Ungerechtfertigter Angriff eines Yves Kugelmann auf die Muttenzerkurve!

Diskussionen rund um den FCB.
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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

das Orakel hat geschrieben:N'Kufo im Kreise seiner Nati-Freunde? :eek:
:D :D :D

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

ultio hat geschrieben:

Ich frage die Regierung, ob sie das auch so sieht und welche präventiven Massnahmen sie ergreifen will, um solche und schlimmere Auswüchse in Zukunft zu verhindern. ...
Ich frage mich, ob die Regierung wirklich nichts besseres zu tun hat, als den primitiven Äusserungen einer Gruppe zurückgebliebener Sonderschüler eine solche Beachtung zu schenken... Soll ich mich auch an die Regierung wenden, wenn mich das nächste mal ein Penner im Bahnhof dumm anmacht?

Das geht in dasselbe Thema wie die verdammten Mehrwegbecher im Joggeli, die Regierungen haben anscheinend nichts besseres zu tun, als tagelang über irgendwelche Nichtigkeiten zu streiten. Das erinnert mich immer an die Versammlungen der Wohngenossenschaft, wo man drei Stunden über Waschpläne, Rauchen in der Wohnung und laute Goofen streitet...

Das ganze Thema ist ja an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten. Gewisse Leute haben es anscheinend einfach nötig, sich mit irgendwelchem Schwachsinn Geltung zu verschaffen. Andere Personen erarbeiten sich dies mit guten Taten...
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

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ultio
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Beitrag von ultio »

Quelle: http://www.grosserrat.bs.ch/aufgaben_in ... orstoesse/

Interpellation

Mittels einer Interpellation hat jedes Ratsmitglied das Recht, vom Regierungsrat Auskunft über die Verwaltung oder die Interessen des Kantons berührende Angelegenheiten zu verlangen. Die Auskunft soll in der gleichen Sitzung mündlich oder bis zur nächsten Sitzung schriftlich erfolgen.

Bei ausserordentlichen Vorkommnissen kann jedes Ratsmitglied bis eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn eine dringliche Interpellation einreichen. Sofern diese im Rat ein Zweidrittelmehr findet, muss sie der Regierungsrat in der gleichen Sitzung mündlich beantworten.

Beispiele: Datenbankabfrage 'Interpellation'


Gerhört nun mal zu den Aufgaben der Reigierung. Eine mündliche Auskunft dürfte bei entsprechender Intelligenz nicht zuviel Zeit benötigen.

Ich sehe die Angelegenheit als Chance für das Fanprojekt.
Trans(fair)

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mpn
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Beitrag von mpn »

swony hat geschrieben:Hat meines Wissens mit Aus-schwitzen nichts zu tun :(
Vielleicht dachte er ja an "aussitzen", wenn er denn überhaupt was dabei gedacht hat... :confused:

romano
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Beitrag von romano »

kugelmann missbraucht genau das recht welches er fordert in dem er dieses bild aus der mk veröffentlichte = ehrverletzung!

aber mehr: die von ihm geschilderte szene gab es so bestimmt nicht. zu vieles spricht dagegen. er konstruiert die zusammenhänge, die es in kleinereignissen vermutlich gab. beispiel: 90 min grölende rechtsextreme und keine polizei? dies widerspricht jeglicher logik in dieser stadt!

es ist ein missbrauch der journalistischen ethik, ein missbrauch des vertauens der jüdischen leser, die dadurch unnötig in angst und schrecken versetzt wurden. etc etc ...

herr kugelmann hat kein bewusstsein über die grenzen seiner kompetenz.

Raffi Senn
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Beitrag von Raffi Senn »

i han lethscti en brecht vo eim gseh wo gschrebe het das im basler stadion emmer gruefe wert schiss zöri ond so ond denn hani au denkt leck beshc du en domme das chas doch ent si?!es wert eifach alles vo Basel schelcht gamcht obwohl es in allne(betonig of Allne)so zue und her goht!!!es Wert emmer basel schelct gamcht well mer eifach die bekantischte send und basel au emmer om de Titel met spellt!!!i hasses so LüüüüTTTTT!!!!¨

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Raffi Senn hat geschrieben:i han lethscti en brecht vo eim gseh wo gschrebe het das im basler stadion emmer gruefe wert schiss zöri ond so ond denn hani au denkt leck beshc du en domme das chas doch ent si?!es wert eifach alles vo Basel schelcht gamcht obwohl es in allne(betonig of Allne)so zue und her goht!!!es Wert emmer basel schelct gamcht well mer eifach die bekantischte send und basel au emmer om de Titel met spellt!!!i hasses so LüüüüTTTTT!!!!¨
Vorsicht, dieser Text kann Augenkrebs auslösen ....

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Ich frage mich, ob die Regierung wirklich nichts besseres zu tun hat, als den primitiven Äusserungen einer Gruppe zurückgebliebener Sonderschüler eine solche Beachtung zu schenken...
Meinst du die Redaktoren und Hintermänner des "Tachles", die dumpf gröhlenden Nazis oder beide Gruppierungen ?

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Kawa hat geschrieben:Meinst du die Redaktoren und Hintermänner des "Tachles", die dumpf gröhlenden Nazis oder beide Gruppierungen ?
Ach, alle zusammen, die verschleudern doch alle meine teuer zusammengesparten Steuergelder! :cool:
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

panda
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Beitrag von panda »

Raffi Senn hat geschrieben:i han lethscti en brecht vo eim gseh wo gschrebe het das im basler stadion emmer gruefe wert schiss zöri ond so ond denn hani au denkt leck beshc du en domme das chas doch ent si?!es wert eifach alles vo Basel schelcht gamcht obwohl es in allne(betonig of Allne)so zue und her goht!!!es Wert emmer basel schelct gamcht well mer eifach die bekantischte send und basel au emmer om de Titel met spellt!!!i hasses so LüüüüTTTTT!!!!¨
ech verstnad dehc ned

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PinguAufGras
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hihi

Beitrag von PinguAufGras »

lol@panda

leute nervt euch doch nicht so...
populismus und blick niveau findet halt mehr anhänger als eine fundierte und sachlich korrekte auseinandersetzung mit dem thema.
:mad: Tod und Hass dem FCZ :mad:

He who dies with the most toys is still dead

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Keenig vo Basel
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Beitrag von Keenig vo Basel »

Angelo hat geschrieben:Er sagts ja in der BaZ was er erreichen will: "Viel wichtiger sei, dass diskutiert werde wie sich FCB-Fans in der Öffentlichkeit verhielten."

Ob sich das Ganze wirklich so zugetragen hat sei dahingestellt, möglich wäre es auf jeden Fall.

Ganz komisch ist aber, dass er die Szenerie ganze 90 Minuten lang beobachtet hat ohne was dagegen zu machen (z.B. Polizei anrufen?).
Eben somit hat er es toleriert und im nachhinein herumschreien bringt eh nichts.
Der Verf. trägt keine Verantwortung für die Art, wie die zur Verf. gestellten Infos genutzt werden u. hat keinen Einfluß auf Artikel/Äußerungen jeglicher Art, die im FCB-Forum gepostet werden! Grundsätzlich ist alles unwahr.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.

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Keenig vo Basel
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Beitrag von Keenig vo Basel »

coolio hat geschrieben:ps: es war ihm doch so wichtig, dass es keine anzeige gegen unbekannt gibt.. tja pech, jetzt ist die polizei von sich aus aktiv geworden. wenn er jetzt nicht mit dem namen des lokals rausrückt, soll die polizei den fall an trudi gerster weiterleiten..
Oder Hernn Y.K. anzeigen wegen Behinderung der Justiz wenn er Ihnen den Namen nicht nennen will. Moment das geht ja auch nicht, wenn die Polizei Ihn anzeigt dann wird der Spiess umgedreht und es heisst die Polizei sei antisemitisch und rassistisch tja was macht man da nur ????? :rolleyes:
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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Sharky hat geschrieben:Viel besser wären Leserbriefe an die BAZ, anstatt hier drinn. Denke kaum, dass dieses Bacheli hier drinn liest....
Guckst Du heute BaZ. ;)
---------------------------
FCB, la raison d'être!

Phebus
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Beitrag von Phebus »

[quote="Mätzli"]Guckst Du heute BaZ. ]


und was steht da?? Habe leider in der Provinz keinen Zugang zu der Baz...

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Phebus hat geschrieben:und was steht da?? Habe leider in der Provinz keinen Zugang zu der Baz...
3 Leserbriefe mit dem Grundtenor des hier im Forum besprochenen.
---------------------------
FCB, la raison d'être!

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Mayor
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Beitrag von Mayor »

Mätzli hat geschrieben:3 Leserbriefe mit dem Grundtenor des hier im Forum besprochenen.
Und eine devo vomene nidd ganz unbekannte Verfasser... ;)

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Mayor
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Beitrag von Mayor »

Keenig vo Basel hat geschrieben:Oder Hernn Y.K. anzeigen wegen Behinderung der Justiz wenn er Ihnen den Namen nicht nennen will. Moment das geht ja auch nicht, wenn die Polizei Ihn anzeigt dann wird der Spiess umgedreht und es heisst die Polizei sei antisemitisch und rassistisch tja was macht man da nur ????? :rolleyes:
So zynischi Bemerkige kasch gärn unterloh! Genauso wenig wie d MK d Pauschalisierig uff sich hogge loh will, möchte glaub au nidd alli Jude mit däm "Kompläx" betitlet wärde...

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Keenig vo Basel
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Beitrag von Keenig vo Basel »

Mayor hat geschrieben:So zynischi Bemerkige kasch gärn unterloh! Genauso wenig wie d MK d Pauschalisierig uff sich hogge loh will, möchte glaub au nidd alli Jude mit däm "Kompläx" betitlet wärde...
Wayne................. :eek:
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Mayor
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Beitrag von Mayor »

Keenig vo Basel hat geschrieben:Wayne................. :eek:
Mi z.B....

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Keenig vo Basel
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Beitrag von Keenig vo Basel »

Sorry Du bischs beste Bispil :(
Der Verf. trägt keine Verantwortung für die Art, wie die zur Verf. gestellten Infos genutzt werden u. hat keinen Einfluß auf Artikel/Äußerungen jeglicher Art, die im FCB-Forum gepostet werden! Grundsätzlich ist alles unwahr.
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Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.

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Basilou
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Beitrag von Basilou »

[quote="Mätzli"]Guckst Du heute BaZ. ]
Ganz grosse digge fette Reschpäggt für dä Läserbrief vom M.S. us B. ;)

Dr Nagel absolut ufe Kopf troffe!
Geile Siech!! :cool:
© Basilou, 2024

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Keenig vo Basel
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Beitrag von Keenig vo Basel »

Chasch dr Name jo au usschriibe!! :rolleyes:
Der Verf. trägt keine Verantwortung für die Art, wie die zur Verf. gestellten Infos genutzt werden u. hat keinen Einfluß auf Artikel/Äußerungen jeglicher Art, die im FCB-Forum gepostet werden! Grundsätzlich ist alles unwahr.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

Beckenpower hat geschrieben:Besser als die Religion zu hassen wäre es gegen die einzelnen Personen zu sein welche die Religion missbrauchen...
ych bi gäge religion. well sy leert ys, drmit z friide z syy, d wält nid z verstoo.

und überhaupt höred emoll uff, alli glatzköpf in ai dopf z gheie!

und schänget em ornella pessotto e kurs über interpunkzion. ämmel für die offizielle stellignaame.
birdy-num-num!

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Beckenpower
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Beitrag von Beckenpower »

kopfwee hat geschrieben:ych bi gäge religion. well sy leert ys, drmit z friide z syy, d wält nid z verstoo.
Religion isch nit gleich Religion.
Grad wenn Religion als Machtinstrumänt missbrucht wird isches sicher eso. Deswäge stimmt dini ussag uff Religion allgemein bezoge jedoch trotzdäm nit.
[CENTER]Wir wissen auch: Der FC Basel ist gefährlich wie eine Klapperschlange auf Amoklauf :cool:
11Freunde Ticker zu Basel vs. Bayern 1:0[/CENTER]

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Barty
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Beitrag von Barty »

digg gsi matt'sli
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]

[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

kah öpper die läsebrief do inne kopiere?

d läsebrief sind jo nit s geistige eigetum vode zitig, darum darf mr das do au inne tue..
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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bulldog™
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Beitrag von bulldog™ »

do heschen ... quali ha y miesse verschlächtere sunscht isches z gross zem uffelaade ...
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...

Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"

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hobivan
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Beitrag von hobivan »

WOZ 14.06.07


Eine Frage der Abgrenzung
Von Pascal Claude


Der Chefredaktor der jüdischen Wochenzeitung «Tachles» schildert in der Ausgabe vom 1. Juni 2007, wie er am Abend der letzten Meisterschaftsrunde zufällig in ein Basler Altstadtlokal geriet und dort Zeuge antisemitischer Sprechchöre und Gesänge von FCB-Fans wurde. Zur Illustration des Textes mit dem Titel «Von Zürich nach Auschwitz» hat «Tachles» ein Agenturbild gewählt, das Fans der Basler Muttenzerkurve beim Fahnenschwenken zeigt. Die Kurve zwei Zentimeter neben Auschwitz - die Botschaft ist eindeutig.

Der Artikel hat den Basler FDP-Grossrat Rolf Stürm veranlasst, eine Interpellation einzureichen mit dem Ziel, die Rolle des Fanprojekts Basel hinsichtlich judenfeindlicher Fussballfans zu prüfen und allfällige Verantwortlichkeiten zu klären. Damit hat die Muttenzerkurve nun quasi amtlich ein Antisemitismusproblem. Die Geschichte, von Basler Medien aufgegriffen und in Leserbriefspalten und Internetforen heftig diskutiert, trifft - nur bedingt beabsichtigt - mitten ins Zentrum aktueller Diskussionen um Fans, Fangewalt, Selbstregulierung und Repression.

Vor allem das eingangs erwähnte Bild, auf dem einzelne Exponenten der Muttenzerkurve deutlich zu erkennen sind, hat in der FCB-Fangemeinde für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. «Wenn ein paar Hirnverbrannte abseits des Stadions das Spiel am Fernsehen verfolgen und dazu judenfeindlichen Müll brüllen, heisst das noch lange nicht, dass die ganze Muttenzerkurve judenfeindlich ist», so der Tenor. Man wehrt sich gegen den suggerierten Antisemitismusvorwurf und sieht in ihm eine weitere Pauschalisierung ganzer Fangruppen aufgrund Verfehlungen Einzelner. Dabei wird, in diesem Kontext nur allzu üblich, auch zurückgeschossen: Gerade die Juden müssten doch besonders sensibilisiert sein gegenüber Pauschalurteilen, ist zu lesen.

Der «Tachles»-Artikel hat eine Distanzierung von antisemitischen Parolen bewirkt, wie sie im Meisterschaftsalltag undenkbar wäre. Mit Ausnahme der Berner Halbzeit und der Winterthurer Bierkurve hat sich bis heute keine Fangruppierung, kein Dachverband und keine Kurve in der Schweiz jemals deutlich und unmissverständlich von Diskriminierungen irgendeiner Art distanziert. Die Argumente bleiben stets dieselben: Politik gehört nicht ins Stadion, die Kurve ist heterogen, es haben alle Platz, solange sie ihr Gedankengut draussen lassen. Was vernünftig klingt, ist schwer umzusetzen: Eine offene Kurve ist auch offen für solche, die das Stadion (und den Weg dorthin) als normfreie Zone begreifen, die es gerne möglichst einfältig haben, die sich in der Masse wohl und sicher fühlen, kurz: die mit der fehlenden Abgrenzung nicht umgehen können, weil sie die eigenen Grenzen nicht kennen. Wenn es hundert Leute lustig finden, «Zick, zack, Zigeunerpack» zu singen, kann sie niemand daran hindern - Selbstregulierung wird dann zum frommen Wunsch. Genau so verhält es sich mit dem wieder aufflackernden U-Bahn-Lied («Eine U-Bahn bauen wir von XY bis nach Auschwitz» zur Melodie von «My Darling Clementine»). Das Problem ist hier weniger, dass einige den hehren Grundsatz der politikfreien Zone ignorieren und sich rechtsextrem gebärden. Das Problem ist, dass diese Leute sich bei bestimmten Vereinen, in bestimmten Kurven zu Hause fühlen; dass sie davon ausgehen, ihre Parolen seien angebracht.

Seit einigen Jahren erschwert ein weiterer Umstand eine klare Positionierung innerhalb der Fanszenen: Mit dem Bau neuer Stadien, dem Verschwinden der Stehplatzrampen und dem intensivierten Kampf gegen Randale, Feuerwerk und Vandalismus sehen sich zahlreiche Fankurven in ihrer Existenz bedroht. Sie widersetzen sich den «Zähmungsversuchen» mit allen erdenklichen Mitteln, kämpfen für Freiraum und gegen Sitzplätze. Sich ein Diskriminierungsverbot aufzuerlegen, käme für viele einem weiteren Zugeständnis gleich: «Heute verzichten wir auf Urwaldgeräusche, morgen auf die schwule Sau, und übermorgen? Darf dann auch das Arschloch keins mehr sein?» Solche Gedankenspiele sind nicht aus der Luft gegriffen. England, das mit seinen Ticketpreisen ab fünfzig Franken immer wieder als Musterbeispiel eines gelungenen Transformationsprozesses herhalten muss, kennt bereits heute ein Verbot von «offensive language» in den Stadien.

Hinzu kommt, dass Fankurven nach wie vor zu einem erdrückenden Teil männliche Gebilde sind. Auf den Märschen vom Bahnhof zum Auswärtsstadion geben sich Testosteron- und Promillewerte ein Stelldichein, und je mehr nichts ahnende PassantInnen aus nackter Angst das Weite suchen, desto besser. Bürgerschreck zu sein gehört noch immer zu den zentralen Inhalten zahlreicher Fanexistenzen. Und weil ein Zigeuner- oder Judenlied nebst vielem anderem eben auch erschreckt und provoziert, passt es weit besser in diesen Rahmen, als manche nun glaubhaft machen wollen.

In Basel reagiert man vielleicht auch deshalb besonders empfindlich auf Beiträge wie jenen in «Tachles», weil sich zum einen die organisierten Fans der Muttenzerkurve punkto Rassismus im vergangenen Jahrzehnt erheblich gewandelt, zum andern Verein und Fans seit den Ausschreitungen nach dem Meisterschaftsfinale vom 13. Mai 2006 grosse Schritte aufeinander zu gemacht haben. Die Innenwahrnehmung ist die einer laufenden Entwicklung zum Besseren. Es wird sich zeigen, inwiefern diese Entwicklung auf die Wahrnehmung von aussen wirkt.

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Tolkien
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Beitrag von Tolkien »

Kann jemand Urs Schmidlins himmeltraurigen Leserbrief von heute hier reinstellen? Der arme Urs hat von "Insidern" gehört, dass es an Auswärtsspielen zu antisemitischen Sprüchen komme. Ja, das soll vorkommen (und ich finde es jeweils traurig). Wenn ich nun nicht gerne mit diesen Leuten gleichgesetzt werde, such ich also Entschuldigungen?

Lieber Urs, mir ist ebenfalls von einem Insider zugetragen worden, dass es beim Schmidlin'schen Mittagstisch gelegentlich ausländerfeindliche Sprüche zu hören gibt - wie lässt sich denn nun das mit dem aufgesetzten Gutmenschentum vereinbaren? :o
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.

- Wilhelm Busch


Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]

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