Re: Hass thread!
Verfasst: 27.10.2023, 06:35
Jep, stimmt alles. In Sachen Gleichstellung von Mann und Frau lässt aber auch der Buddhismus zu wünschen übrig.
Absolut beschämend. Leider aber Realität. Dieser Typ gehört aus der Schweiz in seine Heimat abgeschoben.Tsunami hat geschrieben: 26.10.2023, 23:47 Wo führt das noch hin? Beschämend.
Aus der BAZ:
[font=var(--font-title),serif]Spuckattacke auf Basler Rabbiner ist kein Einzelfall[/font]
[font=var(--font-plex),serif]Moshe Baumel sagt: «In diesen Zeiten ist alles möglich.» Er gibt sich nun nicht mehr öffentlich als Jude zu erkennen.[/font]
Als Moshe Baumel, der Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB), am Sonntag mit seiner Frau spazieren geht, muss er erleben, wie sich der Hass auf Juden seit dem terroristischen Angriff der Hamas auch in Europa Bahn bricht. Ausgerechnet in Basel, einem Ort, über den Theodor Herzl einst gesagt hat, dass er hier den Judenstaat begründet habe.
Als sich das Ehepaar in der Nähe der Hebelstrasse befindet, nähert sich von hinten ein Velofahrer, wie Moshe Baumel erzählt. Als dieser an ihnen vorbeigefahren sei, habe er in einer arabischen Sprache etwas gerufen und danach den Rabbiner bespuckt. Immer noch schreiend sei er danach weitergefahren.
Keine Glaubensreligion. Die Definition findest du im Artikel. Ja, weil sich die Religion durch die von dir aufgezählten Eigenschaften von den übrigen Weltreligionen unterscheidet, ist sie keine Glaubensreligion. Die glauben an keinen Gott oder Schöpfer.footbâle hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 26.10.2023, 21:25
Ziel ist die Entwicklung des eigenen Geistes
https://www.planet-wissen.de/kultur/rel ... 20erlangen.
https://www.swr.de/wissen/1000-antworte ... n-100.html
Aber ich bin nicht der Religionsexperte.
Danke, Aficionado. Ich habe das alles schon gelesen. Der Buddhismus wird aber nun mal immer und überall als eine der 5 Weltreligionen genannt. Und ist aus meiner Sicht die einzige, die nicht 'für den Arsch' ist. Eine vertiefte Diskussion würde hier natürlich zu weit führen. Interessiert niemand. Und versteht auch niemand. Geschenkt.Aficionado hat geschrieben: 26.10.2023, 21:25
Ziel ist die Entwicklung des eigenen Geistes
https://www.planet-wissen.de/kultur/rel ... 20erlangen.
https://www.swr.de/wissen/1000-antworte ... n-100.html
Aber ich bin nicht der Religionsexperte.
Aber, und da wirst du mir zustimmen, es gibt im Buddhismus keine 'Ungläubigen', die bekehrt oder getötet werden müssen. Es gibt keine Hölle und kein Fegefeuer. Es gibt keinen Anspruch auf alleiniges Besitztum der 'Wahrheit'. Es gab im Namen der Lehre von Siddharta keine Kreuzzüge, keine Kolonialisierung, keine gesellschaftlichen Restriktionen bis hin zur Todesstrafe für Nichtigkeiten. Keine Prunkbauten. Keine Insignien der Macht. Kein jüngstes Gericht, keinen strafenden Gott. Und, gerade aktuell, keine Kinderschändungen. Stark vereinfacht kann man sagen, dass humanistische Werte, selbst aufgrund der heutigen Lebensweise der Menschen, in keiner Religion so tief verankert sind wie im Buddhismus. Es gibt auch keinen Kampf bis aufs Blut zwischen Theravada und Mahayana wie zwischen Schiiten und Sunniten im Islam. Oder wie (früher mal) zwischen Evangelikalen und Katholiken in Europa. Ich würde aus diesen und vielen anderen Gründen nicht dem Buddhismus den Status als Religion absprechen, sondern im Gegenteil den Buddhismus als die Religion beschreiben, welche diesen Status am besten verdient.
"Sogar der Feind ist uns nütze, denn um Mitgefühl empfinden zu können, müssen wir uns in Toleranz, Vergebung und Geduld üben – und das lässt die Wut verfliegen."
Keine Religion, keinen Missbrauch. Die alles entscheidende Frage scheint die Menschheit nicht zu interessieren.Hauenstein hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 26.10.2023, 16:38 Religionen sind für den Arsch. Hat sich bis heute immer wieder bestätigt.
Ich denke nicht unbedingt die Religionen, sondern das, was die Leute daraus gemacht haben.
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2023, 09:31Keine Religion, keinen Missbrauch. Die alles entscheidende Frage scheint die Menschheit nicht zu interessieren.Hauenstein hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 26.10.2023, 16:38 Religionen sind für den Arsch. Hat sich bis heute immer wieder bestätigt.
Ich denke nicht unbedingt die Religionen, sondern das, was die Leute daraus gemacht haben.
Ich glaube an das Universum und ich glaube an ausserirdische Intelligenz. Ob das Lebewesen sind weiss ich nicht. Vielleicht sind wir mit unserem Gehirn schlicht nicht fähig, in weitere (nicht räumliche) Dimensionen zu denken Vielleicht sind wir einfach zu dumm, diese Frage beantworten zu können: Wie kann etwas aus dem Nichts entstehen?
Aficionado hat geschrieben: 26.10.2023, 21:10Gurkensalat hat geschrieben: 26.10.2023, 17:44Konter hat geschrieben: 26.10.2023, 15:54
Du hast geschrieben, dass überall wo der Islam herrscht es den Bach runter geht
Es ist eine komplette Nonsense Diskussion darüber zu streiten ob jetzt Islam oder Christentum besser sind. Oder zu behaupten der Islam sei nicht fähig in der Modernen Welt zu existieren so wie es das Christentum ist.
Die Säkularisation in Europa fand irgendwann Anfang 18 Jhd. statt und kam ja nicht von einem Tag auf den anderen. Die Europäer hatten dabei die Möglichkeit ihre Grenzen selber festzulegen im Streit mit ihren Nachbarn und auch wir kämpfen noch heute mit dem Einfluss der Kirche und der Religion.
Es gibt dabei 2 Punkte zu beachten wenn man nun die moderne westliche Welt mit der Islamischen vergleichen will.
Punkt 1. ist, dass die Notwendigkeit einer Verweltlichung des Staates unabdingbar für eine Demokratie ist, ist eine westliche Sicht. Als Beispiel kann dazu Indien dienen. Die Anfangsidee war dort auch eine komplette säkualisierung der Gesellschaft was zu einem späteren Zeitpunkt, dann widerrufen wurde. Die Demokratie etablierte sich und ist weitestgehend akzeptiert. Trotzdem ist der Einfluss der Religion (egal welcher Religion) sowohl in der Gesellschaft als auch im Staat deutlich sichtbar. Wir müssen hier von der Sichtweise wegkomme, dass der „europäische Weg“ der einzig richtige ist.
Punkt 2. bezogen auf den Islam ist was ich Eingangs schon angedeutet habe. Es gibt wohl kein Islamisches Land, das seit mehr als 120-130 Jahren unabhängig ist. Nicht nur, dass sie sich zuerst mal aus der Abhängigkeit und Untersrückung durch die Europäer lösen mussten, sie mussten auch damit leben in von Fremden gesetzten Grenzen zu leben, ihre nationale Identität zu entwickeln. Gleichzeitig verlangt man von ihnen eine Gessellschafts und Rechtsordnung analog der westlichen Welt. Was in Europa über x-hundert Jahre stattgefunden hat sollen diese Staaten in einem Bruchteil der Zeit vollführen, nach fremden Vorstellungen. Das ist eine Utopie.
Es gäbe noch x anderes anzuführen, aber nur schon die Vorstellung zu behaupten der Islam sei rückwärtsgerichtet und nicht Entwicklungsfähig ist genau diese Arroganz, die den Westen so verhasst macht und vor allem ist sie kreuzfalsch. Wieviele Jahre hat es benötigt uns in Europa aus Überacht der Kirche zu lösen, ohne dass wir dabei noch von Fremden besetzt ausgebeutet und in Grenzen gezwängt wurden.
Es gibt einige Islamische Staaten die sind auf gutem Weg, natürlich weit weg von Europa, aber auch in diesen gibt es Bewegung und dass dabei immer mal wieder ein Schritt zurück gemacht wird. Ja das ist so und das war bei uns nicht anderst.
Dass der Westen sich oft arrogant aufführt mag stimmen (übrigens auch so ein Russen Narrativ). Aber dabei geht es ja sehr oft auch um Menschenrechte. Bestes Beispiel die WM in Katar. Soll man ihnen in den Arsch kriechen, um so evtl. bessere Beziehungen knüpfen zu können (und dann versuchen über Menschenrechte zu sprechen) oder soll man aufgrund von massiven Menschenrechtverletzungen auf den Besuch verzichten? Ein Nichterscheinen wird dann halt als arrogant empfunden und als abweisend interpretiert.
Des Weiteren sind wir von diesem Terrorscheiss indirekt betroffen. Attentate in Europa und endlose Flüchtlingsströme schwächen unsere Demokratie.
Soll der Westen zuschauen, sich nicht mehr einmischen, mit Terroristen verhandeln oder gar militärisch aktiv werden? Ich denke da an Afghanistan, Syrien oder den Iran. Ich zumindest weiss es nicht.
Merci (btw., lese deine Beiträge gerne und bin ja meistens auch gleicher Meinung).Gurkensalat hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 26.10.2023, 21:10Gurkensalat hat geschrieben: 26.10.2023, 17:44
Es ist eine komplette Nonsense Diskussion darüber zu streiten ob jetzt Islam oder Christentum besser sind. Oder zu behaupten der Islam sei nicht fähig in der Modernen Welt zu existieren so wie es das Christentum ist.
Die Säkularisation in Europa fand irgendwann Anfang 18 Jhd. statt und kam ja nicht von einem Tag auf den anderen. Die Europäer hatten dabei die Möglichkeit ihre Grenzen selber festzulegen im Streit mit ihren Nachbarn und auch wir kämpfen noch heute mit dem Einfluss der Kirche und der Religion.
Es gibt dabei 2 Punkte zu beachten wenn man nun die moderne westliche Welt mit der Islamischen vergleichen will.
Punkt 1. ist, dass die Notwendigkeit einer Verweltlichung des Staates unabdingbar für eine Demokratie ist, ist eine westliche Sicht. Als Beispiel kann dazu Indien dienen. Die Anfangsidee war dort auch eine komplette säkualisierung der Gesellschaft was zu einem späteren Zeitpunkt, dann widerrufen wurde. Die Demokratie etablierte sich und ist weitestgehend akzeptiert. Trotzdem ist der Einfluss der Religion (egal welcher Religion) sowohl in der Gesellschaft als auch im Staat deutlich sichtbar. Wir müssen hier von der Sichtweise wegkomme, dass der „europäische Weg“ der einzig richtige ist.
Punkt 2. bezogen auf den Islam ist was ich Eingangs schon angedeutet habe. Es gibt wohl kein Islamisches Land, das seit mehr als 120-130 Jahren unabhängig ist. Nicht nur, dass sie sich zuerst mal aus der Abhängigkeit und Untersrückung durch die Europäer lösen mussten, sie mussten auch damit leben in von Fremden gesetzten Grenzen zu leben, ihre nationale Identität zu entwickeln. Gleichzeitig verlangt man von ihnen eine Gessellschafts und Rechtsordnung analog der westlichen Welt. Was in Europa über x-hundert Jahre stattgefunden hat sollen diese Staaten in einem Bruchteil der Zeit vollführen, nach fremden Vorstellungen. Das ist eine Utopie.
Es gäbe noch x anderes anzuführen, aber nur schon die Vorstellung zu behaupten der Islam sei rückwärtsgerichtet und nicht Entwicklungsfähig ist genau diese Arroganz, die den Westen so verhasst macht und vor allem ist sie kreuzfalsch. Wieviele Jahre hat es benötigt uns in Europa aus Überacht der Kirche zu lösen, ohne dass wir dabei noch von Fremden besetzt ausgebeutet und in Grenzen gezwängt wurden.
Es gibt einige Islamische Staaten die sind auf gutem Weg, natürlich weit weg von Europa, aber auch in diesen gibt es Bewegung und dass dabei immer mal wieder ein Schritt zurück gemacht wird. Ja das ist so und das war bei uns nicht anderst.
Dass der Westen sich oft arrogant aufführt mag stimmen (übrigens auch so ein Russen Narrativ). Aber dabei geht es ja sehr oft auch um Menschenrechte. Bestes Beispiel die WM in Katar. Soll man ihnen in den Arsch kriechen, um so evtl. bessere Beziehungen knüpfen zu können (und dann versuchen über Menschenrechte zu sprechen) oder soll man aufgrund von massiven Menschenrechtverletzungen auf den Besuch verzichten? Ein Nichterscheinen wird dann halt als arrogant empfunden und als abweisend interpretiert.
Des Weiteren sind wir von diesem Terrorscheiss indirekt betroffen. Attentate in Europa und endlose Flüchtlingsströme schwächen unsere Demokratie.
Soll der Westen zuschauen, sich nicht mehr einmischen, mit Terroristen verhandeln oder gar militärisch aktiv werden? Ich denke da an Afghanistan, Syrien oder den Iran. Ich zumindest weiss es nicht.
Nun, das ist was ich schon immer sage. Jeder muss die Verantwortung tragen für das was er tut oder getan hat.
Wenn wir den Vorwurf anschauen, dass sich der Islam seit 1300 Jahren nicht entscheidend entwickelt hat, ist das richtig. Es ist ebenfalls richtig, dass sich die muslimischen Staaten zu wenig säkularisiert haben in unseren Augen.
Aber nenn mir einen einzigen, nur einen, Muslimischen Staat, der die letzten 200-300 Jahre nicht von Christen und Europäern besetzt und/oder kolonialisiert wurde, während Generationen.
Während sich die christlichen Länder, frei von fremden Religionen, mit ihren Nachbarn um Grenzen stritten, sich säkularisierten und die Gesellschaft formten, waren ALLE islamischen Länder damit beschäftigt sich aus dem Griff der Europäer zu befreien. Diese Schritte, die wir vor 2-3-400 Jahren machten, begannen in den muslimischen Ländern, wegen den Europäern, erst vor +/- 100 Jahren. Und nun werfen wir ihnen vor, dass sie sich ihre Gesellschaft nicht entwickelt hat.
Sollen wir uns einmischen? Die aktuelle Weltlage ist massgeblich durch uns Europäer verschuldet. Das ist ein Fakt.
Was man daraus schliesst ist jedem selbst überlassen.
Die Frage die sich bei einer Einmischung, meiner Meinung nach, stellt, ist ob wir es zum einen besser machen als früher und zum anderen ob wir es für die unterdrückten Minderheiten oder für unser Gewissen und unsere Wirtschaft machen.
Waldfest hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 27.10.2023, 09:31Keine Religion, keinen Missbrauch. Die alles entscheidende Frage scheint die Menschheit nicht zu interessieren.Hauenstein hat geschrieben:
Ich denke nicht unbedingt die Religionen, sondern das, was die Leute daraus gemacht haben.
Ich glaube an das Universum und ich glaube an ausserirdische Intelligenz. Ob das Lebewesen sind weiss ich nicht. Vielleicht sind wir mit unserem Gehirn schlicht nicht fähig, in weitere (nicht räumliche) Dimensionen zu denken Vielleicht sind wir einfach zu dumm, diese Frage beantworten zu können: Wie kann etwas aus dem Nichts entstehen?
Der FCB beweist: Nein
Gurkensalat hat geschrieben:Danke für die Blumen
Diplomatie? militärisch? Zurück lehnen und zuschauen? Ehrlich gesagt, keine Ahnung.
Ich glaube wir müssen einfach akzeptieren, dass unser Weg nicht der einzige richtige Weg. Aber wie gesagt… schwierig….
Wichtig ist doch, dass man andere Sichtweisen akzeptiert, diese versucht zu verstehen und vor allem seine eigene Sichtweise hinterfragt.
Deshalb 5 Buchtips mit Politisch/Religiösem/Gesellschaftlichen Inhalt.
1. Insel der Pinguine - Anatole France
Kurz zusammengefasst die Entwicklung der Christlich/Abendländischen Gesellschaft von der Menschwerdung durch Taufe bis heute (das Buch datiert irgendwo bei 1930 oder so)
Gedächtniszitat
“siehst du den der mit der Spitzhacke, des andern Auge aushackt? oder den der den Stein immer wieder auf den Kopf des andern schlägt? Wieso tun sie das?“
Antwort: „sie grenzen sich ab, sie erfinden den Besitz und das Privateigentum. Sie gründen den Rechtsstaat und die Polizei“
2. Der Fuchs im Hühnerstall - Ephraim Kishon
Kurz zusammengefasst: die Geschichte einer sozialistischen Revolution in einem 100% sozialistischen Dorf
Da liest man (sinngemäss) Sätze wie „das sind keine Sozialisten nur weil sie sozialistisch leben, ein echter Sozialist ist nur wer sich das mit dem eigenen Blut, Schweiss und Tränen erkämpft hat, deshalb müssen wir ihnen zeigen was Sozialismus bedeutet und si zu echten Sozialisten machen.
3. Ich werde hier sein im Sonnenschein und Schatten - Christian Kracht
Kurz zusammengefasst: ein fiktive Zukunft die den Weg eines Schweizer von Basel Heim nach Afrika zeigt.
Dieses Buch ist erst wenn man über das gelesene und die dargestellten Tatsachen nachdenkt politisch. Wir sprechen von Globalisierung, Geldkolonialismus und neutralen bekifften Hippies im Gotthard mit einem Autonomieabkommen.
4. Herr der Krähen - Ngugi wa Thiongo
Kurz zusammengefasst: es geht um den Sumpf aus Korruption und Vetternwirtschaft im Wettbewerb um die meisten Förder-/und Entwicklungshilfsgelder einzusacken.
Wohl das schwierigste Buch zum lesen. Zum einen weil es in der kenianischen Erzähltradition geschrieben ist und mit Metaphern arbeitet bei denen wir aufpassen müssen, diese nicht als ungebildeten Blödsinn ab zu tun. Das Buch ist mit 1000 Seiten auch etwas lang für die Geschichte und imho etwas zu schuldzuweisend und zu wenig selbstkritisch, aber das ist ok und gilt es zu akzeptieren.
5. Eis essen mit Che - Saïd Sayrafiezadeh
Kurz zusammengefasst: die Autobiographische Erzählung eines Jungen in den USA der 60er, der vom Vater (Exil-Iraker) verlassen wird damit dieser für die kommunistische Revolution kämpfen kann und von der Mutter (Jüdin) im Kampf gegen den Imperialistischen Kapitalismus, mehr schlecht als recht, durchs Leben geschlebt wird.
hier belasse ich es bei, Schlusssatz des Klappentextes:
Aber eines Tages wird er alle Güter und alle Liebe dieser Welt besitzen - am Tag der Weltrevolution.
Alle diese Bücher sind keine Weltliteratur oder Pflichtlektüre (ausser Insel der Pinguine) aber sie haben mir geholfen andere Sichtweisen zu verstehen, zu akzeptieren und meine eigene zu hinterfrage und nur auf das kommt es meiner eigenen innersten Überzeugung nach an.
Gurkensalat hat geschrieben: 27.10.2023, 12:40 Danke für die Blumen
Diplomatie? militärisch? Zurück lehnen und zuschauen? Ehrlich gesagt, keine Ahnung.
Ich glaube wir müssen einfach akzeptieren, dass unser Weg nicht der einzige richtige Weg. Aber wie gesagt… schwierig….
Wichtig ist doch, dass man andere Sichtweisen akzeptiert, diese versucht zu verstehen und vor allem seine eigene Sichtweise hinterfragt.
Deshalb 5 Buchtips mit Politisch/Religiösem/Gesellschaftlichen Inhalt.
1. Insel der Pinguine - Anatole France
Kurz zusammengefasst die Entwicklung der Christlich/Abendländischen Gesellschaft von der Menschwerdung durch Taufe bis heute (das Buch datiert irgendwo bei 1930 oder so)
Gedächtniszitat
“siehst du den der mit der Spitzhacke, des andern Auge aushackt? oder den der den Stein immer wieder auf den Kopf des andern schlägt? Wieso tun sie das?“
Antwort: „sie grenzen sich ab, sie erfinden den Besitz und das Privateigentum. Sie gründen den Rechtsstaat und die Polizei“
2. Der Fuchs im Hühnerstall - Ephraim Kishon
Kurz zusammengefasst: die Geschichte einer sozialistischen Revolution in einem 100% sozialistischen Dorf
Da liest man (sinngemäss) Sätze wie „das sind keine Sozialisten nur weil sie sozialistisch leben, ein echter Sozialist ist nur wer sich das mit dem eigenen Blut, Schweiss und Tränen erkämpft hat, deshalb müssen wir ihnen zeigen was Sozialismus bedeutet und si zu echten Sozialisten machen.
3. Ich werde hier sein im Sonnenschein und Schatten - Christian Kracht
Kurz zusammengefasst: ein fiktive Zukunft die den Weg eines Schweizer von Basel Heim nach Afrika zeigt.
Dieses Buch ist erst wenn man über das gelesene und die dargestellten Tatsachen nachdenkt politisch. Wir sprechen von Globalisierung, Geldkolonialismus und neutralen bekifften Hippies im Gotthard mit einem Autonomieabkommen.
4. Herr der Krähen - Ngugi wa Thiongo
Kurz zusammengefasst: es geht um den Sumpf aus Korruption und Vetternwirtschaft im Wettbewerb um die meisten Förder-/und Entwicklungshilfsgelder einzusacken.
Wohl das schwierigste Buch zum lesen. Zum einen weil es in der kenianischen Erzähltradition geschrieben ist und mit Metaphern arbeitet bei denen wir aufpassen müssen, diese nicht als ungebildeten Blödsinn ab zu tun. Das Buch ist mit 1000 Seiten auch etwas lang für die Geschichte und imho etwas zu schuldzuweisend und zu wenig selbstkritisch, aber das ist ok und gilt es zu akzeptieren.
5. Eis essen mit Che - Saïd Sayrafiezadeh
Kurz zusammengefasst: die Autobiographische Erzählung eines Jungen in den USA der 60er, der vom Vater (Exil-Iraker) verlassen wird damit dieser für die kommunistische Revolution kämpfen kann und von der Mutter (Jüdin) im Kampf gegen den Imperialistischen Kapitalismus, mehr schlecht als recht, durchs Leben geschlebt wird.
hier belasse ich es bei, Schlusssatz des Klappentextes:
Aber eines Tages wird er alle Güter und alle Liebe dieser Welt besitzen - am Tag der Weltrevolution.
Alle diese Bücher sind keine Weltliteratur oder Pflichtlektüre (ausser Insel der Pinguine) aber sie haben mir geholfen andere Sichtweisen zu verstehen, zu akzeptieren und meine eigene zu hinterfrage und nur auf das kommt es meiner eigenen innersten Überzeugung nach an.
LeTinou hat geschrieben:Gurkensalat hat geschrieben: 27.10.2023, 12:40 Danke für die Blumen
Diplomatie? militärisch? Zurück lehnen und zuschauen? Ehrlich gesagt, keine Ahnung.
Ich glaube wir müssen einfach akzeptieren, dass unser Weg nicht der einzige richtige Weg. Aber wie gesagt… schwierig….
Wichtig ist doch, dass man andere Sichtweisen akzeptiert, diese versucht zu verstehen und vor allem seine eigene Sichtweise hinterfragt.
Deshalb 5 Buchtips mit Politisch/Religiösem/Gesellschaftlichen Inhalt.
1. Insel der Pinguine - Anatole France
Kurz zusammengefasst die Entwicklung der Christlich/Abendländischen Gesellschaft von der Menschwerdung durch Taufe bis heute (das Buch datiert irgendwo bei 1930 oder so)
Gedächtniszitat
“siehst du den der mit der Spitzhacke, des andern Auge aushackt? oder den der den Stein immer wieder auf den Kopf des andern schlägt? Wieso tun sie das?“
Antwort: „sie grenzen sich ab, sie erfinden den Besitz und das Privateigentum. Sie gründen den Rechtsstaat und die Polizei“
2. Der Fuchs im Hühnerstall - Ephraim Kishon
Kurz zusammengefasst: die Geschichte einer sozialistischen Revolution in einem 100% sozialistischen Dorf
Da liest man (sinngemäss) Sätze wie „das sind keine Sozialisten nur weil sie sozialistisch leben, ein echter Sozialist ist nur wer sich das mit dem eigenen Blut, Schweiss und Tränen erkämpft hat, deshalb müssen wir ihnen zeigen was Sozialismus bedeutet und si zu echten Sozialisten machen.
3. Ich werde hier sein im Sonnenschein und Schatten - Christian Kracht
Kurz zusammengefasst: ein fiktive Zukunft die den Weg eines Schweizer von Basel Heim nach Afrika zeigt.
Dieses Buch ist erst wenn man über das gelesene und die dargestellten Tatsachen nachdenkt politisch. Wir sprechen von Globalisierung, Geldkolonialismus und neutralen bekifften Hippies im Gotthard mit einem Autonomieabkommen.
4. Herr der Krähen - Ngugi wa Thiongo
Kurz zusammengefasst: es geht um den Sumpf aus Korruption und Vetternwirtschaft im Wettbewerb um die meisten Förder-/und Entwicklungshilfsgelder einzusacken.
Wohl das schwierigste Buch zum lesen. Zum einen weil es in der kenianischen Erzähltradition geschrieben ist und mit Metaphern arbeitet bei denen wir aufpassen müssen, diese nicht als ungebildeten Blödsinn ab zu tun. Das Buch ist mit 1000 Seiten auch etwas lang für die Geschichte und imho etwas zu schuldzuweisend und zu wenig selbstkritisch, aber das ist ok und gilt es zu akzeptieren.
5. Eis essen mit Che - Saïd Sayrafiezadeh
Kurz zusammengefasst: die Autobiographische Erzählung eines Jungen in den USA der 60er, der vom Vater (Exil-Iraker) verlassen wird damit dieser für die kommunistische Revolution kämpfen kann und von der Mutter (Jüdin) im Kampf gegen den Imperialistischen Kapitalismus, mehr schlecht als recht, durchs Leben geschlebt wird.
hier belasse ich es bei, Schlusssatz des Klappentextes:
Aber eines Tages wird er alle Güter und alle Liebe dieser Welt besitzen - am Tag der Weltrevolution.
Alle diese Bücher sind keine Weltliteratur oder Pflichtlektüre (ausser Insel der Pinguine) aber sie haben mir geholfen andere Sichtweisen zu verstehen, zu akzeptieren und meine eigene zu hinterfrage und nur auf das kommt es meiner eigenen innersten Überzeugung nach an.
So weit war ich vor ein paar Jahren auch. Ich dachte, dass dieses selbstreflektierende Hinterfragen in allen Kulturen stattfindet. Dass man wegkommt von der Ideologie zu einem pragmatischeren Umgang untereinander. Diesbezüglich wurde ich eines besseren belehrt.
Taratonga hat geschrieben: 27.10.2023, 16:06 Kulturen, die eines ihrer wertvollsten Besitztûmer, nämlich die Frauen unterdrücken, diese sich nicht entfalten lassen, deren Intelligenz und wirtschaftliche Stärke abwürgen, solche Nationen werden immer unten rumkriechen und niemals ein beachtliches Niveau erreichen. Kohle alleine schafft das auch nicht
Das ist so. Gibt auch eine Menge Wissenschaftlerinnen, die beachtliches geleistet haben. Eine etwas weniger bekannte z.B. Henrietta Leavitt. Sie hatte durch pures Betrachten von Teleskopaufnahmen entdeckt, dass es Objekte im Himmel gibt, durch dessen Leuchtverhalten man die Entfernung messen kann. Hubble bekam danach die Beachtung dafür, als er damit die Expansion des Universums mit Hilfe ihrer Arbeit entdeckte. Sie bekam nie einen Nobelpreis (weil ein solcher posthum nicht vergeben wird).Taratonga hat geschrieben: 27.10.2023, 16:06 Kulturen, die eines ihrer wertvollsten Besitztûmer, nämlich die Frauen unterdrücken, diese sich nicht entfalten lassen, deren Intelligenz und wirtschaftliche Stärke abwürgen, solche Nationen werden immer unten rumkriechen und niemals ein beachtliches Niveau erreichen. Kohle alleine schafft das auch nicht
sternekoch*** hat geschrieben: 29.10.2023, 20:58 Für mich völlig absehbar... nur Naivlinge und Unsachverständige haben vom Gegenteil geschwafelt. Willkommen in der Realität!
Wieso fühlst du dich angesprochen? Hatte dich diesbezüglich gar nicht auf dem Radar. Ich meine andere.Hauenstein hat geschrieben: 29.10.2023, 21:41sternekoch*** hat geschrieben: 29.10.2023, 20:58 Für mich völlig absehbar... nur Naivlinge und Unsachverständige haben vom Gegenteil geschwafelt. Willkommen in der Realität!
Ich habe nie von einem Titel geredet, bei der Saisonabstimmung Platz 5…
Somnium hat geschrieben: 01.11.2023, 16:47 Nein, hat sie nicht, sie hat persönliche Interessen über die des Landes gestellt, ist ohne Not sofort zurückgetreten und hat damit der SVP die Kaperung des UVEK ermöglicht.
Sommaruga ist auch nur ein Mensch. Jemand, die ihre eigene Familie als das Wichtigste in ihrem Leben ansieht. Wichtiger als Politik und Macht. Das macht sie menschlich. Dies würde ich jedem und jeder empfehlen.Somnium hat geschrieben: 01.11.2023, 16:47 Nein, hat sie nicht, sie hat persönliche Interessen über die des Landes gestellt, ist ohne Not sofort zurückgetreten und hat damit der SVP die Kaperung des UVEK ermöglicht.