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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben:Das mit dem Verniedlichen und Bagatellisieren kennt man ja. Auch aus unsrem Umfeld. Oder stellt sich bei uns jemand gegen unsere Pappnasen wenn die mal Scheisse bauen? (Oder ist das etwas gaaaaanz anderes weil nur ganz selten mal ein Auto brennt?)
Hmmmm.... nicht wirklich. :o

Lusti
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Beitrag von Lusti »

Ronaldo hat geschrieben:Seit wann gibt es Aufzeichnungen der Messwerte? Hast Du den Begriff Eiszeit auch schon gehört? Es gab immer wieder andere Perioden mit anderen klimatischen Bedingungen. Der Mensch hat da nur einen minimalen Einfluss.
Anbei ein Link von MeteoSchweiz: Blog Klima
Und eine Analyse der Nachweismethoden der ETH ZH: Nachweismethoden

Ich bringe immer wieder diesen Vergleich: Wenn dich deine Alte zuhause mitten in der Nacht aufweckt und sagt, es rieche nach Rauch, dann verhälts du dich als wäre Feuer im Haus und suchst es. Wenn du nach 20 Minuten prüfen kein Feuer feststellst wird dich deine Alte wohl kaum als Idiotien beschimpfen, weil du aufgestanden bist um das Feuer zu suchen.
Dasselbe beim Klima: Wir verhalten uns einfach mal so, als hätten wir einen existenzbedrohenden Klimawandel. Wir tun alles um diesem einzudämmen. Wenn in 50 Jahren die Forschung und die Zahlen beweisen dass da nichts war, können wir ja immer noch zurück zu unserem Destruktiven verhalten wechseln. Aber wir können natürlich auch noch 20 Jahre darüber debattieren ob jetzt 99% der Fachleute in diesem Bereich Recht haben, dann merken dass sie Recht haben und vor der Tatsache stehen, dass wir nichts mehr dagegen tun können, weil wir einfach zu lange debattiert haben.

Meinst du etwa das diese promovierten Physiker, Meteorologien, Geowissenschaftler, Geologen, Chemiker, Atmosphärenforscher and so weiter welche allesamt Daten sammeln, analysieren und vergleichen allesamt verirrte Wissenschaftler sind? Wenn morgen dein Herz aussetzt, wem vertraust du dein Leben an: Einem Politiker der dir sagt, Herzinfrakte seien ein Konstrukt der links-liberalen Body-positive Bewegung oder eine Herzchirurgen welcher eine jahrzentelange Expertise aufweisen kann und mit Werkzeugen und Wissen arbeitet, welche tausende von Wissenschaftler entwickelt und getestet haben?

Und noch was persönliches: Wenn du schon die Frage nach dem Alter der Aufzeichnungen fragst, um das Argument "kein Klimawandel" zu stützen ist das nett. Um dann im nächsten Satz aber auf Erkentnisse dieser "nicht aussagekräftigen" Daten dem anderen den Begriff Eiszeit um die Ohren zu hauen. Woher meinst du wissen wir von der Eiszeit? Von Messstationen von MeteoSwiss 10'0000 BC? Entweder du lehnst die Daten insgesamt ab oder akzeptierst sie insgesamt. Wissenschaft ist kein Rosinenpicken.
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badcop
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Beitrag von badcop »

dass der klimawandel im vollen gange ist, das wird wahrscheinlich niemand mehr in abredestellen. was mich aber stört sind die linken und grünen Politiker, sowie die ganzen fridayforfuture affen. die Politiker bereinigen einfach mit immer mehr neuen steuern ihr achso grünes gewissen. möchten den motorisierten iv komplett verbieten und voll auf Elektrofahrzeuge setzen. aber wolliwoo kommt den der ganze Strom her ?? nein er ist eben nicht sauber: wir kaufen Strom von ganz Europa ein, ja auch dort mit kohle und akw...es gibt noch keine grüne alternative. ganz geschweige von der Herstellung solcher Akkus und dessen Entsorgung.

ein weiteres Thema: plastikmüll im Meer. 90% des gesamten plastikmülls wird von 10 flüssen ins mehr geleitet..komischerweise führt kein fluss durch Europa. die heuchlerischen Politiker würden lieber vor ort in den China, Indien, Afrika Aufklärung betreiben und für die nötige infrastuktur sorgen. kann doch nicht sein, dass wir pratkisch alles reziklieren, 10 verschiedene ökosteuern bezahlen müssen und in anderen ländern scheissen sie in den nächsten fluss entsorgen dort ihren müll.

das weitere Problem ist die komplette Überbevölkerung: 1987 lebten ca. 5 Milliarden Menschen auf der Welt, 2019 sind 7.6 Milliarden. Und alle wollen fressen, saufen, scheissen, mobilsein, machen abfall....die Erde ist am Limit...und nicht nur die bösen Industriestaaten sind schuld am Klimawandel, sondern einfach ALLE. Ein Patentrezept wird's nie geben.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

badcop hat geschrieben:dass der klimawandel im vollen gange ist, das wird wahrscheinlich niemand mehr in abredestellen. was mich aber stört sind die linken und grünen Politiker, sowie die ganzen fridayforfuture affen. die Politiker bereinigen einfach mit immer mehr neuen steuern ihr achso grünes gewissen. möchten den motorisierten iv komplett verbieten und voll auf Elektrofahrzeuge setzen. aber wolliwoo kommt den der ganze Strom her ?? nein er ist eben nicht sauber: wir kaufen Strom von ganz Europa ein, ja auch dort mit kohle und akw...es gibt noch keine grüne alternative. ganz geschweige von der Herstellung solcher Akkus und dessen Entsorgung.

ein weiteres Thema: plastikmüll im Meer. 90% des gesamten plastikmülls wird von 10 flüssen ins mehr geleitet..komischerweise führt kein fluss durch Europa. die heuchlerischen Politiker würden lieber vor ort in den China, Indien, Afrika Aufklärung betreiben und für die nötige infrastuktur sorgen. kann doch nicht sein, dass wir pratkisch alles reziklieren, 10 verschiedene ökosteuern bezahlen müssen und in anderen ländern scheissen sie in den nächsten fluss entsorgen dort ihren müll.

das weitere Problem ist die komplette Überbevölkerung: 1987 lebten ca. 5 Milliarden Menschen auf der Welt, 2019 sind 7.6 Milliarden. Und alle wollen fressen, saufen, scheissen, mobilsein, machen abfall....die Erde ist am Limit...und nicht nur die bösen Industriestaaten sind schuld am Klimawandel, sondern einfach ALLE. Ein Patentrezept wird's nie geben.
Du hast einige gute Ansätze in deinem Post. Doch ganz so schwarz-weiss sehe ich die Sachen schon nicht ;) .
- Elektrofahrzeuge: Auch wenn die Herstellung der Batterien und Akkus CO2 produzieren und der Strom aus Atomkraftwerken kommt, so sei gemäss Studien (ja, ich weiss... ;-)) die Ökobilanz dieser Elektrofahrzeugen immer noch einiges besser als von Benzin- oder Dieselmotoren. Zudem stehen wir erst am Anfang der Entwicklung der Elektroautos. Wir können davon ausgehen, dass die Autos in Zukunft noch ökologischer und günstiger werden (und vor allem die Reichweite zunimmt).

- Plastikmüll: Auch hier gefallen mir deine Ansätze. Aber eben: es ist schon nicht ganz so einfach. Auch bei uns gibt es Sauhunde, welche die Plastikflaschen, -Verpackungen oder sonstigen Müll nach ihrer Party im Freien einfach liegen lassen oder aus dem Auto entsorgen etc.. Man sieht dies auch bei Autobahnausfahrten. Hier ist zwar nicht der Plastik das Problem sondern der Mensch und seiner Erziehung. Plastik wird zu einem Teil nach Asien exportiert, wo sie, wie du schreibst, nicht richtig entsorgt wird. Aber wie sollen sie denn das Trinken verpacken? In gefährlichen und schweren Glasfalschen? Da gibt es in der Tat kei Patentrezept.

Und ja, wir werden in Zukunft noch stärker ins Porteamonnaie greifen müssen. Wenn selbst die FDP sich als Öko-Partei zelebrieret und zu allem möglichen CO2-Steuern zustimmen wird, wird es leider schon so kommen.

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Es ist und war schon immer einfacher, auf den Nachbarn zu zeigen was der alles falsch macht als sich selber an der Nase zu nehmen und das eigene Verhalten zu korrigieren. Dies nur als Intro.
Eigentlich könnte diese Klimadebatte sehr gut dazu dienen, unseren auf Verschwendung basierten Standard zu hinterfragen. Angefangen bei zu billigen Produkten, dem Freizeitverhalten, den Standards unseres Wohnraumes, der permanenten Verfügbarkeit des Überflusses allgemein. Das Klima ist eine Bedrohung dieser Standards auf längere Sicht, und es sollte uns schon beschäftigen was sich ändern wird. Welche Schlüsse aus den Prognosen gezogen werden ist relevant: Reduktion der Verschwendung bei allen Ressourcen mit viel bewussterem Konsum wäre ein Ansatz. Verzicht auf einen Teil der Mobilität bei Waren und Menschen ebenso. Energiebesteuerung statt Arbeitskraftbesteuerung war auch schon ein Thema. Worauf es hinausläuft ist eine Einschränkung auf allen Gebieten. Entweder aus Einsicht oder durch äusseren Zwang. Jetzt könnten wir noch wählen. Das Klima ist ein Vehikel um uns zum Umdenken zu animieren.
Und ich meine mit uns nicht nur die CH, es sind alle mit einer hohen Kaufkraft. Die die viel haben können auch am meisten ändern, angefangen bei sich selber.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

badandugly hat geschrieben:Es ist und war schon immer einfacher, auf den Nachbarn zu zeigen was der alles falsch macht als sich selber an der Nase zu nehmen und das eigene Verhalten zu korrigieren. Dies nur als Intro.
Eigentlich könnte diese Klimadebatte sehr gut dazu dienen, unseren auf Verschwendung basierten Standard zu hinterfragen. Angefangen bei zu billigen Produkten, dem Freizeitverhalten, den Standards unseres Wohnraumes, der permanenten Verfügbarkeit des Überflusses allgemein. Das Klima ist eine Bedrohung dieser Standards auf längere Sicht, und es sollte uns schon beschäftigen was sich ändern wird. Welche Schlüsse aus den Prognosen gezogen werden ist relevant: Reduktion der Verschwendung bei allen Ressourcen mit viel bewussterem Konsum wäre ein Ansatz. Verzicht auf einen Teil der Mobilität bei Waren und Menschen ebenso. Energiebesteuerung statt Arbeitskraftbesteuerung war auch schon ein Thema. Worauf es hinausläuft ist eine Einschränkung auf allen Gebieten. Entweder aus Einsicht oder durch äusseren Zwang. Jetzt könnten wir noch wählen. Das Klima ist ein Vehikel um uns zum Umdenken zu animieren.
Und ich meine mit uns nicht nur die CH, es sind alle mit einer hohen Kaufkraft. Die die viel haben können auch am meisten ändern, angefangen bei sich selber.
Hier mal ganz einfach erklärt:

[video=youtube;wZb1etWUCak]https://www.youtube.com/watch?v=wZb1etWUCak[/video]

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

badcop hat geschrieben:dass der klimawandel im vollen gange ist, das wird wahrscheinlich niemand mehr in abredestellen. was mich aber stört sind die linken und grünen Politiker, sowie die ganzen fridayforfuture affen. die Politiker bereinigen einfach mit immer mehr neuen steuern ihr achso grünes gewissen. möchten den motorisierten iv komplett verbieten und voll auf Elektrofahrzeuge setzen. aber wolliwoo kommt den der ganze Strom her ?? nein er ist eben nicht sauber: wir kaufen Strom von ganz Europa ein, ja auch dort mit kohle und akw...es gibt noch keine grüne alternative. ganz geschweige von der Herstellung solcher Akkus und dessen Entsorgung.
Es ist das gute Recht der Schüler und der jungen Generation für ihre Zukunft einzustehen und bei der Politik Forderungen zu stellen. Lieber solche Affen als apathisch angepasste Zombies.

Und zum Thema Elektroauto ein von mir für dich empfohlener Link

http://www.mythbuster.ch/Mythbuster-Ele ... -Rotta.pdf

Die Schwedenstudie, auf welche sich Öllobby und Gegner der E-Mobilität berufen, wurde mehrfach widerlegt und zwischenzeitlich sogar vom Verfasser selber zurückgenommen. Selbst VW kommt zuweilen zu ganz anderen Ergebnissen, welche ein E-Auto gegenüber einem Auto mit Verbrennungsmotor ganz klar besser stellen.

Summasumarum:
- Ein Auto ist nie Umweltfreundlich. Ein E-Auto ist aber umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Seltene Erden braucht eine neue Batterie nicht mehr, ein Kat schon. Lithiumförderung ist ein Problem, steht aber in keinem Verhältnis zur Ölförderung im Kanadischen Ölsand, Bohrinseln etc. und der dazugehörigen Umweltverschmutzung.
- Nur schön die Förderung, Raffinierung, Vertreib, Bereitstellung und Verteilung von fossilen Treibstoffen verbraucht derart viel Energie, womit ein E-Auto schon sehr weit fahren könnte.
- Strom kann erneuerbar gewonnen werden. Öl nicht.
- Das Recycling der Akkus ist möglich und wird bereits praktiziert. Wird noch zunehmen, da rentabel.
- Bonus: Strom kann dezentral und lokal gewonnen werden. Recycling von Akkus sowie E-Tech Forschung ist Hightechindustrie und kann lokal gutdotierte Arbeitsplätze generieren (Stchwort Feststoffzellen etc.).
- Bonus II: Unabhängigkeit von Energieimporten wird erhöht.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Was Klimawandel angeht habe ich mehr Vertrauen in die Wissenschaft als in Aussagen des Präsidenten der Lobbyorganisation Swissoil.
http://www.swissoilschweiz.ch/de/swisso ... idium.aspx

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Über Benzin etc werden wir ganz anders denken, wenn sich der Ansatz der ETH dazu durchsetzen sollte. Ich spreche da von der erneuerbaren Gewinnung aus Luftfeuchtigkeit, Luft-CO2 und Solarenergie.
Heusler.

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Es ist wieder saure Gurkenzeit. Nur noch dämliches Klimagebabbel. Freue mich schon, morgen meinen neuen Porsche Boxster 2.7 abzuholen.

badandugly
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Beitrag von badandugly »

PadrePio hat geschrieben:Es ist wieder saure Gurkenzeit. Nur noch dämliches Klimagebabbel. Freue mich schon, morgen meinen neuen Porsche Boxster 2.7 abzuholen.
lustig, gell?
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

badandugly hat geschrieben:lustig, gell?
Eher traurig, wie dumm die Gesellschaft geworden ist.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

PadrePio hat geschrieben:Eher traurig, wie dumm die Gesellschaft geworden ist.
Dümmer ist die Gesellschaft nicht geworden. Die Dummen in der Gesellschaft haben nur an Reichweite und Lautstärke gewonnen. Was früher Stammtischpolemik war ist nun die Kotmentarspalte und die Selbstbeklatschungsfilterblase. Wo früher nur die Besoffenen in der selben Beiz "Hähä! Rächts hetter!" brüllten, machen es nun alle Daumenraufklicker währen ihrer vielen Tagesfreizeit.

So. Und nun die einfache Fassung:
DAS LIEGT ALLES AN DER MASENEINWANDERUNK! SOMMARUGA IST TSCHULT!

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

badandugly hat geschrieben:lustig, gell?
Eher traurig, aber hey, schau nur weiter Tagesschau, Greta und den ganzen verdummungs Mist

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

PadrePio hat geschrieben:Eher traurig, aber hey, schau nur weiter Tagesschau, Greta und den ganzen verdummungs Mist
Unwissenheit ist Stärke

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Beitrag von PadrePio »

Faniella Diwani hat geschrieben:Unwissenheit ist Stärke
Gratulation zu deiner Stärke.

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Schlusswort von meiner Seite an dich, Padre: Es wird dir bei mir nicht gelingen, meine Beiträge weg von der Sache weg hin zu einer persönlichen Wortfechterei zu ziehen.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

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Beitrag von PadrePio »

badandugly hat geschrieben:Schlusswort von meiner Seite an dich, Padre: Es wird dir bei mir nicht gelingen, meine Beiträge weg von der Sache weg hin zu einer persönlichen Wortfechterei zu ziehen.
Interessant.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

PadrePio hat geschrieben:Gratulation zu deiner Stärke.
Ist immer wieder schön zu sehen wenn Literaturzitate nicht als solche erkannt werden. "Ignorance is bliss" ist ein Slogan der Staatspartei "Ingsoc" aus "1984".
Es passt seht gut wenn man guckt mit welcher Stärke in diesem Zusammenhang wissenschaftliche Erkenntnisse zur Seite gewischt werden.

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Faniella Diwani hat geschrieben:Ist immer wieder schön zu sehen wenn Literaturzitate nicht als solche erkannt werden. "Ignorance is bliss" ist ein Slogan der Staatspartei "Ingsoc" aus "1984".
Es passt seht gut wenn man guckt mit welcher Stärke in diesem Zusammenhang wissenschaftliche Erkenntnisse zur Seite gewischt werden.
Diese Lektüre habe ich schon vor Jahren gelesen. Aldous Huxley’s Brave New World sollte man auch noch gelesen haben.

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

badcop hat geschrieben:das weitere Problem ist die komplette Überbevölkerung: 1987 lebten ca. 5 Milliarden Menschen auf der Welt, 2019 sind 7.6 Milliarden. Und alle wollen fressen, saufen, scheissen, mobilsein, machen abfall....die Erde ist am Limit...und nicht nur die bösen Industriestaaten sind schuld am Klimawandel, sondern einfach ALLE. Ein Patentrezept wird's nie geben.
Eine Frage der Zeit, bis Dan Browns "Inferno" versucht werden wird, entweder menschengewollt und "-gesteuert" oder durch den Planeten selbst (der wird auch Wege finden sich zu säubern)
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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Beitrag von fcbblog.ch »

Domingo hat geschrieben:Eine Frage der Zeit, bis Dan Browns "Inferno" versucht werden wird, entweder menschengewollt und "-gesteuert" oder durch den Planeten selbst (der wird auch Wege finden sich zu säubern)
Also der menschliche Körper reagiert zur Vernichtung von Viren und Bakterien ja damit, dass er seine Temperatur erhöht...

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Beitrag von Lusti »

badcop hat geschrieben:dass der klimawandel im vollen gange ist, das wird wahrscheinlich niemand mehr in abredestellen. was mich aber stört sind die linken und grünen Politiker, sowie die ganzen fridayforfuture affen. die Politiker bereinigen einfach mit immer mehr neuen steuern ihr achso grünes gewissen. möchten den motorisierten iv komplett verbieten und voll auf Elektrofahrzeuge setzen. aber wolliwoo kommt den der ganze Strom her ?? nein er ist eben nicht sauber: wir kaufen Strom von ganz Europa ein, ja auch dort mit kohle und akw...es gibt noch keine grüne alternative. ganz geschweige von der Herstellung solcher Akkus und dessen Entsorgung.
Was dieses Thema betrifft, schäme ich mich FDP-Mitglied zu sein. Ich habe vor 10 Jahren schon gepredigt, dass mit der Gründung der GLP grüne Themen in die Mitte rücken werden. Man hatte keine Gehör, wollte unbedingt Wirtschaftspartei sein. Vor 6 Monaten gab man sich die interne Umfrage zu einem Positionspapier Umwelt. Dieses hat man kürzlich verabschiedet. Im besten Fall gilt die FDP bezüglich Umweltthemen als Ultra-Spätzünder, manch einem sieht es aber nach Effekthascherei aus, man sieht wie die Bevölkerung auf Umweltthemen sensibilisert wird und will den Anschluss (und die Wählerschaft) nicht verlieren. Das kommt selbst mir verlogen daher. Politischer Opportunismus ....

Was ich damit sagen will: Die linken Parteien haben den Klimawandel erkannt und versuchen diesen so zu lösen, wie sie auch andere Probleme lösen: Steuerung und Abgaben durch den Staat. Und die Mitte und Rechts hat 2 Jahrzehnte lang nichts getan und bezeichnet nun Umweltschutz als linkes Thema. Das ist es aber nur, weil die Mitte-Rechts Polit-Strategie-Pappnasen immer nur bestehende Werte schützen, aber kaum neue generieren. Man nennt sie nicht umsonst Konservativ. Schade dass ausser der GLP keine politische Kraft Umweltthemen liberal angeht.
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Beitrag von Fulehung »

Lusti hat geschrieben:Was dieses Thema betrifft, schäme ich mich FDP-Mitglied zu sein. Ich habe vor 10 Jahren schon gepredigt, dass mit der Gründung der GLP grüne Themen in die Mitte rücken werden. Man hatte keine Gehör, wollte unbedingt Wirtschaftspartei sein. Vor 6 Monaten gab man sich die interne Umfrage zu einem Positionspapier Umwelt. Dieses hat man kürzlich verabschiedet. Im besten Fall gilt die FDP bezüglich Umweltthemen als Ultra-Spätzünder, manch einem sieht es aber nach Effekthascherei aus, man sieht wie die Bevölkerung auf Umweltthemen sensibilisert wird und will den Anschluss (und die Wählerschaft) nicht verlieren. Das kommt selbst mir verlogen daher. Politischer Opportunismus ....
Die FDP hatte in den letzten 10 Jahren genug damit zu tun, den Weg von der Bankenpartei zurück zur bürgerlichen Volkspartei zu schaffen. Das hat sehr viel Energie gebraucht, ist aber in meinen Augen gelungen. Was passiert, wenn man als Partei die Erneuerung nicht schafft und weiter als ewig gestrige Partei wahrgenommen wird, zeigt der Niedergang der CVP. Obwohl die CVP schon viel länger als die FDP versucht mit Umweltthemen zu punkten. Aber wenn die Partei als Ganzes nicht modern wirkt, nützt das wenig.
Für mich ist die FDP-interne Klimadiskussion nicht politischer Opportunismus, sondern ein Zeichen für das Erstarken der einfachen FDP-Mitglieder, die durch die allgemeine Neuausrichtung der Partei Mut gefasst haben und endlich wieder Gehör finden (wollen) in der Parteispitze. Ins Schwitzen gekommen sind die einfachen FDP-Mitglieder nicht, weil sie um ihr Schulkommission-Amt im Dorf fürchten (da gibt es sowieso kaum Gegenkandidaten), sondern weil es schlichtweg verdammt heiss geworden ist im Sommer in der Schweiz.

Drigger
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Beitrag von Drigger »

Das Behandeln von Umweltthemen in der FDP ist für mich reine Wahlpropaganda.

https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwe ... -Heuchelei

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

Über 40 Tote bei Luftangriff! auf Flüchtlingslager in Libyen. Sprachlos
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Drigger hat geschrieben:Das Behandeln von Umweltthemen in der FDP ist für mich reine Wahlpropaganda.

https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwe ... -Heuchelei
Interessant finde ich die Bemerkung am Schluss des Textes:
Themenbezogene Interessen (-bindung) der Autorin/des Autors: keine

In Wahrheit hat sich Herr Guggisberg an vorderster Front für die Ecopop-Initiative engagiert. Wenn sich solche extremen Naturschützer und Schweizbewahrer an der FDP-Politik stören ist das für die FDP nur gut.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Fulehung hat geschrieben:Die FDP hatte in den letzten 10 Jahren genug damit zu tun, den Weg von der Bankenpartei zurück zur bürgerlichen Volkspartei zu schaffen. Das hat sehr viel Energie gebraucht, ist aber in meinen Augen gelungen. Was passiert, wenn man als Partei die Erneuerung nicht schafft und weiter als ewig gestrige Partei wahrgenommen wird, zeigt der Niedergang der CVP. Obwohl die CVP schon viel länger als die FDP versucht mit Umweltthemen zu punkten. Aber wenn die Partei als Ganzes nicht modern wirkt, nützt das wenig.
Für mich ist die FDP-interne Klimadiskussion nicht politischer Opportunismus, sondern ein Zeichen für das Erstarken der einfachen FDP-Mitglieder, die durch die allgemeine Neuausrichtung der Partei Mut gefasst haben und endlich wieder Gehör finden (wollen) in der Parteispitze. Ins Schwitzen gekommen sind die einfachen FDP-Mitglieder nicht, weil sie um ihr Schulkommission-Amt im Dorf fürchten (da gibt es sowieso kaum Gegenkandidaten), sondern weil es schlichtweg verdammt heiss geworden ist im Sommer in der Schweiz.
In etwa so sehe ich das mit der FDP auch. Sehr gut beschrieben, danke.
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Lusti
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Beitrag von Lusti »

Fulehung hat geschrieben:Die FDP hatte in den letzten 10 Jahren genug damit zu tun, den Weg von der Bankenpartei zurück zur bürgerlichen Volkspartei zu schaffen. Das hat sehr viel Energie gebraucht, ist aber in meinen Augen gelungen. Was passiert, wenn man als Partei die Erneuerung nicht schafft und weiter als ewig gestrige Partei wahrgenommen wird, zeigt der Niedergang der CVP. Obwohl die CVP schon viel länger als die FDP versucht mit Umweltthemen zu punkten. Aber wenn die Partei als Ganzes nicht modern wirkt, nützt das wenig.
Die CVP hat aber auch ein viel grundsätzlicheres Problem. Freikirchler und radikalere Gläubige finden sich mehr in der EVP wieder. Und fatal ist auch, das die Moralpartei an sich so viele Exponenten hat, welche vom hohen moralischen Ross gepredigt haben, jedoch privat doch auch nur den weltlichen Gelüsten erlegen sind. Vom hohen/höchsten Gut der Familie war die Rede, bis beim Chef ein aussereheliches Kind auftaucht. Noch gerade glaubwürdig, wo es doch so sehr um Glauben geht ... das ist dort die einzige Währung.
Fulehung hat geschrieben:Für mich ist die FDP-interne Klimadiskussion nicht politischer Opportunismus, sondern ein Zeichen für das Erstarken der einfachen FDP-Mitglieder, die durch die allgemeine Neuausrichtung der Partei Mut gefasst haben und endlich wieder Gehör finden (wollen) in der Parteispitze. Ins Schwitzen gekommen sind die einfachen FDP-Mitglieder nicht, weil sie um ihr Schulkommission-Amt im Dorf fürchten (da gibt es sowieso kaum Gegenkandidaten), sondern weil es schlichtweg verdammt heiss geworden ist im Sommer in der Schweiz.
Betreffend der FDP kann man das durchaus so sehen. Ich habe einfach diese interne Diskussion schon sehr lange verfolgt, lange wurde sie nicht zugelassen. Grunsätzlich tut sich eine Partei nur dann einen gefallen, wenn sie die Basis anhört. Oder kennt jemand ein Beispiel wo es andersrum über längere Zeit funktioniert hat?

Ich kann immer wieder den Unterschied Dorf, Gemeinde, Bundesbern betonen. Diese Ämtchenhascherei für Partei XY ist lächerlich. Ich wähle in meiner Gemeine ganz bewusst den SVP-Gemeindepräsi wieder, der macht einen guten Job. Jede Wahlperiode diesselbe Diskussion: Stellen wir einen Gegenkandiaten auf? Und immer wieder diesselbe Aufforderung meinerseits: Bringt einen der es kann, und dann diskutieren wir. Solange keiner dieses Amt 1000% will und kann, solange wähle ich den Gegner. Man mag der SVP den Mann nicht gönnen erkennt aber nicht, das ein schlechter FDP-Präsi der Partei auch nur schadet. Ich will gut regiert sein, die Farbe seiner Partei ist mir scheissegal.
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Beitrag von Lusti »

unwichtig hat geschrieben:Über 40 Tote bei Luftangriff! auf Flüchtlingslager in Libyen. Sprachlos
Wichtig ist zu erwähnen, dass es Angehörige von IS Kämpfern waren. Gleichzeitig hat der IS Zivilisten daran gehindert, das Gebiet zu verlassen. Der Angriff galt verbliebenen IS Führern welche Frauen und Kinder als "human shields" missbrauchen.
Ich legitimiere hier auf keinen Fall diesen Angriff oder dessen Opferzahl, finde aber dass der von mir beschriebene Kontext durchaus wichtig ist. Insgesamt hat die Offensive bisher 191 Zivilisten das Leben gekostet, darunter 65 Kinder, 45 Frauen.

Seien wir aber auch ehrlich: Jeder von uns der in der Schweizer Armee gegen einen Agressor kämpfen würde, würde Zivilisten so schnell wie möglich aus der Kampfzone entfernen, auch wenn das bedeutet das man selbst als "lukratives" Ziel dasteht. Es ist das Selbstverständnis jedes Soldaten dass das exakt seine Aufgabe ist, im Zweifelsfall sein Leben zu geben um die Bevölkerung zu schützen die er verteidigt. Jede andere Aktion würde den Auftrag ad absurdum führen.
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