SBB-Netz zusammengebrochen

Der Rest...
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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

Lou C. Fire hat geschrieben:Aber eben, die SBB sollte Dir halt mitteilen, dass sie keinerlei Anspruch auf Qualität oder Pünktlichkeit hat und schon wärst Du mit ein und derselben Bahn überglücklich.....

Ist das jetzt die klassische weibliche Logik? :eek: :p
Witzig.

Wenn man in England in einen Zug steigt, dann weiss man, dass man je nachdem grosse Chancen auf krasse Verspätungen habe. Entsprechend plant man dann halt auch anders - geht zB auf einen früheren Zug, wenn wichtige Termine anstehen etc., oder weicht auf das Auto aus und versucht Staus zu umgehen - whatever.

Wenn hingegen mit Qualität und Pünktlichkeit geworben wird, will ich mich auch darauf verlassen können. Natürlich sind Verspätungen von 5 Minuten harmlos, aber wenn es halt jeden Tag 5 Min. sind, frage ich mich einfach, ob es nicht ehrlicher wäre, im Fahrplan halt eine 5 Min. längere Fahrzeit anzugeben. Die andere Variante ist es , die Zeitspanne bis eine Verspätung als Verspätung deklariert wird zu verlängern, das sieht auf dem Papier zwar toller aus, ist aber deswegen nicht besser.
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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

[quote="zul alpha 3"]so wie ich das aus verschiedenen diskussion mit sbb-angestellten und kondukteuren verstanden habe, ist zwar eine kurzfristige, befristete anpassung mögliche (sprich 1 bis 3 tage jeweils 2x wagen mehr pro zug am morgen und abend). eine fixierte anpassung ist aber erst nach einer gewissen zeit möglich, wenn der 1.) engpass erkannt wurde, 2.) zusätzliche kapazitäten besorg wurden (loks + wagen, mietung des schienennetzes etc.) und 3.) die plausibilität mit dem fahrplan gewährleistet ist.

habe mir sagen lassen, dass das ganze nicht so einfach ist, wie es sich die passagiere immer denken. meine wenigkeit z. b. hat am morgen nie einen sitzplatz auf dem weg nach zh und besserung wird dort wohl erst in einigen monaten in aussicht stehen. bis dato versuche ich's mit humor ... ]

ich bewundere dich, wenn du das mit humor nehmen kannst. ich find's weniger lustig, wenn ich nach einer stunde stehen abartige rückenschmerzen habe und weiche deswegen gezwungenermassen auf andere züge aus.

dass es nicht so einfach ist, engpässe zu beheben ist klar. weniger ärgerlich ist es dadurch leider auch nicht. und das argument, dass man mit dem ticket keinen anspruch auf einen sitzplatz erworben hat, stimmt zwar, kann aber zumindest im fernverkehr auch nicht wirklich im interesse der sbb sein.

was bs-zh und retour angeht hat man sich mE einfach etwas verkalkuliert dabei, wie viele Passagiere welche Verbindung nutzen werden. Dumm gelaufen wie's scheint.
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*BEBBI*4ever!!!
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Beitrag von *BEBBI*4ever!!! »

PeppermintPatty hat geschrieben: Wenn hingegen mit Qualität und Pünktlichkeit geworben wird, will ich mich auch darauf verlassen können. Natürlich sind Verspätungen von 5 Minuten harmlos, aber wenn es halt jeden Tag 5 Min. sind, frage ich mich einfach, ob es nicht ehrlicher wäre, im Fahrplan halt eine 5 Min. längere Fahrzeit anzugeben. Die andere Variante ist es , die Zeitspanne bis eine Verspätung als Verspätung deklariert wird zu verlängern, das sieht auf dem Papier zwar toller aus, ist aber deswegen nicht besser.
I froog mi au wie e Statistik ka uuseko wo 96 odr 98% (weiss nüm genau) vo de Züg pünggtlig aakömme,
mi Zug aber jedes 2.Mol mit Verspöötig aakunnt?! :confused:

Verwütschi regelmässig ein vo dene 2-4%-Züg?? :rolleyes:

Hani nur Päch odr stimmt die Statistik ganz aifach nid??? :cool:

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

[quote="zul alpha 3"]so wie ich das aus verschiedenen diskussion mit sbb-angestellten und kondukteuren verstanden habe, ist zwar eine kurzfristige, befristete anpassung mögliche (sprich 1 bis 3 tage jeweils 2x wagen mehr pro zug am morgen und abend). eine fixierte anpassung ist aber erst nach einer gewissen zeit möglich, wenn der 1.) engpass erkannt wurde, 2.) zusätzliche kapazitäten besorg wurden (loks + wagen, mietung des schienennetzes etc.) und 3.) die plausibilität mit dem fahrplan gewährleistet ist.

habe mir sagen lassen, dass das ganze nicht so einfach ist, wie es sich die passagiere immer denken. meine wenigkeit z. b. hat am morgen nie einen sitzplatz auf dem weg nach zh und besserung wird dort wohl erst in einigen monaten in aussicht stehen. bis dato versuche ich's mit humor ... ]

alles gut und recht, aber ich pendelte im Jahr 2000!, war damals schon das gleiche Problem. Von kurzfristigen Änderungen kann hier also kaum gesprochen werden.
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

panda
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Beitrag von panda »

*BEBBI*4ever!!! hat geschrieben:Hani nur Päch odr stimmt die Statistik ganz aifach nid??? :cool:
die Rush-hour umfasst vielleicht 3-4 Stunden des Tages, die restlichen 20 Stunden, die du vielleicht nicht Bahn fährst, kann es durchaus sein dass fast alle Züge pünktlich (sprich 95% mit höchstens 4 Minuten Verspätung) sind ;)

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Lou C. Fire hat geschrieben:Schon klar was Du meinst, zB die chronische Überlastung der Züge auf der Strecke Basel-Zürich während der Rush-hour. Warum da nicht mal ein bisschen Abhilfe geschaffen wird, kann ich auch nicht verstehen. Grundsätzlich glaube ich aber schon, dass in Anbetracht der Anzahl Züge, Fahrten, Passagiere und Waren die SBB einen ausgezeichneten Job machen.
Bin kein Experte diesbezüglich, aber ein bisserl Halbwissen kanni zum Besten geben (also wie immer eigentlich :p )

Kriterium Zuglänge : Mehr als X Wagen anhängen kannst aus verschiedenen Gründen nicht anhängen. Perronlänge auf den Stationen (Kunden müssten auf dem offenen Gleis aussteigen -> Komfort, Sicherheit, etc), Gleislänge auf den Bahnhöfen (Zug würde in XYZ evtl auf einer Weiche stehen und kreuzende Züge deswegen verspäten, da diese warten müssten, etc), vorhandenes Wagenmaterial ist immer noch zu knapp (Abhilfe ist ja unterwegs...)

Kriterium "Warum nicht mehr Züge" : Das vorhandene Schienennetz ist absolut am Anschlag ausgelastet. Mehr Züge gehen schlicht nicht durch. Per Fpl-Wechsel 2006/2007 hab ich mir sagen lassen, soll mit Nonstop-Zügen Bs-Zue der Halbstundentakt eingeführt werden und der Zugfahrplan entflechtet werden (Zur Zeit fahren ja alle Züge innerhalb 20 Minuten, das soll verteilt werden auf die ganze Stunde).
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*BEBBI*4ever!!!
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Beitrag von *BEBBI*4ever!!! »

PeppermintPatty hat geschrieben: was bs-zh und retour angeht hat man sich mE einfach etwas verkalkuliert dabei, wie viele Passagiere welche Verbindung nutzen werden. Dumm gelaufen wie's scheint.
Nid nur das, vorem Fahrplanwäggsel sin pro Stund 3 BS-ZH DiräggtZüg gfahre, imene Abstand vo ca. 20 min.

Jetzt fahre 3 (!) Züg vo BS uff ZH innerhalb vo 15 (!!) min., und denn fahrt 45min. keine meh!!! :confused:

Logik wo?! :rolleyes:

I ha mi scho ztod uffgregt dodrüber woni dr letscht vo dene 3 verpasst ha und e 3/4 Stund ha dörfe am Bhf. warte :mad:

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

*BEBBI*4ever!!! hat geschrieben:I froog mi au wie e Statistik ka uuseko wo 96 odr 98% (weiss nüm genau) vo de Züg pünggtlig aakömme,
mi Zug aber jedes 2.Mol mit Verspöötig aakunnt?! :confused:

Verwütschi regelmässig ein vo dene 2-4%-Züg?? :rolleyes:

Hani nur Päch odr stimmt die Statistik ganz aifach nid??? :cool:
Zum Einen umfasst die Statistik den ganzen Tag. Wenn du immer Stosszeiten unterwegs bist...

Zum Anderen heisst pünktlich ja eben "innerhalb 5 Minuten". Sprich wenn du 4 Minuten hast, gilt der Zug statistisch gesehen als "on time". Zum Dritten ist das Ganze halt auch eine subjektive Wahrnehmung.

Die Statistk stimmt garantiert. Wird a) computergestützt erfasst und dient b) vor Allem als internes Qualitäts-Mess-Instrument, sprich die entsprechenden Stellen haben Zielvorgaben, die es zu erreichen gilt, ansonsten Massnahmen... (also wie überall).
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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

PeppermintPatty hat geschrieben:Witzig.

Wenn man in England in einen Zug steigt, dann weiss man, dass man je nachdem grosse Chancen auf krasse Verspätungen habe. Entsprechend plant man dann halt auch anders - geht zB auf einen früheren Zug, wenn wichtige Termine anstehen etc., oder weicht auf das Auto aus und versucht Staus zu umgehen - whatever.

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Nimm an die SBB seinen grundsätzlich verspätet und plane entsprechend! Bereitet Dir weniger Ärger und schont Dein herz!

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*BEBBI*4ever!!!
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Beitrag von *BEBBI*4ever!!! »

[quote="panda"]die Rush-hour umfasst vielleicht 3-4 Stunden des Tages, die restlichen 20 Stunden, die du vielleicht nicht Bahn fährst, kann es durchaus sein dass fast alle Züge pünktlich (sprich 95% mit höchstens 4 Minuten Verspätung) sind ]


Nix da, mini Erfahrig mit verspöötete Züg hani vor allem am friehe Nomidaag und zoobe noch de 8te gmacht! :cool:

Usserdäm zelle für die Statistik alli Züg, inkl. RushHour :p

panda
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Beitrag von panda »

Lou C. Fire hat geschrieben:alles gut und recht, aber ich pendelte im Jahr 2000!, war damals schon das gleiche Problem. Von kurzfristigen Änderungen kann hier also kaum gesprochen werden.
das Problem ist dasselbe wie auf der Autobahn, alle wollen da wohl zur genau gleichen Zeit fahren. Wie es auf der Autobahn nicht möglich ist in den Hauptverkehrszeiten eine zusätzliche Spur hinzubauen, ist es auch den SBB nicht möglich auf dem gleichen Gleis plötzlich noch einen zusätzlichen Zug einzusetzen...

Auch das Verlängern der Züge ist nur bis zu einem gewissen Punkt möglich, so sind z.B. nicht alle Perrons sind x-hundert Meter lang wie in Zürich oder Basel, die Passagiere müssten z.T. im Schotter ausssteigen was vermieden werden soll. Ausserdem sind in der Hauptverkehrszeit fast alle Kompositionen im Umlauf, zusätzliche Wagen können nur angehängt werden sofern diese verfügbar sind, und sich der entsprechende Zug überhaupt verlängern lässt (ist bei ICE, ICN und Cisalpino z.B. nicht möglich)

Seit dem Fahrplanwechsel hat die SBB dutzende Züge zusätzlich verstärkt, an manchen Orten ist es aber schlicht und einfach leider nicht möglich...

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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

ping-pong spiel alleeeeeeez!
PeppermintPatty hat geschrieben:Wie ich ja sage, das Auto ist auch keine Alternative.
reduzier das ganze nicht nur auf das autofahren. zeit mit warten / ineffizient hast du nicht nur im zusammenhang mit dem individuellen transportproblem sondern überall in deinem tagesablauf.
PeppermintPatty hat geschrieben:Nein, der Gedanke ist richtig, aus diesem Grund war ich gestern ja auch in keinem Zug unterwegs. Bis auf die Unterstellung, ich hätte implizit zum Ausdruck gebracht, alles jenseits von 8 Stunden sei Freizeit - schön für all jene, bei denen es so ist, ich habe nie behauptet, erwartet oder verlangt, dass dem so sei.
lies lieber nochmals dein post:
wenn sowas aber laufend passiert hat man irgendwann keinen nerv mehr für solche dinge weil in der summe einfach zu viel zeit draufgeht, und ich brauche kein autogenes training um festzustellen, dass ich meine freizeit lieber in andere beschäftigungen investiere als auf züge zu warten
der ansatz ist eben gerade engstirnig, weil du die verteilung deiner potentiellen tagesstunden nicht nur auf deine effektive präsenz- bzw. arbeitszeit (egal ob 8, 9 oder 14h) reduzieren darfst, sondern hin- und rückweg mit berücksichtigen musst! weil genau diese spanne aber nicht fest definierbar ist, da von externen faktoren direkt abhängig, kannst du eben nur schlecht damit argumentieren, dass dir in der summe zuviel zeit draufgeht, bzw. deine freizeit beeinträchtigt. dem ist gerade nicht so, weil es eben nicht wirkliche freizeit ist!
Die einzig verfügbare Alternative dürfte derzeit das Auto sein, was, wie oben erwähnt, in meinem Fall eben keine ist. Darum führt an den SBB kein Weg vorbei, sofern ich mich hin und wieder in heimatliche Gefilde begeben will. Die letzte Möglichkeit ist jene, das Zugfahren durch Wohnortswechsel zu vermeiden - da ich mich nicht gerne über's Pendeln nerve ist das auch die Möglichkeit, die ich gewählt habe. Hat objektiv die wenigsten Nachteile.
im kontext dieses satzes disqualifizierst gleich selber. wer das pendeln nicht mehr direkt miterlebt, weil er seinen wohnort gewechselt hat und nur noch sporadisch seine heimat besucht, der sollte sich schon gar nicht über ein paar minuten zeitverlust nerven.

think about it! bezog sich auf dein polemik-freizeitsverlust-post. als jungpolitikerin, die sich der gestaltung des landes widment, würde es mich tief mit sorge umhüllen, hättest du das denken ganz aufgegeben.

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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

[quote="panda"]die Rush-hour umfasst vielleicht 3-4 Stunden des Tages, die restlichen 20 Stunden, die du vielleicht nicht Bahn fährst, kann es durchaus sein dass fast alle Züge pünktlich (sprich 95% mit höchstens 4 Minuten Verspätung) sind ]
Das kannst Du einfach leider den Passagieren nicht als Argument andrehen, die keine Alternative zu den Rush Hour-Zügen haben. Was jedoch nicht erklärt, warum immer so viele Rentner in Pendlerzügen fahren müssen... :confused:
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Beitrag von panda »

*BEBBI*4ever!!! hat geschrieben:Nix da, mini Erfahrig mit verspöötete Züg hani vor allem am friehe Nomidaag und zoobe noch de 8te gmacht! :cool:

Usserdäm zelle für die Statistik alli Züg, inkl. RushHour :p
mach mol e persönlichi Statistik und schrib JEDE Zug wo de benutzisch uf, mit wieviel Minute verspötig de acho bisch.
Ich behaupt du wirsch überrascht si, wie du dich tüschisch ;)

Wenn me 15x pünktlich achunt, empfindet me das als sälbstverständlich, eimol mit 10 Minute bhaltet me wäsentlich länger in erinnerig

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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

Lou C. Fire hat geschrieben:Nimm an die SBB seinen grundsätzlich verspätet und plane entsprechend! Bereitet Dir weniger Ärger und schont Dein herz!

Gott-o-Gott, Deine Sorgen möchte ich haben...

Evtl. solltest Du Dich Schweiz Tourismus zur Verfügung stellen, quasi die Paradeschweizerin, welche Verspätungen im Minutenbereich nicht bereit ist zu tollerieren.
Du scheinst gut zu sein im interpretieren... wer sagt, ich toleriere keine verspätungen im minutenbereich? wer sagt, ich vermeide es nicht wenn immer möglich züge benutzen zu müssen, bei denen die wahrscheinlichkeit sehr gross ist, dass sie verspätet sein werden? wer sagt, dass mir das überhaupt sorgen bereitet? Versuchs' mal als Hellseher bei der Schweizer Illustrierten... :rolleyes:
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Beitrag von *BEBBI*4ever!!! »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Zum Einen umfasst die Statistik den ganzen Tag. Wenn du immer Stosszeiten unterwegs bist...

Zum Anderen heisst pünktlich ja eben "innerhalb 5 Minuten". Sprich wenn du 4 Minuten hast, gilt der Zug statistisch gesehen als "on time". Zum Dritten ist das Ganze halt auch eine subjektive Wahrnehmung.

Die Statistk stimmt garantiert. Wird a) computergestützt erfasst und dient b) vor Allem als internes Qualitäts-Mess-Instrument, sprich die entsprechenden Stellen haben Zielvorgaben, die es zu erreichen gilt, ansonsten Massnahmen... (also wie überall).
Siehe oberes Post, nix Stosszeiten ;)

Lut Statistik miessti also bi 20 mol Zugfahre nur 1 mol meh als 5 min. Verspöötig ha... wers glaubt (ha uff jedefall anderi Erfahrige gmacht) :p

panda
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Beitrag von panda »

PeppermintPatty hat geschrieben:Das kannst Du einfach leider den Passagieren nicht als Argument andrehen, die keine Alternative zu den Rush Hour-Zügen haben. Was jedoch nicht erklärt, warum immer so viele Rentner in Pendlerzügen fahren müssen... :confused:
natürlich hast du da recht... Ich sage ja nicht dass die Pendler selber schuld sind wenn sie um diese Zeit fahren wollen/müssen - ich versuche bloss ein wenig zu erklären warum es sehr schwierig bzw praktisch unmöglich ist, in dieser Zeit für alle einen (Sitz-)Platz anbieten zu können

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Warum sind die Trämmli am 5i immer voll ? Warum muss das Rentner-Pack immer über Mittag oder ab 1600 einkaufen gehen ? Warum wollen diese Deppen immer am Sonntag Ausflüge machen statt unter der Woche ?

Nervt mich schon lange zu Tode, aber bring mal auf politischer Ebene einen Vorschlag durch, der zB das Rentner-U-Abo zwischen 1630 und 1800 ungültig macht ? (Würd ich mir schon lange wünschen !!!!!)
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Beitrag von *BEBBI*4ever!!! »

[quote="panda"]mach mol e persönlichi Statistik und schrib JEDE Zug wo de benutzisch uf, mit wieviel Minute verspötig de acho bisch.
Ich behaupt du wirsch überrascht si, wie du dich tüschisch ]


Aso i behaupt mol asi sicher zu 30% z spoot aakumm (au wenns nur e paar min. sin) ;)

Wenni nur die "5 min. und mehr" Verspötige zell denn sins sicher no 10% :p

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IP-Lotto
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Beitrag von IP-Lotto »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Nervt mich schon lange zu Tode, aber bring mal auf politischer Ebene einen Vorschlag durch, der zB das Rentner-U-Abo zwischen 1630 und 1800 ungültig macht ? (Würd ich mir schon lange wünschen !!!!!)
Früher! war das mal so. Wann wurde das eigentlich abgeschafft - und warum?
"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
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Beitrag von Lou C. Fire »

PeppermintPatty hat geschrieben:Du scheinst gut zu sein im interpretieren... wer sagt, ich toleriere keine verspätungen im minutenbereich? wer sagt, ich vermeide es nicht wenn immer möglich züge benutzen zu müssen, bei denen die wahrscheinlichkeit sehr gross ist, dass sie verspätet sein werden? wer sagt, dass mir das überhaupt sorgen bereitet? Versuchs' mal als Hellseher bei der Schweizer Illustrierten... :rolleyes:
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Beitrag von PeppermintPatty »

panda hat geschrieben:natürlich hast du da recht... Ich sage ja nicht dass die Pendler selber schuld sind wenn sie um diese Zeit fahren wollen/müssen - ich versuche bloss ein wenig zu erklären warum es sehr schwierig bzw praktisch unmöglich ist, in dieser Zeit für alle einen (Sitz-)Platz anbieten zu können
Ja Panda, das ist mir ja alles klar, und ich habe auch Verständnis dafür. Enstprechend versuche ich mich auch, den Gegebenheiten anzupassen (Andere Züge, früher am Bhf sein etc.). Dass aber da letzlich ein strukturelles Problem dahintersteckt, welches man nicht einfach ignorieren darf, lässt sich kaum wegschlecken.
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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Bin kein Experte diesbezüglich, aber ein bisserl Halbwissen kanni zum Besten geben (also wie immer eigentlich :p )

Kriterium Zuglänge : Mehr als X Wagen anhängen kannst aus verschiedenen Gründen nicht anhängen. Perronlänge auf den Stationen (Kunden müssten auf dem offenen Gleis aussteigen -> Komfort, Sicherheit, etc), Gleislänge auf den Bahnhöfen (Zug würde in XYZ evtl auf einer Weiche stehen und kreuzende Züge deswegen verspäten, da diese warten müssten, etc), vorhandenes Wagenmaterial ist immer noch zu knapp (Abhilfe ist ja unterwegs...)

Kriterium "Warum nicht mehr Züge" : Das vorhandene Schienennetz ist absolut am Anschlag ausgelastet. Mehr Züge gehen schlicht nicht durch. Per Fpl-Wechsel 2006/2007 hab ich mir sagen lassen, soll mit Nonstop-Zügen Bs-Zue der Halbstundentakt eingeführt werden und der Zugfahrplan entflechtet werden (Zur Zeit fahren ja alle Züge innerhalb 20 Minuten, das soll verteilt werden auf die ganze Stunde).
grazie, grazie und nochmals grazie.

@lou
in etwa so meinte ich mein post auch. das problem ist, dass das schienennetz mit den heutigen standards z. t. nicht für mehr verkehr zugelassen ist. weiter besteht immer noch ein engpass beim rollmaterial, der auch durch entsprechenden budgerestriktionen z. t. noch nicht vollständige abgebaut werden konnten. zuletzt liegt das problem auch im verhalten der pendler. bei fahrplanumstellung ist z. t. immer schwer vorauszusehen, wie pendler genau reagieren werden, sprich: welchen zug um welche zeit sie in zukunft bevorzugen werden. zudem darfst du auch nicht vergessen, dass auch durch strukturelle veränderungen (firmenzu- und abzüge) sich jeweils demographische veränderungen ergeben, die z. t. direkt auf die nachfrage nach transportmöglichkeiten einschlagen.

es ist mir klar, dass die situation bei vielen zügen am morgen z. t. unerträglich ist. und ich hoffe auch, von sbb-seiten aus, kann man dort mittelfristig abhilfe schaffen. wahrscheinlich wird das ganze auf ein unterschiedliches pricing hinauslaufen: sprich, jene leute, die sich den luxus eines frühzuges z. b. um 0700h nach zh leisten wollen, werden in zukunft für ihr GA bzw. ihr ticket mehr bezahlen müssen, als passagiere, die erst um 0900h den zug besteigen.

das wirklich problem ist nämlich fast ausschliesslich der kapazitätsengpass am morgen zwischen 0700h und 0900h sowie abends von 1630h bis 1900h. die restliche zeit, fahren die züge z. t. sehr hohen verlusten pro fahrt (= erlös pro zugfahrt - direkte kosten) ein.

sesap
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Beitrag von sesap »

@ gevatter rhein

die wohnsitzbestätigung (ok, kostet 15 CHF) stört mich wenig, denn die macht sinn. mühsam finde ich folgendes: familienbüchlein-kopie JEDES JAHR mitbringen, ausweisKOPIE abgeben zu müssen (ausweis vorzeigen alleine reicht nicht), KOPIE des GAs meines vaters mitbringen zu müssen (wofür gibts kundendatenbanken?).
das ist unnötig und in meinen augen nichts als schikane.

den kommentar finde ich auch überzogen, aber das heisst nicht, dass alles darin falsch ist.

bezüglich pünktlichkeit: 1-2 min sind für mich ok (für längere reisen, d.h. länger als zwei stunden liegen auch mal fünf min drin), aber mehr nicht. wenn ich regelmässig auf meiner 47-minütigen zugstrecke 3-5 minuten gegenüber dem fahrplan verliere, dann geht deswegen zwar längst noch keine welt unter, aber unter pünktlichkeit verstehe ich trotzdem was anderes.

bezüglich monopolstellung bin ich höchst zufrieden, dass sich in der schweiz nicht mehrere anbieter einen preiskampf liefern. wer schon in england den zug benutzt hat, weiss, weshalb. denn sowas geht auf kosten der sicherheit und des komfortes, und diese sind bei der sbb eigentlich vorzüglich.

auch bezüglich dieser 4-stündigen panne bin ich der meinung, dass die sbb im gesamten eine relativ gute figur abgegeben hat. wenn der strom nunmal ausfällt, dann geht für eine gewisse zeit halt einfach nix mehr, viel verbessern lässt sich da nicht. zudem ist es ja nicht so, dass solche pannen wöchentlich auftreten, im gegenteil.

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Beitrag von PeppermintPatty »

Lou C. Fire hat geschrieben:Du scheinst Dir meine Signatur in leicht abgeänderter Form "was interessiert mich der Scheiss, den ich vor ein paar Minuten erzählt habe" zu Herzen genommen zu haben....
ich habe durchaus gesagt, dass ich diese punkte als ärgerlich erachte und dass sie mir hin und wieder sogar mächtig auf den geist gehen. ich habe nicht gesagt, dass ich es nicht tolerieren würde (was bleibt mir denn auch anderes übrig), ich habe nicht gesagt, dass ich nicht nach für mich persönlich angenehmeren alternativen suche, und ich habe auch nicht gesagt, dass ich mir deswegen sorgen mache und auf einen herzinfarkt zusteuere...
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sesap
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Beitrag von sesap »

Gevatter Rhein hat geschrieben: Nervt mich schon lange zu Tode, aber bring mal auf politischer Ebene einen Vorschlag durch, der zB das Rentner-U-Abo zwischen 1630 und 1800 ungültig macht ? (Würd ich mir schon lange wünschen !!!!!)
natürlich bringst du sowas nicht durch. aber wenn man ein günstigeres abo auf den markt bringt, welches an wochentagen generell zwischen 6.30 und 8.30 sowie von 16.30 bis 18.30 nicht gültig ist, dann würden viele rentner drauf umsteigen, denn diese gehören zum grossteil zu der wohl geizigsten (ok, nennen wirs besser "preisbewusst") konsumschicht.

im ausland wird das guten erfolgen praktiziert.

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

zul alpha 3 hat geschrieben:grazie, grazie und nochmals grazie.

@lou
in etwa so meinte ich mein post auch. das problem ist, dass das schienennetz mit den heutigen standards z. t. nicht für mehr verkehr zugelassen ist. weiter besteht immer noch ein engpass beim rollmaterial, der auch durch entsprechenden budgerestriktionen z. t. noch nicht vollständige abgebaut werden konnten. zuletzt liegt das problem auch im verhalten der pendler. bei fahrplanumstellung ist z. t. immer schwer vorauszusehen, wie pendler genau reagieren werden, sprich: welchen zug um welche zeit sie in zukunft bevorzugen werden. zudem darfst du auch nicht vergessen, dass auch durch strukturelle veränderungen (firmenzu- und abzüge) sich jeweils demographische veränderungen ergeben, die z. t. direkt auf die nachfrage nach transportmöglichkeiten einschlagen.

es ist mir klar, dass die situation bei vielen zügen am morgen z. t. unerträglich ist. und ich hoffe auch, von sbb-seiten aus, kann man dort mittelfristig abhilfe schaffen. wahrscheinlich wird das ganze auf ein unterschiedliches pricing hinauslaufen: sprich, jene leute, die sich den luxus eines frühzuges z. b. um 0700h nach zh leisten wollen, werden in zukunft für ihr GA bzw. ihr ticket mehr bezahlen müssen, als passagiere, die erst um 0900h den zug besteigen.

das wirklich problem ist nämlich fast ausschliesslich der kapazitätsengpass am morgen zwischen 0700h und 0900h sowie abends von 1630h bis 1900h. die restliche zeit, fahren die züge z. t. sehr hohen verlusten pro fahrt (= erlös pro zugfahrt - direkte kosten) ein.
Ist mir alles klar und ich sage ja auch das die SBB einen ausgezeichneten Job machen. Dass die Strecke BS-ZH seit Jahren ein Dauerbrenner ist, mag auch daran liegen, dass die Region NWS in Bern zu wenig wahrgenommen wird und auch über keine starke Lobby verfügt. Dies ist aber reine Spekulation.
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

sesap hat geschrieben: bezüglich pünktlichkeit: 1-2 min sind für mich ok (für längere reisen, d.h. länger als zwei stunden liegen auch mal fünf min drin), aber mehr nicht. wenn ich regelmässig auf meiner 47-minütigen zugstrecke 3-5 minuten gegenüber dem fahrplan verliere, dann geht deswegen zwar längst noch keine welt unter, aber unter pünktlichkeit verstehe ich trotzdem was anderes.
dann solltest du nicht ausserhalb der Schweiz Zug fahren...

für mich sind bis 30min Fahrt 3min ok, darüber 5, ab 2Std. 10, ab 5Std. 20min. Immer unter der Voraussetzung, ich verpasse keinen Anschluss!

Und lieber etwas unpünktlich (und schlimmstenfalls einen Anschluss verpassen) als Lokführer wie in Japan zu haben, die wegen 20 Sekunden derart rasen, dass hundert Leute sterben
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allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...

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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

Lou C. Fire hat geschrieben:Ist mir alles klar und ich sage ja auch das die SBB einen ausgezeichneten Job machen. Dass die Strecke BS-ZH seit Jahren ein Dauerbrenner ist, mag auch daran liegen, dass die Region NWS in Bern zu wenig wahrgenommen wird und auch über keine starke Lobby verfügt. Dies ist aber reine Spekulation.
dem ist durchaus so. man darf sich diesbezüglich auch ruhig der spekulation zuwenden bezüglich nützlichkeit/rentabilität des lötschbergtunnels im rahmen der neat/bahn 2000! für meine begriff eine investitionsruine.

dem ost/west-ausbau wurde klar priorität eingeräumt. zu hoffen ist also, dass gerade basel als anschluss an die BRD in zukunft nicht nur ein mauerblümchendasein fristet.

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

@Sesap
a) Nächstes Mal zu mir kommen mit dem Scheiss. Mit Schikane hats wenig zu tun, eher damit, dass eben zuviele Schlaumeier unterwegs waren, die das System beschissen haben. Ist wie im Denner, wo man ja dank einigen wenigen Langfingern damit rechnen darf, die Tasche kontrolliert zu bekommen (ist mir noch nie passiert, aber steht an den Kassen).

Das mit dem TNW-Abo ist eine politische Sache. Vor 21 Jahren eingeführt basiert das System vor Allem und vor Allem auf seiner Einfachheit und Überschaubarkeit. Und bei Aenderungswünschen kann halt jedes Kaff mitreden und je nachdem die Suppe versalzen. Das ist der Preis, den wir für das einfachste und preisgünstigste Verbundtarifsystem der Schweiz halt bezahlen müssen. Schon viele gute Ansätze wurden von "Sesselfürsten" aus Machtgründen oder aus "passt mir halt eifach nid" abgelehnt, obwohl die Argumente erdrückend wären. Die SBB ist im TNW übrigens absoluter Minderheitspartner, da es nach Anzahl Fahrten und nicht nach Distanzen geht. Basel ist ja auch die einzige mir bekannte Stadt, welche 2 Tramfirmen benötigt...

@Zul Alpha
Zeit-Pricing, abgestufte Tarife etc wären sicher eine Lösung. Politik und Kundschaft wehrt sich aber wehement. Ausserdem haben wir in der CH im Gegensatz zum Ausland (D, F, Nordländer, ENGLAND) das grosse Glück, dass man mit einem Tkt praktisch immer einfach jeden Zug ohne Reservation etc nehmen kann, sprich man ist absolut flexibel. Diese Errungenschaft zu zerstören wäre schon heikel. Die Zukunft wird's bringen. Stichwort Easy-Ride (was aber auch in Sachen "Gläserner Kunde" Aengste hervorruft).
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