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Verfasst: 15.09.2005, 13:13
von ScoUtd
Éder de Assis hat geschrieben:CH-Liga=Top-Liga? :eek:
Aber ganz sicher.

Sieht man an den Erfolgen der Clubs in den verschiedenen Europacups.

Verfasst: 15.09.2005, 16:09
von Spirit of St. Jakob
força-llevant hat geschrieben:10.- sind nicht 15.- und ambri ist etwa am meisten auf die zuschauer angewiesen, aber trotzdem am billigsten...
Die Arena ist auch keine Bruchbude wie die Valascia... :rolleyes:

Verfasst: 15.09.2005, 17:35
von Gascht
Tambijevs zum EHC Basel

Der EHC Basel verpflichtet den vielfachen lettischen Internationalen Leonid Tambijevs (35). Der Flügelstürmer trifft heute in Basel ein und wird als 6. Ausländer (3. EU-Ausländer im Kader) zur Verfügung stehen. Tambijevs bestritt letzte Saison in Chur in der NLB und erzielte in 43 Spielen 29 Tore und 31 Assists und gehörte mit 60 Punkten zusammen mit Anger, Cormier, Lecompte, Di Pietro und Gelinas zu den besten Scorern der Liga. Tambijevs hat neben vielen Spielen in der lettischen und einigen Spielen in der dänischen Liga unter anderem in der finnischen Top Liga 142 Spiele bestritten und dabei 61 Tore und 53 Assists erzielt. Er hat auch eine Saison in der DEL gespielt und in 60 Spielen 19 Tore und 18 Assists erzielt. Tambijevs gehört seit Jahren zu den Stammspielern der lettischen Nationalmannschaft und hat nicht weniger als 8 A-Weltmeisterschaften und 2 Olympischen Spiele bestritten. Er hat dabei seine Scorerqualitäten auch auf diesem Niveau bestritten [sic!].

Tambijevs gilt als feiner Techniker mit sehr guten und schnellen Händen, der vor allem auch im Powerplay Akzente setzen kann.

Debrunner zum Partnerteam Olten

Fabian Debrunner (20) wird vorerst vom EHC Basel an das Partnerteam Olten abgegeben. Der Stürmer hat sich im Augenblick noch nicht in die Stammformation hineinspielen können und wird deshalb in Olten Spielpraxis sammeln.

http://www.ehcbasel.ch

Verfasst: 15.09.2005, 17:42
von Don Diego
Vorname: Leonids
Name:Tambijevs
Club: -
Nummer: -
Position: Stürmer
Geburtstag: 26.09.1970
Nationalität: Lettland
Grösse: 177 cm (5 ft 10 in)
Gewicht: 80 kg (177 lb)
Geburtsort: Riga (LET)
Stockhand: rechts
Bisherige Clubs:
SKA St. Petersburg (GUS), RASMS Riga (GUS2), Stars Riga (GUS), HK Daugava Riga (GUS),
HK Essamika Ogre (LET), Hvidovre IK (DAN), Lukko Rauma (FIN), Iserlohner EC Roosters (DEL), Rødovre IK (DAN), Torpedo Nizhny-Novgorod (RUS2), Amur Tigers Khabarovsk (RUS),
Tappara Tampere (FIN), EHC Chur (NLB)

Länderspiele: 65

Verfasst: 16.09.2005, 14:17
von Falcão
Don Diego hat geschrieben:Vorname: Leonids
Name:Tambijevs
Club: -
Nummer: -
Position: Stürmer
Geburtstag: 26.09.1970
Nationalität: Lettland
Grösse: 177 cm (5 ft 10 in)
Gewicht: 80 kg (177 lb)
Geburtsort: Riga (LET)
Stockhand: rechts
Bisherige Clubs:
SKA St. Petersburg (GUS), RASMS Riga (GUS2), Stars Riga (GUS), HK Daugava Riga (GUS),
HK Essamika Ogre (LET), Hvidovre IK (DAN), Lukko Rauma (FIN), Iserlohner EC Roosters (DEL), Rødovre IK (DAN), Torpedo Nizhny-Novgorod (RUS2), Amur Tigers Khabarovsk (RUS),
Tappara Tampere (FIN), EHC Chur (NLB)

Länderspiele: 65


AUF IN DIE ARENA HEUTE!!
PRO 4'000 ZUSCHAUERSCHNITT

Verfasst: 16.09.2005, 17:02
von Gascht
BaZ, 16.9.05


Die Farbe Gelb erregt Aufmerksamkeit

ERIC LANDRY EMPFÄNGT HEUTE MIT DEM EHC DEN EV ZUG (19.45 UHR, ST.-JAKOB-ARENA)

Oliver Gut


Bild

Noch mit weissem Helm. Eric Landry, erster Saison-Topskorer des EHC Basel. Foto Geisser


Im zweiten NLA-Heimspiel wird der kanadische Eishockey-Profi erstmals als Topskorer des EHC Basel auflaufen.

Gelber Helm, gelbes Trikot. So wird in der Schweizer Nationalliga der beste Skorer eines Teams gekennzeichnet. Er wird damit aus der Masse herausgehoben, er fällt auf. «Dem nordamerikanischen Teamgedanken widerstrebt das völlig», sagt Eric Landry und fügt an: «Ausserdem wird es durch diese auffällige Kleidung nicht einfacher zu skoren - jeder Verteidiger passt da besonders auf.»

Rechnung beglichen. Dass sich der 30-jährige Kanadier trotzdem freut, wenn er heute für den EHC Basel gegen Zug erstmals imTrikot des Topskorers auf dem Eis steht, hat einen besonderen Grund: «Toll ist, dass mich jetzt mein Sohn Manix erkennt - am vergangenen Samstag bejubelte er die ganze Zeit den falschen Spieler, weil er es sich von der vergangenen Saison gewohnt war, dass sein Daddy in Gelb spielt.» Da die Basler vor ihrem ersten Heimspiel noch torlos waren, war es Captain Alex Chatelain vorbehalten, in den Farben des Topskorers anzutreten.

Die samstägliche Partie gegenden HC Fribourg änderte vieles: Der EHC schoss in der zweiten Meisterschaftspartie die ersten Tore, holte sich die ersten Punkte und Landry durfte sich beim 3:1-Sieg einen Treffer und einen Assist gutschreiben lassen. «Ein wichtiger Sieg für das Team - aber auch für mich persönlich.»

Denn Eric Landry hatte eine Rechnung zu begleichen: Im Frühjahr, als er mit Lausanne gegen Fribourg im Playout-Final stand, wurde er in der dritten Partie durch Jeff Shantz übelst ins Plexiglas gecheckt, sodass die Saison für ihn vorbei war. Was folgte, war eine Seifenoper durch die Lausanner Verantwortlichen, die in ein Bild von Landrys genähten Wunden zusätzliche Stiche retuschierten. «So viel wurde noch nie über mich geschrieben», sagt der Stürmer und winkt ab. «Je weniger wir über Lausanne sprechen, desto besser.»

Ruhnke als Grund. Lausanne stieg nach einer miserablen Saison gegen Basel ab - und der Center wechselte trotz Interesse aus Genf zum Aufsteiger. Ein Grund dafür war EHC-Sportdirektor Ueli Schwarz, der Landry zwei Jahre zuvor nach Lausanne und damit in die Schweiz gelotst hatte. Vor allem aber lag es am Basler Trainer: «Kent Ruhnke weiss, wie das Eishockey funktioniert. Er ist ein Fachmann, mit dem ich unbedingt zusammenarbeiten wollte.»

Bereut hat der Kanadier den Schritt nie. Es gefalle ihm hier viel besser als in der Westschweiz. Die Mentalität sei offener. «Und während in Lausanne jeder neben dem Eis seinen Weg ging, ist das Team hier eine Einheit.» Eine Einheit, aus der Eric Landry heute in Gelb herausstechen wird. Sohn Manix wird es freuen.

Verfasst: 16.09.2005, 17:07
von Gastsektor
Don Diego hat geschrieben:Bin dabei :cool:
SUPER !!! ;)

Verfasst: 16.09.2005, 18:26
von Bellamy
hoff das sie hüt zobe gwinne gege zug und das über doppelte vo de fans awesend sie als letscht mol

Verfasst: 16.09.2005, 18:40
von tschanky
Eis seinen Weg ging, ist das Team hier eine Einheit.» Eine Einheit, aus der Eric Landry heute in Gelb herausstechen wird. Sohn Manix wird es freuen

sehr schön

Verfasst: 16.09.2005, 20:04
von Doppelchnopf
nach 6 min:

Basel - Zug 2:0!!!
:cool: :cool:

Verfasst: 16.09.2005, 20:09
von Keano
Hopp Zug!!

Verfasst: 16.09.2005, 20:11
von Doppelchnopf
Keano hat geschrieben:Hopp Zug!!
oh, shut up ;) :p


eeee haaa ceeee!!

Verfasst: 16.09.2005, 20:12
von Keano
jawohl :D

2-2

;)

Verfasst: 16.09.2005, 21:11
von Bellamy
3:4 zug

auf gehts basel kämpfet !!!!!!!!! no 2 kiste

Verfasst: 17.09.2005, 09:01
von SCAR
Meine Eindrücke vom gestrigen Spiel:

Grundsätzlich darf wohl gesagt werden(auch nach 3 Spielen), wer von einem Erreichen der Playoffs träumt, darf diese Träume wohl auch als grösster Optimist bald begraben...
Womit wir bei den einzelnen Punkten wären:

Negativ

- Powerplay:Ich wage es zu behaupten, dass man das Überzahlspiel des EHC mitunter als katastrophal bezeichnen darf...

1. Shorthander zum 2-3...

2. Viel zu wenig Überzeugung beim Aufziehen des Powerplays, bis da mal was steht ist mind. die erste Minute vorbei...Danach folgt lahmes hin-und hergeschiebe des Pucks(null Tempo), ängstlich den Abschluss suchend(keine Überzeugung), viel zuwenig Abschlüsse, somit auch keine Abpraller und damit auch kein Druck auf den Gegner, keine Einschüchterung(was im Hockey die halbe Miete ist..)!

3.Bestes Beispiel:In 3 Minuten Überzahl, 5 Minuten vor Schluss(!) gezählte 3 Schüsse.., um nach Ablauf der Strafe gegen den EVZ, sofort eine eigene zu kassieren...Mit Verlaub das ist erbärmlich!

-Keine Cleverness:Wer 1 Sekunde vor Abschluss des Drittels das 3-4 kassiert muss sich nicht wundern..Bezeichnend wie das Tor zustande kam(Bully vom EVZ gewonnen, sofort abgezogen und den Abpraller verwertet...s.o)

Positiv..

-Grundsätzlich darf festzuhalten werden, dass der EHC durchaus, einen seinen Möglichkeiten angepassten, optisch guten Eindruck hinterlässt!

Sprich:Man hält auch gegen eine Mittelmassmannschaft gut mit,guter Einsatz, hat eine gute Organisation(v.a defensiv), offensiv aber zuwenig Durchschlagskraft und zu wenig böse..!

-Der Ausgleich zum 3-3:Clever gemacht(glaube von Plavsic), Strafe gegen EVZ angezeigt, die eigene Strafe noch ablaufen lassen, um dann dem Gegner den Puck zu überlassen und 10Sekunden in doppelter Überzahl zu spielen(was dem EHC ermöglichte sein Überzahlspiel schnell und leichter aufzuziehen)!Sofort hat man dann gut gestanden, Abschluss, Abpraller verwertet!So muss es laufen und nicht anders!

Also, wenn Cleverness und v.a Effizienz noch stark verbessert wird ist Träumen erlaubt(Kampf um einen Playoffplatz)...Ansonsten wird dass ein heisser Tanz um die letzten 2 Plätze...(Kampf um keinen Playout Platz)!

Verfasst: 17.09.2005, 11:27
von Gascht
BaZ, 17.9.05


Mit zu vielen Fehlern in die Niederlage

DIE EISHOCKEYANER DES EHC BASEL VERLIEREN ZU HAUSE GEGEN DEN EV ZUG MIT 3:4

OLIVER GUT


Bild

Abwehrmühen. EHC-Goalie Patrick Schöpf und Markus Wüthrich versuchen, Timo Pärssinen am Torschuss zu hindern. Foto Keystone



Die Mannschaft von Kent Ruhnke unterliegt in einer ausgeglichene Partie trotz früher 2:0-Führung. Was dem Aufsteiger aus Basel fehlte, war die Cleverness. Heute trifft der EHC auswärts auf Rapperswil-Jona (19.45 Uhr, Lido).

Es war knapp, es war ausgeglichen. Doch als nach 60 Minuten die Sirene das Ende markierte, ging der EHC Basel in seinem zweiten Heimspiel der laufenden NLA-Saison ohne Zählbares vom Eis. Mit 3:4 unterlagen die Spieler des Aufsteigers dem EV Zug, einer Mannschaft, die zur erweiterten nationalen Spitze gerechnet wird. Die Mannschaft von Kent Ruhnke unterlag nicht, weil sie zu wenig gekämpft oder kaum Chancen gehabt hätte. Auch die Disziplin bedurfte keiner Beanstandung. Das Basler Problem am gestrigen Abend war ein anderes: Die mangelnde Cleverness.

«Wir haben zu viele dumme Fehler gemacht», sagte denn auch der Schwede Niklas Anger, der bei seinem ersten EHC-Spiel mit zwei Assists einer der besten Basler gewesen war. Dabei dachte er vor allem an jene Szenen, die dem dritten und vierten Gegentreffer vorausgegangen waren: Erst verlor Adrian Plavsic in Überzahl die Scheibe, worauf Oleg Petrow seinen Teamkollegen Patrick Fischer einsetzte und dieser zum Shorthander traf. Dann - als die zweite Pause unmittelbar bevorstand und der EHC dank Eric Landry ausgeglichen hatte - ging EHC-Angreifer Stefan Voegele auf die Scheibe, obwohl ein Offside angezeigt worden war. Die Folge: Ein Bully im eigenen Drittel, ein Abpraller und ein Tor von Paul Di Pietro, dem am Ende entscheidender Charakter zukam. Denn im Schlussdrittel wirkten die Basler müde, hatte das Tempospiel des Gegners Wirkung hinterlassen. Nur noch selten tauchten sie gefährlich vor dem EVZ-Tor auf und selbst als sie gegen Ende nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Patric Della Rossa (Stockschlag gegen Eric Landry) drei Minuten in Überzahl agieren durften, brachten sie wenig zustande, das auf den Ausgleich hätte hoffen lassen.

Guter Start. Ärgerlich war neben den dummen Fehlern vor allem, dass der EHC einen optimalen Start erwischt hatte: Würde ein Eishockey-Spiel nur sechs Minuten dauern, die Basler hätten gestern Abend einen famosen Sieg und weitere zwei Punkte gefeiert. Mit 2:0 führte der Aufsteiger zu jenem Zeitpunkt, nachdem sich die Gäste zum Auftakt miserabel präsentiert hatten. Erst durfte Eric Landry eine doppelte Überzahl-Gelegenheit zum Führungstor nutzen (3.), dann traf Sandro Tschuor nach einem leichtfertigen Scheibenverlust von EVZ-Verteidiger René Back und einem schönen Zuspiel des Schweden Niklas Anger zum 2:0.

Weil aber Fischer bereits eine Minute später der Anschlusstreffer gelang, bekam das Spiel rasch ein anderes Gesicht. Die Zuger zeigten nun, was sie zu einem Spitzenteam macht, griffen mit viel Tempo an und setzten EHC-Goalie Patrick Schöpf immer wieder unter Druck, indem sie permanent mit ein oder zwei Spielern in den Slot vorstiessen und dem Torhüter die Sicht nahmen. Folgerichtig trafen sie noch vor der ersten Pause zum Ausgleich - Schöpf liess gegen seinen ehemaligen Club in Unterzahl einen Schuss abprallen, Mike Maneluk vollstreckte zum 2:2. Was folgte, waren zwei vermeidbare Gegentore im Mitteldrittel, eines zuviel, um zu Punkten zu gelangen.

Spezielles Spiel. «Erstmals gegen Zug zu spielen, war für mich speziell. Und ich bin sehr enttäuscht, dass wir nach einem so guten Start noch verloren haben. Mit vier Gegentoren kann ich nicht zufrieden sein, aber ich bin auch nicht immer gut geschützt worden», sagte Schöpf nach der Partie. Anzunehmen ist, dass Trainer Ruhnke heute Samstag wieder Daniel Manzato zwischen die Pfosten stellen wird. Der EHC spielt in Rapperswil. Punkte wird er im Lido nur holen, wenn er seine Fehlerquote niedriger hält als gestern.

Wortmeldung
«Ich wäre wirklich gerne in Basel geblieben. Wenn ich sehe, wie dieses Spiel gelaufen ist, dann denke ich, dass ich da gut hätte mitspielen können. Und ich vermisse Jarno Peltonen auf dem Eis. Er ist ein Spieler, der viel denkt - das fehlt den Baslern ein bisschen.»
Der Finne Juha Riihijärvi, der nach dem Aufstieg mit Basel wieder für Malmö spielt, ferienhalber in Liestal ist und gestern den EHC besuchte.

Verfasst: 19.09.2005, 20:59
von Gascht
ZSC Lions - EHC Basel 1:2 in der 37. Minute.

Gemäss Sportradio spielt der EHC gut. Basler Tore durch Keller und Voisard.

Verfasst: 19.09.2005, 21:01
von rotoloso
Voll geil... mir mache die Zürcher au uffem Iis fertig!! :D

Verfasst: 19.09.2005, 21:06
von Gascht
BaZ, 19.9.05


Zu viele Aussetzer beim EHC

Wieder gelang es dem EHC Basel nicht, sein eigenes Spiel aufzuziehen

REMO MEISTER, Rapperswil


Bild

In Rapperswil. Nur die Gastgeber hatten etwas zum Jubeln. Foto Keystone



In einer Hockeypartie auf bescheidenem Niveau unterlag der Aufsteiger wie schon im ersten Auswärtsspiel der Saison (0:6 in Ambri) erneut deutlich: 0:4 gegen die Rapperswil- Jona Lakers.

Die Szene in der 47. Minute hatte Symbolcharakter. Sie war zum einen bezeichnend für das Zustandekommen der 0:4-Niederlage gegen Rapperswil-Jona, zum anderen aber auch für den Saisonstart des EHC Basel. Bei einer der wenigen Gelegenheiten, die sich das Team von Kent Ruhnke in Rapperswil erarbeitete, scheiterten Thomas Nüssli und Eric Landry an Lakers-Torhüter Michael Tobler. Und schon war der Konter in die Gegenrichtung eingeleitet: Stacy Roest passte auf Antonio Rizzello, der die Scheibe zum vierten Mal im Kasten der Basler unterbrachte. Dem EHC wurde wieder vor Augen geführt, wie unvermittelt auf diesem Niveau verpasste Gelegenheiten und Fehler bestraft werden.

DRUCKLOS. Die Partie war zu jenem Zeitpunkt längst entschieden. Wie schon in Ambri misslang es den Baslern erneut, ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Im Angriff fehlten die Ideen, bei Olivier Schäublins Pfostenschuss (7.) gesellte sich auch noch Pech hinzu. Dies gegen einen Gegner, der zwar mit Topskorer Claudio Micheli einen starken Leader hatte, indes lediglich zu Beginn der Partie wirklich gutes Eishockey zeigte. Insgesamt präsentiert sich der EHC derzeit noch zu wenig konstant, auf gute Phasen folgen zu viele Aussetzer.

Hinzu kam am Samstag im Rapperswiler Lido, dass sich der Gast das Leben bereits im ersten Drittel selbst schwer machte: Zehn Strafminuten mussten die Basler absitzen u2013 das strapaziöse Unterzahlspiel stellte für das Team von Kent Ruhnke einen Energieverschleiss dar, der sich im Verlauf der Partie noch bemerkbar machen sollte. Dass der EHC in der druckvollen Startphase der Lakers nur einen Gegentreffer u2013 das 1:0 durch Patrick Fischer in der 7. Minute u2013 hinnehmen musste, lag vor allem an der tadellosen Leistung Daniel Manzatos im Tor des EHC. Er hatte wieder den Vorzug vor Patrick Schöpf erhalten.

EINIGE FEHLER. Auch Manzato konnte indes nicht verhindern, dass der Gastgeber im weiteren Verlauf des Spiels nach wie vor zu guten Gelegenheiten kam u2013 und diese im Unterschied zum EHC auch nutzte. Wie in der 35. Minute, als Micheli nach einem Abspielfehler Olivier Kellers trocken zum 2:0 einschoss. Oder zwei Minuten später, als Patrizio Morger Manzato am kurzen Pfosten erwischte und das 3:0 markierte.

Dass das Spiel von bescheidenem Niveau war, konnte Rapperswil genauso egal sein wie der Umstand, dass die St. Galler noch immer auf ihr erstes Ausländer-Tor der Saison warten. In der Tabelle zog das Team von Bill Gilligan dank des Sieges jedenfalls am EHC vorbei.

Die Basler treffen heute Abend (19.45 Uhr, Hallenstadion) mit den ZSC Lions nicht eben auf den idealen Aufbaugegner. «Wir haben keine Angst vor dem ZSC, und werden uns die grösste Mühe geben», so Ruhnke. Nicht dabei sein werden die rekonvaleszenten Ralf Bundi und Jarno Peltonen. Dafür sollte der lettische Stürmer Leonid Tambijevs erstmals für den EHC spielberechtigt sein. Dann müsste Kent Ruhnke entscheiden, welcher der sechs Ausländer überzählig ist und aussetzen muss.

Wortmeldung
«Mein Knie hat sich wieder entzündet, ich weiss nicht genau, wie es jetzt weitergeht. Wahrscheinlich muss ich wieder zwei bis drei Wochen pausieren. Das stinkt mir natürlich sehr, viel lieber würde ich auf dem Eis stehen und meinen Teamkollegen versuchen zu helfen. Im Moment sieht es noch nicht sehr gut aus für uns.»
Jarno Peltonen, der verletzte Stürmer des EHC, der mit seinen guten Zuspielen und Ideen derzeit schmerzlich vermisst wird im Spiel der Basler.


********************


«Diese Phase müssen wir überwinden»

Der EHC Basel macht sich nach der Pleite Mut

Trotz der 0:4-Niederlage fand EHC-Trainer Kent Ruhnke auch Positives.

Er stand im Garderobenbereich der Rapperswiler Eishalle und dehnte frohen Gemüts seine Oberschenkelmuskeln. Während andere Basler niedergeschlagen wirkten, hatte EHC-Stürmer Thomas Nüssli trotz der soeben erlittenen 0:4-Niederlage ein breites Lächeln im Gesicht. «Bereits am Montag folgt das Spiel gegen den ZSC. Die Partie in Rapperswil müssen wir schnell abhaken, es bringt nichts, den Kopf hängen zu lassen», erklärte Nüssli.

Erneut hatte einiges nicht zusammengepasst im Spiel der Basler Eishockeyaner. «Wir erarbeiteten uns kaum Überzahl-Situationen im Angriff und treten zu wenig als Team auf», fand Nüssli. Es brauche noch Zeit, bis alle die Laufwege des Systems von Kent Ruhnke verinnerlicht hätten.

Der Trainer selbst lobte zuerst seinen Torhüter Daniel Manzato, welcher den EHC vor einer noch höheren Niederlage bewahrt hatte. Dann sprach er von einem «sehr tiefen Loch», in das die Basler gefallen seien. «Diese Phase müssen wir jetzt überwinden, um dann endlich besser zu spielen», sagte Ruhnke. Dafür müsse sich das Team noch besser kennen lernen, denn «im Moment spielen wir viel zu wenig abgeklärt».

ZU WENIG KREATIV. Auch Alex Chatelain beschrieb die Stimmung als «nicht gerade bombig, obwohl wir uns alle im Klaren waren, dass wir es als Aufsteiger nicht leicht haben werden». Ein bisschen mehr hätte man sich aber vom Saisonstart schon erhofft, räumte der EHC-Captain ein. Steigerungspotenzial sieht Chatelain auf allen Ebenen u2013 «wir können uns noch überall verbessern». Was er damit meint: Im Moment fehlt es an Kreativität in der Offensive, dafür mangelt es nicht an Abstimmungsschwierigkeiten in der Verteidigung. Ganz allgemein ist im Spiel der Basler zu wenig Präzision vorhanden, im Abschluss zu wenig Kaltschnäuzigkeit und das Powerplay ist noch zu ineffizient.

Verfasst: 19.09.2005, 21:09
von Varela
bravo ehc, wobei ich denke, dass die löwen jetzt zuschlagen werden.

Verfasst: 19.09.2005, 21:09
von Gascht
Strafenbilanz nach zwei Dritteln: ZSC Lions 3x2 Minuten, EHC Basel 7x2 Minuten.

Verfasst: 19.09.2005, 21:12
von Bellamy
hoff das basel gwint dä matsch

Verfasst: 19.09.2005, 21:16
von tschanky
so wie ich dr EHC kenn wärde sie am schluss 5:2 verliere
aber Hauptsach s Vierte Drittel gwunne in Züri ;)

Verfasst: 19.09.2005, 21:19
von Gascht
tschanky hat geschrieben:so wie ich dr EHC kenn
Den EHC 2005/06 kennt bis jetzt noch keiner so richtig - vielleicht lernen wir ihn heute kennen? ;)

Verfasst: 19.09.2005, 21:38
von Gascht
ZSC Lions - EHC Basel 1:3! :D

Tor durch Tambijews.

Verfasst: 19.09.2005, 21:43
von Varela
nur noch 2:3...

Verfasst: 19.09.2005, 21:43
von Gascht
ZSC Lions - EHC Basel 2:3 in der 55. Minute.

Verfasst: 19.09.2005, 21:46
von Gascht
Der Kommentator ist ja noch nervöser als ich! :eek:

Verfasst: 19.09.2005, 21:47
von Gascht
2:4! Nüssli!!!

Verfasst: 19.09.2005, 21:49
von Gascht
"So ein Tag, so wunderschön wie heute ..." :p