Bauern fordern mehr Geld

Der Rest...
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örjan berg
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Beitrag von örjan berg »

pro carignano hat geschrieben:nid wirklich, han nur e grund gseit wiso meh d buure halt MUESS subventioniere....
Nichts gegen Subventionen, aber wenn man mehr Geld in die Agrarsubventionen steckt als in die Bildung, stimmt einiges im Staat nicht mehr. Schliesslich wird ja immer gesagt, der einzige Rohstoff der Schweiz sei die Bildung und das Wissen, das man exportieren könne.
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Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)

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tommasino
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Beitrag von tommasino »

Echo hat geschrieben:Ich bin auch für Landschaftsgärtner. Aber wenn man die Pflege einer Alp international ausschreibt, dann kommt's sicher billiger als heute und zudem sitzen die, die die Alp dann pflegen, nicht fett im Nationalrat wie unsere Scheinbauern und stimmen über ihre Subventionen ab.

Bauern = Sozialschmarotzer.
läck bisch du e arsch :mad:

glaube deinen job könnte man auch nach vietnam auslagern...

zudem haben viele hier drin schlicht keine ahnung, oder seid ihr alles bauern ??

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Tolkien
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Beitrag von Tolkien »

tommasino hat geschrieben:zudem haben viele hier drin schlicht keine ahnung, oder seid ihr alles bauern ??
Dürfen Menschen nur noch über ein Thema abstimmen, diskutieren oder nachdenken, wenn sie direkt involviert sind? Dann lassen wir doch praktischerweise die Lehrer über Lehrerlöhne, die Bauern über Subventionen, die Arbeitgeber über Unternehmenssteuern und nur die über 65 Jährigen über die AHV entscheiden - klasse Idee!

(Das einzige Gute daran wäre, dass das "Rückstands"-Genmoratorium und die versuchte teilweise Abschaffung des Patentschutzes nicht mehr von grünen Baumumarmen diskutiert und entschieden werden könnte)
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.

- Wilhelm Busch


Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]

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Echo
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Beitrag von Echo »

tommasino hat geschrieben:läck bisch du e arsch :mad:

glaube deinen job könnte man auch nach vietnam auslagern...

zudem haben viele hier drin schlicht keine ahnung, oder seid ihr alles bauern ??
Wenn "man" meinen Job nach Vietnam auslagern kann, dann wird man es zweifelsfrei - und ohne Flennen eines Verbandes - tun. Ich muss mir dann einfach einen neuen Job suchen. :cool:

Und wegen den Scheinbauern und Sozialschmarotzern: das ist das Vokabular derjenigen Partei, die die Bauern am meisten zu unterstützen vorgibt. :p

Lusti
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Beitrag von Lusti »

Dingo hat geschrieben:Bauernlobbyist???

Es geht nicht um die Abschaffung der Bauern, sondern um strukturelle Anpassungen in der Landwirtschaft.
naja, die bauern sind in bundesbern sehr gut vertreten. die thematik ist ist aber eine andere:

wie schon viele themen zuvor, wurde auch dieses immer wieder hinausgeschoben, verhindert, unter den teppich gekehrt etc. etc.

fakt ist:
die agrarwirtschaft wie wir sie im moment betreiben ist ein fass ohne boden. der bauernstand wurde über jahrzente subventioniert so dass der wirtschaftliche druck nicht ausreichend war, um dort veränderungen zu erzwingen. daraus ergeben sich strukturen die um jahrzehnte dem hinterherhinken was wir heute eine moderne wirtschaft nennen. dieser zustand wird nicht besser, sondern eher schlimmer. ziel ist es nun, dass die subventionen stück um stück abgebaut werden, sodass die bauern gesundschrumpfen werden. dies mag im moment hart klingen, aber wie gesagt, die probleme werden nur grösser und immer schwieriger zu lösen.

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robotnik
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Beitrag von robotnik »

tommasino hat geschrieben:läck bisch du e arsch :mad:

glaube deinen job könnte man auch nach vietnam auslagern...

zudem haben viele hier drin schlicht keine ahnung, oder seid ihr alles bauern ??
jo wohrschins hangsch du au no an däm dropf in dr bundesverwaltig, gäll

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Modern Times
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Beitrag von Modern Times »

Tages-Anzeiger vom 20.01.2007

Wo Agrar-Subventionen versickern

Die Agrarplattform hat in einer langwierigen Streitschlichtung aufgedeckt, wo viele Subventionen versickern. Und: Tierfreundliche, ökologische Produktion ist für die Bauern ein Verlustgeschäft.

Von Andreas Flütsch
Was für seltsame Blüten das Subventionswesen des Schweizer Agrarsystems treibt, zeigen die Massnahmen gegen den Rinderwahn (BSE). Migros, Coop und Fenaco erhalten Subventionen, um Schlachtabfälle zu Fleischmehl zu verarbeiten; Holcim erhält Geld, damit sie einen Teil des Fleischmehls als Brennstoff in ihren Zementwerken einsetzt. Der Rest wird mit Subventionen exportiert. Kostenpunkt für den Bund, und damit für die Steuerzahler: 27,9 Millionen Franken. Und das Jahr für Jahr.

Bild
Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie Hunderte Millionen Franken Subventionen nicht bei den Bauern ankommen, sondern irgendwo versickern. Die 2002 von der Migros lancierte Agrarplattform brachte die Bauern, ihre Verbände, die Bundesverwaltung und nachgelagerte Stufen wie Milchverarbeiter und die Nahrungsmittelindustrie an einen Tisch. Fünf Jahre lang wurde gestritten; nächsten Donnerstag publiziert die Agrarplattform die von allen Beteiligten abgesegneten Ergebnisse. Über letzte Details liegen sich die Beteiligten immer noch in den Haaren, doch die Schlüsselzahlen in den Unterlagen, die dem «Tages-Anzeiger» zugespielt wurden, sprechen eine klare Sprache: Von den rund 4,1 Milliarden Franken, die der Bund im peinlich genau untersuchten Jahr 2002 auszahlte, bekamen die Bauern nur 3,2 Milliarden. 608 Millionen haben nicht landwirtschaftliche Firmen eingestrichen, oder sie gingen an die Bundesverwaltung, an Berater, Werber und Forscher.
Grösster Profiteur im Jahr 2002 war der börsenkotierte Milchkonzern Emmi, gefolgt von den Nahrungsmittelfirmen (sie profitieren, unter anderem, von verbilligten Rohstoffen aus dem so genannten Schoggi-Gesetz). Satte 70 Millionen hielt die Agro-Lobby dem Milchverwerter Hochdorf zu, der damals finanziell angeschlagen war. Aber auch andere Grossfirmen wie Cremo sahnten ab. Selbst die Käsehändler Lustenberger & Dürst und Fromalp erhielten in diesem Jahr Millionen von Franken.
Der Bund belohnt auch Verbands- und Vereinsmeierei. Bedacht wird eine Fülle von Organisationen, die in den Unterlagen der Agrarplattform über Seiten aufgelistet werden - vom Bauernverband über den Milchbauerndachverband SMP bis hin zu kleinsten Partikularinteressen-Vertretern wie der IG Dinkel, dem Haflingerverband, dem Zuchtverein Engadinerschaf oder dem Hinterwälder-Zuchtverein in Saanen (heisst tatsächlich so). Sind Herrenreiter so arm, dass der Bund ihren Zuchtverband für Anglo-Araber subventionieren muss?

Bauern subventionieren Milchriesen


Dass Milchkonzerne vom Bund für die Herstellung von Butter gesponsert werden, ist bekannt. Im 2002 erhielten sie dafür über 80 Millionen Franken. Für welche Leistung?, bemängeln Kritiker seit langem. Für die Verarbeitung und den Export von Magermilch spendete der Bund weitere 41,5 Millionen Franken. Die grössten Empfänger waren Cremo, Hochdorf, Emmi und Nestlé. Auch hier - für welche Leistung wurden die privaten Firmen belohnt? Im Bereich Käseexport, wo der Bund über 45 Millionen Franken ausschüttete, war Emmi mit 60 Prozent der grösste Empfänger, gefolgt von den Käsehändlern Lustenberger & Dürst und Fromalp.
Unverhofft ans Tageslicht gefördert hat die Agrarplattform dagegen, dass Emmi und Cremo 2002 ein Darlehen des Bundes über 30 Millionen Franken an die angeschlagene Hochdorf-Gruppe weitergeleitet hatten. Getilgt wurde das Darlehen über die «Entgegennahme von Abgaben der bäuerlichen Milchproduzenten», heisst es dazu in den Unterlagen. Im Klartext: Das Geld zur Tilgung des Darlehens kam von den Bauern.
Zur Kasse gebeten wurden die Bauern 2002 zudem, damit zwei Darlehen des Bundes an Verwerter getilgt werden konnten. Eines davon, vom Bund unter dem aufschlussreichen Titel «Liquiditätsverbesserung» ausgeschüttet, machte 30 Millionen Franken aus, Emmi behielt davon faktisch 60 Prozent. Den dritten Kredit über 25 Millionen Franken teilten sich Hochdorf und Emmi rund hälftig. Die Rechnung bezahlten laut Agrarplattform die Bauern. Seit 2002 haben sich die Beträge der einzelnen Empfänger verändert, die Mechanismen sind jedoch die gleichen.

Verlust trotz Putzfrauenlohn


Eine Erkenntnis der Agrarplattform überraschte selbst Bauernvertreter: Sauber kalkuliert, resultiert aus den Beiträgen des Bundes für besonders tierfreundliche Haltung und ökologische Produktion ein Verlust. Die Biobauern legen drauf, weil die Auflagen, die mit den Beiträgen verbunden sind, im Betrieb viel zu hohe Zusatzkosten verursachen. Die Vorschriften sind zu kompliziert, und die Beiträge zu klein - gemessen am tatsächlichen Aufwand. Und dabei legten von der Agrarplattform zugezogene Spezialisten der Kalkulation bloss einen Stundenlohn von 25 Franken zu Grunde - einen Putzfrauenlohn. Bei für Handwerker üblichen Ansätzen sähe die Bilanz noch schlechter aus.
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Modern Times hat geschrieben:Tages-Anzeiger vom 20.01.2007

Migros, Coop und Fenaco erhalten Subventionen, um Schlachtabfälle zu Fleischmehl zu verarbeiten]Holcim erhält Geld, damit sie einen Teil des Fleischmehls als Brennstoff in ihren Zementwerken einsetzt.[/B] Der Rest wird mit Subventionen exportiert. Kostenpunkt für den Bund, und damit für die Steuerzahler: 27,9 Millionen Franken. Und das Jahr für Jahr.

Für die Verarbeitung und den Export von Magermilch spendete der Bund weitere 41,5 Millionen Franken. Die grössten Empfänger waren Cremo, Hochdorf, Emmi und Nestlé.
Schweinerei, genau die Firmene wo immer grossi Gwünn mache. Do söll mol d'SVP drhinter. A nai die hogge dört wohrschinlich no in dä VR.

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maradoo
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Beitrag von maradoo »

"Bauern fordern mehr Geld"

was? wieso will dr lou c. fire mehr gäld?? :confused:
Basel ai Liebi!!!

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Modern Times
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Beitrag von Modern Times »

maradoo hat geschrieben:"Bauern fordern mehr Geld"

was? wieso will dr lou c. fire mehr gäld?? :confused:
Du wirdsch aber au langsam vergässlig! :rolleyes:
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=21812
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

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maradoo
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Beitrag von maradoo »

Modern Times hat geschrieben:Du wirdsch aber au langsam vergässlig! :rolleyes:
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=21812
:D ok, die dinger hani scho us mi gedächtnis gstriche...
Basel ai Liebi!!!

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robotnik
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Beitrag von robotnik »

Also diese 3.2 Milliarden Franken Subventionen
oder 3.200.000.000 geteilt durch 63'627 Landwirtschaftsbetriebeergiebt Subvention pro Betrieb Fr. 50.293.10
oder 3.200.000.000 geteilt durch 45'911 hauptberuflich Tätige ergiebt Fr.69.700.- Subvention
oder 3.200.000.000 geteilt durch 188'024 Beschäftigte in der Landwirtschaft ergiebt Fr.17.019.10 Subvention pro Beschäftigten
oder 3.200.000.000 geteilt durch 1'065'118 Landwirtschaftliche Nutzfläche (ha) ergiebt Fr.3.004.35 Subvention pro Hektar

Wie ist das mit all den Arbeitsplätzen in der Industrie die in den letzten 20-30 Jahren verschwunden sind?

Und wie ist das mit all den armen Bauern in den Aglomerationen die durch den Verkauf von Bauland reich geworden sind, zahlen die Subventionen zurück?

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BlackEagle26
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Beitrag von BlackEagle26 »

bin sicher, dass man mit der hälfte der subventionen die landschaftsgärtner der bauern professionellen überlassen könnte, wir könnten billiger einkaufen, bauern würden zu gärtnern werden und der tourismus würde keinen schaden nehmen, obwohl ich immer noch nicht von einem touristen gehört habe der wegen der super pflege der alpen in die schweiz kommt, bei diesen wittertungsbedingungen wird die schweiz sowieso nur noch Städtereisende anziehen in den kommenden jahren.

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Starmaster
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Beitrag von Starmaster »

mit einer Kuh könnten vier Schüler subentioniert werden... was ist sinnvoller??? think about
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tommasino
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Beitrag von tommasino »

Starmaster hat geschrieben:mit einer Kuh könnten vier Schüler subentioniert werden... was ist sinnvoller??? think about
also wenn ich dich als vergleich herziehe, ganz klar PRO KUH :D

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Starmaster
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Beitrag von Starmaster »

ich bi nüme schieler, sorry....
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örjan berg
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Beitrag von örjan berg »

Heute Abned wir din der Arena auf SF1 über die Landwirtschaft und die Geldsorgen der Bauern diskutiert.
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tommasino
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Beitrag von tommasino »

Starmaster hat geschrieben:ich bi nüme schieler, sorry....
usegfloge ?

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Starmaster
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Beitrag von Starmaster »

jo si hän mi in dr hilfsklass nüme welle
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