Eeehm, ich glaube nicht das besagter User Lust hat, asserhalb des Stadions sich in irgendwas zu messen - darum geht es ja gerade...geforce hat geschrieben:Gehörst wohl in die selbe Kategorie: Max. wie all deine Stricher Kollegen die immer so schön rummaxen aber wenn es drauf an kommt in/ausserhalb des stadions den schwanz einziehen...

Nun, kurz zum Thema: Einen auf solidarisch zu machen finde ich auch nicht nötig. Wenn ich den FCB und den FCZ und Sion etc. nicht mag, dann ändert sich daran nichts, nur weil sie gegen Schweden, Finnen oder Türken spielen. Bei der Nati ist es was anderes, auch wenn ich dort ebenfalls erheblich Mühe habe, Spieler aus typischerweise rivalisierenden Clubs zu unterstützen. Deswegen stehe ich der Nati relativ emotionslos gegenüber. In internationalen Clubwettbewerben hingegen unterstütze ich die anderen Schweizer Clubs nicht, im Gegenteil, da geht mir der Koeffizient am Alllerwertesten vorbei (zumal der uns zur Zeit - noch - ohnehin nichts zu interessieren braucht..

Hingegen ist es ein anderes Thema, ob man gegnerischen Spielern oder Fans "Tod und Hass" wünscht. Natürlich flucht man während dem Spiel, regt sich auf, freut sich, ärgert sich, fühlt vielleicht auch Hassschübe, dafür ist Sport ja da. Aaaber: man sollte sich soweit kontrollieren können, dass man in einer Stadt neben einander vorbeigehen kann, ohne dem andern Steine an die Birne schmeissen zu müssen oder eine Prügelei durchzuführen - "gepflegt" ist das nicht. Und auch Sachbeschädigungen braucht es nicht. Das heisst ja noch lange nicht, dass man auch noch zusammen Bier trinken und sich freundschaftliche Klapse verteilen muss.
Kurz: Einen auf Verbrüderung zu machen finde ich unglaubwürdig, umgekehrt ist m.E. sich (ausserhalb situativer Wallungen im Stadion) "Tod und Hass" zu wünschen einem einigermassen entwickelten Individuum nicht würdig.
Also: Hopp Besiktas, aber leben lassen tue ich euch trotzdem gerne, Herren Dre und Lindake usw.