SVP-Wahlkampfvideo
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http://www.20min.ch/news/schweiz/story/21192143
Unter jeder Sau.... aber vu dr svp isch me sich jo kei konstruktivi politik gwöhnt... lieber reklamiere als mache!!!
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Mit solchen Aktionen macht die SVP auf sich aufmerksam. Und wie mehr man und frau sich darüber aufregt umso mehr Aufmerksamkeit erhält diese Partei.
Vor Jahrzehnten gab es die gleichen Strömungen. Und in der Gegenwart will man nichts mehr davon wissen und leugnet es sogar noch.
In Aarau hängt ein Plakat. Darauf ist eine Frau im Tschador zu sehen. Dann kommt der Sprunch: AARAU ODER ANKARA....... wählen Sie SVP.
Es hat genug SVP und PNOS Anhänger im forum. Sie werden genügend Argumente finden um diese Sauerei zu rechtfertigen.
Ignoranz ist die beste "Strafe". SVP nicht wählen ist bessen. Ausserdem wählen 3 von 4 SchweizerInnen diese Partei nicht.
Vor Jahrzehnten gab es die gleichen Strömungen. Und in der Gegenwart will man nichts mehr davon wissen und leugnet es sogar noch.
In Aarau hängt ein Plakat. Darauf ist eine Frau im Tschador zu sehen. Dann kommt der Sprunch: AARAU ODER ANKARA....... wählen Sie SVP.
Es hat genug SVP und PNOS Anhänger im forum. Sie werden genügend Argumente finden um diese Sauerei zu rechtfertigen.
Ignoranz ist die beste "Strafe". SVP nicht wählen ist bessen. Ausserdem wählen 3 von 4 SchweizerInnen diese Partei nicht.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
Jojo, s Leni isch grad grien worde vor Nyyd ab so raffinierter und subdyyler Propaganda!sergipe hat geschrieben:Goebbels konnte es nicht besser.
Und denn no die Musygg wie immene Physik-Schuelvideo uss den 80er! Das isch mer so z Härze gangen, ass mer bi der Landsgmaind grad s Augewasser koo isch. Und wo denn der Grischdoff und Silvia no sinn go wandere han y gwüsst: jäwoll, numme wenn y SVP wääl dörf me no go Velo faaren und die Lingge wänn alli Firme zuemache!

OléOlé, Vollschinggen Olé
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längere und regionale Version:
http://www.liste33.tv
Das Video ist gut gemacht. Dieses "Lob" vergebe ich aber auch der Nazi-Propaganda.
Inhaltlich ist das SVP-Video (wie auch die Nazi-Propaganda) dagegen unter aller Sau. Und es ist wirklich erschreckend: Ersetzt mal das Wort "kriminelle Ausländer" gegen Juden und die Parallelen springen mit Rekordgeschwindigkeit ins Auge.
1933 war der Jude an allem schuld, 2007 der kriminelle Ausländer.
Zu schade, dass solche Propaganda auch noch wirkt.
Aber das ist halt das Problem der Demokratie (Herrschaft des Volkes): Sie läuft, je nach Bildungsgrad der Bevölkerung, Gefahr, zu einer Ochlokratie zu verkommen.
http://www.liste33.tv
Das Video ist gut gemacht. Dieses "Lob" vergebe ich aber auch der Nazi-Propaganda.
Inhaltlich ist das SVP-Video (wie auch die Nazi-Propaganda) dagegen unter aller Sau. Und es ist wirklich erschreckend: Ersetzt mal das Wort "kriminelle Ausländer" gegen Juden und die Parallelen springen mit Rekordgeschwindigkeit ins Auge.
1933 war der Jude an allem schuld, 2007 der kriminelle Ausländer.
Zu schade, dass solche Propaganda auch noch wirkt.
Aber das ist halt das Problem der Demokratie (Herrschaft des Volkes): Sie läuft, je nach Bildungsgrad der Bevölkerung, Gefahr, zu einer Ochlokratie zu verkommen.
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
Blocher und die Medien
Wir sind auch das Volk
Von Susan Boos
Ein Bundesrat, der alles einreissen will, was eine Demokratie ausmacht. Und eine Presse, die immer wieder gezwungen ist, über ihn zu berichten.
Eigentlich galt in der Redaktion ein stiller Konsens, dass dieser Mann nichts mehr auf unserer Titelseite zu suchen hat - aus der Erkenntnis heraus, dass jede Reaktion auf seine Polemiken ihn noch stärkt. Blocher erklärt die Jugendkriminalität zum «Balkanproblem», er will die Verfassung ändern, wenn sie ihm grad nicht passt, attackiert das Bundesgericht, die Anti-Rassismusstrafnorm, die Menschenrechtskonvention oder das Völkerrecht ganz allgemein. Da ist einer daran, alles einzureissen, was eine liberale Demokratie ausmacht: Sie respektiert die Gewaltenteilung, unabhängige RichterInnen und Grundrechte - also nichts Revolutionäres, nur einige Grundsätze, die einen Rechtsstaat von einem Unrechtsstaat unterscheiden.
Niemand scheint dem Justizminister Paroli bieten zu können, keine Experten, keine Journalistinnen, keine Politikerinnen, keine Bundesräte, keine Künstler, keine Schriftstellerinnen. Die einen sagen, er habe ja schon ein bisschen recht. Die anderen schweigen, weil sie nicht in den Gutmenschenverdacht geraten wollen, oder sagen sich, dass sie nicht Teil dieses bösen Spiels sein möchten. Aber wir alle, die in diesem Land leben, sind bereits Teil davon, nur ist es kein Spiel mehr.
Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit in Berlin hat vor kurzem eine Studie veröffentlicht, in der er die Mechanismen des Rechtspopulismus detailliert beschreibt. Er hat rechtspopulistische Strömungen in ganz Europa untersucht und sich auch mit der SVP beschäftigt. Einleitend stellt er zum Beispiel fest: «Die populistische Basiserzählung ist im politischen Tagesgeschäft stets darauf ausgerichtet, die immergleiche Konfliktlinie zu aktualisieren: das Volk und sein (populistisches) Sprachrohr gegen die Eliten und deren 'Günstlinge', will heissen: wir gegen die anderen.»
Die Rechtspopulisten würden aber die «Wir-Gruppe» nicht nur gegen «die da oben», sondern häufig auch gegen ein nicht zum eigenen Volk zählendes «Aussen» abgrenzen.
Der hiesige Justizminister tut das in jeder Rede, in jedem Interview. In der letzten «Samstagsrundschau» auf Radio DRS sprach er zum Beispiel mehrmals von «der Expertokratie, den Professoren, die kei Landslüt im Sinn vom Rütlischwur» seien und deshalb kein Recht hätten, sich in Gesetzesfragen einzumischen. In jedem zweiten Satz sprach er «vom Volk» oder vom «Volkswillen» und bezeichnete sich als «Landesvater», womit er dieses «Wir-Gefühl» herstellte. Oder wie es Geden umschreibt: Der Rechtspopulist stellt sich als einziger legitimer Vertreter «des Volkes» dar, der «dem Volk» (das für «das Gute» steht) wieder zu einer Stimme verhilft.
Dieses Prinzip von «wir, die Guten», gegen «die anderen, die Bösen», funktioniert aber nur, wenn ein Rechtspopulist mit permanenten Regelverstössen seinen SympathisantInnen signalisieren kann, dass er nicht zu «den anderen» gehört. Und das ist es genau, was der Justizminister unablässig tut und offensiv thematisiert. In der «Samstagsrundschau» sagte er, er bekomme oft zu hören «Sie sind Bundesrat, Sie dürfen ja jetzt auch nicht mehr sagen, was ist», und fügte sofort an, es sei sein Auftrag, Missstände aufzudecken und dagegen anzugehen, wenn die Experten ihre Macht ausdehnten zulasten des «Gesetzgebers Volk», was den Experten natürlich gar nicht gefalle. Es ist übrigens unmöglich, ihn präzise zu zitieren, da er ausgeprägt holprig spricht und kaum einen Satz richtig beendet - womit er das Gefühl «Hier spricht ein Mann des Volkes» gekonnt verstärkt.
Geden geht in seiner Analyse auch auf die Rolle der Medien ein und konstatiert nüchtern, für die Rechtspopulisten sei es nicht relevant, ob sie positiv dargestellt würden, selbst eine Dämonisierung nütze ihnen. Wichtig sei für sie, «überhaupt von den Medien beachtet zu werden. Denn dies zwingt sowohl die etablierten Parteien als auch zivilgesellschaftliche Akteure, gegenüber dem Rechtspopulisten Position zu beziehen.»
Und da wird es vertrackt, weil sich - wie Geden schreibt - das Handeln rechtspopulistischer Akteure strikt auf den Konflikt, nicht auf den Konsens hin orientiere: «Sie sind nicht an langwierigen Aushandlungsprozessen interessiert, wie sie für pluralistische Demokratien charakteristisch sind.» Womit sie grundsätzlich und fundamental jeden Versuch, Lösungen zu finden, konsequent unterlaufen. Vielmehr missbrauchen sie die angeprangerten «Missstände», um das Gefühl «Das Volk ist Opfer» zu kultivieren. Täter sind dann immer «die anderen». Und damit kommt etwas in Gang, was als Dramadreieck bekannt und gefürchtet ist, weil es verheerende und verwirrende Konflikte auslöst und man plötzlich nicht mehr weiss, wer Opfer und wer Täter ist. Der Justizminister beherrscht dieses Spiel perfekt, permanent tritt er im Namen «des Volkes» als Anwalt der Opfer auf und bezeichnet die Täter: die kriminellen Asylanten, die Sozialschmarotzer, die fremden Vögte - um dem Ganzen Dynamik zu verleihen, illustriert er die «Missstände» mit extremen Einzelfällen. Die Medien berichten darüber und sitzen bereits in der Falle: Wenn sie nämlich versuchen, nüchtern zu relativieren und die aufgeworfene Problematik differenziert anzugehen, distanzieren sie sich von den angeblichen Opfern und gehören zu «den anderen», sind Freunde der Täter, Gutmenschen, und bestätigen die Opferrolle «des Volkes». Signalisieren sie Verständnis für die aufgeworfene Problematik, interpretiert dies der Rechtspopulist sofort als Zustimmung und wird laut verkünden, selbst jene liberale Zeitung habe die Missstände eingeräumt - und die Opferrolle «des Volkes» ist erneut bewiesen.
Intellektuelle, Politikerinnen oder Experten, alle sitzen in dieser Falle: Egal, wie sie reagieren, sie dienen immer der Opferdemagogie zu. Dieser Art von Kommunikation ist eigentlich kein anständiger Mensch gewachsen.
Doch Schweigen wäre falsch. Wir wollen keinen Bundesrat, der sagt, es wäre besser, «die Regierung und das Bundeshaus in die Wirtschaften zu verlegen und damit die Obrigkeit unter die Kontrolle des Stammtisches zu bringen». Wir sind auch das Volk. Wir wollen Demokratie und Rechtsstaat. Wir sagen, es reicht. Wir haben genug von diesem Drama.
WOZ vom 23.08.2007
Wir sind auch das Volk
Von Susan Boos
Ein Bundesrat, der alles einreissen will, was eine Demokratie ausmacht. Und eine Presse, die immer wieder gezwungen ist, über ihn zu berichten.
Eigentlich galt in der Redaktion ein stiller Konsens, dass dieser Mann nichts mehr auf unserer Titelseite zu suchen hat - aus der Erkenntnis heraus, dass jede Reaktion auf seine Polemiken ihn noch stärkt. Blocher erklärt die Jugendkriminalität zum «Balkanproblem», er will die Verfassung ändern, wenn sie ihm grad nicht passt, attackiert das Bundesgericht, die Anti-Rassismusstrafnorm, die Menschenrechtskonvention oder das Völkerrecht ganz allgemein. Da ist einer daran, alles einzureissen, was eine liberale Demokratie ausmacht: Sie respektiert die Gewaltenteilung, unabhängige RichterInnen und Grundrechte - also nichts Revolutionäres, nur einige Grundsätze, die einen Rechtsstaat von einem Unrechtsstaat unterscheiden.
Niemand scheint dem Justizminister Paroli bieten zu können, keine Experten, keine Journalistinnen, keine Politikerinnen, keine Bundesräte, keine Künstler, keine Schriftstellerinnen. Die einen sagen, er habe ja schon ein bisschen recht. Die anderen schweigen, weil sie nicht in den Gutmenschenverdacht geraten wollen, oder sagen sich, dass sie nicht Teil dieses bösen Spiels sein möchten. Aber wir alle, die in diesem Land leben, sind bereits Teil davon, nur ist es kein Spiel mehr.
Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit in Berlin hat vor kurzem eine Studie veröffentlicht, in der er die Mechanismen des Rechtspopulismus detailliert beschreibt. Er hat rechtspopulistische Strömungen in ganz Europa untersucht und sich auch mit der SVP beschäftigt. Einleitend stellt er zum Beispiel fest: «Die populistische Basiserzählung ist im politischen Tagesgeschäft stets darauf ausgerichtet, die immergleiche Konfliktlinie zu aktualisieren: das Volk und sein (populistisches) Sprachrohr gegen die Eliten und deren 'Günstlinge', will heissen: wir gegen die anderen.»
Die Rechtspopulisten würden aber die «Wir-Gruppe» nicht nur gegen «die da oben», sondern häufig auch gegen ein nicht zum eigenen Volk zählendes «Aussen» abgrenzen.
Der hiesige Justizminister tut das in jeder Rede, in jedem Interview. In der letzten «Samstagsrundschau» auf Radio DRS sprach er zum Beispiel mehrmals von «der Expertokratie, den Professoren, die kei Landslüt im Sinn vom Rütlischwur» seien und deshalb kein Recht hätten, sich in Gesetzesfragen einzumischen. In jedem zweiten Satz sprach er «vom Volk» oder vom «Volkswillen» und bezeichnete sich als «Landesvater», womit er dieses «Wir-Gefühl» herstellte. Oder wie es Geden umschreibt: Der Rechtspopulist stellt sich als einziger legitimer Vertreter «des Volkes» dar, der «dem Volk» (das für «das Gute» steht) wieder zu einer Stimme verhilft.
Dieses Prinzip von «wir, die Guten», gegen «die anderen, die Bösen», funktioniert aber nur, wenn ein Rechtspopulist mit permanenten Regelverstössen seinen SympathisantInnen signalisieren kann, dass er nicht zu «den anderen» gehört. Und das ist es genau, was der Justizminister unablässig tut und offensiv thematisiert. In der «Samstagsrundschau» sagte er, er bekomme oft zu hören «Sie sind Bundesrat, Sie dürfen ja jetzt auch nicht mehr sagen, was ist», und fügte sofort an, es sei sein Auftrag, Missstände aufzudecken und dagegen anzugehen, wenn die Experten ihre Macht ausdehnten zulasten des «Gesetzgebers Volk», was den Experten natürlich gar nicht gefalle. Es ist übrigens unmöglich, ihn präzise zu zitieren, da er ausgeprägt holprig spricht und kaum einen Satz richtig beendet - womit er das Gefühl «Hier spricht ein Mann des Volkes» gekonnt verstärkt.
Geden geht in seiner Analyse auch auf die Rolle der Medien ein und konstatiert nüchtern, für die Rechtspopulisten sei es nicht relevant, ob sie positiv dargestellt würden, selbst eine Dämonisierung nütze ihnen. Wichtig sei für sie, «überhaupt von den Medien beachtet zu werden. Denn dies zwingt sowohl die etablierten Parteien als auch zivilgesellschaftliche Akteure, gegenüber dem Rechtspopulisten Position zu beziehen.»
Und da wird es vertrackt, weil sich - wie Geden schreibt - das Handeln rechtspopulistischer Akteure strikt auf den Konflikt, nicht auf den Konsens hin orientiere: «Sie sind nicht an langwierigen Aushandlungsprozessen interessiert, wie sie für pluralistische Demokratien charakteristisch sind.» Womit sie grundsätzlich und fundamental jeden Versuch, Lösungen zu finden, konsequent unterlaufen. Vielmehr missbrauchen sie die angeprangerten «Missstände», um das Gefühl «Das Volk ist Opfer» zu kultivieren. Täter sind dann immer «die anderen». Und damit kommt etwas in Gang, was als Dramadreieck bekannt und gefürchtet ist, weil es verheerende und verwirrende Konflikte auslöst und man plötzlich nicht mehr weiss, wer Opfer und wer Täter ist. Der Justizminister beherrscht dieses Spiel perfekt, permanent tritt er im Namen «des Volkes» als Anwalt der Opfer auf und bezeichnet die Täter: die kriminellen Asylanten, die Sozialschmarotzer, die fremden Vögte - um dem Ganzen Dynamik zu verleihen, illustriert er die «Missstände» mit extremen Einzelfällen. Die Medien berichten darüber und sitzen bereits in der Falle: Wenn sie nämlich versuchen, nüchtern zu relativieren und die aufgeworfene Problematik differenziert anzugehen, distanzieren sie sich von den angeblichen Opfern und gehören zu «den anderen», sind Freunde der Täter, Gutmenschen, und bestätigen die Opferrolle «des Volkes». Signalisieren sie Verständnis für die aufgeworfene Problematik, interpretiert dies der Rechtspopulist sofort als Zustimmung und wird laut verkünden, selbst jene liberale Zeitung habe die Missstände eingeräumt - und die Opferrolle «des Volkes» ist erneut bewiesen.
Intellektuelle, Politikerinnen oder Experten, alle sitzen in dieser Falle: Egal, wie sie reagieren, sie dienen immer der Opferdemagogie zu. Dieser Art von Kommunikation ist eigentlich kein anständiger Mensch gewachsen.
Doch Schweigen wäre falsch. Wir wollen keinen Bundesrat, der sagt, es wäre besser, «die Regierung und das Bundeshaus in die Wirtschaften zu verlegen und damit die Obrigkeit unter die Kontrolle des Stammtisches zu bringen». Wir sind auch das Volk. Wir wollen Demokratie und Rechtsstaat. Wir sagen, es reicht. Wir haben genug von diesem Drama.
WOZ vom 23.08.2007
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[quote="Tüllhuffe"]Jojo, s Leni isch grad grien worde vor Nyyd ab so raffinierter und subdyyler Propaganda!
Und denn no die Musygg wie immene Physik-Schuelvideo uss den 80er! Das isch mer so z Härze gangen, ass mer bi der Landsgmaind grad s Augewasser koo isch. Und wo denn der Grischdoff und Silvia no sinn go wandere han y gwüsst: jäwoll, numme wenn y SVP wääl dörf me no go Velo faaren und die Lingge wänn alli Firme zuemache!
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Hat sich nicht auch Hitler mit Eva Braun beim wandern filmen lassen???? Das waren doch auch so schöne Bildli. Nur hatte der Hitler noch seine Hunde dabei.
Und denn no die Musygg wie immene Physik-Schuelvideo uss den 80er! Das isch mer so z Härze gangen, ass mer bi der Landsgmaind grad s Augewasser koo isch. Und wo denn der Grischdoff und Silvia no sinn go wandere han y gwüsst: jäwoll, numme wenn y SVP wääl dörf me no go Velo faaren und die Lingge wänn alli Firme zuemache!
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Hat sich nicht auch Hitler mit Eva Braun beim wandern filmen lassen???? Das waren doch auch so schöne Bildli. Nur hatte der Hitler noch seine Hunde dabei.
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ja, aber heutzutage muss man sich nicht mehr schämen dumm zu sein, weil man seinesgleichen (svp, bush, etc.) wählen kann, und geistige vegetarier bilden leider eine grosse bevölkerungsgruppe.goooogle hat geschrieben:irgendwie beinahe lustig, denn wer diese läppische triviale propaganda glaubt hat einen IQ von -120 .
wer diese partei ernst nimmt (und sogar wählt) muss irgendwie in einer surealen bubble leben
FOOTBALL'S LIFE!
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är isch halt scho e gfitzte sauhund, das muess me nem loh!dongga hat geschrieben:Blocher und die Medien
...In jedem zweiten Satz sprach er «vom Volk» oder vom «Volkswillen» und bezeichnete sich als «Landesvater», womit er dieses «Wir-Gefühl» herstellte. Oder wie es Geden umschreibt: Der Rechtspopulist stellt sich als einziger legitimer Vertreter «des Volkes» dar, der «dem Volk» (das für «das Gute» steht) wieder zu einer Stimme verhilft.
Dieses Prinzip von «wir, die Guten», gegen «die anderen, die Bösen», funktioniert aber nur, wenn ein Rechtspopulist mit permanenten Regelverstössen seinen SympathisantInnen signalisieren kann, dass er nicht zu «den anderen» gehört...
WOZ vom 23.08.2007
Verwandlet euch emol in e junge Schwizer und göhnd ane Schuel imene Vorort vunere Schwizer-Stadt und lueget was euch so passiert. Ich glaub mir könne uns gar nit wirklich vorstelle, was füre Höll me teilwiis miest duremache. Und zwar wirklich Höll, nit eifach ab und zue emol e "Rauferei"...
Bedenket dass au e mol, anstatt eifach sich über die Videos znärve.
Bi kei SVP-Wähler und bi dr Initiative au skeptisch, aber so Sache gähn mr scho zdänke, vorallem hani villicht au mol Kinder wo in d'Schuel wähn.
Isch mini ehrlichi, villicht naive Meinig.
Bedenket dass au e mol, anstatt eifach sich über die Videos znärve.
Bi kei SVP-Wähler und bi dr Initiative au skeptisch, aber so Sache gähn mr scho zdänke, vorallem hani villicht au mol Kinder wo in d'Schuel wähn.
Isch mini ehrlichi, villicht naive Meinig.
Eat shit, millions of flies can't be wrong
Also ich dänk, wenn mr do ufgwachse isch und scho syt längerem in dr Schweiz wohnt, isches nur ahständig wenn mr doch sproch spricht! Und ich dänk wenn mr 20 Joor in dr Schweiz läbt sött mr au e ganze Satz innere Landessproch chöne über d'Lippe bringe!CubaLibre hat geschrieben:jo und, wo ischs problem?
boah, das land goht mir in letschter zit immer mehr ufe sack, nur no dumm und peinlich
Ich weiss nid aber ich find's ziemlich respektlos wenn mr sit 20 Joor imene Land wohnt und sich nid bemüht e d'Landessproch d'spräche! Na ja es gid wohl möchtes lieber andersch, villicht g'hörsch du dr zue! Wär weiss!!
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bist wahrscheinlich der erste, der jubelt, wenn senderos im wm-finale den entscheidenden treffer erzielt. für das sind sie dann wieder gut genug, klar.fifo hat geschrieben:Nei das sind Fuessballer wo teilweis nid emol richtig e Landessproch behersche!! Naja als Fuessballer brucht mr das jo au nid!!

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Das find ych geil. Do jo vo dene sowieso kein gwählt wird, goht di Stimm in Mistkübelerlebnisorientierter hat geschrieben:Scheiss Video hin oder her. Die SVP wird zulegen davon bin ich überzeugt.
Die SVP wird eher Stimmen verlieren als gewinen durch solche Aktionen. Denn immer mehr sehen ein dass wir ein Ausländerproblem haben.
Auch wenn meine an die SD geht.

Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
Ich glaube du hesch mich falsch verstande, ich ha gsaid das ichs respäktlos find wenn mr scho sehr langi zyyt immene Land läbt und sich nid im Prinzip nid für das Land interessiert!! Na ja ich nimm nid ah das du guet französisch chasch, denn dr Senderos beherrscht die Sproch ziemligg guet!! Und no kurz zu dinnere frog: Jo ich wird Juble wenn mr dr WM-Final g'wünne!! Aber z'erscht wird ich mich freue, wenn mir überhaupt Quali überstönd!!Chuck_P hat geschrieben:bist wahrscheinlich der erste, der jubelt, wenn senderos im wm-finale den entscheidenden treffer erzielt. für das sind sie dann wieder gut genug, klar.![]()
- erlebnisorientierter
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