Wie der Fan zum Hooligan gemacht wurde
Wie der Fan zum Hooligan gemacht wurde
tagi:
Rund 440 Fussballfans sind in der Schweiz mit einem Stadionverbot belegt, unter ihnen Thierry R. aus Basel. Wegen eines Kavaliersdelikts: Er wollte gratis an ein Spiel.
Von Dario Venutti
Christian Constantin ist der bekannteste Hooligan der Schweiz. Der Präsident des FC Sion soll im Dezember 2004 im Kabinengang in Kriens einen Schiedsrichter in den Unterleib getreten haben. Weil das Strafverfahren hängig ist, kann er seine Funktion weiterhin ausüben. Constantin hat bis jetzt auch kein Stadionverbot erhalten.
Auch gegen Thierry R. läuft ein Verfahren, und zwar wegen eines vergleichsweise harmlosen Vergehens. Der Fan des FC Basel hatte im Oktober dieses Jahres beim Auswärtsspiel in Aarau versucht, mit dem Trainerausweis eines Freundes ins Stadion zu gelangen. Im Gegensatz zu Constantin kannten Verbandsjustiz und Polizei bei Thierry R. allerdings keine Gnade: Der 25-Jährige wurde mit dem Kastenwagen der Aargauer Kantonspolizei wie ein Verbrecher abgeführt, auf dem Polizeiposten einvernommen und mit einem landesweiten Stadionverbot von zwei Jahren belegt. Gestützt auf den kantonalen Wegweisungsartikel, darf sich Thierry R. in dieser Saison vor und nach Spielen des FC Aarau auch nicht in der Stadt aufhalten.
Kultur statt Stimmungsmache
Auf diese Weise ist aus einem durchschnittlichen Fussballfan ein Hooligan gemacht worden. Stadionverbote werden in der Regel gegen Randalierer und bei Verstössen gegen das Sprengstoffgesetz (Pyro) ausgesprochen. Thierry R. dagegen hat sich bislang noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Seit Jahren besucht er mit seinen Freunden die Heim- und Auswärtsspiele des FC Basel. Die Gruppe steht weder in der Muttenzerkurve, wo die eingefleischten Fans Stimmung machen, noch reist sie mit den Extrazügen der Ultras an die Auswärtsspiele. Lieber verbindet die Gruppe die Besuche von Fussballspielen mit Stadtbesichtigungen und kulturellen Aktivitäten. Thierry R. studiert Betriebswirtschaft und möchte Gymnasiallehrer werden.
Im Prinzip hat Thierry R. ein Kavaliersdelikt begangen. Zwar sind Trainer- oder Schiedsrichterausweise, die einen kostenlosen Eintritt in ein Stadion ermöglichen, nicht übertragbar. Trotzdem werden sie unter Kollegen und Freunden ausgetauscht, und schon manch einer, der kein Journalist ist, ist mit einem Presseausweis in ein Stadion gelangt.
Keine Gnade vor Recht
Thierry R. hat sich für sein Vergehen entschuldigt, und er hatte in Aarau damals angeboten, ein Eintrittsticket zu kaufen, nachdem man ihn erwischt hatte. Doch der Sicherheitschef des FC Aarau, Leo Locher, wollte nicht Gnade vor Recht ergehen lassen. Weil das Vergehen von Thierry R. im Reglement der Fussballliga betreffend Stadionverbote nicht explizit aufgeführt wird, musste sich Locher auf den Paragraph des Artikel 7 stützen, um ein solches auszusprechen: «sonstige schwere Straftaten». «Sie können ja auch nicht mit einer gefälschten 100er-Note in der Migros einkaufen», sagt Locher dazu.
Thierry R. kann akzeptieren, dass er ein Stadionverbot in Aarau erhalten hat. «Aber warum landesweit?», fragt er und gibt die Antwort gleich selber: «Punkto Sicherheit herrscht in der Schweiz im Hinblick auf die EM teilweise Hysterie. Deshalb wird auch das kleinste Vergehen gnadenlos bestraft.» Tatsächlich hätte der Sicherheitschef des FC Aarau die Möglichkeit gehabt, das Stadionverbot auf Aarau zu beschränken. In der Praxis hat es sich allerdings eingebürgert, gleich landesweite Verbote auszusprechen, weil die Fussballliga das so will. Mit andern Worten: Die Sicherheitschefs haben einen Ermessensspielraum, aber sie sollen ihn nicht ausschöpfen.
Willkür nicht ausgeschlossen
Ulrich Pfister, Sicherheitschef des Fussballverbandes, will nicht ausschliessen, dass mit Stadionverboten Willkür betrieben wird. Und er räumt ein, dass die Praxis moderater werden müsse, ohne auf den Fall von Thierry R. eingehen zu wollen. Dem Basler Fussballfan nützt dies einstweilen nichts: Aus Sicht der Liga kann das Stadionverbot gegen ihn nicht aufgehoben werden, weil dies in der Kompetenz des FC Aarau läge. Dessen Sicherheitschef Leo Locher hingegen sagt, er könnte nichts machen, weil die Polizei ein Strafverfahren wegen «Erschleichens einer Leistung» eröffnet habe. Thierry R. bleibt nichts anderes übrig, als die Spiele des FC Basel im Fernsehen zu verfolgen, während Sion-Präsident Christian Constantin weiterhin im Stadion auf der VIP-Tribüne sitzen darf.
Rund 440 Fussballfans sind in der Schweiz mit einem Stadionverbot belegt, unter ihnen Thierry R. aus Basel. Wegen eines Kavaliersdelikts: Er wollte gratis an ein Spiel.
Von Dario Venutti
Christian Constantin ist der bekannteste Hooligan der Schweiz. Der Präsident des FC Sion soll im Dezember 2004 im Kabinengang in Kriens einen Schiedsrichter in den Unterleib getreten haben. Weil das Strafverfahren hängig ist, kann er seine Funktion weiterhin ausüben. Constantin hat bis jetzt auch kein Stadionverbot erhalten.
Auch gegen Thierry R. läuft ein Verfahren, und zwar wegen eines vergleichsweise harmlosen Vergehens. Der Fan des FC Basel hatte im Oktober dieses Jahres beim Auswärtsspiel in Aarau versucht, mit dem Trainerausweis eines Freundes ins Stadion zu gelangen. Im Gegensatz zu Constantin kannten Verbandsjustiz und Polizei bei Thierry R. allerdings keine Gnade: Der 25-Jährige wurde mit dem Kastenwagen der Aargauer Kantonspolizei wie ein Verbrecher abgeführt, auf dem Polizeiposten einvernommen und mit einem landesweiten Stadionverbot von zwei Jahren belegt. Gestützt auf den kantonalen Wegweisungsartikel, darf sich Thierry R. in dieser Saison vor und nach Spielen des FC Aarau auch nicht in der Stadt aufhalten.
Kultur statt Stimmungsmache
Auf diese Weise ist aus einem durchschnittlichen Fussballfan ein Hooligan gemacht worden. Stadionverbote werden in der Regel gegen Randalierer und bei Verstössen gegen das Sprengstoffgesetz (Pyro) ausgesprochen. Thierry R. dagegen hat sich bislang noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Seit Jahren besucht er mit seinen Freunden die Heim- und Auswärtsspiele des FC Basel. Die Gruppe steht weder in der Muttenzerkurve, wo die eingefleischten Fans Stimmung machen, noch reist sie mit den Extrazügen der Ultras an die Auswärtsspiele. Lieber verbindet die Gruppe die Besuche von Fussballspielen mit Stadtbesichtigungen und kulturellen Aktivitäten. Thierry R. studiert Betriebswirtschaft und möchte Gymnasiallehrer werden.
Im Prinzip hat Thierry R. ein Kavaliersdelikt begangen. Zwar sind Trainer- oder Schiedsrichterausweise, die einen kostenlosen Eintritt in ein Stadion ermöglichen, nicht übertragbar. Trotzdem werden sie unter Kollegen und Freunden ausgetauscht, und schon manch einer, der kein Journalist ist, ist mit einem Presseausweis in ein Stadion gelangt.
Keine Gnade vor Recht
Thierry R. hat sich für sein Vergehen entschuldigt, und er hatte in Aarau damals angeboten, ein Eintrittsticket zu kaufen, nachdem man ihn erwischt hatte. Doch der Sicherheitschef des FC Aarau, Leo Locher, wollte nicht Gnade vor Recht ergehen lassen. Weil das Vergehen von Thierry R. im Reglement der Fussballliga betreffend Stadionverbote nicht explizit aufgeführt wird, musste sich Locher auf den Paragraph des Artikel 7 stützen, um ein solches auszusprechen: «sonstige schwere Straftaten». «Sie können ja auch nicht mit einer gefälschten 100er-Note in der Migros einkaufen», sagt Locher dazu.
Thierry R. kann akzeptieren, dass er ein Stadionverbot in Aarau erhalten hat. «Aber warum landesweit?», fragt er und gibt die Antwort gleich selber: «Punkto Sicherheit herrscht in der Schweiz im Hinblick auf die EM teilweise Hysterie. Deshalb wird auch das kleinste Vergehen gnadenlos bestraft.» Tatsächlich hätte der Sicherheitschef des FC Aarau die Möglichkeit gehabt, das Stadionverbot auf Aarau zu beschränken. In der Praxis hat es sich allerdings eingebürgert, gleich landesweite Verbote auszusprechen, weil die Fussballliga das so will. Mit andern Worten: Die Sicherheitschefs haben einen Ermessensspielraum, aber sie sollen ihn nicht ausschöpfen.
Willkür nicht ausgeschlossen
Ulrich Pfister, Sicherheitschef des Fussballverbandes, will nicht ausschliessen, dass mit Stadionverboten Willkür betrieben wird. Und er räumt ein, dass die Praxis moderater werden müsse, ohne auf den Fall von Thierry R. eingehen zu wollen. Dem Basler Fussballfan nützt dies einstweilen nichts: Aus Sicht der Liga kann das Stadionverbot gegen ihn nicht aufgehoben werden, weil dies in der Kompetenz des FC Aarau läge. Dessen Sicherheitschef Leo Locher hingegen sagt, er könnte nichts machen, weil die Polizei ein Strafverfahren wegen «Erschleichens einer Leistung» eröffnet habe. Thierry R. bleibt nichts anderes übrig, als die Spiele des FC Basel im Fernsehen zu verfolgen, während Sion-Präsident Christian Constantin weiterhin im Stadion auf der VIP-Tribüne sitzen darf.
- Kurtinator
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2594
- Registriert: 11.12.2004, 12:20
- Wohnort: CURVA MITTENZA
- Kurtinator
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2594
- Registriert: 11.12.2004, 12:20
- Wohnort: CURVA MITTENZA
War auch hier ein Thema (2. Nov. 2007):
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=22278
http://www.fansicht.ch/faelle/12_sfvausweis.htm
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=22278
http://www.fansicht.ch/faelle/12_sfvausweis.htm
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 381
- Registriert: 30.01.2005, 13:11
- Knecht Ruprecht28
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 268
- Registriert: 29.03.2006, 17:10
Demfall hett dr FC Aarau dr glyychi Sicherheitchef wie dr EHC Olten... Au scho schlechti Erfahrige mit dem gmacht...Wurzel hat geschrieben:tagi:
...
Keine Gnade vor Recht
Thierry R. hat sich für sein Vergehen entschuldigt, und er hatte in Aarau damals angeboten, ein Eintrittsticket zu kaufen, nachdem man ihn erwischt hatte. Doch der Sicherheitschef des FC Aarau, Leo Locher, wollte nicht Gnade vor Recht ergehen lassen.
Thierry R. kann akzeptieren, dass er ein Stadionverbot in Aarau erhalten hat. «Aber warum landesweit?», fragt er und gibt die Antwort gleich selber: «Punkto Sicherheit herrscht in der Schweiz im Hinblick auf die EM teilweise Hysterie. Deshalb wird auch das kleinste Vergehen gnadenlos bestraft.» Tatsächlich hätte der Sicherheitschef des FC Aarau die Möglichkeit gehabt, das Stadionverbot auf Aarau zu beschränken. In der Praxis hat es sich allerdings eingebürgert, gleich landesweite Verbote auszusprechen, weil die Fussballliga das so will. Mit andern Worten: Die Sicherheitschefs haben einen Ermessensspielraum, aber sie sollen ihn nicht ausschöpfen.
Willkür nicht ausgeschlossen
Ulrich Pfister, Sicherheitschef des Fussballverbandes, will nicht ausschliessen, dass mit Stadionverboten Willkür betrieben wird. Und er räumt ein, dass die Praxis moderater werden müsse, ohne auf den Fall von Thierry R. eingehen zu wollen.
SUPPORTING OUR LOCAL TEAM !!
RAVENS BASEL 1995
Muttenzerkurve: Nid Rächt - nid Linggs - aber trotzdem extrem !!
Basler Fraue - Basler Bier - FCB mir steehn zu Dir
Muttenzerkurve - mi dehai...
Alles nur für Di, FCB ...
Für Joe im Ufftrag vo ...:
Prässesprächer kasch nid wärde, Prässesprächer das muesch sy...
RAVENS BASEL 1995
Muttenzerkurve: Nid Rächt - nid Linggs - aber trotzdem extrem !!
Basler Fraue - Basler Bier - FCB mir steehn zu Dir
Muttenzerkurve - mi dehai...
Alles nur für Di, FCB ...
Für Joe im Ufftrag vo ...:
Prässesprächer kasch nid wärde, Prässesprächer das muesch sy...
Yu, bin Mehrfachtäter ....Trotzdem werden sie unter Kollegen und Freunden ausgetauscht, und schon manch einer, der kein Journalist ist, ist mit einem Presseausweis in ein Stadion gelangt.
Sauerei die Folgen für den Jungen

@Knecht R Man muss nicht unbedingt den ganzen Beitrag zitieren, das Forum wir dadurch nicht lesbarer

-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1609
- Registriert: 30.04.2005, 13:44
- Wohnort: weenigi kilomeeter hinter dr mk
das isch dr glyychi? in däm fall wunderet mi gar nyt meKnecht Ruprecht28 hat geschrieben:Demfall hett dr FC Aarau dr glyychi Sicherheitchef wie dr EHC Olten... Au scho schlechti Erfahrige mit dem gmacht...

aifach numme druurig so eppis - aber guet, ass au emol e so e artiggel in de zyttige kunnt!
mini Väärs ka me numme no im Parlamänt lääse - offebar wintscht das d Forumsschuggerey so

(c) by Schooffseggel 2008 - alli Rächt voorbehalte
Dr oobe stehendi Text isch vo me Schooffseggel verfasst woorde. Und well ai Schooffseggel vollkomme längt, isch jeeglichi witteri Verwändig, eb kommerziell oder nit, numme mit dr ussdrygglige Zuestimmig vom Autor erlaubt. Innerhalb vo däm Forum darf dä Teggscht vollständig oder dailwyys glääse und au zitiert wäärde.
Sehr truurig!!
Vorallem er ka gege das gar nüd mache..und wird wohl jetzte 2 Johr in kei Statdion könne go...
dr zytigs bricht isch aber sehr guet...ime blick könnt mr johre sueche..do würd mr so eppis nie läse!!!!
Vorallem er ka gege das gar nüd mache..und wird wohl jetzte 2 Johr in kei Statdion könne go...
dr zytigs bricht isch aber sehr guet...ime blick könnt mr johre sueche..do würd mr so eppis nie läse!!!!
FC BASEL ÜBER ALLES
Dr Zanni kunnt no!
D Saison 07/08 das isch si Sasion, uf jetzt zeig allne was kasch!
Dr Zanni kunnt no!
D Saison 07/08 das isch si Sasion, uf jetzt zeig allne was kasch!


Numme was mi immer wundernimmt, was wurd passiere, wenn Basel zb sait, au wenn du gsamtschwiizerisch SV bikoo hesch, darfsch wiiterhin ins Joggeli, do mir das als nid so schlimm empfinde (Isch jo immer no de Clubs iiberloh, eb sie eber nid wänn)
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
- Domingo
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 7065
- Registriert: 07.12.2004, 07:58
- Wohnort: Oberwil BL/C3
- Kontaktdaten:
Ist es nicht so, dass die Liga alle Klubs über ein schweizweites Stadionverbot in Kenntnis setzt und dieses für die Angehörigen der Liga verbindlich ist?Goofy hat geschrieben:Numme was mi immer wundernimmt, was wurd passiere, wenn Basel zb sait, au wenn du gsamtschwiizerisch SV bikoo hesch, darfsch wiiterhin ins Joggeli, do mir das als nid so schlimm empfinde (Isch jo immer no de Clubs iiberloh, eb sie eber nid wänn)
Ich frag nur mal so!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
Lizenzierung meiner Beiträge: Alle Rechte vorbehalten - Domingo 2004 bis 2025
Lizenzierung meiner Beiträge: Alle Rechte vorbehalten - Domingo 2004 bis 2025
- -Vize-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 286
- Registriert: 16.12.2004, 16:07
- Wohnort: Blätzbums
- Kontaktdaten:
Soviel ich weiss schon.Domingo hat geschrieben:Ist es nicht so, dass die Liga alle Klubs über ein schweizweites Stadionverbot in Kenntnis setzt und dieses für die Angehörigen der Liga verbindlich ist?
Ich frag nur mal so!

- lil gaucho
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 487
- Registriert: 09.05.2005, 15:48
Ich kenne den Fall. Er zeigt auf, dass die "Hooligan"-datei um jeden Preis mit "Delinquenten" bestückt werden muss, um sie zu rechtfertigen.
Der FC Basel, der auch über diesen Fall informiert ist, kann nichts machen, ausser sich bei Locher direkt für den "Verbrecher" einzusetzen, was er auch tut.
Ich persönlich mache einen grossen Bogen ums Brügglifeld. Wenn das Alle täten, käme der FCA von alleine auf die Idee, dass ihm dieses Stadionverbot mehr schadet als dem Betroffenen. Der FCA kann nämlich sehr wohl das Stadionverbot aufheben, nur muss er einen Grund haben, dies auch zu wollen.
Der FC Basel, der auch über diesen Fall informiert ist, kann nichts machen, ausser sich bei Locher direkt für den "Verbrecher" einzusetzen, was er auch tut.
Ich persönlich mache einen grossen Bogen ums Brügglifeld. Wenn das Alle täten, käme der FCA von alleine auf die Idee, dass ihm dieses Stadionverbot mehr schadet als dem Betroffenen. Der FCA kann nämlich sehr wohl das Stadionverbot aufheben, nur muss er einen Grund haben, dies auch zu wollen.
---------------------------
FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
- Gone to Mac
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2434
- Registriert: 12.12.2004, 16:55
- Wohnort: Basel
- seth
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1377
- Registriert: 27.07.2006, 16:57
- Wohnort: Bern/D4, frog di duure
Weil das Vergehen von Thierry R. im Reglement der Fussballliga betreffend Stadionverbote nicht explizit aufgeführt wird, musste sich Locher auf den Paragraph des Artikel 7 stützen, um ein solches auszusprechen: «sonstige schwere Straftaten». «Sie können ja auch nicht mit einer gefälschten 100er-Note in der Migros einkaufen», sagt Locher dazu.
tschöss, wie armselig isch dass denn! eine vo de dümmschte verglych vom joor
scheiss willkür..mir bruche dringend e lobby für fuessballfans in dr schwyz
kommt die EM..
hass
tschöss, wie armselig isch dass denn! eine vo de dümmschte verglych vom joor

scheiss willkür..mir bruche dringend e lobby für fuessballfans in dr schwyz

kommt die EM..
hass

baslerstab hat geschrieben:fraue hän eifach s'fuessballgen nit. drzue kunnt, dass ihne ihri oberflächlichkeit in allne läbenslage im wäg stoht. d'optik und s'boortmoonee mien stimme, denn isch alles andere sekundär. de kasch se vrarsche, demietige und prügle - sy sinn z'friede und vrteidige di immer und überall!
salegh hat geschrieben:sit die modefiiiz und die metrosexuelle flachzangene in usgang bzw. ins stadion derfe goht die welt dr bach ab!
Dieser Teil reduziert die Qualität des Artikels gewaltig, das ist journalistischer Blödsinn, der da mal meinem Tagi-Eindruck wieder gerecht wurde. Ungefähr auf Blick-Niveau.Die Gruppe steht weder in der Muttenzerkurve, wo die eingefleischten Fans Stimmung machen, noch reist sie mit den Extrazügen der Ultras an die Auswärtsspiele. Lieber verbindet die Gruppe die Besuche von Fussballspielen mit Stadtbesichtigungen und kulturellen Aktivitäten. Thierry R. studiert Betriebswirtschaft und möchte Gymnasiallehrer werden.
Und die Argumentation "Constatin war schlimmer" kommt man ganz sicher auch nicht weiter. Hat für den Fall Thierry R. wenig gemeinsam, auch wenn es eine verdammte Sauerei ist.
Trotzdem, es ist eine gute Sache, dass so ein Artikel erscheint, im Grossen und Ganzen find ich ihn gut.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Und ich frage mich halt was für Konsequenzen es hätte für den FCB, wenn die Verantwortlichen sagen würden, du darfst von uns her immerhin ins Joggeli an die Heimspiele....Domingo hat geschrieben:Ist es nicht so, dass die Liga alle Klubs über ein schweizweites Stadionverbot in Kenntnis setzt und dieses für die Angehörigen der Liga verbindlich ist?
Ich frag nur mal so!
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
- XxNOSTRADAMUSxX
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1026
- Registriert: 07.12.2004, 11:58
- Wohnort: Basel-City
- Kontaktdaten:
leider schisse sich do au die tolle fcb-herre ins hösli.... als huusherr könnte sie ganz elei über ihr privats huusrächt entscheide, ohni sich vo bulle und vrband lo drirede...Goofy hat geschrieben:Und ich frage mich halt was für Konsequenzen es hätte für den FCB, wenn die Verantwortlichen sagen würden, du darfst von uns her immerhin ins Joggeli an die Heimspiele....
GEGE MODÄRNE FUESSBALL!!
- Chancellor
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3293
- Registriert: 20.07.2006, 13:29
- Wohnort: im Kanzleramt