Mode-Wähler!FCB Fan hat geschrieben:Irgendwie ists doch komisch, dass das Volk so viele SVP Vertreter ins Parlament wählt, deren Initiativen aber praktisch alle abgelehnt werden.![]()

jo das isch leider sogar realtiv guet, aber begriffe duenis au nid..sergipe hat geschrieben:Eine Stimmbeteiliung von NUR 45% zeigt auch, dass es viele nicht interessiert oder es ihnen eh Wurst ist, was dabei rauskommt.
NICHT MAL DIE HÄLFTE DER SCHWEIZ GEHT ABSTIMMEN!!
Ich glaube manchmal, dass das teilweiseFCB Fan hat geschrieben:Irgendwie ists doch komisch, dass das Volk so viele SVP Vertreter ins Parlament wählt, deren Initiativen aber praktisch alle abgelehnt werden.![]()
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Man könnte meinen, jeder dahergekommene Ausländer kriegt den schweizer Pass sofort in den Arsch geschoben.São Paulino hat geschrieben:Ich persönlich bin ein weltoffener Mensch und sehr an fremden Kulturen interessiert. Nichtsdestotrotz erachte ich die ganzen Einbürgerungen zunehmend als problematisch für den sozialen Frieden in der Schweiz. Deshalb bin ich z.B. für eine Verschärfung der Vorschriften, was ordentliche Einbürgerungen anbelangt, aber was einem da von der SVP präsentiert wurde, konnte man einfach nicht annehmen...
1) Das meine ich nicht.Admin hat geschrieben:Man könnte meinen, jeder dahergekommene Ausländer kriegt den schweizer Pass sofort in den Arsch geschoben.
Die meisten wissen wahrscheinlich nicht einmal, was es alles braucht um die schweizer Bürgerschaft zu erhalten.
Die Schweiz hat schon jetzt eins der restriktiveren Einbürgerungsgesetze und manche Leute wollen es noch verschärfen...unverständlich.
Sehe ich auch so... aber darauf zielt die SVP ja.Admin hat geschrieben:Die meisten wissen wahrscheinlich nicht einmal, was es alles braucht um die schweizer Bürgerschaft zu erhalten.
Die Rate ist angestiegen, weil die noetige Aufenthaltszeit verlaengert wurde. Ist z.B. die Anzahl der Einwanderungen gestiegen, dauert es 12 Jahre, bis dieser Anstieg bei den Einbuergerungen ersichtlich wird.São Paulino hat geschrieben: Und vor allem: Wieso ist die Rate in den letzten 25 Jahren so stark angestiegen? Kommen auf einmal bei praktisch allen Ausländern schweizerische Heimatgefühle auf? Come on...
Aber von den 45'000 kannst du noch ca. 16'000 Erleichterte abziehen.São Paulino hat geschrieben:1)*1983 lag lag die Zahl der Einbürgerungen bei knapp über 9'000, 1991 noch bei 5'872. Letztes Jahr waren es über 45'000. (Alle Zahlen beziehen sich auf totale Einbürgerungen, Quelle: Bundesamt für Migration).
Ist natürlich eine Frage, auf die ich keine plausible Antwort geben kann, aber das wusstest du bereits. Oder soll ich jetzt irgendwelchen blöden Szenarien aufzählen, die nicht Stand halten? Von daher gibt's wohl keine sachlichen Gründe. Es gibt aber eben auch emotionale Themen.e Härzigs hat geschrieben:Was ändert sich denn in deinem Leben wenn "viele" Ausländer eingebürgert werden?
Die Frage ist zwar beantwortet, aber eben nur "technisch". Mir geht es um die Motive der Einbürgerungswilligen; habe mich da wohl unklar ausgedrückt. Wer wagt eine Erklärung?Soriak hat geschrieben:Die Rate ist angestiegen, weil die noetige Aufenthaltszeit verlaengert wurde. Ist z.B. die Anzahl der Einwanderungen gestiegen, dauert es 12 Jahre, bis dieser Anstieg bei den Einbuergerungen ersichtlich wird.
- Dazugehörigkeit?São Paulino hat geschrieben:Mir geht es um die Motive der Einbürgerungswilligen; habe mich da wohl unklar ausgedrückt. Wer wagt eine Erklärung?
Und diese Gefühle haben sich seit 1983 so massiv verstärkt, dass sich 2007 gleich 5x soviele einbürgern lassen wollten?sergipe hat geschrieben:- Dazugehörigkeit?
- Identifikation mit der Schweiz?
Hier müssten wir die Entwicklung der Stimmbeteiligungen anschauen, aber gefühlsmässig würde ich sagen, dass sich diese in den letzten 20 Jahren auf Bundesebene immer so um 45 - 55% bewegt haben. (Kommunal/Kantonal: Keine Ahnung.) Glaube aber nicht, dass sich dies signifikant verändert hat.sergipe hat geschrieben: - Nicht nur Pflichten (Steuern und andere Abgaben) ohne mitzubestimmen (Stimmrecht)?
Möglich. Ist ihnen sicher nicht vorzuwerfen. Würde ich im umgekehrten Fall wohl gleich machen.sergipe hat geschrieben:- Einfacher auf dem Arbeitsmarkt (mit CH-Pass)?
Du kannst doch nicht 1983 mit 2007 vergleichen!Und diese Gefühle haben sich seit 1983 so massiv verstärkt, dass sich 2007 gleich 5x soviele einbürgern lassen wollten?
Die Zunahme ist auch darauf zurückzuführen, dass man bisher 12 Jahre in der Schweiz leben muss bevor man den Pass beantragen kann. Und in den letzten Jahren erhielten viele Zuwanderer aus dieser Zeit den CH-Pass. Jugendliche welche in der CH bereits aufgewachsen sind, erhalten den Pass früher (ist ja auch richtig so).São Paulino hat geschrieben: Und diese Gefühle haben sich seit 1983 so massiv verstärkt, dass sich 2007 gleich 5x soviele einbürgern lassen wollten?
ich bin selber secondo und durch die mühlen der einbürgerung gegangen. mich hat weder der aufwand noch der ärger gestört. im gegenteil, es gab mir (damals 20 jahre zurück; 4056 als heimatort) die sicherheit, dass eben nicht jeder lufti sich das kreuz unter den nagel reissen kann, wenn es ihm gerade beliebt.Admin hat geschrieben:Erleichterte Einbürgerung für Secondos und Terzos...
Interessant ist, dass die Schweiz im 19.Jahrhundert die Einbürgerung als integrative Massnahme ansah. Die Ausländer sollten also gleich zu Beginn eingebürgert werden und damit ein Bekenntnis zur Schweiz abgeben. Es war also in der Geschichte der Schweiz durchaus nicht immer so, dass eine "Einbürgerung am Ende der Integration" steht, so wie das die SVP immer behauptet. Einbürgerung als identitätsstiftende Integrationsmassnahme, weshalb eigentlich nicht.... In den USA z.b. gibt es gar das sogennante Ius soli, d.h. jeder in den USA geborene Immigrant bekommt automatisch das US-Bürgerrecht. Vielleicht auch deshalb ein Grund, weshalb sich viele Immigranten nicht mehr als Koreaner, Pole oder Mexikaner sehen, sondern als US-Bürger.zul alpha 3 hat geschrieben:ich bin selber secondo und durch die mühlen der einbürgerung gegangen. mich hat weder der aufwand noch der ärger gestört. im gegenteil, es gab mir (damals 20 jahre zurück; 4056 als heimatort) die sicherheit, dass eben nicht jeder lufti sich das kreuz unter den nagel reissen kann, wenn es ihm gerade beliebt.
es ist ein prozess dem man sich nur stellen sollte, wenn man bereit ist die entsprechenden (IMHO berechtigten) hürden zu nehmen.
warum als erleichterte einbürgerung? an diesem kommentar wäre ich wirklich interessiert.