Presse: FC Baulmes - FC Basel

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bulldog™
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Presse: FC Baulmes - FC Basel

Beitrag von bulldog™ »

Baulmes und das Spiel des Jahres
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INS HINTERTREFFEN GERATEN, GEWINNT DER CUP AUCH FÜR DEN FC BASEL AN ZUSÄTZLICHER BEDEUTUNG
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Der Mann mit der Maske. Koji Nakata mit Nasenbeinschutz und neu mit dickem Bluterguss am Schienbein. Foto Stefan Holenstein

christoph kieslich

Der FCBasel geht als klarer Favorit in den Cup-Achtelfinal gegen Baulmes. Der Trainer erwartet am Sonntag (15.00 Uhr, Pontaise, Lausanne) einen dynamischen Auftritt seines Teams - «und nicht erst in Rückstand», wie er in Anlehnung an das 2:2 gegen die Young Boys festhielt.

Die Gedanken von Christian Gross aber schweifen schon weiter. Gestern verriet er, worüber sich die Präsidenten der Swiss Football League kommenden Freitag bei der Generalversammlung den Kopf zerbrechen werden: über den Termin für den Cup-Final 2007. Waren einst traditionell der Pfingstmontag der Finaltag und das Berner Wankdorf der Finalort, scheint inzwischen nichts mehr heilig zu sein. Der Auffahrtsdonnerstag (17. Mai) gilt als Alternative und die Macher denken offenbar darüber nach, mit einem Anpfiff am Abend mehr Zuschauer vor allem vor die TV-Schirme locken zu können.
Für die Berner Lobby kommt der 17. Mai kaum in Frage, weil das kantonale Gesetz Grossanlässe blockiert. Basel ist da liberaler - und bietet mit dem neuen 40000-Zuschauer-Park auch ein noch grösseres Einnahmepotenzial als das Stade de Suisse - einmal ganz abgesehen davon, ob dort der Kunstrasen rechtzeitig entsorgt werden kann.

Zwischenbilanz. Bis dahin ist die Zeit noch lang und ein Weg von drei Siegen zurückzulegen, um dannzumal am Endspiel teilzunehmen. Dass der FCBasel dazugehört, ist Teil seiner Saisonziele. Die Zwischenbilanz weist aus:In der Liga so deutlich im Hintertreffen, dass das Wort Meisterschaft nur noch sehr schwer über die Lippen geht und schon ein Uefa-Cup-Platz als schöner Erfolg gelten könnte. Und vom Überwintern im Europacup ist der FCB mindestens einen Sieg und ein Unentschieden gegen Nancy und Krakau entfernt.

Und so wird der Cup-Achtelfinal am Sonntag in Lausanne bei näherer Betrachtung nicht nur aus der Perspektive des kleinen FCB aus Baulmes zum Spiel des Jahres, sondern gewissermassen auch für den grossen FCB aus Basel. «Wir müssen diese Aufgabe lösen», fordert Christian Gross, «das ist klar.» Ein Überwintern im nationalen Cup ist das Mindeste, was die Fans in dieser Konstellation von ihrem Club erwarten dürfen. «Ich werde die Mannschaft darüber informieren, um was es geht», betont der Trainer, der heute bereits frühzeitig Richtung Lac Leman aufbrechen lässt, um einigen Spielern, die die Pontaise in Lausanne noch nicht kennen, das Stadion vorzuführen. Jene Umgebung, in der der FCB vergangene Saison gegen Neuenburg Xamax in einem Nachtragspiel drei Punkte einbüsste, die ihm später in der Rechnung fehlen sollten.
In die Mannschaft, die die Viertelfinals erreichen soll, wird der gegen YB gesperrte Rechtsverteidiger Reto Zanni zurückkehren. Koji Nakata, der gegen Bern eine Prellung erlitt, sollte ebenfalls zur Verfügung stehen. Denkbar ist, dass Gross Malick Ba eine Pause im Zuge der Rotation gönnt.

AusländerRECHNUNG. Das würde Sterjovski, dem am Donnerstag nur ein Tribünenplatz geblieben war, als einem von neun Nicht-EU-Spielern wieder einen Platz im Kader öffnen. Sieben dieser Spieler - fünf in der Anfangsformation, zwei auf der Bank - lässt das Reglement derzeit zu und schränkt damit die Aufstellungsvarianten ein. Schon allein die Rechnung, welche Folgen eine Unpässlichkeit etwa von Mladen Petric hätte, ist nicht einfach: Stünden wie am Donnerstag mit Nakata, Chipperfield, Ba, Ergic und Eduardo bereits fünf Nicht-EU-Spieler auf dem Platz und der Trainer wollte einen zusätzlichen Angreifer bringen, wäre das nur mit einer grossen Rochade zu machen. Christian Gross will davon nichts wissen: «Nein, mir sind die Hände deshalb nicht gebunden.» Das wichtigste Kriterium also bleibt, sich beim Zählen auf fünf nicht zu vertun. Auch gegen Baulmes.
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bulldog™
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Beitrag von bulldog™ »

Der Dorfclub will kein Exot mehr sein

DER WAADTLÄNDER VEREIN FC BAULMES STEHT VOR DEM GRÖSSTEN SPIEL SEINER CLUBGESCHICHTE
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Ein bekanntes Gesicht. Umberto Barberis ist seit 2004 Trainer des FC Baulmes. Am Sonntag empfängt er mit seiner Mannschaft den FC Basel zum grössten Spiel der 66-jährigen Geschichte des waadtländer Clubs. Foto Keystone

HANSJÖRG SCHIFFERLI

Der FC Baulmes steht in der Tabelle der Challenge League in der Mitte, aber seine Ansprüche sind gestiegen. Morgen Sonntag treffen die Waadtländer im Schweizer Cup auf den FCBasel.

Wer in Yverdon die Schmalspurbahn Richtung Ste-Croix besteigt, erreicht eine Viertelstunde später Baulmes, die Station eines Dorfes mit 900 Einwohnern. Und gleich unterhalb des Bahnhofs sieht er dann einen Fussballplatz. Dort wird zurzeit gebaut; künftig wird die Tribüne grösser sein als die alte mit ihren 74 Schalensitzen; es wird auch Stehrampen geben. Schliesslich ist «Sous ville» das Stadion eines Vereins der zweithöchsten Schweizer Liga, ja der Nummer 4 der Romandie, hinter dem FC Sion, Neuchâtel Xamax und knapp dem FC La Chaux-de-Fonds, aber vor den alten Grössen Lausanne und Servette oder dem ungeliebten Nachbarn Yverdon.
Der FC Basel wird, wenn er morgen zum Cup-Achtelfinal gegen den FC Baulmes antritt, zwar nicht in den Genuss dieser speziellen ländlichen Atmosphäre kommen. Weil das umgebaute Stade «Sous ville» erst auf die Rückrunde bereit ist, wird auf der Pontaise in Lausanne gespielt. Aber das Gefühl, es mit einem «Exoten» des Schweizer Fussballs zu tun zu bekommen, werden die Basler dennoch haben.

«bestes waadtländer team.» Die Baulmérans selbst sehen es anders, in ihrem doch schon dritten Jahr in der Challenge League: «Wir sind zurzeit die beste Waadtländer Mannschaft, wir sind heimisch in dieser Liga», sagt Sportchef Jochen Dries, «wir sehen uns keinesfalls mehr als Exoten, wir haben unsere Ansprüche.» Das heisst: In den ersten beiden Jahren in der Challenge League war der FC Baulmes Zwölfter und Elfter, mit jeweils respektablem Vorsprung auf die Abstiegsplätze; jetzt ist er - trotz eines Fehlstarts mit drei Niederlagen - Neunter. Punktemässig, sagt Dries, sei das «in Ordnung», auch wenn überflüssig gewesen sei, gegen die Tabellenletzten Delémont (0:1) und Wohlen (2:2) gleich fünf Punkte abzugeben. «Aber wir haben», fügt er selbstbewusst bei, «eine Mannschaft, die zu mehr in der Lage ist.»

Das klingt nicht schlecht für einen Club, der nur mit einem Budget von rund einer Million Franken arbeitet, dem es einigen Aufwand abfordert, die zweieinhalb Millionen für den Umbau des Stadions aufzubringen. Und in dessen Kader nur «vier, fünf Spieler», wie Dries sagt, «vom Fussball leben, als Profis mit einem Gehalt von 2500 Franken, einem Auto und einer Wohnung. Alle andern erhalten weniger.
Es sind denn auch kaum welche mit überregional bekannten Namen dabei, am ehesten noch Stürmer Achille Njanke (22) aus Kamerun. Er schoss in den vergangenen beiden Jahren in 62 Spielen für Meyrin und Baulmes 28 Tore; er erhielt deshalb im Sommer auch einen Vertrag vom FC Thun. Aber qualifiziert wurde er, nach langem Streit zwischen den Vereinen, für die Berner Oberländer nicht. Er hatte noch einen gültigen Kontrakt mit Baulmes, und weil die Thuner keine ausreichende Ablösesumme bezahlen mochten, kehrte Njanke nach Baulmes zurück.

ein bekannter trainer. Der mit Abstand bekannteste Mann ist der Trainer, Umberto Barberis, der das Amt nach wenigen Runden der ersten Challenge-League-Saison übernahm. Auch wenn die Ansprüche seither gestiegen sind, so ist - von aussen gesehen - doch bemerkenswert, was er in diesen gut zwei Jahren erreicht hat. Das Spiel gegen den FCB ist nun zwar das grösste der 66-jährigen Clubgeschichte, das bestbesuchte wird es kaum sein: Als Lausanne vor einem Jahr ins «Sous ville» kam, erschienen 5750 Zuschauer. Im «Exil» auf der Pontaise waren es bisher jeweils nur ein paar hundert, 900 zuletzt gegen Servette. Gegen den FCB werden nun «zwei- bis dreitausend» (Dries) erwartet. «Auch für uns ist es ein Auswärtsspiel.» Für einen Viertelfinal wäre das neue «Sous ville» gleich beim Bahnhöfchen dann aber bereit.
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tanner
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Beitrag von tanner »

bulldogu2122 hat geschrieben:Baulmes und das Spiel des Jahres
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AusländerRECHNUNG. Das würde Sterjovski, dem am Donnerstag nur ein Tribünenplatz geblieben war, als einem von neun Nicht-EU-Spielern wieder einen Platz im Kader öffnen. Sieben dieser Spieler - fünf in der Anfangsformation, zwei auf der Bank - lässt das Reglement derzeit zu und schränkt damit die Aufstellungsvarianten ein. Schon allein die Rechnung, welche Folgen eine Unpässlichkeit etwa von Mladen Petric hätte, ist nicht einfach: Stünden wie am Donnerstag mit Nakata, Chipperfield, Ba, Ergic und Eduardo bereits fünf Nicht-EU-Spieler auf dem Platz und der Trainer wollte einen zusätzlichen Angreifer bringen, wäre das nur mit einer grossen Rochade zu machen. Christian Gross will davon nichts wissen: «Nein, mir sind die Hände deshalb nicht gebunden.» Das wichtigste Kriterium also bleibt, sich beim Zählen auf fünf nicht zu vertun. Auch gegen Baulmes.
zählt der als "ausländer"

David-Degen-21
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SWISSCOM CUP - BAULMES-BÂLE Même entre les deux catégories reines de jeu, la Super et

Beitrag von David-Degen-21 »

Swisscom Cup

Dans le cadre de la Coupe, il est presque normal que les deux équipes amenées a jouer l'une contre l'autre n'appartiennent pas à la même catégorie de jeu. C'est d'ailleurs ce qui fait son charme. Les «petits» tentent, l'espace d'un match, de bousculer les grands.

Au stade de ces 8es de finale, il ne reste que des équipes appartenant à la Swiss Football League, c'est-à-dire des pensionnaires de Super et de Challenge League.

Mais si l'on cherche bien, dans le détail, plus d'une ligue peut séparer les participants à cette fête du football. Dans le cas précis du match de la Pontaise de demain, c'est un monde qui sépare le FC Baulmes de Bertine Barberis de la rutilante machine qu'est le FC Bâle de Christian Gross. Pour illustrer le chemin qui sépare les deux formations, il suffit de regarder les emplois du temps de deux joueurs. Raphaël Cottens, qui dispute sa 11e saison au sein de la première équipe de Baulmes - club où il a effectué toutes ses classes junior - sans toutefois bénéficier d'un contrat pro. A la fin du mois, 100% de ses revenus viennent de son emploi (à plein-temps) d'électricien mandaté par Electroval SA chez Nestlé à Orbe. Son club ne lui verse que quelques indemnités et autres primes de match.

En face de lui, demain, il y aura entre autres Scott Chipperfield, l'un des internationaux australiens du FC Bâle dont les revenus sont entièrement assurés par son club. Comparaison.

Le Matin, 11 novembre 2006
[CENTER]:: bâloise à plus forte raison ::[/CENTER]

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smd
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Matchbericht aus fcb.ch

Beitrag von smd »

FCB zittert sich in die 1/4-Finals des Swisscom-Cups.
Der FC Basel erreicht dank einem sehr mühevollen 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen den Challenge-League-Club Baulmes die 1/4-Final im Swisscom-Cup. Dario Drago und Patrizio Pascucci brachten den Aussenseiter bis zur 71. Minute mit 2:0 in Führung. Ein wieder sehr bescheidener FCB konnte bis zur 90. Minute dank Felipe Caicedo und Mladen Petric noch ausgleichen. Die Entscheidung glückte Mile Stereovski in der 103. Minute. Somit überwintert der FCB erstmals seit vier Jahren im Cup.

Die Cup 1/8-Finals brachten dem FC Basel in den letzten drei Jahren alles andere als Glück. So verlor man in dieser Runde gegen Zürich (2005), Thun (2004) und GC (2003). Nur um Haaresbreite schrammte der FCB im Jahr 2006 an einem weiteren frühen Ausscheiden vorbei.

Das Spiel wurde auf der Lausanner Pontaise ausgetragen, weil das Heimstadion von Baulmes zur Zeit umgebaut wird. Beim FC Basel kam Bruno Berner für Scott Chipperfield ins Team zurück. Papa Malick Ba erhielt eine rotationsbedingte Pause und stand nicht im Aufgebot. Wieder zurück im Team nach seiner Gelbsperre war Reto Zanni, weswegen Zdravko Kuzmanovic ins Mittelfeld vor rückte.

Beim FC Baulmes sass der prominenteste Name auf der Bank. Umberto Barberis ist Trainer des 9. platzierten Challenge-League-Clubs.

Wie schon am Donnerstag entwickelte sich eine durchzogene erste Halbzeit mit wenigen Möglichkeiten. Der FC Basel war gegen die sehr defensiven Gastgeber zwar mehrheitlich im Ballbesitz, jedoch waren die wenigen Chancen dann doch gleichmässig verteilt.

Die erste Möglichkeit der Partie gehörte dem gefährlichsten Baulmes-Spieler. Franco Costanzo musste nach 5 Minuten einen Schuss von Dario Drago in den Corner lenken. Der FC Basel seinerseits konnte nicht nur aus dem Spiel heraus sondern auch aus Standardsituationen wenig Gefahr kreieren. So waren zwei aussichtsreiche Freistösse von Ivan Rakitic und Ivan Ergic leichte Beute für die Baulmes-Hintermannschaft.

Nach 30. Minuten eine gute Möglichkeit für Ivan Ergic. Baulmes-Hüter Jacques Zingg hatte Mühe, brachte dann das Leder im Nachfassen doch noch unter Kontrolle.

Bis zur Pause hatte dann der Aussenseiter noch zwei richtig gute Möglichkeiten. In der 31. Minute musste Majstorovic nach einem gespitzelten Ball von Drago in Extremis retten und zwei Minuten vor der Pause war es Berner, der nach einer Costanzo-Unsicherheit den Ball von der Linien kickte. Bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kamen die in weiss spielenden Bebbi durch Majstorovic nochmals zur Führungschance, Zingg war aber zur Stelle. So pfiff Schiedsrichter Rogalla (der im übrigen unter anderem von seinem Sohn an der Linie assistiert wurde) zur Pause.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. in der 51. Minute kam Baulmes auf der linken Seite etwas gar leicht durch und konnte in die Mitte flanken. Dort wurde Drago von Berner ungenügend bedrängt, was der Waadtländer zum 1:0 ausnützte. Dies führte beim FCB aber nicht zu einer entsprechenden Reaktion. Im Spiel nach vorne waren die Bebbi wie oft in letzter Zeit einfach zu ungenau.

In der 71. Minute kam es dann noch schlimmer. Koji Nakata verlor als hinterster Mann den Ball. Yann Verdon zog Richtung Franco Costanzo bediente den eben erst eingewechselten Patrizio Pascucci, welcher zum 2:0 einschiessen konnte! Dem FCB drohte ein regelrechtes Waterloo.

Nun kam immerhin einen unmittelbare Reaktion. Der in der Halbzeitpause eingewechselte Felipe Caicedo (kam für Eduardo) traf aus der Drehung hinaus nur eine Minute später zum 1:2-Anschlusstreffer. Acht Minuten später liess der Gast den Ball endlich mal schnell laufen. Via Caicedo kam der Ball zu Mladen Petric der doch noch zum 2:2-Ausgleich einschiessen konnte.

Basel wollte nun die Verlängerung verhindern und drückte weiter, kam aber bis zur 90. Minute durch Sterjovski nur noch zu einer Chance. Baulmes seinerseits hätte durch Fallet in der 89. Minute mit einem guten Schuss beinahe zum 3:2 getroffen. So ging es aber in die Verlängerung.

Die erste Chance gehörte dem Heimteam, dessen Möglichkeit in der 99. Minute von Zanni gerade noch neutralisiert werden konnte. Vier Minuten später dann doch die Befreiung für den FC Basel. Nach einer Flanke von links war Mile Stereovski zur Stelle und konnte zur erstmaligen Führung für den Favoriten einschiessen! Baulmes wurde duch Pascucci mit Seitfallzieher ein letztes Mal gefährlich konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden.

So qualifizierte sich der FC Basel doch noch für die 1/4-Finals im Swisscom-Cup. Allerdings war es erneut eine mehr als dürftige Leistung der Bebbi. Die Auslosung der 1/4-Finals findet am Montagabend um 22:20 Uhr auf SF2 statt. Für den FCB geht es kommenden Samstag im Heimspiel gegen Sion weiter.

Telegramm
FC Baulmes - FC Basel 2:3 (0:0/2:2) n.V.
Tore: 51. Drago 1:0, 71. Pascucci 2:0, 72. Caicedo 2:1, 79. Petric 2:2, 103. Stereovski 2:3
Pontaise - Sr. Rogalla - 1'900 Zuschauer

FC Baulmes: Zingg, Marque, Cottens, Gilardi, Fallet, Drago (71. Pascucci), Njanke, Zari, Geijo, Verdon, Filipovic

FC Basel: Costanzo, Berner, Majstorovic, Nakata, Zanni; Buckley (62. Chipperfield), Kuzmanovic, Rakitic (56. Rakitic), Ergic; Eduardo (46. Caicedo), Petric

Bemerkungen: FCB ohne Smiljanic, Carignano und Dzombic (alle verletzt), Ba (nicht im Aufgebot). Gelbe Karte: 43. Majstorovic, 74. Berner, 92. Marque, 105. Petric

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Baulmes u2013 Basel 2:3 n.V.

Wie gross ist die Krise beim FC Basel wirklich? Sogar im Cup kommt der einst so souveräne FCB ins Zittern. Schon in der ersten Halbzeit hätten die Unterklassigen in Führung gehen können. Doch Berner rettete in der 43. Minute auf der Linie gegen Gejio.

Trotzdem lag die Sensation in der Luft, nachdem Drago (50.) und Pascucci (72.) eine 2:0-Führung herausschossen. Doch wie schon in der Meisterschaft gegen YB konnte der FCB auch diesmal ausgleichen. Dank Caicedo (73.) und Petric (80.).

Und in der Verlängerung wars der australische Joker Sterjovski, der in der 103. Minute die totale Blamage mit dem 2:3 verhinderte.

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Bender
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Beitrag von Bender »

sergipe hat geschrieben:Baulmes u2013 Basel 2:3 n.V.

Wie gross ist die Krise beim FC Basel wirklich? Sogar im Cup kommt der einst so souveräne FCB ins Zittern. Schon in der ersten Halbzeit hätten die Unterklassigen in Führung gehen können. Doch Berner rettete in der 43. Minute auf der Linie gegen Gejio.

Trotzdem lag die Sensation in der Luft, nachdem Drago (50.) und Pascucci (72.) eine 2:0-Führung herausschossen. Doch wie schon in der Meisterschaft gegen YB konnte der FCB auch diesmal ausgleichen. Dank Caicedo (73.) und Petric (80.).

Und in der Verlängerung wars der australische Joker Sterjovski, der in der 103. Minute die totale Blamage mit dem 2:3 verhinderte.

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Und wieder haben Gross' Joker gestochen.

tanner
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Beitrag von tanner »

smd hat geschrieben: Die erste Chance gehörte dem Heimteam, dessen Möglichkeit in der 99. Minute von Zanni gerade noch neutralisiert werden konnte.
:D wo bleibt das echo :D

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Echo
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Beitrag von Echo »

Der Match hätte 10'000 Zuschauer verdient. Sagt Gross. Und man hat gegen einen Grossen nach beherztem Spiel in der Verlängerung 3:2 gewonnen. Es kann also keine Rede sein von Durststrecke oder gar Krise oder von fehlender Kondition oder von Inkompatibilitäten (Majschter-Constanzo) oder was immer.

Erstmals seit vier Jahren im 1/4-tel -Final. Olé

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ROT-BLAU NR.1
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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

Wenigstens auf die Moral ist Verlass
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DER FCBASEL MUSS IM CUP GEGEN BAULMES DURCH DIE VERLÄNGERUNG ZUM 3:2-ERFOLG

Lichtblick in Weiss. Felipe Caicedo bejubelt sein bereits drittes Joker-Tor im Basler Dress. Foto Keystone

Christoph Kieslich, Lausanne

Der Einzug in den Swisscom-Cup-Viertelfinal glückte so knapp, wie er sich auf dem Papier liest, und war vor allem ein Produkt der Moral einer Mannschaft, die erneut erst 0:2 hinten liegen musste, ehe sie zurückschlug.

Das Wochenende hat Spuren hinterlassen. Gigi Oeri hat sich am Samstag daheim beim Sturz auf einer Treppe den Vorderfuss gebrochen, weshalb die Präsidentin auf die Zähne beissen musste, als sie am Sonntag die Tribünenstufen auf der Pontaise erklomm. Die Aufregung der folgenden 120 Minuten wird den Schmerz im linken Stiefel vorübergehend überlagert haben, und man könnte - um im gesundheitlichen Bild zu bleiben - sagen, dass der FCB keine weiteren Knochenschäden davontrug und mit einem blauen Auge davon gekommen ist.
Was in Basel - und speziell auch in der Vorstandsetage des FCB - los gewesen wäre, hätte die Mannschaft den Cup-Wettbewerb bereits im Achtelfinal in den Sand gesetzt - und das bei einem Challenge-League-Club -, man mag es sich nicht vorstellen. Scott Chipperfield räumte nach vollendeter Mission im Waadtland ein: «Wir müssen zum Glück nicht darüber nachdenken.» So überwintert Basel erstmals seit vier Jahren wieder im Cup.
Das Spiel in Lausanne war ein Spiegelbild vorangegangener Anläufe gewesen, wieder etwas von alter Stabilität, Souveränität und Selbstverständlichkeit zurückzugewinnen. Und nach 72 Minuten sah der FC Basel wie ein trostloser Verlierer aus.
Mit seinen bescheidenen, aber höchst wirksamen Mitteln hatte der FC Baulmes einerseits dem Gegner den Weg in den Strafraum verbaut und ihm andererseits mit «zwei tollen Toren» (Umberto Barberis) tiefe Wunden geschlagen. Deshalb seien sie alle enttäuscht, so der Trainer des FC Baulmes, dass die Mannschaft Vorsprung nicht cleverer zu verwalten wusste.

Horrortrip. Barberisu2019 Sohn Sébastien hatte das Duell zwischen dem Team seines Vaters und seines ehemaligen Clubs ausgelassen, weil er mit Bulle einen 1.-Liga-Match bestritt. Er verpasste ein «grossartiges Spiel» (Vater Barberis), das aus Basler Sicht fast zu einem Horrortrip geworden wäre. «Aber», schilderte Umberto Barberis, «ich habe Basel am Donnerstag gesehen und wie auf das 0:2 gegen YB reagiert wurde - der FCB ist halt der FCB.»

Bei dem standen Aufwand und Ertrag jedoch in einem krassen Missverhältnis, was Ivan Ergic ziemlich frustrierend fand. In der ersten Halbzeit hatte der Captain die Hauptlast im Spielaufbau getragen, auf zündende Ideen war jedoch auch er nicht gekommen: «Wenn du dann in Rückstand gerätst, wird es mühsam.» Wie anfällig der FCB derzeit ist, wie wenig es braucht, um ein Tor gegen ihn zu erzielen, dafür lieferten zuletzt fast alle Spiele Beispiele. Das Nervenkostüm bleibt davon nicht unberührt, wie erregter Meinungsaustausch zwischen Kuzmanovic und Zanni (erste Halbzeit) oder Costanzo und Majstorovic (nach Abpfiff der regulären Spielzeit) andeutete.

positiver Aspekt. Was als typischer Cup-Match zwischen grossem und kleinem Verein klassifiziert wurde, wollte Mladen Petric nicht gefallen:«Komisch, kein Spielfluss, ein Riesen-Knorz», fand der Topskorer der Super League, der erneut deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben war und einen erschöpften Eindruck machte, als er die Pontaise Richtung Tel Aviv verliess. Dort spielt er am Mittwoch mit Kroatien gegen Israel um die EM-Teilnahme.

Wenigstens etwas Positives rang Petric dem Erlebnis Baulmes ab: «Vor vier, fünf Wochen hätten wir ein solches Spiel noch verloren.» Insofern sieht auch Ivan Ergic das Team «einen Schritt weiter». Zum Anwalt einer Mannschaft, der im Augenblick nichts in den Schoss fällt, machte sich Reto Zanni: «Man kann sicher über die Art und Weise reden, aber dass die Mannschaft wieder von einem 0:2 zurückgekommen ist, spricht für ihren Charakter. Und nächstes Jahr fragt keiner mehr, wie wir weitergekommen sind.» Dann warten GC, Zürich, YB, St. Gallen, Luzern, Aarau oder der FC Wil, und die bisherige Saisonkurve verspricht zumindest eines: Langweilig wird es mit dem FC Basel im Viertelfinal bestimmt nicht werden. > Seite 31

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ROT-BLAU NR.1
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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

«Ich habe mich geärgert»

FCB-TRAINER CHRISTIAN GROSS NACH DEM AUFWÜHLENDEN 3:2 NACH VERLÄNGERUNG BEI BAULMES
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Ein Hauch von Magie. Christian Gross beschwört seine Spieler - mit Erfolg. Foto Siegert

INTERVIEW:MARCELROHR, Lausanne

Der Trainer des FC Basel musste lange leiden, bis der Sieg endlich perfekt war. Nach dem Schlusspfiff stand er im Kabinentrakt und gratulierte jedem Spieler per Handschlag.

Und eines muss man Christian Gross lassen: Mit seinen Auswechslungen hat er in diesen Tagen ein glückliches Händchen. Beim 2:2 gegen die Young Boys am Donnerstag wechselte er Caicedo und Cristiano ein - beide schossen je ein Tor. Gestern entschied er sich für Caicedo, Sterjovski und Chipperfield, und prompt stand das Trio am Ursprung des erzitterten Sieges nach 120 langen Minuten: Caicedo traf zum 1:2, Sterjovksi schoss den Siegtreffer in der Verlängerung, und Chipperfield brachte auf seiner Lieblingsposition im linken Mittelfeld neuen Schwung.

baz: Christian Gross, wie fällt Ihre Bilanz aus nach diesem hart erkämpften Sieg in der Verlängerung?

CHRISTIAN GROSS: Es war ein typischer Cupfight, eine erneut tolle Aufholjagd meiner Mannschaft wie am Donnerstag gegen YB. Nur mit dem Unterschied, dass wir diesmal auch gewinnen konnten. Umso mehr freut mich der Sieg. Das Spiel hätte 10000 Zuschauer verdient gehabt.

Was ging Ihnen in der 72. Minute durch den Kopf, als Pascucci Baulmes mit 2:0 in Führung brachte?

Dass es nun sehr schwierig wird. Aber mit den Einwechslungen von Caicedo, Sterjovski und Chipperfield kam neuer Zug in unseren Angriff, vor allem aber mehr Tiefe. Das hatte lange gefehlt.

Was gab den Ausschlag, dass der FCB diesen Match noch kehren konnte?

Mir war klar, dass es einen Exploit, eine Einzelleistung oder einen stehenden Ball braucht, um noch zu gewinnen. Denn wenn man gegen ein Team wie Baulmes nicht mit 1:0 in Führung geht, wird es schwierig. Die Baulmes-Spieler waren immer sehr schnell hinter dem Ball - und Goalie Jacques Zingg hielt exzellent. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass wir den Match noch drehen konnten. In den letzten Jahren haben wir den Sprung in die Viertelfinals ja stets verpasst.

Zeugen berichten, dass es zur Halbzeitpause in der FCB-Kabine sehr laut zu- und hergegangen sein muss. Waren Sie derart sauer?

Ich habe mich geärgert über die Gelbe Karte von Daniel Majstorovic, die war unnötig. Ich sagte den Spielern, dass sie bei ihren Angriffen die Tiefe des Raumes suchen müssen.

Und auf der Tribüne fragt man sich: Warum muss der FCB fast in jedem Spiel einem Rückstand hinterherrennen? So war es in Luzern, in Sion, in Thun, in Schaffhausen...

Ich will, dass wir das Spiel bestimmen. Aber wir sind nicht so stabil wie letztes Jahr. Und die Gegner agieren meist sehr effizient, auch heute war es so.

Dafür hatte der FC Basel einen Felipe Caicedo.

Er hat für die Differenz gesorgt. Er war sehr beweglich, immer anspielbar.

Er entwickelt sich offenbar zu einem neuen Torjäger.

Felipe ist ein junger, hoffnungsvoller, talentierter und williger Profi, der bereit ist, zu arbeiten und zu lernen. Auf solche Spieler müssen wir setzen. Die jungen Schweizer Spieler verlassen immer früher unsere Liga und gehen ins Ausland. Und junge Profis aus Europa, nehmen wir Spanien, Italien, Frankreich oder Deutschland, kommen nicht in die Super League. Deshalb müssen wir talentierte Junge aus Südamerika in die Schweiz holen. Es bleibt uns nichts anderes übrig.

Sind Sie froh, dass dank dem Länderspiel Schweiz-Brasilien eine spielfreie Pause bis am Samstag kommt?

Froh? Rund zehn meiner Spieler gehen zu ihren Nationalmannschaften, die haben keine Pause. Uns bleiben nur eineinhalb Tage, um das Heimspiel gegen den FC Sion vorzubereiten. So ist das halt. Aber nun freuen wir uns erst einmal über den Einzug in die Viertelfinals.

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ROT-BLAU NR.1
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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

Gefühlte 75 Prozent Ballbesitz ohne Wirkung

PARALLELEN. Als die Dämmerung über der Pontaise heraufgezogen und nur noch wenig zu spielen war, hätte Patricio Pascucci dem Cup-Nachmittag eine weitere Verlängerung bescheren können. Freistehend konnte er aus 14 Metern zum Seitfallzieher ansetzen, doch sein Schuss verfehlte das Ziel. Es wäre aufgrund der Spielanteile ein bisschen viel des Guten gewesen für den FC Baulmes, gewundert hätte es allerdings auch niemanden mehr nach einer Dramaturgie, die Parallelen zum Meisterschaftsspiel drei Tage zuvor in Basel gegen YB aufwies. Wieder kam der FCB von einem 0:2 zurück ins Spiel, und diesmal hatte er jene zusätzliche Zeit in der halbstündigen Verlängerung, von der er sich gegen die Young Boys bloss ein paar Minuten gewünscht hätte, um das dritte Tor zu erzielen. Der Unterschied war, dass der FCB gestern nicht gegen einen Gegner in Unterzahl, sondern einen unterklassigen Gegner ins Hintertreffen geraten war.
Das war peinlich genug, vor allem angesichts des Aufwandes, den die Basler betrieben, und es ist bedenklich, wenn aus gefühltem Ballbesitz von 75 Prozent keine eindeutige Chancen herausspringen. Manche Ungenauigkeit mag am holprigen und klebrigen Novembergeläuf auf der Pontaise gelegen haben. Der bevorteilte obendrein die gut organisiert, beherzt und meistens mit neun Feldspielern hinter dem Ball verteidigenden Waadtländer. Wie sich der FCB vom pfeilschnellen Dario Drago beim 1:0 oder von Yann Verdon vor dem 2:0 düpieren liess, gereicht der Mannschaft nicht zur Ehre.
Wie sie allerdings auf das 0:2 reagierte, wie sie postwendend das Anschlusstor erzwang und sich zum Ausgleich kombinierte, wie Mile Sterjovski beim 3:2 für einmal jenen Schritt schneller war, den zuvor der Challenge-Ligist oft genug voraus gewesen war, zeugt zumindest von einem: Die Moral des Teams stimmt.

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Szene Tours
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Beitrag von Szene Tours »

ROT-BLAU NR.1 hat geschrieben: Ein Hauch von Magie. Christian Gross beschwört seine Spieler - mit Erfolg.
was wir gestern gesehen hatten war ein schande. wenn ich dann solche interviews und berichte lese, könnte ich meinen ich war an einem anderen spiel.

dieser trainer ist am ende. wir haben kein taktisches konzept und die spieler schleichen über den platz, als wären sie von basel nach lausanne gelaufen.

FCB Vorstand, bitte erlöse uns von diesem koksenden Zürcher, ich kanns nicht mehr sehen!

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moulegou
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Beitrag von moulegou »

Szene Tours hat geschrieben:(...)FCB Vorstand, bitte erlöse uns von diesem koksenden Zürcher, ich kanns nicht mehr sehen!
Irgendwie hab ich das Gefühl, in sportlichen Fragen IST Gross der Vorstand.

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Bender
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Beitrag von Bender »

ROT-BLAU NR.1 hat geschrieben:(...)
Felipe ist ein junger, hoffnungsvoller, talentierter und williger Profi, der bereit ist, zu arbeiten und zu lernen. Auf solche Spieler müssen wir setzen. Die jungen Schweizer Spieler verlassen immer früher unsere Liga und gehen ins Ausland. Und junge Profis aus Europa, nehmen wir Spanien, Italien, Frankreich oder Deutschland, kommen nicht in die Super League. Deshalb müssen wir talentierte Junge aus Südamerika in die Schweiz holen. Es bleibt uns nichts anderes übrig.

Sind Sie froh, dass dank dem Länderspiel Schweiz-Brasilien eine spielfreie Pause bis am Samstag kommt?

Froh? Rund zehn meiner Spieler gehen zu ihren Nationalmannschaften, die haben keine Pause. Uns bleiben nur eineinhalb Tage, um das Heimspiel gegen den FC Sion vorzubereiten. So ist das halt. Aber nun freuen wir uns erst einmal über den Einzug in die Viertelfinals.

http://www.baz.ch

Hat der doch das beste Jugendkader der Schweiz zur Verfügung und jammert nur rum.

Holt der fast nur Natispieler am Laufmeter und jammert nur rum.

Heulsuse. :cool:

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Ivolino
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Beitrag von Ivolino »

Froh? Rund zehn meiner Spieler gehen zu ihren Nationalmannschaften, die haben keine Pause. Uns bleiben nur eineinhalb Tage, um das Heimspiel gegen den FC Sion vorzubereiten. So ist das halt. Aber nun freuen wir uns erst einmal über den Einzug in die Viertelfinals.
Nächste Ausrede schon vorprogramiert, falls das nächste Spiel keine Besserung bringen würde?

Ach Gross geh einfach...
Und täglich grüsst das Murmeltier :)

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Smoki-1
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Beitrag von Smoki-1 »

Ivolino hat geschrieben:Nächste Ausrede schon vorprogramiert, falls das nächste Spiel keine Besserung bringen würde.

Ach Gross geh einfach...
stimmt schon! und gegen sion hatte wir immer unsere probleme, ich kann mich noch an ein ganz schlimmes spiel erinnern :rolleyes:

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Bender
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Beitrag von Bender »

Ivolino hat geschrieben:Nächste Ausrede schon vorprogramiert, falls das nächste Spiel keine Besserung bringen würde?

Ach Gross geh einfach...
Wäre interessant zu hören, was der verzapft, wenn die Natispieler plötzlich alle eine Topleistung auf den Platz bringen würden.

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Diese Länderspielpause ist sowas von ärgerlich, diese Zeit hätte man gut für Stadiumbesichtigungen brauchen können...

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Bender hat geschrieben:Wäre interessant zu hören, was der verzapft, wenn die Natispieler plötzlich alle eine Topleistung auf den Platz bringen würden.
Machen sie ja meist, einfach nicht im Club...

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Ayrton
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Beitrag von Ayrton »

Gross hat geschrieben:Der Match hätte 10'000 Zuschauer verdient. Sagt Gross. Und man hat gegen einen Grossen nach beherztem Spiel in der Verlängerung 3:2 gewonnen. ...
wie lächerlich ist das denn.
man liegt in der 72. gegen ein dorf, von dem ich noch nie zuvor gehört habe, 2 : 0 hinten - und jetzt ist es plötzlich das GROSSE BAULMES ???
nüt für unguet !

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Kennt ihr jemanden, der in dieser Phase ist?

In einer ersten Phase erzeugt Kokain ein rauschendes Stärke- und Glücksgefühl. Manche Konsumenten können vermeintlich besser hören und sehen; und sie sehen Dinge und Zusammenhänge, welche sonst nicht zu sehen wären.

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

Dieses Interview ist ein SChlag ins Gesicht eines jeden FCB Fans und vor allem der Baulmes-Fahrer!

Da lobt der Trainer noch seine Einwechslungen... HALLLOOOOO???!
Wir spielten 80 Minuten jämmerlichen Fussball gegen eine Dorfmannschaft, nichts passte zusammen...Als man dann das Messer an der Gurgel spührte drehten man kurz einwenig auf ... und dann muss ich am nächsten Tag eine solche Aussage lesen....

Realitätsverlust?!

Es wird langsam unheimlich...
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Snowy hat geschrieben: Realitätsverlust?!
Es wird langsam unheimlich...
Soll vorkommen

Bild
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Bender hat geschrieben:Wäre interessant zu hören, was der verzapft, wenn die Natispieler plötzlich alle eine Topleistung auf den Platz bringen würden.
Wahrscheinlich etwas wie 'bin schon mehr angetan, wenn die diversen Natispieler mit einem Spiel mehr in den Beinen von ihren Einsätzen und mit Spielerfahrung zurückkehren und diese für den FCB von Nutzen ist'. Immer schön um den heissen Brei herumreden. ;)
Hesch Depeche-Tix? :cool:


Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."


César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

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smd
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FC Basel am Waterloo vorbei

Beitrag von smd »

FC Basel am Waterloo vorbei

Gegen Challenge-League-Klub Baulmes erst in der Verlängerung 3:2 siegreich



zz. Der FC Basel kommt auch im Cup nicht wunschgemäss auf Touren. Immerhin stimmt für ihn das Fazit. Erstmals nach vier Jahren steht er wieder unter den letzten acht im Ausscheidungswettbewerb; in den Jahren zuvor war er in den Achtelfinals am FCZ, an Thun und den Grasshoppers gescheitert. Dass ihm auf der Lausanner Pontaise, wohin Baulmes wegen des Stadionumbaus ausweichen musste, nicht Gleiches widerfuhr, hatte er einer Portion Glück zu verdanken. Nach erneut sehr dürftiger Leistung lag die Mannschaft von Christian Gross nach 72 Minuten gegen die Unterklassigen 0:2 zurück, ehe sie sich doch noch eines Besseren besann. Petric und Caicedo retteten ihr Team in die Verlängerung - auch weil Baulmes in der 89. Minute nur knapp die endgültige Entscheidung verpasst hatte. In der zusätzlichen Spielzeit boten sich auch den Romands noch Chancen - Matchwinner war dann in der 103. Minute Sterjovski. Ein Erfolg, auf den sich die Basler nichts einbilden können.

NZZ, 13.11.06

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