Platini gegen Johansson
Platini gegen Johansson
Platini gegen Johansson
Das Duell zwischen Amtsinhaber Lennart Johansson und Michel Platini um die Präsidentschaft in der Uefa wird zum Krimi. Beide glauben, die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigt zu haben.
Etwas überraschend war schon am Vortag der Kongresseröffnung von Johansson-Anhängern der sichere Sieg des Schweden verkündet worden. 36 von 52 Uefa-Mitgliedern hätten dem 77-Jährigen ihr Votum versprochen.
Doch die Platini-Getreuen wollten sich von der vielleicht auch zur Einschüchterung gestarteten Verbaloffensive nicht verunsichern lassen. «Total lächerlich», lautete der Kommentar eines Beraters des Franzosen. Platini selbst könne angeblich mit einer entsprechenden Stimmenzahl rechnen.
«Es ist ganz schwer zu sagen, wer sich am Ende durchsetzt, Johansson oder Platini», kommentierte Franz Beckenbauer das bevorstehende Votum der 52 Uefa-Mitgliedsverbände im Kongress-Zentrum der Messe.
Traditionalist gegen Reformer
Es ist ein Vergleich Alt gegen Jung, Traditionalist gegen Reformer, Funktionär gegen Ex-Profi. Noch in der Nacht vor der Entscheidung waren im mondänen Hilton-Hotel in Düsseldorf Sitzungen einzelner Verbandsvertreter vor allem aus Osteuropa angesetzt, um sich auf eine einheitliche Linie einzuschwören. Bei diesem Treffen ging es angeblich um rund 20 Stimmen.
Noch nie unterlag ein amtierender Uefa-Präsident in einer Kampfabstimmung. Selbst in der Fifa gab es dies erst einmal: 1974, als der englische Amtsinhaber Sir Stanley Rous in Frankfurt dem Brasilianer Joao Havelange unterlag.
Blatter für Platini
FIFA-Präsident Sepp Blatter schlug sich nochmals eindeutig auf die Seite seines einstigen Beraters Platini. So legte der Walliser bei seiner Rede in Düsseldorf seine Zurückhaltung ab und äusserte wiederholt seine Sympathien für die einstige Nummer 10 der Equipe Tricolore, weil «ich mehr Sympathien für die Fussballer als für Funktionäre» hege.
Positiv stellt sich derweil auf jeden Fall die finanzielle Seite der Uefa dar. In der Saison 2005/2006 wurden Einnahmen in Höhe von 700 Millionen Euro erzielt und dabei einen Gewinn von 32 Millionen Euro verbucht. Die 32 Teilnehmer an der Champions League durften sich über 436 Millionen Euro freuen. (grü/si)
quelle: tagi!
Das Duell zwischen Amtsinhaber Lennart Johansson und Michel Platini um die Präsidentschaft in der Uefa wird zum Krimi. Beide glauben, die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigt zu haben.
Etwas überraschend war schon am Vortag der Kongresseröffnung von Johansson-Anhängern der sichere Sieg des Schweden verkündet worden. 36 von 52 Uefa-Mitgliedern hätten dem 77-Jährigen ihr Votum versprochen.
Doch die Platini-Getreuen wollten sich von der vielleicht auch zur Einschüchterung gestarteten Verbaloffensive nicht verunsichern lassen. «Total lächerlich», lautete der Kommentar eines Beraters des Franzosen. Platini selbst könne angeblich mit einer entsprechenden Stimmenzahl rechnen.
«Es ist ganz schwer zu sagen, wer sich am Ende durchsetzt, Johansson oder Platini», kommentierte Franz Beckenbauer das bevorstehende Votum der 52 Uefa-Mitgliedsverbände im Kongress-Zentrum der Messe.
Traditionalist gegen Reformer
Es ist ein Vergleich Alt gegen Jung, Traditionalist gegen Reformer, Funktionär gegen Ex-Profi. Noch in der Nacht vor der Entscheidung waren im mondänen Hilton-Hotel in Düsseldorf Sitzungen einzelner Verbandsvertreter vor allem aus Osteuropa angesetzt, um sich auf eine einheitliche Linie einzuschwören. Bei diesem Treffen ging es angeblich um rund 20 Stimmen.
Noch nie unterlag ein amtierender Uefa-Präsident in einer Kampfabstimmung. Selbst in der Fifa gab es dies erst einmal: 1974, als der englische Amtsinhaber Sir Stanley Rous in Frankfurt dem Brasilianer Joao Havelange unterlag.
Blatter für Platini
FIFA-Präsident Sepp Blatter schlug sich nochmals eindeutig auf die Seite seines einstigen Beraters Platini. So legte der Walliser bei seiner Rede in Düsseldorf seine Zurückhaltung ab und äusserte wiederholt seine Sympathien für die einstige Nummer 10 der Equipe Tricolore, weil «ich mehr Sympathien für die Fussballer als für Funktionäre» hege.
Positiv stellt sich derweil auf jeden Fall die finanzielle Seite der Uefa dar. In der Saison 2005/2006 wurden Einnahmen in Höhe von 700 Millionen Euro erzielt und dabei einen Gewinn von 32 Millionen Euro verbucht. Die 32 Teilnehmer an der Champions League durften sich über 436 Millionen Euro freuen. (grü/si)
quelle: tagi!
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 381
- Registriert: 30.01.2005, 13:11
fundierte aussage!rot-blau hat geschrieben:mir isch egal wär gwünnt hauptsach en neue!
zur sache: der alte schwede ist mühsam und entscheidend dazu beigetragen, dass der fussball zu einer nutte verkommen ist.
platini ist wohl ein sympathischer kerl, seine ideen klingen gut. dass er allerdings von blatter unterstützt wird (sich von ihm unterstützen lässt) hat einen faden beigeschmack. falls er gewählt wird, soll er zeigen was er kann.
- Pibe d'oro
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1176
- Registriert: 16.09.2006, 16:23
- Wohnort: Vierzig-einefuffzig
Es kann nur einen Sieger geben, und das ist Platini. Für Johannson wirds Zeit, langsam abzutreten und das Feld einem jüngeren zu überlassen. Nur Platini kann den Fussball weiterbringen, ohne grosse Änderungen anzubringen. Mit Johannson wird nur der ausgelatschte Pfad weiter gegangen.
Mir sin mitem Velo doo
Sektion Bergfloh a.k.a Pfützentaucher

Sektion Bergfloh a.k.a Pfützentaucher

- Pibe d'oro
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1176
- Registriert: 16.09.2006, 16:23
- Wohnort: Vierzig-einefuffzig
bin gespannt wie die g14 (oder wie hiess die vereinigung der geldgeilen vereine schon wieder?) auf platinis ideen zur umstrukturierung reagieren wird.
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
- Trunkenbold
- Benutzer
- Beiträge: 57
- Registriert: 06.10.2005, 14:49
- Wohnort: Capital City
Pro Platini!
Mag den Schweden und seine Machenschaften überhaupt nicht. Doch bin ich mir gar nicht sicher ob sich unter Platini viel ändern würde. Klar, er macht(e) im Wahlkampf einige Versprechen und brachte neue Ideen zur Diskussion. Welche er davon dann auch effektiv umsetzen könnte, steht auf einem ganz anderen Blatt...
Viel wichtiger wäre es jedoch, wenn König Seppl endlich gestürzt werden würde
Mag den Schweden und seine Machenschaften überhaupt nicht. Doch bin ich mir gar nicht sicher ob sich unter Platini viel ändern würde. Klar, er macht(e) im Wahlkampf einige Versprechen und brachte neue Ideen zur Diskussion. Welche er davon dann auch effektiv umsetzen könnte, steht auf einem ganz anderen Blatt...
Viel wichtiger wäre es jedoch, wenn König Seppl endlich gestürzt werden würde

per aspera ad astra
Absolut Pro-Platini.
Dr Schwed isch alt, sorry, dä sött nümm könne für e sone Amt kandidiere. Reforme bruuchts und dr Platini söll zeige öbb er nur heissi Luft verspricht oder nitt...
Aber wie scho vo andere User erwähnt: Dass dr Blatter dr Platini unterstützt hinterlosst bi mir e bitz e faade Biigschmagg.
Dr Schwed isch alt, sorry, dä sött nümm könne für e sone Amt kandidiere. Reforme bruuchts und dr Platini söll zeige öbb er nur heissi Luft verspricht oder nitt...
Aber wie scho vo andere User erwähnt: Dass dr Blatter dr Platini unterstützt hinterlosst bi mir e bitz e faade Biigschmagg.
(c) mimpfeli, 2007 - alle Rechte vorbehalten
Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: Rankhof, 2007)
Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: Rankhof, 2007)
Ha irgendwie s'Gfühl, dass die Wahl wichtiger isch, als mänggi dänke...
Wenn's wieder dr Schwed isch, denn mien mer ändgültig mit em Kommerz-Fuessball könne läbe... Und es wird immer schlimmer! (Platini würd sich im Fall einer Niederlaag ganz vom Fuessball zruggzieh und würd Johansson und sine viele alte Gschäftsfiehrer-Kollege d'Macht def. überloh!)
Wenn allerdings dr Michel gwählt wird, würd's ändlich emol ufhöre mit dere ewige Macht vom Gäld in unserem Sport! Eso kha's nid wiitergooh!
Ich ha ehrlich gsait d'Nase voll vo Barça-Chelsea oder Real-Bayern in dr CL!
Es isch gar kei Reiz meh vorhande...
Vo e paar Joor het mr sich über sötigi Spiel no richtig könne freue, jetzt sind sie scho zur Routine gworde.
Wenn mr dr Fuessball (als Sport) liebt, kha mr eigentlich nur für e Platini sii.
Ich wär extrem enttüscht, wenn er nid gwählt wird...
Es wird eifach immer schlimmer im Fuessball, und mir merke's langsam gar nüm.
D'Schwiizer Stimm wird zu 90% zum Johansson goh (dr Zloczower muess jo d'Wahl träffe...
), drbii wär e Platini als Uefa-Präsi öbbis vom beschte, was em CH-Fuessball (und allne kleinere Länder, und Fuessbal-Liebhaber) könnt passiere.
Wenn's wieder dr Schwed isch, denn mien mer ändgültig mit em Kommerz-Fuessball könne läbe... Und es wird immer schlimmer! (Platini würd sich im Fall einer Niederlaag ganz vom Fuessball zruggzieh und würd Johansson und sine viele alte Gschäftsfiehrer-Kollege d'Macht def. überloh!)
Wenn allerdings dr Michel gwählt wird, würd's ändlich emol ufhöre mit dere ewige Macht vom Gäld in unserem Sport! Eso kha's nid wiitergooh!
Ich ha ehrlich gsait d'Nase voll vo Barça-Chelsea oder Real-Bayern in dr CL!
Es isch gar kei Reiz meh vorhande...
Vo e paar Joor het mr sich über sötigi Spiel no richtig könne freue, jetzt sind sie scho zur Routine gworde.
Wenn mr dr Fuessball (als Sport) liebt, kha mr eigentlich nur für e Platini sii.
Ich wär extrem enttüscht, wenn er nid gwählt wird...
Es wird eifach immer schlimmer im Fuessball, und mir merke's langsam gar nüm.
D'Schwiizer Stimm wird zu 90% zum Johansson goh (dr Zloczower muess jo d'Wahl träffe...

Platini hett knapp gwunne, jetzt söll er zeige was er verändere will/ka.
(c) mimpfeli, 2007 - alle Rechte vorbehalten
Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: Rankhof, 2007)
Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: Rankhof, 2007)
- Pibe d'oro
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1176
- Registriert: 16.09.2006, 16:23
- Wohnort: Vierzig-einefuffzig
Kann ich mir auch nicht vorstellen, wird nicht passieren.teutone hat geschrieben:ich wette bei einer Quote von 5:1, dass er nicht durchsetzt, dass die grossen
Ligen nur noch mit 3 Cl-Plätzen (inkl. quali) vertreten sein werden......
(c) mimpfeli, 2007 - alle Rechte vorbehalten
Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: Rankhof, 2007)
Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: Rankhof, 2007)
- GRANDE BASILEA
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1148
- Registriert: 21.01.2006, 10:57
- Wohnort: Bahamas
Michel Platini ist neuer UEFA-Präsident
Der Kampf um die grossen Geldtöpfe der UEFA hat mit einer Überraschung geendet: Erstmals in der Geschichte des europäischen Fussballverbandes UEFA ist der Präsident abgewählt worden. Sein Nachfolger ist Michel Platini.
Der französische Herausforderer Michel Platini (51) setzte sich in der Kampfwahl am UEFA-Kongress in Düsseldorf mit 27:23 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen den schwedischen Amtsinhaber Lennart Johansson durch.
Der 77-jährige Johansson hatte die UEFA seit 1990 geführt. Schon 1998 hatte er eine schwere Niederlage erlitten, als er die Wahl zur Nachfolge des damaligen FIFA-Präsidenten Joao Havelange gegen Joseph Blatter verlor. Blatter unterstützte in der jetzigen Präsidentenwahl offen seinen langjährigen Freund Platini.
Der Wahlablauf
12.37 Uhr
Michel Platini gewinnt die Wahl mit 27 von 50 gültigen Stimmen. Damit ist der französische Europameister von 1984 neuer UEFA-Boss. Noch nie in der Geschichte der UEFA wurde ein amtierender Präsident, der sich nochmals für das Amt zur Verfügung stellte, abgewählt. Dass Johanssons 17-jährige Präsidentschaft endet, ist doch eine kleine Überraschung. Der altgediente Schwede unterlag seinem Herausforderer denkbar knapp, obwohl Platini nur sehr vage Ideen präsentierte.
12.30 Uhr
Die Auszählung ist beendet. Bei den 52 Mitgliedern gab es zwei Enthaltungen.
12.26 Uhr
Die Spannung ist spürbar. Rund 300 Journalisten sind vor Ort und warten auf das Resultat.
12.22 Uhr
Die beiden Kandidaten wechseln nach der Schliessung der Urne einige Worte. Die Spannung steigt, die Entscheidung ist gefallen. Das Resultat wird in Kürze erwartet.
12.19 Uhr
Die Urne ist geschlossen. Alle Stimmen wurden abgegeben. Wer wird neuer Uefa-Boss? Platini oder Johansson?
12.07 Uhr
Die 52 Stimmberechtigten machen sich für die Wahl bereit. Die Urne steht in der Mitte des Saales. Alle Uefa-Mitglieds-Vertreter haben den Wahlzettel bekommen.
12.01 Uhr
Lennart Johansson ergriff nochmals das Wort: «Wechsle nie ein Team aus, welches gewinnt. Ich hoffe das wir alle zusammenbleiben. Ich werde niemanden fallen lassen.» Zuvor schon hatte der amtierende Präsident nochmals betont, dass er der «Vater der Champions Leauge» ist.
Vor der Wahl
Etwas überraschend war schon am Vortag der Kongresseröffnung von Johansson-Anhängern der sichere Sieg des Schweden verkündet worden. 36 von 52 UEFA-Mitgliedern hätten dem 77-Jährigen ihr Votum versprochen. Doch die Platini-Getreuen wollten sich von der vielleicht auch zur Einschüchterung gestarteten Verbaloffensive nicht verunsichern lassen. "Total lächerlich", lautete der Kommentar eines Beraters des Franzosen. Platini selbst könne angeblich mit einer entsprechenden Stimmenzahl rechnen.
Die Historie der 52-jährigen Geschichte der UEFA macht die Dimension der Wahlen von Düsseldorf deutlich. Noch nie unterlag ein amtierender UEFA-Präsident in einer Kampfabstimmung.
FIFA-Präsident Sepp Blatter schlug sich nochmals eindeutig auf die Seite seines einstigen Beraters Platini. So legte der Walliser bei seiner Rede in Düsseldorf seine Zurückhaltung ab und äusserte wiederholt seine Sympathien für die einstige Nummer 10 der Equipe Tricolore, weil "ich mehr Sympathien für die Fussballer als für Funktionäre" hege.
Der Kampf um die grossen Geldtöpfe der UEFA hat mit einer Überraschung geendet: Erstmals in der Geschichte des europäischen Fussballverbandes UEFA ist der Präsident abgewählt worden. Sein Nachfolger ist Michel Platini.
Der französische Herausforderer Michel Platini (51) setzte sich in der Kampfwahl am UEFA-Kongress in Düsseldorf mit 27:23 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen den schwedischen Amtsinhaber Lennart Johansson durch.
Der 77-jährige Johansson hatte die UEFA seit 1990 geführt. Schon 1998 hatte er eine schwere Niederlage erlitten, als er die Wahl zur Nachfolge des damaligen FIFA-Präsidenten Joao Havelange gegen Joseph Blatter verlor. Blatter unterstützte in der jetzigen Präsidentenwahl offen seinen langjährigen Freund Platini.
Der Wahlablauf
12.37 Uhr
Michel Platini gewinnt die Wahl mit 27 von 50 gültigen Stimmen. Damit ist der französische Europameister von 1984 neuer UEFA-Boss. Noch nie in der Geschichte der UEFA wurde ein amtierender Präsident, der sich nochmals für das Amt zur Verfügung stellte, abgewählt. Dass Johanssons 17-jährige Präsidentschaft endet, ist doch eine kleine Überraschung. Der altgediente Schwede unterlag seinem Herausforderer denkbar knapp, obwohl Platini nur sehr vage Ideen präsentierte.
12.30 Uhr
Die Auszählung ist beendet. Bei den 52 Mitgliedern gab es zwei Enthaltungen.
12.26 Uhr
Die Spannung ist spürbar. Rund 300 Journalisten sind vor Ort und warten auf das Resultat.
12.22 Uhr
Die beiden Kandidaten wechseln nach der Schliessung der Urne einige Worte. Die Spannung steigt, die Entscheidung ist gefallen. Das Resultat wird in Kürze erwartet.
12.19 Uhr
Die Urne ist geschlossen. Alle Stimmen wurden abgegeben. Wer wird neuer Uefa-Boss? Platini oder Johansson?
12.07 Uhr
Die 52 Stimmberechtigten machen sich für die Wahl bereit. Die Urne steht in der Mitte des Saales. Alle Uefa-Mitglieds-Vertreter haben den Wahlzettel bekommen.
12.01 Uhr
Lennart Johansson ergriff nochmals das Wort: «Wechsle nie ein Team aus, welches gewinnt. Ich hoffe das wir alle zusammenbleiben. Ich werde niemanden fallen lassen.» Zuvor schon hatte der amtierende Präsident nochmals betont, dass er der «Vater der Champions Leauge» ist.
Vor der Wahl
Etwas überraschend war schon am Vortag der Kongresseröffnung von Johansson-Anhängern der sichere Sieg des Schweden verkündet worden. 36 von 52 UEFA-Mitgliedern hätten dem 77-Jährigen ihr Votum versprochen. Doch die Platini-Getreuen wollten sich von der vielleicht auch zur Einschüchterung gestarteten Verbaloffensive nicht verunsichern lassen. "Total lächerlich", lautete der Kommentar eines Beraters des Franzosen. Platini selbst könne angeblich mit einer entsprechenden Stimmenzahl rechnen.
Die Historie der 52-jährigen Geschichte der UEFA macht die Dimension der Wahlen von Düsseldorf deutlich. Noch nie unterlag ein amtierender UEFA-Präsident in einer Kampfabstimmung.
FIFA-Präsident Sepp Blatter schlug sich nochmals eindeutig auf die Seite seines einstigen Beraters Platini. So legte der Walliser bei seiner Rede in Düsseldorf seine Zurückhaltung ab und äusserte wiederholt seine Sympathien für die einstige Nummer 10 der Equipe Tricolore, weil "ich mehr Sympathien für die Fussballer als für Funktionäre" hege.
[CENTER]No isch nüt verlore - Zämme kämpfe und dr Titel hole![/CENTER]
Solche Aufkäufe kann er gar nicht verhindern, höchstens "besteuern" mit einer Art Lenkungsabgabe an die UEFA, welche dann in den Säcken der Funktionäre verschwindet und wieder über persönliche Kanäle zu den Absendern zurückfliesst, eine Art "Cash Flow" im wahrsten Sinn des WortesPibe d'oro hat geschrieben:Grossartig. Platini, jetzt denke bitte daran, dass es noch sehr viele Fussballfans gibt, die Fussball als Sport ansehen und nicht als Event. Bitte sorge dafür, dass nicht noch mehr Araber und Amis unsere Ligen aufkaufen. Danke.

Super!
Do no e interessante Artikel wo Platini erklärt, was er so eigentlich vor het:
http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/2 ... -boss.html
Rummenigge...

Do no e interessante Artikel wo Platini erklärt, was er so eigentlich vor het:
http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/2 ... -boss.html
Rummenigge...



Gut so.GRANDE BASILEA hat geschrieben:Michel Platini ist neuer UEFA-Präsident
Der Kampf um die grossen Geldtöpfe der UEFA hat mit einer Überraschung geendet: Erstmals in der Geschichte des europäischen Fussballverbandes UEFA ist der Präsident abgewählt worden. Sein Nachfolger ist Michel Platini.
Cheerie, how up, do Clown.
- ***Cartman***
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 235
- Registriert: 08.02.2006, 16:17
- Wohnort: South Park
Do no Platinis Programm:
Punkt 3 isch sehr interessant:
http://www.fff.fr/common/ressources/250714.pdf
Punkt 3 isch sehr interessant:
http://www.fff.fr/common/ressources/250714.pdf
- ***Cartman***
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 235
- Registriert: 08.02.2006, 16:17
- Wohnort: South Park