Katastrophale Leistung der Unparteiischen
War nicht schlecht heute. Nur dieser unsägliche Margairaz kommt immer davon. Zuerst eine Grätsche von hinten in die Beine von Voser an der Seitenlinie und nachher eine Schwalbe im Mittelfeld (PD bekam dafür eine Karte). Das (nicht) Offside war schwer zu sehen.
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
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HJK hat geschrieben:Für was hat Stocker eigentlich eine gelbe nach dem Tor bekommen? fürs anjubeln vom Sion Verteidiger? Lächerlich.
Ich sehe es wie Vali. Egal was Dingsdag vorher gesagt hat. Die Sache ist unnötig und eine Unsportlichkeit. Die gelbe Karte ist korrekt.Vali hat geschrieben:völlig unnötig von valentin. unsportlich, deshalb korrekt gelb kassiert.
Oh scheisse. Das sehe ich erst jetzt auf dem PC richtigandreas hat geschrieben:Schiri war ok heute, aber sogar eher leicht Pro-Sion...
Die krasseste Entscheidung vielleicht diese hier. Zu beachten auch die
fachmännisch eingezeichnete Linie vom SF.


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Danke für das Bild. Ist ja wohl ne Freichheit, scheiss SFBlutengel hat geschrieben: Oh scheisse. Das sehe ich erst jetzt auf dem PC richtigDas war ja noch deutlicher kein Abseits, wenn die Linie richtig gezogen wird. Da versuchte wohl der Techniker ein Abseits zu konstruieren - leider auch mit der schrägen Linie nicht geschafft
Ich war mal so frei und habe eine schwarze Linie dem Rasenschnitt entlang gezogen, welcher ja parallel zur 16er Linie und somit auch zur Grundlinie läuft:

[CENTER]Pyro in die Kurve! - damit die Kurve lebt![/CENTER]
- Dome
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Stockers Gelbe ist mehr als in Ordnung.
Wobei, ich denke da muss schon was vorgefallen sein. Zusammen mit dem Druck der danach wohl langsam senkte, kamen dann wohl die Emotionen raus.
Nicht ok, aber irgendwie trotzdem geil.
Die SF Linie könnte schon stimmen, da sich die Kamera bewegt und es eine Bildkrümmung ergibt, könnte dies optisch täuschen, denn zur Rasenlinie rechts der weissen Linien, verläuft sie nämmlich paralell.
Wobei, ich denke da muss schon was vorgefallen sein. Zusammen mit dem Druck der danach wohl langsam senkte, kamen dann wohl die Emotionen raus.
Nicht ok, aber irgendwie trotzdem geil.
Die SF Linie könnte schon stimmen, da sich die Kamera bewegt und es eine Bildkrümmung ergibt, könnte dies optisch täuschen, denn zur Rasenlinie rechts der weissen Linien, verläuft sie nämmlich paralell.
Signatur zu vermieten.
hesch aber scho gse, dass d mittellinie nid paralel zu dr linie vom 15er lauft... komischi sach! i glaub do stimmt öbis nid...Blutengel hat geschrieben:Ich sehe es wie Vali. Egal was Dingsdag vorher gesagt hat. Die Sache ist unnötig und eine Unsportlichkeit. Die gelbe Karte ist korrekt.
Oh scheisse. Das sehe ich erst jetzt auf dem PC richtigDas war ja noch deutlicher kein Abseits, wenn die Linie richtig gezogen wird. Da versuchte wohl der Techniker ein Abseits zu konstruieren - leider auch mit der schrägen Linie nicht geschafft
Ich war mal so frei und habe eine schwarze Linie dem Rasenschnitt entlang gezogen, welcher ja parallel zur 16er Linie und somit auch zur Grundlinie läuft:

Mini Linie lauft jo ufem Bild au nit parallel zur 16er Linie, will s Bild e Verzug hetcanon hat geschrieben:hesch aber scho gse, dass d mittellinie nid paralel zu dr linie vom 15er lauft... komischi sach! i glaub do stimmt öbis nid...![]()

D Bildkrümmig spielt doch kei Rolle. Dr Sion Spieler stoht uf dr Schnittlinie und dr Alex isch no dütlich drvor.Dome hat geschrieben:Stockers Gelbe ist mehr als in Ordnung.
Wobei, ich denke da muss schon was vorgefallen sein. Zusammen mit dem Druck der danach wohl langsam senkte, kamen dann wohl die Emotionen raus.
Nicht ok, aber irgendwie trotzdem geil.
Die SF Linie könnte schon stimmen, da sich die Kamera bewegt und es eine Bildkrümmung ergibt, könnte dies optisch täuschen, denn zur Rasenlinie rechts der weissen Linien, verläuft sie nämmlich paralell.
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Sehr guter Kommentar zum Thema Schiedsrichter-Verschwörungstheorien bei kurzpass:
http://www.kurzpass.ch/Fussball/Super-L ... orien.html
http://www.kurzpass.ch/Fussball/Super-L ... orien.html
Geradezu konspirativ witterte vor allem der «Blick» nach dem Fehlentscheid von Schiri Stephan Studer einen geheimen «Basel-Bonus», wohlwissend um die Emotionalität des Themas. Bekanntlich generieren vor allem Artikel über den Branchenprimus deutlich mehr Aufmerksamkeit und Kommentare der teilweise ganz schön hysterischen Leserschaft.
Auf diese Distanz (68 Meter breit) und Auflösung (330 Pixel hoch) würde ich nichts messen wollen. Da ist mal schnell mal ein paar Grad daneben.Simplex hat geschrieben:Danke für das Bild. Ist ja wohl ne Freichheit, scheiss SF![]()
Hei...die Seiten des 16er scheinen nicht parallel. Und die weisse Linie vom SF scheint parallel zum Rasenschnittlinie rechts.
Solange du nicht weisst, wo die Kamera steht, was für ein Objektiv(Brennweite, T+S, ...) usw. kannst du das nicht mal schnell im Photoshop messen.
Und das Bild vom SF zeigt ja, dass es kein Offside war:-)
Es stimmt, dass das Bild aufgrund des Verzuges täuscht.rhybrugg hat geschrieben:Auf diese Distanz (68 Meter breit) und Auflösung (330 Pixel hoch) würde ich nichts messen wollen. Da ist mal schnell mal ein paar Grad daneben.
Hei...die Seiten des 16er scheinen nicht parallel. Und die weisse Linie vom SF scheint parallel zum Rasenschnittlinie rechts.
Solange du nicht weisst, wo die Kamera steht, was für ein Objektiv(Brennweite, T+S, ...) usw. kannst du das nicht mal schnell im Photoshop messen.
Und das Bild vom SF zeigt ja, dass es kein Offside war:-)
Bild 1:
Die Grasschnittkanten sind jedoch IMMER parallel, auch wenn die auf dem Bild verschoben scheinen. Nun steht der hinter Sion-Spieler (A) genau auf der Schnittkante, Alex (B) befindet sich jedoch noch mitten im Schnittfeld. Das Offside ist noch deutlicher keines, als es in den Bilder von SF scheint.
Bild 2:
Der Linienrichter steht eigentlich schon zu weit in Richtung Sion-Tor (2). Er müsste auf gleicher Höhe wie der hinterste Feldspieler stehen (1). Durch dass er zu weit vorne ist, sieht er auch die FCB Spieler früher und sieht dadurch ein Abseits.
1.1 Sicht des Linienrichters bei Standort 1
2.1 Sicht des Linienrichters bei Standort 2
Edit: Es geht mir hier nur um die Sichtweise und die Feststellung von Offsidepositionen aufgrund der Kamerabilder. Es ist mir abolut klar, dass das ganze im Bruchteil von Sekunden passiert. Dies kummuliert mit der Tatsache, dass der Mensch max. 3 Bewungen gleichzeit bewusst wahrnehmen kann zeigt klar, dass knappe Offsideentscheide meistens ein Abwägung und nicht eine exakte Feststellung sind. Evtl. kann schon eine entsprechende Berichterstattung in dem Medien das Pendel auf eine Seite kippen lassen.
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Frustration macht sich breit.
http://www.sonntagonline.ch/ressort/sport/aktuell/
Warum geben sich eigentlich ehemalige Profi-Tschütteler für dieses Amt nicht her ?
http://www.sonntagonline.ch/ressort/sport/aktuell/
Warum geben sich eigentlich ehemalige Profi-Tschütteler für dieses Amt nicht her ?
Sehr guter Bericht!nobilissa hat geschrieben:Frustration macht sich breit.
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Warum geben sich eigentlich ehemalige Profi-Tschütteler für dieses Amt nicht her ?
Zum Zweiten: Da gibt es mehrer Gründe:
1. Sie sind keine Idealisten
2. Sie wissen, dass sie es nicht besser können als die heutigen Schiris und deshalb auch ihnen ans Bein gepinkelt wird. Und auf das verzichten sie gerne.
3. Sie wissen, dass sie praktisch nur verlieren können. Die Chance, dass sie schlussendlich als sehr guter Schiri (Top 10 in der FIFA) zurüchtreten, ist viel kleiner als der Star-Status als Fussballer, den sie haben.
4. Einfach keine Lust.
Es ist schon unglaublich: Da kann ein Schiri 10 sehr knifflige Situationen richtig beurteilen und dann ein Fehlentscheid machen. Und worüber wird dann tagelang diskutiert? Man stelle sich vor, ein Spieler schiesst 3 Tore und versiebt eine gute Chance. Wird er dann auch gelyncht?
der titel dieses freds sagt ja schon alles... ich denke, es braucht mal ein umdenken der fans. kein schiri pfeift absichtlich falsch (ausser man sei yb-fan und betrachte die spiele yb-fcb durch die gelbschwarze brille...)
man stelle sich vor, der ausgleich für lausanne wäre nicht durch sommers fehler entstanden sondern durch einen krassen fehlentscheid des schiris (offside, penalty). dann wäre das geschrei hier drin riesig (ich nehme mich selber da nicht aus)... und nun wird von "das kann passieren" etc. gesprochen, was ja stimmt, aber eben auch bei den schiris stimmt.
völlig unverständlich, dass urs meiers vorschlag nicht angenommen wurde.
man stelle sich vor, der ausgleich für lausanne wäre nicht durch sommers fehler entstanden sondern durch einen krassen fehlentscheid des schiris (offside, penalty). dann wäre das geschrei hier drin riesig (ich nehme mich selber da nicht aus)... und nun wird von "das kann passieren" etc. gesprochen, was ja stimmt, aber eben auch bei den schiris stimmt.
völlig unverständlich, dass urs meiers vorschlag nicht angenommen wurde.
Nicht nur der Fans, auch der Medien, Spielern, Trainern und Offiziellen.Onkel Tom hat geschrieben:der titel dieses freds sagt ja schon alles... ich denke, es braucht mal ein umdenken der fans. kein schiri pfeift absichtlich falsch (ausser man sei yb-fan und betrachte die spiele yb-fcb durch die gelbschwarze brille...)
man stelle sich vor, der ausgleich für lausanne wäre nicht durch sommers fehler entstanden sondern durch einen krassen fehlentscheid des schiris (offside, penalty). dann wäre das geschrei hier drin riesig (ich nehme mich selber da nicht aus)... und nun wird von "das kann passieren" etc. gesprochen, was ja stimmt, aber eben auch bei den schiris stimmt.
völlig unverständlich, dass urs meiers vorschlag nicht angenommen wurde.
- Basler_Monarch
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hesch du e link?Shamrock hat geschrieben:Beitrag (noch nicht gesendet) in der Tagesschau "Aus Frust tritt 1/3 der Schiris zurück" mal sehen wer und wann
han niene öbis gfunde.
danke.
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habe ich schon gelesen... gibt irgendwo einen artikel dazu.Shamrock hat geschrieben:Beitrag (noch nicht gesendet) in der Tagesschau "Aus Frust tritt 1/3 der Schiris zurück" mal sehen wer und wann
wermelinger, irgendeiner mit C und die anderen weiss ich nicht mehr. naja, 45 wäre die alterslimite, aber der C. ist gerade mal 30...
Zu wenig Professionalität, wollten gegen 1 Mio Franken im Jahr, danach 650-750k aber kriegen nur 200k für alles
- Basler_Monarch
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Ich finde es gut, dass es jetzt zum Knall kommt!
Vielleicht wird das die langersehnte Einführung einer professionellen Struktur für die Schiedsrichtergilde nach sich ziehen.
Wäre wünschenswert.
Und apropos:
auch der FC Basel als Verein muss ein Teil der Verantwortung tragen;
zig Mio's in die Hände nehmen, aber Schiedsrichterprofis fordern/fördern: NJET.
Vielleicht wird das die langersehnte Einführung einer professionellen Struktur für die Schiedsrichtergilde nach sich ziehen.
Wäre wünschenswert.
Und apropos:
auch der FC Basel als Verein muss ein Teil der Verantwortung tragen;
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Das ganze Konzept existiert schon und wird von allen Vereinen getragen.Basler_Monarch hat geschrieben: Und apropos:
auch der FC Basel als Verein muss ein Teil der Verantwortung tragen;
zig Mio's in die Hände nehmen, aber Schiedsrichterprofis fordern/fördern: NJET.
Das war sozusagen das "Lebenswerk" von Urs Meier.
Nur der SFV hat es abgelehnt und es wurde nicht bewilligt.
- heimweh basler
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Die Buhmänner auf dem Platz: Jetzt haben 4 von 12 Schiris genug
Fehlende Wertschätzung und mangelnde finanzielle Unterstützung: 4 von 12 Schweizer Fussball-Schiedsrichter hören auf. «Ich liebe den Fussball, deshalb trete ich jetzt zurück», sagt Damien Carrel. Er stand mit 30 Jahren erst am Anfang seiner Karriere. von François Schmid-Bechtel
Eintausendeinhundertfünfzig Franken und die «Schwarze Sau» gibts gratis obendrauf. Klar, Stephan Studer hat am vergangenen Sonntag seinen Job nicht erfüllt.
Er hätte den Basler Marcelo Diaz vom Platz stellen und kurz vor Schluss den Young Boys einen Penalty zusprechen müssen. Auch in den restlichen vier Spielen vom letzten Wochenende übersahen die Schiedsrichter mindestens ein penaltyreifes Vergehen.
Was danach folgte, erinnert an die Zeiten, als Bösewichte auf dem Dorfplatz an einen Baum gefesselt wurden. «Wir Schiedsrichter kommen uns bisweilen vor wie ein Baum, an den jeder hinpinkeln darf», sagt Daniel Wermelinger.
Sion-Präsident Christian Constantin darf auf dem Boulevard hetzen, dass alle Schiedsrichter Basel-Fan seien. Selbst die Sportabteilung des Schweizer Fernsehens hetzt latent gegen die Schiedsrichter und entblösst ihre heuchlerische Attitüde.
Man hoffe natürlich, dass der Fussball und nicht die Schiedsrichter im Mittelpunkt stehen werden, sagt Paddy Kälin vor der Liveübertragen Basel gegen Sion.
«Rahmenbedingungen sind amateurhaft»
Erste Frage: Seit wenn gehören die Schiedsrichter nicht zum Fussball?
Zweite Frage: Wenn die Schiedsrichter nicht im Mittelpunkt stehen sollen, warum schickt man die Reporterin Daniela Milanese ausgerechnet nach dem schwarzen Sonntag in die Schiedsrichter-Kabine? Ein Mehrwert wurde durch die Bilder aus der Schiedsrichter-Garderobe («Den Schiedsrichtern fehlt es hier an nichts. Hier sehen wir Getränke und Verpflegung.») jedenfalls nicht generiert.
«Wir sind derzeit schlecht. Das sind wir häufig nach einer Länderspiel-Pause», sagt Wermelinger. Doch mediale Hetzjagden sorgen nicht für eine Verbesserung der Situation.
Die Probleme im Schweizer Schiedsrichterwesen sind tief greifender, als ein nicht gegebener Penalty. Es geht um fehlenden Respekt, fehlende Wertschätzung und fehlende finanzielle Unterstützung. Die Folge: Per Ende Jahr treten vier von zwölf Spitzenschiedsrichtern zurück. Nicht, weil sie die Alterslimite von 45 erreicht haben.
Daniel Wermelinger (41) hatte mit dem Cupfinal 2012 seinen Höhepunkt und will die Dreifach-Belastung Job-Familie-Fussball in eine Zweifach-Belastung umwandeln.
Damien Carrel (30) sagt: «Man erwartet von uns eine professionelle Einstellung. Doch die Rahmenbedingungen sind amateurhaft.»
Cyril Zimmermann (36) sagt: «Ich sehe keine Perspektiven mehr. Es bräuchte einen Neuanfang. Man müsste mehr Mittel aufbringen, um den voll berufstätigen Schiedsrichtern Entlastung zu bieten.»
Und Ludovic Gremaud (32) ist frustriert. Er war verantwortlich dafür, dass die Bellinzona-Spieler Pergl und Yakin nach dem letzten Saisonspiel wegen Schiedsrichterbeleidigung für vier respektive drei Spiele gesperrt worden sind.
Und er musste später konstatieren, wie der Präsident der Rekurskommission die Sperren aufgehoben hat. «Oder nehmen wir den Fall Jahovic», so Carrel. «Da wird der Stürmer von Wil erst für zehn Spiele gesperrt, weil er dem Schiedsrichter Winter nach dem Spiel droht, ‹ich werde dich töten›. Nach dem Rekurs wird das Strafmass auf sieben Spielsperren reduziert. Da fühlen wir uns im Stich gelassen.»
Es liegt in der Natur des Schiedsrichters, dass sein Rücktritt keine grosse Welle des Bedauerns auslöst. Gleichwohl sind die vier Mutationen alarmierend. Denn die Phrase von wegen kein Fussball ohne Schiedsrichter ist so abgedroschen wie richtig. Und: Je kleiner die Auswahl an Schiedsrichtern desto geringer ist die Qualität.
Was läuft falsch? Alles, weil nichts oder viel zu wenig für eine verbesserte Situation der Schiedsrichter unternommen wird.
Urs Meier, früher das Aushängeschild, gab als Schiedsrichter-Chef vor über einem Jahr frustriert auf, weil der Fussballverband sein Konzept nicht unterstützen wollte. Dieses sah drei Profis, vier Halbprofis und fünf Schiedsrichter mit einer 20-Prozent-Anstellung beim Verband vor. Kosten: 1 Mio. Franken.Meier präsentierte auch eine Light-Version für 650000 bis 700000 Franken. Aber er spürte nur Gegenwind.
Wer besser sehen will, muss zum Optiker, so die landläufige Meinung. Aber beim Schiedsrichter geht es nicht nur ums Sehen, sondern um Training, Kurse, Pflege, Reisen, Analyse, Öffentlichkeitsarbeit. Das kostet Zeit.
Mindestens die Hälftedes Ferienkontingents geht für das Hobby drauf. «Mit 30 stehen viele vor der Abzweigung: Beruf oder Schiedsrichter. Schiedsrichter bleibt nur, wer ein absoluter Idealist ist», sagt Wermelinger.
Sich darauf zu verlassen, dass die Idealisten nicht aussterben, ist etwas gar kurzsichtig. «Dem Verband müsste die Rücktrittswelle zu denken geben», sagt Meier. «Denn heute bleibt kaum einer bis 45 Schiedsrichter.
Auch Massimo Busacca, der ein positiv verrückter war, hat frühzeitig aufgehört. Wenn wir ihm einen Profistatus hätten bieten können, wäre er wohl geblieben.»
Mit 140 Millionen Franken für fünf Jahre ist der Vertrag zwischen InfrontRingier und der Liga dotiert. Für die Spitzenschiedsrichter bleibt gemäss Carlo Bertolini nur 200000 Franken übrig. «Damit bezahlen wir neu die Sozialabgaben für die Schiedsrichter. Mehr liegt nicht drin», sagt Meiers Nachfolger.
Doch das reicht nicht, um den Zerfall des Schweizer Schiedsrichterwesens aufzuhalten. Oder wie Meier sagt: «Früher gab es Phasen, da hatte die Schweiz vier Schiedsrichter in Euopas Top 30. Heute haben wir nicht mal einen in den Top 50. Solange im Verband die Schiedsrichter wie die Bauern im Schach behandelt werden, wird sich daran nichts ändern.»
(Der Sonntag)
http://www.bzbasel.ch/sport/fussball/di ... -125300377
- Basler_Monarch
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Okay Heavy,Heavy hat geschrieben:Das ganze Konzept existiert schon und wird von allen Vereinen getragen.
Das war sozusagen das "Lebenswerk" von Urs Meier.
Nur der SFV hat es abgelehnt und es wurde nicht bewilligt.
dass Urs Meier drei Konzepte unterbreitet hat damals ist mir bekannt, trotzdem griff dieses Konzept nie soweit, dass es realisiert werden konnte.
Ein FC Basel (da wir nun mal auf "uns" selber schauen müssen, statt auf andere Vereine) hat ein gewichtiges Wort in der Schweiz - vom Budget her ebenso und dies ist nicht von der Hand zu weisen. Somit würde ich mir ein vehementere Stellungnahme wünschen, welche eine Professionalisierung gefördert hätte.
Aber vielleicht liege ich ja falsch.
My 2 cents

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Blick wundert sich (und findet wohl keine pösen Fans, denen sie das auch noch in die Schuhe schieben kann)
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 52125.html
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Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.
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- Dome
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anscheinend hat der Schiri gestern beim GC - Güllen auch nicht die beste Falle gemacht.
- Penalty gegeben, der nicht zwingend einer war
- Penalty der einer war nicht gegeben - dafür Schwalbengelb.
- bei der peinlichen Penalty Aktion der Güller nicht abgepfiffen und gelb verteil.
tja... es wird ohne Fehler wohl nicht gehen, so wie es scheint...
- Penalty gegeben, der nicht zwingend einer war
- Penalty der einer war nicht gegeben - dafür Schwalbengelb.
- bei der peinlichen Penalty Aktion der Güller nicht abgepfiffen und gelb verteil.
tja... es wird ohne Fehler wohl nicht gehen, so wie es scheint...
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