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Verfasst: 15.07.2006, 00:03
von bulldog™
Rigorose Kontrollen vor den Spielen

DIE SWISS FOOTBALL LEAGUE VERABSCHIEDET EINEN NEUEN SICHERHEITSKATALOG
Bild
Neues Konzept. Peter Stadelmann, Präsident der Swiss Football League, und Sicherheitschef Thomas Helbling. Foto Keystone

Christoph Kieslich, Muri

Die Konsequenzen nach dem 13. Mai und den schweren Ausschreitungen in Basel gelten künftig für alle Clubs. In den Gästesektor gelangen nur noch Fans, die sich registrieren lassen.

Angesichts der ernsten Materie und Begriffen wie «Gewaltproblem», «Sofortmassnahmen» oder «Ausweispflicht» war es Peter Stadelmann ein Anliegen, etwas «Vorfreude» auf die nächsten Mittwoch beginnende Saison zu versprühen. Der SFL- Präsident sieht die 10er-Liga als etabliert, durch die Hochburgen Sion und Luzern bereichert und noch spannender. Und mit dem neuen TV-Vertrag hört er ein «neues Zeitalter» eingeläutet. Via Free-TV - und neu übers Bezahlfernsehen - werden 98 Spiele live in Schweizer Wohnstuben übertragen.
Die Mehreinnahmen vom Fernsehen sowie aus einem erheblich verbesserten Vermarktungsvertrag sollen zu einem Teil in ein neues Sicherheitskonzept insbesondere für die zehn Super-League-Clubs fliessen. Dazu gehört, dass die SFL mobile Videokameras mitfinanzieren wird, mit denen die Observation im Stadion ausgebaut werden soll.

Vier Kernpunkte. «Gewaltbereite Fans stellen eine grosse Herausforderung dar», so Stadelmann, «und wir wollen nach einer friedlichen WM eine friedliche Super League organisieren.» Dafür hat die ausserordentliche Generalversammlung der SFL in Muri gestern einmütig ein Paket mit vier Kernpunkten verabschiedet:
> Wesentlich für Matchbesucher: Der Gastclub ist bei Auswärtsspielen künftig für den Ticketverkauf für den Gästesektor zuständig. Er erhebt die Personalien, die beim Einlass ins Stadion mittels der Identitätskarte abgeglichen werden. So soll vermieden werden, dass Personen mit einem Stadionverbot Zutritt erhalten. Den Gastclubs ist die Entscheidung vorbehalten, ob sie am Spieltag am Austragungsort eine Tageskasse einrichten. Was ein modernes, kundenfreudliches Ticketing anbelangt, erkennt die SFL einen erheblichen Nachholbedarf bei den meisten Clubs.
> Die Sicherheitskommission der SFL hat alle neun Stadien inspiziert und den Clubs eine Mängelliste überreicht. Künftig müssen die Super-League-Teilnehmer jeweils vor Saisonbeginn der Liga ein aktualisiertes Sicherheitskonzept vorlegen.
> Die SFL verlangt, dass neben den Sicherheitsbeauftragten der Clubs künftig Fan-Betreuer die Besucher zu Auswärtsspielen begleiten. Sie sollen sich um die mitgereisten Zuschauer kümmern, insbesondere jene in den sogenannten «Problembereichen», also in den Fankurven.
> Kommenden Mittwoch soll eine Kampagne in den Stadien in Gang gesetzt werden, mit der eine «Solidarität gegen Gewalt» (Stadelmann) geschaffen werden soll. «Wir werden das Gewaltproblem in der Gesellschaft nicht lösen», so Thomas Helbling, der Sicherheitschef der SFL, «aber wir können versuchen entgegenzuwirken.»


Als Paradebeispiel dient der SFL der FC Basel - ausgerechnet, könnte man nach dem 13. Mai meinen. «Der FC Basel hat den Worten Taten folgen lassen», lobte SFL-Präsident Stadelmann, und zwar «über das hinaus, was wir fordern».
Bei diesem Plädoyer blieb unerwähnt, dass es in den vergangenen Jahren auch die Basler waren, die sich intensiver als andere mit ihren Fans und begleitenden Problemen auseinandergesetzt haben. Die etwa an ihrem Fanprojekt festhielten, als es andernorts - wie in Zürich - sanft entschlummerte. Dass es in Basel schliesslich zur Eskalation vom 13. Mai kommen musste, ehe das Gewaltproblem auch als eines des gesamten Schweizer Fussballs begriffen wurde - vor diesem Hintergrund muss auch der neue Massnahmenkatalog bewertet werden.
Es ist nicht weiter überraschend, dass sich der Widerstand gegen die restriktivere Behandlung, vor allem gegen die Personalisierung der Fans, aus jenen Kurven formiert, aus denen Gewalt hervorgeht und wo die Unterscheidung zwischen guten und schlechten Fans nicht einfach ist.

Zwei Brennpunkte. Der Protest dieser Fans wird das neue Dispositiv und vor allem den abgekoppelten Ticketverkauf für Gästefans gleich zu Saisonbeginn an zwei Brennpunkten auf die Probe stellen: In Bern, wo der FCB spielt, und in Luzern, wo Meister FC Zürich erwartet wird. Für beide Spiele haben Fans angekündigt, keinen Eintritt für den für sie vorgesehenen Bereich begehren zu wollen, sondern für andere Sektoren.

Das wird ein Effekt sein, der Risiken birgt, der zu einer Durchmischung von Heim- und Gästepublikum führen kann, die so nicht gewünscht, aber kaum zu unterbinden sein wird. Helbling setzt auf die Selbstregulierungskräfte, darauf, dass Fans in Gemeinschaft ihre Mannschaft unterstützen wollen und nicht verteilt über ein ganzes Stadion. Und er formuliert einen frommen Wunsch: «Wir wollen Ordnung im Gästesektor.»

Verfasst: 15.07.2006, 00:53
von moulegou
bulldogu2122 hat geschrieben:Paradebeispiel dient der SFL der FC Basel - ausgerechnet, könnte man nach dem 13. Mai meinen. «Der FC Basel hat den Worten Taten folgen lassen», lobte SFL-Präsident Stadelmann, und zwar «über das hinaus, was wir fordern».(...)
Damit wir auch das geklärt hätten.

Verfasst: 15.07.2006, 01:25
von brewz_bana
bulldog&#8482 hat geschrieben: Bild

scho krass die zwei gröschte arschgsichter im schwizer fuessball uff eim foti.
PS: wieso het dr helbling eigentli kai schnauz?

Verfasst: 15.07.2006, 01:49
von Goofy
brewz_bana hat geschrieben:scho krass die zwei gröschte arschgsichter im schwizer fuessball uff eim foti.
PS: wieso het dr helbling eigentli kai schnauz?
Ich gseh die abegheite Blätter am Bode gar nid?

Was erwartet ihr von diesen Personen?

Verfasst: 15.07.2006, 02:04
von Nummer 34
Stadelmann, ex Sankt Güllen und Helbling ex GCZ kann man nicht viel erwarten...... oder wieso wurden sie erst nach dem Spiel vom 13.Mai
in Basel aktiv? Wollen sie dem "Oberfussballer" der Nation, Ralph Z. den
Platz streitig machen? Haben die beiden ein Profiliserungsneurose?

Hat in diesem Verband (SFV) schon jemand was gescheites zu Stande
gebracht. All diese Massnahmen wären NICHT nötig gewesen, wenn
der Verband vor Jahren (!) die richtigen Massnahmen ergriffen hätte.

Ihr Sesselkleber in Muri bei Bern habt ihr euch auch schon gefragt,
wieso einmal bei GC - FCB die Stehplatzrampe gebrannt hat? Was
war wohl da der Auslöser? Kleiner Tipp: Es fand auf einem Bahnhof
gegen Ende 2004 statt.

Aber eben alles nur heisse Luft wie bei Politiker in Bern. Dem Mass-
nahmekatalog und den Bezug im Gästesektor nur über die Geschäfts-
stelle des Gastclub gebe ich Zeit bis zur Winterpause......... Da
habt ihr mein Wort drauf! Spätestens dann merkt der Verband, dass
sich die Matchbesucher nicht mehr alles gefallen lassen.........

Verfasst: 15.07.2006, 02:14
von Balisto
Angelo hat geschrieben:Den zweiten Kritikpunkt der Fans, wonach die Gäste am Spielort keine Tickets kaufen könnten, entkräftete Helbling zum Teil: «Der Gästeklub kann eine Tageskasse am Spielort betreiben.»
Ja klar, der Gastclub (Beispiel Basel) wird am Spielort (Beispiel Thun) eine Tageskasse betreiben -
vor allem, wenn er an den Tickets keinen Rappen verdient und eh keiner in den Gästesektor geht. :rolleyes:
Angelo hat geschrieben:Der Gastklub ist ab dieser Saison verpflichtet, die Personalien der Ticketkäufer für den Gästesektor aufzunehmen und Fanbetreuer abzustellen, die auch an die Auswärtspartien reisen. Gegen die Identifizierung regt sich bei verschiedenen Fangruppierungen bereits Widerstand, was Helbling nicht nachvollziehen kann: «Für friedliche Fans ist das kein Problem. Beim Ausstellen eines Zugabos oder bei Konzertbesuchen werden die Personalien auch aufgenommen. Wieso sollte dies bei Fussballspielen anders sein?»
Warum sollte ich meine Personalien inkl. Foto abgeben, wenn ich es im Sektor daneben nicht muss?
Ich habe wirklich keine Lust, mich von euch Dilettanten als Fan zweiter Klasse behandeln zu lassen.
Geht das nicht in eure Spatzenhirne rein?

Verfasst: 15.07.2006, 02:28
von Balisto
Angelo hat geschrieben:Den zweiten Kritikpunkt der Fans, wonach die Gäste am Spielort keine Tickets kaufen könnten, entkräftete Helbling zum Teil: «Der Gästeklub kann eine Tageskasse am Spielort betreiben.»
Ja klar, der Gastclub (Beispiel Basel) wird am Spielort (Beispiel Thun) eine Tageskasse betreiben -
vor allem, wenn er an den Tickets keinen Rappen verdient und eh keiner in den Gästesektor geht. :rolleyes:
Angelo hat geschrieben:Der Gastklub ist ab dieser Saison verpflichtet, die Personalien der Ticketkäufer für den Gästesektor aufzunehmen und Fanbetreuer abzustellen, die auch an die Auswärtspartien reisen. Gegen die Identifizierung regt sich bei verschiedenen Fangruppierungen bereits Widerstand, was Helbling nicht nachvollziehen kann: «Für friedliche Fans ist das kein Problem. Beim Ausstellen eines Zugabos oder bei Konzertbesuchen werden die Personalien auch aufgenommen. Wieso sollte dies bei Fussballspielen anders sein?»
Warum sollte ich meine Personalien inkl. Foto abgeben, wenn ich es im Sektor daneben nicht muss?
Ich habe wirklich keine Lust, mich von euch Dilettanten als Fan zweiter Klasse behandeln zu lassen.
Geht das nicht in eure Spatzenhirne rein?

Verfasst: 15.07.2006, 04:24
von Suffbrueder
helbling - halott és gyülölet !!!!!!

vér a tied csalàd...

Verfasst: 15.07.2006, 04:32
von XxNOSTRADAMUSxX
Goofy hat geschrieben:Ich gseh die abegheite Blätter am Bode gar nid?
het sich no vor dr abstimmig uf e heimwäg begäh..

Verfasst: 15.07.2006, 05:23
von Rammstein
Sie schüren Wut und Agressionen! Ich boykotiere jedes Spiel der Vorrunde! Und Jungs, seid mal realistisch; die Idee in einen anderen Sektor zu gehen ist fahrlässig. Bin mir sicher, dass das nicht lange gut geht!
Wir sind alle gefrustet, da fällt es mir schwer zu glauben, das da alle friedlich bleiben werden!

Verfasst: 15.07.2006, 09:15
von stuessy
[quote="Rammstein"]Sie schüren Wut und Agressionen! Ich boykotiere jedes Spiel der Vorrunde! Und Jungs, seid mal realistisch]


klar ist dies fahrlässig aber wer weiss, vielleicht hat unser supiduppi verband dann DIE lösung und führt die registrierungspflicht für jeden einzelnen matchbesucher (ob heim- oder auswärtsfan, sektor A bis Z sitzer/steher etc. spielt keine rolle) ein. spätestens dann habt IHR keine probleme mehr in den stadien, da diese nur noch mit 500 personen à la rotblau gefüllt sind. die restlichen leute hocken dann vor ihrem teleclub-spiel in ihrer wohnung...

helbling und co. ihr habt die lage immer noch nicht begriffen...

Verfasst: 15.07.2006, 09:35
von Kimplayer
Suffbrueder hat geschrieben:helbling - halott és gyülölet !!!!!!

vér a tied csalàd...
ICh verstehe es zwar nicht, tönt aber gut...

Auf dem Foto fehlt nur noch der Oberdepp Ralph Goggel Slozh...

Verfasst: 15.07.2006, 10:26
von pete boyle
bulldogu2122 hat geschrieben:Bild
ds truurigschte vo allem find ich dass lüüt wo wohl no nie i ihrem läbä fuessball gspielt bzw. sich für de sport begeistert hän unsere sport versuechid kaputt zmache. do reist mr johrelang and spiel und hed spass am fuessball und allem drum und draa, und denn wird das alles zerstört, nur will paar so verband-fuzzis und ökonome meine dasses jetzt muess veränderige gäh.

ich hoff dass mr uns duresetze wärde und fuessball zumindescht wieder so wird wie in de vergangene saisons!

Verfasst: 15.07.2006, 11:18
von Spirit of St. Jakob
Was spricht eigentlich gegen eine Art "Fan-Gewerkschaft" (gesamtschweizerisch und auch für andere Sportarten, z.B. Eishockey, etc.), die dem Verband und den Vereinen als ebenbürtiger und professioneller Verhandlungs-Partner gegenübersteht? Das Problem ist, dass die Fangruppierungen einfach zu wenig gut organisiert sind (v.a. Vereinsübergreifend) und somit ein Verein oder der Verband relativ einfaches Spiel haben alles Mögliche durchzusetzen. Wenn die Fans protestieren, werden sie einfach als "Minderheit von Chaoten" abgestempelt und deren Anliegen werden in der Öffentlichkeit (Medien) zerrissen. Mit einer Art Gewerkschaft könnte man professionell verhandeln. Das Referendums-Komitee hat schon einen recht gut organisierten Eindruck gemacht und wurde in der Öffentlichkeit so auch ernst genommen, darauf liesse sich sicher aufbauen. Ich wäre sofort dazu bereit, mit einem angemessenen Jahresbeitrag beizutreten.

Verfasst: 15.07.2006, 11:19
von Bender
Was mich erschreckt ist die Tatsache, dass der FCB mehr Repression angewendet hat, als vom Verband gefordert.

Die partielle Registrierung ist ganz einfach ein Witz. Im Endeffekt wäre die Registrierung aller Matchbesucher (wenn schon) viel sinnvoller und auch einfacher durchzuführen.

Verfasst: 15.07.2006, 13:07
von Captain Sky
Bender hat geschrieben:Die partielle Registrierung ist ganz einfach ein Witz. Im Endeffekt wäre die Registrierung aller Matchbesucher (wenn schon) viel sinnvoller und auch einfacher durchzuführen.
Ich vermute, da würden die Datenschützer dagegen sturm laufen. So verstehe ich zumindest folgenden Auszug aus der NZZ vom 1.7.:
Aus datenschützerischer Sicht scheint nichts gegen eine solche Regelung zu sprechen, wie der Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich, Bruno Baeriswyl, auf Anfrage erklärt]solange die Personalisierung auf einen einzelnen Sektor beschränkt bleibe[/B], habe ein Besucher immer noch die Möglichkeit, das Spiel in einem anderen Sektor anonym zu verfolgen und sich so den Persönlichkeitsschutz zu bewahren.
Hervorhebung durch mich

Diesen Abschnitt verstehe ich übrigens auch als Aufforderung, nicht in einen Sektor zu gehen, in dem man sich registrieren muss...

Verfasst: 15.07.2006, 13:28
von Suffbrueder
Kimplayer hat geschrieben:ICh verstehe es zwar nicht, tönt aber gut...

Auf dem Foto fehlt nur noch der Oberdepp Ralph Goggel Slozh...
bin da halt etwas vorsichtig mit diesen fernmeldeanlagen..

übersetzung folgt per pn--

Verfasst: 15.07.2006, 13:48
von Bender
Captain Sky hat geschrieben:Ich vermute, da würden die Datenschützer dagegen sturm laufen. So verstehe ich zumindest folgenden Auszug aus der NZZ vom 1.7.:


Hervorhebung durch mich

Diesen Abschnitt verstehe ich übrigens auch als Aufforderung, nicht in einen Sektor zu gehen, in dem man sich registrieren muss...
Fragt sich nur, was zum Henker die Kurvenregistrierung bringen soll.

Mein Gedanke dazu: Heftige Prügeleien im Sektor C und B ...

Verfasst: 15.07.2006, 16:59
von Captain Sky
Bender hat geschrieben:Fragt sich nur, was zum Henker die Kurvenregistrierung bringen soll.

Mein Gedanke dazu: Heftige Prügeleien im Sektor C und B ...
Ich frage mich das auch. Das ist aber keine neue Erfahrung bei Entscheidungen des SFVs, sondern eher normal ;)

Heftige Prügeleien ist evtl. etwas gar pesimistisch, aber dass es eher zu Problemen kommt, ist klar. Wie sich dann die Herren Helbling und Stadelmann aus der Affäre ziehen, dürfte interessant sein...

Verfasst: 15.07.2006, 17:07
von Rotblau
In Holland muss man registriert sein, um Spiele der höchsten Liga zu schauen. Vor Jahren wollten wir (20 Leute) das Spiel NEC Nimwegen - Fortuna Sittard besuchen. Mangels Mitgliederkarte (= Fanpass) wurden wir zuerst abgewimmelt.
Nach langen Diskussionen und viel Bittibätti liess man uns dann trotzdem rein. Möglicherweise waren die Zusatzeinnahmen von 20 Eintritten interessanter als die strikte Einhaltung der Reglemente. Zudem waren wir alles friedliche Leute.

Kürzlich hat mir jemand gesagt, der ein Jahr in Belgien studierte, dass bei Spitzenspielen in Belgien nur an Eintrittskarten gelangt, wer sich beim Ticketkauf mit Ausweis ausweist.

Sollten Basler (und eventuell auch Berner) Hooligans am Mittwoch bei YB - FCB im neutralen Sektor randalieren, ist die Einführung des Fanpasses schweizweit für alle Sektoren nur noch eine Frage der Zeit.

Verfasst: 15.07.2006, 19:43
von Elleni
[quote="Captain Sky"]Ich frage mich das auch. Das ist aber keine neue Erfahrung bei Entscheidungen des SFVs, sondern eher normal ]

Das dürfte auf der Hand liegen.

Die pösen Hooligän Kürvler sind schuld. Sie haben statt sich brav registrieren zu lassen in den anderen Sektoren randaliert :mad:

Verfasst: 15.07.2006, 19:49
von salegh
Rotblau hat geschrieben:ist die Einführung des Fanpasses schweizweit für alle Sektoren nur noch eine Frage der Zeit.
was us minere sicht denn wieder gerecht wer... binis öbber bessers numme well ich im C deheim bi? nit oder?
au vo dert sind chaote ufs feld oder ins B, me comprendes?

Verfasst: 15.07.2006, 22:00
von moulegou
Rotblau hat geschrieben:In Holland muss man registriert sein, um Spiele der höchsten Liga zu schauen. Vor Jahren wollten wir (20 Leute) das Spiel NEC Nimwegen - Fortuna Sittard besuchen. Mangels Mitgliederkarte (= Fanpass) wurden wir zuerst abgewimmelt.
Nach langen Diskussionen und viel Bittibätti liess man uns dann trotzdem rein. Möglicherweise waren die Zusatzeinnahmen von 20 Eintritten interessanter als die strikte Einhaltung der Reglemente. Zudem waren wir alles friedliche Leute.
(...)
Und wie war die Stimmung? Kann in solch einem Szenario noch so etwas wie Leben stattfinden? War das Stadion ausverkauft? Ich frag mich drum nur gerade, ob ich durch Dich jetzt den Grund erfahren habe, wieso man, mit Ausnahme des kürzlichen Exploits von Eindhoven seit Jahren nichts mehr vom holländischen Clubfussball hört? In den Neunzigern waren Ajax und Feyenoord doch schliesslich noch eine Macht.

Verfasst: 15.07.2006, 22:17
von TAFKAE
Bender hat geschrieben:Was mich erschreckt ist die Tatsache, dass der FCB mehr Repression angewendet hat, als vom Verband gefordert.
noch erschreckender wird das ganze, wenn man weiss, dass laub gegenüber fanvertretern geäussert hat, dass der FCB noch das beste für seine fans herausgeholt habe. der SFV hätte viel weitergehende massnahmen gefordert.

Verfasst: 15.07.2006, 22:21
von moulegou
TAFKAE hat geschrieben:(...)der SFV hätte viel weitergehende massnahmen gefordert.
Mit welcher Rechtsgrundlage hätte er dies auch tun sollen?

Verfasst: 15.07.2006, 22:40
von gruusigeSiech
Rotblau hat geschrieben:In Holland muss man registriert sein, um Spiele der höchsten Liga zu schauen.
Im Februar war ich bei einem Spiel von Sheffield United. An der Stadionkasse fragten sie nur: "What's your name, Sir?" Einen Ausweis brauchte ich nicht zu zeigen.

Verfasst: 15.07.2006, 22:43
von FCB Forever
gruusigeSiech hat geschrieben:Im Februar war ich bei einem Spiel von Sheffield United. An der Stadionkasse fragten sie nur: "What's your name, Sir?" Einen Ausweis brauchte ich nicht zu zeigen.
Bim Uefa Cup gege Monaco in Basel hän sie au der Name welle und d Adrässe! Und kei Uswiis

Verfasst: 15.07.2006, 22:46
von Ivolino
Rotblau hat geschrieben: Sollten Basler (und eventuell auch Berner) Hooligans am Mittwoch bei YB - FCB im neutralen Sektor randalieren, ist die Einführung des Fanpasses schweizweit für alle Sektoren nur noch eine Frage der Zeit.
Ist eigentlich immernoch nicht eine gute Lösung für's Problem aber immernoch gerechter als einfach eine Kurve wie in Basel so zu behandeln.
Es kommt mir das kotzen wenn ich daran denke, im 2. Weltkrieg hat ein gewisser Herr es auch schon fertig gebracht einen gewissen Teil seiner Bevölkerung mit einem J im Pass auszustatten.

Kommt jetzt Rotblaus dunkle Seite ans Licht?

Verfasst: 15.07.2006, 22:57
von Balisto
@Rotblau

Soso, du findest es also in Ordnung, dich über bestehende Reglemente in anderen Ländern hinwegzusetzen. Du hattest dich für was Besseres gehalten? Wie wärs mit vorheriger Information? Du als überkorrekter Fussballfan hattest nicht mal ein schlechtes Gewissen bei dieser Handlung? Was, wenn ihr Hooligans gewesen wärt? Sollen wir dich als Vorbild nehmen und das mal alle in den Gästesektoren der Schweiz probieren? Aber du und deine Kollegen sind ja ach so friedliche Menschen. Hast du das dem Steward vor dem Stadion auch gesagt? Und was meinte er dazu? Hat er dich nicht ausgelacht? Behalte solche Geschichten lieber für dich, machst dich nur lächerlicher als du schon bist.

Rotblaus weisse Weste mit Flecken?

Verfasst: 15.07.2006, 23:04
von Balisto
@Rotblau

Soso, du findest es also in Ordnung, dich über bestehende Reglemente in anderen Ländern hinwegzusetzen. Du hattest dich für was Besseres gehalten? Wie wärs mit vorheriger Information? Du als überkorrekter Fussballfan hattest nicht mal ein schlechtes Gewissen bei dieser Handlung? Was, wenn ihr euch als mordende Hooligans entpuppt hättet? Es hätten ja an eurer Stelle auch andere sein können. Sollen wir dich als Vorbild nehmen und das mal alle in den Gästesektoren der Schweiz probieren? Aber du und deine Kollegen sind ja ach so friedliche Menschen. Hast du das dem Steward vor dem Stadion auch gesagt? Und was meinte er dazu? Hat er dich nicht ausgelacht? Behalte solche Geschichten lieber für dich, machst dich nur lächerlicher als du schon bist.