Yakin-Brüder kündigen langjährige Mietverträge
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Yakin-Brüder kündigen langjährige Mietverträge
Yakin-Brüder kündigen langjährige Mietverträge
BASEL. STAATLICHE PENSIONSKASSE HAT LIEGENSCHAFT AM RHEIN VERKAUFT - NUN WOLLEN DIE INVESTOREN RENDITE
christian mensch
Die Pensionskasse Basel-Stadt hat den Mietern versprochen, es werde sich nichts ändern. Doch davon wollen die neuen Eigentümer nichts wissen.
Die Zentralstelle für Staatlichen Liegenschaftsverkehr (ZLV) klang beruhigend. In einem Brief an die Mieter des Gebäudekomplexes an der Ecke Feldbergstrasse und Unterer Rheinweg schrieb der Leiter der Immobilienbewirtschaftung, Thomas Brodbeck, am 31. Oktober: Die Pensionskasse Basel-Stadt als Eigentümerin habe die Liegenschaft per Ende November verkauft.
Grund sei das Bemühen der Basler Pensionskasse, ihren Immobilienbesitz, der heute schwergewichtig auf den Raum Basel konzentriert ist, breiter zu streuen. Die neuen Besitzer hätten aber mitgeteilt, «dass sie die bestehenden Mietverträge weiterführen möchten». Andreas Kressler, Leiter der ZLV, bestätigt, dass man bei den Verkaufsverhandlungen darauf Wert gelegt habe. Daran zweifeln mochte man nicht, da es sich schliesslich um eine renommierte Käuferschaft handle.
kurzer friede. Wenig später meldete sich die Stamm & Co. Immobilien AG als neue Verwalterin und Investorin bei den Mietern. Neben Stamm treten gemäss Grundbuchamt auch die Fussballer-Brüder Hakan und Murat Yakin sowie der Geschäftspartner Adrian Zoller auf. Zusammen bilden sie die Einfache Gesellschaft Feldbergstrasse. Die Partner haben auch schon Liegenschaften an der Vogesenstrasse übernommen und im Mai 2006 dazu die Firma BS Immoinvest AG gegründet.
Mit bestem Wunsch für ein «angenehmes Mietverhältnis» stellte Stamm den Mietern neue Einzahlungsscheine zu und forderte sie auf, mittels Formular die Mieterdaten zu aktualisieren.
Der Friede dauerte gerade einen Monat. Dann lag ein neuer Brief zumindest in einigen der Briefkästen. Stamms Immobiliendienste schreiben am 4. Dezember: «Wir konnten uns in der Zwischenzeit ein umfassendes Bild über die Liegenschaft machen.» Dabei habe man festgestellt, dass die Mietzinse «zum Teil erheblich von marktüblichen Konditionen abweichen». Deshalb würden einige Mietverhältnisse aufgelöst, die entsprechenden Kündigungen mit separater Post und «mit den einschlägigen Formularen» zugestellt. Am 14. Dezember können sich die Mieter aussprechen. Denn Stamm & Co wolle sie «über die Notwendigkeit dieses Schrittes» informieren. Von den Investoren konnte gestern keine Stellungnahme eingebracht werden.
empört. Für den Mieterverband Basel ist der Vorgang jedoch empörend. «Einmal mehr nimmt der Kanton Basel-Stadt in Kauf, dass preisgünstiger Wohnraum verloren geht.» Er verlangt, dass die Kündigungen zurückgenommen und die bisherigen Mietverträge beibehalten würden. Eine Fortsetzung der Debatte über die Politik des ZLV wird die Geschäftsleiterin des Mieterverbands und Grossrätin Patrizia Bernasconi im Grossen Rat beantragen.
.... min erschte gedangge, sie wänd ihri familie dört iiquartiere......
BASEL. STAATLICHE PENSIONSKASSE HAT LIEGENSCHAFT AM RHEIN VERKAUFT - NUN WOLLEN DIE INVESTOREN RENDITE
christian mensch
Die Pensionskasse Basel-Stadt hat den Mietern versprochen, es werde sich nichts ändern. Doch davon wollen die neuen Eigentümer nichts wissen.
Die Zentralstelle für Staatlichen Liegenschaftsverkehr (ZLV) klang beruhigend. In einem Brief an die Mieter des Gebäudekomplexes an der Ecke Feldbergstrasse und Unterer Rheinweg schrieb der Leiter der Immobilienbewirtschaftung, Thomas Brodbeck, am 31. Oktober: Die Pensionskasse Basel-Stadt als Eigentümerin habe die Liegenschaft per Ende November verkauft.
Grund sei das Bemühen der Basler Pensionskasse, ihren Immobilienbesitz, der heute schwergewichtig auf den Raum Basel konzentriert ist, breiter zu streuen. Die neuen Besitzer hätten aber mitgeteilt, «dass sie die bestehenden Mietverträge weiterführen möchten». Andreas Kressler, Leiter der ZLV, bestätigt, dass man bei den Verkaufsverhandlungen darauf Wert gelegt habe. Daran zweifeln mochte man nicht, da es sich schliesslich um eine renommierte Käuferschaft handle.
kurzer friede. Wenig später meldete sich die Stamm & Co. Immobilien AG als neue Verwalterin und Investorin bei den Mietern. Neben Stamm treten gemäss Grundbuchamt auch die Fussballer-Brüder Hakan und Murat Yakin sowie der Geschäftspartner Adrian Zoller auf. Zusammen bilden sie die Einfache Gesellschaft Feldbergstrasse. Die Partner haben auch schon Liegenschaften an der Vogesenstrasse übernommen und im Mai 2006 dazu die Firma BS Immoinvest AG gegründet.
Mit bestem Wunsch für ein «angenehmes Mietverhältnis» stellte Stamm den Mietern neue Einzahlungsscheine zu und forderte sie auf, mittels Formular die Mieterdaten zu aktualisieren.
Der Friede dauerte gerade einen Monat. Dann lag ein neuer Brief zumindest in einigen der Briefkästen. Stamms Immobiliendienste schreiben am 4. Dezember: «Wir konnten uns in der Zwischenzeit ein umfassendes Bild über die Liegenschaft machen.» Dabei habe man festgestellt, dass die Mietzinse «zum Teil erheblich von marktüblichen Konditionen abweichen». Deshalb würden einige Mietverhältnisse aufgelöst, die entsprechenden Kündigungen mit separater Post und «mit den einschlägigen Formularen» zugestellt. Am 14. Dezember können sich die Mieter aussprechen. Denn Stamm & Co wolle sie «über die Notwendigkeit dieses Schrittes» informieren. Von den Investoren konnte gestern keine Stellungnahme eingebracht werden.
empört. Für den Mieterverband Basel ist der Vorgang jedoch empörend. «Einmal mehr nimmt der Kanton Basel-Stadt in Kauf, dass preisgünstiger Wohnraum verloren geht.» Er verlangt, dass die Kündigungen zurückgenommen und die bisherigen Mietverträge beibehalten würden. Eine Fortsetzung der Debatte über die Politik des ZLV wird die Geschäftsleiterin des Mieterverbands und Grossrätin Patrizia Bernasconi im Grossen Rat beantragen.
.... min erschte gedangge, sie wänd ihri familie dört iiquartiere......
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[quote="Soriak"]Ihre Familie in einem "preisguenstigen Wohnraum"? Sind die Yakins schon so arm dran? ]
2 variante ...
äntwäder sie bringe ihri gsamti sippe-verwandschaft dört billig unter (aber das wär im widerspruch zum kündigungsgrund) ....
oder sie dient sie uff luxus-wohnige trimme und au dementsprächend tüür verkaufe an ihri bekannte und fründe.....
so oder eso "familie-türk" .... oder wie me au anderscht wo sait, mafia-bande...
2 variante ...
äntwäder sie bringe ihri gsamti sippe-verwandschaft dört billig unter (aber das wär im widerspruch zum kündigungsgrund) ....
oder sie dient sie uff luxus-wohnige trimme und au dementsprächend tüür verkaufe an ihri bekannte und fründe.....
so oder eso "familie-türk" .... oder wie me au anderscht wo sait, mafia-bande...
PIB-Keeper with Honour & Bebbi im Exil
An dr Fäldbärgstroos?!?!?middle_sister hat geschrieben:2 variante ...
äntwäder sie bringe ihri gsamti sippe-verwandschaft dört billig unter (aber das wär im widerspruch zum kündigungsgrund) ....
oder sie dient sie uff luxus-wohnige trimme und au dementsprächend tüür verkaufe an ihri bekannte und fründe.....
so oder eso "familie-türk" .... oder wie me au anderscht wo sait, mafia-bande...

(aber dr Gedangge isch mir au duure Kopf...)
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Dasch z Züri tipptopp gange mit em Chräis föif. Von der selbstgestrickten Hausbesetzer- zur designten Kokserszene. Alles sauber - alles toll.mimpfeli hat geschrieben:An dr Fäldbärgstroos?!?!?![]()
"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
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Auszug aus der BAZ vom 07.12.06
Der Protest war angekündigt. Kaum hatten sich Stephan Stamm und die
Fussballer Hakan und Murat Yakin als Co-Investoren und neue Eigentümer des Gebäudekomplexes an der Ecke Feldbergstrasse und Unterer Rheinweg zu erkennen gegeben, stand fest: Wenn es zu Mieterhöhungen kommt, ist Widerstand programmiert. Der Mieterverband sei alarmiert, erklärte eine Hausbewohnerin.
Am 4. Dezember wurde der Eklat ausgelöst: Rund drei Viertel aller Mieter
erhielten eine Kündigung zum Zweck deutlicher Mietzinserhöhungen.
Gegenüber der baz legte Stamms Anwalt Fabrizio Gabrielli in anonymisierter
Form den Mieterspiegel offen, um die beabsichtigte Erhöhung zu begründen:
Demnach hat die Pensionskasse des Basler Staatspersonals als bisherige
Eigentümerin beispielsweise
eine Sechs-Zimmer-Wohnung (129 m2) für monatlich 1221 Franken und
eine Sechseinhalb-Zimmer-Wohnung (155 m2) mit direkter Rheinsicht und grosser Terrasse für 1596 Franken vermietet.
Pikant ist, was sich aus dem Adressverzeichnis leicht erschliessen lässt: Das bemerkenswert günstige Logis über dem Rhein bewohnt der Leiter der staatlichen Finanzkontrolle. Aufgrund seiner Abwesenheit konnte er dazu von der baz nicht befragt werden.
Da erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar...
Fussballer Hakan und Murat Yakin als Co-Investoren und neue Eigentümer des Gebäudekomplexes an der Ecke Feldbergstrasse und Unterer Rheinweg zu erkennen gegeben, stand fest: Wenn es zu Mieterhöhungen kommt, ist Widerstand programmiert. Der Mieterverband sei alarmiert, erklärte eine Hausbewohnerin.
Am 4. Dezember wurde der Eklat ausgelöst: Rund drei Viertel aller Mieter
erhielten eine Kündigung zum Zweck deutlicher Mietzinserhöhungen.
Gegenüber der baz legte Stamms Anwalt Fabrizio Gabrielli in anonymisierter
Form den Mieterspiegel offen, um die beabsichtigte Erhöhung zu begründen:
Demnach hat die Pensionskasse des Basler Staatspersonals als bisherige
Eigentümerin beispielsweise
eine Sechs-Zimmer-Wohnung (129 m2) für monatlich 1221 Franken und
eine Sechseinhalb-Zimmer-Wohnung (155 m2) mit direkter Rheinsicht und grosser Terrasse für 1596 Franken vermietet.
Pikant ist, was sich aus dem Adressverzeichnis leicht erschliessen lässt: Das bemerkenswert günstige Logis über dem Rhein bewohnt der Leiter der staatlichen Finanzkontrolle. Aufgrund seiner Abwesenheit konnte er dazu von der baz nicht befragt werden.
Da erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar...
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!
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Ich nehm alles zurück. *schäm*Modern Times hat geschrieben: Eigentümerin beispielsweise
eine Sechs-Zimmer-Wohnung (129 m2) für monatlich 1221 Franken und
eine Sechseinhalb-Zimmer-Wohnung (155 m2) mit direkter Rheinsicht und grosser Terrasse für 1596 Franken vermietet.
Pikant ist, was sich aus dem Adressverzeichnis leicht erschliessen lässt: Das bemerkenswert günstige Logis über dem Rhein bewohnt der Leiter der staatlichen Finanzkontrolle. Aufgrund seiner Abwesenheit konnte er dazu von der baz nicht befragt werden.
Da erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar...
- Lou C. Fire
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- Pippo Inzaghi
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Aber dann die Steuerzahler anbetteln, damit sie mithelfen, diesen Parasiten den Arsch nochmals zu vergolden. ( Die ersten Hundert Millionen haben die Herrschaften an der Börse verplempert, anstatt sie den ach so bösen Bankenprofis zur Verwaltung zu überlassen).Pippo Inzaghi hat geschrieben:Es ist überhaupt nicht neu, dass die staatl. Liegenschaftsverwaltung sich schlecht um ihre Häuser kümmert. Und da gehts lange nicht nur um "zu tiefe" Mieten...
Stinkende, faule, unfähige, parasitäre Schweine!!

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FCB, la raison d'être!
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- Pippo Inzaghi
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- alter sack
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alles nur vorgeschoben:
Murat will in der Liegenschaft im parterre seinen neuen mützenladen eröffnen... und seine alte arbeitet nebenan im Hakan Marketi!!!!
und Emine macht ein fotostüdio auf!
Murat will in der Liegenschaft im parterre seinen neuen mützenladen eröffnen... und seine alte arbeitet nebenan im Hakan Marketi!!!!
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Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
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