Sharky hat geschrieben:Da ja die 2500.- in den Lohn einberechnet werden ist es für die Firmen auch interessant, da sie je Arbeiter 2500.- an Lohnkosten einsparen. Somit besteht auch die Möglichkeit, höhere Löhne zu zahlen was dann auch wieder ein Anreiz um zu arbeiten ist. Wenn einer jetzt 6000.- verdient, zahlt der Staat danach davon 2500.- und die 3500.- die Firma...und jetzt kann die Firma anstatt nur 3500.- ja 4500.- bezahlen was dann ein Bruttolohn von 7000.- macht. Und die Firma hat trotzdem weniger Lohnkosten zu zahlen. Dazu bekommt die Frau zuhause nochmals 2500.- und für die 2 Kinder auch nochmals je 1000.- was dann ein Gesamteinkommen von 11'500.- bedeutet.
Und der Anreiz zu arbeiten besteht ja trotzdem, da man ohne Arbeit ja "nur" 7000.- bekommen würde...Denke, dass 4500.- Mehreinkommen ein gut genuger Anreiz um weiter zu arbeiten ist...
IV, AHV und Soz.-Amt würde auch wegfallen, da ja jeder 2500.- bekommt...
Jetzt muss nur noch eine genauere Auflistung der Finanzierung des Ganzen präsentiert werden und dann wäre die Idee eine sehr gute Idee...
Die CHF 2500.- pro Person werden ja nicht einfach hingezaubert, müssen also von jemandem erwirtschaftet und durch Einkommens- oder Mehrwertsteuer bezahlt werden. Es ist somit trügerisch zu glauben, die CHF 2500.- würde einfach jeder als Zustupf erhalten. Wird dieses Geld über die Mehrwertsteuer eingetrieben, sind diese CHF 2500.- sehr schnell kaum mehr was wert, weil man sich damit viel weniger leisten könnte. Genau deshalb würde ich die CHF 2500.- monatlich nehmen und ins südliche Ausland (mit tiefen MwSt) ziehen - Dauerferien auf dem Buckel der dummen - noch verbliebenen - Steuerzahler.
Zudem gehe ich stark davon aus, dass diese 2500 nicht besteuert würden, der Verdienst darüber müsste also umso mehr besteuert werden, berücksichtigt, dass sich einige auf die faule Haut legen werden = noch weniger Steuerzahler, die für noch mehr aufkommen müssten. Der Arbeitsanreiz schwächt sich so spiralförmig ab. Speziell im Falle eines Familieneinkommens von bspw. CHF 7500.-, bei welchem von jedem zusätzlich verdienten Franken umso mehr an die Umverteilungsmaschinerie abfliessen würde.
Zudem frage ich mich ganz grundsätzlich, wie jemand auf die Idee kommt, gegenüber dem Staat (uns!) ein Anrecht auf ein unbekümmertes und frohes Leben einzufordern. Woher soll dieses Recht rühren? Aus dem Umstand, dass wir auf dem gleichen Fleckchen Erde leben?
Mühe habe ich auch mit dem "bedingungslos" im Allgemeinen. Wenn jemand auf Kosten anderer Leute lebt, sollten ihm mindestens Anreize gesetzt werden, diesen Umstand wieder zu ändern (spreche nicht von AHV und IV). Rentner und IV-Bezüger werden durch die hohe MwSt. weniger haben als heute. Sollen die sich dann auch einen Zustupf erarbeiten? Oder doch Sozialhilfe? Also, wem ist geholfen? Den kinderreichen Familien, bei welchen bis anhin die Mutter Hausfrau war. Ist eine solch selektive Bevorteilung das Ziel?