Uss dr hüttige Wältwuche: Frau Zaki braucht ein Dienstmädchen
Zusammenfassend:
-das sozialhilfesystem hat viele und grosse löcher
-die verantwortlichen wollen diese löcher geheim halten
-um die gemüter zu besänftigen, wird ein betrugsfall mit intervention publik gemacht
meine gedanken zu der ganzen diskussion:
die bestehenden löcher im system müssten so schnell wie nur irgendwie möglich, gestopft werden. doch kann dies nur geschehen, wenn die fehler bekannt sind. wieso will man aber verhindern, dass die öffentlichkeit weiss, dass das system solche fehler beinhaltet? weshalb überwacht kein dritter die sozialhilfezahlungen? ist es nicht auch im interesse des sozialarbeiters, wenn seine "fälle", d.h. seine sozialhilfeempfänger, weiter sozialhilfeempfänger bleiben?
angenommen ein sozialarbeiter hat je 5 laufende fälle. mit einem anständigen system, würden wohl mit der zeit nur noch 2 sozialhilfe benötigen, die übrigen fänden nach einer gewissen zeit (wieder) eine arbeit. angenommen es kämen jetzt aber keine weiteren sozialhilfeempfänger dazu, kommt die frage für den vorgesetzten auf: warum habe ich nun zwei sozialarbeiter, welche je 2 fälle bearbeiten? reicht ein sozialarbeiter nicht für diese 4 fälle...
kleiner kommentar dazu, dass die kosten noch grösser wären, wenn es keine sozialhilfe mehr gäbe:
wenn das sozialhilfesystem weiter ausgenützt wird und immer mehr sozialhilfe bezogen wird (was laut berichten der fall ist), wird doch irgendwann das budget ausgeschöpft sein und irgendwo werden kürzungen eintreten müssen (oder steuererhöhungen). warum sollte man es so weit kommen lassen, wenn man bereits jetzt beispielsweise mit einer besseren überwachung intervenieren könnte?
-das sozialhilfesystem hat viele und grosse löcher
-die verantwortlichen wollen diese löcher geheim halten
-um die gemüter zu besänftigen, wird ein betrugsfall mit intervention publik gemacht
meine gedanken zu der ganzen diskussion:
die bestehenden löcher im system müssten so schnell wie nur irgendwie möglich, gestopft werden. doch kann dies nur geschehen, wenn die fehler bekannt sind. wieso will man aber verhindern, dass die öffentlichkeit weiss, dass das system solche fehler beinhaltet? weshalb überwacht kein dritter die sozialhilfezahlungen? ist es nicht auch im interesse des sozialarbeiters, wenn seine "fälle", d.h. seine sozialhilfeempfänger, weiter sozialhilfeempfänger bleiben?
angenommen ein sozialarbeiter hat je 5 laufende fälle. mit einem anständigen system, würden wohl mit der zeit nur noch 2 sozialhilfe benötigen, die übrigen fänden nach einer gewissen zeit (wieder) eine arbeit. angenommen es kämen jetzt aber keine weiteren sozialhilfeempfänger dazu, kommt die frage für den vorgesetzten auf: warum habe ich nun zwei sozialarbeiter, welche je 2 fälle bearbeiten? reicht ein sozialarbeiter nicht für diese 4 fälle...
kleiner kommentar dazu, dass die kosten noch grösser wären, wenn es keine sozialhilfe mehr gäbe:
wenn das sozialhilfesystem weiter ausgenützt wird und immer mehr sozialhilfe bezogen wird (was laut berichten der fall ist), wird doch irgendwann das budget ausgeschöpft sein und irgendwo werden kürzungen eintreten müssen (oder steuererhöhungen). warum sollte man es so weit kommen lassen, wenn man bereits jetzt beispielsweise mit einer besseren überwachung intervenieren könnte?
Guter Beitrag. Wichtig wäre, wenn nicht der Sozialhelfer die Unterstützungszahlungen initiieren dürfte sondern eine andere Amtsstelle. So entstünde eine bessere Kontrolle. Des Weiteren sollte der Datenschutz nicht als Deckmantel für das Sozialamt dienen, um machen zu können, was sie wollen. Nur so ist Missbräuchen und Vetternwirtschaft besser Herr zu werden und wirkliche Sozialfällen kann besser geholfen werden.Ceccaroni2 hat geschrieben:Zusammenfassend:
-das sozialhilfesystem hat viele und grosse löcher
-die verantwortlichen wollen diese löcher geheim halten
-um die gemüter zu besänftigen, wird ein betrugsfall mit intervention publik gemacht
meine gedanken zu der ganzen diskussion:
die bestehenden löcher im system müssten so schnell wie nur irgendwie möglich, gestopft werden. doch kann dies nur geschehen, wenn die fehler bekannt sind. wieso will man aber verhindern, dass die öffentlichkeit weiss, dass das system solche fehler beinhaltet? weshalb überwacht kein dritter die sozialhilfezahlungen? ist es nicht auch im interesse des sozialarbeiters, wenn seine "fälle", d.h. seine sozialhilfeempfänger, weiter sozialhilfeempfänger bleiben?
angenommen ein sozialarbeiter hat je 5 laufende fälle. mit einem anständigen system, würden wohl mit der zeit nur noch 2 sozialhilfe benötigen, die übrigen fänden nach einer gewissen zeit (wieder) eine arbeit. angenommen es kämen jetzt aber keine weiteren sozialhilfeempfänger dazu, kommt die frage für den forgesetzten auf: warum habe ich nun zwei sozialarbeiter, welche je 2 fälle bearbeiten? reicht ein sozialarbeiter nicht für diese 4 fälle...
kleiner kommentar dazu, dass die kosten noch grösser wären, wenn es keine sozialhilfe mehr gäbe:
wenn das sozialhilfesystem weiter ausgenützt wird und immer mehr sozialhilfe bezogen wird (was laut berichten der fall ist), wird doch irgendwann das budget ausgeschöpft sein und irgendwo werden kürzungen eintreten müssen (oder steuererhöhungen). warum sollte man es so weit kommen lassen, wenn man bereits jetzt beispielsweise mit einer besseren überwachung intervenieren könnte?
- das Orakel
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- Registriert: 01.02.2005, 22:24
Zum "erweiterten" Thema:
IV-Missbrauch von 400 Millionen
Zum Missbrauch der IV liegt eine Untersuchung vor, laut der pro Jahr 400 Millionen Franken unrechtmässig ausgegeben werden sollen. Die Verfasser kritisieren die Bekämpfung des Missbrauchs als zu lasch.
Wie das Schweizer Nachrichtenmagazin «Facts», das vom selben Verlag wie der «Tages-Anzeiger» publiziert wird, in seiner Ausgabe von morgen berichtet, stammt die Studie von den Juristen Reto Bachmann und Markus Du2019Angelo, die sie als Nachdiplomarbeit an der Luzerner Hochschule für Wirtschaft erstellten. Du2019Angelo arbeitet bei der IV-Stelle Bern, Bachmann ist bei der Suva tätig, zuvor war er bei der IV-Stelle Luzern.
Mitarbeiter der IV befragt
Für die Untersuchung mit dem Titel «Die Bekämpfung des Versicherungsmissbrauchs in der Invalidenversicherung unter besonderer Berücksichtigung der Beweissicherung vor Ort» befragten die Juristen laut «Facts» Mitarbeiter der 27 IV-Stellen. Ihr Fazit: Das jährliche Missbrauchsvolumen wird auf rund 400 Millionen Franken geschätzt.
Die beiden Forscher erhalten von Unterstützung von höchster Stelle. «Auch unsere Schätzungen für den Graubereich des ungerechtfertigten Leistungsbezugs bewegen sich in diesem Bereich», sagt Alard du Bois-Reymond, IV-Chef und Vizedirektor im Bundesamt für Sozialversicherungen laut dem Nachrichtenmagazin.
Kritik am Umgang mit dem Problem
Seit Bundesrat Christoph Blocher, damals noch SVP-Nationalrat, den «gigantischen Missbrauch» bei der Invalidenversicherung IV geisselte und einen Grossteil der psychisch Kranken als «Scheininvalide» bezeichnete, beherrscht das Thema IV-Betrug die politische Öffentlichkeit.
Laut «Facts» sparen Reto Bachmann und Markus Du2019Angelo nicht mit Kritik am jetzigen Regime. Missbrauchsbekämpfung werde bei der IV «stiefmütterlich behandelt». Entdeckte Missbräuche würden «in der Regel mit dem Einstellen von Leistungen erledigt», während Strafanzeigen nur in ganz seltenen Fällen gestellt würden. (raa)
http://www.tagi.ch/dyn/news/schweiz/730218.html
IV-Missbrauch von 400 Millionen
Zum Missbrauch der IV liegt eine Untersuchung vor, laut der pro Jahr 400 Millionen Franken unrechtmässig ausgegeben werden sollen. Die Verfasser kritisieren die Bekämpfung des Missbrauchs als zu lasch.
Wie das Schweizer Nachrichtenmagazin «Facts», das vom selben Verlag wie der «Tages-Anzeiger» publiziert wird, in seiner Ausgabe von morgen berichtet, stammt die Studie von den Juristen Reto Bachmann und Markus Du2019Angelo, die sie als Nachdiplomarbeit an der Luzerner Hochschule für Wirtschaft erstellten. Du2019Angelo arbeitet bei der IV-Stelle Bern, Bachmann ist bei der Suva tätig, zuvor war er bei der IV-Stelle Luzern.
Mitarbeiter der IV befragt
Für die Untersuchung mit dem Titel «Die Bekämpfung des Versicherungsmissbrauchs in der Invalidenversicherung unter besonderer Berücksichtigung der Beweissicherung vor Ort» befragten die Juristen laut «Facts» Mitarbeiter der 27 IV-Stellen. Ihr Fazit: Das jährliche Missbrauchsvolumen wird auf rund 400 Millionen Franken geschätzt.
Die beiden Forscher erhalten von Unterstützung von höchster Stelle. «Auch unsere Schätzungen für den Graubereich des ungerechtfertigten Leistungsbezugs bewegen sich in diesem Bereich», sagt Alard du Bois-Reymond, IV-Chef und Vizedirektor im Bundesamt für Sozialversicherungen laut dem Nachrichtenmagazin.
Kritik am Umgang mit dem Problem
Seit Bundesrat Christoph Blocher, damals noch SVP-Nationalrat, den «gigantischen Missbrauch» bei der Invalidenversicherung IV geisselte und einen Grossteil der psychisch Kranken als «Scheininvalide» bezeichnete, beherrscht das Thema IV-Betrug die politische Öffentlichkeit.
Laut «Facts» sparen Reto Bachmann und Markus Du2019Angelo nicht mit Kritik am jetzigen Regime. Missbrauchsbekämpfung werde bei der IV «stiefmütterlich behandelt». Entdeckte Missbräuche würden «in der Regel mit dem Einstellen von Leistungen erledigt», während Strafanzeigen nur in ganz seltenen Fällen gestellt würden. (raa)
http://www.tagi.ch/dyn/news/schweiz/730218.html
الله أَكْبَر
- Herr Kupetzky
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Zu undifferenziert, zu unklar, zu ausländerfeindlich. Bin regelmässiger Weltwoche-Leser mit Abonnement aber Alex Baur geht mir mit seiner SVP-extremen Art gewaltig auf den Sack. Der kann sogar mit Mörgelis Kolumnen mithalten. Auch dieser Artikel ist mehr Hetze den Reportage.Gryff hat geschrieben:Uss dr aktuelle Wältwuche:
Frau Zaki braucht ein Dienstmädchen
Von Alex Baur
Zwei Leute sprechen miteinander.
"Ich habe seit vier Tagen nicht mehr geschlafen".
Stille.
"Verdammt, fragen Sie mich endlich, warum ich seit vier Tagen nicht mehr geschlafen habe!!"
Ich bei MySpace.
Ich bei Hitparade.ch.
Ich bei Last.fm
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Stille.
"Verdammt, fragen Sie mich endlich, warum ich seit vier Tagen nicht mehr geschlafen habe!!"
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Wenni der Artiggel wo der Macau do postet het liis, denn hauts mer doch der Nuggi uuse. Ussländer hii oder här, das duet bi däm Thema überhaupt nüt zur Sach. Aber die dummi Futze beschtätigt, dasses die Fäll git und sii dervoo weiss und trotzdäm macht si nüt dergeege? Die isch doch s letschte. S isch jo nid iires Gäld wo si do mit beidne Händ zum Fänschter usskeit wie die dütsche iiri Babies, s isch s Gäld vo de Schtüürzaaler in der Schwiz, Ussländer wie Schwizer gliichermasse. Esoo einere sott me Augebliggligg künde und derfüür sorge dass die nie me e Job kriegt. Wenn me de ex-Swissair-Boss der Prozäss macht denn ghöört die Schlambbe aber sicher au vor Gricht !
- gruusigeSiech
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Im Fall von Frau Stocker sind es die Stimmbürger, die eine allfällige "Kündigung" aussprechen.Platini hat geschrieben:Wenni der Artiggel wo der Macau do postet het liis, denn hauts mer doch der Nuggi uuse. Ussländer hii oder här, das duet bi däm Thema überhaupt nüt zur Sach. Aber die dummi Futze beschtätigt, dasses die Fäll git und sii dervoo weiss und trotzdäm macht si nüt dergeege? Die isch doch s letschte. S isch jo nid iires Gäld wo si do mit beidne Händ zum Fänschter usskeit wie die dütsche iiri Babies, s isch s Gäld vo de Schtüürzaaler in der Schwiz, Ussländer wie Schwizer gliichermasse. Esoo einere sott me Augebliggligg künde und derfüür sorge dass die nie me e Job kriegt. Wenn me de ex-Swissair-Boss der Prozäss macht denn ghöört die Schlambbe aber sicher au vor Gricht !
In Basel hat man glücklicherweise die Zeichen der Zeit erkannt und setzt Sozialdedektive gegen Sozialhilfe-Missbrauch ein.
Ich bekam übrigens letzthin von einem Fall Kenntnis, wo eine Kosovaren-Familie wegen mangelnder Integrationsbemühungen (und dem entsprechenden Bezug von Sozialhilfe-Geldern) u2013 der Ernährer weigerte sich Deutsch zu lernen und bekam deshalb nie einen Job u2013 die Aufenthaltsgenehmigung entzogen wurde. Die Familie musste in ihr Heimatland zurück.
Das ist der einzig richtige Weg. Aber sicherlich nicht das, was in Zürich abgeht.
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@ "Basler Zeitung", "Blick", "20 Minuten" und andere Ideenklauer: Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.
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Nochdäm i mer dr Zischtigsclub inezoge ha, kummi zum Schluss, dass das ganze Sozialhilfe-Missbruch-Thema zimmlich hochstilisiert wird. Wenn dä Missbruchsateil vo 2-4% (Dunkelziffere inbegriffe) au numme in dr Grösseornig stimmt, denn dunkt mi das jetz nid grad wahnsinnig viel. Wär do vo "Gäld mit beide Händ usem Fänschter wärfe" redet, übertribt masslos. Kontrolle isch nötig, do simmer is glaub alli einig. Aber dodrby dörf s primäre Ziel vo dr Sozialhilf - nämmlig d Reintegration - nid us em Fokus grote. Und schliesslig simmer jo alli für schlanki Strukture.
Dä SVP-Guschti het ämel e schlächti Falle gmacht. Im Verlauf vo dr Sändig isch em je lenger je meh dr Nährbode für sini Polemik durch sachlichi Informatione entzoge worde.
Dä SVP-Guschti het ämel e schlächti Falle gmacht. Im Verlauf vo dr Sändig isch em je lenger je meh dr Nährbode für sini Polemik durch sachlichi Informatione entzoge worde.
- gruusigeSiech
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Und die findet leider je länger, je weniger statt. Genau darauf legt der Weltwoche-Artikel den Finger auf die Wunde ...Gollum hat geschrieben:Aber dodrby dörf s primäre Ziel vo dr Sozialhilf - nämmlig d Reintegration - nid us em Fokus grote.
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Unterscheiden wir:
1. Es gibt den Missbrauchsanteil. Diesem begegnet man mit geeigneten Kontrollen und Sanktionen (wie in allen anderen gesellschaftlichen Belangen sonst auch). Frau Stocker schliesst hier z.B. unangemeldete Kontrollen aus, weil dies nicht ihrem Menschen- und Gesellschaftsmodell entspricht, wie sie der Sonntags-Zeitung sagte. Damit gibt es bei Frau Stocker schon aus sozialphilosophischen Gründen keinen Missbrauch mehr. Um sinnvolle Kontrollen und damit Missbrauchszahlen zu erhalten, müssten die Kontrollen natürlich von einer Instanz ausserhalb der Sozialdienste durchgeführt werden. (Zu den herumgebotenen %-Anteilen und Dunkelziffern: eine Dunkelziffer ist nie bekannt, sonst wäre es keine Dunkelziffer mehr).
2. Und es gibt die Anreiz-Problematik, die bei der Weltwoche argumentativ eigentlich mehr Raum eingenommen hat als der Skanalisierungsteil mit den einzelnen Fällen. Diese Problematik ist entscheidender. Von Frau Stockers Seite wird diese Argumentationslinie konsequent ignoriert und die Weltwocheartikel mit "aus dem Zusammenhang gerissene skandalisierte Einzelfälle" abgetan. Hier gibt es tatsächlich verschiedene Konzepte: soll z.B. die Sozialhilfe den Lebensstandard garantieren oder soll sie bloss Überlebenshilfe sein und damit schmerzen - und zwar so stark, dass jeder alles tun wird, um da herauszukommen? Soll die Einkommensschwelle, unter der Sozialhilfe ausgerichtet wird und die Höhe, bis zu der Sozialhilfe ausgerichtet wird, absolut (soundsoviel m2 Wohnung/Person, Essen, TV, Krankenkasse etc.) oder dynamisch sein, also z.B. an das Durchschnittseinkommen angepasst werden (dann gibt es nämlich immer etwa gleich viel Sozialfälle und damit Sozialhilfe, weshalb diese Theorie von den Sozialhelfern als Arbeitsplatzgarantie meist bevorzugt wird).
Jedenfalls ist die Anreiz-Frage letztlich entscheidender als die Missbrauchsproblematik.
1. Es gibt den Missbrauchsanteil. Diesem begegnet man mit geeigneten Kontrollen und Sanktionen (wie in allen anderen gesellschaftlichen Belangen sonst auch). Frau Stocker schliesst hier z.B. unangemeldete Kontrollen aus, weil dies nicht ihrem Menschen- und Gesellschaftsmodell entspricht, wie sie der Sonntags-Zeitung sagte. Damit gibt es bei Frau Stocker schon aus sozialphilosophischen Gründen keinen Missbrauch mehr. Um sinnvolle Kontrollen und damit Missbrauchszahlen zu erhalten, müssten die Kontrollen natürlich von einer Instanz ausserhalb der Sozialdienste durchgeführt werden. (Zu den herumgebotenen %-Anteilen und Dunkelziffern: eine Dunkelziffer ist nie bekannt, sonst wäre es keine Dunkelziffer mehr).
2. Und es gibt die Anreiz-Problematik, die bei der Weltwoche argumentativ eigentlich mehr Raum eingenommen hat als der Skanalisierungsteil mit den einzelnen Fällen. Diese Problematik ist entscheidender. Von Frau Stockers Seite wird diese Argumentationslinie konsequent ignoriert und die Weltwocheartikel mit "aus dem Zusammenhang gerissene skandalisierte Einzelfälle" abgetan. Hier gibt es tatsächlich verschiedene Konzepte: soll z.B. die Sozialhilfe den Lebensstandard garantieren oder soll sie bloss Überlebenshilfe sein und damit schmerzen - und zwar so stark, dass jeder alles tun wird, um da herauszukommen? Soll die Einkommensschwelle, unter der Sozialhilfe ausgerichtet wird und die Höhe, bis zu der Sozialhilfe ausgerichtet wird, absolut (soundsoviel m2 Wohnung/Person, Essen, TV, Krankenkasse etc.) oder dynamisch sein, also z.B. an das Durchschnittseinkommen angepasst werden (dann gibt es nämlich immer etwa gleich viel Sozialfälle und damit Sozialhilfe, weshalb diese Theorie von den Sozialhelfern als Arbeitsplatzgarantie meist bevorzugt wird).
Jedenfalls ist die Anreiz-Frage letztlich entscheidender als die Missbrauchsproblematik.
- Aficionado
- Erfahrener Benutzer
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- Registriert: 12.06.2005, 13:15
Fairerweise muss man sagen, dass ohne die Stimmungsmache der SVP gegen IV Betrüger weiterhin wie bisher gewurstelt werden würde.
So konnten immerhin schon 100 Mio verteilt auf 320* Fälle (und es sind weit mehr) eingespart werden.
Leider kann die Kohle von diesen verdammten Egoisten nicht mehr eingetrieben werden.
*Die Zahlen habe ich aus der Presse (Tagi).
So konnten immerhin schon 100 Mio verteilt auf 320* Fälle (und es sind weit mehr) eingespart werden.
Leider kann die Kohle von diesen verdammten Egoisten nicht mehr eingetrieben werden.
*Die Zahlen habe ich aus der Presse (Tagi).
So könnte die Polizei Drogendealer den Sozialämtern melden, damit diese abklären ob Sozialhilfeempfänger darunter sind.sergipe hat geschrieben:Grogendealer beziehen Sozialhilfe?
http://www.blick.ch/sonntagsblick/aktuell/artikel67591
Jo und denn? Sozialgeld striche und derfür legal deale loh oder wie stelle die sich das vor?
Immer wieder...Wenns Usländer sind, jo dämfall kriminell sind, usschaffe. Ha glaub mol so öbbis abgstumme kah...
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/
- Aficionado
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 12603
- Registriert: 12.06.2005, 13:15
Dieser Mist (Deliktkatalog) von der SVP kann doch nie und nimmer (zum Glück) umgesetzt werden:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/27493659
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... ier_id=766
Die sind in zehn Jahren noch am Katalog zusammenbasteln....
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/27493659
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... ier_id=766
Die sind in zehn Jahren noch am Katalog zusammenbasteln....
- SubComandante
- Erfahrener Benutzer
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- Registriert: 07.12.2004, 08:55
- Wohnort: Fig da Foz
Und die sieht ja noch fast wie N. Rickli aussergipe hat geschrieben:Ja, dass machen ja sogar SVP-Leute:
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/sto ... r-17946565

