Landhof Initiative (Halb OT, aber nur halb!)

Diskussionen rund um den FCB.
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wikinger
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Landhof Initiative (Halb OT, aber nur halb!)

Beitrag von wikinger »

Dr Landhof darf nid stärbe!

http://www.landhof.ch/cms/front_content.php

Es wurde eine Initiative lanciert - "Der Landhof bleibt grün". Das Ziel ist es, den Landhof als Grünfläche zu erhalten und die vielen Nutzungsmöglichkeiten (Kindernachmittage, Unseriliga, Seniorentreffs Fussballtrainings etc. etc.) zu erhalten. Ihr kennt alle den Landhof und dessen Charme bestens und träumt beim Kicken von den guten alten FCB-Zeiten, die da tatsächlich stattgefunden haben. Es gibt Pläne, dieses Gebiet zu
überbauen. Das Initiativkomitee will verhindern, dass die letzte noch intakte Wiese im tiefen Kleinbasel, die für alle offen ist nicht auch noch verschwindet.
Heute Nachmittag war eine Medienorientierung, ihr werdet vielleicht morgen in der einen oder anderen Zeitung oder im Radio davon hören.

Ihr könnt den Unterschriftsbogen ausdrucken und zum Sammeln verwenden könnt, falls ihr dieses Unterfangen
unterstützen wollt.
jag älskar gnaget!!!

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HJK
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Beitrag von HJK »

ja...der Landhof muss weiterbestehen!
helft mit die unterschriften zu sammeln!
es gibt wohl kaum einen kultigeren Fussballplatz in der Stadt...
u.a. mit Ball suchen in den Brombeerbüschen...aua ;-)
HJK - Suomen Mestari 27 kertaa

Kotikenttä: Finnair Stadium (kapasiteetti 10 770)

K.Thnx.Np.Cu
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Beitrag von K.Thnx.Np.Cu »

ich werde auch unterschriften sammeln.
es ist eine frechheit, wie die sogenannt grüne basler regierung nach dem stückiareal jetzt auch noch den landhof überbauen will...

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Nino Brown
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Beitrag von Nino Brown »

ha däm architekt mini meinig scho gsait...
sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT

Now I suppose I'm doing quite alright
Ever since I blew
Never worry about me or worry about mine player
Worry about you
Big K.R.I.T

El Capullo
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Beitrag von El Capullo »

[quote="HJK"]u.a. mit Ball suchen in den Brombeerbüschen...aua ]

:D :D :D

Brennessle rulz...!

nai im ärnst, findi au e Frächhait vo däm Arschiteggt... wo kamr U-Schriftebööge bezieh?


EDIT @Threaderöffner:
das isch NULL Offtopic, glaub mehr FCB goht jo wohl nit, oder?
[CENTER]Doublewinner 2012[/CENTER]

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Fool
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Beitrag von Fool »

El Capullo hat geschrieben: :D :D :D

Brennessle rulz...!

nai im ärnst, findi au e Frächhait vo däm Arschiteggt... wo kamr U-Schriftebööge bezieh?
dr wikinger het e pdf datei aghängt. usdrugge und sammle!

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

K.Thnx.Np.Cu hat geschrieben:ich werde auch unterschriften sammeln.
es ist eine frechheit, wie die sogenannt grüne basler regierung nach dem stückiareal jetzt auch noch den landhof überbauen will...
stückiareal isch nid unbedingt z'verglieche mit landhof, letschteres isch e historisches sakrileg für uns alli, wo sind eigentlich d'dänkmalschützer?
FOOTBALL'S LIFE!

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pauli
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Beitrag von pauli »

K.Thnx.Np.Cu hat geschrieben: es ist eine frechheit, wie die sogenannt grüne basler regierung nach dem stückiareal jetzt auch noch den landhof überbauen will...
ja sicher, die grünroten wollen die ideen zur attraktiveren stadt die unter der bürgerlichen regierung vorangetrieben und unter anteilnahme der bevölkerung entwickelt wurden, umsetzen. aus meiner distanz sehe ich eher ein plus der offiziellen variante: mehr famillienwohnungen im grünen, sozialverträglich, immer noch öffentlicher raum, immer noch viel grün, weniger ghettoisierung.
den landhof mit der fcb-geschichte noch schnell unter "heimatschutz" zu stellen ist etwas billig. der fcb hat schon im landhof wenig weitsicht bewiesen und sich aus hochnässigkeit nicht am joggeli beteiligt.
aber für die initiaive für das verteidigen von altem gewohntem im landhof habe ich durchaus verständnis und sympathie.

K.Thnx.Np.Cu
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Beitrag von K.Thnx.Np.Cu »

pauli hat geschrieben: ja sicher, die grünroten wollen die ideen zur attraktiveren stadt die unter der bürgerlichen regierung vorangetrieben und unter anteilnahme der bevölkerung entwickelt wurden, umsetzen. aus meiner distanz sehe ich eher ein plus der offiziellen variante: mehr famillienwohnungen im grünen, sozialverträglich, immer noch öffentlicher raum, immer noch viel grün, weniger ghettoisierung.
meiner meinung nach haben die bürgerlichen das aus gründen des profits der bürgerlichen vorangetrieben. und die opportunistische regierung will auch stimmen der bürgerlichen. im kleinbasel ist kaum noch grün vorhanden und der kulturraum wird immer weniger (siehe nt areal das überbaut wird). aber was nicht umbringt ist für die unteren schichten ja sozialverträglich.

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st. johann
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Beitrag von st. johann »

es würd mirs härz verisse wen d landhof abgrisse wird.....

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conradinho
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Beitrag von conradinho »

st. johann hat geschrieben:es würd mirs härz verisse wen d landhof abgrisse wird.....
...joodernoo, mir goht's öppe gliich...ich bi praktisch uffem "ländi" uffgwaggse, mi vater het 46 johr döt gschafft, am afang sin nur d'schpese und ab und zue e glöpfer und brot dinneglääge. (ich sälber bi nur bizz meh as e johr dört gsi, denn hani bim fcb e juniore-mannschaft übernoh und ha kei zyt me gha füre platzdienscht.)
denn, mit dr angaschierig vom helmut benthaus isch alles e chly proffessioneller worde. wo denn dr michel groh (platzwart) uffghört hett, sin d fcb-täg uffem "ländi" langsam z'änd gange...

...aber ihr händ alli rächt...dr landhof darf nit schtärbe..!

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bumbui
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Beitrag von bumbui »

Würdi jo au sofort unterschriebe, wenn ich nid ufem Land würdi wohne!
[CENTER]http://www.uandj.ch[/CENTER]

[CENTER](c) bumbui, 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]

El Capullo
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Beitrag von El Capullo »

bumbui hat geschrieben:Würdi jo au sofort unterschriebe, wenn ich nid ufem Landhof würdi wohne!
??? :D
[CENTER]Doublewinner 2012[/CENTER]

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ROT-BLAU NR.1
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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

Landhof - der Nimbus einer Fussballstätte

WAS WIRD AUS DEM EINSTIGEN FCB-STADION? DIE PLÄNE ZUR ÜBERBAUUNG WECKEN ERINNERUNGEN

Bild
Vor der Landhof-Kulisse. «Goldfiessli» Seppe Hügi beim Torschuss in den fünfziger Jahren. Foto Kurt Baumli/Sportmuseum Schweiz

Ewald Billerbeck

Das Baudepartement plant, die alte FCB-Spielstätte im Kleinbasel teilweise zu überbauen. Dagegen regt sich Widerstand. Die Grünen haben inzwischen eine Initiative lanciert. Egal, ob man zu den Gegnern oder Befürwortern der geplanten Überbauung zählt -der Landhof sah glorreiche Zeiten.

Hin und her, der Ball geht hin und her, vom Vater zum Sohn zum Vater zum Sohn, ein familiäres Spielchen zum Sonntagsvertreib, Innenrist, Aussenrist, Volley direkt abgenommen, hin und her, Körpertäuschung nach links, den Ball rechts vorbei, das hat der Knirps im Ronaldinho-Leibchen Nummer 10 gut drauf, er weiss es. Vater und Sohn beim Landhof, nicht drinnen, draussen vor dem verschlossenen Tor. Manchmal läuft der Bub zum Gitter und blickt ins Stadion. Der satte Rasen ist gut im Schuss, Fussballtore stehen herum. Vielleicht weiss er, dass hier immer noch gespielt wird, vielleicht macht er selbst mit bei den «Landhof-Kidzz».
Er blickt hinüber zu den überwucherten Stehrampen, zur vergilbten Match-Uhr zwischen den Bäumen. Vielleicht weiss er, dass hier gebaut werden soll. Kickt den Ball an die Tribünenmauer, trifft fast das verwitterte «Cigares» über einem gewesenen Kiosk, bevor sich der Ball zwischen den verwaisten Kassenhäuschen verirrt.

kein hexenkessel. Hier war ich auch, damals mit den hereinströmenden Menschen, das Ticket im Sack, die Brissago für Vater gekauft. Er hatte drinnen seinen Platz bereits eingenommen, Stehrampe, immer Stehrampe Mitte, immer neben dem Dicken mit dem Stumpen. Wir Buben lungerten noch draussen herum, denn hinter der Tribüne spielten sich die Mannschaften ein. Innenrist, Aussenrist, Volley direkt genommen, jonglieren links rechts, Fuss-Kopf-Brust und wieder auf den Fuss abtropfen lassen. Das hatten wir noch nicht drauf. Dann rein ins auftönende Stadion zwischen den Wohnblöcken, daheim beim FCB auf dem Landhof hinter der Muba. Kein Hexenkessel, weil nicht als Kessel gebaut. Drei Eingänge, 18 Kassen, 10000 auf den Rampen, Hügi I und Hügi II. Und aus den Fenstern der Wohnhäuser ringsum schauten sie gratis herunter. Dort hätten wir gern gewohnt.

«Wir werden im Nu wieder einen Acker haben», sagte Vaters Kollege mit dem Stumpen angesichts des vom Regen durchtränkten Rasens; und wenn er «wieder» sagte, war klar, dass jetzt, während die Zuschauer aufgeräumt auf den Anpfiff warteten, die Geschichten über den Landhof von einst kommen würden. Ja, ein Acker sei es verglichen mit heute gewesen, in einem noch offenen Feld, als damals kurz nach der Vereinsgründung im November 1893 der FCB hier zu spielen begann. Eine wechselvolle Anfangszeit, in der die Fussballer oft auf andere Plätze ausweichen mussten, auf die Schützenmatte, zum Gaswerk oder gar auf den Peterskirchplatz. 1885 wurde auf dem Landhof eine Radrennbahn gebaut. An der Eröffnung trat auch ein gewisser William Cody auf, genannt Buffalo Bill. Mit seiner Westernshow auf Europatournee, liess er Mustangreiter gegen die Rennfahrer antreten. Die Rosse verloren gegen die Velos (eine Lieblingsanekdote des Stumpens).

denkwürdige spiele. Dann diente das Spielfeld eine Zeit lang als Kegelbahn, bis der FCB 1902 ständiges Gastrecht erhielt. Der Landhof wurde für Jahrzehnte sein Heimstadion, und von der 1908 gebauten Tribüne aus erlebten die Zuschauer nicht nur die Höhen und Tiefen ihres Clubs, sondern früh schon auch Länderspiele zwischen der Schweiz und Deutschland, England (9:0-Schlappe 1909) und Österreich. Der Landhof sah Schweizer Leichtathletik-Meisterschaften und zuvor, 1911, die denkwürdigen «englischen Spiele», als die Berufsfussballer von Newcastle United und Celtic Glasgow hier dem Basler Club ein Goal ums andere in den Kasten setzten (aus dem Munde des Stumpens waren es Lehrjahre, aber einen Grümpel hätten sie schon damals nicht gespielt).

Nach dem Krieg, Ende der 1940er Jahre, übernahm eine Immobilien AG die Sportanlage für den FCB. Der Landhof, bereits 1924 umgebaut, wurde komplett neu gestaltet und ausgebaut, für über 13000 Zuschauer, mit der heutigen Tribüne und den Clubräumlichkeiten. Die Basler Zeitungen feierten die Eröffnung im August 1951 mit Sonderseiten und Lokalstolz: «Der gute Geist des alten Landhofs lebt weiter.» Oder: «Hinter diesem machtvollen Äusseren steht ein gesunder sportlicher Geist.»

Sozusagen historisch. Nur wenige Jahre danach richtete sich der Blick nach St. Jakob, wo auf die Fussball-WM 1954 in der Schweiz hin ein neues Basler Stadion entstand. Die «Joggeli»-Ära, die Mitte der Sechziger unter dem Erfolgstrainer Benthaus so richtig beginnen sollte, zeichnete sich bereits ab. Es gab Spiele hüben und drüben. Der Landhof aber, ob als Clubzentrum, Trainingsfeld oder Juniorenplatz in späteren Jahren, behielt für uns den Nimbus der heimischen Fussballstätte im Kleinbasler Wohnviertel - der schönste Hinterhof für Fussballträume.

Viel später, wenn wir uns irgendwo zu einem Plauschmätschli zwischen alten Kollegen trafen, spielten wir in der Pause das Ratespiel «Waisch no uff em Landhof?». Zum Beispiel am 7. Juni 1953? Natürlich: FCB-Servette, eins zu null, und damit erstmals eine Basler Mannschaft Schweizer Meister. Niggi, das wandelnde Fan-Lexikon, wusste alles über jenes Fussballfest: Bei Servette Parlier im Goal, «mit einer Glanzpartie»; beim FCB Müller, dann Bopp und Mogoy in der Verteidigung, im Aufbau Redolfi, Weber, Maurer, vorne Bannwart, Bader, Hügi II (Seppe, das Goldfiessli), Hügi I (Hans, der Captain), Thalmann. Alle elf. Auf Pass von Seppe schoss Bannwart den Treffer; «vierunddreissigste Minute, in die rechte untere Ecke», ergänzte Niggi. Der Landhof im Jubel über die erste Meisterschaft des Heimclubs.
Niggi erinnerte sich auch an das letzte Meisterschaftsspiel auf dem Platz: «Herbst siebenundsechzig, Basel schlägt die Zürcher Young Fellows einsnull, durch schönen Fallrückzieher des 19-jährigen Otto Demarmels, halbhoch direkt genommen.» Und Niggi ergänzte: «Sozusagen historisch.»
Nach der Pause und den Erinnerungen kickten wir noch ein bisschen vor dem Tor herum. Innenrist, Aussenrist, hin und her, der Volleyschuss hiess immer noch «Vollerist», jonglieren ging immer noch leidlich. Aber den Fallrückzieher? Nein, den hatten wir nie und nimmer drauf.

http://www.baz.ch

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alter sack
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Beitrag von alter sack »

sammelt unterschriften, ich habe meine ersten zehn schon geschickt!
Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)

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Bender
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Beitrag von Bender »

Die Frauen Schneider und Herzog werden dort sicher ihr X-tes Einkaufs-Event-Paradies verwirklichen...

Nummer 34
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Unterschriften sammeln am 22.Oktober...

Beitrag von Nummer 34 »

An den FCB-Heimspielen vor dem Stadion Unterschriften sammeln, nächste
Möglichkeit wäre der 22.Oktober..... :)

Meine Unterschrift hättet ihr von mir, wenn mein Wohnort im Kt.BS gelegen
wäre, leider ist es nur der Heimatort, aber das werden sie woll nicht akzeptieren..... :(

plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

Falsche Nostalgie.
Diese versteckte Bruchmatte, welche 99 von 100 Basler ohne Stadtplan nicht mehr finden würden, ist nur erhaltenswürdig, wenn sie (sanft renoviert) wieder einen Inhalt inklusive Verein und Lokal (ähnlich Buschweilerhof) bekommt.
Kindernachmittage und Alternative Liga sind auch als Andenken an den FCB keine Ehre.

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bulldog™
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Quelle:BaZ.ch

Beitrag von bulldog™ »

Gegner der Landhof-Überbauung machen Druck

BASEL. DAS INITIATIVKOMITEE HAT NACH ZWEI WOCHEN 300 UNTERSCHRIFTEN GESAMMELT - UND HAT EHRGEIZIGE PLÄNE

valentin kressler

Die Volksinitiative «Der Landhof bleibt grün» soll noch in diesem Jahr eingereicht werden.

Harald Friedl (34) gefällt es im Kleinbasel. Seit einiger Zeit schon wohnt er am Unteren Rheinweg. Und auch sein neuer Wohnort soll im Kleinbasel sein, an der Amerbachstrasse. Besonderen Gefallen gefunden hat der gebürtige Niederdörfer am Landhof-Areal: «Einen so idyllischen Ort findet man in der ganzen Stadt sonst nirgends.»
Der Chemiker und Vizepräsident der Grünen Basel-Stadt engagiert sich deshalb auch im Komitee «Der Landhof bleibt grün». Am 30. August lancierte das Komitee, dem auch Exponenten von BastA!, CVP, VEW, Pro Natura und WWF angehören, eine Volksinitiative, um die vom Baudepartement geplante Überbauung auf der ehemaligen FCB-Spielstätte zu verhindern. Konkret soll das Landhof-Areal von der Zone für Nutzungen im öffentlichen Interesse in die Grünzone umgezont werden.
Die Unterschriftensammlung ist gut angelaufen: Laut Friedl konnte das Komitee in zwei Wochen rund 300 Unterschriften sammeln. «Für eine so kurze Zeitspanne ist das eine gute Zahl. Die Leute unterschreiben die Initiative gerne.» Nach den Herbstferien will sich das Komitee zu einer Sitzung treffen und eine Lagebeurteilung vornehmen. «Unser Ziel ist es, die nötigen Unterschriften bis Ende Jahr zusammenzubringen.» Zeit, um die Initiative einzureichen, hätte das Komitee eigentlich noch bis Ende Februar 2008. Gemäss der am 13. Juli in Kraft getretenen neuen Verfassung gilt bei Initiativen neu eine Sammelfrist von 18 Monaten. Benötigt werden dafür nicht mehr 4000, sondern nur noch 3000 Unterschriften.

Zurückhaltend. Im Basler Baudepartement reagiert man sehr zurückhaltend, was die seit langem erwartete Landhof-Vorlage und die Initiative der Grünen anbelangt. «Das Geschäft ist noch pendent», sagt Pressesprecher Marc Keller. «Wir werden uns aber zu gegebener Zeit zur Initiative und zu den Absichten des Baudepartements zu Wort melden.» Nicht äussern mag sich Keller auch zu Spekulationen, wonach dasBaudepartement mit der Landhof-Vorlage bis zur Volksabstimmung über die Initiative zuwarten wolle. «Es wäre nicht seriös, wenn ich jetzt irgendeinen Fahrplan nennen würde.»

Die Zurückhaltung im Baudepartement ist nachvollziehbar: Neben den Grünen haben sich bereits auch BastA!, die CVP Kleinbasel und die SVP gegen die Landhof-Überbauung ausgesprochen. Einzig der SP-Vorstand signalisierte nach langem Zuwarten Unterstützung. «Der Entscheid der SP hat mich enttäuscht», sagt Friedl. «Ich denke, wir bekommen die nötigen Unterschriften aber trotzdem zusammen.»
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quelle:BaZ.ch

Beitrag von bulldog™ »

Landhof-Initianten mussten Fahrplan korrigieren

BASEL. FÜR DAS VOLKSBEGEHREN WURDEN BIS JETZT 2500 UNTERSCHRIFTEN GESAMMELT - ABER 3000 SIND NÖTIG
Bild
Unermüdlich. Der ehemalige Kleinbasler CVP-Grossrat Heinz Käppeli kämpft für «seinen» Landhof. Foto Nicole Pont

valentin kressler

Die Unterschriftensammlung für die Volksinitiative «Der Landhof bleibt grün» läuft schlechter als erwartet. Doch jetzt unterstützen auch angesehene Mitte-Politiker das Begehren.

Heinz Käppeli (55), Möbelschreiner und ehemaliger Kleinbasler CVP-Grossrat, ist dieser Tage als Wanderprediger unterwegs. Seine Mission: Unterschriften sammeln für die Ende August 2006 lancierte Volksinitiative «Der Landhof bleibt grün». Mit dem Begehren wollen Exponentinnen und Exponenten von Grünen, BastA!, CVP und EVP, aber auch von Pro Natura und WWF die von Baudirektorin Barbara Schneider (SP) geplante Überbauung auf dem Landhof-Areal im Kleinbasel, der früheren Spielstätte des FC Basel, verhindern.
«In der näheren Umgebung des Landhof-Areals gibt es keine andere solche Grünfläche, wo Kinder und Jugendliche spielen können», begründet CVP-Mann Käppeli sein unermüdliches Engagement für die Initiative. «Auf dem Landhof können sie Fussball spielen, ohne dass der Ball gleich in einen Vorgarten fliegt.»

Ende März.
Käppelis Engagement für die Initiative ist nötig, denn die Unterschriftensammlung läuft schlechter als erwartet. Die Initianten mussten deshalb ihren Fahrplan über den Haufen werfen. Gemäss den Angaben von Käppeli soll das Volksbegehren erst Ende März eingereicht werden. Ursprünglich hätte dies bereits im vergangenen Jahr geschehen sollen. Gemäss den Angaben von Käppeli konnten die Initianten trotz grossem Aufwand bis heute erst rund 2500 Unterschriften sammeln. Nötig sind laut der neuen Verfassung 3000 gültige Unterschriften.

Käppeli will die überraschende Verzögerung nicht auf den Inhalt der Initiative zurückführen. «Überall, wo ich Unterschriften sammle, unterschreiben die Leute gerne.» Alleine an der Parteiversammlung der CVP am vergangenen Donnerstagabend im «Schützenhaus» hätten rund 30 Personen das Begehren unterzeichnet. Als Hauptgrund für die Verzögerung nennt Käppeli, dass die Initianten das Ende der Sammelfrist (29. Februar 2008) prominent auf den Unterschriftenbögen aufgeführt haben. «Das war ein Fehler. Viele Leute haben die Bögen wohl deshalb noch nicht wieder zurückgeschickt.»
Der Auftritt am Rande der CVP-Versammlung am vergangenen Donnerstag hat sich für Käppeli aber noch aus einem weiteren Grund gelohnt. Mehrere prominente Christlichdemokraten wie der ehemalige Nationalrat, Grossrats- und Verfassungsratspräsident Hugo Wick oder die Ombudsfrau und ehemalige Grossratspräsidentin Beatrice Inglin-Buomberger unterzeichneten das Begehren.

Neuer Widerstand.
Das ist politisch von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Bis jetzt unterstützten vor allem Exponenten von links und rechts aussen oder eingefleischte Kleinbasler die Initiative. Mit Wick und Inglin sind nun aber auch über die Parteigrenzen hinweg angesehene Mitte-Politiker aus dem Grossbasel mit an Bord. «Vernünftige Grünflächen bringen mehr als wilder Wohnungsbau», begründet Wick sein Nein zur von Regierungsrätin Schneider geplanten Überbauung. «Die Chancen, dass in Wohnungen auf dem Landhof-Areal gute Steuerzahler einziehen, erachte ich ausserdem als gering.»

Bereits im April 2006 hatte sich auch die SVP gegen die Landhof-Überbauung ausgesprochen. Wortführer war damals allerdings der unterdessen aus der Partei ausgeschiedene und nun als Einzelmaske politisierende Kurt Bachmann.
Das Baudepartement spielt auf Zeit. «Wir werden uns zu gegebener Zeit zur Initiative und zu den Absichten des Baudepartements zu Wort melden», sagt dessen Sprecher Marc Keller bei jeder Medienanfrage fast schon gebetsmühlenartig.
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
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könig
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Beitrag von könig »

drucket uss und unterschribet mol.


lahme sauhuffe

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einspielen
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Beitrag von einspielen »

_________________

So ist die heutige Zeit, und leider muss ich feststellen, dass die Welt zu einer Immitation einer spießigen beschissenen Seifenoper geworden ist, unter der Führung einer Horde alter Tunten.

CdaMVvWgS

Beitrag von CdaMVvWgS »

dr landhof isch jo wohl kult... wenn s bärbeli dä abrisse losst...

CdaMVvWgS

Beitrag von CdaMVvWgS »

wie sehts zur zyt us? waiss öbber meh?

CdaMVvWgS

Beitrag von CdaMVvWgS »

CdaMVvWgS hat geschrieben:wie sehts zur zyt us? waiss öbber meh?
anyone...? :confused:

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Mehr als 6 Monate fuer 3,000 Unterschriften? Ich denke, das wird keinen Erfolg haben...

CdaMVvWgS

Beitrag von CdaMVvWgS »

Basel: Initiative gegen Landhof-Überbauung steht

(edit: wäge dere bekloppte verfiegig numme no dr lingg...)

http://www.baz.ch/news/index.cfm?Object ... 0C5EA57BB8

http://www.landhof-initiative.ch/

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

ausnahmsweise mal ein grund sf zu schauen:

morgen ein bericht zum landhof in der sportlounge
FOOTBALL'S LIFE!

Cello
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Beitrag von Cello »

was het me mit em schtadion vor? dört hanich mit mim vater, aafangs '60er die erschte FCB mätsch gseh. mir sin immer hinderem gegnerische gool gschtande.
"Theorie is grau. Fussball is aufm Platz!"

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Chrisixx
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Beitrag von Chrisixx »

Shurrican hat geschrieben:ausnahmsweise mal ein grund sf zu schauen:

morgen ein bericht zum landhof in der sportlounge
Danke, werde ich mir ansehen.

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