Faniella Diwani hat geschrieben:Persönlich? Nein.
Aber im Rahmen der freien Meinungsäusserung muss man auch Fundis sprechen lassen. Wenn sie dafür meine Meinung zulassen die da ist: "Ohne eine abgetriebene Teenagerschwangerschaft gäbe es weder mich, noch meinen Bruder noch 7 Kinder einer weiteren Generation. Also fickt euch!"
Genau da hast du mein Problem. Man möchte Andersdenkende nicht zulassen, nur weil einem die Meinung nicht passt. So fordert man in solchen Fällen oft zu Gegendemos auf oder organisiert diese sogar. Umgekehrt müssen aber alle Verständnis haben für illegale Aktionen, selbst äussert man sich begeistert und positiv über die illegalen Aktivitäten. Fragwürdig finde ich dann wenn Stadtregierungen entsprechend ihrer Parteitreue unterschiedlich vorgehen und sich dann im Anschluss äussern, wie begeisternd die Aktion doch gewesen sei, für einmal auch friedlich was nicht selbstverständlich sei bei Demonstrationen. Tut mir leid, aber auch die Corona-Demos waren friedlich, BLM war friedlich, der Frauenstreik war friedlich, der Marsch fürs Läbe ist friedlich.
Meiner Meinung nach kommt dieses Verhalten eher von der linken Seite. Versteh mich nicht falsch, auch die Mitte und die Bürgerlichen haben Ecken und Kanten und Nachteile. Aber für die Demokratie ist es wichtig, dass alle ihre Stimme haben und diese auf ähnlicher Basis teilen dürfen. So finde ich wichtig haben auch Abtreibungsgegner ihre Möglichkeiten, genauso wie Konservative die sich für härtere Immigrationsrichtlinien einsetzen. Letzteres ist übrigens selten möglich ohne Gegendemo von linker Seite. Selbst geht man aber oft mit dem Gegenpol "no borders no nations" auf die Strasse. Es braucht beides, es braucht alle Richtungen, alle Meinungen. In der direkten Demokratie findet sich die Lösung dann irgendwo zwischendrin. Das muss man unbedingt beibehalten. (Selbstverständlich alles unter der Annahme, dass Rechte und Gesetze eingehalten werden)
Und mir macht das Verhalten Sorge im Hinblick auf die Zukunft der Demokratie, ist die Jugend doch eher links/grün. Was grundsätzlich natürlich überhaupt nicht schlecht ist, aber es braucht auch zugelassene, öffentlich wirksame Gegenpole in der Mitte und auf der konservativen Seite.
Somnium hat geschrieben:I
Das hat nichts mit Terrorismus oder mangelndem Demokratieverständnis zu tun, sondern einfach mit „fertig luschtig“.
Was will man mit Köppel „diskutieren“? Das ist Zeitverschwendung und dient allenfalls der Quote (und Köppel). Man soll ja aus einer Diskussion gegenseitig „etwas mitnehmen“, aber da ist allein schon das Format Arena untauglich.
Was will man noch länger über etwas debattieren, das Tatsache ist. Jetzt sollte es darum gehen, wie mit der neuen Situation umgegangen werden soll. Noch geht es hauptsächlich um Besitzstandswahrung. Und das ist keine Diskussionsbasis mehr für die Klimabewegung.
Aber ich sehe es kommen: Sobald die (illegal errichteten) Zweitwohnungen in den Bergen den Hang abrutschen, machen die Besitzer eine Entschädigung beim Staat geltend.
Ich verstehe das nicht. Gerade in einer Arena wo beide Seiten gleich viel zu Wort kommen, ist es doch einfach einen Mann bzw. eine Position wie Köppel in den Schatten zu stellen. Die Faktenlage ist ja derart klar, man kann derart einfach mit Fakten argumentieren und das Gegenüber in die unwissenschaftliche "Verschwörungsecke" drängen. 99,9x irgendwas der weltweiten Studien bestätigen mittlerweile dass der Klimawandel menschengemacht ist. Zäck, da hat man Köppel bereits auf dem Boden. Was will er dann tun? Die Wissenschaft anzweifeln? 99,9x der Wissenschaftler? Will er behaupten dass 0,0x% Recht haben? Come on...
Ich verstehe das wirklich nicht. Passt aber irgendwie zu meiner Antwort oben an Faniella Diwani. Passt einem die Meinung des Gegenübers nicht, blockiert man.