Vielleicht nicht grad das ganze Leben, aber doch einiges... Ich finde es einfach erstaunlich, wie nun plötzlich unzählig viele Menschen finden, dass der Tibet von China ungerecht behandelt wird. Der Tibet-Konflikt dauert doch immerhin schon rund 50 Jahre... Wieso ist man da nicht schon früher auf die Barrikaden, sondern schwimmt erst jetzt plötzlich im allgemeinen Strom der Fackellöscher und Tibet-Fahnenschwinger mit?Asselerade hat geschrieben:wenn man so denkt, dann ist das gesamte leben eine heuchelei!
Olympischer Fackellauf unterbrochen
México Campéon Mundial 2010
- Asselerade
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mmh, weil der mensch unter dem strich ein arschloch ist...Hervé hat geschrieben:Vielleicht nicht grad das ganze Leben, aber doch einiges... Ich finde es einfach erstaunlich, wie nun plötzlich unzählig viele Menschen finden, dass der Tibet von China ungerecht behandelt wird. Der Tibet-Konflikt dauert doch immerhin schon rund 50 Jahre... Wieso ist man da nicht schon früher auf die Barrikaden, sondern schwimmt erst jetzt plötzlich im allgemeinen Strom der Fackellöscher und Tibet-Fahnenschwinger mit?
es ist doch nur eine moment-aufnahme... bis vor 18 jahren waren die sowjets die bösen, nun sind es die chinesen, zur kolonialzeit und vorher wir europäer...schlussendlich interessiert die wahrheit niemanden...
ich bin auch gegen die grundphilosophie der usa und ertappe mich auch immer wieder wie ich selten in den mac donnalds gehe. ist genauso heucherlisch, nur weiss ich eben nicht wo die grenze gezogen wird... wenn man dieses denken und die linie durchzieht zerstört man sich primär selber...
(aber die grundaussage betrachtend, hast du natürlich 100% recht!!)
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Mir geht es gleich wie Dir. Ich bin auch gegen die Grundphilosophie der USA und versuche McDonalds, Starbucks und solche Sachen wenn immer möglich zu vermeiden. (Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich absolut nie zu McDonalds gehe, aber es ist doch relativ selten der Fall.)Asselerade hat geschrieben:mmh, weil der mensch unter dem strich ein arschloch ist...
es ist doch nur eine moment-aufnahme... bis vor 18 jahren waren die sowjets die bösen, nun sind es die chinesen, zur kolonialzeit und vorher wir europäer...schlussendlich interessiert die wahrheit niemanden...
ich bin auch gegen die grundphilosophie der usa und ertappe mich auch immer wieder wie ich selten in den mac donnalds gehe. ist genauso heucherlisch, nur weiss ich eben nicht wo die grenze gezogen wird... wenn man dieses denken und die linie durchzieht zerstört man sich primär selber...
(aber die grundaussage betrachtend, hast du natürlich 100% recht!!)
Trotzdem glaube ich mit meinem persönlichen Mini-Boykott einen grösseren Beitrag zu leisten, als wenn ich z.B. bei einer Demo eine Bush-Puppe verbrennen würde. Sicherlich, der Effekt wäre bedeutend grösser, wenn alle Demonstranten konsequent McDonalds nicht berücksichtigen würden. Aber eben... da hört der Spass bei vielen auf. Lieber eine Bush-Puppe verbrennen und nach aussen hin spektakulär erscheinen, als auf seinen Hamburger zu verzichten.
Wenn aber mehr Menschen nur schon beim Einkaufen ein bisschen bewusster agieren würden und Produkte, die unter dubiosen Umständen in die Schweiz gelangen oder unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt werden, vermeiden würden, da könnte dies ein wenig mehr bewirken, als z.B. nun das Stören des Fackellaufes. Doch für die erste Massnahme sind wir halt meist zu bequem.
Heute in dieser globalisierten Welt sind viele Zusammenhänge zu komplex, als man tagtäglich bei jedem Produkt der Geschichte, die dahinter steckt, nachgehen könnte. Und so ist es zugegebenermassen schwierig, immer richtig zu handeln, selbst wenn man dies möchte. Aber im Fall von dieser Tibet-Geschichte würde ich dann zumindest von diesen Free-Tibet-Anhängern erwarten, dass sie auch vor Grossfirmen, die mit China Handel treiben, protestieren und dazu aufrufen, dessen Produkte zu boykottieren. Ich sehe einfach nicht ein, weshalb nun ausgerechnet Sportler dafür büssen sollen, nur weil die Menschheit ihr schlechtes Gewissen beruhigen will. Lasst diesen Sportler ihre Olympiade!
México Campéon Mundial 2010
l'antimilan hat geschrieben:komische kautze seit ihr:
findets lustig, wenn jemand fackel auslöschen will,
aber sich dann aufregen, wenn man keine fackel zünden darf...![]()
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Fc Basel 1893
Asselerade hat geschrieben:wenn man in den arsch gefickt wird, muss man sich nicht noch zum schwänze blasen anmelden...
Medien
das Zauberwort heisst: MedienHervé hat geschrieben:Vielleicht nicht grad das ganze Leben, aber doch einiges... Ich finde es einfach erstaunlich, wie nun plötzlich unzählig viele Menschen finden, dass der Tibet von China ungerecht behandelt wird. Der Tibet-Konflikt dauert doch immerhin schon rund 50 Jahre... Wieso ist man da nicht schon früher auf die Barrikaden, sondern schwimmt erst jetzt plötzlich im allgemeinen Strom der Fackellöscher und Tibet-Fahnenschwinger mit?
Das ist so ähnlich wie vor Gericht. Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei. Die Tibeter nehmen den Strohhalm der ihnen die Olympischen Spiele bieten gerne an.
Grundsätzlich muss jetzt endlich die Globalisierung auch politisch vorwärtsgehen und nicht nur wirtschaftlich. Danach hat man auch endlich einmal ein Mittel China direkt zu treffen. Isolation von China wie sie gefordert wird ist kontraproduktiv, siehe Beispiel Nordkorea. Dem Arsch geht's besser den je und das Volk ist am verrecken.
FC Basel - Rasenmeister 2007
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Verdammtes Pack! Wo bleibt der Respekt?jay hat geschrieben:Sport und Politik sollte man trennen.
Mike Tyson sollte die Fakel von nun an tragen und jedem dieser Juppi-Hackisack-Wixxern gleich den Kiefer richten, wenn er zu nahe kommt!
Protest ok, Art und Weise peinlich. Bin für Pferde und lange Schlagstöcke.
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Grundsätzlich ja, aber wie soll man Politik und Sport trennen wenn man die Olympiade in China durchführen lässt?jay hat geschrieben:Sport und Politik sollte man trennen.
Auf der einen Seite die fröhlichen Olyimponiken (oder wie das heisst) und auf der anderen tausende Chinesen welche zwansmässig ihre Wohnungen räumen mussten, unter starken Repressionen leiden nur damit alles Pikfein aussieht an der Olympiade?
Und dann noch Tausende Tibeter welche eingekerkert, gefoltert und sonst gepiesackt werden nur damit sie nicht aufmucken?
Also ich denke in diesem Fall kann man Polititk und Sport nicht trennen
Auch in Griechenland wurden tausende von Leuten umgesiedelt, da ihr Haus halt mal blöderweise im Olympiagelände stand.The Heckler hat geschrieben:Grundsätzlich ja, aber wie soll man Politik und Sport trennen wenn man die Olympiade in China durchführen lässt?
Auf der einen Seite die fröhlichen Olyimponiken (oder wie das heisst) und auf der anderen tausende Chinesen welche zwansmässig ihre Wohnungen räumen mussten, unter starken Repressionen leiden nur damit alles Pikfein aussieht an der Olympiade?
Mir eigentlich wurschd was die döt ääne mache...
Jetzt chunnt d EM, döt gangi biz go fiire (ohni glocke, drfüür mit fackle), denn gangi ind ferie und wenni hei chum isch dä ganzi Mischt scho wider verbii und keine redet meh vo Tibet oder irgendwelche Menscherecht. So wirds uusecho...
Dasses e herzlosi Olympiade wird isch jo sowiso klar gsi. (wenn sogar s klatsche im takt giebt wird...
) Aber wirklich verändere wärde die Protescht nüd. do chönne si d fackle so villmol wie si wänn uslösche. Die ganzi Wält wird wiiterhin mit China wirtschafte und d' Chinese werde meine dass dr Alass e hammer Erfolg gsi isch...usw.
Jetzt chunnt d EM, döt gangi biz go fiire (ohni glocke, drfüür mit fackle), denn gangi ind ferie und wenni hei chum isch dä ganzi Mischt scho wider verbii und keine redet meh vo Tibet oder irgendwelche Menscherecht. So wirds uusecho...
Dasses e herzlosi Olympiade wird isch jo sowiso klar gsi. (wenn sogar s klatsche im takt giebt wird...

...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
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Warum haben sich die Idioten dann bei der Vergabe an China nicht gewehrt? Sport wird als wie mehr von irgendwelchen Spastis als Plattform für irgendetwas anderes missbraucht, nur wegen der Aufmerksamkeit. Fängt bei verschissen übertriebener Werbung an und hört bei diesem Scheiss auf. Sämi Schmid übergibt den Pokal....was hat der dort zu suchen?? Zur Hölle mit denen.The Heckler hat geschrieben:Grundsätzlich ja, aber wie soll man Politik und Sport trennen wenn man die Olympiade in China durchführen lässt?
Auf der einen Seite die fröhlichen Olyimponiken (oder wie das heisst) und auf der anderen tausende Chinesen welche zwansmässig ihre Wohnungen räumen mussten, unter starken Repressionen leiden nur damit alles Pikfein aussieht an der Olympiade?
Und dann noch Tausende Tibeter welche eingekerkert, gefoltert und sonst gepiesackt werden nur damit sie nicht aufmucken?
Also ich denke in diesem Fall kann man Polititk und Sport nicht trennen
digge, dr schiiintschöööschin isch halb tibetaner!!!!!!!Riesespächt hat geschrieben:Warum haben sich die Idioten dann bei der Vergabe an China nicht gewehrt? Sport wird als wie mehr von irgendwelchen Spastis als Plattform für irgendetwas anderes missbraucht, nur wegen der Aufmerksamkeit. Fängt bei verschissen übertriebener Werbung an und hört bei diesem Scheiss auf. Sämi Schmid übergibt den Pokal....was hat der dort zu suchen?? Zur Hölle mit denen.
Basel ai Liebi!!!
Klingt ein bisschen wie in einem James-Bond-Film...
Pekings ominöse Fackelwächter (SPIEGEL)
- - - - -
Und speziell für meinen Freund maradoo (Beschützer des heiligen Diego):
Zwischenfall in Buenos Aires
Auch in Buenos Aires, der nächsten Station des Fackellaufs, mobilisierten die Behörden schon Sicherheitskräfte: Mindestens 1200 Polizisten sollen zusammen mit 3000 zivilen Helfern dafür sorgen, dass die etwa 80 Läufer mit dem olympischen Feuer - darunter voraussichtlich auch der frühere Fußballstar Diego Maradona - die insgesamt 13 Kilometer lange Strecke ohne Störungen überstehen. Die argentinische Metropole ist die siebte von weltweit 21 geplanten Stationen des Fackellaufes.
Quelle: Stern
Pekings ominöse Fackelwächter (SPIEGEL)
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Und speziell für meinen Freund maradoo (Beschützer des heiligen Diego):
Zwischenfall in Buenos Aires
Auch in Buenos Aires, der nächsten Station des Fackellaufs, mobilisierten die Behörden schon Sicherheitskräfte: Mindestens 1200 Polizisten sollen zusammen mit 3000 zivilen Helfern dafür sorgen, dass die etwa 80 Läufer mit dem olympischen Feuer - darunter voraussichtlich auch der frühere Fußballstar Diego Maradona - die insgesamt 13 Kilometer lange Strecke ohne Störungen überstehen. Die argentinische Metropole ist die siebte von weltweit 21 geplanten Stationen des Fackellaufes.
Quelle: Stern
México Campéon Mundial 2010