![Bild](http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/2007/04/30/radsport-jan-ullrich/mfb-6685721-ulrich-1996-quer,templateId=renderScaled,property=Bild,width=146.jpg)
![Bild](http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/2007/04/30/radsport-jan-ullrich/mfb-6682305-d-hont-josef-hoch,templateId=renderScaled,property=Bild,width=146.jpg)
Das behauptet Jef du2019Hont u2013 Telekom-Masseur von 1992 bis 1996 u2013 im Vorabdruck seines Buches u201EErinnerungen eines Radfahrer-Pflegersu201C, das der u201ESpiegelu201C in seiner neuesten Ausgabe veröffentlicht.
Der Belgier beschuldigt u2013 ohne Beweise zu haben u2013 auch die heutigen T-Mobile-Ärzte Prof. Andreas Schmid und Dr. Lothar Heinrich von der Uni-Klinik Freiburg, alles gewusst und organisiert zu haben. Der damalige Telekom-Chef Walter Godefroot (heute Team Astana) habe alles finanziert.
Alle Beschuldigten weisen die Vorwürfe von sich oder schweigen wie Ullrich. T-Mobile kündigt eine Prüfung an.
Jan Ullrich, so du2019Hont, habe während der Tour de France 1996 zu den Telekom-Profis gehört, die EPO genommen hätten. u201EMorgens wurden die Blutwerte kontrolliert. Abends nach der Massage gab es dann im Hotelzimmer alle zwei, drei Tage neue EPO-Einheitenu201C, sagte du2018Hont dem u201ESpiegelu201C. Zudem habe Ullrich u201Eauch Wachstumshormone genommenu201C. Wenn das stimmen sollte, was war dann 1997, als Ullrich gewann?
Riis sei gegen Ende seiner Triumph-Tour 1996 ein u201Ekomplettes Wracku201C gewesen.
Du2019Hont: u201EZu viel Epo, zu viel Wachstumshormon, zu viel Testosteron. Sein Blut war schleimiger Sirup. So dick, dass er jeden Augenblick an einem Herzstillstand sterben konnte. Der Arzt (...) setzte ihm Anti-Thrombose-Spritzen in die Bauchdecke, damit Blut-Verklumpungen vermieden wurden.u201C
Mit der u201EUrinspritzeu201C sei Doping vertuscht worden. Das sei einfach, aber u201Everflixt schmerzhaft gewesenu201C. Du2018Hont: u201EFrischer Urin, von mir oder einem Mechaniker, musste direkt in die Harnblase gespritzt werden. u201C
Beweisen kann der Belgier seine Dopingvorwürfe nicht. Seine Frau habe alle Aufzeichnungen vernichtet, aus Angst vor Hausdurchsuchungen.
u201EWir haben die Uni Freiburg verpflichtet, um sauberen Sport zu machen. Natürlich wurde gedopt, vielleicht auch beim Team Telekom. Aber wir haben alles getan, eine Million im Jahr gezahlt, um dagegenzu- steuernu201C, sagte der damalige Sprecher des Telekom-Konzerns Dr. Kindervater gestern zu BILD. Der vermutet: u201EVon du2019Hont ist das ein Racheakt, weil er 1996 gefeuert wurde.u201C
Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/2007/04/30/radsport-jan-ullrich/schmutzige-siege-doping.html