seit 15 Jahren hirntot - wie würdet ihr entscheide?

Der Rest...
D1-Balkonhocker
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Beitrag von D1-Balkonhocker »

am beschte isch es wenn sie d maschine abstelle ( für sie) . wenn ihri eltere wänn das d maschine wieder laufe, sölle sie au sämtlichi koschte übernäh (und nit irgend welli krankekasse, das chunnt denn uff e paar taussig dollar pro daag)) , denn wärde sie automatisch sage: worum händ ihr nit scho vor 5 joor abgstellt!!!!!

sesap
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Beitrag von sesap »

mimpfeli hat geschrieben: JEDE FRAU sollte das Recht haben über Ihren eigenen Körper zu bestimmen.
mal eine frage: kann es nicht sein, dass irgendwo auch der körper des kindes beginnt, respektive dort der körper der frau aufhört?

meiner meinung nach darf es schlicht und einfach nicht möglich sein, dass eine abtreibung aus solch banalen gründen wie z.b. einer anstehenden hochzeitsreise (hat es alles schon gegeben), die sich mit der geburt allenfalls überschneiden könnte, durchgeführt wird. klar, die gesundheit der frau geht vor! aber gerade bei solch lächerlichen "gründen" wie in meinem beispiel geschildert, darf es nicht möglich sein, dass ein "mord" (sehr polarisierendes wort, ich weiss) stattfindet.

DasRasenschacharovding
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Beitrag von DasRasenschacharovding »

Zemdil hat geschrieben:Washington (sda/dpa/afp) Das Leben der amerikanischen
Komapatientin kann verlängert werden. US-Präsident George W. Bush
unterzeichnete am frühen Montag ein Gesetz, das kurz zuvor vom US-
Abgeordnetenhaus verabschiedet worden war.

Der Senat hatte bereits am Sonntag für das Gesetz gestimmt. Bush
und die Abgeordneten waren gegen die Entscheidung der Gerichte in
Florida, die 41-Jährige sterben zu lassen, die seit 15 Jahren im so
genannten Wachkoma liegt.
Stimme in diesem Punkt mit der Meinung des Herren Bush überein. Ich hätte die Magensonde nicht entfernen lassen.

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Bebbionist
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Beitrag von Bebbionist »

Washington (sda/dpa/afp) Das Leben der amerikanischen
Komapatientin kann verlängert werden. US-Präsident George W. Bush
unterzeichnete am frühen Montag ein Gesetz, das kurz zuvor vom US-
Abgeordnetenhaus verabschiedet worden war.

Der Senat hatte bereits am Sonntag für das Gesetz gestimmt. Bush
und die Abgeordneten waren gegen die Entscheidung der Gerichte in
Florida, die 41-Jährige sterben zu lassen, die seit 15 Jahren im so
genannten Wachkoma liegt.
und das nennt man demokratie?!?!?

Bush RAUS!
[CENTER]"jetzt wird nüm gsunge - jetzt wird do gschraue! s'isch Zit zum bisse - dr Arsch ufrisse!"[/CENTER]

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Bebbionist hat geschrieben:und das nennt man demokratie?!?!?

Bush RAUS!
Nein, das nennt man eine Republik.

Das Gesetz wurde von einem Senator entworfen, kam in beiden Haeusern (Senat & House of Representatives) zur Abstimmung, wurde dort verabschiedet und dann dem Praesidenten vorgelegt.

Dieser hat dann 2 Moeglichkeiten: unterschreiben oder vetoen.

Ein Veto kann aber mit einer 2/3 Mehrheit im Kongress ueberstummen werden - da das Gesetz einstimmig (jedenfalls im Senat) angenommen wurde, haette ein Veto auch gar nichts gebracht.


Das Gesetz erlaubt den Eltern nebenbei nur, den Fall vor ein Bundesgericht zu ziehen.

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Bebbionist
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Beitrag von Bebbionist »

Soriak hat geschrieben:Nein, das nennt man eine Republik.

Das Gesetz wurde von einem Senator entworfen, kam in beiden Haeusern (Senat & House of Representatives) zur Abstimmung, wurde dort verabschiedet und dann dem Praesidenten vorgelegt.

Dieser hat dann 2 Moeglichkeiten: unterschreiben oder vetoen.

Ein Veto kann aber mit einer 2/3 Mehrheit im Kongress ueberstummen werden - da das Gesetz einstimmig (jedenfalls im Senat) angenommen wurde, haette ein Veto auch gar nichts gebracht.


Das Gesetz erlaubt den Eltern nebenbei nur, den Fall vor ein Bundesgericht zu ziehen.
Danke für die Erklärung, aber eben,
wenn der Senat es verabschiedet kann doch nicht der Präsident einfach überstimmen?! Klar, er ist der Chef, aber die USA ist dcoh demokratisch (so behauptet man es wenigstens)?
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Goofy
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Beitrag von Goofy »

DasRasenschacharovding hat geschrieben:Stimme in diesem Punkt mit der Meinung des Herren Bush überein. Ich hätte die Magensonde nicht entfernen lassen.
Nur, dass weder der Herr Bush noch jemanden anderen, ausser den Betroffenen Personen, hier das Recht haben irgendetwas zu bestimmen.
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Bebbionist hat geschrieben:Danke für die Erklärung, aber eben,
wenn der Senat es verabschiedet kann doch nicht der Präsident einfach überstimmen?! Klar, er ist der Chef, aber die USA ist dcoh demokratisch (so behauptet man es wenigstens)?
"Demokratie" ist eher ein Ueberbegriff - eine Demokratie wie in der Schweiz gibt es sonst nirgens, und waehre in einem grossen Land auch viel schwerer durchzufuehren. (Man bedenke: Die Schweizer Bevoelkerung ist nur halb so gross, wie die Arbeitskraft von New York City alleine)

Das Veto hat eine wichtige Rolle im US System und wurde etwa 2,500 mal in der Geschichte der USA verwendet. (Bush JR brauchte es aber noch nie)

Der Praesident muss jedes Gesetz, dass er unterschreibt, auch wirklich unterstuetzen (entweder aus persoenlichen oder politischen Gruenden). Wenn er das nicht machen kann (z.B. Clinton mit dem Partial Birth Abortion Act, der eine bestimmte Art von Abtreibung verbieten sollte) hat er so eine Moeglichkeit dies zu stoppen. Wie du gesagt hast, er ist ja schliesslich der Boss ]Nur, dass weder der Herr Bush noch jemanden anderen, ausser den Betroffenen Personen, hier das Recht haben irgendetwas zu bestimmen.[/quote]

Betroffene Personen: Mann, Eltern, Bruder

Mann: abschalten
Eltern & Bruder: nicht abschalten

Das ist das Problem ;)

Probleme habe ich damit, dass dieser Mann moralisch SEHR zweifelhaft handelt, das Gericht ihm aber weiterhin blind traut.

Beide Texte aus dem Jahre 2003:
Following Terri's hospitalization on August 13 2003, Michael told the hospital not to release information about Terri's condition to either the family or media. Friends of Terri and her family were not allowed to visit, including a Catholic priest who has been placed on an approved list of visitors by the court.
http://www.rense.com/general43/helpme.htm
Nurse recalls Schiavo asking, 'When is that bitch gonna die?'
(CNSNews.com) - A federal judge Tuesday refused to stop a Florida court from ordering the removal of a disabled woman's feeding tube at the request of her husband. However, the judge gave the woman's parents ten days to amend their lawsuit against the husband, the hospital caring for the woman and the hospice where she is being kept in anticipation of her death by starvation or dehydration. The lawsuit also named the husband's attorney as a "non-party co-conspirator" to the alleged violations.

Robert and Mary Schindler filed an <http://www.zimp.org/complaint.pdf>emergency complaint Saturday with the U.S. District Court for the Middle District of Florida in Tampa in an effort to block their daughter's husband and legal guardian, Michael Schiavo, from moving forward with plans to remove his wife's feeding tube. Thirty-nine year old Terri Schindler Schiavo suffered a brain injury in 1990 under questionable circumstances. That injury, complicated by a lack of therapy for more than a decade, has required that she be given nutrition and hydration through a gastrostomy or "feeding tube."

Since receiving a $1.2 million medical malpractice award on behalf of his wife, Schiavo has provided only subsistence care for her and, based on affidavits included with the Schindlers' suit, allegedly forbidden medical professionals from providing his wife with any therapy or rehabilitation. He is currently allowing her to receive limited medical treatment for a severe infection under a court order.


Former caregivers file affidavits supporting allegations

Three medical professionals who had cared for Terri in the past filed affidavits accompanying the lawsuit, disputing Michael Schiavo's claims that his wife was in a "Persistent Vegetative State," which is the requirement under Florida law for a feeding tube to be removed. The medical experts also chronicled a long history of alleged denial of care and therapy by Schiavo.


<http://www.cnsnews.com/pdf/2003/aff1.pdf>Carolyn Johnson, a Certified Nursing Assistant (CNA), cared for Terri in a nursing home in the early 1990s. She described her shock at being ordered not to provide the same care for Terri as a patient in the same room with a similar brain injury was receiving.

"I learned, as part of my training, that there was a family dispute and that the husband, as guardian, wanted no rehabilitation for Terri," Johnson explained. "Once, I wanted to put a cloth in Terri's hand to keep her hand from closing in on itself, but I was not permitted to do this, as Michael Schiavo considered that to be a form of rehabilitation."


Another CNA, <http://www.cnsnews.com/pdf/2003/aff3.pdf>Heidi Law, cared for Terri at a convalescent center in the mid and late 1990s. Law described similar orders she received not to encourage Mrs. Schiavo's recovery.

"I know that Terri did not receive routine physical therapy or any other kind of therapy. I was personally aware of orders for rehabilitation that were not being carried out," Law alleged in her affidavit. "Even though they were ordered, Michael [Schiavo] would stop them. Michael [Schiavo] ordered that Terri receive no rehabilitation or range of motion therapy."

Law also alleged that her attempts to document Terri's potential for improvement were thwarted.

"I made extensive notes and listed all of Terri's behaviors, but there was never any apparent follow-up consistent with her responsiveness," Law said. "There were trash cans at the nurses stations that we were supposed to empty each shift, and I often saw the notes in them."

Law directly disputes Michael Schiavo's claim that Terri is in a Persistent Vegetative State, as well. In her affidavit, she detailed how she routinely provided Terri with a wet washcloth filled with ice chips to keep her mouth moistened and, on at least three occasions, fed Terri flavored gelatin.

"I personally saw her swallow the ice water and never saw her gag. [Another CAN] and I frequently put orange juice or apple juice in her washcloth to give her something nice to taste, which made her happy," Law recalled. "On three or four occasions I personally fed Terri small mouthfuls of Jell-O, which she was able to swallow and enjoyed immensely."

Nurse recalls Schiavo asking, 'When is that bitch gonna die?'

<http://www.cnsnews.com/pdf/2003/aff2.pdf>Carla Sauer Iyer was a Licensed Practical Nurse (LPN) at the same convalescent center in the mid 1990s, and also cared for Terri. She described Mr. Schiavo as being "focused on Terri's death.

"Michael [Schiavo] would say, 'When is she going to die? Has she died yet?' and 'When is that bitch going to die?'" Iyer charged. "Other statements which I recall him making include, 'Can't anything be done to accelerate her death, won't she ever die?' When she wouldn't die, Michael [Schiavo] would be furious."


Conversely, Iyer said that when she would have to call Schiavo to inform him of a downturn in Terri's condition, Schiavo would be elated.

"Michael would be visibly excited, thrilled even, hoping that she would die," Iyer recalled. "He would blurt out, 'I'm going to be rich,' and would talk about all the things he would buy when Terri died, which included a new car, a new boat and going to Europe, among other things."


Iyer also described incidents of Terri Schiavo talking, moving voluntarily and responding to external stimuli, descriptions that Iyer said were removed from Mrs. Schiavo's medical records. Both Law and Iyer reported Terri verbally communicating, also contradicting Michael Schiavo's claim that his wife was in a Persistent Vegetative State.

"During the time I cared for Terri, she formed words. I have heard her say 'mommy' from time to time, and 'momma,'" Law recalled. "She also said 'help me' a number of times."

Iyer described Terri as "alert and oriented," and said Michael Schiavo "systematically distorted" Terri's medical condition.

"Terri spoke on a regular basis while in my presence, saying such things as 'mommy' and 'help me,'" Iyer recalled. "'Help me' was, in fact, one of her most frequent utterances. I heard her say it hundreds of times."


Attorney named as 'non-party co-conspirator' to civil rights violations

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Text zu lang
The lawsuit filed by Terri's parents accuses Schiavo, both personally and in his official capacity as Terri's legal guardian, of violating the Americans with Disabilities Act for refusing to provide appropriate medical care and rehabilitation therapy, which are required by the law and for seeking to deprive her of nutrition and hydration, which is forbidden by the law.

George Felos, Michael Schiavo's attorney and a noted author and advocate in Florida's so-called "right to die" movement, is also named as a "non-party co-conspirator" in the lawsuit. The Schindlers allege that Schiavo, with Felos' help, sought to deprive Terri of her due process rights under the Fifth and 14th <http://www.cnsnews.com/Library/const-am ... Amendments to the U.S. Constitution.

The suit charges that Terri was denied a guardian ad litem during most of the legal proceedings in which her husband sought to end her life and, the remainder of the time, suffered from "ineffective assistance of counsel, due process violations, and blatant conflict of interest with Terri's guardian, defendant Michael Schiavo," who is responsible for seeing that her legal interests are represented.

The only guardian ad litem and the only attorney to represent Terri prior to her parents' intervention in the case were removed when the attorney suggested that Michael Schiavo had a conflict of interest that prohibited him from serving as Terri's guardian.

The complaint also alleges that Schiavo and Felos conspired to deprive Terri of access to her priest in violation of the First Amendment and that the use of a 1999 Florida law in her case represented a Fifth Amendment due process violation of the constitutional prohibition on ex post facto legislation since Mrs. Schiavo had suffered her injury in 1990.


All of the cumulative rights violations are alleged under <http://caselaw.lp.findlaw.com/scripts/t ... ec=1983>42 USC 1983, which provides that, "Every person who, under color of any statute, ordinance, regulation, custom, or usage, of any State or Territory or the District of Columbia, subjects, or causes to be subjected, any citizen of the United States or other person within the jurisdiction thereof to the deprivation of any rights, privileges, or immunities secured by the Constitution and laws, shall be liable to the party injured in an action at law, suit in equity, or other proper proceeding for redress."

The hospice where Terri Schiavo is being kept and the hospital where her infection was supposed to have been treated are also accused of violating the Rehabilitation Act of 1973. That law requires that "handicapped" receive comparable medical care to that given able-bodied patients with similar conditions or injuries. Both facilities are subject to the Rehabilitation Act because they receive federal Medicare funding. The hospital is also charged with violating provisions of the Social Security law in <http://caselaw.lp.findlaw.com/casecode/ ... dd.html>42 USC 1395dd, which requires the examination and appropriate treatment of emergency medical conditions and forbids the discharge of patients before their conditions are stabilized. The Schindlers believe their daughter was prematurely discharged from the hospital on more than one occasion in an attempt to hasten her death.

Felos accused the Schindlers of trying to subvert the Florida justice system.

"The purpose of this lawsuit is to invalidate the lower court's decision," Felos told the Tampa Tribune Tuesday.

U.S. District Judge Richard Lazzara gave the Schindlers ten days to file an amended version of their lawsuit and offered Felos an additional ten days to respond. He would not, however, block a hearing scheduled for Sept. 11, during which Pinellas-Pasco Florida Circuit Judge George Greer is expected to set a date for Terri Schiavo's feeding tube to be removed.

Attorneys for both sides told reporters after the emergency hearing Tuesday that they do not expect Greer to set that date any earlier than the 20-day period set by the federal court for the Schindlers' amended complaint and Felos' response.

sesap
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Beitrag von sesap »

vorausgesetzt diese quellen wiedergeben keine unwahrheiten: wenn ich könnte würde ich dieses gottverdammte arschloch michael schiavo sofort umlegen! :mad: :mad: :mad:

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dongga
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Beitrag von dongga »

Aus der Ferne zu sagen abstellen aus fertig schluss ist einfach zu sagen und entspricht meiner Meinung...anders würde es wahrscheinlich aussehen wenn es einen eigenen Angehörigen betrifft...

Was ich an der ganzen Sache doch intressant finde ist das Herr Bush sich so vehement für das Leben dieser Frau einsetzen, aber gleichzeitig ohne zu zögern junge Männer im besten Alter unschuldig in einen "sinnlosen" Tod senden...

glunggi
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Beitrag von glunggi »

schwierigs Thema, schliesslich weiss ich nit, was d Frau sälber würd meine. Ich hoff eifach, dass mini Aghörige in somene Fall d Grössi hän mi go zloh. Ich wott nie mit Maschine irgendwelcher Art am Läbe erhalte wärde so wie sie. Denn wotti jeglichi Mitteli, damit i ohni Schmärze und liede cha go. I wotti aber au nit, dass die Entscheidig ebber anders für mi miessti träffe....hmmm glaub me sott au in junge Johre so Sache schriftlich deponiere.

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Bebbionist
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Beitrag von Bebbionist »

Hey Soriak merci viil mol für die detailierti erkläärig!
aber was meh däm maa muess zuegestoh isch, find ich, dass dä 15 joor lang mitere "toote" zäme gsi isch und si (sowiit bekannt) nid betrooge het...
das würde allerdings nid viil mache, ha ich s'gfühl...
es isch e sehr schwere entscheid und ich ha s'gfühl für ihn wird das au nid e ayfachi entschayd si für ihn... jedoch bringts es wirklich e frau am läbe bhatle wo natüerlich nüm cha lääbe.. und nur dagng dr hüttige technik no "lebändig" im bett liggt...
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Bebbionist hat geschrieben: aber was meh däm maa muess zuegestoh isch, find ich, dass dä 15 joor lang mitere "toote" zäme gsi isch und si (sowiit bekannt) nid betrooge het...
das würde allerdings nid viil mache, ha ich s'gfühl...
at the very next year he gave this testimony during a Nov. 19, 1993 deposition:

Q. Are you presently u2013 youu2019re married to Terri Schiavo, correct?

SCHIAVO: Yes I am.

Q. Are you presently involved in a romantic relationship with anyone?

SCHIAVO: Yes I am.

Q. Are you involved in an intimate relationship with this person.

SCHIAVO: Yes I am.

Q. Is this the first relationship that youu2019ve been involved in since your wife has been in a coma?

SCHIAVO: No.
Er hat zwei Kinder mit seiner neuen Lebensgefaehrtin. Heiraten koennen sie aber nicht, denn wuerde er sich scheiden lassen, wuerde er nichts mehr von der Lebensversicherung ausbezahlt bekommen.


Es gibt sehr viele Beweise und Aussagen, die Zweifel an seinen Motiven aufkommen lassen. Leider scheinen die Gerichte nur daran interessiert zu sein, dass er ihr rechtlicher Vormund ist und somit tun und machen kann, was er will.

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Bebbionist
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Beitrag von Bebbionist »

Soriak hat geschrieben:Er hat zwei Kinder mit seiner neuen Lebensgefaehrtin. Heiraten koennen sie aber nicht, denn wuerde er sich scheiden lassen, wuerde er nichts mehr von der Lebensversicherung ausbezahlt bekommen.


Es gibt sehr viele Beweise und Aussagen, die Zweifel an seinen Motiven aufkommen lassen. Leider scheinen die Gerichte nur daran interessiert zu sein, dass er ihr rechtlicher Vormund ist und somit tun und machen kann, was er will.
ah okey, das hab ich nicht gewusst bis anhin, so ein Arschloch!!! :mad: :mad:
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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Pinellas Park (sda/afp) Die Eltern der US-Komapatientin haben
wider Erwarten doch noch einen Versuch unternommen, um vor Gericht
die Wiederaufnahme der künstlichen Ernährung für ihre im Sterben
liegende Tochter zu erzwingen.

Wie der US-Sender CNN am Mittwoch berichtete, wandten sich die
Eltern mit einer Eingabe erneut an das Bundesberufungsgericht in
Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. Der Anwalt der Eltern Bob und
Mary Schindler, David Gibbs, habe beantragt, dass alle zwölf
Richter des Berufungsgerichts in die Entscheidung einbezogen
würden.

Das Gericht in Atlanta hatte bereits zweimal gegen die
Schindlers entschieden. Am Mittwoch war die Patientin den 13. Tag
in Folge ohne Nahrung, nachdem ihr die Magensonde zur künstlichen
Lebenserhaltung am 18. März aufgrund einer richterlichen
Entscheidung entfernt worden war.

Die 41-jährige liegt in einem Hospiz in Pinellas Park im US-
Bundesstaat Florida. Die Eltern waren seither mit allen Eilanträgen
und Eingaben vor verschiedenen Gerichten bis hoch zum Obersten
Gerichtshof der USA gescheitert. Am Wochenende hatte es geheissen,
sie hätten den juristischen Kampf um ihre Tochter aufgegeben.

Die Frau liegt seit 15 Jahren im Wachkoma. Sie war 1990 nach
einem vorübergehenden Herzstillstand ins Koma gefallen und hatte
durch einen mehrminütigen Sauerstoffmangel irreparable Hirnschäden
erlitten.

Während ihr Mann seit sieben Jahren darum kämpft, sie sterben zu
lassen, wehren sich die streng katholischen Eltern mit allen
Rechtsmitteln dagegen. Auch der US-Kongress, Präsident George W.
Bush und Floridas Gouverneur Jeb Bush hatten sich zeitweise in den
Rechtsstreit eingeschaltet.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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Beitrag von access »

Zemdil hat geschrieben:Pinellas Park (sda/afp) Die Eltern der US-Komapatientin haben
wider Erwarten doch noch einen Versuch unternommen, um vor Gericht
die Wiederaufnahme der künstlichen Ernährung für ihre im Sterben
liegende Tochter zu erzwingen.

Wie der US-Sender CNN am Mittwoch berichtete, wandten sich die
Eltern mit einer Eingabe erneut an das Bundesberufungsgericht in
Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. Der Anwalt der Eltern Bob und
Mary Schindler, David Gibbs, habe beantragt, dass alle zwölf
Richter des Berufungsgerichts in die Entscheidung einbezogen
würden.

Das Gericht in Atlanta hatte bereits zweimal gegen die
Schindlers entschieden. Am Mittwoch war die Patientin den 13. Tag
in Folge ohne Nahrung, nachdem ihr die Magensonde zur künstlichen
Lebenserhaltung am 18. März aufgrund einer richterlichen
Entscheidung entfernt worden war.

Die 41-jährige liegt in einem Hospiz in Pinellas Park im US-
Bundesstaat Florida. Die Eltern waren seither mit allen Eilanträgen
und Eingaben vor verschiedenen Gerichten bis hoch zum Obersten
Gerichtshof der USA gescheitert. Am Wochenende hatte es geheissen,
sie hätten den juristischen Kampf um ihre Tochter aufgegeben.

Die Frau liegt seit 15 Jahren im Wachkoma. Sie war 1990 nach
einem vorübergehenden Herzstillstand ins Koma gefallen und hatte
durch einen mehrminütigen Sauerstoffmangel irreparable Hirnschäden
erlitten.

Während ihr Mann seit sieben Jahren darum kämpft, sie sterben zu
lassen, wehren sich die streng katholischen Eltern mit allen
Rechtsmitteln dagegen. Auch der US-Kongress, Präsident George W.
Bush und Floridas Gouverneur Jeb Bush hatten sich zeitweise in den
Rechtsstreit eingeschaltet.
*kopfschüttel* lönt doch ändlich die armi frau goh...
The Dude minds!

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Ignorant
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Beitrag von Ignorant »

[quote="Soriak"]Hier wird lediglich der Patientin beim Essen geholfen. Zugegeben, dieses wird durch eine Roehre verabreicht - aber ihr Gehirn ist nicht an einer Maschine und ihre Organe koennen sie ohne Hilfe am Leben halten. (was sie im Moment ja auch tun)

In jedem Fall eine sehr feine Linie, bei der beide Entscheide vertretbar sind.

Zumindest ich verfasse nun meinen Willen in schriftlicher Form, nur damit niemand auf die Idee kommt, bei mir abzuschalten ]



sollte man nicht irgendwann die natur natur sein lassen und die gute frau sterben lassen?

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Baron Zwingstein
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Beitrag von Baron Zwingstein »

Soriak hat geschrieben:Er hat zwei Kinder mit seiner neuen Lebensgefaehrtin. Heiraten koennen sie aber nicht, denn wuerde er sich scheiden lassen, wuerde er nichts mehr von der Lebensversicherung ausbezahlt bekommen.


Es gibt sehr viele Beweise und Aussagen, die Zweifel an seinen Motiven aufkommen lassen. Leider scheinen die Gerichte nur daran interessiert zu sein, dass er ihr rechtlicher Vormund ist und somit tun und machen kann, was er will.
Jetzt mal ganz nüchtern betrachtet: Wem nützt es, wenn die Patientin weiterhin am Leben erhalten wird, mit irreparablen Hirnschäden? Niemandem, sie selbst hat nichts davon, für die Angehörigen ist es eine ständige Belastung und wenn jemand die Stirn hat zu behaupten, dass ein Abschalten wider die Moral sei, dann sollte man sich mal überlegen, ob die Aufrechterhaltung dieses Daseins moralisch vertretbar ist...

Also, wieso dieses Säbelrasseln?
Dayre fye, daya fryn-dr, dayre syolw-ra ith sama

Nemo me impune lacessit
schniposa hat geschrieben:es erstaunt mich immer und ist auch mit tiefstem dank verbunden, dass sie mir ihrer intelligenz dieses forum beehren!
:eek: :cool: :p

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Master
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Beitrag von Master »

Was dieser ganze Unsinn wohl kostet?

Ich denke genau das wäre ein Punkt, wo man mit ein wenig Verstand und Realitätssinn auch Kosten einsparen könnte.
Ausserdem fände ich es als Angehöriger viel schrecklicher, jemanden so lange in diesem Zustand zu sehen als zu wissen, dass jetzt halt vorbei ist....
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Rinoceronte
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Beitrag von Rinoceronte »

Die Frau ist doch praktisch schon tot. Auch sollte sie irgendwan doch nochmals zurückkommen, wäre ihr Gehirn e Matsch und sie würde genau so weiter dahinvegetieren wie die letzten 15 Jahre.
Wäre dr Ehemann nicht so ein Bastard der sich haupsächlich für die Lebensversicherung interessiert als für seine Frau, würde ich sagen, abschalten und endlich sterben lassen...
.... und das die kleine Kartonbächerli vome Wasserdispänser vo Hand kläbt sin, dasch e Standard wo ich vo jedere Wohlstandsgsellschaft erwart!

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access
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Beitrag von access »

Rinoceronte hat geschrieben:Die Frau ist doch praktisch schon tot. Auch sollte sie irgendwan doch nochmals zurückkommen, wäre ihr Gehirn e Matsch und sie würde genau so weiter dahinvegetieren wie die letzten 15 Jahre.
Wäre dr Ehemann nicht so ein Bastard der sich haupsächlich für die Lebensversicherung interessiert als für seine Frau, würde ich sagen, abschalten und endlich sterben lassen...
düent doch nit immer ihn verflueche...wo die dä dä hirnschlag kah het, het dr maa 300'000 dollar kassiert, und d eltere nüt, sit däm zittpunkt sinn d eltere hässig uff ihn... vorhär sinn si die beschte fründe gsii... au nachem unfall...also die eltere häns doch au nur uff dr stutz abgsee.....verdammt es goht doch ganz elei drum was s bescht für si isch...wenn ich mol zue sonere situation kum denn dueni vorhär e papir unterschriibe dass nur mini (zuekünftig) frau cha über mi entscheide, suscht entscheided am änd no dr blocher...
The Dude minds!

mimpfeli
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Beitrag von mimpfeli »

Sollen doch alle mal aufhören den Mann zu verteufeln!!!!!
Logisch hat der wieder ne neue Freundin.....seine Frau liegt ja auch seit 15 JAHREN im Koma.....!
Und auch wenn's dem Mann nur ums Geld geht.......hat jemand schon mal überlegt was es gekostet hat die Frau zu pflegen die letzten 15 Jahre?!?!

Lasst doch die arme Frau gehen!! :(
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mordillo
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Beitrag von mordillo »

Koma-Patientin Terri Schiavo gestorben

Washington. DPA/baz. Die amerikanische Koma-Patientin Terri Schiavo ist tot. Sie starb am Donnerstag im Woodside-Hospiz in Florida, teilte Pater Paul O'Donnell mit, der die Eltern Schiavos berät.

Schiavo überlebte etwa 13 Tage ohne Zufuhr von Flüssigkeit oder Nahrungsmittel. Die Magensonde, die sie seit einem schweren Hirnschaden vor 15 Jahren am Leben hielt, war am 18. März entfernt worden. Ihr Schicksal und der verzweifelte Kampf der Eltern, die ihre Tochter am Leben halten wollten, hatten weltweit Anteilnahme ausgelöst. Unter anderem hatten sich US-Präsident George W. Bush und Papst Johannes Paul II. vergeblich für Schiavo eingesetzt.

Schiavos Tod war ein erbitterter, jahrelanger Streit zwischen ihrem Ehemann und Vormund, Michael Schiavo, und den Eltern Bob und Mary Schindler vorausgegangen. Die Eltern waren nicht am Sterbebett ihrer Tochter.

Nach Angaben Schiavos wollte seine Frau nicht künstlich am Leben gehalten werden. Er wollte sie nach zahlreichen erfolglosen Therapieversuchen sterben lassen. Die Eltern bemühten in ihrem Kampf dagegen sieben Jahre lang alle Instanzen bis zum höchsten US-Gericht. Sie scheiterten aber schliesslich trotz eines in letzter Minute eigens durch den Kongress gepeitschten Gesetzes.

Michael Schiavo lebt seit Jahren in einer neuen Beziehung und hat inzwischen zwei kleine Kinder.


RIP

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d123
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Beitrag von d123 »

Finde es gut, dass alles jetzt ein guten Ende genommen hat.. Ich hätte es gar nicht gerne gesehen, wenn die Eltern am Schluss doch noch Recht bekommen hätten und die Magensonde wieder eingepflanzt worden wäre...

R.I.P.

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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

mordillo hat geschrieben:Die Eltern waren nicht am Sterbebett ihrer Tochter.
Na ja, au wenn d' Eltere "kämpft" hän - das findi jo jetzt oberlausig! Ischne dämfall sicher massiv nur um d Tochter und nüt ander (Stutz? Nei, wie kummi druf...) gange!

:(
60 Joor ARI-vederci :cool:
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BYE BYE ZUBI :(

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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Baron Zwingstein hat geschrieben:Jetzt mal ganz nüchtern betrachtet: Wem nützt es, wenn die Patientin weiterhin am Leben erhalten wird, mit irreparablen Hirnschäden? Niemandem, sie selbst hat nichts davon, für die Angehörigen ist es eine ständige Belastung und wenn jemand die Stirn hat zu behaupten, dass ein Abschalten wider die Moral sei, dann sollte man sich mal überlegen, ob die Aufrechterhaltung dieses Daseins moralisch vertretbar ist...

Also, wieso dieses Säbelrasseln?
Mein Problem mit der Sache ist, dass man mit Rehabilitation vielleicht schon lange zu einer Heilung haette kommen koennen. Nachdem Micheal aber seine neue Freundinn kennengelernt hatte, aenderte sich der Wunsch seiner Frau ploetzlich. Der Rechtsstreit laeuft meines Wissens "erst" 7 Jahre - warum hat er sich also nicht schon in den ersten 8 Jahren um ein Abschalten bemueht?

Aerzte sagen auch aus, ihre Lage haette sich verbessert, bis Micheal den Stop jeglicher Rehabilitation angeordnet hatte - es brauchte sogar einen Gerichtsentschluss um ihr das Minimum an Fuehrsorge zukommen zu lassen.


Ein Gericht sollte meiner Ansicht nach da Durchblicken koennen:

Frau faellt in's Koma, Mann ist pro Rehabilitation
Mann verliebt sich neu
Mann schwaengert eine Andere
Mann ist nun contra Rehabilitation und meint, seine Frau wolle so nicht leben und soll sterben duerfen.


Vielleicht hat Micheal wirklich nur das Beste fuer seine Frau im Sinne, und es ist alles nur ein dummer Zufall, aber ein Gericht MUSS hier doch zumindest einen Zweifel an seiner Aufrichtigkeit haben und einen neuen Vormund einsetzen. Da haben mich die Gerichte wirklich enttaeuscht - ein Vormund darf keinen Interessenskonflikt haben, das ist hier zumindest wahrscheinlich.

Warum das nicht passiert ist (und zwar schon vor 7 Jahren) versteh ich nicht.
Und auch wenn's dem Mann nur ums Geld geht.......hat jemand schon mal überlegt was es gekostet hat die Frau zu pflegen die letzten 15 Jahre?!?!
Ich nehme an, die Krankenkasse hat saemtliche Ausgaben bezahlt. (Da sie Lebensnotwendig sind)
Falls nicht: er hat nach ihrem Unfall das Spital verklagt und $1.2m kassiert - sollte eine Weile reichen.
Na ja, au wenn d' Eltere "kämpft" hän - das findi jo jetzt oberlausig! Ischne dämfall sicher massiv nur um d Tochter und nüt ander (Stutz? Nei, wie kummi druf...) gange!
Geld waere fuer die Eltern nicht drinn gelegen. Ich nehme an, sie wollten ihre Tochter nicht verhungern (bzw verdursten) sehen - wuerde ich auch nicht wollen. Vorallem da Terri sich weiterhin bewegen konnte (einfach unkontrolliert,) wird das wohl kein ruhiges "einschlafen" gewesen sein...

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Washington (sda/dpa) Nach Abschluss einer Autopsie ist die
Leiche der US-Komapatientin am Samstag in Florida eingeäschert
worden. Das geschah auf Wunsch von Ehemann Michael Schiavo und
gegen den Willen der Eltern der Toten.

Die Eltern hatten ihren Schwiegersohn vergeblich gebeten, einer
Beerdigung zuzustimmen. Damit wurde die Kluft zwischen den beiden
Seiten, die sieben Jahre lang erbittert über das Schicksal der
schwer Hirngeschädigten gestritten hatten, noch tiefer.

Die Koma-Patientin war am Donnerstag gestorben - 13 Tage nach
dem von ihrem Ehemann gerichtlich durchgesetzten Stopp der
künstlichen Ernährung.

Ein Gericht hatte Michael Schiavo auch das Recht zugesprochen,
selbst über die Art und Weise der Bestattung zu entscheiden, wie
sein Anwalt George Felos am Samstag unterstrich. An Plänen für die
Beisetzung der Urne werde noch gearbeitet.

Der Ehemann hatte jedoch bereits angekündigt, dies solle in
Pennsylvania geschehen, wo er und seine Frau aufgewachsen waren.
Die Eltern ihrerseits hatten sich ein Grab in Florida und damit in
ihrer Nähe gewünscht.

Angesichts des Streits wird es zwei Trauerfeierlichkeiten geben:
Die Eltern planen einen öffentlichen Gedenkgottesdienst am Dienstag
in Gulfport (Florida), während Michael Schiavo dem Vernehmen nach
in Pennsylvania eine Zeremonie im kleinen Kreis plant.

Autopsieergebnis in einigen Wochen

Am Freitag (Ortszeit) hatte der Gerichtsmediziner von Pinellas
County in Florida die ebenfalls auf Wunsch des Ehemannes
vorgenommene Autopsie abgeschlossen. Deren Ergebnisse sollen jedoch
erst in mehreren Wochen bekannt gegeben werden.

Michael Schiavo wollte durch die Untersuchung nachweisen, dass
das Gehirn seiner Frau tatsächlich so schwer geschädigt war, wie er
es dargestellt hatte - und wie es auch von zahlreichen unabhängigen
Gutachtern bestätigt worden war.

Ausserdem sollte der von den Eltern geäusserte Verdacht
ausgeräumt werden, der Ehemann selbst könnte den Zustand seiner
Frau durch Schläge herbeigeführt haben.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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