hohlköpfe...
- tommasino
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hohlköpfe...
etwas vom dümmsten, dass ich je gelesen habe...
Hohlköpfe
Pünktlich zur neuen Fussballsaison mischen sich in unseren Stadien wieder Chaoten unter die wahren Fans. Sie schlagen Leute zusammen, zünden Feuerwerk, verbreiten Angst und Schrecken. Ein Plädoyer für mehr Härte gegen die Typen, die den schönsten Sport der Welt kaputt machen wollen.
Es ist egal, weshalb sie es tun. Ob aus Langeweile. Ob im Suff. Oder aus Hass. Ihre Motive interessieren nicht, weil sie sowieso nur vorgeschoben sind. Nicht egal ist, was sie anrichten. Wer Flaschen schmeisst, Feuerwerk zündet oder Schlägereien anzettelt, hat in der Nähe eines Stadions nichts zu suchen. Und drinnen schon gar nicht.
Sagen wir es ihnen ganz direkt:
Ihr gehört dort nicht hin.
Ihr gefährdet Menschenleben.
Ihr vermiest den wahren Fans das Spiel.
Sie nennen sich Hooligans oder Ultras, aber es sind Hohlköpfe. Nicht alle, aber es werden immer mehr. Von Saison zu Saison. Sie nerven und sind nicht ansatzweise so cool, wie sie selber glauben. Und feige sind sie dazu. Sie verstecken sich hinter Schals oder Tüchern. Stark fühlen sie sich nur betrunken, bekifft oder im Pulk.
Die Luzerner Kantonspolizei griff als erstes Korps zu unkonventionellen Mitteln. Sie suchte kürzlich fünf Krawallmacher, die nach dem Spiel FC Luzern gegen FC Basel vom 19. Mai Randale anzettelten. Nach dem 0 zu 3 auf dem Rasen endete die berüchtigte dritte Halbzeit draussen mit dem Einsatz von Wasserwerfern und Gummischrot. Um ihre Namen zu erfahren, stellte die Polizei mit Rückendeckung von Staatsanwalt Daniel Burri die Fotos der Rädelsführer ins Netz.
Ein voller Erfolg: Drei stellten sich noch am selben Tag, ein weiterer konnte am nächsten und der letzte zwei Tage später identifiziert werden. Sie sind zwischen 15 und 36 Jahre alt, leben im Kanton Luzern und alle haben jetzt Verfahren am Hals. Einzig der Datenschützer war nicht sonderlich begeistert. Genau hier liegt des Pudels Kern, meint Peter Landolt, Sicherheitsdelegierter der Swiss Football League. Man könne nicht das Problem verfluchen, aber im selben Atemzug den Datenschutz ins Feld führen. Dieser Spagat gehe nicht auf u2013 trotz Stadion- und neuerdings Rayonverboten.
Herr Landolt, was läuft schief?
Es wäre wünschenswert, wenn sich Untersuchungsrichter und Staatsanwälte vermehrt selber ein Bild in den und um die Stadien machten. Dann würden sie eine härtere Linie durchziehen.
Was meinen Sie mit «härtere Linie»?
So wie in Luzern. Ich finde das eine sehr gute Methode. Dazu muss man erst den Mut haben. Und dazu gehören meiner Meinung nach auch Gefängnisstrafen.
Hinter Gittern kann zurzeit der 23-jährige Daniel K.* darüber nachdenken, weshalb er am 14. Mai 2006 gleich zugeschlagen hat. Er streckte den FCZ-Fan Roland Maag in der Nacht der Meisterfeier mit einem Faustschlag nieder. Der 29-jährige Maag lag am Boden und dann im Koma. Er ist gelähmt und kehrte vor einer Woche erstmals wieder in ein Fussballstadion zurück. Im Rollstuhl. Jeder gefasste Prügler sollte dazu verurteilt werden, Rolands Stiefvater Z.* zuzuhören:
Herr Z.*, wie geht es Roland?
Roli hat mehr als ein Jahr kein Wort reden können. Er wurde künstlich ernährt. Vor kurzem konnte er wieder selbständig essen. Das war für uns sensationell. Aber damit ist es jetzt vorläufig vorbei. Es besteht wieder die Gefahr, dass er beim Schlucken erstickt.
Kann er wieder reden?
Wir haben bei unter null angefangen und es geht in Millimeterschritten vorwärts. Natürlich sagt er vor allem Ja oder Nein, aber er erkennt alle Kollegen von früher. Wer jetzt an ein Spiel geht und Gewalt sucht, soll sich Rolis Foto anschauen.
Wie grundlegend sich die Szene in den letzten Jahren verändert hat, weiss Christoph Vögeli, Chef des Sicherheitsdiensts bei der Stadtpolizei Zürich und Leiter der Schweizerischen Zentralstelle Hooliganismus (SZH). Die Rede ist längst nicht mehr von A-, B- oder C-Fans. Es gibt jetzt nur noch die einen oder die anderen. In der Fussball-EU nennen sie das dann «Risiko-Fans» und «Nicht-Risiko-Fans». Von ersteren gibt es hierzulande offiziell 2000.
Herr Vögeli, was erwarten Sie von der neuen Saison?
Ich bin selber gespannt. Den meisten gewaltbereiten und gewaltsuchenden Fans wird noch nicht bewusst sein, dass wir jetzt bessere Mittel haben, um sie zur Rechenschaft ziehen zu können. Es dürfte zu Beginn bei Risikospielen so weitergehen, wie es aufgehört hat u2013 mit vereinzelten Auseinandersetzungen rivalisierender Fangruppen. Aber ich hoffe, dass wir mit gezielten Aktionen und polizeitaktischen Anpassungen einen Ruck in die Bewegung und sie damit zur Besinnung bringen können.
Wie gross ist die präventive Wirkung der Luzerner Aktion?
Diese Wirkung wird gross sein. Das sind in der Regel sehr junge Leute. Die finden den Respekt schon noch. Meine Erfahrung in 17 Jahren polizeilicher Fanarbeit als Szenekenner zeigt: Wenn jemand mal vor Gericht gezogen wird, macht es im Grosshirn irgendeinmal dann schon Klick.
Vögeli spricht aus, was alle denken: «Ich denke, wir hatten bis jetzt Glück, dass wir keine Toten zu verzeichnen hatten.» Das hat auch mit den brandgefährlichen Pyrosachen zu tun. Sie werden bis zu 2000 Grad heiss und können, wenn sie gezündet sind, nicht mehr gelöscht werden. Sie unterstehen dem Sprengstoffgesetz und sind verboten, doch googlen reicht, um fündig zu werden: «Rauchbomben, Bengalen, Seenotfackeln, Pyro? Jetzt mit bis zu 15 % Rabatt im Pyroshop online bestellen!»
Sportminister Samuel Schmid, der auf der VIP-Tribüne genügend Distanz zur Realität hat, verfügt in der Hooligan-Frage über einen prima Standardsatz. Wenn der Bundesrat im Vorfeld der EM 2008 nach den Massnahmen gegen Gewalt gefragt wird, sagt er gerne mal: «Wir sind auf Kurs.» Für Dölf Brack ist es eher ein Schmusekurs. Er hat die erste Hooligan-Fachstelle der Schweiz aufgebaut. Seit sechs Jahren ist Brack weg von der Polizei und im Zürcher Hallenstadion für Ruhe und Ordnung zuständig.
Herr Brack, was ist zu tun?
Endlich Nägel mit Köpfen machen! Blabla hatten wir genug. Nur harte Massnahmen schrecken ab. Wer es nicht schnallt, kommt nicht mehr ins Stadion rein.
Fehlt es an Gesetzen?
Nein, man muss sie nur umsetzen. Luzern hat es vorgemacht.
«Schlägerei nach Obi-Cup», überschreibt die Stadtpolizei Bern eine Medienmitteilung vom 11. Juli. Berichtet wird über die Festnahme von sieben Schweizern und acht Deutschen, die sich nach dem Obi-Vorrundenspiel YB gegen Borussia Dortmund eine wüste Keilerei geliefert hatten. Fazit: Jetzt kommt die Plage schon, bevor die Saison richtig angefangen hat. Ab heute Sonntag werden sie sich auch wieder in den eigenen Reihen verschanzen. In der Südkurve. In der Muttenzer Kurve. In der YB-Kurve. In der Schaffhauser Kurve. In welcher Kurve auch immer. Sie schaden mit ihrem kriminellen Tun all jenen, die auch dort stehen, aber über mehr Hirnsubstanz verfügen als der Kumpel nebenan mit Fackel und Flasche in der Hand.
Offiziell gibt es das Problem übrigens nicht. Wer auf der Internetseite des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) im Suchfeld «Gewalt» eingibt, erhält keinen einzigen Treffer. Zugegeben: ein fieser kleiner Test. Denn, wer sich durchmüht, findet das eine oder andere Programm u2013 allerdings gegen Gewalt auf dem Platz. Es fehlt ein Bekenntnis von SFV-Präsident Ralph Zloczower.
Herr Zloczower, was ist für Sie ein Hooligan?
Das sind keine Fans! Hooligans sind gewaltbereite Leute, mehrheitlich Männer und ein paar wenige Frauen. Sie kommen nur an die Spiele, weil sie sich prügeln wollen. Mit Fussball haben die nichts am Hut.
Was halten Sie vom Luzerner Modell, Schläger an den Pranger zu stellen?
Das ist der einzig gangbare Weg. Natürlich darf es nicht nur Repression geben. Deeskalation und Dialog gehören auch dazu. Aber wenn das nicht funktioniert, gibt es nur eines: Durchgreifen! So wie in Luzern. Meine Botschaft an die Schläger: Hört mit diesen sinnlosen Gewaltakten auf, geht in euch und bleibt zu Hause!
Damit es auch die letzten Hohlköpfe verstehen: Hools, go home.
*Namen der Redaktion bekannt
quelle: sobli magazin
Hohlköpfe
Pünktlich zur neuen Fussballsaison mischen sich in unseren Stadien wieder Chaoten unter die wahren Fans. Sie schlagen Leute zusammen, zünden Feuerwerk, verbreiten Angst und Schrecken. Ein Plädoyer für mehr Härte gegen die Typen, die den schönsten Sport der Welt kaputt machen wollen.
Es ist egal, weshalb sie es tun. Ob aus Langeweile. Ob im Suff. Oder aus Hass. Ihre Motive interessieren nicht, weil sie sowieso nur vorgeschoben sind. Nicht egal ist, was sie anrichten. Wer Flaschen schmeisst, Feuerwerk zündet oder Schlägereien anzettelt, hat in der Nähe eines Stadions nichts zu suchen. Und drinnen schon gar nicht.
Sagen wir es ihnen ganz direkt:
Ihr gehört dort nicht hin.
Ihr gefährdet Menschenleben.
Ihr vermiest den wahren Fans das Spiel.
Sie nennen sich Hooligans oder Ultras, aber es sind Hohlköpfe. Nicht alle, aber es werden immer mehr. Von Saison zu Saison. Sie nerven und sind nicht ansatzweise so cool, wie sie selber glauben. Und feige sind sie dazu. Sie verstecken sich hinter Schals oder Tüchern. Stark fühlen sie sich nur betrunken, bekifft oder im Pulk.
Die Luzerner Kantonspolizei griff als erstes Korps zu unkonventionellen Mitteln. Sie suchte kürzlich fünf Krawallmacher, die nach dem Spiel FC Luzern gegen FC Basel vom 19. Mai Randale anzettelten. Nach dem 0 zu 3 auf dem Rasen endete die berüchtigte dritte Halbzeit draussen mit dem Einsatz von Wasserwerfern und Gummischrot. Um ihre Namen zu erfahren, stellte die Polizei mit Rückendeckung von Staatsanwalt Daniel Burri die Fotos der Rädelsführer ins Netz.
Ein voller Erfolg: Drei stellten sich noch am selben Tag, ein weiterer konnte am nächsten und der letzte zwei Tage später identifiziert werden. Sie sind zwischen 15 und 36 Jahre alt, leben im Kanton Luzern und alle haben jetzt Verfahren am Hals. Einzig der Datenschützer war nicht sonderlich begeistert. Genau hier liegt des Pudels Kern, meint Peter Landolt, Sicherheitsdelegierter der Swiss Football League. Man könne nicht das Problem verfluchen, aber im selben Atemzug den Datenschutz ins Feld führen. Dieser Spagat gehe nicht auf u2013 trotz Stadion- und neuerdings Rayonverboten.
Herr Landolt, was läuft schief?
Es wäre wünschenswert, wenn sich Untersuchungsrichter und Staatsanwälte vermehrt selber ein Bild in den und um die Stadien machten. Dann würden sie eine härtere Linie durchziehen.
Was meinen Sie mit «härtere Linie»?
So wie in Luzern. Ich finde das eine sehr gute Methode. Dazu muss man erst den Mut haben. Und dazu gehören meiner Meinung nach auch Gefängnisstrafen.
Hinter Gittern kann zurzeit der 23-jährige Daniel K.* darüber nachdenken, weshalb er am 14. Mai 2006 gleich zugeschlagen hat. Er streckte den FCZ-Fan Roland Maag in der Nacht der Meisterfeier mit einem Faustschlag nieder. Der 29-jährige Maag lag am Boden und dann im Koma. Er ist gelähmt und kehrte vor einer Woche erstmals wieder in ein Fussballstadion zurück. Im Rollstuhl. Jeder gefasste Prügler sollte dazu verurteilt werden, Rolands Stiefvater Z.* zuzuhören:
Herr Z.*, wie geht es Roland?
Roli hat mehr als ein Jahr kein Wort reden können. Er wurde künstlich ernährt. Vor kurzem konnte er wieder selbständig essen. Das war für uns sensationell. Aber damit ist es jetzt vorläufig vorbei. Es besteht wieder die Gefahr, dass er beim Schlucken erstickt.
Kann er wieder reden?
Wir haben bei unter null angefangen und es geht in Millimeterschritten vorwärts. Natürlich sagt er vor allem Ja oder Nein, aber er erkennt alle Kollegen von früher. Wer jetzt an ein Spiel geht und Gewalt sucht, soll sich Rolis Foto anschauen.
Wie grundlegend sich die Szene in den letzten Jahren verändert hat, weiss Christoph Vögeli, Chef des Sicherheitsdiensts bei der Stadtpolizei Zürich und Leiter der Schweizerischen Zentralstelle Hooliganismus (SZH). Die Rede ist längst nicht mehr von A-, B- oder C-Fans. Es gibt jetzt nur noch die einen oder die anderen. In der Fussball-EU nennen sie das dann «Risiko-Fans» und «Nicht-Risiko-Fans». Von ersteren gibt es hierzulande offiziell 2000.
Herr Vögeli, was erwarten Sie von der neuen Saison?
Ich bin selber gespannt. Den meisten gewaltbereiten und gewaltsuchenden Fans wird noch nicht bewusst sein, dass wir jetzt bessere Mittel haben, um sie zur Rechenschaft ziehen zu können. Es dürfte zu Beginn bei Risikospielen so weitergehen, wie es aufgehört hat u2013 mit vereinzelten Auseinandersetzungen rivalisierender Fangruppen. Aber ich hoffe, dass wir mit gezielten Aktionen und polizeitaktischen Anpassungen einen Ruck in die Bewegung und sie damit zur Besinnung bringen können.
Wie gross ist die präventive Wirkung der Luzerner Aktion?
Diese Wirkung wird gross sein. Das sind in der Regel sehr junge Leute. Die finden den Respekt schon noch. Meine Erfahrung in 17 Jahren polizeilicher Fanarbeit als Szenekenner zeigt: Wenn jemand mal vor Gericht gezogen wird, macht es im Grosshirn irgendeinmal dann schon Klick.
Vögeli spricht aus, was alle denken: «Ich denke, wir hatten bis jetzt Glück, dass wir keine Toten zu verzeichnen hatten.» Das hat auch mit den brandgefährlichen Pyrosachen zu tun. Sie werden bis zu 2000 Grad heiss und können, wenn sie gezündet sind, nicht mehr gelöscht werden. Sie unterstehen dem Sprengstoffgesetz und sind verboten, doch googlen reicht, um fündig zu werden: «Rauchbomben, Bengalen, Seenotfackeln, Pyro? Jetzt mit bis zu 15 % Rabatt im Pyroshop online bestellen!»
Sportminister Samuel Schmid, der auf der VIP-Tribüne genügend Distanz zur Realität hat, verfügt in der Hooligan-Frage über einen prima Standardsatz. Wenn der Bundesrat im Vorfeld der EM 2008 nach den Massnahmen gegen Gewalt gefragt wird, sagt er gerne mal: «Wir sind auf Kurs.» Für Dölf Brack ist es eher ein Schmusekurs. Er hat die erste Hooligan-Fachstelle der Schweiz aufgebaut. Seit sechs Jahren ist Brack weg von der Polizei und im Zürcher Hallenstadion für Ruhe und Ordnung zuständig.
Herr Brack, was ist zu tun?
Endlich Nägel mit Köpfen machen! Blabla hatten wir genug. Nur harte Massnahmen schrecken ab. Wer es nicht schnallt, kommt nicht mehr ins Stadion rein.
Fehlt es an Gesetzen?
Nein, man muss sie nur umsetzen. Luzern hat es vorgemacht.
«Schlägerei nach Obi-Cup», überschreibt die Stadtpolizei Bern eine Medienmitteilung vom 11. Juli. Berichtet wird über die Festnahme von sieben Schweizern und acht Deutschen, die sich nach dem Obi-Vorrundenspiel YB gegen Borussia Dortmund eine wüste Keilerei geliefert hatten. Fazit: Jetzt kommt die Plage schon, bevor die Saison richtig angefangen hat. Ab heute Sonntag werden sie sich auch wieder in den eigenen Reihen verschanzen. In der Südkurve. In der Muttenzer Kurve. In der YB-Kurve. In der Schaffhauser Kurve. In welcher Kurve auch immer. Sie schaden mit ihrem kriminellen Tun all jenen, die auch dort stehen, aber über mehr Hirnsubstanz verfügen als der Kumpel nebenan mit Fackel und Flasche in der Hand.
Offiziell gibt es das Problem übrigens nicht. Wer auf der Internetseite des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) im Suchfeld «Gewalt» eingibt, erhält keinen einzigen Treffer. Zugegeben: ein fieser kleiner Test. Denn, wer sich durchmüht, findet das eine oder andere Programm u2013 allerdings gegen Gewalt auf dem Platz. Es fehlt ein Bekenntnis von SFV-Präsident Ralph Zloczower.
Herr Zloczower, was ist für Sie ein Hooligan?
Das sind keine Fans! Hooligans sind gewaltbereite Leute, mehrheitlich Männer und ein paar wenige Frauen. Sie kommen nur an die Spiele, weil sie sich prügeln wollen. Mit Fussball haben die nichts am Hut.
Was halten Sie vom Luzerner Modell, Schläger an den Pranger zu stellen?
Das ist der einzig gangbare Weg. Natürlich darf es nicht nur Repression geben. Deeskalation und Dialog gehören auch dazu. Aber wenn das nicht funktioniert, gibt es nur eines: Durchgreifen! So wie in Luzern. Meine Botschaft an die Schläger: Hört mit diesen sinnlosen Gewaltakten auf, geht in euch und bleibt zu Hause!
Damit es auch die letzten Hohlköpfe verstehen: Hools, go home.
*Namen der Redaktion bekannt
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Pyro wärde grad mit Hools in verbindig brocht unglaublich
Pyro gehört zum Fuessball wie dr Ball au zum Fuessball gehört. Und jedi Kurve söll selber luege wie meh das mit em zünde macht
Unseri MK verteilt immr gueti Infos und seit das d Pyros e Usdruckswies vo Emotione isch und das meh gfölligst luege söll wenn meh Pyros abloht. Und so sött es au si. Scheiss Zietig ka das elende getue vo de Medie nüm ha.

Pyro gehört zum Fuessball wie dr Ball au zum Fuessball gehört. Und jedi Kurve söll selber luege wie meh das mit em zünde macht
Unseri MK verteilt immr gueti Infos und seit das d Pyros e Usdruckswies vo Emotione isch und das meh gfölligst luege söll wenn meh Pyros abloht. Und so sött es au si. Scheiss Zietig ka das elende getue vo de Medie nüm ha.
Nume Scheisse dine.
Pyro gleich Hools scheiss Medie
Do fallt mr doch grad das wieder ih: http://www.youtube.com/watch?v=23cS-yENGcc
Pyro gleich Hools scheiss Medie

Do fallt mr doch grad das wieder ih: http://www.youtube.com/watch?v=23cS-yENGcc
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Reaktion auf Sonntags-Blick-Story
25.7.2007 Update http://www.fansicht.ch:
- Stellungnahme zur HOHLKÖPFE-Geschichte im Sonntags-Blick-Magazin vom 22.7.07
- Aufruf an alle mit Hoogan-Eintrag aufgrund von Stadionverbot
- Stellungnahme zur HOHLKÖPFE-Geschichte im Sonntags-Blick-Magazin vom 22.7.07
- Aufruf an alle mit Hoogan-Eintrag aufgrund von Stadionverbot
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Wer Flaschen schmeisst, Feuerwerk zündet oder Schlägereien anzettelt, hat in der Nähe eines Stadions nichts zu suchen. Und drinnen schon gar nicht.
Sagen wir es ihnen ganz direkt:
Ihr gehört dort nicht hin.
Ihr gefährdet Menschenleben.
Ihr vermiest den wahren Fans das Spiel.
Pyroman = Hooligan, das närvt mi so wenn die das immer schriibe. Paar sache us ere WOZ-Kolumne wo doderzue au passe
Pyro-Hooligans (WOZ-Kolumne) hat geschrieben:Ich habe immer gedacht, ein Hooligan sei einer, der zuschlage. Aber wahrscheinlich war das früher so. Heute muss man nicht mehr zuschlagen, um ein Hooligan zu sein. Heute ist es viel leichter, Hooligan zu werden, und darum gibt es auch immer mehr.
Pyro-Hooligans (WOZ-Kolumne) hat geschrieben:Auf dem Bild ist der Gästesektor im Stadion Hardturm zu sehen. Grob geschätzte dreizehn Leuchtfackeln lassen die Basler Kurve in einem grellroten Licht erscheinen.
Ich frage den zuständigen Bildredaktor, ob jene, die auf diesem Bild zu sehen sind oder deren Werk das Bild zeigt, Hooligans seien. Sie gehörten ganz sicher dazu, antwortet er. Sind also Hooligans solche, die Feuerwerk zünden? Diese Fackeln seien in Fussballstadien verboten, kommt es zurück. Sind denn die Leute, die diesen Sommer im Kanton Zürich trotz Feuerwerkverbot Feuerwerk zündeten, auch Hooligans? Auf diese Frage antwortet der Bildredaktor, der dieses Bild ausgewählt hat, nicht mehr. Er erklärt dafür, er habe keine Zeit, mit mir zu telefonieren.
Pyro-Hooligans (WOZ-Kolumne) hat geschrieben:Im Gesetzestext wird «gewalttätiges Verhalten» explizit auf das «Mitführen oder die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen oder ähnlichem in geschlossenen Räumen wie Stadien oder Sporthallen ausgedehnt.» Die Fackeln sind heiss, und wer sie trotz Verbot aus kurvenästhetischen Gründen zünden will und dabei erwischt wird, kassiert Busse und Stadionverbot. Und braucht sich nicht zu beklagen. Steht er deswegen aber auf einer Stufe mit jemandem, der einem am Boden Liegenden ins Gesicht tritt?
stimmt, im neufeld fiel jemand anderes runter (ein allseits geschätztes forumsmitglied das immer wieder durch rufe nach repression auffällt....)
wenns denn wenigstens straftäter wärenSF_BS hat geschrieben:Und man überlege sich: kinderschänder werden zum vergleich im blick unerkenntlich gemacht, fussballstraftäter nichtu2026
CR7 Fanboy
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- Wohnort: ... home sweet home ... my home is my castle ... here and there ...
quelle:fansicht.ch
Von Hohlköpfen, Ohrfeigen und Fairness
Reaktion auf die Hooligan-Geschichte im Sonntags-Blick-Magazin vom 22. Juli 2007
Unter dem Titel «Hohlköpfe» druckt das Ringier-Sonntagsblatt ein «Plädoyer für mehr Härte» im Umgang mit Hooligans. Die Geschichte ist aus verschiedenen Gründen beispielhaft.
10 Jahre altes Bild als Aufmacher
Auf Blickfang geht der Artikel mit einem Bild aus dem alten Basler St.-Jakob-Stadion, das aus den 90er Jahren stammt. Es zeigt vier Kurzhaarige in Bomberjacke, wie sie VOR dem Zaun der Muttenzerkurve Fackeln und Rauch zünden. Dies war damals an jedem FCB-Heimspiel gängige Praxis, der Verein erlaubte dieses ritualisierte Zünden vor Spielbeginn. Die Fans wurden aufs Feld gelassen und nach Erlöschen der Fackeln wieder zurück in die Kurve. SF DRS sprach damals angesichts dieses Feuerwerks von der «einzigartigen Stimmung im Joggeli».
Unter diesem Aufmacherbild zeigen zwei kleinere Fotos einen FCB-Fan, der nach der gewonnenen Meisterschaft in Thun durch das Dach der Spielerbank stürzt sowie einen FCZ-Fan, der auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks mit nacktem Oberkörper den Meistertitel 2006 bejubelt. Auf keinem der drei Bilder ist ein Akt der Gewalt gegen Leib und Leben auszumachen.
30 Bilder der «schlimmsten Prügler»
«So sehen die Leute aus, die unsern Sport zerstören wollen», überschreibt die Zeitung eine Auswahl von 30 Bildern, die «die schlimmsten Prügler an den Pranger stellen» sollen. Fansicht hat sich die Aufnahmen angesehen. 2 Bilder zeigen Männer mit Leuchtfackeln. 7 Bilder zeigen Männer, die sich auf dem Spielfeld befinden. 3 Bilder zeigen Männer, die in eine Prügelei verwickelt sind, wobei bei einem Bild nicht klar ist, ob der Gezeigte austeilt oder angegriffen wird. 2 Bilder zeigen Männer, die abgeführt werden. 1 Bild zeigt einen Mann, der sich ein Stück Tornetz rausschneidet. Auf den restlichen 15 Bildern sind z.T. wohl vermummte Männer zu sehen, keiner der 15 ist jedoch bei der Ausübung von Gewalt gegen Leib und Leben oder Sachen zu beobachten.
Definiert man grosszügig und der öffentlichen Meinung sowie dem BWIS folgend Fackeln als gewalttätiges Verhalten, geht man davon aus, dass Leute nicht grundlos abgeführt werden, taxiert man Tornetzschneiden als lebensgefährliche Sachbeschädigung und klassifiziert man Platzstürme als inakzeptabel, bleiben immer noch die Hälfte dieser «schlimmsten Prügler», bei denen man sich die vermeintliche Prügelei letztlich selbst hinzudenken muss. Weshalb der Sonntags-Blick genau diese Bilder auswählt, bleibt offen. Von vollkommener Willkür über weiteres belastendes Bildmaterial bis zu von der Polizei zur Verfügung gestellten Videoaufnahmen ist nahezu alles denkbar.
Fairness und Ohrfeigen
In einem Kommentar in derselben Ausgabe zieht der Sonntags-Blick-Chefredaktor über die «Weltwoche» her. Das einstige Qualitätsblatt sei heute leider nicht mehr der Fairness und der Aufklärung verpflichtet, bedauert man bei Ringier.
Ebenfalls in dieser Ausgabe und gleich neben einem Einspalter zur Hooligan-Datenbank feiert der Sonntags-Blick ein letztes Mal das Resultat seiner Umfrage, wonach eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer Ohrfeigen als Erziehungsmittel befürwortet.
Danke, Ringier
Fansicht unterstützt den Ringier-Verlag in seinen moralisch vollkommen unverdächtigen Bemühungen, den Schweizer Fussball, die Schweizer Kinderaufzucht und die Schweizer Medienwelt zu retten. Sobald sich erste Erfolge einstellen und die «Weltwoche» Ohrfeigen für Tornetzschneider fordert, werden wir darüber berichten.
antwort uff dä artiggel im so-bli

Reaktion auf die Hooligan-Geschichte im Sonntags-Blick-Magazin vom 22. Juli 2007
Unter dem Titel «Hohlköpfe» druckt das Ringier-Sonntagsblatt ein «Plädoyer für mehr Härte» im Umgang mit Hooligans. Die Geschichte ist aus verschiedenen Gründen beispielhaft.
10 Jahre altes Bild als Aufmacher
Auf Blickfang geht der Artikel mit einem Bild aus dem alten Basler St.-Jakob-Stadion, das aus den 90er Jahren stammt. Es zeigt vier Kurzhaarige in Bomberjacke, wie sie VOR dem Zaun der Muttenzerkurve Fackeln und Rauch zünden. Dies war damals an jedem FCB-Heimspiel gängige Praxis, der Verein erlaubte dieses ritualisierte Zünden vor Spielbeginn. Die Fans wurden aufs Feld gelassen und nach Erlöschen der Fackeln wieder zurück in die Kurve. SF DRS sprach damals angesichts dieses Feuerwerks von der «einzigartigen Stimmung im Joggeli».
Unter diesem Aufmacherbild zeigen zwei kleinere Fotos einen FCB-Fan, der nach der gewonnenen Meisterschaft in Thun durch das Dach der Spielerbank stürzt sowie einen FCZ-Fan, der auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks mit nacktem Oberkörper den Meistertitel 2006 bejubelt. Auf keinem der drei Bilder ist ein Akt der Gewalt gegen Leib und Leben auszumachen.
30 Bilder der «schlimmsten Prügler»
«So sehen die Leute aus, die unsern Sport zerstören wollen», überschreibt die Zeitung eine Auswahl von 30 Bildern, die «die schlimmsten Prügler an den Pranger stellen» sollen. Fansicht hat sich die Aufnahmen angesehen. 2 Bilder zeigen Männer mit Leuchtfackeln. 7 Bilder zeigen Männer, die sich auf dem Spielfeld befinden. 3 Bilder zeigen Männer, die in eine Prügelei verwickelt sind, wobei bei einem Bild nicht klar ist, ob der Gezeigte austeilt oder angegriffen wird. 2 Bilder zeigen Männer, die abgeführt werden. 1 Bild zeigt einen Mann, der sich ein Stück Tornetz rausschneidet. Auf den restlichen 15 Bildern sind z.T. wohl vermummte Männer zu sehen, keiner der 15 ist jedoch bei der Ausübung von Gewalt gegen Leib und Leben oder Sachen zu beobachten.
Definiert man grosszügig und der öffentlichen Meinung sowie dem BWIS folgend Fackeln als gewalttätiges Verhalten, geht man davon aus, dass Leute nicht grundlos abgeführt werden, taxiert man Tornetzschneiden als lebensgefährliche Sachbeschädigung und klassifiziert man Platzstürme als inakzeptabel, bleiben immer noch die Hälfte dieser «schlimmsten Prügler», bei denen man sich die vermeintliche Prügelei letztlich selbst hinzudenken muss. Weshalb der Sonntags-Blick genau diese Bilder auswählt, bleibt offen. Von vollkommener Willkür über weiteres belastendes Bildmaterial bis zu von der Polizei zur Verfügung gestellten Videoaufnahmen ist nahezu alles denkbar.
Fairness und Ohrfeigen
In einem Kommentar in derselben Ausgabe zieht der Sonntags-Blick-Chefredaktor über die «Weltwoche» her. Das einstige Qualitätsblatt sei heute leider nicht mehr der Fairness und der Aufklärung verpflichtet, bedauert man bei Ringier.
Ebenfalls in dieser Ausgabe und gleich neben einem Einspalter zur Hooligan-Datenbank feiert der Sonntags-Blick ein letztes Mal das Resultat seiner Umfrage, wonach eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer Ohrfeigen als Erziehungsmittel befürwortet.
Danke, Ringier
Fansicht unterstützt den Ringier-Verlag in seinen moralisch vollkommen unverdächtigen Bemühungen, den Schweizer Fussball, die Schweizer Kinderaufzucht und die Schweizer Medienwelt zu retten. Sobald sich erste Erfolge einstellen und die «Weltwoche» Ohrfeigen für Tornetzschneider fordert, werden wir darüber berichten.
antwort uff dä artiggel im so-bli

die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
- Zaunbesteiger
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habe mich auch genervt ab der sobli-reaktion von gestern... wie wenn nie etwas so schwachsinniges geschrieben wurdeZaunbesteiger hat geschrieben:Gute und wichtige Gegendarstellung von fansicht.ch!
Auch mal was witziges aus Bern, unglaublich war nur das Arschkriechen oder eben die Reaktion des Sonntags Blick gestern... ("Ihr doch nicht liebe YB-Fans...")... Bei den Feuerzeug-Würfen hat es noch ganz anders getönt...![]()

Völlig lächerlich-peinlich-verharmlosende Reaktion des SoBli: Das Transparenttommasino hat geschrieben:habe mich auch genervt ab der sobli-reaktion von gestern... wie wenn nie etwas so schwachsinniges geschrieben wurde![]()
vom YB-Spiel und darunter: "Ihr seid keine Hohlköpfe" oder was in der Art.

Die Zunge ist jetzt noch braun.
Völlig lächerlich-peinlich-verharmlosende Reaktion des SoBli: Das Transparenttommasino hat geschrieben:habe mich auch genervt ab der sobli-reaktion von gestern... wie wenn nie etwas so schwachsinniges geschrieben wurde![]()
vom YB-Spiel und darunter: "Ihr seid keine Hohlköpfe" oder was in der Art.

Die Zunge ist jetzt noch braun.