FCB kann Boden auf Zürich gutmachen
Bei den Sonntagsspielen der 33. Runde in der ASL empfängt Basel die Grasshoppers und kann bei einem Sieg den Rückstand auf Zürich auf einen Punkt verkürzen. Der FC St. Gallen muss in Luzern antreten.
Können die Basler auch nach dem Spiel gegen GC jubeln und dem FCZ bis auf einen Punkt auf die Pelle rücken? (Bild: Keystone)
Nach den überraschenden Punktverlusten des FCZ beim 0:0 im Heimspiel gegen Schaffhausen bietet sich dem FC Basel gegen die Grasshoppers die Gelegenheit, dem FCZ bis auf einen Punkt auf den Fersen zu bleiben.
GC-Mannschaft ohne (sportliche) Perspektiven
Die Zukunft der Grasshoppers ist auf operativer und sportlicher Führungsebene geklärt. Von den abtretenden Protagonisten wird nun erwartet, dass sie den Titelkampf nicht verfälschen.
Am Donnerstag hatten die neuen GC-Entscheidungsträger die sportliche Führungscrew der nächsten drei Jahre um den zurückkehrenden Trainer Hanspeter Latour vorgestellt. Am Freitag gehörte die mediale Aufmerksamkeit wieder dem aktuellen und abtretenden Coach Krassimir Balakov. Er werde an diesem Tag reden, hatte der Bulgare angekündigt. Gesagt hat er dann aber doch sehr wenig. Das war zu vermuten gewesen. Balakov ist kein Mann der grossen Worte. Als er im «Sportpanorama» einmal mit viel Pathos erklärte, er wolle mit GC Meister werden, war dies fast ein rhetorisches Feuerwerk.
Nur keine Polemik
Was Balakov zu den personellen Entscheiden der letzten Tage im GC zu sagen hatte, bewegte sich von «ich muss dies akzeptieren» über «jetzt ist die Situation bei uns klar» bis zu «ich will die Arbeit nun professionell beenden.» Der 41-Jährige wählte nicht einmal im Ansatz polemische Worte, sondern bemühte sich, nichts zu sagen, was den Geruch von dreckiger Wäsche an sich haben könnte.
Allerdings schaffte es Balakov nicht, die Enttäuschung über den Entzug des Vertrauens durch die neue Führung zu verbergen. Er muss davon ausgegangen sein, auch in der kommenden Saison noch GC- Trainer zu sein. «Die Gespräche, die ich hatte, waren gut», versicherte er. Über deren Inhalt mochte er allerdings nicht reden. Dass er den Willen hatte, bei GC weiter zu machen, steht ausser Frage. «Ich habe jedenfalls nicht gekündigt», sagte er.
Balakov traut man die Professionalität zu, bis zum letzten Wimpernschlag alles für den Klub und die Mannschaft zu tun. «Ich bin ein knallharter Arbeiter und kann mit einer solchen Situation umgehen.» Allerdings mag er nicht garantieren, dass die Umwälzungen auch die Spieler - vor allem jene neun, die den Grasshopper-Club in zwei Wochen verlassen müssen - nicht belasten. «Ich kann es nur hoffen.»
Das Zünglein an der Wage
Die sportliche Zielsetzung für die letzten vier Spiele ist unspektakulär (»Wir wollen möglichst viele Punkte gewinnen.»). Doch belanglos sind die Auftritte der Zürcher in den nächsten zwölf Tagen nicht. Wie Luzern und die Young Boys spielt GC noch gegen den FC Basel und gegen den FC Zürich. Der Rekordmeister kann also die Schlussphase des Fernduells um den Meistertitel mitprägen.
Am Sonntag gastiert GC im St.-Jakob-Park. «Wenn wir so spielen wie in den letzten zwei Partien, sehe ich gute Chancen», sagte Balakov. Wie die Grasshoppers mit einer ähnlich schwachen Leistung wie am Mittwoch gegen Sion (0:0) gegen das stärkste Team der Rückrunde bestehen wollen, bleibt das Geheimnis des Bulgaren.
Sein Team könne befreit aufspielen, der ganze Druck liege auf dem FCB. Ob das allein genügt? Balakovs Gegenüber Christian Gross zumindest scheint überzeugt zu sein, dass die momentane Situation bei GC für die Basler kein Vorteil ist. «Viele Spieler von GC und auch der Trainer wollen sich doch für die nächste Saison empfehlen. Jeder Berufsfussballer spielt um seine Zukunft und wünscht sich einen gut dotierten Vertrag», sagte der Zürcher.
Die Sonntagsspiele der 33. Runde in der Axpo Super League im Detail.
Basel - Grasshoppers
Bemerkungen: Bisherige Spiele: 2:3, 2:1, 5:1. - Sonntag, 16.00 Uhr.
Absenzen: keine; Sutter, Rinaldo, Langkamp (alle verletzt). - Fraglich: Petric, Ergic; Leon (Oberschenkelverhärtung). - Statistik: Die Partien FCB - GC sind meist sehr torreich. In den letzten drei Saisons gab es in elf Spielen 48 Tore. In dieser Phase hat GC gegen Basel nur zweimal gewonnen; zuletzt im vergangenen August beim 3:2 im St.-Jakob-Park unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
FC Basel: Franco Costanzo, Daniel Majstorovic, Koji Nakata, Mile Sterjovski, Mladen Petric, Scott Chipperfield, Papa Malick Ba, Ivan Rakitic, Felipe Caicedo, Boris Smiljanic, Reto Zanni
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig **#AF_13** #MED_10**
[/CENTER]
Basel von Anfang an stärker. Nach dem Tor und der Aussgleichsmöglichkeit durch den Kugelblitz wurde das Spiel schwächer. GC konnte nicht mehr bringen, Basel wollte scheinbar nicht.
Bezeichnend war die Szene, als Chipps alleine auf Links den Ball bekam und dann trotz freier Bahn nur ein gemütliches Gehen mit dem Ball hinlegte. Ich habe fast das Gefühl, bei den Spielern gibt es einen kleinen Anflug von Nervosität
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig **#AF_13** #MED_10**
[/CENTER]
Also ich hoffe die möchet i de 2 halbzyt wieder dampf so wie i de erschte 15 minute suscht heisst gli 1:1!!Chli me afürigs gsäng vo de fans würdi mir au wünsche