Tolkien hat geschrieben:Keine Frage, das Pendel schlug damals übermässig in die "Kritik" Richtung aber dass wir uns mal etwas kritisch mit unserer Rolle während des 2 WK beschäftigt haben, findest du hoffentlich auch in Ordnung. Das Verhalten gegen Ende des Krieges darf - egal was andere gemacht haben und was vorher geleistet wurde - sicher kritisch betrachtet werden (einfach nicht, dass das hier untergeht

).
Meili ist ein arroganter Selbstdarsteller, der sich mehr mit seiner Art und seinem Auftritt als mit seiner Handlung verspielt hat.
Es steht ausser Frage, dass sich die Schweiz damals (unter Druck) zu nachgiebig gegenüber Deutschland gebärdet hat, gerade in der Flüchtlingsfrage. Man hätte es
nach heutigem Wissenstand besser machen können. Aber eben:
Nach heutigem Wissensstand
Damals wurden aber von der angloamerikanischen Presse Schauermärchen verbreitet, die bis heute nicht richtiggestellt wurden. z.B.:
1. In Goldvrenelis hat es jüdisches Zahngold. Quatsch!
( Das sogenannte "Melmer Gold" wurde von den Amerikanern in Thüringen entdeckt. Die Amis hatten 1947 sogar den Nerv, die Schweizer zu fragen, ob sie das Totengold einschmelzen würden, was diese natürlich empört abgelehnt hatten. Daraufhin wurde es in den USA eingeschmolzen. So: Watch out with a Double Eagle in your hands!)
2. KZ Züge sind durch die Schweiz gefahren! Quatsch
Es gibt keinen noch so kleinen Beweis, dass auch nur ein Transportzug durch die Schweiz ging. Hat sogar Bergier rausgefunden.
3. Deutsche Truppen wurden durch die Schweiz geschleust! Quatsch!
das betreffende land war Schweden. ( Wieder mal die alte Verwechslung)
4. Die Schweizer Banken haben jüdische Konten geplündert. Quatsch!
Die Volcker Kommission fand nach Durchsicht von 2 Millionen Konten gerade mal 2726 die " open and dormant"waren. Gesamtwert unter CHF 30 Millionen. Nix geplündert.