Ein Ereigniss mit ganz anderen Vorzeichen.PastaBasta! hat geschrieben:Mit den Briten ist diesbezüglich nicht zu spassen. Oder fragt mal die Argentinier, was ihnen zum Stichwort "Falkland" einfällt! Die Briten pflegen in solchen Fällen die ganze "Armada" aufzufahren!![]()
Nahost-Krise
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Genau. Der Grund dafür liegt darin, dass die 100 Zivilisten nicht von Amis oder Verbündeten getötet worden sind. Tote Araber interessieren die Weltgemeinschaft nur, wenn sie von..........getötet werden. Anonsten gehen sie ihr am Arsch vorbei!BadBlueBoy hat geschrieben:Iran soll mit ihnen gleich verfahren wie die Amis mit den feindlichen Kombatanten. BTW hats heute wieder 100 Zivilisten im Irak gekillt und quasi keiner nimmts mehr zur Kenntnis.
Ah, ja. Briten gleich Amis? Wie gehen denn die Amis mit feindlichen Kombatanten um? Oder meintest du feindliche Armeeangehörige? Oder wars einfach wieder mal zu anstrengend, auch nur ansatzweise zu differenzieren?
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Nervenprobe am iranischen Konsulat in Basra
Die Geisel-Krise eskaliert: Irans Konsul im irakischen Basra behauptet, britische Soldaten hätten seine Residenz umstellt, es seien Schüsse gefallen. London dementiert aufs Heftigste. Jetzt zieht Teheran die angekündigte Freilassung der britischen Marinesoldatin zurück.
Teheran/London - Noch ist unklar, was genau in Basra passiert ist: Britische Truppen haben laut einem Bericht des arabischen Fernsehsenders al-Arabija das iranische Konsulat in der südirakischen Hafenstadt umstellt. Der iranische Konsul in der Stadt beschuldigt die Briten, Soldaten um das Gebäude zusammengezogen zu haben. Mohammed Ridha Nasir Bagban sagte, die Truppen seien um zehn Uhr morgens aufmarschiert. 20 Minuten später hätten sie begonnen, in verschiedene Richtungen zu schießen.
Die britische Regierung dementierte umgehend. Großbritannien suche auf gar keinen Fall die Konfrontation mit Iran. "Wir wollen so schnell wie möglich eine Lösung. Wir wollen keine Konfrontation", sagte ein Regierungssprecher in London.
Auch eine britische Militärsprecherin wies Berichte zurück, britische Truppen hätten das iranische Konsulat in Basra umstellt. "Das Gebäude wurde nicht umstellt", sagte die Sprecherin des britischen Militärkontingents vor Ort.
Es habe Patrouillen in der Umgebung des Konsulats gegeben, weil britische Soldaten zuvor von Unbekannten beschossen worden seien. Dies habe aber in keinem Zusammenhang mit dem iranischen Konsulat gestanden, fügte die Sprecherin hinzu.
Am frühen Nachmittag erklärte der iranische Chefunterhändler Ali Laridschani, die geplante Freilassung der einzigen Frau unter den Gefangenen werde jetzt verschoben. "Wir hatten beschlossen, die Frau freizulassen, aber angesichts des politischen Tamtams, das London veranstaltet, ist dieser Beschluss vorläufig auf Eis gelegt." Die Frau wird seit Freitag zusammen mit 14 anderen Seeleuten in Iran festgehalten. Noch gestern hatte es geheißen, die Soldatin solle "in ein oder zwei Tagen" freigelassen werden.
Zuvor hatte sich Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon in den Fall eingeschaltet. Er sprach mit Irans Außenminister Manutschehr Mottaki am Rande des Gipfels der Arabischen Liga. Er habe "grundsätzlich" über die Krisen zwischen Teheran und der internationalen Gemeinschaft gesprochen. Dabei habe der Generalsekretär den Fall der festgehaltenen Seeleute angesprochen. Genauere Angaben machte der Uno-Vertreter nicht.
Das iranische Atomprogramm und die Festnahme der 15 Briten belasten das Verhältnis Irans zur internationalen Gemeinschaft. Nach Darstellung Londons befanden sich die Seeleute zum Zeitpunkt der Festnahme fast 1,7 Seemeilen (3,15 Kilometer) außerhalb des iranischen Hoheitsgebiets. Teheran behauptet, sie seien in iranische Hoheitsgewässer eingedrungen. Die Festgenommenen gehören zur multinationalen Truppe im Irak und patrouillierten auf der Wasserstraße Schatt al-Arab, die den Irak von Iran trennt.
ler/Reuter/AFP/dpa
Die Geisel-Krise eskaliert: Irans Konsul im irakischen Basra behauptet, britische Soldaten hätten seine Residenz umstellt, es seien Schüsse gefallen. London dementiert aufs Heftigste. Jetzt zieht Teheran die angekündigte Freilassung der britischen Marinesoldatin zurück.
Teheran/London - Noch ist unklar, was genau in Basra passiert ist: Britische Truppen haben laut einem Bericht des arabischen Fernsehsenders al-Arabija das iranische Konsulat in der südirakischen Hafenstadt umstellt. Der iranische Konsul in der Stadt beschuldigt die Briten, Soldaten um das Gebäude zusammengezogen zu haben. Mohammed Ridha Nasir Bagban sagte, die Truppen seien um zehn Uhr morgens aufmarschiert. 20 Minuten später hätten sie begonnen, in verschiedene Richtungen zu schießen.
Die britische Regierung dementierte umgehend. Großbritannien suche auf gar keinen Fall die Konfrontation mit Iran. "Wir wollen so schnell wie möglich eine Lösung. Wir wollen keine Konfrontation", sagte ein Regierungssprecher in London.
Auch eine britische Militärsprecherin wies Berichte zurück, britische Truppen hätten das iranische Konsulat in Basra umstellt. "Das Gebäude wurde nicht umstellt", sagte die Sprecherin des britischen Militärkontingents vor Ort.
Es habe Patrouillen in der Umgebung des Konsulats gegeben, weil britische Soldaten zuvor von Unbekannten beschossen worden seien. Dies habe aber in keinem Zusammenhang mit dem iranischen Konsulat gestanden, fügte die Sprecherin hinzu.
Am frühen Nachmittag erklärte der iranische Chefunterhändler Ali Laridschani, die geplante Freilassung der einzigen Frau unter den Gefangenen werde jetzt verschoben. "Wir hatten beschlossen, die Frau freizulassen, aber angesichts des politischen Tamtams, das London veranstaltet, ist dieser Beschluss vorläufig auf Eis gelegt." Die Frau wird seit Freitag zusammen mit 14 anderen Seeleuten in Iran festgehalten. Noch gestern hatte es geheißen, die Soldatin solle "in ein oder zwei Tagen" freigelassen werden.
Zuvor hatte sich Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon in den Fall eingeschaltet. Er sprach mit Irans Außenminister Manutschehr Mottaki am Rande des Gipfels der Arabischen Liga. Er habe "grundsätzlich" über die Krisen zwischen Teheran und der internationalen Gemeinschaft gesprochen. Dabei habe der Generalsekretär den Fall der festgehaltenen Seeleute angesprochen. Genauere Angaben machte der Uno-Vertreter nicht.
Das iranische Atomprogramm und die Festnahme der 15 Briten belasten das Verhältnis Irans zur internationalen Gemeinschaft. Nach Darstellung Londons befanden sich die Seeleute zum Zeitpunkt der Festnahme fast 1,7 Seemeilen (3,15 Kilometer) außerhalb des iranischen Hoheitsgebiets. Teheran behauptet, sie seien in iranische Hoheitsgewässer eingedrungen. Die Festgenommenen gehören zur multinationalen Truppe im Irak und patrouillierten auf der Wasserstraße Schatt al-Arab, die den Irak von Iran trennt.
ler/Reuter/AFP/dpa
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Scheinbar brodelt es im Inneren des Iran. Die Leute sind unzufrieden, dem radikale Muslimregime fehlt es an Erfolgen und die jungen Leute wenden sich immer mehr dem westlichen Lifestyle zu. Ahamarsch fürchtet Reformen auf Druck des Pöbels... was käme da besser als ein Krieg gegen den verhassten Westen?das Orakel hat geschrieben:Gibt es einen Grund, weshalb die Truppe um Ahmadinedschad den Krieg jetzt schon und beispielsweise nicht erst in zwei Monaten möchte?
da die wahlen, bei denen ahmanedingsbums an die macht kam eine sehr knappe sache waren, brodelt es schon länger. bislang konnte durch die staatlich gelenkte zensur jedoch kaum etwas davon ins ausland gelangen. pressefreiheit ist ein fremdwort im iran.repplyfire hat geschrieben:Scheinbar brodelt es im Inneren des Iran. Die Leute sind unzufrieden, dem radikale Muslimregime fehlt es an Erfolgen und die jungen Leute wenden sich immer mehr dem westlichen Lifestyle zu. Ahamarsch fürchtet Reformen auf Druck des Pöbels... was käme da besser als ein Krieg gegen den verhassten Westen?
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
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Möglicherweise... jedoch sieht man in diversen Reportagen, wie sich das junge Iranische Volk dem konservativen Islamismus abschwört und sich mehr und mehr dem Westen zuwendet (Rockkonzerte, keinen Schleier, Mc Donnalds, CocaCola, Fussball, offen Flirten, Ski-Snowboard etc.) Zumindest in Theran scheint das Leben aus dem geistigen Mittelalter der Mullahs wegzukommen. Das es im Hinterland Persiens noch immer zu und her geht wie anno 690 n.C. bestreite ich nicht.sergipe hat geschrieben:Wer weiss, Propangada des Westens?
(ok, womöglich sind all diese Reportagen auch Propaganda.......denke jedoch nicht) Freie Meinung im Internet kann man nicht zensurieren!!!
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[quote="Nur So..."]@Repplyfire
Die vom CIA gesponserten NGO's haben auch schon in anderen Ländern gute Arbeit geleistet... ]
Müsste das Ziel des Westens sein, mit diesen Mitteln das Regime im Iran zu schwächen und das Land sanft zu unseren Gunsten reformieren.
Krieg ist kontraproduktiv, müsste nun sogar Bush gelernt haben nach dem Debakel im Irak.
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Seraff hat geschrieben:Im nahen Osten: zugegebenermassen alle!
1) Falls GBR wirklich den iranischen Botschafter in Basra umstellt und bedroht hat, wird die Suche nach den dämlichen Regierungen interessant.
2) Sind die Regierungen in Nahost alleine für die Krise verantwort oder hat der Westen nicht einen entscheidenden Teil dazu beigetragen?
3) Die jungen Menschen im Iran sind offener, als man im Westen meint. In der jungen Generation findet, allen 'Widerständen' der aggressiven westlichen Mächte zum Trotz, ein Umdenken statt. Einer der wenigen positiv stimmenden Punkte in Nahost.
4) Iran wird die Soldaten bald unversehrt freilassen, um sich als zivilisiertes Land zu zeigen.
"Ich wurde durch ein pfeifendes Geräusch von Steuerbord her plötzlich wach. Als ich auf das Wasser blickte sah ich die Gestalt eines sich windenden und drehenden großen Lebewesens. Es war durch das Leuchten des Meeres so gut auszumachen, als würde eine Neonröhre dranhängen. Es war ungeheuer groß, etwa 10 Meter oder noch länger und bewegte sich sehr schnell auf mich zu." Captain John Ridgway
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irgendwie paradox, dass sich die Menschen in jenem Land am ehesten dem Westen zugetan fühlen, in dem sie am meisten Anit-Westliche Propaganda zu hören bekommen....Mantrax hat geschrieben:
3) Die jungen Menschen im Iran sind offener, als man im Westen meint. In der jungen Generation findet, allen 'Widerständen' der aggressiven westlichen Mächte zum Trotz, ein Umdenken statt. Einer der wenigen positiv stimmenden Punkte in Nahost.
Der grösste Fehler wäre, diese Entwicklung mit harten Sanktionen, Krieg etc. zu stoppen.
Prinzipiell: purple... Wäh!Mantrax hat geschrieben:
1) Falls GBR wirklich den iranischen Botschafter in Basra umstellt und bedroht hat, wird die Suche nach den dämlichen Regierungen interessant.
2) Sind die Regierungen in Nahost alleine für die Krise verantwort oder hat der Westen nicht einen entscheidenden Teil dazu beigetragen?
3) Die jungen Menschen im Iran sind offener, als man im Westen meint. In der jungen Generation findet, allen 'Widerständen' der aggressiven westlichen Mächte zum Trotz, ein Umdenken statt. Einer der wenigen positiv stimmenden Punkte in Nahost.
4) Iran wird die Soldaten bald unversehrt freilassen, um sich als zivilisiertes Land zu zeigen.
1. Die ist weder interessant noch schwierig
2. Hab ich das geschrieben?
3. Ja und? Hab ja von Regierung geschrieben... LESEN!
4. Zivilisiertes Land? *rofl*
alles, was den schwoben schadet, kann nur zum vorteil der restlichen menschheit sein.
Vom Economist News Blog:
Bombing Iran: the bull case
Posted by: Economist.com | NEW YORK Categories:Iran A BIG international bank is advising clients to prepare their portfolios for an attack on Iran, by America and/or Israel, very soon. The bank seems a bit touchy about getting publicity for its view, and you can't link to the note, so I'll ask you to take the quote below on trust:
Our core scenario (75%) is that Iran does not react wildly to a short-lived bombing campaign. Retaliation may be limited to
· attacks on US ships,
· Shahab-3 ballistic missile attacks on Israel with conventional warheads
· renewed hostilities from Hizbollah (and possibly Hamas) on Israel.
We believe this because
· broader retaliation would hurt Iranu2019s relations with China, Russia, Japan and significantly damage its relations with the Arab world.
· Iran imports 30-40% of its gasoline needs, its refineries are vulnerable to bombing, the IEA tells us Iran has no gasoline reserves u2013 so the country could grind to a halt if a conflict escalated.
· US forces in the region might be able to prevent broader retaliation (US anti-ballistic missile systems are placed in Qatar, Kuwait, Israel and perhaps other counties u2013 US naval/air power is strong u2013 US Marine Expeditionary Groups could seize Iranian islands and oil facilities in the region).
Consequences :
· Oil may spike higher for sentiment driven reasons, but even if Iranu2019s oil supplies are cut off for some weeks, there is no fundamental reason for oil to breach previous highs of $78.40.
· The carry trade may suffer, currency volatility will increase. The TRY may weaken to 1.50-1.55/US$ and the ILS may lose 5%.
· There will be no radio-active fall-out as Russia has not delivered the nuclear fuel it promised by March 07 and the US/Israel will NOT use tactical nuclear weapons.
· By May, this geopolitical event will have passed and the markets may be paying attention to non-farm payrolls (etc) again.
Schwierig zu sagen, was der Iran von Achmedinejad mit seinen fortgesetzten Provokationen eigentlich bezweckt.
Falls der Iran den Poker gewinnt, dürfte jedenfalls der Atomwaffensperrvertrag definitiv zu Ende sein und ein atomares und zugleich Raketenabwehr-Wettrüsten weltweit einsetzen.
Für verantwortungsvolle Politiker, die auch etwas Macht haben, ist das eine verzwickte Lage.
Die anderen - Schweizer, Deutsche etc. - dürfen derweil weiterhin besser wissen, was zu tun wäre.
Falls der Iran den Poker gewinnt, dürfte jedenfalls der Atomwaffensperrvertrag definitiv zu Ende sein und ein atomares und zugleich Raketenabwehr-Wettrüsten weltweit einsetzen.
Für verantwortungsvolle Politiker, die auch etwas Macht haben, ist das eine verzwickte Lage.
Die anderen - Schweizer, Deutsche etc. - dürfen derweil weiterhin besser wissen, was zu tun wäre.
Ich frage mich, ob der Iran die Konfrontation sucht um gegen die pro-West Bewegung im Lande zu kaempfen? Diese wuerde massiv an Einfluss verlieren, wenn die westlichen Nationen militaerisch eingreifen wuerden. Ob die Regierung die massive Zerstoerung als angemessenen Preis dafuer in Kauf nehmen wuerde?
(so sehr es mich aergert, ich glaube ja
)
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Es ist der Westen der die Konfrontation sucht die Amerikanischen, Britischen Truppen und Kriegsschiffe stehen/patroulieren vor dem Iran, nicht die Iranischen vor dem Amerikanischen bzw. Europaischen Festland. Die westlichen Mächte mischen sich in die innenpolitischen Prozesse im Iran ein und nicht umgekehrt...Soriak hat geschrieben:Ich frage mich, ob der Iran die Konfrontation sucht um gegen die pro-West Bewegung im Lande zu kaempfen? Diese wuerde massiv an Einfluss verlieren, wenn die westlichen Nationen militaerisch eingreifen wuerden. Ob die Regierung die massive Zerstoerung als angemessenen Preis dafuer in Kauf nehmen wuerde?
(so sehr es mich aergert, ich glaube ja)
Grüsse gehen an alle die es verdienen...
Stimmt mich auch positiv. Aber was nützt das, wenn die alten bärtigen Hassprediger das Sagen haben?Mantrax hat geschrieben:
1)
3) Die jungen Menschen im Iran sind offener, als man im Westen meint. In der jungen Generation findet, allen 'Widerständen' der aggressiven westlichen Mächte zum Trotz, ein Umdenken statt. Einer der wenigen positiv stimmenden Punkte in Nahost.
"Man. United, Chelsea:West Ham, Liverpool
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Koennte etwas mit dem Irak zu tun haben? ]Nur So... hat geschrieben:Es ist der Westen der die Konfrontation sucht die Amerikanischen, Britischen Truppen und Kriegsschiffe stehen/patroulieren vor dem Iran, nicht die Iranischen vor dem Amerikanischen bzw. Europaischen Festland.
Die westlichen Mächte mischen sich in die innenpolitischen Prozesse im Iran ein und nicht umgekehrt...[/quote]
Auch nur so weit es sich um die Entwicklung von Atomwaffen handelt - und das wohl aus gutem Grund. Aber du hast sicher recht, der Iran ist ein Musterbeispiel einer freien Gesellschaft und der Westen will das vernichten, nur um ihr Oel zu stehlen!
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Ich bin davon überzeugt, dass das Regime um Ahamedijeschade probiert, seine innenpolitische und wirtschaftliche Unfähigkeit sowie die Misserfolge in der Gesellschaftspolitik Irans mit aggressiver Aussenpolitik zu vertuschen. Ein übliches Vorgehen unter Druck geratener Regierungen.Soriak hat geschrieben:Ich frage mich, ob der Iran die Konfrontation sucht um gegen die pro-West Bewegung im Lande zu kaempfen? Diese wuerde massiv an Einfluss verlieren, wenn die westlichen Nationen militaerisch eingreifen wuerden. Ob die Regierung die massive Zerstoerung als angemessenen Preis dafuer in Kauf nehmen wuerde?
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Aber überschätzen die Iraner die USA und Europa etwa? Ich glaube nicht, dass die USA nach dem Irankrieg und den Budgetdebatten im Senat noch über die innenpolitische Unterstützung verfügen, einen grossen Feldzug gegen einen solch potenten Gegner wie die Perser zu starten. Und Europa? Europa ist, abgesehen von der wirtschaftlichen Stärke, ein kleiner Fisch in der Weltpolitik. Europa wird sich kaum auf ein solches Kriegsspiel einlassen, schon gar nicht ohne Uncle Sam.
Was kann man allgemein tun gegen den aggressiven Styl des Iran? Auf die UNO kann man sowieso nicht zählen, so wenig Einfluss wie in der Momentanten Lage hatte diese Organisation schon lange nicht mehr. Dazu kommt noch, dass der Iran mit Russland und China auf Energiepolitischer und Wirt-schaftlicher Basis sozusagen über Bündnispartner verfügt. Bleibt nur der sanfte Druck und das unter-stützen der politischen Opposition im Land. Diesmal jedoch ohne Waffen, sondern mit Aufklärung und Wissen sowie wirtschaftlicher Hilfe für kooperative iranische Organisationen.
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Inwiefern mischen sich die westlichen Mächte in die innenpolitischen Prozesse im Iran ein?Nur So... hat geschrieben:Es ist der Westen der die Konfrontation sucht die Amerikanischen, Britischen Truppen und Kriegsschiffe stehen/patroulieren vor dem Iran, nicht die Iranischen vor dem Amerikanischen bzw. Europaischen Festland. Die westlichen Mächte mischen sich in die innenpolitischen Prozesse im Iran ein und nicht umgekehrt...
Wer hat am Ursprung der britisch-iranischen Krise wen gefangen genommen und wer führt die Gefangenen nun (fast) vor wie zu Saddams Zeiten? Wenn die Briten die Seegrenze nicht überschritten hatten (wie angeblich selbst die Iraner anfänglich versehentlich offenbart haben), wer sucht dann die Konfrontation?
Dass im Irak die Amis/Briten den Konfrontation gesucht haben, steht ausser Zweifel. Iran ist aber nicht Irak.
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