Erderwärmung und Klimawandel

Der Rest...
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örjan berg
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Beitrag von örjan berg »

Klimawandel gefährdet Kulturerbe weltweit

Nairobi. AFP/SDA/baz. Steigende Meeresspiegel, die Erwärmung der Ozeane, Überschwemmungen und andere mit dem Klimawandel zusammenhängende Phänomene gefährden das Kulturerbe weltweit. Davor warnt das UNO-Umweltprogramm UNEP an der Weltklimakonferenz in Nairobi.

Vom berühmten Korallenriff vor Belize über antike thailändische Ruinen bis zu barocken Konzertsälen in Tschechien seien zahlreiche Kulturstätten bedroht, heisst es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht der UNEP.

Auch Moscheen, Kathedralen und antike Monumente seien durch Veränderungen der historischen und klimatischen Bedingungen in Gefahr. Um weiteren Schäden vorzubeugen, seien schnelle und entscheidende Massnahmen erforderlich, forderte die UNEP.

UNEP-Chef Achim Steiner betonte am zweiten Tag der Weltklimakonferenz, neben den gefährdeten Stätten müssten auch Mensch, Tier und Umwelt vor den Folgen des Klimawandels geschützt werden.


@fineline
Y wird mr de film vermuetlig am weekend go aluege.

@Scott
Danggschön.
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Modern Times
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blück.ch

Beitrag von Modern Times »

Rumänen die besseren Umweltschützer? Bild
13.11.2006 | 13:30:23 Bild
BERN u2013 Wer wie die Schweiz im internationalen Vergleich immer wieder auf dem Podest steht, sieht sich nicht gerne von Ländern wie Ungarn, Brasilien und Rumänien überflügelt. Schon gar nicht, wenns um Umweltschutz geht!

Bild
Platz 10 von 56 u2013 keine schlechte Positionierung auf den ersten Blick. Doch wenns um Umweltschutz geht, wundern sich die «Weltmeister im Alusammeln», wenn sich Länder Staaten des ehemaligen Ostblocks oder Südamerikas vor der Schweiz positionieren. Und auch die drittplatzierten Briten haben sich bislang keinen Ruf als Umweltschützer gemacht.

Was steckt dahinter? Die Umweltorganisation Germanwatch hat 56 Staaten verglichen. Entscheidend für die Platzierung waren die Faktoren CO2-Emission pro Kopf, Effizienz der Wirtschaft und Klimapolitik. Besonders ernüchternd: Im letztgenannten Kriterium liegt die Schweiz auf Platz 44; Wirtschaftseffizienz (Platz 5) und CO2-Emission (Platz 20) bessern das Resultat etwas auf.

Profitiert hat die Schweiz vor allem vom Umstand, dass hierzulande erneuerbare Energie einen hohen Anteil am Strombedarf decken. Und: «Die Studie berücksichtigt den Faktor nicht, dass die Schweiz viele Produkte importiert, welche im Ausland hergestellt werden und dort den Ausstoss von Treibhausgasen fördern», sagt Adrian Stiefel von WWF Schweiz gegenüber Blick Online.

WWF-Klimaexperte Patrick Hofstetter aber ist überzeugt: Mit einer griffigen CO2-Abgabe, welche der Ständerat bereits im Winter beschliessen könnte, sähe das Ergebnis nächstes Jahr wieder besser aus.

Weniger einfach dürfte den Schlusslichtern die Verbesserung fallen: Gerade die auf Rang 53 und 54 positionierten Länder USA und China werden sich wohl mit den hinteren Plätzen anfreunden müssen.
1 Schweden
2 Dänemark
3 Grossbritannien
4 Argentinien
5 Deutschland
6 Ungarn
7 Malta
8 Brasilien
9 Rumänien
10 Schweiz
11 Indien
12 Lettland
13 Frankreich
14 Island
15 Belgien
16 Mexiko
17 Litauen
18 Marokko
19 Tschechische Republik
20 Neuseeland
21 Portugal
22 Slowakei
23 Polen
24 Slowenien
25 Estland
26 Bulgarien
27 Singapur
28 Niederlande
29 Türkei
30 Japan
31 Norwegen
32 Italien
33 Irland
34 Kroatien
35 Algerien
36 Finnland
37 Weissrussland
38 Österreich
39 Zypern
40 Spanien
41 Griechenland
42 Australien
43 Indonesien
44 Russland
45 Luxemburg
46 Ukraine
47 Südafrika
48 Iran
49 Thailand
50 Korea
51 Kanada
52 Kasachstan
53 USA
54 China
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John_Clark
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Beitrag von John_Clark »

Fürs Murmeltier wirds eng

VON RETO KOHLER
12.11.2006 | 15:35:55

ZÜRICH u2013 Vielen Schweizer Tieren gehts an den Kragen. Wegen der Klimaerwärmung. Ganz schlimm triffts das Murmeli.


Weltweit wird ein Drittel aller Tierarten aussterben. Das sagt eine Studie über die Klimaerwärmung voraus, unlängst im renommierten Fachmagazin «Nature» erschienen.

Auch für die Schweizer Fauna wirds eng! Akutes Beispiel: das Murmeltier.

Der alpine Nager geht harten Zeiten entgegen, sagt Kurt Bollmann, Experte der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.

Zwar werden die Winter wärmer. Doch gleichzeitig sagen die Experten voraus, dass der Schneefall unberechenbarer wird. Auch im Frühling werden plötzlich grosse Mengen Schnee fallen.

Für die Murmeltiere ist diese Kombination verheerend. Weils wärmer wird, wachen die Tiere früher auf. Das zeigen Studien, die Forscher an amerikanischen Murmeli gemacht haben.

Wenns dann plötzlich wieder schneit, verhungern die Murmeltiere, weil sie nichts mehr zu fressen finden.

«Auch dem Trauerschnäpper setzt die Klimaerwärmung zu», erklärt Lukas Jenni von der Vogelwarte Sempach.

Weil es wärmer ist, entwickelt sich seine wichtigste Beute, die Raupe, schneller. Sie verwandelt sich bereits ein paar Wochen früher in einen Schmetterling als noch vor einigen Jahren.

Wenn der Trauerschnäpper im Frühling aus seinem Winterquartier in Afrika bei uns angeflogen kommt, sind alle Raupen verschwunden. Des Schnäppers Schnabel schnappt ins Leere. Der Vogel muss hungern.

Es gibt aber auch Tiere, die vom Klimawandel profitieren werden. Der Borkenkäfer zum Beispiel findet die neue Sommerhitze toll und vermehrt sich wie noch nie. Mit verheerenden Folgen für unsere Wälder.

Weil es bei uns so warm ist, werden bald neue Gäste aus dem Süden bei uns eintreffen. Zum Beispiel das Grauhörnchen, das aus Italien einreisen wird. Es ist grösser und stärker als unser einheimisches Eichhörnchen und wird dieses verdrängen.
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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

John_Clark hat geschrieben:Fürs Murmeltier wirds eng

VON RETO KOHLER
12.11.2006 | 15:35:55

ZÜRICH u2013

«Auch dem Trauerschnäpper setzt die Klimaerwärmung zu», [/I]
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örjan berg
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Beitrag von örjan berg »

EU-Kommission will mehr Klimaschutz in der Luftfahrt

Brüssel. SDA/baz. Die EU-Kommission will, dass die Luftfahrt ihren Teil für den Klimaschutz leistet: Die Fluggesellschaften sollen in den Emissionshandel mit den CO2-Verschmutzungsrechten einbezogen werden.

EU-Umweltkommissar Stavros Dimas präsentierte den entsprechenden Entwurf für eine EU-Richtlinie am Mittwoch in Brüssel. Der Einbezug der Luftfahrt sei wichtig für die Umwelt, aber auch für die Gerechtigkeit, sagte Dimas.

Drei Prozent der Treibhausgas-Emissionen der EU stammen von der Luftfahrt. Mit dem Einbezug der Airlines in den Emissionshandel könnten gemäss EU-Kommission EU-weit bis 2020 jährlich 183 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Ab 2012 für alle Flüge in und von EU

Gemäss den Kommissionsplänen, denen die EU-Staaten und das EU- Parlament noch zustimmen müssen, sollen die Fluggesellschaften innerhalb der EU ab dem Jahr 2011 in den EU-Emissionshandel einbezogen werden. Ab 2012 soll die Regelung dann für alle Flüge in die und aus der EU gelten.

Nach dem EU-Gesetzentwurf dürften künftig auch die Fluglinien nur noch eine bestimmte Menge CO2 pro Jahr ausstossen. Als Referenzjahr sieht die EU-Kommission 2006 vor.

«Wir hoffen, dass das zu einem globalen System führt», sagte Dimas. Er betonte, das Vorhaben sei mit internationalem Recht vereinbar: Fluglinien müssten sich an die Gesetze des Landes halten, in dem sie landen oder starten wollen. Vor allem die USA und asiatische Länder hatten die Pläne jedoch bereits im Vorfeld scharf kritisiert.

Bern prüft

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und das zuständige Departement UVEK wollten sich noch nicht konkret zu den Kommissionsplänen äussern, eine Schweizer Position gebe es noch nicht. Zudem müsse geprüft werden, ob das Thema dem bilateralen Luftverkehrsabkommen unterstehe, erklärte BAZL-Sprecher Anton Kohler.

Gemäss Angaben einer Expertin der EU-Kommission ist die Schweiz prinzipiell nicht verpflichtet, das System zu übernehmen. Dimas verwies auf die enge Zusammenarbeit der Schweiz und der EU im Klimaschutz. «Wir sind der Auffassung, dass hier sicher eine Lösung gefunden werden kann», ergänzte er.

Bisher gilt der EU-Emissionshandel für die Reduktion der Treibhausgase für Kraftwerke und Industrieanlagen in der Europäischen Union. Stösst eine Anlage weniger CO2 aus, als ihr zusteht, kann sie die übrigen Zertifikate verkaufen.
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hotdog
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Beitrag von hotdog »

örjan berg hat geschrieben: Ab 2012 für alle Flüge in und von EU
Find das e bitzli spoot, v.A. in Anbetracht, dass dr Klimawandel 2045 scho grossi Folge noch sich zoge het... Und nütze tuets vermuetlig au nur in dr Funktion "Tropfen auf den heissen Stein".

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örjan berg
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UNO warnt in Klima-Bericht vor Versiegen des Golfstroms

Beitrag von örjan berg »

UNO warnt in Klima-Bericht vor Versiegen des Golfstroms

Berlin. DPA/baz. Die Vereinten Nationen (UNO) warnen in ihrem für Februar angekündigten neuen Klimabericht vor den Folgen eines versiegenden Golfstromes. Die UNO nimmt dazu Erkenntnisse des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie in den Bericht des "Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen" auf, schreibt die "Welt am Sonntag".

Nach Erkenntnissen der Hamburger Forscher werde der warme Golfstrom, der das Klima in Nordeuropa massgeblich bestimmt, bis zum Jahr 2100 erlahmen. Die Wissenschaftler prognostizieren einen Rückgang der Strömung um 30 Prozent. "In der Konsequenz sind für einzelne Staaten massive Erschütterungen denkbar", sagte Jochen Marotzke, Direktor am Hamburger Max-Planck-Institut, der "Welt am Sonntag".

Obwohl es nahe liegen würde, dass es in Nordeuropa durch die reduzierte Kraft des Golfstromes kälter wird, werde es auch hier eher wärmer. "In Europa überlappen sich die Abkühlung durch die nachlassende Ozeanzirkulation und die durch den Ausstoss von Treibhausgasen hervorgerufene Erwärmung der Atmosphäre. Am Ende gewinnt die Erwärmung in einem Verhältnis von drei zu eins," erläutert Marotzke.

"2080 im Sommer kein Meereis mehr in der Arktis"

Die Forscher des Max-Planck-Instituts haben berechnet, wie kalt es in Europa würde, wenn der Golfstrom um 30 Prozent zurückginge, andere Klimadaten aber gleich blieben. "Das würde im Schnitt eine Abkühlung um ein Grad bedeuten", sagte Marotzke. Tatsächlich aber sei in Deutschland bis zum Jahr 2100 mit einer durchschnittlichen Erwärmung um drei Grad Celsius zu rechnen.

"Wir erwarten, dass es im Jahr 2080 im Sommer kein Meereis mehr in der Arktis geben wird", sagt der Hamburger Klimaforscher. "Aber was passiert im Winter?" Heute würden die norwegischen Häfen durch warme Ozeanströmungen im Winter eisfrei gehalten, doch könnten sie im gesamten Winter zufrieren, wenn die warmen Strömungen ausbleiben. "Die Folgen für die norwegische Wirtschaft sind nicht auszudenken".

Das deutsche Bundesumweltministerium sieht die Erkenntnisse aus Hamburg mit Sorge. "Das ist ein weiteres, sehr ernst zu nehmendes Symptom des umfassenden Klimawandels", sagt der Parlamentarische Staatssekretär Michael Müller dem Blatt. Angesichts der Forschungsergebnisse müsse auch dem letzten Politiker klar werden, dass Klimaschutz jeden angehe.
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NOX
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Beitrag von NOX »

den film von al gore finde ich einfach nur peinlich. peinlich, dass man den u.s. stadtler noch wie im kindergarten erklären muss was globale erwärmung ist und was es für folgen hätte ( hat ) ...

themen die in europe schon seit jahren an der tages ordnung stehen...

gut ist es das es immerhin einer versucht die nation die am meisten emissionen abgib dazu zu bewegen etwas zu unternehmen.... den global betrachtet ... wird es noch so weit kommen, das der nächste weltkrieg mit folgender ursache beginnt ... " du hast meine luft verschmutzt - oder mein wasser " ....

super jungs ... schickt noch mehr truppen in fremde länder mit chemisch geladener munition .... scheiss amerikaner !
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Beitrag von Modern Times »

Neue Töne von Bush

Offensichtlich als Zugeständnis an die Demokraten will US-Präsident George W. Bush in seinem Land eine drastische Reduzierung des Benzinverbrauchs durchsetzen.

Dieser soll bis 2017 um 20 Prozent sinken, wie der stellvertretende Stabschef des Weissen Hauses, Joel Kaplan, vor Journalisten mitteilte. Bush werde seine diesbezüglichen Vorstellungen in seiner Rede zur Lage der Nation darlegen, hiess es am Dienstag in Washington. Schwerpunkt dieser Rede werde ferner die Irak-Politik sein.

Den Informationen zufolge soll der geringere Benzinverbrauch vor allem über einen erhöhten Einsatz alternativer Treibstoffe erreicht werden, insbesondere Ethanol. Die US-Autobauer haben sich schon auf den neuen Trend eingestellt. So gab Ford gleichentags bekannt, noch dieses Jahr zwanzig Test-Hybridfahrzeuge herzustellen. Diese sollen auch mit Bioethanol fahren.

Des weiteren soll die Sparsamkeit von Fahrzeugen verbessert werden. So sollen künftig nur noch Autos zugelassen werden, deren Benzinverbrauch eine bestimmte Marke nicht überschreitet. Letzteres hatte Bush schon mehrfach angeregt, war damit aber stets im Kongress gescheitert. Seit der Teilwahl im November stellen jedoch die oppositionellen Demokraten die Mehrheit in beiden Häusern. Diese will der republikanische Präsident mit seinen umweltfreundlichen Vorschlägen offensichtlich auf seine Seite bringen.

Mit Blick auf den Irak zeichnete sich indessen vor der Rede keine Annäherung ab. Gleichwohl wolle sich Bush darauf konzentrieren, alle Abgeordneten von seinem Kurs zu überzeugen, hiess es in Washington. Beobachter gingen davon aus, dass er vor allem auf die Bedeutung des Irak-Einsatzes für die Bekämpfung des weltweiten Terrorismus hinweisen werde. Auch werde er sich gegen die im Kongress kursierenden Resolutionen gegen die geplante Truppenverstärkung wenden und letztere als unabdingbar verteidigen.

In diesem Punkt war allerdings Widerstand programmiert. Der demokratische Senator Jim Webb, der nach der Ansprache Bushs die Erwiderungsrede halten sollte, warf der Regierung Konzeptlosigkeit vor. Bush habe keine wirklich neue Irak-Strategie, sondern lediglich ein paar taktische Angleichungen vorgelegt.
20min.ch

:eek: :confused: :eek:
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Beitrag von Modern Times »

Klimakatastrophe: Inuit klagen USA an

Eine Delegation von Inuit ist auf der Reise nach Washington D.C. Dort wollen die Ureinwohner wegen der Zerstörung ihres Lebensraums offiziell Klage gegen die USA erheben.

Das berichtet die Zeitung «The Independent». Laut dem Bericht wollen die Inuit auch wegen der Unterwanderung ihrer Rechte klagen. Die Delegation vereinigt Inuit aus den USA, Kanada, Russland und Grönland.

Die Ureinwohner der Arktis argumentieren, dass die USA als weltweit grösster Emittent von Treibhausgasen ihre Lebensgrundlagen zerstört: Schmelzende Eisberge, der steigende Meeresspiegel und der Einfluss auf die Tierwelt.

Es ist der erste Versuch, die USA auf dem Wege der Menschenrechte zur Einhaltung von Umweltschutzabkommen zu zwingen. Die Inuit wollen ihre Klage vor der InterAmerican Commission on Human Rights (ICHR) deponieren.
20min.ch


Wo steckt dr Ed Fagan? Är isch doch sunscht immer dr Frynd vo de Unterdrückte... :rolleyes:
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Beitrag von örjan berg »

Modern Times hat geschrieben: Wo steckt dr Ed Fagan? Är isch doch sunscht immer dr Frynd vo de Unterdrückte... :rolleyes:
Es wird dänk nüt oder zwenig z'verdiene geh fir ihn und mit emne yysbäre-fäll cha er jo nüt afange.
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Beitrag von Modern Times »

An Inconvenient Truth über Al Gores Stromrechnung

Eben erst hat Al Gore einen Oscar für seinen Film «An Inconvenient Truth» eingeheimst. Der Streifen ruft unmissverständlich zum Energiesparen auf. Doch wie viel Strom verbraucht Gore denn selber?

Der Klimawandel-Film «An Inconvenient Truth» von Davis Guggenheim mit dem amerikanischen Ex-Vizepräsidenten Al Gore in der Hauptrolle gewann Oscars in zwei Kategorien: Als bester Dokumentarfilm und für den besten Filmsong. Die Botschaft des Öko-Streifens ist unmissverständlich: Unser Lebensstil ist zu verschwenderisch, wir müssen der Umwelt zuliebe Energie sparen.

Wie ernst es Gore mit seiner Mission ist, zeigt sich an der Stromrechnung, die der Familie des Fast-Präsidenten in Nashville (US-Staat Tennessee) ins bescheidene Anwesen flattert. Während die US-amerikanische Durchschnittsfamilie 10'656 Kilowattstunden (kWh) verbraucht, stehen bei Gores satte 221'000 kWh auf dem Zähler, wie das belgische Online-Magazin HLN.be berichtet. Das heisst: Die Gores verbrauchen zwanzigmal so viel Strom wie der US-Durchschnitt.

Seit dem Release von «An Inconvenient Truth» habe der Energieverbrauch der Familie Gore sogar noch zugenommen, so HLN.be. 2005 lag er noch bei 16'200 kWh/Monat. Mittlerweile seien es 18'400 kWh.
Die Firma Nashville Electric Service (NES) schickte den Gores letztes Jahr eine Stromrechnung mit dem stolzen Betrag von 20'345 Franken. Dazu kam noch die Gasrechnung von über 16'000 Franken.
20min.ch

Wie ging das nochmals mit dem Wasser und dem Wein...???
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

zum ersten Mal seit fsat 90 Jahren Schneefall in Buenos Aires...
Klimaerwärmung allez!!! :rolleyes:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/au ... 70499.html

Turiddu
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Beitrag von Turiddu »

Taratonga hat geschrieben:zum ersten Mal seit fsat 90 Jahren Schneefall in Buenos Aires...
Klimaerwärmung allez!!! :rolleyes:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/au ... 70499.html
Und mit einem solchen Einzelereignis möchtest du nun die Klimaerwärmung anzweifeln ? Da könnte ich dir wohl hundert Gegenbeispiele nennen (Nordpol, Versteppung in Südeuropa, zurückziehende Gletscher in unseren Breitengraden etc.). Zudem ist solch ein Einzelereignis völlig irrelevant. Wichtig ist die globale Durchschnittstemperatur der letzten Jahrzehnte und die ist nun mal stetig und mit rasanter Geschwindigkeit angestiegen. Dass es dabei zu lokalen Ausnahmefällen wie Schneefall in Buenos Aires kommen kann, ist völlig normal, besagt aber über die globale Entwicklung gar nichts.

Die Skepsis an einer menschenverursachten Klimaerwärmung ist m. Erachtens legitim. Aber um diese zu begründen gibt es mit Sicherheit bessere Argumente als lokale Ausnahmefälle wie der Schneefall in Buenos Aires.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Turiddu hat geschrieben:Und mit einem solchen Einzelereignis möchtest du nun die Klimaerwärmung anzweifeln ?.
nein, will ich nicht!

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Beitrag von LiveForever »

Turiddu hat geschrieben: Die Skepsis an einer menschenverursachten Klimaerwärmung ist m. Erachtens legitim. Aber um diese zu begründen gibt es mit Sicherheit bessere Argumente als lokale Ausnahmefälle wie der Schneefall in Buenos Aires.
naja, nur noch ein paar doch gar sture (und meistens bei strom- oder ölfirmen angestellte) "wissenschaftler" zweifeln noch ernsthaft daran, deuten doch eine ziemlich erschlagende mehrheit der indizien auf eine erwärmung wegen der menschenverursachten (oder aus den folgen von anthropogenen einflüssen) entstandenen (bzw. freigesetzten) treibhausgase. man kann es natürlich nicht mit 100%-iger sicherheit sagen, weil sich klimaeregnisse nur in einem sehr grossen zeitlichen rahmen beurteilt werden können und solange man sich an diesen letzten strohhalm der unsicherheit klammern kann, werden das die skeptiker auch tun um evt kurzfristige wirtschaftliche schäden verzögern zu können.
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Tolkien
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Beitrag von Tolkien »

man kann es natürlich nicht mit 100%-iger sicherheit sagen,
Nein, das kann man wirklich nicht. Ein Beweis lässt sich nur mit einem Experiment erbringen und so ein Klimaexperiment können wir leider nur einmal durchführen.
Die Indizien sind da, mit 95-99%iger Wahrscheinlichkeit stimmen die Prognosen bzgl. antropogenem Klimawandel. Würdet ihr über eine Brücke gehen, die zu 1-5 % widererwarten hält? Und was kostet es uns, wenn wir die nötigen und möglichen Massnamen ergreifen? Wir bremsen unser Wachstum ein Bisschen - um einem einmaligen Experiment davon zu kommen.

Diese ganze Klimaschwindel-Debatte (RTL-Filmchen) ist eine Frechheit. Da wird mit der Sonnenaktivität (die auf seeehr fragwürdige Weise von 64 Jahren auf 100'000 Jahre extrapoliert wurde) argumentiert, obwohl die beteiligten Wissenschaftler selbst den Einfluss der Sonnenaktivität 15-30% der totalen Erwärmung beziffern. Dann wird behauptet, CO2 sei kein Treibhausgas, es absorbiere nicht in diesem Bereich (man misst das in manchen Studiengängen mal... :rolleyes: ) etc. Hört doch einfach auf, auf unseriöse und unwissenschaftlich-polemische Weise mit einem Schneefall in B.A. den Klimawandel weg- oder schön reden zu wollen.
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.

- Wilhelm Busch


Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]

Dingo
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Beitrag von Dingo »

Globale Erwärmung heisst nicht, dass es immer und überall auf der Erde inskünftig jeden Tag absolut wärmer sein muss als am Vortag. Da es sich bei unser Atmosphäre um grössere Luftmassen handelt, als beispielsweise in euren Kühlschränken, ist das ganze ein sehr langsamer Prozess. Kurz- bis mittelfristig kann es auch zu abnormalen Kälteereignissen kommen.

Das grösste Problem an der ganzen Sache ist, dass die meisten Menschen in Ihrer Beschränktheit gar nicht fähig sind das Ökosystem Erde auch nur ansatzweise zu verstehen.

Wie "schlimm" es ist und was uns noch erwartet, kann niemand abschätzen. Aber das wir mit unseren Eingriffen das Ökosystem verändern, sollte wohl allen klar sein.

Turiddu
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Beitrag von Turiddu »

LiveForever hat geschrieben:naja, nur noch ein paar doch gar sture (und meistens bei strom- oder ölfirmen angestellte) "wissenschaftler" zweifeln noch ernsthaft daran, deuten doch eine ziemlich erschlagende mehrheit der indizien auf eine erwärmung wegen der menschenverursachten (oder aus den folgen von anthropogenen einflüssen) entstandenen (bzw. freigesetzten) treibhausgase. man kann es natürlich nicht mit 100%-iger sicherheit sagen, weil sich klimaeregnisse nur in einem sehr grossen zeitlichen rahmen beurteilt werden können und solange man sich an diesen letzten strohhalm der unsicherheit klammern kann, werden das die skeptiker auch tun um evt kurzfristige wirtschaftliche schäden verzögern zu können.
Yep, ich bin auch der Meinung, dass die Klimaerwärmung hauptsächlich menschenverursacht ist. Trotzdem, von Panikmache halte ich nichts.

Aber wenn wissenschaftliche Objektivität und harte Fakten jemandem nicht völlig am Arsch vorbeigehen, dann muss derjenige betreffend Klimaerwärmung ehrlicherweise zu demselben Schluss wie du und ich und circa 99% aller Wissenschaftler kommen. Trotzdem gibt es eine unverbesserliche Minderheit von Klimaleugnern (in der Schweiz zBsp die "Weltwoche"), die partout einfach nicht wahrhaben wollen was nicht sein darf. Ich frage mich, weshalb mit solcher Inbrunst und Überzeugung eine offensichtliche Entwicklung geleugnet wird. Weshalb werden nicht mit gleicher Verve wissenschaftliche Erkenntnisse zBsp bei der Forschung über Rittergebräuche im Mittelalter, Katzenforschung, oder Flatulenzforschung nicht angezweifelt ? Und ist die Erde tatsächlich rund und wirklich keine Scheibe ?

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