Basic hat geschrieben:womit ich mit noch mehr schadenfreunde zu bett gehen kann
Naja. Bei GayC, Z!rü, Gülle, etc. könnte ich das ja noch verstehen. Aber schliesslich verbringe ich meine Skifereien mehrheitlich im Berner Oberland und somit hat der FC Thun bei internationalen Spielen (aber nur dort!) meine Unterstützung. Abgesehen davon wäre ein Sieg der Thuner auch für den UEFA-Koeffizienten nützlich gewesen. Naja, schlussendlich bin ich natürlich doch froh, dass dieser Beschiss nicht den FCBee betraf.
BERN – Trotz einer roten Karte kämpften die Thuner im Champions-League-Spiel gegen Arsenal wie die Löwen. Doch statt 1:0 hiess es am Schluss 0:1.
Der FC Thun wurde im letzten Heimspiel der Champions-League-Gruppenphase gegen Arsenal um einen hochverdienten Punktgewinn gebracht. Ein zu Unrecht verhängter Foulpenalty ermöglichte den schwachen Engländern in der 88. Minute zum unverdienten 1:0-Siegestreffer durch Robert Pires.
Bereits zuvor hatte das einseitig pfeifende Schiedsrichtergespann aus Portugal den Thunern gar einen regulären Treffer von Mauro Lustrinelli aberkannt. Obwohl die Berner Oberländer nach einem Platzverweis gegen Abwehrchef Armand Deumi während beinahe einer Stunde in Unterzahl spielen mussten, gerieten sie gegen die bereits für die Achtelfinals qualifizierten Engländer zuvor nie in Gefahr, die Partie zu verlieren.
Deumi hatte in der 35. Minute als hinterster Mann den enteilten Robin van Persie mit einem unabsichtlichen Foul gestoppt und sah deswegen die Rote Karte. Die Thuner spielten danach aber weiter frech nach vorne und suchten den eigenen Torerfolg. Zwei Treffer von Nelson Ferreira und Mauro Lustrinelli wurden gar vom Schiedsrichter wegen Abseits nicht anerkannt. Pech für Thun, denn Mittelstürmer Lustrinelli stand bei seinem Tor in der 66. Minute klar nicht im Abseits.
Erst nach diesen beiden Aktionen gelangten die Londoner ihrerseits zur einzigen Torchance. Thierry Henry vergab sie in der 67. Minute aber ganz knapp, als er alleine vor Goalie Eldin Jakupovic am Tor vorbeischoss. Die stark aufspielenden Thuner hielten dann auch in der Schlussphase dicht, ehe der Unparteiische ins Geschehen eingriff und zu Gunsten der Gäste richtete.
Die Thuner sind im Frühling dennoch im UEFA-Cup dabei, wenn sie im letzten Spiel in Prag gegen Schlusslicht Sparta ein Unentschieden erreichen. Die Prager verloren ihre Partie gegen Ajax Amsterdam mit 1:2 und liegen weiter zwei Punkte hinter den Schweizer zurück.