Wären das die gleichen Bankenprofis gewesen, die sich schon bei Behring wie absolute Topshots verhalten haben???Mätzli hat geschrieben:Aber dann die Steuerzahler anbetteln, damit sie mithelfen, diesen Parasiten den Arsch nochmals zu vergolden. ( Die ersten Hundert Millionen haben die Herrschaften an der Börse verplempert, anstatt sie den ach so bösen Bankenprofis zur Verwaltung zu überlassen).
Stinkende, faule, unfähige, parasitäre Schweine!!![]()
Yakin-Brüder kündigen langjährige Mietverträge
Nein, die etwa 600 Banken, die mit Behring nichts zu tun haben wollten, aus guten Gründen. Übrigens FETZ ist nucht die Abkürzung für "Finanzinstitut eidgenössischer Trader, Zürich". Die heisst wirklich so.Fenta hat geschrieben:Wären das die gleichen Bankenprofis gewesen, die sich schon bei Behring wie absolute Topshots verhalten haben???

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Natürlich, wie damals, als nach dem Kriege plötzlich jeder Deutsche einen Juden im Keller versteckt gehalten haben will......Mätzli hat geschrieben:Nein, die etwa 600 Banken, die mit Behring nichts zu tun haben wollten, aus guten Gründen........

Kurzum, es gibt drei neue Inhaber-Parteien der Liegenschaften Feldbergstrasse, die sich zu einer einfachen Gesellschaft zusammen geschlossen haben. Natürlich wollen die Yakins Renditen abwerfende Geschäfte tätigen.
Nun zum Fall des Grosis, dass auf die Strasse gesetzt wird:
Neben der fehlenden Zeit, sich eingehend damit zu befassen, haben die Yakins vermutlich die Sachlage auch aufgrund fehlender Fachkenntnis und Erfahrung völlig falsch eingeschätzt. Ich erachte sie als Trittbrettfahrer neben den zwei anderen federführenden Inhabern. Die Yakins haben nun die Möglichkeit - und das rate ich ihnen dringendst -, sich in der Gesellschaft gegenüber den anderen zwei Inhaber-Parteien entsprechend einzubringen. Falls sie dies verpassen, ist ihr persönlicher Schaden in der Öffentlichkeit, den sie mit dieser Aktion nehmen, weit höher als ein angestrebter Gewinn.
Der Staatl. Liegenschaftsverkehr stellt viel günstigen (auch suventionierten) Wohnraum zur Verfügung. Davon profitieren Kleinmieter; sie sind die Betroffenen in dieser Sache. Dass sich darunter ab und zu einige Rosinen pickende Nichtsnutze befinden (Billigwohnungen für Grossverdiener), ist nicht "typisch Staat" sondern tritt auch vermehrt in der Privatwirtschaft auf (siehe Abzocker-Gilde).
Wieso erübrigt sich da jeder Kommentar? Eine Genossenschaft bzw. eine Liegenschaftsverwalterin ist von Gesetzes wegen nicht gezwungen, Gewinn zu erzielen. Einzig Unschön ist, dass es sich dabei um eine PK handelt, welche besitzerin war. Aber auch die ist rein rechtlich nicht zur Gewinnerziehlung gezwungen, eine grössere Rendite wäre jedoch wünschenswert.Modern Times hat geschrieben:Der Protest war angekündigt. Kaum hatten sich Stephan Stamm und die
Fussballer Hakan und Murat Yakin als Co-Investoren und neue Eigentümer des Gebäudekomplexes an der Ecke Feldbergstrasse und Unterer Rheinweg zu erkennen gegeben, stand fest: Wenn es zu Mieterhöhungen kommt, ist Widerstand programmiert. Der Mieterverband sei alarmiert, erklärte eine Hausbewohnerin.
Am 4. Dezember wurde der Eklat ausgelöst: Rund drei Viertel aller Mieter
erhielten eine Kündigung zum Zweck deutlicher Mietzinserhöhungen.
Gegenüber der baz legte Stamms Anwalt Fabrizio Gabrielli in anonymisierter
Form den Mieterspiegel offen, um die beabsichtigte Erhöhung zu begründen:
Demnach hat die Pensionskasse des Basler Staatspersonals als bisherige
Eigentümerin beispielsweise
eine Sechs-Zimmer-Wohnung (129 m2) für monatlich 1221 Franken und
eine Sechseinhalb-Zimmer-Wohnung (155 m2) mit direkter Rheinsicht und grosser Terrasse für 1596 Franken vermietet.
Pikant ist, was sich aus dem Adressverzeichnis leicht erschliessen lässt: Das bemerkenswert günstige Logis über dem Rhein bewohnt der Leiter der staatlichen Finanzkontrolle. Aufgrund seiner Abwesenheit konnte er dazu von der baz nicht befragt werden.
Da erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar...
Ich persönlich wohne auch an sehr guter, stadtnaher laage in einer Genossenschaftswohnung welche mit Mietzinsen unterhalt des marktüblichen wertes operiert. Und diese Genossenschaft schreibt keine Verluste, auch ihr bleibt ende Jahr noch einen Profit übrig.
Ich bin anderer Meinung, ich denke die Immobilienhaie von euren Mietwohnungen schöpfen euch seit Jahren ab. So ist es, und nicht umgekehrt.
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Kann dir leider nicht weiterhelfen, ich arbeite nicht beim Staat....baskick hat geschrieben:ich such auch eine billige subventionierte wohnung mit rheinblick

Die absolute Mehrheit der Betroffenen hat weder Rheinblick noch sind die Wohnungen hochmodern eingerichtet, sie hatten bisher einfach einen fairen Mietzins und das ist auch gut so. Die zwei genannten Top-Dachwohnungen fallen aus dem Gesamtzusammenhang bezüglich Angebot in der ganzen Stadt. Dass solche aussergewöhnlichen Wohnungen nicht an einen Büezer gehen sondern durch "Interne unter der Hand" weiter gereicht werden, ist nun wirklich nicht neu. Würdest du nämlich genau so machen.....
Deine Optik ist insofern schief, als dass die besagte PK ja chronisch unterdeckt ist und bei der öffentlichen Hand um Mehreinnahmen bettelt. Unter diesem Aspekt ist es doppelt stossend, ja skandalös, wenn mit Steuergeldern billige Wohnungen für staatliche Spitzenverdiener quersubventioniert werden.Delgado hat geschrieben:Wieso erübrigt sich da jeder Kommentar? Eine Genossenschaft bzw. eine Liegenschaftsverwalterin ist von Gesetzes wegen nicht gezwungen, Gewinn zu erzielen. Einzig Unschön ist, dass es sich dabei um eine PK handelt, welche besitzerin war. Aber auch die ist rein rechtlich nicht zur Gewinnerziehlung gezwungen, eine grössere Rendite wäre jedoch wünschenswert.
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Grosi Heidy (80) verzweifelt
«Wo finde ich jetzt eine Wohnung?»
VON SABINE KLAPPER
08.12.2006 | 01:25:07
BASEL u2013 Grosi Heidy Omlin, bereits 80 Jahre alt, wird von den Yakin-Brüdern vor die Tür gesetzt! Bis zum 31. März 2007 muss sie ihre Wohnung in Basel räumen. Die Massenkündigung versetzt die Mieter der Feldbergstrasse 1, 3 und 5 in Rage.
Omi Omlin wohnt seit 37 Jahren an der Feldbergstrasse 1. Ihr Mann ist gestorben, ihre Tochter Elisabeth (57) lebt bei ihr, Tochter Gertrud (58) im Haus Nr. 3, auch ihr ist gekündigt worden.
Grosi Heidy ist hier verwurzelt. Ihr Mann hat bei der Kehrichtabfuhr gearbeitet, daher verfügt sie nur über eine bescheidene Rente. Die kleine 4-Zimmer-Wohnung für 1031.10 Franken im Monat kann sie sich gerade noch leisten.
Heidy Omlin quält die Existenzangst. Wo findet sie in ihrem Alter noch eine Wohnung? Muss sie nun ins Heim? «Am Mittwoch Abend», erzählt sie, «hatten wir eine Mieterversammlung zusammen mit dem Meterverband. Der hat sich unserer Sache angenommen.»
Heidy Omlin ist aus allen Wolken gefallen, als ihr anfangs Dezember die Kündigung zugestellt wurde. «Wir sind nicht gewarnt worden.» Sie spricht von einer «Gemeinheit der Pensionskasse», die die Liegenschaft an Stamm & Co. Immoblien sowie Murat und Hakan Yakin verkauft hat. Muri und Haki sind allerdings nur finanziell, aber nicht operativ beteiligt.
Am 31. Oktober 2006 war den Mietern mitgeteilt worden, dass die Verträge trotz Eigentümerwechsel weitergeführt werden. Die erst getäuschten und jetzt geschockten Bewohner vertrauen nun auf die Hilfe des Mieterverbandes Basel. Der wird vertreten durch Co-Geschäftsleiter Beat Leuthardt.
Der hatte zunächst einmal komische Gefühle u2013 wie andere Mieter auch. «Die Yakins sind halt beliebt und ich bin Congeli-Fan, niemand wollte sie angreifen.» Er sei sich aber bewusst, dass die beiden nur als Investoren auftreten.
Am 14. Dezember wird eine Mieterversammlung mit dem Miteigentümer Stephan Stamm stattfinden. Er sagte gestern gegenüber BLICK, dass die Wohnungen neu auf dem Markt ausgeschrieben und nicht renoviert werden. Selbstverständlich könnten sich die jetzigen Mieter in einem normalen Verfahren neu bewerben. «Wir halten an den Kündigungen fest», so Stamm, der von einem «fairen» Vorgehen spricht. Absicht ist natürlich eine Mieterhöhung. Wie hoch sie ausfällt, wollte Stamm nicht sagen.
Beat Leuthardt aber weiss, dass es Kakerlaken und Wasserschäden in der Liegenschaft gibt oder gab u2013 eine Renovation wäre also notwendig. Erstaunlich auch, dass den Gewerbetreibenden (Pizzeria, Restaurant und Weinhandel) nicht gekündigt worden ist, weil diese Räume bereits zu «marktkonformen Preisen» vermietet seien, so Stamm.
Der Mieterverband, der mit solchen Fällen, die nur der Geldvermehrung dienen und moralisch und sozial verantwortungslos sind, sehr wohl vertraut ist, wird die Kündigungen anfechten und abklären, ob sie missbräuchlich ausgesprochen wurden.
Jaja, typische Blick-Schlagzeile. Muri und Haki werfen raus, sind aber operativ nicht tätig...
Wie blöd muss man sein, um so was zu schreiben!
«Wo finde ich jetzt eine Wohnung?»
VON SABINE KLAPPER
08.12.2006 | 01:25:07
BASEL u2013 Grosi Heidy Omlin, bereits 80 Jahre alt, wird von den Yakin-Brüdern vor die Tür gesetzt! Bis zum 31. März 2007 muss sie ihre Wohnung in Basel räumen. Die Massenkündigung versetzt die Mieter der Feldbergstrasse 1, 3 und 5 in Rage.
Omi Omlin wohnt seit 37 Jahren an der Feldbergstrasse 1. Ihr Mann ist gestorben, ihre Tochter Elisabeth (57) lebt bei ihr, Tochter Gertrud (58) im Haus Nr. 3, auch ihr ist gekündigt worden.
Grosi Heidy ist hier verwurzelt. Ihr Mann hat bei der Kehrichtabfuhr gearbeitet, daher verfügt sie nur über eine bescheidene Rente. Die kleine 4-Zimmer-Wohnung für 1031.10 Franken im Monat kann sie sich gerade noch leisten.
Heidy Omlin quält die Existenzangst. Wo findet sie in ihrem Alter noch eine Wohnung? Muss sie nun ins Heim? «Am Mittwoch Abend», erzählt sie, «hatten wir eine Mieterversammlung zusammen mit dem Meterverband. Der hat sich unserer Sache angenommen.»
Heidy Omlin ist aus allen Wolken gefallen, als ihr anfangs Dezember die Kündigung zugestellt wurde. «Wir sind nicht gewarnt worden.» Sie spricht von einer «Gemeinheit der Pensionskasse», die die Liegenschaft an Stamm & Co. Immoblien sowie Murat und Hakan Yakin verkauft hat. Muri und Haki sind allerdings nur finanziell, aber nicht operativ beteiligt.
Am 31. Oktober 2006 war den Mietern mitgeteilt worden, dass die Verträge trotz Eigentümerwechsel weitergeführt werden. Die erst getäuschten und jetzt geschockten Bewohner vertrauen nun auf die Hilfe des Mieterverbandes Basel. Der wird vertreten durch Co-Geschäftsleiter Beat Leuthardt.
Der hatte zunächst einmal komische Gefühle u2013 wie andere Mieter auch. «Die Yakins sind halt beliebt und ich bin Congeli-Fan, niemand wollte sie angreifen.» Er sei sich aber bewusst, dass die beiden nur als Investoren auftreten.
Am 14. Dezember wird eine Mieterversammlung mit dem Miteigentümer Stephan Stamm stattfinden. Er sagte gestern gegenüber BLICK, dass die Wohnungen neu auf dem Markt ausgeschrieben und nicht renoviert werden. Selbstverständlich könnten sich die jetzigen Mieter in einem normalen Verfahren neu bewerben. «Wir halten an den Kündigungen fest», so Stamm, der von einem «fairen» Vorgehen spricht. Absicht ist natürlich eine Mieterhöhung. Wie hoch sie ausfällt, wollte Stamm nicht sagen.
Beat Leuthardt aber weiss, dass es Kakerlaken und Wasserschäden in der Liegenschaft gibt oder gab u2013 eine Renovation wäre also notwendig. Erstaunlich auch, dass den Gewerbetreibenden (Pizzeria, Restaurant und Weinhandel) nicht gekündigt worden ist, weil diese Räume bereits zu «marktkonformen Preisen» vermietet seien, so Stamm.
Der Mieterverband, der mit solchen Fällen, die nur der Geldvermehrung dienen und moralisch und sozial verantwortungslos sind, sehr wohl vertraut ist, wird die Kündigungen anfechten und abklären, ob sie missbräuchlich ausgesprochen wurden.
Jaja, typische Blick-Schlagzeile. Muri und Haki werfen raus, sind aber operativ nicht tätig...
Wie blöd muss man sein, um so was zu schreiben!
[quote="komposchti"]Kann dir leider nicht weiterhelfen, ich arbeite nicht beim Staat.... ]
Der Mietwert einer solchen Wohnung ist mindestens drei mal so hoch, wie bezahlt, also absolut nicht marktkonform. Offensichtlich werden so Millionen "verschenkt", die dann eben in der Bilanz fehlen. Für die Fehlbeträge kommt schlechten Endes der Steuerzahler auf.
So geht das einfach nicht!
Der Mietwert einer solchen Wohnung ist mindestens drei mal so hoch, wie bezahlt, also absolut nicht marktkonform. Offensichtlich werden so Millionen "verschenkt", die dann eben in der Bilanz fehlen. Für die Fehlbeträge kommt schlechten Endes der Steuerzahler auf.
So geht das einfach nicht!
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Schlechter Vergleich. Ich sage dir Eines aus Erfahrung:komposchti hat geschrieben:Natürlich, wie damals, als nach dem Kriege plötzlich jeder Deutsche einen Juden im Keller versteckt gehalten haben will......![]()
Wenn Dir jemand 17% Rendite als praktisch garantiert für Dein Investment anbietet, dann ist was faul im Staate Dänemark.
Jeder Ertrag über der sogenannten risk free rate muss durch Inkaufnahme von kurzfristigen Risiken erarbeitet werden. Je höher die Rendite, desto höher das Risiko. Ein unumstössliches Gesetz der Marktwirtschaft.
Jemand, der 17% aufgrund seiner "Genialität" in Aussicht stellt ist entweder ein Irrer oder ein Verbrecher. Niemand kann so etwas garantieren. Niemand weltweit!
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Du hast ja in deiner Argumentation grundsätzlich recht, aber die immer wieder "alte Leier vom Staat, welcher MEINE Steuergelder rauswirft", kommt mir etwas hausbacken daher. Arbeitest du in der Privatwirtschaft ? Wenn ja, hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht, was für einen Mehrwert du mit deinem Einsatz jahrein, jahraus deiner Firma erarbeitest und wer davon schlussendlich profitiert ? Ob Banken, Industrie, Versicherungen wie auch immer, es profitieren nur ein paar wenige im oberen Management, der Rest geht praktisch leer aus. Es ist also illusorisch, immer nur vom Staat als Geldvernichter zu mäkeln.Mätzli hat geschrieben:Der Mietwert einer solchen Wohnung ist mindestens drei mal so hoch, wie bezahlt, also absolut nicht marktkonform. Offensichtlich werden so Millionen "verschenkt", die dann eben in der Bilanz fehlen. Für die Fehlbeträge kommt schlechten Endes der Steuerzahler auf.
So geht das einfach nicht!
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Ich wollte dich nicht zu einem Kurzreferat über das Investment-Wesen verleiten. Mein "hinkender" Vergleich bezieht sich lediglich darauf, dass es immer wieder Einzelpersonen und Institutionen gibt, welche auf Schwindler und sonstige Betrüger reinfallen und es danach - aus welchem Grund auch immer - nicht zugeben wollen.Mätzli hat geschrieben:Schlechter Vergleich. Ich sage dir Eines aus Erfahrung:
Wenn Dir jemand 17% Rendite als praktisch garantiert für Dein Investment anbietet, dann ist was faul im Staate Dänemark.
Jeder Ertrag über der sogenannten risk free rate muss durch Inkaufnahme von kurzfristigen Risiken erarbeitet werden. Je höher die Rendite, desto höher das Risiko. Ein unumstössliches Gesetz der Marktwirtschaft.
Jemand, der 17% aufgrund seiner "Genialität" in Aussicht stellt ist entweder ein Irrer oder ein Verbrecher. Niemand kann so etwas garantieren. Niemand weltweit!
Halt, Halt! Das sind zweierlei paar Schuhe.komposchti hat geschrieben:Du hast ja in deiner Argumentation grundsätzlich recht, aber die immer wieder "alte Leier vom Staat, welcher MEINE Steuergelder rauswirft", kommt mir etwas hausbacken daher. Arbeitest du in der Privatwirtschaft ? Wenn ja, hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht, was für einen Mehrwert du mit deinem Einsatz jahrein, jahraus deiner Firma erarbeitest und wer davon schlussendlich profitiert ? Ob Banken, Industrie, Versicherungen wie auch immer, es profitieren nur ein paar wenige im oberen Management, der Rest geht praktisch leer aus. Es ist also illusorisch, immer nur vom Staat als Geldvernichter zu mäkeln.
Wenn ich in meinem Job unterbezahlt bin, und finde, mein Einsatz werde nicht genügend gewürdigt, kann ich versuchen, die Stelle zu wechseln. Angebot und Nachfrage. Privatrechtliche Gesellschaften sind ihren Aktionären Rechenschaft schuldig, was mit dem investierten Kapital geschieht. Stell Dir mal vor, was an einer GV passieren würde, wenn z.B. Ospel sagen würde: " Die UBS macht ab sofort 20% weniger Gewinn, weil sich unsere PK verspekuliert hat, und wir haben uns gedacht, Ihr Aktionäre könntet eigentlich unsere Mitarbeiter nochmals in die PK einkaufen. Sie selbst sind zu bequem dazu. Die obersten 3'000 Kaderlaute möchten übrigens nicht mehr bezahlen als 1'500 CHF für eine 6-Zimmer Wohnung der UBS PK! Da wäre der Teufel los!
Die Behörden, also auch die öffentliche PK, sind in einer Demokratie dem Steuerzahler gegenüber verpflichtet, mit grösster Sorgfalt, die ihnen anvertrauten Steuergelder zu verwalten. Genau dies geschieht aber nicht.
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Das ist menschlich, und ich kenne diese reaktion.komposchti hat geschrieben:Ich wollte dich nicht zu einem Kurzreferat über das Investment-Wesen verleiten. Mein "hinkender" Vergleich bezieht sich lediglich darauf, dass es immer wieder Einzelpersonen und Institutionen gibt, welche auf Schwindler und sonstige Betrüger reinfallen und es danach - aus welchem Grund auch immer - nicht zugeben wollen.
Nur habe ich versucht darzulegen, dass meines Wissens genau eine Bank auf dem Platz Basel mit Behring kooperiert hat, und nicht die Banken.
Hohe renditen blenden eben oft so sehr, dass selbst ein profi den Pferdefuss nicht sieht. Aber er ist immer da.
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[quote="komposchti"]Kann dir leider nicht weiterhelfen, ich arbeite nicht beim Staat.... ]
das würd ich so nicht unterschreiben, dass ich das in derselben situation auch machen würde. als staatsangestellter in leitender position eine staatlich wohnung annehmen, die deutlich unter dem marktwert liegt... würd ich eher als blöd erachten. da braucht nur mal ein journi auf die idee zu kommen mir korruptive machenschaften vorzuwerfen. ne, glaub nicht...
das würd ich so nicht unterschreiben, dass ich das in derselben situation auch machen würde. als staatsangestellter in leitender position eine staatlich wohnung annehmen, die deutlich unter dem marktwert liegt... würd ich eher als blöd erachten. da braucht nur mal ein journi auf die idee zu kommen mir korruptive machenschaften vorzuwerfen. ne, glaub nicht...
Absolut. Ich käme mir schäbig vor, wohl zurecht. Und ich wüsste auch, dass solche Machenschaften im dümmsten Moment ans Licht kommen.baskick hat geschrieben:das würd ich so nicht unterschreiben, dass ich das in derselben situation auch machen würde. als staatsangestellter in leitender position eine staatlich wohnung annehmen, die deutlich unter dem marktwert liegt... würd ich eher als blöd erachten. da braucht nur mal ein journi auf die idee zu kommen mir korruptive machenschaften vorzuwerfen. ne, glaub nicht...
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Als Staatsangestellter kommst du nur in eine leitende Position, wenn auch du anderen beim Profitieren hilfst. Also wirst auch du irgend wann die staatliche wohnung annehmen, so nach dem motto Gegenseitiges Händewaschen.baskick hat geschrieben:das würd ich so nicht unterschreiben, dass ich das in derselben situation auch machen würde. als staatsangestellter in leitender position eine staatlich wohnung annehmen, die deutlich unter dem marktwert liegt... würd ich eher als blöd erachten. da braucht nur mal ein journi auf die idee zu kommen mir korruptive machenschaften vorzuwerfen. ne, glaub nicht...
Blick drückt auf die Tränendrüse!
"Grosi Heidy ist hier verwurzelt. Ihr Mann hat bei der Kehrichtabfuhr gearbeitet, daher verfügt sie nur über eine bescheidene Rente. Die kleine 4-Zimmer-Wohnung für 1031.10 Franken im Monat kann sie sich gerade noch leisten.."
Ich glaub mich tritt ein Pferd. Und 4-köpfige Familein drängeln sich in einer 3 Zimmerwohnung für 1'500 Stutz, damit "Grosi" weiter residieren darf. Gut gemacht, Blöök.
Ich glaub mich tritt ein Pferd. Und 4-köpfige Familein drängeln sich in einer 3 Zimmerwohnung für 1'500 Stutz, damit "Grosi" weiter residieren darf. Gut gemacht, Blöök.
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Und wenn das Grosi ab und zu den Baslerstab lesen würde, dann wüsste sie, dass es auch an der Feldbergstrasse schöne 2-Zi-Whg. ab 800 Stutz gibt... warum eine alleinstehende Oma 4 Zimmer braucht ist auch mir rätselhaft...Mätzli hat geschrieben:Die kleine 4-Zimmer-Wohnung für 1031.10 Franken im Monat kann sie sich gerade noch leisten.."
Ich glaub mich tritt ein Pferd. Und 4-köpfige Familein drängeln sich in einer 3 Zimmerwohnung für 1'500 Stutz, damit "Grosi" weiter residieren darf. Gut gemacht, Blöök.
Ebend.ellesse hat geschrieben:Und wenn das Grosi ab und zu den Baslerstab lesen würde, dann wüsste sie, dass es auch an der Feldbergstrasse schöne 2-Zi-Whg. ab 800 Stutz gibt... warum eine alleinstehende Oma 4 Zimmer braucht ist auch mir rätselhaft...
Aber der verstorbene Mann hat halt für den Kanton Basel - Stadt gearbeitet. So etwas adelt in Basel auf Lebzeiten ( und darüber hinaus).

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schäbig oder nicht, ist eigentlich wurscht. es kann einfach nicht möglich sein, dass solche wohnungen zu einem solchen preis angeboten werden. dass da was schief läuft bei der zlv scheint klar, wurde auch hier schon ein paar mal erwähnt. zusätzlich muss imo geklärt werden, ob dieser staatsangestellte genau wegen seiner stellung zu dieser wohnung kam. wenn dem so wäre, müssen konsequenzen gezogen werden.Mätzli hat geschrieben:Absolut. Ich käme mir schäbig vor, wohl zurecht. Und ich wüsste auch, dass solche Machenschaften im dümmsten Moment ans Licht kommen.
ich lege mein augenmerk weniger auf den umstand, dass die zlv "preiswerte" wohnungen zu einem mietpreis unter dem marktwert anbieten... da ist tatsächlich eine interessante diskussion. es geht aber sicher nicht, dass staatsangestellte davon profitieren können.
- Pippo Inzaghi
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Genau solche Sachen hatte ich gemeint. Kenne aus KLH (wohnten auch bei der staatlichen...) Beispiele. Familie raus, Ehepaar oder Frau/Mann alleinstehend, immer noch 4 Zimmer, Preisklasse rund 1100.--, also dreckbillig, schöne grosse Wohnungen, relativ modern. Man meldet sich bei der Liegenschaftsverwaltung (in der Anlage hats auch 2 oder 3 Zimmer Wgen). Inhalt : Hey wennder e 4-Zi wänd für Familie, ich würd gärn in e 2 oder 3 Zi zügle, i bruch nid so viel Platz ellei. zT standen in der Liegenschaft 2 oder 3 Zi mehrere Monate leer (keine Mieter gefunden), die Leute, die sich gemeldet hatten und freiwillig Familienwohnungen mit 4Zi freigegeben hätten, haben allesamt NIEMALS irgendwas von der "Verwaltung" gehört.Mätzli hat geschrieben:"Grosi Heidy ist hier verwurzelt. Ihr Mann hat bei der Kehrichtabfuhr gearbeitet, daher verfügt sie nur über eine bescheidene Rente. Die kleine 4-Zimmer-Wohnung für 1031.10 Franken im Monat
Das intressiert diese Leute schlichtweg nicht. Ganz offenbar.
Solches Management ist einfach beschissen und lausig. Statt die Alleinstehenden/Ehepaare umzuquartieren und eine 4Zi locker mal weiterzurechen, lässt man die Leute allein 95qm bewohnen und die kleineren Wohnungen leer, scheissegal, der Staat braucht die Kohle ja nicht

Reinigt eigentlich die Spitex den Palast mit Krankenkassenbeiträgen?Mätzli hat geschrieben:"Grosi Heidy ist hier verwurzelt. Ihr Mann hat bei der Kehrichtabfuhr gearbeitet, daher verfügt sie nur über eine bescheidene Rente. Die kleine 4-Zimmer-Wohnung für 1031.10 Franken im Monat kann sie sich gerade noch leisten.."(...)
Mätzli, bitte der ersti Abschnitt au no Lesen:Mätzli hat geschrieben:"Grosi Heidy ist hier verwurzelt. Ihr Mann hat bei der Kehrichtabfuhr gearbeitet, daher verfügt sie nur über eine bescheidene Rente. Die kleine 4-Zimmer-Wohnung für 1031.10 Franken im Monat kann sie sich gerade noch leisten.."
Ich glaub mich tritt ein Pferd. Und 4-köpfige Familein drängeln sich in einer 3 Zimmerwohnung für 1'500 Stutz, damit "Grosi" weiter residieren darf. Gut gemacht, Blöök.
Omi Omlin wohnt seit 37 Jahren an der Feldbergstrasse 1. Ihr Mann ist gestorben, ihre Tochter Elisabeth (57) lebt bei ihr, Tochter Gertrud (58) im Haus Nr. 3, auch ihr ist gekündigt worden.
Sie leben zu zweit in der 4-Zimmer Wohnung. Und also bitte, als Omi würde ich mein Schlafzimmer auch nicht gerne mit der Tochter teilen.
Jä, läbt die 57-jährigi Tochter au vo dr Ränte vom arme Omi?Delgado hat geschrieben:Mätzli, bitte der ersti Abschnitt au no Lesen:
Omi Omlin wohnt seit 37 Jahren an der Feldbergstrasse 1. Ihr Mann ist gestorben, ihre Tochter Elisabeth (57) lebt bei ihr, Tochter Gertrud (58) im Haus Nr. 3, auch ihr ist gekündigt worden.
Sie leben zu zweit in der 4-Zimmer Wohnung. Und also bitte, als Omi würde ich mein Schlafzimmer auch nicht gerne mit der Tochter teilen.

@delgado: ach komm, das ist doch wohl nicht der punkt, ausserdem hat ja ellesse bereits gekontert.
interessanter wäre zu erfahren, wie es mit dem komfort aussieht. qm2-zahl, einbauküche, zentralheizung, fenster etc. etc.??
bin ein relativ erfahrener billig-studi-wohnungssucher: wenn du mir was von ner 4-z-Whg für 1050.- erzählst, stell ich mir ein seit jahrzehnten nicht mehr renoviertes haus vor, keine einbauküche, holzöfen, toilette auf dem gang und dusche in der küche oder gar im keller zum gemeinschaftsgebrauch...(und selbst sowas geht noch teurer weg)
das glaub ich nicht, wenn ich mir das haus an der brücke anschaue...sorry
interessanter wäre zu erfahren, wie es mit dem komfort aussieht. qm2-zahl, einbauküche, zentralheizung, fenster etc. etc.??
bin ein relativ erfahrener billig-studi-wohnungssucher: wenn du mir was von ner 4-z-Whg für 1050.- erzählst, stell ich mir ein seit jahrzehnten nicht mehr renoviertes haus vor, keine einbauküche, holzöfen, toilette auf dem gang und dusche in der küche oder gar im keller zum gemeinschaftsgebrauch...(und selbst sowas geht noch teurer weg)
das glaub ich nicht, wenn ich mir das haus an der brücke anschaue...sorry
Das ist schlicht Schlamperei, und müsste empfindlich bestraft werden. genau diese Knete fehlt dann am Schluss und muss "nachgeschossen" werden.Pippo Inzaghi hat geschrieben:Solches Management ist einfach beschissen und lausig. Statt die Alleinstehenden/Ehepaare umzuquartieren und eine 4Zi locker mal weiterzurechen, lässt man die Leute allein 95qm bewohnen und die kleineren Wohnungen leer, scheissegal, der Staat braucht die Kohle ja nicht![]()
Ein Kanton mit 37 km2, auf dessen Boden mindestens 5 Weltkonzerne beheimatet sind und dessen Bürger ein selbst für die schweiz sehr hohes Einkommen haben, dürfte eigentlich gar nie ein Defizit machen, wenn er richtig verwaltet würde.
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Vielleicht die Banken als ganzes, nicht aber gewisse Vertreter dieser Banken...Mätzli hat geschrieben:Nein, die etwa 600 Banken, die mit Behring nichts zu tun haben wollten, aus guten Gründen. Übrigens FETZ ist nucht die Abkürzung für "Finanzinstitut eidgenössischer Trader, Zürich". Die heisst wirklich so.![]()