Schönling Nakata
Bei Japanerinnen heiss begehrt u2013 in Basel unverzichtbar
VON EVA TEDESCO
22.05.2007 | 23:40:31
BASEL u2013 Koji Nakata (27) ist der einzige Japaner in der höchsten Schweizer Liga. In seiner Heimat ist er ein Superstar. Und auch in Basel ist dem Verteidiger die Integration inzwischen gelungen u2013 nach einem Kulturschock.
Routiniert antwortete Nakata gestern auf die Fragen der japanischen Journalistin. Er ist Rummel gewohnt. Bei den FCB-Spielen sind immer japanische Reporter vertreten. Selbst im Trainingscamp in Spanien war ein TV-Team vor Ort.
Bei den Japanerinnen ist Nakata heiss begehrt. Nicht nur, weil er mit einer der berühmtesten Schauspielerinnen Japans liiert war. «Koji ist bei den Girls in Japan der begehrteste Fussballer», verriet gestern Yukiko Ogawa, Journalistin bei «World Soccer Digest».
In der Heimat stets unter Beobachtung, kann sich der 2-fache WM-Teilnehmer in Basel frei bewegen. Dabei ist Koji in der Saison 06/07 für den FCB unverzichtbar geworden. Der Asiate zeigte in seinen bisherigen 33 Ligaspielen (1 Tor) konstant gute Leistungen. Er ist lauf- und kopfballstark und verliert kaum Zweikämpfe.
Koji sei gut in Form, befand auch Trainer Christian Gross nach der Vorrunde, wünschte sich aber für die Rückrunde einen gesprächigeren Linksverteidiger. Koji tat wie ihm befohlen: Inzwischen spricht er passabel englisch. Und das wirkte sich auf die Stabilität in der Abwehr und seine eigene Integration aus.
Reto Zanni: «Koji ist ein Supertyp.» Und Boris Smiljanic schmunzelte: «Schaut doch mal auf seine Schuhe...» In Anlehnung an die rot-blaue ic-Power u2013 Majstorovic, Smiljanic, Rakitic, Ergic, Petric u2013 und als Zeichen für das starke Kollektiv, liessen die spitzbübischen Kol-legen
«Nakatic» auf seine Schuhe sticken...
Das Familiäre geniesst Nakata beim FCB. Deshalb wird er morgen gegen YB alle Kräfte mobilisieren, damit es doch noch zum Titel reicht. Und dann wäre wohl auch mit der Zurückhaltung der Fans in der Schweiz vorbei...
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Ich lach mich tot
ka dä scheiss nümme höre...