister Cantoni auf Pass von Kevin Romy. Die Antwort der Basler folgte knappe 4 Minuten später in Form des Anschlusstreffers vom Basler Topscorer Thomas Nüssli. Basel blieb u201Eam Pucku201C. Gegen Mitte des dritten Drittels wurden die Luganesi fahrlässiger. Kurz aufeinander wanderten Landon Wilson, Jason Strudwick und Julien Vauclair auf die Bank. Der EHC Basel bestrafte dies in der 52. Minute mit dem Ausgleich von Régis Fuchs in Überzahl (Wallin auf der Bank). Durch weitere Lugano-Strafen begünstigt, waren die Basler nun immer mehr zu guten Chancen kamen. Lugano bekam den EHC Basel nicht mehr in den Griff und musste in der 56. und der 58. Minute u2013 jeweils in Unterzahl - noch zwei weitere Treffer hinnehmen.

Ab der 58. Minute spielte der HC Lugano mit 6 Feldspielern und nahm Torhüter Simon Züger ab dem Eis. Doch die Gastgeber trafen das Tor nicht mehr. Jussi Tarvainen verfehlte und Ryan Gardner verhinderte das 7:4 bei der zweiten Möglichkeit, als er den Pass von Chris Bright auf Jussi Tarvainen wenige Zentimeter neben dem Tor noch abfing.

Der EHC Basel bezwingt den HC Lugano verdienterweise mit 6:4. Sie hielten während dem ganzen Spiel mit, kämpften sich u2013 auch dank einem starken dritten Dritel u2013 noch von einem 2:4 zum 6:4 Sieg. Die disziplinarischen Massnahmen von Trainer Ruhnke und Sportchef Schwarz scheinen vorerst zu greifen. Mit Gaëtan Voisard, Régis Fuchs und Chris Bright trugen sich auch drei der u201EStrafbänkleru201C in die Scorerliste ein und mit gesamthaft 12 Strafminuten war die Strafbank der Basler schlecht besucht.


Telegramm:
EHC Basel u2013 HC Lugano 6:4 (1:1,1:2,4:1)
St. Jakob-Arena, 2u2019139 Zuschauer
Schiedsrichter: Mandioni
Linesmen: Mauron, Rebillard

Tore:
03:04 Voisard (Fuchs)
17:39 J. Vauclair (Wilson, Gardner)
20:13 Näser (Gardner)
32:02 Bright (Nüssli/Ausschlüsse Bundi und Wirz)
33:24 Reuille (Romy, T. Vauclair)
40:54 Cantoni (Romy)
45:32 Nüssli (Ausschluss Wallin)
51:10 Fuchs (Tarvainen/Ausschluss J. Vauclair)
55:24 Voegele (Chatelain, Plavsic/Ausschluss Tarnström)
57:40 Anger (Fuchs, Plavsic/Ausschluss Strudwick)

Strafen
6 mal 2 Minuten gegen den EHC Basel
10 mal 2 Minuten gegen den HC Lugano

Schussstatistik
EHC Basel: 28 (13/3/12)
HC Lugano: 32 (10/16/8)

Aufstellung:
EHC Basel: Manzato (Ersatz: Rüfenacht), Plavsic, Voisard, Collenberg, Bright, Gerber, Bundi, Stalder, Fuchs, Camenzind, Tarvainen, Nüssli, Chatelain, Voegele, Ruhnke, Anger, Della Rossa, Schnyder, Tschuor, Walker

HC Lugano: Züger (Ersatz: Flückiger), Tarnström, Hänni, Strudwick, J. Vauclair, Cantoni, Snell, Wirz, Wallin, Hentunen, Wilson, Gardner, Näser, T. Vauclair, Romy, Reuille, Balerna, Murovic

Bemerkungen:
EHC Basel: ohne Astley und Wüthrich (beide verletzt), Landry und Heins (beide intern gesperrt)
Markus Wüthrich erlitt im gestrigen Spiel eine schwere Gehirnerschütterung und einen Filmriss. Wie lange er ausfällt, ist noch nicht klar.
Shawn Heins wurde aus disziplinarischen Gründen nicht ins heutige Aufgebot genommen. Grund der Disziplinarischen Sperre dürfte die frühe Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem gestrigen Spiel gegen den EV Zug sein. Basels Sportchef Ueli Schwarz mochte den Vorfall weiters nicht kommentieren.
Basel spielte mit nur 3 Ausländern
HC Lugano: ohne Hirschi, Chiesa, Cantoni, Conne (alle verletzt) und Nodari (mit dem Partnerteam Chur im Einsatz)
Steve Hirschi nimmt das Training mit der Mannschaft wieder auf. Zu einer Rückkehr wird es aber diesen Monat noch nicht kommen.
Lugano ab der 59. Minute ohne Torhüter Simon Züger und dafür mit 6 Feldspielern
58:58 Timeout HC Lugano

Best Player:
EHC Basel: Thomas Nüssli
HC Lugano: Jukka Hentunen

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bianconeri
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Beitrag von bianconeri »

green_day hat geschrieben:Gegen den HCL zu siegen ist im Moment ein leichtes. So eine Verletztenliste mit Stamm- und Schlüsselspielern hat sonst kein Team in der NLA.

Trotzdem Glückwunsch EHC. :)
Lugano war 4:2 im Vorsprung, mit der Routine dieser Mannschaft hätten sie es halten müssen, aber Lugano war heute leider zu blöd mit ihren Strafen... war ein guter Match, Glückwunsch EHC!
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lina
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Beitrag von lina »

Sensationell gsi, wie sich "unseri" Jungs zruggkämpft hänn. E mänge het se scho abgschriebe kah bim Rückstand, doch sie hänn Moral und vorallem HÄRZ zeigt und trotz 2 Usländer weniger alles gäh...

Au mir hänn verletzti und "gspehrti".... :)

1majstorovic1
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Beitrag von 1majstorovic1 »

lina hat geschrieben:Sensationell gsi, wie sich "unseri" Jungs zruggkämpft hänn. E mänge het se scho abgschriebe kah bim Rückstand, doch sie hänn Moral und vorallem HÄRZ zeigt und trotz 2 Usländer weniger alles gäh...

Au mir hänn verletzti und "gspehrti".... :)
jo aber stimmig hets glich gäh!! im gegesatz zum klote match!!! :D
Jamiroquai hat geschrieben: wieso gehst du an ein spiel ? um zuzusehen wie der fcb gewinnt, oder ? und nicht ob er schön spielt.......

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Gascht hat geschrieben:Live-Videochat mit Alex Chatelain, Stürmer EHC Basel
Michael Weinmann
26.10.2006, 12:30:00 Uhr
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