EHC Basel

Der Rest...
Gascht
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BaZ, 24.12.05


EHC macht sich ein Weihnachtsgeschenk

Der NLA-Neuling stoppte seine Negativserie


REMO MEISTER, Ambri-Piotta


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Barrikade. EHC-Basel-Goalie Manzato hält gegen Trudel und Toms dicht. Foto Keystone


Im letzten Spiel des Jahres erkämpfte sich der EHC Basel im Tessin einen 5:3 (2:1, 1:1, 2:1)-Sieg. Weiter geht es am 2. Januar daheim gegen den EV Zug.

Sein Weihnachtswunsch ging in Erfüllung: Zwei Punkte hatte sich EHC-Trainer Kent Ruhnke zum Jahresabschluss erhofft, und zwei Punkte wurden es. 5:3 siegte der EHC Basel an der Stätte, wo er am 9. September mit einem 0:6-Dämpfer in die NLASaison gestartet war. Gestern machte es der Neuling besser, verbleibt aber zumindest vorerst noch unter dem Strich.

Dass Ruhnkes Team im Vergleich zum ersten Auftritt in der Valascia gereift ist, zeigte sich insbesondere daran, dass es sich nicht vom gewohnt stürmischen Start der Leventiner beeindrucken liess. Nach Ambris Führungstor in Überzahl durch Toms (6.) spielte der EHC zielstrebig nach vorne und wusste offensiv durchaus zu gefallen. Auch Landry-Ersatz Steve Thornton hatte u2013 nicht nur in der Startphase u2013 einige auffällige Aktionen, in denen er Schnelligkeit und gute Übersicht offenbarte. Sein Engagement könnte ausgedehnt werden.

Der Vorwärtsdrang der Basler wurde denn auch belohnt: Zuerst war es Thomas Nüssli, der in der 8. Minute mit einem scharfen Weitschuss zum 1:1 ausglich. Kurz vor Drittelsende tat es ihm Mark Astley gleich und brachte die Basler in ihrer ersten Überzahlsituation in Führung. Deutlich weniger gut verlief indes das zweite Powerplay des EHC: Ein Scheibenverlust in der Offensive führte zu einem Gegenangriff, den Daniel Manzato weit vor seinem Kasten zu unterbinden versuchte. Aber Vostrak kam vorbei und bewerkstelligte den Shorthander zum erneuten Gleichstand.

Keine Minute später war es allerdings wieder Astley, der Basel wieder in Führung brachte. Der EHC kam zu Torgelegenheiten und wehrte sich im Schlussdrittel mit allen Kräften gegen den massiven Druck der Leventiner. Mehr noch, er erhöhte durch Jarno Peltonen gar auf 4:2. Dass in Zeiten, da der Chef auf dem Eis (Landry) fehlt, andere an seine Stelle zu treten vermögen, zeigte die entscheidende Szene dreieinhalb Minuten vor Schluss: Nch einem Durchspiel mit Adrian Plavsic liess Franco Collenberg Ambris Goalie Züger keine Chance und schoss zum 5:3 ein u2013 der Abschluss einer kämpferisch tadellosen und spielerisch soliden Basler Leistung.

Eine Leistung, die auch einem weiteren Wunsch Ruhnkes u2013 mit dem EHC an Weihnachten in der Nähe der Playoff-Plätze zu sein u2013 zuträglich war. Rang 9 zum Jahresende, punktgleich mit Ambri (8.), ist eine gute Bilanz für den Aufsteiger. Wenngleich man sich nach der Basler Siegesserie Ende September vielleicht noch ein bisschen mehr erhofft hätte. Doch mit dem Erfolg gegen die Tessiner lässt sich für den EHC jedenfalls zufrieden Weihnachten feiern. Die Pause ist allerdings kurz: Am 27. Dezember bittet Ruhnke bereits wieder zum Training. Und am 2. Januar geht es gegen Zug weiter.

Wortmeldung

«Meine beiden Tore haben uns geholfen. Das war sehr wichtig, in letzter Zeit haben wir nicht besonders gut gespielt, aber doch immer gekämpft. Gegen Ambri kämpften wir weiter, und es hat sich gelohnt. Vor der Saison hätte man wohl nicht gedacht, dass wir an Weihnachten in der Nähe des Strichs sein würden, aber wir haben immer an uns geglaubt.»
EHC-Verteidiger Mark Astley, Doppeltorschütze




Ambri-Piottau2013Basel 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)

Valascia. u2013 3325 Zuschauer. u2013 SR Mandioni, Abegglen/Dumoulin. u2013 Tore: 6. Toms (Svensson, Celio/Ausschluss Tambijew) 1:0. 8. Nüssli (Chatelain, Voegele) 1:1. 19. Astley (Keller/Ausschluss Szczepaniec) 1:2. 25. Vostrak (Ausschluss Szczepaniec!) 2:2. 26. Astley (Keller, Tambijew/Ausschluss Szczepaniec) 2:3. 51. Peltonen (Collenberg, Tambijew) 2:4. 52. Domenichelli (Kobach, Pont/Ausschluss Voegele) 3:4. 57. Collenberg (Plavsic, Tambijew) 3:5. u2013 Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Ambri, 10-mal 2 gegen Basel.

Ambri: Züger; Svensson, Tallarini; Du Bois, Szczepaniec; Celio, Kobach; Mattioli, Gianini; Domenichelli, Siritsa, Trudel; Vostrak, Pont, Demuth; Leuenberger, Toms, Ivankovic; Imperatori, Camichel, Brunold.

Basel: Manzato; Astley, Keller; Plavsic, Voisard; Bundi, Wüthrich; Wilson; Voegele, Chatelain, Nüssli; Anger, Thornton, Lehterä; Tambijew, Peltonen, Collenberg; Friedli, Tschuor, Schnyder; Ruhnke.

Bemerkungen: Ambri ohne Cereda, Somervuori und Baldi (verletzt); Basel ohne Landry, Druken (verletzt), Stalder, Forster (beide beim Partnerteam EHC Olten), Walker (U20-WM) und Schäublin (überzählig). u2013 NLA-Premiere für Trainersohn Corey Ruhnke und Thornton. u2013 250. NLA-Spiel von Züger und Camichel. u2013 Pfostenschüsse: 6. Celio, 39. Wüthrich.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

23.12.2005 | Astley nicht am Spengler Cup

(mm) Der Basel-Verteidiger Mark Astley ist für einmal nicht mit dem Team Canada am Spengler Cup engagiert. Er sagte wegen einer Rückenverletzung ab.

http://www.hockeyfans.ch

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Beitrag von Gascht »

Steve Thornton wechselt für den Rest der Saison in die NLA zum EHC Basel

29.12.2005 | TS

Der 32-jährige britisch-kanadische Stürmer Steve Thornton wechselt ab sofort vom EHC Chur definitiv bis Ende der Saison zum EHC Basel. Thornton hatte bereits das Spiel vom 23.12.2005 in Ambri mit Basel bestritten und der Spieler, so wie die beiden Clubs einigten sich nun über die Festtage über den Transfer. Basel reagiert damit auf die Verletzungen von Druken und Landry. Der EHC Chur, der sich als Ausbildungsclub versteht, wollte dem Spieler die Chance in der NLA zu spielen nicht verbauen und hat dem Spieler grünes Licht für den Wechsel gegeben. Thornton nimmt heute in Basel das Training auf.

http://www.ehcbasel.ch

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 30.12.2005


«Habe gezeigt, dass ich bereit bin»

Olivier Keller spielt am Spengler Cup mit den Eisbären Berlin



INTERVIEW: REMO MEISTER, Davos


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Der Mann mit der Maske. Olivier Keller (r.) bestreitet den Spengler Cup mit den Berliner Eisbären. Foto EQ Images


Gestern unterlag Olivier Keller mit Berlin dem Team Canada mit 1:6. Die drei Partien am Traditionsturnier haben dem Verteidiger des EHC Basel zugesetzt, weshalb er heute gegen Davos wohl nicht mehr spielen wird.

Wer in diesen Tagen in Davos bei Trainings und Spielen der Eisbären Berlin Olivier Keller ausfindig machen will, hat kein Problem. Der 34-Jährige trägt als Einziger einen Vollschutz vor dem Gesicht. Nach seinem mehrfachen Jochbeinbruch will er vor den Olympischen Spielen kein Risiko eingehen.

baz: Olivier Keller, Ihr Temporär-Team wurde vom Team Canada mehr oder weniger überrollt. Wie erklären Sie sich das?

OLIVIER KELLER: Das Problem lag darin, dass die Mannschaft enorm müde war. Die Kanadier machten von Beginn unheimlich starken Druck, wahrscheinlich auch deshalb, weil sie einen Tag Pause gehabt hatten.

Wie ist es eigentlich, gegen ein Team zu spielen, das viele der besten Ausländer der Nationalliga A vereint?

Das Niveau ist ähnlich wie gegen die anderen Teams am Spengler Cup. Aber ich habe die kanadischen Stürmer in der Schweizer Meisterschaft noch nie so stark spielen sehen wie hier in Davos. Ich glaube, sobald die ihr rotes Trikot anziehen, sind sie einfach hundert Prozent bei der Sache.

Die Partie gegen Kanada war Ihre dritte mit den Eisbären. Wie fällt die Zwischenbilanz aus?

Gegen das Team Canada war ich wirklich kaputt. Nach drei Spielen gegen Teams dieses Niveaus stosse ich nach der langen Verletzungspause an meine Grenzen. Darum werde ich im nächsten Spiel gegen Davos wohl nicht mehr spielen. Es bringt dem Team nichts, wenn ich wegen meiner Müdigkeit Fehler mache.

Aber insgesamt glauben Sie, dass Ihnen der Spengler Cup gut getan hat?

Ja, auf jeden Fall. Ich versuchte einfach, defensiv solid zu spielen. Es ist das erste Mal, dass ich bei einem deutschen Team dabei bin. In der Schweiz heisst es immer, die Deutschen könnten nur hart spielen und kämpfen. Bei den Eisbären erlebe ich das Gegenteil, die Spieler sind schnell und technisch versiert.

Sie passen ja ohnehin gut in ein deutsches Team. Auf den offiziellen Spengler-Cup-Spielerlisten werden Sie als Deutscher geführt.

Ja, das habe ich gesehen (lacht). Das liegt wahrscheinlich an meinem Namen – Keller, das klingt deutsch.

Vielleicht wäre es besser, wenn Sie ein Deutscher wären. Die «Bild»-Zeitung findet es jedenfalls nicht in Ordnung, dass ein Schweizer Nationalspieler, also ein Gegner der Deutschen an Olympia, bei den Eisbären spielt.

Das habe ich auch gehört. Aber für das Team hier ist das überhaupt kein Thema, man sollte keine grosse Geschichte daraus machen. Wegen meines Aufenthalts in Davos werde ich die Schweizer Nationalmannschaft kaum auf das Spiel gegen Deutschland in Turin vorbereiten können. «Bild» wusste wahrscheinlich nicht, was sie sonst schreiben sollte – also schrieb sie halt das.

Apropos Olympia: Peter John Lee, der Manager von Berlin, ist der Assistent von Nationaltrainer Ralph Krueger. Gab es in diesen Tagen Gespräche zwischen Ihnen beiden?

Nein, aber ich sprach mit Ralph Krueger nach dem ersten Spiel. Für mich ging es hier darum, an diesem grossen Turnier mit all den starken Spielern mithalten zu können. Und Krueger wollte sehen, ob ich nicht zu viel eingebüsst habe durch meine Verletzung. Er sah nur mein erstes Spiel, aber ich denke, ich habe ihm gezeigt, dass ich bereit bin.

Das heisst, Sie werden an Olympia dabei sein, wenn bis dahin nichts mehr passiert?

Ja, das hoffe ich zumindest.

Also wird man Sie in Davos nicht auf den Skipisten antreffen?

Nein, dieses Risiko kann ich nicht eingehen. Und es wäre auch nicht so gut, wenn mich Ralph Krueger plötzlich auf dem Sessellift sähe (lacht).

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Falcão
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Beitrag von Falcão »

Gascht hat geschrieben:Steve Thornton wechselt für den Rest der Saison in die NLA zum EHC Basel

29.12.2005 | TS

Der 32-jährige britisch-kanadische Stürmer Steve Thornton wechselt ab sofort vom EHC Chur definitiv bis Ende der Saison zum EHC Basel. Thornton hatte bereits das Spiel vom 23.12.2005 in Ambri mit Basel bestritten und der Spieler, so wie die beiden Clubs einigten sich nun über die Festtage über den Transfer. Basel reagiert damit auf die Verletzungen von Druken und Landry. Der EHC Chur, der sich als Ausbildungsclub versteht, wollte dem Spieler die Chance in der NLA zu spielen nicht verbauen und hat dem Spieler grünes Licht für den Wechsel gegeben. Thornton nimmt heute in Basel das Training auf.

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wer zeit und Lust hat, sollte heut um 18.00 Uhr in der Arena sein.
Der EHC spielt ein enorm wichtiges spiel gegen Zug.
Bei einem sieg zwei Punkte hinter Zug und es darf weiter von den PlayOffs geträumt werden.
C'mon EHC!

Gascht
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BaZ, 2.1.2006


«Wir müssen ein anhaltendes Feuer entfachen»

Ueli Schwarz leitet seit gestern als CEO die operativen Geschäfte des EHC Basel


INTERVIEW: OLIVER GUT


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«Wenn Basel 2009 zu den besten sechs NLA-Teams zählt, haben wir einen guten Job gemacht.» Ueli Schwarz zu seinen Zielen mit dem EHC Basel. Foto Dominik Plüss


Während der EHC sich gestern auf das heutige Heimspiel gegen den EV Zug vorbereitete (18 Uhr, St.-Jakob-Arena), war der 1. Januar 2006 für den bisherigen Sportdirektor Ueli Schwarz der erste Arbeitstag als «Chief Executive Operator».

Der 46-jährige Emmentaler wird in den nächsten drei Jahren nicht mehr nur für die sportlichen Belange zuständig sein, sondern auch im administrativen und marketingtechnischen Bereich die Verantwortung tragen. Er ist damit direkt dem Verwaltungsrat der EHC Basel AG unterstellt und nimmt diesem die operativen Geschäfte ab. Im Interview erklärt Schwarz seine Ziele und Wege.

baz: Ueli Schwarz, wie fühlt man sich am ersten Tag als CEO des EHC Basel?

UELI SCHWARZ: In der Politik hat man das Recht, in den ersten 100 Tagen eines Amtes nicht viel zu sagen. Aber ich freue mich auf die neue Aufgabe, die gleichzeitig eine grosse Herausforderung ist. Was in Basel seit einigen Jahren läuft, ist ein visionäres Projekt. Ich kam vor zwei Jahren hier hin, weil ich an diese Vision glaube.

Wie sieht Ihre Vision aus?

Wenn Basel im Frühjahr 2009 sportlich zu den besten sechs NLA-Teams zählt, haben wir einen guten Job gemacht. Dazu muss sich aber das Umfeld mitentwickeln. Ein Team, das weiter vorne mitspielt, kostet mehr. Es muss aber auch mehr Einnahmen generieren können.

Was heisst das?

Mit einem Schnitt von etwas mehr als 3000 Zuschauern pro Spiel erreichen wir diese Ziele nicht. Also müssen wir den Eishockey-Funken in Basel nicht nur sporadisch zünden, sondern ein anhaltendes Feuer entfachen u2026

Woher nehmen Sie die Überzeugung, dass das in Basel möglich ist?

Die Eishalle war 2005 ohne Gratisaktion zweimal bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Boden ist also da. Aber der Basler sucht sich die Kirschen aus dem Kuchen: Im Frühling war die Halle voll, weil wir aufsteigen konnten. Im Herbst, weil wir einen Lauf hatten und Davos zu Gast war. Also müssen wir die Topteams in Zukunft permanent herausfordern können. Dazu braucht es viele Verbesserungen: Die Sponsoreneinnahmen müssen wachsen; da stehen wir im Vergleich zur Konkurrenz bescheiden da. Wir müssen gewisse Einnahmen, zum Beispiel aus dem Catering und der Werbung in der Arena, im Gegensatz zu anderen Clubs teilen. Und wir haben ein zu kleines Portefeuille an eigenen Spielern.

Wurde denn so viel falsch gemacht?

Im Gegenteil. Der Grossteil der Situation kann sich gar nicht anders präsentieren. Sonst würden wir heute nicht in dieser Eishalle sitzen und über NLA-Eishockey diskutieren. 2002 stand zu Neujahr keine St.-Jakob-Arena, war der EHC ein schlechter NLB-Club u2013 es ist unglaublich, was seither geschehen ist. Aber damit wir vorwärts kommen, sind weitere Verbesserungen, auch in Absprache mit den Partnern, nötig. Schliesslich ist es auch eines unserer Hauptziele, dass wir nicht mehr so ausgeprägt von unserem treuen Mäzen Rudolf Maag abhängig sind.

Viele Bereiche stehen in direktem Zusammenhang. Wo muss der Hebel zuerst angesetzt werden?

Ohne den sportlichen Erfolg geht gar nichts. Wir müssen jetzt alles dafür tun, dass das Team kompetitiv bleibt, um u2013 wenn möglich u2013 den Traum von den Playoffs zu verwirklichen. Oder sonst, um das Ziel «Ligaerhalt» zu schaffen. Dann gilt es, der Mannschaft für die kommende Saison Substanz zuzuführen. Dazu muss das Budget bekannt sein. Deshalb werden wir intensiv mit den Sponsoren zusammensitzen. Gleichzeitig wollen wir viel Werbung für das Basler Eishockey machen, damit wir den Abo-Verkauf steigern können.

Eine ungefähre Vorstellung des künftigen Budgets müssen Sie doch schon haben?

Ich nehme das aktuelle Budget von 7,5 Millionen Franken als Anhaltspunkt. Die Zielsetzung muss mit dem Budget korrespondieren. Man kann keine Vorwärtsstrategie beschliessen und beim Kerngeschäft, der Mannschaft, sparen.

Die Spieler Manzato, Chatelain, Plavsic, Keller und Voisard besitzen einen weiterlaufenden Vertrag. Mit Landry, Anger, Bundi, Nüssli, Astley, Tschuor und Wüthrich haben Sie bereits über die nächste Saison gesprochen. Bleiben sie alle?

Die Tendenzen sind überall positiv, unterschrieben wurde noch nichts.

Wer kommt neu?

Es ist kein Geheimnis mehr, dass wir an Loïc Burkhalter von den SCL Tigers interessiert sind. Insgesamt gehe ich davon aus, dass wir zwei bis vier gestandene NLA-Schweizer und drei Ausländer neu verpflichten werden.

Wird es neben dem Eis zu Neuverpflichtungen kommen?

Ich denke, wir können mit dem aktuellen Personalbestand leben. Runterfahren dürfen wir ihn aber nicht. Mir ist wichtig, dass jeder selbst Verantwortung übernimmt und jeder an unsere Vision glaubt. Wer sich nicht mit dem EHC identifizieren kann, ist fehl am Platz.

Und der Berner Ueli Schwarz ist in Basel am richtigen Ort?

Ich fühle mich hier wohl und gebe mein Bestes, damit wir unsere Ziele erreichen. Ich hoffe, dass dies die Basler so wahrnehmen, glaube aber, dass sie mich verstehen. Schliesslich rede ich als Berner ziemlich langsam.


Wilsons letzter Einsatz

VIERPUNKTESPIEL.
EHC-Basel-Trainer Kent Ruhnke spricht ohne zu zögern von einem «Vier-Punkte-Spiel», wenn er auf die heutige Heimpartie gegen den EV Zug (18.00 Uhr, St.-Jakob-Arena) blickt. Tatsächlich empfängt der Aufsteiger zum Auftakt des neuen Jahres keinen Gegner, der zuletzt durch ausserordentliche Form bestach: Die Zentralschweizer, die zu Beginn der Saison viel Spektakel boten und zur Spitze zählten, wiesen zuletzt eine Formkurve auf, die dem Temperaturverlauf in der Schweiz gleicht: Es ging nach unten, zeitweise in tiefe Minusbereiche. Deshalb weist der Tabellenfünfte vor dem heutigen Vergleich nur vier Zähler mehr auf als der Tabellenneunte aus Basel.

Ruhnke wird mit der gleichen Formation ins Spiel gehen, die vor der kurzen Weihnachtspause beim 5:3-Sieg in Ambri mit zwei Punkten den Anschluss an die Playoff-Plätze hielt. Er tut dies nicht ganz freiwillig: Topskorer Eric Landry unternahm gestern zwar erste Versuche auf dem Eis; er wird mit seinem Bänderriss im Fuss aber genau so verletzt fehlen wie sein kanadischer Landsmann Harold Druken, dessen Knie lädiert ist. Deshalb werden Niklas Anger (Sd), Tero Lehterä (Fi), Leonid Tambijew (Lett), Steve Thornton (Gb/Ka) und Mike Wilson (Ka) das Ausländer-Quintett bilden. Für Verteidiger Wilson dürfte die Partie gegen den EV Zug das Abschiedsspiel bedeuten. Der Kanadier hat ein Angebot aus Finnland vorliegen, zudem ist der EHC nur bedingt daran interessiert, das Temporär-Engagement des wenig dynamischen Defensiv-Verteidigers weiter zu verlängern.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

EHC Basel startet mit Heimsieg ins neue Jahr

Basel. Si/baz. Der EV Zug fand über die Festtage keinen Weg aus dem Tief. Das Team von Sean Simpson unterlag in der Eishockey-NLA beim EHC Basel 0:2 und bezog die fünfte Niederlage in Folge. Der Basler Goalie Daniel Manzato feierte bereits den dritten Shutout in der laufenden Saison.

Die Zuger hinterliessen gegen den Aufsteiger einen furchtbaren Eindruck. Die Mannschaft mit dem gemäss Statistik besten Powerplay der Liga kam bei den sieben Strafen gegen den Aufsteiger nur gerade einmal zu guten Chancen. Der Lette Grigorijs Panteljew, als Ersatz für den verletzten Oleg Petrow verpflichtet, blieb ohne Einfluss auf das Spiel.

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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Medienmitteilung EHC Basel vom 2.1.06:

Der Basler Verteidiger Oliver Schäublin (27) bestreitet ab dem 2. Januar vorerst mindestens 2 Spiele für den NLB-Club EHC Chur. Schäublin hat im Dezember relativ wenig gespielt und ist daher auf Spielpraxis angewiesen.

Mike Souza ersetzt vorerst den verletzten Tero Lehterä für ein Spiel. Da sich der Finne Tero Lehterä im Training eine Leistenverletzung zugezogen hat, kommt der 27-jährige amerikanische Stürmer Mike Souza vom Partnerteam EHC Olten gegen Zug zu seinem NLA-Debüt.

Mike Wilson verlässt Basel und wechselt zu Ives Tampere. Der kanadische Verteidiger Mike Wilson bestreitet heute gegen den EV Zug sein letztes Spiel für den EHC Basel und wird dann nach Finnland zu Ilves Tampere wechseln. Nachdem sich Nationalverteidiger Olivier Keller von seiner Verletzung erholt hat, verzichtet der EHC Basel auf die Option einer Weiterverpflichtung Wilsons.

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d123
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Beitrag von d123 »

2-0 sieg gäge zug !!

jetzt muess mr scl tigers besiege.. suscht wirds nüt mit playoff
"May you be in heaven half an hour, before the devil knows you are dead"

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 3.1.2006

Gelungener Start ins neue Jahr

Der EHC Basel gewinnt zuhause die erste Partie des neuen Kalenderjahres


OLIVER GUT


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Torjubel. Die Basler Spieler Steve Thornton (links) und Niklas Anger freuen sich über das 2:0. Foto Keystone


Aufsteiger EHC Basel dominierte den EV Zug und bezwang die Zentralschweizer dank Toren von Nüssli und Anger verdient mit 2:0.

Die Zuschauer standen, Niklas Anger zielte u2013 und erlöste den EHC Basel 21 Sekunden vor der Schlusssirene. Von der Mittellinie traf der schwedische Angreifer zum 2:0 ins leere Zuger Tor und sicherte seinem Team jene zwei Punkte, welche die Basler in der NLA-Tabelle zurück auf einen Playoff-Platz hieven.

Alles andere hätte gestern Abend nicht den gebotenen Leistungen entsprochen. Der EHC hatte die erste Partie des neuen Kalenderjahres dominiert und dem Gegner kaum Chancen zugestanden. Einzig im letzten Powerplay acht Minuten vor Ende der Partie entwickelte der EV Zug jenen Druck, der nötig gewesen wäre, um zu einem Torerfolg zu kommen. Vorher und nachher fanden die Zentralschweizer keine Mittel, um gegen die vorzüglich organisierte Basler Defensive um den sicheren Goalie Daniel Manzato in gute Abschlusspositionen zu gelangen.

ABSCHLUSSSCHWÄCHE. Ganz anders die Basler: «Wir hätten bereits nach dem ersten Drittel mit zwei oder drei Toren führen können», sagte EHC-Trainer Kent Ruhnke nach der Partie und lag mit seinem Urteil nicht falsch. Immer wieder tauchten die Gastgeber gefährlich vor EVZ-Goalie Lars Weibel auf, suchten die Offensive, ohne die Defensive zu entblössen. Das einzige Manko war ein bekanntes: Im Abschluss präsentierte sich Basel oft zu kompliziert oder ungenau, was eine frühe Entscheidung verhinderte.

Bis zur 25. Minute mussten sich die Zuschauer gedulden, bevor Thomas Nüssli mit dem 1:0 die Partie auch resultatmässig in die gewünschten Bahnen lenkte. Der gross gewachsene Stürmer entwischte den Zuger Verteidigern und umspielte Goalie Weibel. Weil Zug auch in der Folge harmlos blieb, kam diesem Treffer bereits vorentscheidender Charakter zu. Oder wie es Ruhnke formulierte: «Ich hatte nie Angst, dass die Zuger ein Tor schiessen würden.»

Nüssli war auch sonst einer der auffälligsten Basler Akteure. Selbiges lässt sich über den zweiten Torschützen sagen: Niklas Anger bestach nebst guten Ideen durch viel Defensivarbeit und war in Abwesenheit des verletzten Eric Landry ein echter Leader. Der Schwede blieb bescheiden: «Ich übernahm etwas mehr Verantwortung, weil ich zwei neue Linienpartner hatte, die das System noch nicht so gut kennen.» Diese hiessen Steve Thornton und Mike Souza. Letzterer war kurzfristig vom NLB-Partner EHC Olten ausgeliehen worden, weil der Finne Tero Lehterä am Vortag mit Leistenproblemen frühzeitig das Training beendet hatte. Souza wird möglicherweise auch noch am Freitag in Langnau zum Einsatz kommen.

Auch sonst bleibt vieles in Bewegung: Nicht im gestrigen Aufgebot figurierte EHC-Verteidiger Olivier Schäublin. Er wurde an den NLB-Club EHC Chur ausgeliehen, um zu mehr Eiszeit zu kommen. Seine fünfte und letzte Partie für den NLA-Aufsteiger absolvierte gestern Verteidiger Mike Wilson; der kanadische Temporär-Arbeiter wechselt zum finnischen Club Ilves Tampere.

Obwohl Topskorer Landrys Genesung gut verläuft, dürfte der EHC einen weiteren Ausländer verpflichten u2013 es wäre der zwölfte. Zu behaupten, den Baslern schade dieses Kommen und Gehen, wäre verfehlt. Selbst Kent Ruhnke sagte gestern klar: «Wir kämpfen jetzt um einen Playoff-Platz. Das muss unser Ziel sein.»

Wortmeldung
«Ich wusste, dass Lars Weibel schnell zu Boden geht, und täuschte den Schuss deshalb nur an. Dabei legte ich mir die Scheibe etwas zu weit vor u2013 nur dank meiner Körpergrösse erreichte ich sie noch und ging die Rechnung auf.»
EHC-Stürmer Thomas Nüssli kommentiert sein wegweisendes Tor.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Manzato hat übrigens einen neuen Look. :)

2005:

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2006:

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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Thomas Nüssli verlängert seinen Vertrag mit Basel um 2 Jahre
04.01.2006 | JB

Der 23-jährige Flügelstürmer Thomas Nüssli hat seinen Vertrag mit dem EHC Basel um 2 weitere Jahre verlängert. Nüssli war einer der besten Offensivkräfte in der Aufstiegssaison und in dieser Saison steht er bisher mit 6 Toren und 4 Assists aus 31 Spielen zu Buche. Nüssli entwickelt sich erfreulich und gehört mittlerweilen zu den tragenden Elementen der Mannschaft.


Markus Wüthrich verlängert seinen Vertrag um 2 Jahre
04.01.2006 | JB

Der 26-jährige Verteidiger Markus Wüthrich hat seinen Vertrag um 2 Jahre verlängert. Der Ex-Langnauer und -Junioreninternationale spielt bereits seine dritte Saison in Basel und hat sich als wertvoller und zuverlässiger Teamspieler nach einer starken Aufstiegssaison nun auch in der NLA einen Stammplatz erkämpft.

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Zamuner

Beitrag von Lemieux »

Aus gut unterrichteten Quellen kann ich vermelden, dass Rob Zamuner wohl demnächst wieder für den EHC spielen wird!

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Lemieux hat geschrieben:Aus gut unterrichteten Quellen kann ich vermelden, dass Rob Zamuner wohl demnächst wieder für den EHC spielen wird!
Auch Markus Wüthrich verlängert seinen Vertrag mit dem EHC Basel - Kommt Rob Zamuner bis zur Olympia Pause?

Nach Thomas Nüssli hat nun auch der 26-jährige Verteidiger Markus Wüthrich seinen Vertrag mit dem EHC Basel um 2 Jahre verlängert. Wüthrich spielt nun bereits seine 3. Saison im Dress der Basler. In dieser Saison hat er in 32 Spielen 1 Assist erzielt.

Der EHC Basel scheint auf der Suche nach einem Defensiv-Stürmer zu sein. Eine Möglichkeit wäre der 36-jährige Rob Zamuner, welcher in der letzten Saison schon für Basel spielte und mit seinen 34 Punkten (10 Toren und 24 Assists) auch seinen Anteil am Basler Aufstieg hatte. Zamuner begann die diesjährige Saison in Italien bei Bolzano (17 Spiele, 8 Tore und 10 Assists), verliess den Club aber vor Weihnachten aus familiären Gründen in Richtung Kanada.

http://www.spoor.ch

Lemieux
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Beitrag von Lemieux »

nun ja... immerhin kann ich vermelden, dass das "scheint" ein ganz sicher ist ;)

Gascht
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Beitrag von Gascht »

[quote="Lemieux"]nun ja... immerhin kann ich vermelden, dass das "scheint" ein ganz sicher ist ]
Dass sie suchen oder dass Rob kommt? ;)

Ich würde/werde ihn gern wieder in Basel spielen sehen.

Lemieux
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Beitrag von Lemieux »

Rob is back ;) Weiss ehrlich gesagt nicht, wieso das noch nicht offiziell kommuniziert wurde.

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N.E.R.D.
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Beitrag von N.E.R.D. »

[quote="Lemieux"]Rob is back ]

vielleicht wollen sei alles auf einmal kommunizieren...

Gascht
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Beitrag von Gascht »

[quote="Lemieux"]Rob is back ]
Scheint ja tatsächlich so zu sein. (Nicht, dass ich es gewagt hätte, deine Aussagen anzuzweifeln.)

http://www.eishockeyforum.ch/index.php?topic=10276.0

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Beitrag von Gascht »

Rob Zamuner zurück!
Der Leader der Aufstiegsmannschaft Rob Zamuner zurück in Basel
05.01.2006 | JB

Auf Grund der nach wie vor 3 verletzten Ausländer Eric Landry, Harold Druken und Tero Lehterä, sowie der Abreise von Mike Wilson, hat der EHC Basel den 36-jährigen vielfachen NHL-Spieler und Leader der Aufstiegsmannschaft Rob Zamuner vorläufig bis zum 5.2.2006 unter Vertrag genommen. Zamuner traf gestern in Basel ein, hat heute bereits mit der Mannschaft trainiert und wird morgen in Langnau einsatzbereit sein.

Zamuner spielte bis Weihnachten in Bolzano und erzielte dort in 17 Spielen 8 Tore und 10 Assists. Sein Vertrag wurde am 28.12. aufgelöst, nachdem die Italiener vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen sind.

Zamuner hatte für Basel in der NLB-Aufstiegssaison in 40 Spielen 10 Tore und 34 Assists verbucht. In den Playoffs und den Aufstiegsspielen verbuchte er, bevor er sich schwer verletzte, in 12 Spielen 7 Tore und 7 Assists und war damit eine der tragenden Figuren des Aufstiegsteams. Zamuner ist mit seiner Vielseitigkeit als Stürmer oder Verteidiger, seiner Routine und seinen Leaderqualitäten in der aktuellen Personalsituation des EHC Basel eine willkommene Verstärkung im Kampf um die Playoff-Plätze.


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Lemieux
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Beitrag von Lemieux »

Gascht hat geschrieben:Scheint ja tatsächlich so zu sein. (Nicht, dass ich es gewagt hätte, deine Aussagen anzuzweifeln.)

http://www.eishockeyforum.ch/index.php?topic=10276.0
Nun ja, ich würd auch nicht jedem glauben ;) Werde jedoch in Zukunft noch das eine oder andere Mal was vorab berichten können.

Grüessli
Lemieux

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Gastsektor
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Beitrag von Gastsektor »

Domingo hat geschrieben:Bild
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Ich befürchte eine Niederlage in Langnau. :( Aber am Samstag gewinnt Basel zu Hause gegen Fribourg mit 5:2 :)

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stromer
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Beitrag von stromer »

Gastsektor hat geschrieben:Ich befürchte eine Niederlage in Langnau. :( Aber am Samstag gewinnt Basel zu Hause gegen Fribourg mit 5:2 :)
nix da!!das gitt e vollerfolg mit 4 pkt! :)
Lache nie über die Dummheit der anderen.
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Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 6.1.2006

«Ich habe euch alle hier auch vermisst»

Rückkehrer Rob Zamuner wird den EHC Basel mindestens bis zum 5. Februar verstärken


INTERVIEW: OLIVER GUT


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Zurück in der Arena. Rob Zamuner wird heute in Langnau mit dem EHC spielen. Archivfoto Briner


Der 36-jährige Kanadier wird heute in Langnau sein zweites Engagement beim EHC Basel antreten. Seine erste Zeit am Rhein war von Erfolg geprägt: Im vergangenen Frühjahr stieg er mit dem EHC in die Nationalliga A auf.

Obwohl er eine der tragenden Figuren jener Saison war, wurde ihm kein NLA-Vertrag angeboten. Wohl deshalb, weil er mehr durch defensive und physische Qualitäten denn durch viele Tore glänzt. Der langjährige NHL-Stürmer u2013 der 1998 an der Seite des grossen Wayne Gretzky in Kanadas Olympia-Team spielte u2013 ist nicht nachtragend: Nachdem sein Vertrag mit dem italienischen Erstligisten HC Bolzano 2000 am 28. Dezember 2005 gekündet worden war, stand er bereits am Mittwoch erstmals wieder in der St.-Jakob-Arena auf dem Eis.

baz: Rob Zamuner, wir haben Sie vermisst.

ROB ZAMUNER: Oh, das ist schön. Ich habe euch alle hier auch vermisst (lacht). Italien war zwar interessant und angenehm, aber im Umfeld von Bolzano sind einige Dinge schief gelaufen (die Italiener hielten sich nicht an vertragliche Verpflichtungen, die Red.). Deshalb musste ich dort gehen.

Im vergangenen Frühjahr waren Sie dem EHC Basel nicht gut genug u2013 mussten Sie sich jetzt nicht zweimal überlegen, ob Sie zurückkommen?

Nein, wirklich nicht. Ich hatte hier in der vergangenen Saison eine tolle Zeit. Ich habe mich mit den Mitspielern sehr gut verstanden. Und ich zögerte keine Sekunde u2026 okay, ich zögerte kurz, als ich angefragt wurde. Aber auch nur, weil ich wusste, dass ich meine Familie dann für einen Monat lang nicht sehen würde.

Tatsächlich scheint das Engagement ziemlich überhastet zustande gekommen zu sein u2013 schliesslich trainieren Sie mit einem Stock von Adrian Plavsicu2026

Sehr genau beobachtet. Wie gesagt: Ich erhielt einen Anruf u2013 wenig später sass ich im Flugzeug. Ich hoffe aber, dass meine Stöcke auch bald den Weg nach Basel schaffen. Mit diesem merkwürdigen Gerät hier (zeigt Plavsics Stock) bin ich doch ziemlich handicapiert.

Wie soll es denn nach dem 5. Februar weitergehen?

Wir werden sehen, wie ich hier spiele. Vielleicht wird mein Vertrag dann bis Saisonende verlängert. Vielleicht auch nicht. Aber das ist nicht so schlimm. Ich zog schon vor dieser Saison die Möglichkeit des Karrierenendes in Betracht. Dann kam Italien, jetzt wieder Basel. Wir werden sehen.

Sie haben italienische und österreichische Wurzeln. Haben Sie inzwischen den EU-Pass?

Nein, ich bin immer noch kein EU-Bürger. Aber als mein Vater mich in Bolzano besuchte und dort spielen sah, war er ganz aus dem Häuschen: Sein Sohn in der alten Heimat auf Eis u2013 das war für ihn besser als jede meiner NHL-Partien.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 6.1.2006


Und täglich grüsst ein neuer Ausländer

RÜCKKEHRER ROB ZAMUNER IST DER 13. AUSLÄNDISCHE EISHOCKEY-PROFI, DER IN DIESER SAISON FÜR DEN EHC BASEL SPIELT


Oliver Gut


Wenn der EHC heute in Langnau antritt (19.45 Uhr, Ilfis), dann werden vier von fünf Ausländern auf dem Eis stehen, die zu Saisonbeginn nicht zum Kader zählten. Ein schlechtes Händchen bei Auslandtransfers ist nur einer der Gründe für das Kommen und Gehen in Basel.

Es war Regel und Ausnahme zugleich, als Rob Zamuner gestern in der St.-Jakob-Arena trainierte (vgl. Interview unten). Die Regel, weil er ein weiterer neuer ausländischer Verstärkungsspieler des EHC Basel ist - bereits der 13. in dieser Saison. Die Ausnahme, weil es sich bei Zamuner für einmal um kein neues Gesicht handelte: Der Kanadier spielte bereits in der vorangegangenen Aufstiegssaison für die Basler.

Im vergangenen Frühjahr wurde der Flügelstürmer gewogen und für die Aufgaben in der NLA zu leicht befunden. Dass er nun trotzdem wieder auf Basler Eis steht, sagt einiges über die Transfer-Turbulenzen beim EHC aus. Turbulenzen, die bereits vor der Saison begonnen und bis heute kein Ende gefunden haben. Die Rahmenbedingungen: Fünf Ausländer dürfen in der Nationalliga A eingesetzt werden, zwei davon müssen allerdings Bürger eines EU-Staates sein. Gleichzeitig dürfen beliebig viele ausländische Spieler unter Vertrag genommen werden - eine Regel, von der nicht nur der EHC Basel in der bisherigen Saison rege Gebrauch gemacht hat.

Falsch eingeschätzt u2026 Die Gründe, weshalb gerade in Basel ein Kommen und Gehen herrscht, sind vielfältig. Am Anfang stehen jedoch Fehleinschätzungen, wie EHC-CEO Ueli Schwarz einräumt. «Ich habe - wie viele andere in Europa - die Entwicklung des Spielermarkts falsch eingeschätzt», sagt der Eishockey-Manager. Er habe zwar gewusst, dass der Lockout in der NHL zu Ende gehen könne. Aber er habe nicht damit gerechnet, dass so viele potenzielle Ausländer bereit sein würden, in Nordamerika einen Zweiweg-Vertrag zu unterschreiben und auf ihre Chance in einer unteren Liga zu warten. Hinzu komme eine falsche Zurückhaltung bei der Verpflichtung von EU-Spielern. «Wir rümpften im Frühjahr bei einigen die Nase, die wir nun brauchen könnten. Das Reservoir an EU-Kräften war schneller erschöpft als angenommen.»

Die Folgen sind noch heute spürbar. Bislang überzeugten nur jene zwei Ausländer, die als erste verpflichtet wurden: Der Kanadier Eric Landry und der Schwede Niklas Anger. Alle anderen haben sich im Mittelmass bewegt, haben zwar ihren Job gemacht, aber kaum für Highlights gesorgt. Bereits Gavin Morgan, der zweite «Europäer», der geholt wurde, war ein Lückenfüller und erhielt nur einen befristeten Vertrag bis Oktober. «Seit Saisonbeginn ging es nur noch darum, Löcher zu stopfen», sagt auch Schwarz. «Richtig gute Ausländer waren einfach keine mehr verfügbar.»

u2026 und Pech gehabt. Ein «richtig guter Ausländer» wäre gemäss Schwarz der Kanadier Mark Mowers gewesen. Den Center verpflichteten die Basler im Frühjahr - und hatten Pech: Mowers machte im Juli von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, nachdem er von den Detroit Red Wings überraschend einen Einwegvertrag in der NHL erhalten hatte.

Pech hatten die Basler in der Folge auch mit Verletzungen: Jarno Peltonens langwierige Knieprobleme führten zur Verpflichtung Tero Lehteräs. Mike Wilson wäre nicht gekommen, wenn sich mit Nationalspieler Olivier Keller nicht der wichtigste Verteidiger verletzt hätte. Und auch Steve Thornton und Mike Souza hätten sich das Basler Trikot kaum übergezogen, wenn im Dezember nicht weitere Ausländer (Landry, Druken, Lehterä) ausgefallen wären.

«Im Nachhinein ist man schlauer», sagt Schwarz. Hätte er um alle Entwicklungen gewusst, er hätte Rückkehrer Zamuner bereits im Frühjahr behalten. So wie dessen letztjährigen Partner, den Finnen Juha Riihijärvi. Ein Skorer, wie er bislang vergeblich gesucht wird. Dass einzelne Transfers unnötig waren, lässt Schwarz nicht gelten: «Als Aufsteiger kann man nicht mit vier Ausländern aufs Eis gehen. Wir hatten keine Schweizer, die einen Ausfall kompensiert hätten.»

Entsprechend beurteilt er die Aufstockung von vier auf fünf Ausländer, die auf diese NLA-Saison in Kraft trat. Anders als viele seiner Berufskollegen klagt Schwarz nicht: «Für uns als Aufsteiger war es gut. Schweizer Spieler erhält man im Frühjahr keine mehr - Ausländer schon.» Zudem sei die Nationalliga A zwar nicht besser, aber ausgeglichener geworden. «Das erhöht die Spannung und müsste für den Zuschauer attraktiver sein», sagt Schwarz. Und stellt abschliessend fest: «Allen Transfers zum Trotz, wir kämpfen um einen Playoff-Platz - alles können wir also nicht falsch gemacht haben.»


Dreizehn EHC-Ausländer - eine Übersicht

Eric Landry
(Ka, Stürmer), 30 Spiele, 28 Punkte (14/14), 96 Strafminuten). Hatte seine Fähigkeiten bereits in Lausanne bewiesen. War zeitweise Topskorer der Liga. Im Moment verletzt.

Niklas Anger (Sd, Stürmer), 30 Spiele, 29 Punkte (6/23), 12 Strafminuten. War im Vorjahr Topskorer der NLB und bewies in Basel, dass er auch in der höchsten Liga bestehen kann.

Harold Druken (Ka, Stürmer), 18 Spiele,9 Punkte (6/3), 34 Strafminuten. Der frühere NHL-Flügel konnte die Hoffnungen bislang nicht erfüllen. Seit Dezember fehlt er verletzt.

Adrian Plavsic (Ka/Sz,Verteidiger), 27 Spiele, 14 Punkte (0/14), 44 Strafminuten. Wurde nur als Ausländer verpflichtet, weil man darauf spekulierte, dass er die Schweizer Staatsbürgerschaft erhält. Die Rechnung ging im Dezember auf.

Gavin Morgan (USA/Gb, Stürmer), 10 Spiele, 4 Punkte (1/3), 38 Strafminuten. Er kam vor Saisonbeginn als EU-Füller. Sein Vertrag lief am 2. Oktober aus; kehrte in die USA zurück.

Stefan Hellkvist (Sd,Stürmer), 2 Spiele, 1 Punkt (1/0), 0 Strafminuten. Wurde für die ersten zwei Partien vom NLB-Partner Olten ausgeliehen, weil Anger rekonvaleszent war. Spielt seither wieder auf der anderen Seite des Belchen.

Leonid Tambijew (Lett, Stürmer), 16 Spiele, 13 Punkte (4/9), 14 Strafminuten. Wurde bereits nach zwei Runden verpflichtet, um einer Verletzung eines EU-Spielers vorzubeugen.

Tero Lehterä (Fi, Stürmer), 18 Spiele, 7 Punkte (1/6), 6 Strafminuten. Er kam, als Morgan ging - um auf der Center-Position den damals verletzten Peltonen zu ersetzen und als EU-Alternative. Seit sein Temporärvertrag bis zum Saisonende verlängert wurde, spielt er unauffällig.

Yanick Lehoux (Ka, Stürmer), 4 Spiele, 2 Punkte (0/2), 4 Strafminuten. Der grösste Fehlgriff wurde von Servette übernommen. Wollte sich nicht eingliedern lassen, gab sich nonchalant und wurde schnell wieder weggeschickt. Kam danach zu drei NHL-Spielen in Phoenix und wurde ins Farmteam abgeschoben.

Mike Wilson (Ka, Verteidiger), 6 Spiele, 0 Punkte, 16 Strafminuten. Kam Anfang Dezember als Ersatz für den verletzten Olivier Keller. Da der Nationalspieler wieder fit ist, verabschiedete sichWilson am Montag zu Ilves Tampere (Fi).

Steve Thornton (Ka/Gb, Stürmer), 2 Spiele, 0 Punkte, 2 Strafminuten. Wurde in der Weihnachtswoche vom EHC Chur bis Saisonende übernommen. Ersetzt Landry.

Mike Souza (USA,Stürmer), 1 Spiel, 0 Punkte, 0 Strafminuten. Kurzfristig von Olten ausgeliehen, weil sich Lehterä an der Leiste verletzte. Spielte am Montag gegen Zug (2:0).

Rob Zamuner (Ka, Stürmer), neu. Wurde gestern als Ersatz von Druken verpflichtet. Bleibt vorerst bis 5. Februar.


EHC: Die Chance, sich etwas Luft zu verschaffen

Im Minimum zwei Punkte.
Der EHC Basel hat an diesem Wochenende die Chance, sich im Kampf um die Playoffs etwas Luft zu verschaffen: Heute in Langnau (19.45 Uhr, Ilfis) und tags darauf zuhause gegen Fribourg-Gottéron (19.45 Uhr, St.-Jakob-Arena) trifft der Aufsteiger auf Gegner, die in der Tabelle hinter ihm klassiert sind. «Wir müssen mindestens zwei Punkte aus diesen Begegnungen holen», fordert EHC-Trainer Kent Ruhnke. Sagt aber gleichzeitig, dass er damit noch nicht zufrieden wäre, was die Bedeutung der bevorstehenden Spiele unterstreicht.

Die Basler werden die beiden Partien wohl mit jeweils unterschiedlicher Formation bestreiten: Gegen die SCL Tigers dürften Niklas Anger, Leonid Tambijew, Steve Thornton, Mike Souza und Rückkehrer Rob Zamuner das Ausländerquintett bilden. Am Samstag gegen Fribourg wird Souza nicht mehr zur Verfügung stehen, weil er dannzumal wieder mit dem EHC Olten im Einsatz steht. Ob für ihn noch Ersatz gefunden wird, ist offen. Klar ist hingegen, dass für Eric Landry ein Einsatz zu früh käme. Der Kanadier, der einen Bänderriss im Fuss erlitten hat, wird erst in einer Woche spielfähig sein. Noch zwei Wochen wird Tero Lehterä (Fi) brauchen, um seine Leiste auszukurieren. Bei Harold Druken (Ka) stellt sich nach seiner Knieverletzung die Frage nach einem vorzeitigen Saisonende.

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

heute :

19:45 SCL Tigers : Basel
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

A.C.A.B.
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Beitrag von A.C.A.B. »

langnau numme hass... scheiss buure.. dört hanis mi schlimmst landdienscht gha... HASSSSSSSS HAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSSS

:o :p
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Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...

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brewz_bana
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Beitrag von brewz_bana »

ehc fiehrt 0-1

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Beitrag von schnauz »

brewz_bana hat geschrieben:ehc fiehrt 0-1
10.min. 1: 2 basel
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

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Beitrag von *BEBBI*4ever!!! »

EHC gwinnt 3-1 in Langnau :cool:

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