Paul Scholes hat geschrieben:Du scheinst dich nicht all zu sehr mit Politik zu beschäftigen.
Griechenland ist in der jetzigen Situation weil sie:
1. Sich einen Sozialstaat leisteten, der viel mehr Geld braucht, als sie mit ihrer Wirtschaft je aufbringen können
2. Sie ihre zukünftigen Steuereinnahmen an den Finanzmärkten verkauft haben, und so ihre Bilanz beschönigten, damit ein EU-Beitritt möglich wurde.
Bevor aufgeblasener Sozialstaat, EU-Beitritt unter allen Umständen und hohe Staatsverschuldung im Interesse der FDP sind, siehst du den Papst in der Steinen Kondome verteilen.
Fulehung hat geschrieben:Was ist denn das für ein Populistenargument? In der Schweiz ist die Steuer- und Sparmoral ja wohl weltweit top. Das heisst aber noch lange nicht, dass man bei den ersten dunkeln Wirtschaftswolken gleich die Ausgaben zusammenstreichen soll. Weder sollte man den sozialen Frieden gefährden, noch das soziale Auffangnetz durchlöchern.
ihr scheint ein lese / verständnis problem zu haben.
ich habe es natürlich überspitzt (
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/%C3%BCberspitzt.php ) dargestellt. hättet ihr _alles_ genau in ruhe gelesen, hättet ihr es verstanden. so zumindest meine hoffnung.
ich versuch es nochmals einfach darzustellen (ich sehe mich genötigt durch eure komplett absurden aussagen dies zutun).
gleich vorweg, die fdp will sicherlich nicht das griechenland modell nachahmen.
zitate aus dem kontext nehmen ist sowieso das letzte, aber wenns einem gefällt.
so:
ein staat hat einnahmen und ausgaben.
nehmen wir an, auch wenn es zurzeit nicht stimmt, dass die schweiz keine schulden hat und die ausgaben zurzeit die einnahmen komplett übereinstimmen. das würde bedeuten: einnahmen = ausgaben. die schweiz würde also weder plus noch minus machen. in der jetzigen zeit, wäre das weniger gut (das genauer zu erklären würde den rahmen sprengen und ist für einige leider zu komplex, ich deute nur an -> nächste krise + atomausstieg)
meine aussage war, die fdp, gemäss dem user "Fulehung" sehr gerne mehr sozialausgaben, oder mindestens den jetzigen standard einhalten wollen, während andere einsparungen machen wollen.
das problem, steigende kosten:
ausgaben > einnahmen, daraus folgt schulden -> schuldenszins -> je grösser desto schlimmer und irgendwann müssen es andere bezahlen (bei uns wäre das zukünftige generationen.)
mein fazit zu dieser aussage von dem oben aufgeführten user:
die fdp will, somit mir bekannt, folgendes machen:
-> die kosten im sozialen nicht veringern -> mehr ausgaben sind also zu erwarten
-> die steuern, wenn dann reduzieren (dies haben sie mE in der vergangenheit vertreten, korrigiert mich, wenn ich falsch liege) -> gleiche einnahmen oder weniger (bei reduzierung der steuern)
-> ja zur grösseren armee und kampfjets -> deutlich mehr ausgaben
ausgaben >>>>>>>>>>> einnahmen
problem erkannt? muss ich es noch zeichnen?
Fulehung hat geschrieben:Stell dir vor: Jeder von uns kann invalid, schwer krank und/oder arbeitslos werden.
Als Unternehmer weiss man, dass man nicht schnellstmöglichst die grösste Rendite anstreben sollte, sondern sich ein Umfeld schaffen sollte, in dem man auch in 10, 20 Jahren noch wirtschaftliche Erfolge feiern kann.
ich widerspreche dir nicht in diesen aussagen, habe dies bislang auch nicht getan.
wo wir uns unterscheiden, realitäten und fakten anerkennen.
wenn sich die iv (als ein beispiel) zustark minus macht, muss man was optimieren. ob das kürzungen für iv sind oder die abgaben erhöhen oder missbrauch stärker bekämpfen oder ...
das ist wieder eine andere frage, nur
zukunftorientiert!!!