
Annie's Bar ist TUERKISCH!
- Baron Zwingstein
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Wer ein Problem mit allen Auslaendern hat, ist durchaus beschraenkt - das ist aber nicht, was man mit einem "Auslaenderproblem" (bzw besser Immigrationsproblem) beschreibt.Spirit of St. Jakob hat geschrieben:OK, aber vielleicht ein Problem der Beschränkten?
Lassen wir die dumme Propaganda der SVP beiseite, so bleibt eine "Ueberfremdung" weiterhin ein reales Problem. Unsere Gesellschaft funktioniert, weil wir weitgehend ueber die gleichen Werte verfuegen. Wenn nun Einwander grundlegend andere Werte haben, stellt das unsere Gesellschaft vor Probleme, die sich nicht einfach mit Toleranz loesen lassen. Wir muessen uns in gewissen Bereichen (z.B. der Gleichbehandlung von Frauen) durchsetzen und diese 'ueber' die Werte anderer stellen, bei denen eine solche Gleichbehandlung nicht Tradition ist.
Das Beispiel bezieht sich nicht auf die Beiz, ist aber ein treffendes - die Werte unterscheiden sich nicht nur im Thema Frauen, auch die Bereitschaft zur Gewalt (bzw die Hemmschwelle) ist nicht die selbe.
Schweden hat keine Immigrationsprobleme... das hier ist z.B. erfunden:wieso haben norweger und schweden keine probleme? weil sie die probleme ausländer kennen und u.a. keine ghettos schaffen, sondern jedem dorf eine einwandererfamilie geben.
Nur kurz ueber Norwegen gesucht und folgenden Graphen gefunden:The report, Racism and Xenophobia in Sweden, also showed an increasing intolerance of immigration.
"If you look at the whole period from 1999 to 2004 there has been a significant increase in the number of people who want to close Sweden's borders to immigration, from 35% to 45.5%," said the report's author, José Alberto Diaz.
[...]
one in five respondents said that they were "negatively inclined towards people who they did not consider belonged in Sweden"

Die Mehrheit findet also, es sollte schwerer werden eine Aufenthaltsbewilligung zu erhalten.
Auch die liberalsten Laender der Welt haben die Sorgen.
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@soriak
35.5 - 45.5 prozent von was? von der bevölkerung?
gut "keine" probleme war schlecht formuliert, sie haben aber sicherlich weniger probleme damit als wir.
es ist schön wie du probleme aufzeigen kannst. differenzierte gedanken zu lösungsfindung find ich interessanter und ansätze davon sehe ich in schweden wie auch in norwegen.
ausserdem bist du jafür eine liberale wirtschaft so wie ich das forum in letzter zeit, aufgrund der borniertheiten und braun angehauchten parolen, nur wenig mitbekommen habe. ausländer gehören in die heutige gesellschaft, grenzen schliessen kann man vergessen, so gern dass viele hinterweltler wollen. konflikte werden meist aufgebauscht und spiegeln niemals die gesamtheit der bevölkerungsgruppe wieder, sie spiegeln sich höchstens in der stimmenprofitbilanz von der svp propaganda wieder.
35.5 - 45.5 prozent von was? von der bevölkerung?
gut "keine" probleme war schlecht formuliert, sie haben aber sicherlich weniger probleme damit als wir.
es ist schön wie du probleme aufzeigen kannst. differenzierte gedanken zu lösungsfindung find ich interessanter und ansätze davon sehe ich in schweden wie auch in norwegen.
ausserdem bist du jafür eine liberale wirtschaft so wie ich das forum in letzter zeit, aufgrund der borniertheiten und braun angehauchten parolen, nur wenig mitbekommen habe. ausländer gehören in die heutige gesellschaft, grenzen schliessen kann man vergessen, so gern dass viele hinterweltler wollen. konflikte werden meist aufgebauscht und spiegeln niemals die gesamtheit der bevölkerungsgruppe wieder, sie spiegeln sich höchstens in der stimmenprofitbilanz von der svp propaganda wieder.
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Ja, jetzt sind es 45.5% der Bevoelkerung. (35.5% waren es noch vor ein paar Jahren)Shurrican hat geschrieben:@soriak
35.5 - 45.5 prozent von was? von der bevölkerung?
gut "keine" probleme war schlecht formuliert, sie haben aber sicherlich weniger probleme damit als wir.
Das ist nicht eine "erschwerte Aufenthaltsbewilligung" sondern geschlossene Grenzen]
es ist schön wie du probleme aufzeigen kannst. differenzierte gedanken zu lösungsfindung find ich interessanter und ansätze davon sehe ich in schweden wie auch in norwegen.[/quote]
Ob die aber wirklich funktionieren? Romantische Ansaetze finde ich unterhaltsam, aber da die Abneigung gegen Auslaendern anscheinend in beiden Beispielslaendern zunimmt, frage ich mich ob die wirklich etwas nutzen? Gratis sind sie ja nicht...
Liberale Wirtschaft ja, aber man kann trotzdem eine restriktive Immigrationspolitik betreiben. Ich wuerde das nicht mit der Wirtschaftspolitik gleichsetzen - die Nachfrage nach Arbeitern aus dem Ausland bezieht sich meist auf hoch qualifizierte Mitarbeiter, vorallem in der Chemie. Das sind nicht die, die politisch ein Thema sind.ausserdem bist du jafür eine liberale wirtschaft so wie ich das forum in letzter zeit, aufgrund der borniertheiten und braun angehauchten parolen, nur wenig mitbekommen habe. ausländer gehören in die heutige gesellschaft, grenzen schliessen kann man vergessen, so gern dass viele hinterweltler wollen.
Obwohl die sich prozuental weniger gut integrieren wollen wie diejenigen die hier wahrscheinlich das Thema sind.... Sonst bräuchte es auch keine international Schools, wo englisch die Hauptsprache istSoriak hat geschrieben:die Nachfrage nach Arbeitern aus dem Ausland bezieht sich meist auf hoch qualifizierte Mitarbeiter, vorallem in der Chemie. Das sind nicht die, die politisch ein Thema sind.

Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
[quote="Goofy"]Obwohl die sich prozuental weniger gut integrieren wollen wie diejenigen die hier wahrscheinlich das Thema sind.... Sonst bräuchte es auch keine international Schools, wo englisch die Hauptsprache ist ]
International Schools in der Schweiz richten sich entweder nach dem britischen oder dem amerikanischen Schulsystem - wichtig fuer die, die nicht in der Schweiz studieren wollen
International Schools in der Schweiz richten sich entweder nach dem britischen oder dem amerikanischen Schulsystem - wichtig fuer die, die nicht in der Schweiz studieren wollen

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rumheulen dass gewisse lösungen nicht greifen kann jeder. intelligenter und innovativer wäre es weiter zu denken und nicht mainstreammässig den schwanz einzuziehen. gratis? hauptsache profitieren triffts eher...Soriak hat geschrieben: Ob die aber wirklich funktionieren? Romantische Ansaetze finde ich unterhaltsam, aber da die Abneigung gegen Auslaendern anscheinend in beiden Beispielslaendern zunimmt, frage ich mich ob die wirklich etwas nutzen? Gratis sind sie ja nicht...
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Restriktive Immigrationspolitik -> mein "weiterdenken"Shurrican hat geschrieben:rumheulen dass gewisse lösungen nicht greifen kann jeder. intelligenter und innovativer wäre es weiter zu denken und nicht mainstreammässig den schwanz einzuziehen. gratis? hauptsache profitieren triffts eher...
Bessere Loesungsansaetze, falls es die ueberhaupt gibt, sind trotzdem erwuenscht. Nur kann man auch nicht pro Immigrant 10,000.- Ausgaben haben und nebenbei diesen gleich waehrend des ganzen Aufenthaltes mit Sozialhilfe unterstuetzen. Wo ist dabei der Nutzen fuer die Schweiz? (bzw ihre Wirtschaft)
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Genau, schliesslich steht es jedem frei, diesen Laden zu betretenBadBlueBoy hat geschrieben:Wo ist das Problem, wenn ein paar Türken den Laden führen ?

Wenn die Bedienung freundlich und zuvorkommend ist und sie ein brauchbares Bier führen, gibt es doch kein Problem, oder?
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um nochmal zurückzukommen auf norwegen. deine statistik mag stimmen, ich kann momentan keine finden zu der integrationspolitik norwegens doch mündliche nördliche quellen vergewissern mir dass die punktierte integration mit der verteilung der ausländischen familien anklang gefunden. sicherlich denkbar effektiver und billiger als deren ghettoisierung, was in der schweiz praktiziert wird. dass die sozialhilfe nicht für integration gedacht ist gebe ich dir recht, aber das ist ein anderes thema (system). und ob restriktionen nicht neue international und globalwirtschaftliche probleme verursachen werden, würde ich mal offen lassen.Soriak hat geschrieben:Restriktive Immigrationspolitik -> mein "weiterdenken"
Bessere Loesungsansaetze, falls es die ueberhaupt gibt, sind trotzdem erwuenscht. Nur kann man auch nicht pro Immigrant 10,000.- Ausgaben haben und nebenbei diesen gleich waehrend des ganzen Aufenthaltes mit Sozialhilfe unterstuetzen. Wo ist dabei der Nutzen fuer die Schweiz? (bzw ihre Wirtschaft)
und allgemein würde ich mal behaupten, wenn man bedenkt das eine gymnasiale ausbildung dem kanton ca. 20'000-30'000 franken im jahr für 12% der bevölkerung, von denen wieder nur 80% studieren gegen, von diesen studenten wieder 50% studiengänge belegen die sich nicht rechnen lassen (stichwort soft skills), einen minimalen bruchteil davon für bedürftige secondos, von denen es etwa 1% in der schweiz gibt, aufweden könnte, um ihnen deren indentität in form von sprachunterricht zu geben. ich behaupte mal für einen 13-19 jährigen gibt es wenig schlimmeres als nicht zu wissen wo man hingehört. was das für auswirkungen hat, siehe medienhetze...
wo der nutzen ist? wenn du unbedingt willst, wie wärs mit mittelfristiger nachhaltigkeit und durch die grössere vielfalt in zukunft auf ein grösseren pool an möglichkeiten und wissen zurückgreifen zu können?
ein paar leute fürchten wohl um ihre "gene" oder besser gesagt was SIE unter gene "verstehen"BadBlueBoy hat geschrieben:Wo ist das Problem, wenn ein paar Türken den Laden führen ?
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bi öbbe die dört, gueti musik, schrägi bsuecher, nätte beizer. ahjo, faschos sölle au mensche si....ich als linggi sau ha das scho ghört.alter sack hat geschrieben:@ rasensprenger
ihc empfehl dir den schwarzen bären, da triffst du gaaaaanz viel deiner gesinnungsgenossen!!!
aber achtung: sogar dort ist der beizer ein türke...![]()
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