plutokennedy hat geschrieben:Aber wo ist die Grenze zwischen positivem, aufbauend-vertrauendem Denken und der fahrlässigen Hinnahme von etwas (möglicherweise) Schlechtem (das sich nicht mehr verbessert)?
Wieviel Kredit/Goodwill hat die Liebe verdient? Kann man so nicht bitter enttäuscht werden? Wieviel Kritik verträgt die Liebe?
Muss nicht gerade der Spitzenverdiener und Erfolgstrainer Gross an seinem eigenen Masstab auch gerichtet werden dürfen?
Ich meine, der FCB ist ja nicht Frau Fasnacht, wo immer alles toll und positiv sein darf (weil unentgeltlich und in der Regel aus 'Dilettantismus' gemacht).
Diese Grenze ist a)eine subjektiv definierte, eine sich aus Hoffnungen/Erwartungen und Ängste/Bedenken ergebende b)eine objektiv zu definierende, über das Ergebniss eines Spiels oder am Ende(wenn es z.B. definitiv zu spät ist einen Punkterückstand gut zu machen) der Meisterschaft.
Ich glaube überhaubt nicht, dass sich Kritik und Liebe/Loyalität/Vertrauen ausschliessen.
Eine Situation die schwierig ist, kann einem in seinem Glauben herausfordern, es ist dann spannend in Bezug auf das Geschehende zu sehen wo die Grenze des eigenen Glaubens liegt und wo man sich täuscht.
(Der eine giebt nach dem 2-0 auf und der andere nicht, das Resultat bestätigt den, der noch drann geglaubt hat).
Klar muss der Trainer, auch die Spieler und die Vereinsführung an den Resultaten gemessen werden, aber zu was für Entscheiden diese Ergebnisse /Kritik führt kann verschieden sein. (Es giebt Vereine mit schnellen Trainerwechseln die kein Erfolg haben und Vereine die jahrzehntelang an einem Trainer festhalten und immer wieder Erfolg haben).
Auch Frau Fasnacht sollte nicht frei von Kritik sein, sonst verliert sie ihre Spitze (Zunge).