Zur allgemein bessere Verständlichkeit bitte zeichne!Soriak hat geschrieben:Aber muendliche Wuensche sind gleich viel Wert, wie das Papier, auf dem sie gedruckt sind.

schniposa hat geschrieben:es erstaunt mich immer und ist auch mit tiefstem dank verbunden, dass sie mir ihrer intelligenz dieses forum beehren!
Ich habe mich damit nicht dazu geäussert, wie es in diesem konkreten Fall aussehen sollte. Sondern ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es den Staat einen Feuchten angeht, was Menschen in dieser Situation entscheiden, bzw. was schriftlich oder sonstwie festgehalten wurde. Der Staat muss nur dafür sorgen, dass beides innerhalb der elementaren gesetzlichen Schranken möglich ist. Es ist jedoch nicht Aufgabe des Staates, per Gesetz Leben oder Tod zu verordnen.Soriak hat geschrieben:Bei einem schriftlichen Wunsch des Betroffenen waere dies gar keine Diskussion, da wuerde ihr Wunsch respektiert werden. Aber muendliche Wuensche sind gleich viel Wert, wie das Papier, auf dem sie gedruckt sind.
Geldstrafe bei Abtreibungen? 'Tschuldigung, aber hast Du sie noch alle? Verhäng' doch die Strafe an den Penner, der eine Frau schwängert und sie damit in eine Situation bringt, in der sie das Kind nicht willSoriak hat geschrieben: Ich bin fuer das Recht der Frau, eine Abtreibung durchfuehren zu lassen - jedoch nur im 1. Trimester. Ich der Meinung, eine Abtreibung sollte zusaetzlich eine Geldstrafe von 10,000.- beinhalten. Ausnahme: Die Frau wurde durch eine Vergewaltigung schwanger, oder es besteht eine Gefahr mit schweren Schaeden. (also nicht die Gefahr einer Narbe...)
Mit Pille, Kondom und bei "Unfaellen" noch der Pille danach, gibt es praktisch keinen Grund fuer eine Abtreibung mehr. v(on den oben genannte Ausnahmen mal abgesehen)
Hat zwar nichts mit dem Thema an sich zu tun, aber dazu muss ich mich jetzt äussern.Soriak hat geschrieben: Ich bin fuer das Recht der Frau, eine Abtreibung durchfuehren zu lassen - jedoch nur im 1. Trimester. Ich der Meinung, eine Abtreibung sollte zusaetzlich eine Geldstrafe von 10,000.- beinhalten. Ausnahme: Die Frau wurde durch eine Vergewaltigung schwanger, oder es besteht eine Gefahr mit schweren Schaeden. (also nicht die Gefahr einer Narbe...)
Mit Pille, Kondom und bei "Unfaellen" noch der Pille danach, gibt es praktisch keinen Grund fuer eine Abtreibung mehr. v(on den oben genannte Ausnahmen mal abgesehen)
Gut, teilt man halt die Strafe zwischen Mann und Frau.. verantwortlich sind wirklich beide.Geldstrafe bei Abtreibungen? 'Tschuldigung, aber hast Du sie noch alle? Verhäng' doch die Strafe an den Penner, der eine Frau schwängert und sie damit in eine Situation bringt, in der sie das Kind nicht will
Beides in der Schweiz nicht der Fall - Sexualkunde ist kein Tabu hier, und es gibt sicher niemanden hier, der Geschlechtsverkehr hat ohne die Moeglichen Folgen (Schwangerschaft, STD) zu kennen.Und solange es arteriosklerotisch geschädigte Tattergreise gibt, die der ganzen Welt Kondome und ähnliches verbieten wollen (es grüsst, der Vatikan), oder solange es Länder gibt, in welchen in Biologie etwas von Adam und Eva gefaselt wird und Sexualkunde ungefähr darin besteht, zu warnen, dass man vom Händchenhalten Kinder kriegt (es grüssen, die USA) wird es noch sehr, sehr lange viele gute Gründe für Abtreibungen geben. Leider.
Falls dies den 1. Trimester Teil betrifft... im 3. Trimester abtreiben waere nun wirklich Mord, denn in diesem Zeitraum kann man davon ausgehen, dass ein neues Leben entstanden ist. Da kann man ueberhaupt nicht mehr von einem Zellklumpen sprechen und das Kind waere unter Umstaenden ausserhalb der Mutter lebensfaehig.JEDE FRAU sollte das Recht haben über Ihren eigenen Körper zu bestimmen. Da sollten weder Politiker/Kirche noch sonstige Idioten dazwischen reden können.
Wuerde eine Geldstrafe davon nicht Abhilfe schaffen? Man wuerde es sich doch zumindest einmal mehr ueberlegen... bis jetzt sind finanzielle Ueberlegungen eindeutig pro Abtreibung, denn ein Kind kostet VIEL mehr.Es gibt Fälle da würde die Frau das Kind gerne bekommen, wird aber gezwungen abzutreiben.
Siehe Ausnahmen - das Leben der Frau ist immer an erster Stelle.Es gibt Fälle da ist eine Schwangerschaft lebensbedrohlich.
Die Chancen, dass Kondom und Pille zur gleichen Zeit versagen sind astronomisch klein - wenn man das Versagen des Kondoms bemerkt, gibt es ja auch die Morgen danach Pille.Oder das Kondom versagt, die Pille versagt etc etc etc
Gut, eine weitere Ausnahme - trifft auf Maedchen unter 20 Jahren nicht zu.Was willst Du einem 16jährigen Mädchen sagen wenn das Kondom ein Loch hatte und es wird erst relativ spät bemerkt?!?! 'Pech gehabt' oder was?!?!
Ich habe keine Tochter und moechte mir daher nicht anmassen, darueber Bescheid zu wissen.Warten wir's ab wie Du es siehst wenn irgendwann Deine Tochter nach hause kommt, schwanger ist und noch viiiiiel zu jung ist Mutter zu werden.
Danke - vielleicht hast du rechtmimpfeli hat geschrieben:@soriak
Wie gesagt, ich schätze Dich als intelligenten Schreiberling.
Aber von diesem Thema solltest Du wirklich die Finger lassen, denn Du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung.
schlaumeier...die frau hängt an keinere maschine, die einzigi maschine wo si dra hängt isch dr schluch in ihre ranze und dr schluch wo ihre flüssigkeit git...dr einzig wäg die z stärbe lo isch dä schluch useznee und s wasser abstelle...Hugentobler hat geschrieben:Maschinen abstellen und die Patientin erlösen. Aber nicht so wies jetzt gemacht wird. Einfach verhungern lassen finde ich die Härte.
Man könnte ja Sterbehilfe leisten a la "EXIT" und das ganze ein bisschen humaner zu gestalten.
voilà, hani scho lang welle, ha grad alles bstellt! und näbeby: mi miesst me au abschalte. notürlich isch es e schweri frog, aber ich dängg, d'chance, dass me so öpis ohni grösseri schäde am hirni und suscht am körper überläbt, isch minim. ich wött ämel so nid vor mi anesüüche, und scho gar nid über jahre!!! notürlich begriff ich, dass es kei eifachi entscheidig isch, aber ich dängg mini eltere wäre do au vrnünftiger... hoffs ämel...Starmaster hat geschrieben:Ich würd abschalte. Ich bi Organspänder und den wär ich au däfür, das me bi mir abschaltet.
--> wärded Organspänder: http://www.swisstransplant.org
uiuiui... ethik lässt grüssen. und wo ziehst du dann die grenzen? lebensunterstützend oder lebenserhaltend???Soriak hat geschrieben:Ich finde dies sollte eindeutig zu Gunsten der Eltern ausgehen. Ausser Kosten (und dem Geld fuer die Lebensversicherung) gibt es keinen Grund die Maschine abzuschalten: Die Betroffene hat sich dazu nicht in schriftlicher Form geaeussert und die Motive des Mannes sind sehr zweifelhaft (Lebensversicherung,) somit laesst sich nicht feststellen, was sie denn wirklich wollte.
Im Zweifelsfalle halte ich lieber jemandem am Leben, der nichts mitbekommt, als das ich jemanden toete, der am Leben bleiben will.
da kann ich dir nicht zustimmen, ich denke, der vater hat sehr wohl etwas mitzureden! ich würde auf jeden fall mit dem vater sprechen, wenn ich in der situation wäre (wobei für mich persönlich eine abtreibung nicht in frage kommt, da ich selber adoptiert bin und froh, dass sich meine leibliche mutter nicht für eine abtreibung entschieden hat). natürlich kann es ausnahmen geben, wie eine schwangerschaft, die nicht von einem lebenspartner, sondern z.b. von einem one-night-stand kommt. aber in einer beziehung ist es für mich klar, dass beide gemeinsam zu einer entscheidung kommen müssen!PeppermintPatty hat geschrieben:@ soriak:
Es geht wirklich keinen Menschen ausser der Schwangeren selbst was an, wie sie sich entscheidet. KEINEN. Eigentlich nicht mal den Vater. Es muss immer möglich sein, sich für oder gegen ein Kind zu entscheiden. Den Entscheid muss aber die Frau selbst treffen können, und sie muss ihn auch selbst verantworten.
Das ha ich gmeint mit Maschine! Sälber SchlaumeierHennes&Mauritz hat geschrieben:schlaumeier...isch dr schluch in ihre ranze und dr schluch wo ihre flüssigkeit git...dr einzig wäg die z stärbe lo isch dä schluch useznee und s wasser abstelle...
Hier wird lediglich der Patientin beim Essen geholfen. Zugegeben, dieses wird durch eine Roehre verabreicht - aber ihr Gehirn ist nicht an einer Maschine und ihre Organe koennen sie ohne Hilfe am Leben halten. (was sie im Moment ja auch tun)Ignorant hat geschrieben:uiuiui... ethik lässt grüssen. und wo ziehst du dann die grenzen? lebensunterstützend oder lebenserhaltend???
Der neue Spezialist ist der Meinung, die Diagnose "permanent vegitative state" sei falsch. Sie waere in einem Status "minimalen Bewusstseins" - ob es da einen wirklichen Unterschied gibt, weis ich nicht.Pinellas Park (Reuters) - Weiteren Rückschlägen vor US-Gerichten zum Trotz haben die Eltern der Komapatientin Terri Schiavo ihr Anliegen am Donnerstag erneut einem US-Bundesgericht vorgelegt.
Der Schritt dürfte einer ihrer letzten Möglichkeiten sein, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA es zuvor abgelehnt hatte, sich mit dem Fall zu befassen.
Das Bundesgericht setzte für den Abend eine Anhörung zu dem Antrag an, der sich auf Angaben eines Neurologen zum Zustand der 41-jährigen Komapatientin stützt. Auf die Aussagen des Spezialisten William Cheshire hatte sich zuvor bereits der US-Bundesstaat Florida bei seinem Versuch berufen, das Sorgerecht für Schiavo übertragen zu erhalten und damit die Wiederaufnahme der künstlichen Ernährung wie von den Eltern gewünscht anzuordnen. Ein Gericht in Florida hatte das Gesuch mit der Begründung abgelehnt, der Antrag habe offenbar ausschließlich das Ziel, frühere Urteile zu umgehen. Die nächst höhere Instanz lehnte eine Berufung gegen diese Entscheidung ab.
Die Einschaltung eines US-Bundesgerichts hat ein Gesetz des Kongresses möglich gemacht, das über das vergangene Wochenende in aller Eile von den republikanischen Mehrheit durchgesetzt und von US-Präsident George W. Bush unterzeichnet worden war. Allerdings sind die Eltern inzwischen auch vor mehreren Bundesgerichten mit ihrem Anliegen gescheitert. Eine Mehrheit der US-Bürger ist zudem Umfragen zufolge der Ansicht, dass die Abgeordneten das private Drama der Komapatientin für ihre politischen Zwecke missbraucht hätten.
Der Fall wird in den USA vor allem von Seiten christlicher Gemeinschaften mit starken Emotionen begleitet. Die Eltern erhalten Unterstützung von konservativen christlichen Gruppen, die sich im vergangenen November für eine Wiederwahl von Bush stark gemacht haben.
Terri Schiavo liegt seit einem Herzinfarkt vor 15 Jahren im Koma und wird in einem Hospiz in Pinellas Park in Florida betreut. Nach siebenjährigem Rechtsstreit hat ihr Mann vor sechs Tagen durchgesetzt, dass sie nicht mehr künstlich ernährt wird. Damit wird sie Experten zufolge voraussichtlich in der kommenden Woche sterben.