Basel-GC/ Resultat, Berichte, Aufstellung
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quelle: BaZ.ch
FCB-Agenda
Training: 10.00 Uhr, Sportanlagen St. Jakob.
Nächstes Spiel: Super League, 22. Runde: FC Basel-Grasshoppers (So, 16.15 Uhr, St.-Jakob-Park/Sat1 live).
Was lauft z Basel?
Stehplätze. Nachdem der FC Basel aus dem Uefa-Cup ausgeschieden ist, wurden im Parkett des Sektors D im St.-Jakob-Park wieder Stehplätze eingerichtet. Auf Wunsch des FCB ist die Stehplatzkapazität im Vergleich zur Situation vor dem letzten Sitzeinbau gar um 1000 Personen erhöht worden.
Schleppender Verkauf. Bisher lief der Vorverkauf für das GC-Spiel eher mässig. Zusammen mit den Jahreskarten sind bisher gegen 27000 Plätze verkauft.
Was gaht am See?
Spycher gesperrt. Die Verschiebung des Matchs gegen St. Gallen war für Nationalspieler Christoph Spycher ein kleines Ärgernis. Er war am Sonntag gegen die Young Boys zum vierten Mal in dieser Saison verwarnt worden, jetzt fehlt er seiner Mannschaft nicht gegen die St. Galler, sondern ausgerechnet gegen den FCB. Einer wie Latour nimmt derlei allerdings gelassen. Denn vielleicht wäre ja Ricardo Cabanas, sein Captain, gegen die St. Galler (zum bereits achten Mal) verwarnt worden und danach gleich zweimal gesperrt gewesen. Klar ist, dass Latour zu St. Jakob seinen Abwehrchef Igors Stepanovs und Vero Salatic wieder zur Verfügung hat. Sie waren gegen YB gesperrt.
Ruhetag. Auf dem Hardturm herrschte gestern Donnerstag relative Ruhe. Nach der Absage des Heimspiels gegen den FC St. Gallen schon am Dienstagabend stellte Trainer Hanspeter Latour den Trainingsplan um: Am Mittwoch wurde gleich zweimal gearbeitet, dafür hatten die Spieler gestern frei. Zur nächsten Übungseinheit anzutreten haben sie heute Freitagmorgen.
FCB-Agenda
Training: 10.00 Uhr, Sportanlagen St. Jakob.
Nächstes Spiel: Super League, 22. Runde: FC Basel-Grasshoppers (So, 16.15 Uhr, St.-Jakob-Park/Sat1 live).
Was lauft z Basel?
Stehplätze. Nachdem der FC Basel aus dem Uefa-Cup ausgeschieden ist, wurden im Parkett des Sektors D im St.-Jakob-Park wieder Stehplätze eingerichtet. Auf Wunsch des FCB ist die Stehplatzkapazität im Vergleich zur Situation vor dem letzten Sitzeinbau gar um 1000 Personen erhöht worden.
Schleppender Verkauf. Bisher lief der Vorverkauf für das GC-Spiel eher mässig. Zusammen mit den Jahreskarten sind bisher gegen 27000 Plätze verkauft.
Was gaht am See?
Spycher gesperrt. Die Verschiebung des Matchs gegen St. Gallen war für Nationalspieler Christoph Spycher ein kleines Ärgernis. Er war am Sonntag gegen die Young Boys zum vierten Mal in dieser Saison verwarnt worden, jetzt fehlt er seiner Mannschaft nicht gegen die St. Galler, sondern ausgerechnet gegen den FCB. Einer wie Latour nimmt derlei allerdings gelassen. Denn vielleicht wäre ja Ricardo Cabanas, sein Captain, gegen die St. Galler (zum bereits achten Mal) verwarnt worden und danach gleich zweimal gesperrt gewesen. Klar ist, dass Latour zu St. Jakob seinen Abwehrchef Igors Stepanovs und Vero Salatic wieder zur Verfügung hat. Sie waren gegen YB gesperrt.
Ruhetag. Auf dem Hardturm herrschte gestern Donnerstag relative Ruhe. Nach der Absage des Heimspiels gegen den FC St. Gallen schon am Dienstagabend stellte Trainer Hanspeter Latour den Trainingsplan um: Am Mittwoch wurde gleich zweimal gearbeitet, dafür hatten die Spieler gestern frei. Zur nächsten Übungseinheit anzutreten haben sie heute Freitagmorgen.
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
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Isch jo nid wirklich e Überraschig wenme gege e Abstiegskandidat spielt...bulldogu2122 hat geschrieben:Schleppender Verkauf. Bisher lief der Vorverkauf für das GC-Spiel eher mässig. Zusammen mit den Jahreskarten sind bisher gegen 27000 Plätze verkauft.
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*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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das sin no zitä gseh womr volls huus gegä GC kha hän... aber so wies usgseht hemmr wenigstens echli meh als gegä lille...bulldogu2122 hat geschrieben: Schleppender Verkauf. Bisher lief der Vorverkauf für das GC-Spiel eher mässig. Zusammen mit den Jahreskarten sind bisher gegen 27000 Plätze verkauft.[/b]


aber wieso macht dr fcb nit e bitz wärbig, haa haa s'gfühl es het immer no einigi wo vo bständig ussverkauftem joggeli uss göhn (grad gege gc)... do het d'marketing abteilig vom fcb wider mo gschloofe !saichbängel hat geschrieben:das sin no zitä gseh womr volls huus gegä GC kha hän... aber so wies usgseht hemmr wenigstens echli meh als gegä lille...![]()
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Wohl hauptsächlich Bummel... Zudem waren schon letzten Frühling gerade mal 23'000 Nasen anwesend.rotoloso hat geschrieben:Isch jo nid wirklich e Überraschig wenme gege e Abstiegskandidat spielt...
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Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
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Der FCB und sein Quartett auf der Suche nach dem Glück
«SonntagsZeitung» vom 6.3.2005, Seite 38
Der FCB und sein Quartett auf der Suche nach dem Glück
Der Schweizer Meister mit seiner argentinischen Offensive erzielt zu wenig Tore
VON UELI KÄGI
BASEL Der Himmel ist blau, die Luft kühl an diesem Freitagmorgen in Basel. 4 Grad Celsius um 11 Uhr an der Sonne, deshalb auch ist der Zuschauerauflauf spärlich beim Training des FC Basel. Emine Yakin immerhin hat ihr Dreirad neben dem Rasen parkiert, weil Sohn Murat in einer Ecke sein Sonderprogramm abspult. ( Der Abwehrchef wird erst im April wieder für den FCB spielen können und damit auch der Nationalmannschaft für die WMAusscheidungsspiele gegen Frankreich und Zypern nicht zur Verfügung stehen.)
Die Goalies absolvieren ihre Einheit eine gute halbe Stunde lang abseits, die Spieler trainieren unter Assistenztrainer Fritz Schmid und tragen schwarze Handschuhe. Christian Gross steht in der Platzmitte und schaut wortlos zu. Später verteilt er rote Vesten, 8 gegen 8 jetzt, dann 9 gegen 9 mit zwei Goalies. Gross ist immer noch vor allem ruhig, im Spiel hat Pascal Zuberbühler das Kommando übernommen und gibt sich keine Auszeit mehr.
Neben dem Rasen mag der Nationalgoalie derzeit gar nichts mehr kommentieren, weil er vom Boulevard zuletzt heftig angegriffen worden war. Er habe es nicht nötig, sich « auf den Kopf scheissen zu lassen » , und bittet um Verständnis.
Seine Antwort wolle er auf dem Rasen geben. Der FCB hat sich schon lässiger angefühlt. Matias Delgado mit seiner feinen Technik ist die prägende Figur im Trainingsmatch. Cesar Carignano, in Punktspielen noch nicht als grandioser Stürmer aufgefallen, vergibt drei Chancen, bis er seinen Lauf findet und die Bälle serienweise im Tor versteckt. Steigerungsläufe wählt Gross zum Abschluss.
Das 8: 1 gegen die Grasshoppers war nicht der Start in bessere Zeiten
GC ist heute Sonntagnachmittag im St.- Jakob- Park Gegner. 8: 1 hatte der FCB den kriselnden Rekordmeister im vergangenen September abgefertigt u2013 zweieinhalb Wochen, nachdem er in der Champions- League- Qualifikation gegen Inter ohne Chance geblieben war. Der Kantersieg bedeutete aber nicht der Start in glücklichere Zeiten.
Der FCB ist in Cup und Uefa- Cup ( gegen Lille vor 10 Tagen) ausgeschieden. Er hat in drei Spielen dieses Jahres ein Tor erzielt. Seine Leistungen waren abgesehen vom Heimspiel gegen Lille mangelhaft. Er hat seine Schwierigkeiten auf mehreren Ebenen. Die Mannschaft ging in den vergangenen Monaten nicht einmal mehr in der Liga mit dem Selbstverständnis auf den Rasen, den Gegner bis zum 1: 0 nicht atmen zu lassen. Die Laufwege sind kurz geworden, die Leistungsbereitschaft klein.
Dass sich die Spieler füreinander zerreissen, war nicht erkennbar. Erfolg und Geld haben einen kräftigen Teil dieses Teams träge gemacht, einstige Leistungsträger laufen ihren besten Zeiten nach oder spielen nicht für die Gemeinschaft.
Und das stösst anderen Teilen sauer auf. Das Basler Tief manifestiert sich im argentinisch geprägten Sturm. 57 Tore hatte das Team nach 19 Partien in der vergangenen Saison erzielt und nie
Christian Gimenez: Immerhin 11 Treffer
ren. 37 Treffer sind es derzeit, 20 Punkte beträgt der Unterschied zum Vorjahr. Die mangelnde Offensivkraft zeigt, dass Gross trotz vielen Versuchen keine passende Angriffsformel gefunden hat, seit Hakan Yakin den Klub zum zweiten Mal verlassen hat. Die jüngste Variante mit einer richtigen Spitze ( zuletzt Carignano) und zwei Stürmern dahinter ( Rossi, Gimenez) passt nicht zum Team. Christian Gimenez ist ein ausserordentlicher Strafraumspieler, für andere Aufgaben aber zu limitiert. Julio Hernan Rossi, lauf- und kampfstark, verlor an Wirkung. Seine Torquote ist in der Liga auf den vernichtenden Wert von 1 gesunken.
Gross stellt sich in diesen Tagen mit allen Möglichkeiten vor Mannschaft und Stürmer. Er lässt Kritik an Team und seinem Ein- Spitzen- Modell nicht gelten, sondern reagiert mit leichter Verärgerung. Dunnhäutiger als auch schon ist der 50- Jährige. Das ist schwer nachvollziehbar, weil er als Trainer dieses Klubs schon so viel erreicht hat, Leistungsschwankungen und damit auch kritischere Fragen zum Geschäft gehören, er über der Situation stehen könnte, sein grossartiger Ruf deshalb in keiner Weise leidet.
Die Argentinier sind auf Grund der jüngsten Leistungen ins Zentrum der Beobachtungen geraten. Rossi und Gimenez verlogelten in der Mannschaft wegen ihrer alten Verdienste nach wie vor als unumstritten. Gimenez hat auch in seiner aktuellen, schwächsten Phase in Basel, 11 Meisterschaftstore erzielt.
Gezweifelt wird in Basel an Delgados Qualität und Carignanos Klasse
Es muss bezweifelt werden, dass Delgado der Durchbruch noch gelingen wird, weil er sein Talent bisher in den Spielen kaum einmal umsetzen konnte und in den Schlüsselpartien gegen Lille nicht mehr von Anfang an zum Einsatz kam u2013 was auf einen grösseren Vertrauensverlust beim Coach hindeutet.
Cesar Carignano hat sich mit seinen Auftritten nicht nur Freunde gemacht im Umfeld des FC Basel, weil der Kaufpreis von 3,7 Millionen Franken und die Leistung bis anhin meist im Missverhältnis standen. Dem FCB ist es nicht gelungen, seine Strategie der Neueinkäufe und des erhöhten Konkurrenzdrucks erfolgreich umzusetzen und Abgänge vergessen zu machen. Er hat in den vergangenen Monaten eindeutig an Qualität verloren statt gewonnen.
Ein tiefer Graben aber durchquert das Team nicht. Rossi glaubt, dass sein Schwager Delgado der Regisseur wäre, der dem Team weiterhelfen könnte, wenn er einmal fünf, sechs Partien in Serie absolvieren und in seine Rolle wachsen könnte, er sieht aber auch die Zwänge des Trainers, der den schnellen Erfolg suchen müsse.
Die Rückkehr zum Zwei- Mann- Angriff steht auf dem Wunschzettel
Rossi denkt wie andere Spieler auch, dass sie beim FCB für ihr Glück zusammenstehen, für einander laufen und kämpfen müssen. Bedingungslos. Wieder. Die Rückkehr zum Zwei- Mann- Sturm steht ausserdem auf dem Wunschzettel einiger Kadermitglieder.
Gross wird über Veränderungen nachdenken, auch wenn er das zum Zeitpunkt nicht zugeben will, irgendwie nicht zugeben kann. Zwei Stürmer gegen GC ( Gimenez und Carignano) und eine nächste Chance für Delgado könnten zum Plan gehören. « Die Argentinier haben vor dem Spiel in Lille die Anforderungen erfüllt » , urteilt Gross, « es ist ihre Berufung und Obsession, Tore zu erzielen. Deshalb haben wir sie auch verpflichtet. » Recht gegeben haben ihm noch nicht alle vier.
Eine heftige Reaktion von Mannschaft und Offensive auf die Kritik aber wäre heute keine Überraschung. Die Klasse dafür reicht aus.
Der FCB und sein Quartett auf der Suche nach dem Glück
Der Schweizer Meister mit seiner argentinischen Offensive erzielt zu wenig Tore
VON UELI KÄGI
BASEL Der Himmel ist blau, die Luft kühl an diesem Freitagmorgen in Basel. 4 Grad Celsius um 11 Uhr an der Sonne, deshalb auch ist der Zuschauerauflauf spärlich beim Training des FC Basel. Emine Yakin immerhin hat ihr Dreirad neben dem Rasen parkiert, weil Sohn Murat in einer Ecke sein Sonderprogramm abspult. ( Der Abwehrchef wird erst im April wieder für den FCB spielen können und damit auch der Nationalmannschaft für die WMAusscheidungsspiele gegen Frankreich und Zypern nicht zur Verfügung stehen.)
Die Goalies absolvieren ihre Einheit eine gute halbe Stunde lang abseits, die Spieler trainieren unter Assistenztrainer Fritz Schmid und tragen schwarze Handschuhe. Christian Gross steht in der Platzmitte und schaut wortlos zu. Später verteilt er rote Vesten, 8 gegen 8 jetzt, dann 9 gegen 9 mit zwei Goalies. Gross ist immer noch vor allem ruhig, im Spiel hat Pascal Zuberbühler das Kommando übernommen und gibt sich keine Auszeit mehr.
Neben dem Rasen mag der Nationalgoalie derzeit gar nichts mehr kommentieren, weil er vom Boulevard zuletzt heftig angegriffen worden war. Er habe es nicht nötig, sich « auf den Kopf scheissen zu lassen » , und bittet um Verständnis.
Seine Antwort wolle er auf dem Rasen geben. Der FCB hat sich schon lässiger angefühlt. Matias Delgado mit seiner feinen Technik ist die prägende Figur im Trainingsmatch. Cesar Carignano, in Punktspielen noch nicht als grandioser Stürmer aufgefallen, vergibt drei Chancen, bis er seinen Lauf findet und die Bälle serienweise im Tor versteckt. Steigerungsläufe wählt Gross zum Abschluss.
Das 8: 1 gegen die Grasshoppers war nicht der Start in bessere Zeiten
GC ist heute Sonntagnachmittag im St.- Jakob- Park Gegner. 8: 1 hatte der FCB den kriselnden Rekordmeister im vergangenen September abgefertigt u2013 zweieinhalb Wochen, nachdem er in der Champions- League- Qualifikation gegen Inter ohne Chance geblieben war. Der Kantersieg bedeutete aber nicht der Start in glücklichere Zeiten.
Der FCB ist in Cup und Uefa- Cup ( gegen Lille vor 10 Tagen) ausgeschieden. Er hat in drei Spielen dieses Jahres ein Tor erzielt. Seine Leistungen waren abgesehen vom Heimspiel gegen Lille mangelhaft. Er hat seine Schwierigkeiten auf mehreren Ebenen. Die Mannschaft ging in den vergangenen Monaten nicht einmal mehr in der Liga mit dem Selbstverständnis auf den Rasen, den Gegner bis zum 1: 0 nicht atmen zu lassen. Die Laufwege sind kurz geworden, die Leistungsbereitschaft klein.
Dass sich die Spieler füreinander zerreissen, war nicht erkennbar. Erfolg und Geld haben einen kräftigen Teil dieses Teams träge gemacht, einstige Leistungsträger laufen ihren besten Zeiten nach oder spielen nicht für die Gemeinschaft.
Und das stösst anderen Teilen sauer auf. Das Basler Tief manifestiert sich im argentinisch geprägten Sturm. 57 Tore hatte das Team nach 19 Partien in der vergangenen Saison erzielt und nie
Christian Gimenez: Immerhin 11 Treffer
ren. 37 Treffer sind es derzeit, 20 Punkte beträgt der Unterschied zum Vorjahr. Die mangelnde Offensivkraft zeigt, dass Gross trotz vielen Versuchen keine passende Angriffsformel gefunden hat, seit Hakan Yakin den Klub zum zweiten Mal verlassen hat. Die jüngste Variante mit einer richtigen Spitze ( zuletzt Carignano) und zwei Stürmern dahinter ( Rossi, Gimenez) passt nicht zum Team. Christian Gimenez ist ein ausserordentlicher Strafraumspieler, für andere Aufgaben aber zu limitiert. Julio Hernan Rossi, lauf- und kampfstark, verlor an Wirkung. Seine Torquote ist in der Liga auf den vernichtenden Wert von 1 gesunken.
Gross stellt sich in diesen Tagen mit allen Möglichkeiten vor Mannschaft und Stürmer. Er lässt Kritik an Team und seinem Ein- Spitzen- Modell nicht gelten, sondern reagiert mit leichter Verärgerung. Dunnhäutiger als auch schon ist der 50- Jährige. Das ist schwer nachvollziehbar, weil er als Trainer dieses Klubs schon so viel erreicht hat, Leistungsschwankungen und damit auch kritischere Fragen zum Geschäft gehören, er über der Situation stehen könnte, sein grossartiger Ruf deshalb in keiner Weise leidet.
Die Argentinier sind auf Grund der jüngsten Leistungen ins Zentrum der Beobachtungen geraten. Rossi und Gimenez verlogelten in der Mannschaft wegen ihrer alten Verdienste nach wie vor als unumstritten. Gimenez hat auch in seiner aktuellen, schwächsten Phase in Basel, 11 Meisterschaftstore erzielt.
Gezweifelt wird in Basel an Delgados Qualität und Carignanos Klasse
Es muss bezweifelt werden, dass Delgado der Durchbruch noch gelingen wird, weil er sein Talent bisher in den Spielen kaum einmal umsetzen konnte und in den Schlüsselpartien gegen Lille nicht mehr von Anfang an zum Einsatz kam u2013 was auf einen grösseren Vertrauensverlust beim Coach hindeutet.
Cesar Carignano hat sich mit seinen Auftritten nicht nur Freunde gemacht im Umfeld des FC Basel, weil der Kaufpreis von 3,7 Millionen Franken und die Leistung bis anhin meist im Missverhältnis standen. Dem FCB ist es nicht gelungen, seine Strategie der Neueinkäufe und des erhöhten Konkurrenzdrucks erfolgreich umzusetzen und Abgänge vergessen zu machen. Er hat in den vergangenen Monaten eindeutig an Qualität verloren statt gewonnen.
Ein tiefer Graben aber durchquert das Team nicht. Rossi glaubt, dass sein Schwager Delgado der Regisseur wäre, der dem Team weiterhelfen könnte, wenn er einmal fünf, sechs Partien in Serie absolvieren und in seine Rolle wachsen könnte, er sieht aber auch die Zwänge des Trainers, der den schnellen Erfolg suchen müsse.
Die Rückkehr zum Zwei- Mann- Angriff steht auf dem Wunschzettel
Rossi denkt wie andere Spieler auch, dass sie beim FCB für ihr Glück zusammenstehen, für einander laufen und kämpfen müssen. Bedingungslos. Wieder. Die Rückkehr zum Zwei- Mann- Sturm steht ausserdem auf dem Wunschzettel einiger Kadermitglieder.
Gross wird über Veränderungen nachdenken, auch wenn er das zum Zeitpunkt nicht zugeben will, irgendwie nicht zugeben kann. Zwei Stürmer gegen GC ( Gimenez und Carignano) und eine nächste Chance für Delgado könnten zum Plan gehören. « Die Argentinier haben vor dem Spiel in Lille die Anforderungen erfüllt » , urteilt Gross, « es ist ihre Berufung und Obsession, Tore zu erzielen. Deshalb haben wir sie auch verpflichtet. » Recht gegeben haben ihm noch nicht alle vier.
Eine heftige Reaktion von Mannschaft und Offensive auf die Kritik aber wäre heute keine Überraschung. Die Klasse dafür reicht aus.
- joggeliwurscht
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dr'FCB näb de schueh und GC mit latour im uffwind.
FCB - Grasshopper-Club Zürich 1:1 (ohne petric)
mit em petric däte mir dä match natürlig logger gwinne!
FCB - Grasshopper-Club Zürich 1:1 (ohne petric)
mit em petric däte mir dä match natürlig logger gwinne!
Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre.
Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!
Für ein "GRIFFIGES" Anti Hooligan Gesetz!
Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!
Für ein "GRIFFIGES" Anti Hooligan Gesetz!
Das (ohne Petric) hättschdr könne spare... übrigens:PastaBasta! hat geschrieben:dr'FCB näb de schueh und GC mit latour im uffwind.
FCB - Grasshopper-Club Zürich 1:1 (ohne petric)
FC Basel - Spartak Moskau 2:0(ohne Petric)
Liverpool FC - FC Basel 1:1(ohne Petric)
Spartak Moskau - FC Basel 0:2(ohne Petric)
FC Basel - Liverpool FC 3:3(ohne Petric)
FC Basel - Celtic FC 2:0 (ohne Petric)
FC Basel - Deportivo La Coruña 1:0(ohne Petric)
Manchester United - FC Basel 1:1(ohne Petric)
FC Basel - Juventus 2:1(ohne Petric)
So what??
[CENTER]***************************IN MEMORIAM*************************
*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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aktueller:rotoloso hat geschrieben:Das (ohne Petric) hättschdr könne spare... übrigens:
FC Basel - Celtic FC 2:0 (ohne Petric)
FC Basel - Deportivo La Coruña 1:0(ohne Petric)
Manchester United - FC Basel 1:1(ohne Petric)
FC Basel - Juventus 2:1(ohne Petric)
GC - Basel 2:3
fernecvaros, feyernoord....
(vo negativresultat mit mp fang i nid a)

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Aber dafür mittem Hakanrotoloso hat geschrieben:Das (ohne Petric) hättschdr könne spare... übrigens:
FC Basel - Spartak Moskau 2:0(ohne Petric)
Liverpool FC - FC Basel 1:1(ohne Petric)
Spartak Moskau - FC Basel 0:2(ohne Petric)
FC Basel - Liverpool FC 3:3(ohne Petric)
FC Basel - Celtic FC 2:0 (ohne Petric)
FC Basel - Deportivo La Coruña 1:0(ohne Petric)
Manchester United - FC Basel 1:1(ohne Petric)
FC Basel - Juventus 2:1(ohne Petric)
So what??

[quote="Sharky"]Aber dafür mittem Hakan ]
Sicher, uff jede Fall... änderet aber nütt an dr Tatsach dass dr MP bis jetzt null und nichts brocht hett usser d'Fans und d'Kurve usenand z'bringe...
Betr. Hakan: ha scho immer gseit dass d'Gigi emol bewiese söll dass sie besser isch als ich (oder als alli andere Petric kritiker) nid numme im schnuure und dr Hakan, wie vom CG gforderet, wieder uff Basel hohle söll, aber SIE ISCH NID BESSER als ich! Sie isch no um einiges sturer und dickköpfiger!
Sicher, uff jede Fall... änderet aber nütt an dr Tatsach dass dr MP bis jetzt null und nichts brocht hett usser d'Fans und d'Kurve usenand z'bringe...
Betr. Hakan: ha scho immer gseit dass d'Gigi emol bewiese söll dass sie besser isch als ich (oder als alli andere Petric kritiker) nid numme im schnuure und dr Hakan, wie vom CG gforderet, wieder uff Basel hohle söll, aber SIE ISCH NID BESSER als ich! Sie isch no um einiges sturer und dickköpfiger!
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wenn man nicht ständig darauf rumreiten würde, wäre das "usenand z'bringe" gar nicht mehr so aktuell, da seit 5/12/04 auch Leute wie ich eine neue, noch stärkere Solidarität unter den Fans empfinden, dein (euer) gebetsartiges Wiederholen der MP-Sache ist da nur hinderlich!!! Konzentrieren wir uns doch erst mal auf die realen Probleme!!!rotoloso hat geschrieben:Sicher, uff jede Fall... änderet aber nütt an dr Tatsach dass dr MP bis jetzt null und nichts brocht hett usser d'Fans und d'Kurve usenand z'bringe...
P.S: Ja, er hat noch so gut wie nichts gebracht, aber dass kann man in dieser Saison von 70-80% der Spieler sagen!!!

Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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rotoloso hat geschrieben:Das (ohne Petric) hättschdr könne spare... übrigens:
FC Basel - Spartak Moskau 2:0(ohne Petric)
Liverpool FC - FC Basel 1:1(ohne Petric)
Spartak Moskau - FC Basel 0:2(ohne Petric)
FC Basel - Liverpool FC 3:3(ohne Petric)
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Manchester United - FC Basel 1:1(ohne Petric)
FC Basel - Juventus 2:1(ohne Petric)
So what??



6. März 2005, NZZ am Sonntag
«Mit mehr Herz dabei sein»
Christian Gross zeigt die Richtung für den FC Basel: aufwärts und nach vorn
NZZ am Sonntag: Christian Gross, Ihr schlimmstes Spiel gegen den GC?
Christian Gross: Das 4:5 in Basel im Dezember 2001. Auch das 3:3 im Mai 2001 ist mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden. Wir mussten GC mit Toren in der 90. und 92. Minute das Unentschieden zugestehen, am Ende der Saison war GC Meister. Spiele gegen GC waren immer umstritten, spektakulär und torreich.
Erwarten Sie auch heute Sonntag ein solches Spiel?
- Es ist eine besondere Partie. Wir haben gegen St. Gallen und Lille verloren und sind aus dem Uefa-Cup ausgeschieden. Wir sind dem Publikum etwas schuldig. Die alte Rivalität zwischen Basel und Zürich macht das Spiel brisant. Die Spieler wollen sich zeigen, es geht um Prestige, um Plätze in der Nationalmannschaft. Kurz: Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel auf Biegen und Brechen.
Der FC Basel hat die Champions League verpasst, ist im Schweizer Cup ausgeschieden, jetzt aus dem Uefa-Cup. Die Meisterschaft ist das letzte Ziel . . .
. . . - ja, und es ist unser wichtigstes Ziel. Ich weiss, worauf Sie hinauswollen. Unsere Ansprüche sind hoch. Das formulieren wir, dazu stehen wir. An grossen Zielen wächst man. Wenn ein internationaler Wettbewerb ausgelost wird, schaue ich zuerst, wo das Endspiel stattfindet. Der Champions- League-Final wäre in Istanbul gewesen, der Uefa-Cup-Final in Lissabon. Beides haben wir nicht erreicht. Schade. Aber im Fussball gibt es nur eine Richtung: aufwärts und nach vorn.
Wer hohe Ziele formuliert, wird an ihnen gemessen. Wer die Ziele verfehlt, wird kritisiert.
- Bei den Journalisten ist das so. Die Schadenfreude kommt unweigerlich, wenn man Ziele nicht erreicht. Wir sind in der Meisterschaft an der Spitze, und international ist es unsere Aufgabe, in einem europäischen Wettbewerb zu überwintern. Das haben wir geschafft, mit einer neu formierten Mannschaft.
Sie haben in der Aufstellung viel experimentiert. Haben Sie die ideale Mannschaft gefunden?
- Nicht als Ganzes. Es gibt Spielerpersönlichkeiten, auf die ich setze. Murat Yakin, einer von ihnen, fehlt seit langer Zeit. Pascal Zuberbühler hatte eine schwierige Vorrunde, wird aber eine tolle Rückrunde machen. Christian Gimenez hat die Leistung gebracht, die ich von ihm erwarte, wird aber natürlich an seinen Toren gemessen. Das ist die Achse - mit Benjamin Huggel im Mittelfeld -, auf die ich setze.
Sie standen nicht nur wegen der Experimente mit der Aufstellung in der Kritik. Wie nah geht sie Ihnen?
- Ich nehme Kritik ernst und setze mich mit ihr auseinander. Aber ich verweile nicht bei Niederlagen.
Tauschen Sie sich über die Kritikpunkte mit jemandem aus? Haben Sie Vertrauenspersonen im Klub?
- Ein Fussballteam kann man nicht demokratisch führen. Je mehr Leute involviert sind, desto mehr Möglichkeiten tauchen auf. Das geht nicht.
Sie müssen furchtbar einsam sein.
- Ich bin doch nicht einsam!
Sie ordnen Ihrer Arbeit alles unter und führen sie mit grosser Leidenschaft aus. Umso grösser ist doch die Enttäuschung, wenn man scheitert.
- Ja, sicher. Aber unser internationaler Parcours war keine Enttäuschung für mich. Wir sind gegen den Dritten in der französischen Meisterschaft ausgeschieden.
Momente der Enttäuschung, Leere oder der Ratlosigkeit?
- Gibt es nicht. Ich wiederhole mich: Meine Blickrichtung ist vorwärts und nach oben. Ich verarbeite schnell. Besser wäre gewesen, wir hätten nach der Niederlage in Lille rasch wieder gespielt. Ich schätze es, wenn man eine Niederlage schnell in Positives wenden kann.
Mit Servette ist ein potenzieller Konkurrent verschwunden. Der GC setzt sich mit reduziertem Budget bescheidene Ziele. Der Graben in der Super League zwischen dem FCB und den übrigen Teams ist tief wie nie.
- Die Entwicklung lässt sich auch andernorts in Europa beobachten. In Frankreich gibt es zwei, drei Klubs, die die Meisterschaft bestimmen. In Deutschland mit Werder Bremen, Borussia Dortmund (Anmerkung des Posters:höä?!?) und Bayern München ebenfalls. Was mir ein Anliegen ist: Die Leute, die sich für den Fussball entscheiden, müssen mit mehr Herz dabei sein. Ich bezweifle, dass all jene, die an der Spitze der Vereine oder Verbände sind, sich der Bedeutung ihrer Führungsrolle bewusst sind. Sie sind Symbolträger, die für Ehrgeiz und Erfolg stehen müssen.
Ist es nicht eher so, dass Leidenschaft und Herzblut im Übermass vorhanden sind und darob das Rechnen vergessen wird? Zum Beispiel in Genf oder im Grasshopper-Club während der Ära Gut/Gerber?
- Wir sind ein kleines Land mit einem begrenzten Markt. Leider. Es ist im Schweizer Fussball schwierig, nicht defizitär zu arbeiten. Ich hoffe, die Vereine haben mit Ralph Zloczower den richtigen Mann an die Spitze des Verbands gewählt. Ich hoffe, er wird den Schweizer Fussball im Hinblick auf die Euro 2008 weiterbringen.
Auf der einen Seite gibt es die Aussicht auf die Euro 2008, auf der anderen Vereine, die Konkurs gehen.
- Die Situation in der Schweiz ist angespannt. Diejenigen, die ein Amt ausüben, müssen alles daran zu setzen, Geld zu generieren. Weder mit Kantönligeist noch mit gegenseitigem Schulterklopfen kommen wir weiter. Seit einigen Jahren ist die Wirtschaft von Vorsicht, Redimensionierungen und Umstrukturierungen geprägt. Das zeigt sich im Fussball. Wir befinden uns auf einem schmalen Grat. Einerseits will man vorwärts kommen, man muss investieren. Andererseits ist im Fussball der Erfolg nicht definitiv planbar. Ehrgeiz und Leidenschaft werden aber stets honoriert.
Nach dem Verschwinden von Servette stellt sich die Frage, ob der Boden für den Schweizer Fussball in der heutigen Form überhaupt vorhanden ist.
- Natürlich ist er das. Auch in Genf war das Engagement ja jahrelang vorhanden. Es kann doch nicht sein, dass ein Klub ein neues Stadion baut und dann Konkurs geht. In Genf wurde eine Riesenchance verpasst. Fussball ist ein emotionales Geschäft, und wer dazu Ja sagt, muss mit Leidenschaft dabei sein. Das fehlt mir zurzeit auch ein wenig in Bern, wo im Sommer das neue Stadion eröffnet wird.
Woher nehmen Sie und die Mannschaft die Motivation, um den Rest der Meisterschaft mit Leidenschaft zu bestreiten?
- Wir kommen aus einer Enttäuschung und müssen einiges wieder gutmachen. Natürlich hat mir unser Auftritt in Lille nicht gefallen. Ich habe mich auch nach Niederlagen immer vor die Mannschaft gestellt. Ich nehme die Mannschaft jetzt aber in die Pflicht.
Die Mannschaft in die Pflicht nehmen - was heisst das?
- Gimenez und Rossi sind zwei wunderbare Spieler, die dem FC Basel vor allem international viel gebracht haben. Ich verlange von beiden, dass sie sich weiter für den FC Basel zerreissen, sie haben laufende Verträge. Carignano und Delgado dürfen sich nicht mehr dahinter verstecken, dass sie jung sind und sich als Argentinier zuerst an Europa gewöhnen müssen. Beide müssen Verantwortung übernehmen und Akzente setzen.
Sie sprechen von den Argentiniern im Team. Man vernahm, dass sie eine Gruppe bilden innerhalb der Mannschaft und atmosphärische Störungen verursachen.
- Es liegt auf der Hand, dass die Argentinier miteinander reden und eine Gruppe bilden. In jeder Fussballmannschaft gibt es diese Gruppen. Wichtig ist nur, dass diese Gruppen miteinander kommunizieren. Aber wenn sich Spieler bei Journalisten ausweinen, gehen sie den falschen Weg. Sie wissen, dass sie zuerst zu mir kommen müssen. Das betrifft vor allem junge Spieler. Viele von ihnen wissen gar nicht, was es bedeutet, im FC Basel zu spielen. Ich muss es ihnen zuerst einmal erklären, das ist ein erzieherischer Auftrag. Mir scheint, bei einigen hat man in dieser Hinsicht früher einiges verpasst.
Von wem sprechen Sie?
- Zum Beispiel von Philipp Degen. Er verschuldete gegen Lille einen Penalty. Das kostete uns die Chance, den Ausgleich noch zu erzielen. Er war der Ansicht, den Gegenspieler nicht berührt zu haben. Die Konsultation der TV-Bilder zeigte das Gegenteil. Er wird diesen Fehler so schnell nicht wieder machen. Aber das ist ein erzieherischer Prozess. Deshalb fasse ich die Jüngeren auch härter an, weil sie das weiterbringt.
Wir dachten eigentlich an Benjamin Huggel. Im Trainingslager gab es ein Handgemenge mit Gimenez. Nach dem Lille-Spiel beschwerte er sich, dass ihm die Argentinier den Ball nicht spielen.
- Wie gesagt, Huggel kennt den Weg, wenn er ein Problem hat. Auch Beni steht in der Pflicht, er muss dem Verein etwas zurückgeben. Nach dem Transfer von Cantaluppi übertrug ich ihm viel Verantwortung im defensiven Mittelfeld. Er fehlte im Herbst wegen Unbeherrschtheiten im Cup-Spiel gegen Thun und auswärts gegen Schaffhausen. Er schuldet dem Verein etwas.
Setzen Sie sich mit Benjamin Huggel in Ihr Büro und besprechen Sie mit ihm die Erwartungen, die Sie in ihn setzen?
- Ich habe vor allem im Herbst, als er wegen seiner Tätlichkeit im Spiel gegen den FC Zürich gesperrt war, mit ihm gesprochen.
Regelmässige Gespräche finden also nicht statt.
«Mit mehr Herz dabei sein»
Christian Gross zeigt die Richtung für den FC Basel: aufwärts und nach vorn
NZZ am Sonntag: Christian Gross, Ihr schlimmstes Spiel gegen den GC?
Christian Gross: Das 4:5 in Basel im Dezember 2001. Auch das 3:3 im Mai 2001 ist mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden. Wir mussten GC mit Toren in der 90. und 92. Minute das Unentschieden zugestehen, am Ende der Saison war GC Meister. Spiele gegen GC waren immer umstritten, spektakulär und torreich.
Erwarten Sie auch heute Sonntag ein solches Spiel?
- Es ist eine besondere Partie. Wir haben gegen St. Gallen und Lille verloren und sind aus dem Uefa-Cup ausgeschieden. Wir sind dem Publikum etwas schuldig. Die alte Rivalität zwischen Basel und Zürich macht das Spiel brisant. Die Spieler wollen sich zeigen, es geht um Prestige, um Plätze in der Nationalmannschaft. Kurz: Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel auf Biegen und Brechen.
Der FC Basel hat die Champions League verpasst, ist im Schweizer Cup ausgeschieden, jetzt aus dem Uefa-Cup. Die Meisterschaft ist das letzte Ziel . . .
. . . - ja, und es ist unser wichtigstes Ziel. Ich weiss, worauf Sie hinauswollen. Unsere Ansprüche sind hoch. Das formulieren wir, dazu stehen wir. An grossen Zielen wächst man. Wenn ein internationaler Wettbewerb ausgelost wird, schaue ich zuerst, wo das Endspiel stattfindet. Der Champions- League-Final wäre in Istanbul gewesen, der Uefa-Cup-Final in Lissabon. Beides haben wir nicht erreicht. Schade. Aber im Fussball gibt es nur eine Richtung: aufwärts und nach vorn.
Wer hohe Ziele formuliert, wird an ihnen gemessen. Wer die Ziele verfehlt, wird kritisiert.
- Bei den Journalisten ist das so. Die Schadenfreude kommt unweigerlich, wenn man Ziele nicht erreicht. Wir sind in der Meisterschaft an der Spitze, und international ist es unsere Aufgabe, in einem europäischen Wettbewerb zu überwintern. Das haben wir geschafft, mit einer neu formierten Mannschaft.
Sie haben in der Aufstellung viel experimentiert. Haben Sie die ideale Mannschaft gefunden?
- Nicht als Ganzes. Es gibt Spielerpersönlichkeiten, auf die ich setze. Murat Yakin, einer von ihnen, fehlt seit langer Zeit. Pascal Zuberbühler hatte eine schwierige Vorrunde, wird aber eine tolle Rückrunde machen. Christian Gimenez hat die Leistung gebracht, die ich von ihm erwarte, wird aber natürlich an seinen Toren gemessen. Das ist die Achse - mit Benjamin Huggel im Mittelfeld -, auf die ich setze.
Sie standen nicht nur wegen der Experimente mit der Aufstellung in der Kritik. Wie nah geht sie Ihnen?
- Ich nehme Kritik ernst und setze mich mit ihr auseinander. Aber ich verweile nicht bei Niederlagen.
Tauschen Sie sich über die Kritikpunkte mit jemandem aus? Haben Sie Vertrauenspersonen im Klub?
- Ein Fussballteam kann man nicht demokratisch führen. Je mehr Leute involviert sind, desto mehr Möglichkeiten tauchen auf. Das geht nicht.
Sie müssen furchtbar einsam sein.
- Ich bin doch nicht einsam!
Sie ordnen Ihrer Arbeit alles unter und führen sie mit grosser Leidenschaft aus. Umso grösser ist doch die Enttäuschung, wenn man scheitert.
- Ja, sicher. Aber unser internationaler Parcours war keine Enttäuschung für mich. Wir sind gegen den Dritten in der französischen Meisterschaft ausgeschieden.
Momente der Enttäuschung, Leere oder der Ratlosigkeit?
- Gibt es nicht. Ich wiederhole mich: Meine Blickrichtung ist vorwärts und nach oben. Ich verarbeite schnell. Besser wäre gewesen, wir hätten nach der Niederlage in Lille rasch wieder gespielt. Ich schätze es, wenn man eine Niederlage schnell in Positives wenden kann.
Mit Servette ist ein potenzieller Konkurrent verschwunden. Der GC setzt sich mit reduziertem Budget bescheidene Ziele. Der Graben in der Super League zwischen dem FCB und den übrigen Teams ist tief wie nie.
- Die Entwicklung lässt sich auch andernorts in Europa beobachten. In Frankreich gibt es zwei, drei Klubs, die die Meisterschaft bestimmen. In Deutschland mit Werder Bremen, Borussia Dortmund (Anmerkung des Posters:höä?!?) und Bayern München ebenfalls. Was mir ein Anliegen ist: Die Leute, die sich für den Fussball entscheiden, müssen mit mehr Herz dabei sein. Ich bezweifle, dass all jene, die an der Spitze der Vereine oder Verbände sind, sich der Bedeutung ihrer Führungsrolle bewusst sind. Sie sind Symbolträger, die für Ehrgeiz und Erfolg stehen müssen.
Ist es nicht eher so, dass Leidenschaft und Herzblut im Übermass vorhanden sind und darob das Rechnen vergessen wird? Zum Beispiel in Genf oder im Grasshopper-Club während der Ära Gut/Gerber?
- Wir sind ein kleines Land mit einem begrenzten Markt. Leider. Es ist im Schweizer Fussball schwierig, nicht defizitär zu arbeiten. Ich hoffe, die Vereine haben mit Ralph Zloczower den richtigen Mann an die Spitze des Verbands gewählt. Ich hoffe, er wird den Schweizer Fussball im Hinblick auf die Euro 2008 weiterbringen.
Auf der einen Seite gibt es die Aussicht auf die Euro 2008, auf der anderen Vereine, die Konkurs gehen.
- Die Situation in der Schweiz ist angespannt. Diejenigen, die ein Amt ausüben, müssen alles daran zu setzen, Geld zu generieren. Weder mit Kantönligeist noch mit gegenseitigem Schulterklopfen kommen wir weiter. Seit einigen Jahren ist die Wirtschaft von Vorsicht, Redimensionierungen und Umstrukturierungen geprägt. Das zeigt sich im Fussball. Wir befinden uns auf einem schmalen Grat. Einerseits will man vorwärts kommen, man muss investieren. Andererseits ist im Fussball der Erfolg nicht definitiv planbar. Ehrgeiz und Leidenschaft werden aber stets honoriert.
Nach dem Verschwinden von Servette stellt sich die Frage, ob der Boden für den Schweizer Fussball in der heutigen Form überhaupt vorhanden ist.
- Natürlich ist er das. Auch in Genf war das Engagement ja jahrelang vorhanden. Es kann doch nicht sein, dass ein Klub ein neues Stadion baut und dann Konkurs geht. In Genf wurde eine Riesenchance verpasst. Fussball ist ein emotionales Geschäft, und wer dazu Ja sagt, muss mit Leidenschaft dabei sein. Das fehlt mir zurzeit auch ein wenig in Bern, wo im Sommer das neue Stadion eröffnet wird.
Woher nehmen Sie und die Mannschaft die Motivation, um den Rest der Meisterschaft mit Leidenschaft zu bestreiten?
- Wir kommen aus einer Enttäuschung und müssen einiges wieder gutmachen. Natürlich hat mir unser Auftritt in Lille nicht gefallen. Ich habe mich auch nach Niederlagen immer vor die Mannschaft gestellt. Ich nehme die Mannschaft jetzt aber in die Pflicht.
Die Mannschaft in die Pflicht nehmen - was heisst das?
- Gimenez und Rossi sind zwei wunderbare Spieler, die dem FC Basel vor allem international viel gebracht haben. Ich verlange von beiden, dass sie sich weiter für den FC Basel zerreissen, sie haben laufende Verträge. Carignano und Delgado dürfen sich nicht mehr dahinter verstecken, dass sie jung sind und sich als Argentinier zuerst an Europa gewöhnen müssen. Beide müssen Verantwortung übernehmen und Akzente setzen.
Sie sprechen von den Argentiniern im Team. Man vernahm, dass sie eine Gruppe bilden innerhalb der Mannschaft und atmosphärische Störungen verursachen.
- Es liegt auf der Hand, dass die Argentinier miteinander reden und eine Gruppe bilden. In jeder Fussballmannschaft gibt es diese Gruppen. Wichtig ist nur, dass diese Gruppen miteinander kommunizieren. Aber wenn sich Spieler bei Journalisten ausweinen, gehen sie den falschen Weg. Sie wissen, dass sie zuerst zu mir kommen müssen. Das betrifft vor allem junge Spieler. Viele von ihnen wissen gar nicht, was es bedeutet, im FC Basel zu spielen. Ich muss es ihnen zuerst einmal erklären, das ist ein erzieherischer Auftrag. Mir scheint, bei einigen hat man in dieser Hinsicht früher einiges verpasst.
Von wem sprechen Sie?
- Zum Beispiel von Philipp Degen. Er verschuldete gegen Lille einen Penalty. Das kostete uns die Chance, den Ausgleich noch zu erzielen. Er war der Ansicht, den Gegenspieler nicht berührt zu haben. Die Konsultation der TV-Bilder zeigte das Gegenteil. Er wird diesen Fehler so schnell nicht wieder machen. Aber das ist ein erzieherischer Prozess. Deshalb fasse ich die Jüngeren auch härter an, weil sie das weiterbringt.
Wir dachten eigentlich an Benjamin Huggel. Im Trainingslager gab es ein Handgemenge mit Gimenez. Nach dem Lille-Spiel beschwerte er sich, dass ihm die Argentinier den Ball nicht spielen.
- Wie gesagt, Huggel kennt den Weg, wenn er ein Problem hat. Auch Beni steht in der Pflicht, er muss dem Verein etwas zurückgeben. Nach dem Transfer von Cantaluppi übertrug ich ihm viel Verantwortung im defensiven Mittelfeld. Er fehlte im Herbst wegen Unbeherrschtheiten im Cup-Spiel gegen Thun und auswärts gegen Schaffhausen. Er schuldet dem Verein etwas.
Setzen Sie sich mit Benjamin Huggel in Ihr Büro und besprechen Sie mit ihm die Erwartungen, die Sie in ihn setzen?
- Ich habe vor allem im Herbst, als er wegen seiner Tätlichkeit im Spiel gegen den FC Zürich gesperrt war, mit ihm gesprochen.
Regelmässige Gespräche finden also nicht statt.
- Er ist so lange dabei. Er ist dank mir Stammspieler geworden im FCB, er hat dank mir den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft. Ich habe ihn ständig gefördert. Nur was man fordert, wird gefördert. Es ist meine Art, mit den jungen Spielern hart umzugehen. Aber ich kommuniziere vor allem auf dem Trainingsplatz täglich.
Ottmar Hitzfeld hat in einem Interview gesagt, dass er die Medien gezielt dazu genutzt hat, Druck auf Spieler auszuüben, wenn andere Methoden nicht greifen. Tun Sie das auch?
- Bis jetzt hielt ich sich stets eine schützende Hand über die Spieler. Wenn sich junge Sportler, die ein gutes Leben und gute Verträge haben, bei Journalisten beklagen, habe ich kein Verständnis. Es ist nun einmal ein hartes Business. Sie wollen aber auch weiterkommen.
Sie pflegen in Ihrer Mannschaft ein System, das auf Konkurrenz basiert. Fördert das nicht das Gegeneinander statt das Miteinander?
- Im Mannschaftssport Fussball gibt es Widersprüche. Auf der einen Seite reden wir vom Team-Gedanken, auf der anderen versuche ich, aus jedem Spieler eine Persönlichkeit zu machen, die über die eigene Präsenz wirkt. Das habe ich noch nicht bei allen erreicht. Wenn einer aber seine Persönlichkeit entwickelt, kommt sein Ego mehr zum Vorschein. Das ist normal. Diejenigen, die zu mannschaftsdienlichen Persönlichkeiten gereift sind, sind meistens auch die Leistungsträger in einem Team.
Interview: Stephan Ramming, Christine Steffen
Ottmar Hitzfeld hat in einem Interview gesagt, dass er die Medien gezielt dazu genutzt hat, Druck auf Spieler auszuüben, wenn andere Methoden nicht greifen. Tun Sie das auch?
- Bis jetzt hielt ich sich stets eine schützende Hand über die Spieler. Wenn sich junge Sportler, die ein gutes Leben und gute Verträge haben, bei Journalisten beklagen, habe ich kein Verständnis. Es ist nun einmal ein hartes Business. Sie wollen aber auch weiterkommen.
Sie pflegen in Ihrer Mannschaft ein System, das auf Konkurrenz basiert. Fördert das nicht das Gegeneinander statt das Miteinander?
- Im Mannschaftssport Fussball gibt es Widersprüche. Auf der einen Seite reden wir vom Team-Gedanken, auf der anderen versuche ich, aus jedem Spieler eine Persönlichkeit zu machen, die über die eigene Präsenz wirkt. Das habe ich noch nicht bei allen erreicht. Wenn einer aber seine Persönlichkeit entwickelt, kommt sein Ego mehr zum Vorschein. Das ist normal. Diejenigen, die zu mannschaftsdienlichen Persönlichkeiten gereift sind, sind meistens auch die Leistungsträger in einem Team.
Interview: Stephan Ramming, Christine Steffen
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Cupfinal 1963, Basel-GC 2:0, ohne petric!!!rotoloso hat geschrieben:Das (ohne Petric) hättschdr könne spare... übrigens:
FC Basel - Spartak Moskau 2:0(ohne Petric)
Liverpool FC - FC Basel 1:1(ohne Petric)
Spartak Moskau - FC Basel 0:2(ohne Petric)
FC Basel - Liverpool FC 3:3(ohne Petric)
FC Basel - Celtic FC 2:0 (ohne Petric)
FC Basel - Deportivo La Coruña 1:0(ohne Petric)
Manchester United - FC Basel 1:1(ohne Petric)
FC Basel - Juventus 2:1(ohne Petric)
So what??
Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre.
Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!
Für ein "GRIFFIGES" Anti Hooligan Gesetz!
Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!
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