Vogel fliegt aus der Nati
Interview im Tagi:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/fu ... 28222.html
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Dr Blick isch an allem Schuld, das han ich scho immer gwüsstnobilissa hat geschrieben:Interview im Tagi:
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© by SAS
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vogel war nie mein lieblingsspieler, besser gesagt hasse ich ihn. aber was köbeli da gmacht hat war auch derb miess... am geburtstag noch schnell per tele sagen das er raus ist. finde ich nicht gut. er tut mir leid. hätte eine abnahme der capitain binde nicht gelangt?!!
dafür könnte köbeli ja boris in die nati nehmen..
dafür könnte köbeli ja boris in die nati nehmen..

Fussballmafia SFV
Im SFV finden sich viele ausgezeichnete Jasser. Ob die Herren auch andere Fähigkeiten besitzen, muss bezweifelt werden
[CENTER]MITKÄMPFER & ANTREIBER
Ivan Ergic
Scott Chipperfield[/CENTER]
jetzt starte mr international duure,wärs nid glaubt, kriegt eins uf d schnuure [Huggel]
©z basel a mym ryy
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13. März 2007, 10:29, NZZ Online
Und sie haben sich wieder lieb
Aussprache zwischen Kuhn, Zloczower und Lämmli in Bern
Am Ende der turbulenten Tage rund um die Ausmusterung Johann Vogels haben sich Fussball-Nationalcoach Köbi Kuhn und seine Vorgesetzten wieder lieb. In Bern traf er sich zu einer Aussprache mit dem Nationalmannschafts-Delegierten Ernst Lämmli und SFV-Präsident Ralph Zloczower, von denen sich der Coach zuletzt zu wenig unterstützt fühlte.
Nationalcoach Köbi Kuhn (Bild key)
(si) In der medialen Nachbetrachtung des folgenschweren Entscheids von Köbi Kuhn, Captain Johann Vogel nicht mehr zu berücksichtigen, wurden von Kuhn («Unsere Strukturen entsprechen nicht dem höchsten Niveau des heutigen Fussballs. In solch schwierigen Zeiten wäre es sicher von Vorteil, jemanden an der Seite zu haben, der näher mit mir zusammenarbeitet», sagte er gegenüber der «SonntagsZeitung») und Lämmli («Ich muss den Entscheid nicht mittragen», sagte er gegenüber dem «Blick») gegenseitig Vorwürfe erhoben.
«Anlass zu Bedenken und Sorgen»
Auch Ralph Zloczower hatte vor einigen Wochen, als nach der 1:3-Niederlage in Deutschland die Kritik an Köbi Kuhn wuchs, wenig getan, um den Trainer zu stärken. «Wir haben dreimal verloren, das gibt Anlass zu Bedenken und Sorgen», sagte der Berner Fürsprech im Interview mit dem «SonntagsBlick» am 11. Februar und fügte hinzu: «Kein Fussball-Trainer auf der Welt kann für sich einen Freibrief beanspruchen.»
Wieder am gleichen Strick ziehen
Um eine Woche vor der Reise ins Trainingslager in Florida wieder Ruhe ins (unmittelbare) Umfeld zu bekommen, traf man sich nun am Montagabend nach mehreren Telefonaten während des Tages zur Aussprache in Bern. Wie Medienchef Pierre Benoit betonte, sei das Treffen jedoch nicht allein vom sich einsam fühlenden Köbi Kuhn gewünscht worden. Allen sei es ein Bedürfnis gewesen, wieder einen gemeinsamen Nenner für die Zukunft zu finden.
Und am Ende der Unterredung hatte man in der Bundeshauptstadt offenbar die Gewissheit zurückerlangt, dass man für die bevorstehende USA-Reise und das Projekt Euro 2008 am gleichen Strick ziehen will.
Und sie haben sich wieder lieb
Aussprache zwischen Kuhn, Zloczower und Lämmli in Bern
Am Ende der turbulenten Tage rund um die Ausmusterung Johann Vogels haben sich Fussball-Nationalcoach Köbi Kuhn und seine Vorgesetzten wieder lieb. In Bern traf er sich zu einer Aussprache mit dem Nationalmannschafts-Delegierten Ernst Lämmli und SFV-Präsident Ralph Zloczower, von denen sich der Coach zuletzt zu wenig unterstützt fühlte.
Nationalcoach Köbi Kuhn (Bild key)
(si) In der medialen Nachbetrachtung des folgenschweren Entscheids von Köbi Kuhn, Captain Johann Vogel nicht mehr zu berücksichtigen, wurden von Kuhn («Unsere Strukturen entsprechen nicht dem höchsten Niveau des heutigen Fussballs. In solch schwierigen Zeiten wäre es sicher von Vorteil, jemanden an der Seite zu haben, der näher mit mir zusammenarbeitet», sagte er gegenüber der «SonntagsZeitung») und Lämmli («Ich muss den Entscheid nicht mittragen», sagte er gegenüber dem «Blick») gegenseitig Vorwürfe erhoben.
«Anlass zu Bedenken und Sorgen»
Auch Ralph Zloczower hatte vor einigen Wochen, als nach der 1:3-Niederlage in Deutschland die Kritik an Köbi Kuhn wuchs, wenig getan, um den Trainer zu stärken. «Wir haben dreimal verloren, das gibt Anlass zu Bedenken und Sorgen», sagte der Berner Fürsprech im Interview mit dem «SonntagsBlick» am 11. Februar und fügte hinzu: «Kein Fussball-Trainer auf der Welt kann für sich einen Freibrief beanspruchen.»
Wieder am gleichen Strick ziehen
Um eine Woche vor der Reise ins Trainingslager in Florida wieder Ruhe ins (unmittelbare) Umfeld zu bekommen, traf man sich nun am Montagabend nach mehreren Telefonaten während des Tages zur Aussprache in Bern. Wie Medienchef Pierre Benoit betonte, sei das Treffen jedoch nicht allein vom sich einsam fühlenden Köbi Kuhn gewünscht worden. Allen sei es ein Bedürfnis gewesen, wieder einen gemeinsamen Nenner für die Zukunft zu finden.
Und am Ende der Unterredung hatte man in der Bundeshauptstadt offenbar die Gewissheit zurückerlangt, dass man für die bevorstehende USA-Reise und das Projekt Euro 2008 am gleichen Strick ziehen will.
Murat und seine Glosse
Weltwoche von heute:
«Loyal, integer, seriös»
Von Walter De Gregorio
Johann Vogel, Captain der Schweizer Nationalmannschaft, wurde von Coach Köbi Kuhn gefeuert. Die internationale Fussballelite schüttelt den Kopf.
Carlo Ancelotti hat als Spieler und später als Trainer der AC Milan den europäischen Meisterpokal gewonnen u2013 und mehrmals den italienischen Scudetto. Der 47-jährige Ancelotti wusste nichts von der Entlassung Johann Vogels als Captain und Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft. «Ich bin sehr erstaunt», sagt er, von der Weltwoche darüber informiert. «Herr Ancelotti, hatten Sie je Probleme mit Johann Vogel, als er in Ihrem Team spielte?» u2013 «Nein, Johann ist ein mustergültiger Profi. Er erschien immer pünktlich zu den Trainings, und er war immer hochmotiviert.» u2013 «In der Schweiz wird Vogel wegen seines Charakters kritisiert. Wie haben Sie ihn erlebt?» u2013 «Er leistete einen grossen Beitrag zum Zusammenhalt der Mannschaft. Er ist absolut loyal, integer, seriös.»
Milan-Verteidiger Alessandro Nesta, 30, wurde letzten Sommer mit Italien Weltmeister: «Johann Vogel ist ein hervorragender Spieler, vor allem aber ist er ein ausgezeichneter Mensch. Ich habe mich auf Anhieb mit ihm verstanden.» u2013 «Ist er ein giftiger Spieler?» u2013 «Nicht giftig, aber ehrgeizig und selbstbewusst. Er weiss, was er will.» u2013 «Ist er ein Egoist?» u2013 «Jeder Profi hat eine egoistische Seite. Anders hat man keine Chance. Entscheidend ist, dass man es trotzdem schafft, die Mannschaft in den Vordergrund zu stellen. Johann ist dies immer gelungen.»
Italienische Freundlichkeit? Haben die Mailänder in einem Jahr u2013 so lange nur war Vogel bei Milan u2013 den Schweizer überhaupt richtig kennengelernt?
Ruud van Nistelrooy, 30, Topskorer bei Real Madrid, zuvor bei Manchester United, hat mit dem ausgemusterten Captain der Schweizer Nationalmannschaft von 1998 bis 2001 beim PSV Eindhoven gespielt. «Nicht zuletzt ihm verdanke ich meinen Erfolg», sagt er am Telefon. In der ersten Saison bei den Niederländern erzielte «Van the Man» 31 Treffer in 34 Spielen. «Hätten wir nicht Johann im defensiven Mittelfeld gehabt, hätte ich vorne im Strafraum nicht so herumtollen können.» Johann sei auch als Kollege «Gold wert» gewesen: «Er ist einer, der dich antreibt, nicht immer in freundlichem Ton, aber immer in bester Absicht.»
Auch Mark van Bommel, 29, Mittelfeldstratege bei Bayern München, hat von 1999 bis 2005 beim PSV Eindhoven mit Vogel gespielt. «Johann ist einer der besten Spieler, die ich in meiner Laufbahn kennengelernt habe.» Der Entscheid, Vogel aus charakterlichen Gründen nicht mehr für die Schweizer Nationalmannschaft aufzubieten, ist ihm unverständlich. «Sportlich sind wir alle ersetzbar, aber jemandem wie Johann vorzuwerfen, er passe menschlich nicht in ein Team, das ist absurd.»
Der gleichen Meinung ist Christian Gross: «Als Trainer bei GC hatte ich nie Probleme mit Johann. Er ist ehrgeizig, das stimmt, aber nur so hat er eine einmalige Karriere machen können.» Erich Vogel, bis 1999 Sportchef bei GC: «Ich habe Johann mit 14 nach Zürich geholt, mit 15 debütierte er in der Nationalliga A, mit 18 in der Nationalmannschaft. Ich habe noch nie einen so zielorientierten jungen Spieler gesehen.»
Noch im Januar sagte der Schweizer Nationaltrainer Köbi Kuhn allen, die ihn fragten, Johann Vogel stehe als Captain der Nationalmannschaft nicht zur Diskussion. Luis Fernández, Europameister von 1984 und Trainer von Vogels neuem Klub Betis Sevilla, will sich zum Kurswechsel des Schweizer Kollegen nicht äussern. Sein Kommentar: «Johann ist einer, der immer das Beste fordert, von sich selber, aber auch vom Trainer. Nicht jeder Trainer erträgt das.»
Als 17-Jähriger sagte Johann Vogel während eines Spiels zum damaligen GC-Star Kubilay Türkyilmaz: «Beweg deinen Arsch. Es sind auch meine Spielprämien, die flöten gehen, wenn wir verlieren.» Den Kollegen Murat Yakin wies er im Training zurecht: «Musst halt nicht in die Disco, wenn du am Tag danach nicht mehr rennen kannst.»
«Er ist ein kleiner, bösartiger Intrigant», stand unter dem Namen Murat Yakin am letzten Freitag in einer Kolumne der Gratiszeitung Heute. Darauf angesprochen, sagt Yakin: «Die Worte stammen nicht von mir, sondern vom verantwortlichen Redaktor.» u2013 «Sie wissen nicht, was in Ihrer Kolumne steht?» u2013 «Nein, ich habe sie noch nicht gelesen.»
Köbi Kuhn informierte letzte Woche Johann Vogel per Telefon, dass er ab sofort in der Nationalmannschaft keinen Platz mehr habe. Am nächsten Tag stand auf der Titelseite des Blicks: «Vogel zu Kuhn: u2039Ich steige in den Flieger und tätsche dir eins!u203A» Dass Kuhn die unflätige Schockreaktion des fristlos Entlassenen detailliert an die Boulevardzeitung weiterreichte, sagt einiges über das psychologische Feingefühl des Trainers.
Den erstaunlichsten Satz sagte Kuhn der NZZ am Sonntag. Auf die Frage, weshalb er das Gespräch mit Vogel nicht früher gesucht habe, antwortete er: «Ich habe die Diskussionen schon zur Genüge mit mir selber geführt.»
Walter De Gregorio begleitet die Schweizer Nationalmannschaft zu den zwei Länderspielen in die USA. Analysen, Anekdoten und Interviews erscheinen während zweier Wochen regelmässig auf: http://www.weltwoche.ch/nationalmannschaft
Jamaika u2013 Schweiz, Donnerstag, 22. März
Kolumbien u2013 Schweiz, Sonntag, 25. März
«Loyal, integer, seriös»
Von Walter De Gregorio
Johann Vogel, Captain der Schweizer Nationalmannschaft, wurde von Coach Köbi Kuhn gefeuert. Die internationale Fussballelite schüttelt den Kopf.
Carlo Ancelotti hat als Spieler und später als Trainer der AC Milan den europäischen Meisterpokal gewonnen u2013 und mehrmals den italienischen Scudetto. Der 47-jährige Ancelotti wusste nichts von der Entlassung Johann Vogels als Captain und Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft. «Ich bin sehr erstaunt», sagt er, von der Weltwoche darüber informiert. «Herr Ancelotti, hatten Sie je Probleme mit Johann Vogel, als er in Ihrem Team spielte?» u2013 «Nein, Johann ist ein mustergültiger Profi. Er erschien immer pünktlich zu den Trainings, und er war immer hochmotiviert.» u2013 «In der Schweiz wird Vogel wegen seines Charakters kritisiert. Wie haben Sie ihn erlebt?» u2013 «Er leistete einen grossen Beitrag zum Zusammenhalt der Mannschaft. Er ist absolut loyal, integer, seriös.»
Milan-Verteidiger Alessandro Nesta, 30, wurde letzten Sommer mit Italien Weltmeister: «Johann Vogel ist ein hervorragender Spieler, vor allem aber ist er ein ausgezeichneter Mensch. Ich habe mich auf Anhieb mit ihm verstanden.» u2013 «Ist er ein giftiger Spieler?» u2013 «Nicht giftig, aber ehrgeizig und selbstbewusst. Er weiss, was er will.» u2013 «Ist er ein Egoist?» u2013 «Jeder Profi hat eine egoistische Seite. Anders hat man keine Chance. Entscheidend ist, dass man es trotzdem schafft, die Mannschaft in den Vordergrund zu stellen. Johann ist dies immer gelungen.»
Italienische Freundlichkeit? Haben die Mailänder in einem Jahr u2013 so lange nur war Vogel bei Milan u2013 den Schweizer überhaupt richtig kennengelernt?
Ruud van Nistelrooy, 30, Topskorer bei Real Madrid, zuvor bei Manchester United, hat mit dem ausgemusterten Captain der Schweizer Nationalmannschaft von 1998 bis 2001 beim PSV Eindhoven gespielt. «Nicht zuletzt ihm verdanke ich meinen Erfolg», sagt er am Telefon. In der ersten Saison bei den Niederländern erzielte «Van the Man» 31 Treffer in 34 Spielen. «Hätten wir nicht Johann im defensiven Mittelfeld gehabt, hätte ich vorne im Strafraum nicht so herumtollen können.» Johann sei auch als Kollege «Gold wert» gewesen: «Er ist einer, der dich antreibt, nicht immer in freundlichem Ton, aber immer in bester Absicht.»
Auch Mark van Bommel, 29, Mittelfeldstratege bei Bayern München, hat von 1999 bis 2005 beim PSV Eindhoven mit Vogel gespielt. «Johann ist einer der besten Spieler, die ich in meiner Laufbahn kennengelernt habe.» Der Entscheid, Vogel aus charakterlichen Gründen nicht mehr für die Schweizer Nationalmannschaft aufzubieten, ist ihm unverständlich. «Sportlich sind wir alle ersetzbar, aber jemandem wie Johann vorzuwerfen, er passe menschlich nicht in ein Team, das ist absurd.»
Der gleichen Meinung ist Christian Gross: «Als Trainer bei GC hatte ich nie Probleme mit Johann. Er ist ehrgeizig, das stimmt, aber nur so hat er eine einmalige Karriere machen können.» Erich Vogel, bis 1999 Sportchef bei GC: «Ich habe Johann mit 14 nach Zürich geholt, mit 15 debütierte er in der Nationalliga A, mit 18 in der Nationalmannschaft. Ich habe noch nie einen so zielorientierten jungen Spieler gesehen.»
Noch im Januar sagte der Schweizer Nationaltrainer Köbi Kuhn allen, die ihn fragten, Johann Vogel stehe als Captain der Nationalmannschaft nicht zur Diskussion. Luis Fernández, Europameister von 1984 und Trainer von Vogels neuem Klub Betis Sevilla, will sich zum Kurswechsel des Schweizer Kollegen nicht äussern. Sein Kommentar: «Johann ist einer, der immer das Beste fordert, von sich selber, aber auch vom Trainer. Nicht jeder Trainer erträgt das.»
Als 17-Jähriger sagte Johann Vogel während eines Spiels zum damaligen GC-Star Kubilay Türkyilmaz: «Beweg deinen Arsch. Es sind auch meine Spielprämien, die flöten gehen, wenn wir verlieren.» Den Kollegen Murat Yakin wies er im Training zurecht: «Musst halt nicht in die Disco, wenn du am Tag danach nicht mehr rennen kannst.»
«Er ist ein kleiner, bösartiger Intrigant», stand unter dem Namen Murat Yakin am letzten Freitag in einer Kolumne der Gratiszeitung Heute. Darauf angesprochen, sagt Yakin: «Die Worte stammen nicht von mir, sondern vom verantwortlichen Redaktor.» u2013 «Sie wissen nicht, was in Ihrer Kolumne steht?» u2013 «Nein, ich habe sie noch nicht gelesen.»
Köbi Kuhn informierte letzte Woche Johann Vogel per Telefon, dass er ab sofort in der Nationalmannschaft keinen Platz mehr habe. Am nächsten Tag stand auf der Titelseite des Blicks: «Vogel zu Kuhn: u2039Ich steige in den Flieger und tätsche dir eins!u203A» Dass Kuhn die unflätige Schockreaktion des fristlos Entlassenen detailliert an die Boulevardzeitung weiterreichte, sagt einiges über das psychologische Feingefühl des Trainers.
Den erstaunlichsten Satz sagte Kuhn der NZZ am Sonntag. Auf die Frage, weshalb er das Gespräch mit Vogel nicht früher gesucht habe, antwortete er: «Ich habe die Diskussionen schon zur Genüge mit mir selber geführt.»
Walter De Gregorio begleitet die Schweizer Nationalmannschaft zu den zwei Länderspielen in die USA. Analysen, Anekdoten und Interviews erscheinen während zweier Wochen regelmässig auf: http://www.weltwoche.ch/nationalmannschaft
Jamaika u2013 Schweiz, Donnerstag, 22. März
Kolumbien u2013 Schweiz, Sonntag, 25. März
Die Zimmermann-Kolumne zum Thema ist auch nicht schlecht
Der Köbismus
Von Kurt W. Zimmermann
Manchmal wissen Journalisten eine tolle Story über Köbi Kuhn, aber sie schreiben sie nicht. Können sie hingegen schreiben, George W. Bush sei ein Volltrottel, schreiben sie es immer.
Es war eine prächtige Story, die Nationaltrainer Köbi Kuhn an seiner Medienkonferenz lieferte. Ruck, zuck schmiss er seinen langjährigen Captain Johann Vogel aus dem Fussballteam.
Stellen wir uns einmal vor, eine Zeitung hätte die prächtige Rausschmiss-Story schon vorher erfahren. Stellen wir uns vor, sie hätte die Story exklusiv auf Seite eins gebracht. Heissa, das wäre ein toller Scoop gewesen.
Heissa, da haben wir uns aber getäuscht. Die zwei wichtigsten Sportblätter des Landes, der Blick und der Tages-Anzeiger, waren schon Tage vor Kuhns Medienkonferenz über den Vogel-Rausschmiss informiert u2013 aber sie druckten nichts darüber.
Für uns ist das ein schöner Anlass, einmal über die Kungelei und Verbandelung von Journalisten nachzudenken. Bevor wir dies näher betrachten, wollen wir aber die Geschichte um Köbi Kuhn zu Ende erzählen.
Die Sportredaktion des Blicks wusste schon Tage vor der Medienkonferenz, dass der Trainer seinen Captain feuern würde. Sie wusste es von Kuhn, mit dem sie die Personalie Johann Vogel diskutiert hatte. Doch der Blick brachte den Primeur nicht. Er wollte Kuhn schonen. Ein Primeur vom Boulevard hätte das gespannte Verhältnis Kuhns zum Fussballverband weiter strapaziert.
Auch die Sportredaktion des Tages-Anzeigers wusste schon Tage vor der Medienkonferenz, dass der Trainer seinen Captain feuern würde. Sie wusste es ebenfalls von Kuhn, mit dem sie die Personalia Vogel diskutiert hatte. Kuhn bat um Vertraulichkeit, der Tages-Anzeiger hielt sich daran und brachte den Primeur nicht.
Interessant ist zuerst, dass eine sportliche Führungskraft mit Sportjournalisten interne Personalfragen bespricht. Es zeigt uns das hohe Anbiederungsniveau in diesem Milieu. Ein CEO würde nie mit Wirtschaftsjournalisten darüber reden, ob er seinen Finanzchef entlassen soll.
Damit sind wir beim Index der Kungelei. An erster Stelle stehen tatsächlich die Sportjournalisten. Sie haben im Beziehungsmanagement den heikelsten Job. Sie müssen gegenüber den Sportgrössen einen dauernden Spagat zwischen vertraulicher Nähe und journalistischer Distanz vollführen. Sportjournalisten können leicht die journalistische Distanz verlieren, weil klebrige Nähe in ihrem Beruf lebenswichtig ist.
Wir wollen das nicht kritisieren, aber erklären. Kein anderes publizistisches Segment hat sich in den letzten zwanzig Jahren unter dem Einfluss des Fernsehens dermassen gewandelt wie der Sport. Sportjournalisten können sich im Stadion nicht mehr einfach auf die Tribüne setzen und beschreiben, was sich unten auf der Spielfläche tut. Denn ihre Leser sehen live am TV genau dasselbe. Polit- oder Wirtschaftsjournalisten, zum Vergleich, können sich im Parlament und an der Generalversammlung noch immer auf die Tribüne setzen. Ihre Leser sehen nicht live dasselbe.
Weil Sportjournalisten nicht die laufenden Ereignisse abhandeln können, brauchen sie andere Storys. Eine Story kann sein, dass der Fussballtrainer den Torwart auf die Ersatzbank setzt, dass der Eishockeypräsident seinen Coach entlassen will oder dass der Skifahrer sich über seine Teamkollegen ärgert. Die Story erfährt man nur, wenn man zum Fussballtrainer oder zum Eishockeypräsidenten ein sehr enges Verhältnis hat.
Manchmal, wie im Fall Köbi Kuhn, ist das Verhältnis auch so eng, dass man eine Story nicht bringt.
Man bringt mitunter die Story nicht, und man hält mitunter auch seine Meinung zurück. Köbi Kuhn etwa, muss man wissen, steht bei führenden Sportjournalisten nicht in sehr hohem Ansehen. Sie halten den Coach der Schweizer Nationalmannschaft für führungsschwach, wankelmütig und intellektuell überfordert. Diese Meinung aber behalten sie für sich. Denn sie fürchten seine Rache und jene des köbistischen Volkes.
Ähnlich wie im Sport ist es in der Kultur. Die Kulturjournalisten sind mit dem Kulturbetrieb ebenso symbiotisch verhängt. Als beispielsweise der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung ihren Kulturteil etwas verändern wollten, ging die Kulturlobby jedes Mal empört und wochenlang auf die Barrikaden, in enger Entente mit den Kulturjournalisten, versteht sich. Auch die Bundeshausjournalisten operieren oft in einem vergleichbaren Klima der Klüngelwirtschaft.
An letzter Stelle in der Verbandelungs-Intensität stehen hingegen die Auslandkorrespondenten. Sie haben von allen das unbeschwerteste Leben. Sie können wüten, wie sie wollen. Wenn etwa der US-Korrespondent des Tages-Anzeigers, was er gerne tut, George W. Bush als Volltrottel beschimpft, dann kräht in Washington kein Hahn danach.
Wenn der Sportchef des Tages-Anzeigers Köbi Kuhn regelmässig als Volltrottel beschimpft, dann ist der Sportchef in Not.
Ebenso heutige Weltwoche
Von Kurt W. Zimmermann
Manchmal wissen Journalisten eine tolle Story über Köbi Kuhn, aber sie schreiben sie nicht. Können sie hingegen schreiben, George W. Bush sei ein Volltrottel, schreiben sie es immer.
Es war eine prächtige Story, die Nationaltrainer Köbi Kuhn an seiner Medienkonferenz lieferte. Ruck, zuck schmiss er seinen langjährigen Captain Johann Vogel aus dem Fussballteam.
Stellen wir uns einmal vor, eine Zeitung hätte die prächtige Rausschmiss-Story schon vorher erfahren. Stellen wir uns vor, sie hätte die Story exklusiv auf Seite eins gebracht. Heissa, das wäre ein toller Scoop gewesen.
Heissa, da haben wir uns aber getäuscht. Die zwei wichtigsten Sportblätter des Landes, der Blick und der Tages-Anzeiger, waren schon Tage vor Kuhns Medienkonferenz über den Vogel-Rausschmiss informiert u2013 aber sie druckten nichts darüber.
Für uns ist das ein schöner Anlass, einmal über die Kungelei und Verbandelung von Journalisten nachzudenken. Bevor wir dies näher betrachten, wollen wir aber die Geschichte um Köbi Kuhn zu Ende erzählen.
Die Sportredaktion des Blicks wusste schon Tage vor der Medienkonferenz, dass der Trainer seinen Captain feuern würde. Sie wusste es von Kuhn, mit dem sie die Personalie Johann Vogel diskutiert hatte. Doch der Blick brachte den Primeur nicht. Er wollte Kuhn schonen. Ein Primeur vom Boulevard hätte das gespannte Verhältnis Kuhns zum Fussballverband weiter strapaziert.
Auch die Sportredaktion des Tages-Anzeigers wusste schon Tage vor der Medienkonferenz, dass der Trainer seinen Captain feuern würde. Sie wusste es ebenfalls von Kuhn, mit dem sie die Personalia Vogel diskutiert hatte. Kuhn bat um Vertraulichkeit, der Tages-Anzeiger hielt sich daran und brachte den Primeur nicht.
Interessant ist zuerst, dass eine sportliche Führungskraft mit Sportjournalisten interne Personalfragen bespricht. Es zeigt uns das hohe Anbiederungsniveau in diesem Milieu. Ein CEO würde nie mit Wirtschaftsjournalisten darüber reden, ob er seinen Finanzchef entlassen soll.
Damit sind wir beim Index der Kungelei. An erster Stelle stehen tatsächlich die Sportjournalisten. Sie haben im Beziehungsmanagement den heikelsten Job. Sie müssen gegenüber den Sportgrössen einen dauernden Spagat zwischen vertraulicher Nähe und journalistischer Distanz vollführen. Sportjournalisten können leicht die journalistische Distanz verlieren, weil klebrige Nähe in ihrem Beruf lebenswichtig ist.
Wir wollen das nicht kritisieren, aber erklären. Kein anderes publizistisches Segment hat sich in den letzten zwanzig Jahren unter dem Einfluss des Fernsehens dermassen gewandelt wie der Sport. Sportjournalisten können sich im Stadion nicht mehr einfach auf die Tribüne setzen und beschreiben, was sich unten auf der Spielfläche tut. Denn ihre Leser sehen live am TV genau dasselbe. Polit- oder Wirtschaftsjournalisten, zum Vergleich, können sich im Parlament und an der Generalversammlung noch immer auf die Tribüne setzen. Ihre Leser sehen nicht live dasselbe.
Weil Sportjournalisten nicht die laufenden Ereignisse abhandeln können, brauchen sie andere Storys. Eine Story kann sein, dass der Fussballtrainer den Torwart auf die Ersatzbank setzt, dass der Eishockeypräsident seinen Coach entlassen will oder dass der Skifahrer sich über seine Teamkollegen ärgert. Die Story erfährt man nur, wenn man zum Fussballtrainer oder zum Eishockeypräsidenten ein sehr enges Verhältnis hat.
Manchmal, wie im Fall Köbi Kuhn, ist das Verhältnis auch so eng, dass man eine Story nicht bringt.
Man bringt mitunter die Story nicht, und man hält mitunter auch seine Meinung zurück. Köbi Kuhn etwa, muss man wissen, steht bei führenden Sportjournalisten nicht in sehr hohem Ansehen. Sie halten den Coach der Schweizer Nationalmannschaft für führungsschwach, wankelmütig und intellektuell überfordert. Diese Meinung aber behalten sie für sich. Denn sie fürchten seine Rache und jene des köbistischen Volkes.
Ähnlich wie im Sport ist es in der Kultur. Die Kulturjournalisten sind mit dem Kulturbetrieb ebenso symbiotisch verhängt. Als beispielsweise der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung ihren Kulturteil etwas verändern wollten, ging die Kulturlobby jedes Mal empört und wochenlang auf die Barrikaden, in enger Entente mit den Kulturjournalisten, versteht sich. Auch die Bundeshausjournalisten operieren oft in einem vergleichbaren Klima der Klüngelwirtschaft.
An letzter Stelle in der Verbandelungs-Intensität stehen hingegen die Auslandkorrespondenten. Sie haben von allen das unbeschwerteste Leben. Sie können wüten, wie sie wollen. Wenn etwa der US-Korrespondent des Tages-Anzeigers, was er gerne tut, George W. Bush als Volltrottel beschimpft, dann kräht in Washington kein Hahn danach.
Wenn der Sportchef des Tages-Anzeigers Köbi Kuhn regelmässig als Volltrottel beschimpft, dann ist der Sportchef in Not.
Ebenso heutige Weltwoche
Das, lieber Kurt, ist eben nicht primär ein milieuspezifisches Phänomen. Oder anders gesagt: Ein dämlicher CEO würde sehr wohl mit der schreibenden Zunft Personalentscheide vorbesprechen.kwz hat geschrieben: Interessant ist zuerst, dass eine sportliche Führungskraft mit Sportjournalisten interne Personalfragen bespricht. Es zeigt uns das hohe Anbiederungsniveau in diesem Milieu. Ein CEO würde nie mit Wirtschaftsjournalisten darüber reden, ob er seinen Finanzchef entlassen soll.
Aber du schreibst es ja auch noch selber:
Das ist wirklich das Hauptproblem.kwz hat geschrieben:Köbi Kuhn etwa, muss man wissen, steht bei führenden Sportjournalisten nicht in sehr hohem Ansehen. Sie halten den Coach der Schweizer Nationalmannschaft für führungsschwach, wankelmütig und intellektuell überfordert.
"mir müend, ähh müend de gegner, ähh de gegner meh under druck, u-under druck setze"
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jo, BIIIITTEEEE!!!!!!!!Fenta hat geschrieben:Dachte ich mir auch, von dem her, wäre er der ideale Nachfolger von Köbi...
baslerstab hat geschrieben:fraue hän eifach s'fuessballgen nit. drzue kunnt, dass ihne ihri oberflächlichkeit in allne läbenslage im wäg stoht. d'optik und s'boortmoonee mien stimme, denn isch alles andere sekundär. de kasch se vrarsche, demietige und prügle - sy sinn z'friede und vrteidige di immer und überall!
salegh hat geschrieben:sit die modefiiiz und die metrosexuelle flachzangene in usgang bzw. ins stadion derfe goht die welt dr bach ab!
- z basel a mym ryy
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denke nicht.. köbeli wird warscheindlich noch mit zur em... danach ist aber fertig... haha...
meint ihr vogel kommt wieder in die nati?
meint ihr vogel kommt wieder in die nati?
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Niemols! Ich glaub zwar am Blick nid alles, aber ich ghan mier sehr gued vorschtellä, das dr Vogel irgendwie "ich hau dr eini in Frässä" oder so gsäit hed...dr Vogel schpillt sicher nid ar EM08!z basel a mym ryy hat geschrieben: meint ihr vogel kommt wieder in die nati?
FCB Fan ghasch nid wärdä, FCB Fan muesch si !!
FCB Schwitzermäischter 2007/2008
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Im Mai 2010 wird dr CH-Nationaltrainer C. Gross es Problem ha. Churz vor dr WM in Südarfika, wird dr Tschemaili verletzt si, Wicky spielt bis denn au nümm, Inler isch zwenig gwieft für die Verantwortig - do dänkt dr Chrigel imene innere Monolog "Hey Chrigel, do hets doch mol bi GC dä Spieler gäh... dä Johann Vogel... genau dä bruche mer jetzt..."
und voilà - Scho ischs passiert - darauf Riesenknall - Alex Frei fahrt vom WM-Vorbereitigslager heim, will dr Vogel wieder do isch...
und voilà - Scho ischs passiert - darauf Riesenknall - Alex Frei fahrt vom WM-Vorbereitigslager heim, will dr Vogel wieder do isch...
tja, hätte mich ja auch gewundert, wenn die weltwoche nicht einmal mehr (langsam schon fast zwanghaft) eine antithese geliefert hätte..Echo hat geschrieben:Weltwoche von heute:
«Loyal, integer, seriös»
Von Walter De Gregorio
(................)
da haben sie also doch noch ein paar ex-kollegen gefunden ,die nichts böses über vogel sagen wollten, so what?
vogel bleibt ein giftzwerg und alibispieler, meister des quer- und rückpasses.
das muri nicht weiss was in seiner eigenen kolumne steht, ist allerdings ein dicker hund.
vorausgesetzt die zitate von der weltwoche stimmen, dann sind das VERDAMMT GUTE KOMPLIMENTE von spielern die 1. mehr erfahrung haben als du / ihr anti vogel menschen und 2. allerhöchstwahrscheinlich auch mehr verstehen. 3. sie haben auch, im gegensatz zu euch, persönlichen kontakt zu vogel über längere zeit gehabt.coolio hat geschrieben:tja, hätte mich ja auch gewundert, wenn die weltwoche nicht einmal mehr (langsam schon fast zwanghaft) eine antithese geliefert hätte..
da haben sie also doch noch ein paar ex-kollegen gefunden ,die nichts böses über vogel sagen wollten, so what?
vogel bleibt ein giftzwerg und alibispieler, meister des quer- und rückpasses.
das muri nicht weiss was in seiner eigenen kolumne steht, ist allerdings ein dicker hund.
ich bin zwar der meinung, dass man kein profi sein muss um den fussball zu verstehen. mit ruuds meinung bin ich aber einig. so ein defensiver mensch mittelfeldspieler kann der offensive sehr sehr helfen. obs der holländer wirklich gerade so gesagt hat, is schon n dickes (zudick?) kompliment.
alles in allem gefällt mir der artikel sehr in der weltwoche.
“The scientists of today think deeply instead of clearly. One must be sane to think clearly, but one can think deeply and be quite insane.”
― Nikola Tesla
― Nikola Tesla
Ach Hansy, warum hast du denn so den Narren an Vogel gefressen? Uebrigens die Komplimente waren auf seine Leistungen vor ca. 4 Jahren gemünzt und würden, wenn man die letzten zwei Jahre berücksichtigt kaum mehr so ausfallen, ansonsten würde ich schwer bezweifeln, dass diese Leute mehr Ahnung von Fussball haben als Coolio, ich oder noch ein paar anderen....hansy hat geschrieben:vorausgesetzt die zitate von der weltwoche stimmen, dann sind das VERDAMMT GUTE KOMPLIMENTE von spielern die 1. mehr erfahrung haben als du / ihr anti vogel menschen und 2. allerhöchstwahrscheinlich auch mehr verstehen. 3. sie haben auch, im gegensatz zu euch, persönlichen kontakt zu vogel über längere zeit gehabt.
ich bin zwar der meinung, dass man kein profi sein muss um den fussball zu verstehen. mit ruuds meinung bin ich aber einig. so ein defensiver mensch mittelfeldspieler kann der offensive sehr sehr helfen. obs der holländer wirklich gerade so gesagt hat, is schon n dickes (zudick?) kompliment.
alles in allem gefällt mir der artikel sehr in der weltwoche.
was heisst hier narren? gab ne zeit, da war ich auch nicht soooo der fan von ihm.Fenta hat geschrieben:Ach Hansy, warum hast du denn so den Narren an Vogel gefressen? Uebrigens die Komplimente waren auf seine Leistungen vor ca. 4 Jahren gemünzt und würden, wenn man die letzten zwei Jahre berücksichtigt kaum mehr so ausfallen, ansonsten würde ich schwer bezweifeln, dass diese Leute mehr Ahnung von Fussball haben als Coolio, ich oder noch ein paar anderen....

aber er hat schon grosse qualitäten, vorallem im defensivem bereich.
soooooo lange is die wm auch ned her, oder? was denkst du, wieso wir kein gegentor erhalten haben? (mit ausnahme der elfer)
meine argumente sind:
- vogel! (sehr kompakt und hilfreich für die defensive, dazu ZWINGEND stark defensiv, wenn du mit zwei offensiven aussenverteidiger aggierst. -> magnin / degen zb.)
- schiri (hätte mE n elfer für togo geben müssen)
- bissl glück (gehört halt dazu)
- ordentliche leistung verteidigung / torhüter
für mich gibts drei gruppen in diesem streit:
- vogel (kann ihm menschlich nix vorwerfen und spielerisch halte ich ihn für besser als inler oder dzemaili oder wer auch immer)
- frei (ein hurensohn der SPUCKT, LÜGT UND BETRÜGT. auch spielerisch ein reinfall, wenn man die em und wm anschaut. trifft gegen "leichte" gegner sehr gut, wirds schwieriger, versagt er. ähnlich wie bei portugal mit pauletta. hier klappts menschlich und spielerisch hinten und vorne ned. für das "ziel em 08" sehe ich andere stürmer. dazu noch die sauerei mit der vorbereitung vor der wm, indem er anderen stürmern, unteranderem lustrinelli, fast nich zum einsatz kommen liess. nur weil er gegen italien und elfenbeinküste (?) versagt hat)
- köbi (gefällt mir als trainer nich, von anfang an. die ausbotung von vonlanthen eine sauerei! dazu noch internas an blick weitergeben...)
so, wem soll ich glauben? für wen soll ich sein? ich hab also gar keine andere wahl als pro vogel in dieser sache zusein.
“The scientists of today think deeply instead of clearly. One must be sane to think clearly, but one can think deeply and be quite insane.”
― Nikola Tesla
― Nikola Tesla
Vergebliche Müh, Hansy. Vogel ist schuld. Er ist schuld daran, dass die Schweiz nicht spielt wie Brasilien, dass die Penalties verschossen wurden gegen die Urkaine, dass die letzten paar Spiele verloren wurden, dass man sich in der Nati nicht lieb hat wie in einem Meditationsseminar, dass die Mannschaft nicht macht, was der Trainer will und wohl noch vieles mehr, das wir nicht so genau kennen. Er hat die härteste Strafe verdient. Der Blick findet's ja auch.
Vogel erhebt Vorwürfe - Nationaltrainer Kuhn spricht von «verzerrter Wahrnehmung»
Viele Wochen und Monate hat der ehemalige Captain der Schweizer Fussballnationalmannschaft Johann Vogel gegenüber den Schweizer Medien geschwiegen. Seine Ausbootung aus der Nationalauswahl im März vor einem Jahr hatte ihn getroffen, und er machte die Medien mitverantwortlich für das, was ihm widerfahren war. Auch die NZZ hatte sich mehrfach vergeblich darum bemüht, mit Vogel zu sprechen. Am Sonntagabend hat sich Vogel, der neu für Blackburn spielt, gegenüber dem Schweizer Fernsehen im «Sportpanorama» geäussert. Aber was das Fernsehen als «brisante Vorwürfe» gegenüber dem Nationaltrainer Köbi Kuhn angekündigt hatte, war zum grossen Teil bekannt. Hinzu kamen unbewiesene Behauptungen, die kein Aussenstehender überprüfen kann.
So sprach Vogel im Interview davon, er sei von Nationaltrainer Kuhn vor den Spielen jeweils in dessen Suite empfangen worden, um die Mannschaftsaufstellung zu besprechen. Vogel suggerierte, dass er Kuhn die Aufstellung diktiert habe, «er hat immer entschieden, wie ich ihm das gesagt habe». Während und nach der WM in Deutschland habe sich das geändert, Kuhn habe jetzt alleine entscheiden wollen, ohne Vogels Beratung, aber den Puls in der Mannschaft habe er deshalb nicht mehr gespürt. Der 31-jährige Romand behauptete, nach der Weltmeisterschaft habe Kuhn «total» nachgelassen, seine Batterien seien leer gewesen. Kuhn kommentierte im «Sportpanorama» die Vorwürfe nicht. Aber er sprach von «einer verzerrten Wahrnehmung» Vogels. Der Nationaltrainer bestätigte, was er schon oft betont hat: Er werde die Gründe, die zu Vogels Ausbootung geführt hätten, nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten.
So sprach Vogel im Interview davon, er sei von Nationaltrainer Kuhn vor den Spielen jeweils in dessen Suite empfangen worden, um die Mannschaftsaufstellung zu besprechen. Vogel suggerierte, dass er Kuhn die Aufstellung diktiert habe, «er hat immer entschieden, wie ich ihm das gesagt habe». Während und nach der WM in Deutschland habe sich das geändert, Kuhn habe jetzt alleine entscheiden wollen, ohne Vogels Beratung, aber den Puls in der Mannschaft habe er deshalb nicht mehr gespürt. Der 31-jährige Romand behauptete, nach der Weltmeisterschaft habe Kuhn «total» nachgelassen, seine Batterien seien leer gewesen. Kuhn kommentierte im «Sportpanorama» die Vorwürfe nicht. Aber er sprach von «einer verzerrten Wahrnehmung» Vogels. Der Nationaltrainer bestätigte, was er schon oft betont hat: Er werde die Gründe, die zu Vogels Ausbootung geführt hätten, nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten.
[CENTER]PRO Zoua
CONTRA Steinhöfer[/CENTER]
CONTRA Steinhöfer[/CENTER]
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Kuhn: Johann wie du weisch tschutte mir morn jo gege Frankrich wie sölle mir den spiele ?
Vogel: Aber Jakob sie sind doch mini Trainer, sage du mir einfach wie sie würden ufstelle die Mannschaft.
Kuhn: Ah ehmmm stimmt Johann. Also ich han mir denkt im Goal fange mir a mit em hmmmmm ahhhhhhh mmmmmmm em Pascolo...
Vogel: köbi stoppppp, sie wisse scho dass die Pascolo nüme spielt in de Nationalmannschaft und au nüme ine Clubverein.
Kuhn: Ebe sehsch Johann, ich han ke Ahnig me was lauft, darum loss ich dich d Ufstellig mache. Nur ei Veto leg ich ihh hmmmm ahhh mhh de grossi Verdeitiger vom FCZ ähhhm ehhhh mmmh de Thinnen de muess schutte.
Vogel Köbi isch aber ke Schwizer de Thinnen.
Kuhn Öhmmm ah aber de spielt doch bim FCZ? Oder ehhhm also jo ehhm entweder düend mr Lössli zieh wer spielt oder du machsch die Ufstellig.
Spässchen (ok isch nit witzig jetzt wonis nomol ha dureglese
) beiseit, aber obwohl ich dr Vogel hass, ka mr vorstelle dass es so isch gsi
Vogel: Aber Jakob sie sind doch mini Trainer, sage du mir einfach wie sie würden ufstelle die Mannschaft.
Kuhn: Ah ehmmm stimmt Johann. Also ich han mir denkt im Goal fange mir a mit em hmmmmm ahhhhhhh mmmmmmm em Pascolo...
Vogel: köbi stoppppp, sie wisse scho dass die Pascolo nüme spielt in de Nationalmannschaft und au nüme ine Clubverein.
Kuhn: Ebe sehsch Johann, ich han ke Ahnig me was lauft, darum loss ich dich d Ufstellig mache. Nur ei Veto leg ich ihh hmmmm ahhh mhh de grossi Verdeitiger vom FCZ ähhhm ehhhh mmmh de Thinnen de muess schutte.
Vogel Köbi isch aber ke Schwizer de Thinnen.
Kuhn Öhmmm ah aber de spielt doch bim FCZ? Oder ehhhm also jo ehhm entweder düend mr Lössli zieh wer spielt oder du machsch die Ufstellig.
Spässchen (ok isch nit witzig jetzt wonis nomol ha dureglese

Dieser Artikel sagt eigentlich ziemlich viel aus... 
Auch wenn bei Vogel ein wenig verletztes Ego mitspielt,
die Tatsache, dass Köbi Kuhn einmal mehr keine klare Antwort gibt
legt den Verdacht nahe, dass Vogels Vorwürfe wohl doch nicht
aus der Luft gegriffen sind!
http://www.weltwoche.ch/artikel/print.a ... egoryID=91

Auch wenn bei Vogel ein wenig verletztes Ego mitspielt,
die Tatsache, dass Köbi Kuhn einmal mehr keine klare Antwort gibt
legt den Verdacht nahe, dass Vogels Vorwürfe wohl doch nicht
aus der Luft gegriffen sind!
http://www.weltwoche.ch/artikel/print.a ... egoryID=91