Erderwärmung und Klimawandel
- örjan berg
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Erderwärmung und Klimawandel
Studie: Kampf gegen Klimawandel Hauptaufgabe der Welt
London. DPA/baz. Der Kampf gegen die Erderwärmung muss nach einer neuen Studie international höchste Priorität bekommen, um ein dramatisches Schrumpfen der Weltwirtschaft zu verhindern. Durch den Klimawandel drohe der internationalen Wirtschaft ein auch sozial folgenschwerer Rückgang um rund 20 Prozent, heisst es in der am Montag in London vorgelegten Studie.
Premierminister Tony Blair und Schatzkanzler Gordon Brown appellierten an die internationale Gemeinschaft, gemeinsame Abwehrmassnahmen gegen die drohende Gefahr nicht mehr länger hinauszuzögern. "Wir haben noch die Zeit und wir haben das Wissen, zu reagieren", erklärte der Leiter der von der britischen Regierung im Sommer 2005 in Auftrag gegeben Untersuchung, der Wirtschaftswissenschaftler Sir Nicholas Stern. "Aber nur, wenn wir weltweit entschlossen und rasch handeln."
Die Kosten für umfassende Massnahmen zur Reduzierung der Erderwärmung, die vor allem durch so genannte industrielle Treibhausgase verursacht werde, seien durchaus aufzubringen, rechnete der frühere Chefökonom der Weltbank vor. Erforderlich seien Ausgaben in Höhe von etwa einem Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts. Der Kampf gegen die Folgen eines weiter anhaltenden Nichtstuns werde eines Tages ein Vielfaches mehr kosten, warnte Stern.
Nach seinen Berechnungen würde eine rasche globale Offensive gegen die zunehmende Belastung der Erdatmosphäre rund 350 Milliarden Dollar (275 Milliarden Euro) kosten. Dadurch bestünde allerdings nicht nur die Chance, verheerende Folgen der Erderwärmung für weite Teile der Welt abzuwenden. Die Weltwirtschaft könne mit zielgerichteten Umweltinvestitionen bis 2050 sogar insgesamt einen "Profit" von etwa 2,5 Billionen Dollar erwarten.
PS: Hat schon jemand den Film von Al Gore gesehen?
London. DPA/baz. Der Kampf gegen die Erderwärmung muss nach einer neuen Studie international höchste Priorität bekommen, um ein dramatisches Schrumpfen der Weltwirtschaft zu verhindern. Durch den Klimawandel drohe der internationalen Wirtschaft ein auch sozial folgenschwerer Rückgang um rund 20 Prozent, heisst es in der am Montag in London vorgelegten Studie.
Premierminister Tony Blair und Schatzkanzler Gordon Brown appellierten an die internationale Gemeinschaft, gemeinsame Abwehrmassnahmen gegen die drohende Gefahr nicht mehr länger hinauszuzögern. "Wir haben noch die Zeit und wir haben das Wissen, zu reagieren", erklärte der Leiter der von der britischen Regierung im Sommer 2005 in Auftrag gegeben Untersuchung, der Wirtschaftswissenschaftler Sir Nicholas Stern. "Aber nur, wenn wir weltweit entschlossen und rasch handeln."
Die Kosten für umfassende Massnahmen zur Reduzierung der Erderwärmung, die vor allem durch so genannte industrielle Treibhausgase verursacht werde, seien durchaus aufzubringen, rechnete der frühere Chefökonom der Weltbank vor. Erforderlich seien Ausgaben in Höhe von etwa einem Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts. Der Kampf gegen die Folgen eines weiter anhaltenden Nichtstuns werde eines Tages ein Vielfaches mehr kosten, warnte Stern.
Nach seinen Berechnungen würde eine rasche globale Offensive gegen die zunehmende Belastung der Erdatmosphäre rund 350 Milliarden Dollar (275 Milliarden Euro) kosten. Dadurch bestünde allerdings nicht nur die Chance, verheerende Folgen der Erderwärmung für weite Teile der Welt abzuwenden. Die Weltwirtschaft könne mit zielgerichteten Umweltinvestitionen bis 2050 sogar insgesamt einen "Profit" von etwa 2,5 Billionen Dollar erwarten.
PS: Hat schon jemand den Film von Al Gore gesehen?
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Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
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Nö, um was gehts? Tönt spannend in diesem Zusammenhang.
Topic: Gut, dass nun auch endlich mal eine führende Weltmacht so in die Offensive geht, vielleicht nützt es ja endlich was. Guter Ansatz, wobei hierbei die Kosten keine Rolle spielen dürften, es muss einfach was getan werden. Aber tut man es heute kommt's günstiger als morgen.
Topic: Gut, dass nun auch endlich mal eine führende Weltmacht so in die Offensive geht, vielleicht nützt es ja endlich was. Guter Ansatz, wobei hierbei die Kosten keine Rolle spielen dürften, es muss einfach was getan werden. Aber tut man es heute kommt's günstiger als morgen.

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- örjan berg
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Der Film heisst "An inconvenient truth" und soll recht gut sein und die Fakten zur Klimaerwärmung ohne Verschönerung oder Vertuschung aufzeigen. Ich habe ihn bis jetzt noch nicht gesehen.
Infos dazu:http://www.climatecrisis.net/
Infos dazu:http://www.climatecrisis.net/
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auch deutschland war mal eine macht in europa ...Mätzli hat geschrieben:Fensterplatz in Geographie und Geschichte? Stichwort Commonwealth...

Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
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[quote="nogomet"]auch deutschland war mal eine macht in europa ... ]
tststs. Deutschland war, ist und bleibt ein Zwerg dagegen:
Der Commonwealth of Nations umfasst derzeit 53 Mitgliedsstaaten, von denen 16 (die sogenannten Commonwealth Realms) den britischen Monarchen als ihr Staatsoberhaupt anerkennen. Um die eigene Souveränität zu betonen, wird aber seit den 1970er Jahren z. B. in Kanada, Australien und Neuseeland mit Bezug auf das eigene Staatsoberhaupt nicht mehr von der britischen Königin, sondern offiziell von der Queen of Canada, Queen of Australia, Queen of New Zealand gesprochen.
Heute leben 30% der Weltbevölkerung (1,8 Mrd. Menschen) in Mitgliedstaaten des Commonwealths
tststs. Deutschland war, ist und bleibt ein Zwerg dagegen:
Der Commonwealth of Nations umfasst derzeit 53 Mitgliedsstaaten, von denen 16 (die sogenannten Commonwealth Realms) den britischen Monarchen als ihr Staatsoberhaupt anerkennen. Um die eigene Souveränität zu betonen, wird aber seit den 1970er Jahren z. B. in Kanada, Australien und Neuseeland mit Bezug auf das eigene Staatsoberhaupt nicht mehr von der britischen Königin, sondern offiziell von der Queen of Canada, Queen of Australia, Queen of New Zealand gesprochen.
Heute leben 30% der Weltbevölkerung (1,8 Mrd. Menschen) in Mitgliedstaaten des Commonwealths
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FCB, la raison d'être!
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bisch do ganz sicher dass die zahl im 2006 no aktuell isch??????Mätzli hat geschrieben: Heute leben 30% der Weltbevölkerung (1,8 Mrd. Menschen) in Mitgliedstaaten des Commonwealths
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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[quote="Mätzli"]Jetz sinn ebbe 2,3 Mrd. Hesch rächt.
Aso esoone "quantité négligeable" isch UK und syni Verbündete nid, find y. ]
wird do ganz indie no derzuezellt?
Aso esoone "quantité négligeable" isch UK und syni Verbündete nid, find y. ]
wird do ganz indie no derzuezellt?
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find y jetzt aber glich e weneli aifach, indie no zu commonwealth zelle...aber janu, statistike e bitzeli mätzli, findsch nidMätzli hat geschrieben:Logisch. Hänn ganz ängi Bande zu UK. Immer no.

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Viele dieser Länder haben im WKI+WKII Truppen nach Europa gesandt, vor allem Kanada und Australien. Weshalb wohl?Kawa hat geschrieben:Ja klar, und Pakistan, Australien, Kanada, Tuvalu etc. ...
Alles Länder, die bedingslos den Beschlüssen des Commonwealth folgen![]()
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FCB, la raison d'être!
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aktivurlaub?Mätzli hat geschrieben:Viele dieser Länder haben im WKI+WKII Truppen nach Europa gesandt, vor allem Kanada und Australien. Weshalb wohl?
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
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Rechne mal das BSP dieser Länder zusammen, und rate mal zu/von welchem Land die Import-/Exportströme laufen. England als Inselchen wäre ohne den Commonwealth schon längst aus Rang und Traktanden gefallen. Das meinst Du wohl mit Deinen Zweifeln.Kawa hat geschrieben:Es ging mir um den Ausdruck eine "führende Weltmacht" und das ist der Commonwealth ganz sicher nicht, weder militärisch noch wirtschaftlich![]()

Tatsächlich ist der Einfluss Englands immer noch gross.
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Historisch gesehen ist das noch überhaupt nicht lange her. Ausserdem ist UK eine Nuklearmacht und hat allein schon wegen ihrer Marine überall was mitzuhusten. Permanenter Sitz im Sicherheitsrat etcetc.Kawa hat geschrieben:WKI & II ist eine Zeitlang her
Wie der Commonwealth, der auch vor langer Zeit mal als Weltmacht durchgegangen ist![]()
Brauchst Du sonst noch Infos?

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Tuvalu 26 km2 (Wikipedia), die ausserdem noch in diesem Jahrhundert im Meer versinken 
PS : Das Meer gehört nicht Tuvalu, das sind internationale Gewässer

PS : Das Meer gehört nicht Tuvalu, das sind internationale Gewässer

Also vergleichbar mit Pakistan, aber niemand bezeichnet Pakistan als führenden Weltmacht (nicht mal als Weltmacht) ....Mätzli hat geschrieben:Ausserdem ist UK eine Nuklearmacht
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Studie warnt vor "toten" Weltmeeren bis 2048
Washington. AP/abz. Angesichts zunehmender Umweltverschmutzung und der Überfischung der Meere befürchten Wissenschaftler einen Zusammenbruch des Lebens in Flüssen, Seen und Meeren bis zum Jahr 2048. Sollte der derzeitige Trend anhalten, wären bis etwa zur Mitte des Jahrhunderts nahezu alle Fischarten und Meeresfrüchte ausgestorben, heisst es in einer Studie in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins «Science».
Damit wäre das Gleichgewicht des gesamten Ökosystems bedroht, wie Boris Worm von der Dalhousie-Universität in Halifax in der kanadischen Provinz Nova Scotia schreibt. Worm ist der Hauptautor der von Ökologen und Ökonomen erstellten Studie. Die Wissenschaftler konzentrierten sich in ihrer Untersuchung zwar vor allem auf die Ozeane, die Warnungen der Experten gelten aber gleichermassen für Binnengewässer und Flüsse.
Das internationale Wissenschaftlerteam um Worm hat vier Jahre lang an der Studie gearbeitet und unter anderem globale Fangdaten der Welternährungsorganisation (FAO) für Fische und wirbellose Tiere von 1950 bis 2003 ausgewertet. Trotz aller pessimistischer Prognosen weisen die Wissenschaftler auch darauf hin, dass es für eine Trendumkehr noch nicht zu spät sei. Dies müsse allerdings rasch geschehen.
Die Experten fordern dazu eine Abkehr von einer Konzentration auf einzelne Arten hin zu einem umfassenden Ökosystem-Management. Konkret fordern sie neue Meeresschutzgebiete, eine bessere Abstimmung, um eine Überfischung zu vermeiden, sowie verstärkte Massnahmen gegen Umweltverschmutzung. Die Wissenschaftler verweisen darauf, dass in weltweit 48 Gebieten, in denen Massnahmen zum Schutz der maritimen Artenvielfalt getroffen worden seien, eine dramatische Verbesserung eingetreten sei. Zugleich habe sich auch die Produktivität und Stabilität des Ökosystems verbessert.
Washington. AP/abz. Angesichts zunehmender Umweltverschmutzung und der Überfischung der Meere befürchten Wissenschaftler einen Zusammenbruch des Lebens in Flüssen, Seen und Meeren bis zum Jahr 2048. Sollte der derzeitige Trend anhalten, wären bis etwa zur Mitte des Jahrhunderts nahezu alle Fischarten und Meeresfrüchte ausgestorben, heisst es in einer Studie in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins «Science».
Damit wäre das Gleichgewicht des gesamten Ökosystems bedroht, wie Boris Worm von der Dalhousie-Universität in Halifax in der kanadischen Provinz Nova Scotia schreibt. Worm ist der Hauptautor der von Ökologen und Ökonomen erstellten Studie. Die Wissenschaftler konzentrierten sich in ihrer Untersuchung zwar vor allem auf die Ozeane, die Warnungen der Experten gelten aber gleichermassen für Binnengewässer und Flüsse.
Das internationale Wissenschaftlerteam um Worm hat vier Jahre lang an der Studie gearbeitet und unter anderem globale Fangdaten der Welternährungsorganisation (FAO) für Fische und wirbellose Tiere von 1950 bis 2003 ausgewertet. Trotz aller pessimistischer Prognosen weisen die Wissenschaftler auch darauf hin, dass es für eine Trendumkehr noch nicht zu spät sei. Dies müsse allerdings rasch geschehen.
Die Experten fordern dazu eine Abkehr von einer Konzentration auf einzelne Arten hin zu einem umfassenden Ökosystem-Management. Konkret fordern sie neue Meeresschutzgebiete, eine bessere Abstimmung, um eine Überfischung zu vermeiden, sowie verstärkte Massnahmen gegen Umweltverschmutzung. Die Wissenschaftler verweisen darauf, dass in weltweit 48 Gebieten, in denen Massnahmen zum Schutz der maritimen Artenvielfalt getroffen worden seien, eine dramatische Verbesserung eingetreten sei. Zugleich habe sich auch die Produktivität und Stabilität des Ökosystems verbessert.
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- örjan berg
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Weltklimagipfel in Kenia eröffnet
Nairobi. AP/baz. Die dramatischen Auswirkungen der Erderwärmung stehen im Mittelpunkt des Weltklimagipfels, der am Montag in der kenianischen Hauptstadt eröffnet wurde. In den kommenden beiden Wochen beraten dort tausende Politiker, Wissenschaftler und Umweltschützer aus rund 190 Staaten über ein Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll, das den Ausstoss an so genannten Treibhausgasen wie Kohlendioxid stoppen sollte. Dies ist bislang aber nicht im gewünschten Umfang gelungen.
Viele Delegierte hoffen dabei auch ein Zeichen aus den USA, die als grösste Industrienation für rund 21 Prozent der Treibhausgase verantwortlich sind. Es gilt aber als sehr unwahrscheinlich, dass sich die Regierung von Präsident George W. Bush zu verpflichtenden Zielen bei der Reduzierung des Ausstosses an Treibhausgasen bereit erklären könnte. Die US-Regierung setzt hierbei auf freiwillige Verpflichtungen der Industrie. Treibhause entstehen vor allem bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe wie Kohle oder Öl.
«Wir sind hier heute Morgen im Auftrag der Menschheit zusammengekommen, weil wir erkennen müssen, dass der Klimawandel sehr schnell zu einer der grössten Bedrohungen geworden ist, denen sich die Menschheit je stellen muss», erklärte der kenianische Vizepräsident Moody Awori zur Öffnung der Beratungen.
In den kommenden beiden Wochen werden die Delegierten in vertraulichen Sitzungen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel präsentiert bekommen. Sie sollen im kommenden Jahr in einem umfangreichen UN-Bericht veröffentlicht werden.
Aber auch schon die zuletzt bekannt gewordenen Forschungsergebnisse geben Anlass zur Sorge:
- So ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erde auf ein Niveau gestiegen, dass es zuletzt vor 12.000 Jahren gab. Besonders deutlich war der Anstieg dabei in den vergangenen 30 Jahren, wie US-Forscher im September berichteten.
- Die NASA berichtete im vergangenen Monat von einem «dramatischen» Abschmelzen der Eismassen in Grönland.
- Britische Klimaforscher meldeten im vergangenen Monat, dass rund ein Drittel der Erde von Dürren betroffen sein könnten, wenn die Klimaveränderung nicht gestoppt wird.
Die deutsche Bundesregierung will den Klimaschutz 2007 bei der Doppelpräsidentschaft in der EU und der G-8 in den Mittelpunkt stellen. Bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Tony Blair am Freitag in London sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, beide Länder wollten bei der Entwicklung eines neuen Klimaschutzabkommens eng zusammenarbeiten. Der weltweite Klimawandel sei eine der grössten Bedrohungen, erklärten beide.
http://unfccc.int/2860.php
Nairobi. AP/baz. Die dramatischen Auswirkungen der Erderwärmung stehen im Mittelpunkt des Weltklimagipfels, der am Montag in der kenianischen Hauptstadt eröffnet wurde. In den kommenden beiden Wochen beraten dort tausende Politiker, Wissenschaftler und Umweltschützer aus rund 190 Staaten über ein Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll, das den Ausstoss an so genannten Treibhausgasen wie Kohlendioxid stoppen sollte. Dies ist bislang aber nicht im gewünschten Umfang gelungen.
Viele Delegierte hoffen dabei auch ein Zeichen aus den USA, die als grösste Industrienation für rund 21 Prozent der Treibhausgase verantwortlich sind. Es gilt aber als sehr unwahrscheinlich, dass sich die Regierung von Präsident George W. Bush zu verpflichtenden Zielen bei der Reduzierung des Ausstosses an Treibhausgasen bereit erklären könnte. Die US-Regierung setzt hierbei auf freiwillige Verpflichtungen der Industrie. Treibhause entstehen vor allem bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe wie Kohle oder Öl.
«Wir sind hier heute Morgen im Auftrag der Menschheit zusammengekommen, weil wir erkennen müssen, dass der Klimawandel sehr schnell zu einer der grössten Bedrohungen geworden ist, denen sich die Menschheit je stellen muss», erklärte der kenianische Vizepräsident Moody Awori zur Öffnung der Beratungen.
In den kommenden beiden Wochen werden die Delegierten in vertraulichen Sitzungen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel präsentiert bekommen. Sie sollen im kommenden Jahr in einem umfangreichen UN-Bericht veröffentlicht werden.
Aber auch schon die zuletzt bekannt gewordenen Forschungsergebnisse geben Anlass zur Sorge:
- So ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erde auf ein Niveau gestiegen, dass es zuletzt vor 12.000 Jahren gab. Besonders deutlich war der Anstieg dabei in den vergangenen 30 Jahren, wie US-Forscher im September berichteten.
- Die NASA berichtete im vergangenen Monat von einem «dramatischen» Abschmelzen der Eismassen in Grönland.
- Britische Klimaforscher meldeten im vergangenen Monat, dass rund ein Drittel der Erde von Dürren betroffen sein könnten, wenn die Klimaveränderung nicht gestoppt wird.
Die deutsche Bundesregierung will den Klimaschutz 2007 bei der Doppelpräsidentschaft in der EU und der G-8 in den Mittelpunkt stellen. Bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Tony Blair am Freitag in London sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, beide Länder wollten bei der Entwicklung eines neuen Klimaschutzabkommens eng zusammenarbeiten. Der weltweite Klimawandel sei eine der grössten Bedrohungen, erklärten beide.
http://unfccc.int/2860.php
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- Modern Times
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Sonnenschirm gegen Klimaerwärmung
Not macht erfinderisch: Aufgrund der voranschreitenden Klimaerwärmung finden immer seltsamere Ideen Aufmerksamkeit - darunter beispielsweise ein Riesen-Sonnenschirm im All.
Einst als abstrus verworfene Ideen einfallsreicher Wissenschafter werden angesichts mangelnder Fortschritte bei den internationalen Verhandlungen zum Klimaschutz zusehends ernst genommen.
Ein gigantisches Sonnensegel im All, Schwefelstaub in der Atmosphäre oder das Versenken von Kohlendioxid in den Tiefen des Meeres scheinen gegenwärtig mehr Erfolg zu versprechen als das Kyoto-Protokoll.
Die Entwürfe der Wissenschafter «sind Teil der Debatte geworden, auch wenn es weiter grosse Vorbehalte gibt», sagt der französische Klimaforscher Jean Jouzel.
Spiegel ins All
Eine dieser Ideen ist die Einrichtung riesiger «Sonnenschirme» im All. Ihr Erfinder, der Optikprofessor Roger Angel von der Universität Arizona, hält sechs riesige Spiegel im All, die einen Teil der Sonnenstrahlung reflektieren und so von der Erde fernhalten, für eine mögliche Lösung des Problems der Erwärmung.
Wem dieser Vorschlag bizarr und unrealistisch erscheint, der wird sich über die US-Raumfahrtbehörde NASA wundern: Sie forderte Angel im Oktober auf, einen detaillierten Plan seines Projektes aufzustellen. Die Kosten der Anlage schätzt der Wissenschafter auf drei Billionen Dollar (2,38 Billionen Franken).
Schwefeldioxid in die Atmosphäre
Einfacher in der Umsetzung scheint dagegen der Einfall des niederländischen Chemie-Nobelpreisträgers Paul Crutzen, der sich in seiner Arbeit intensiv mit dem Ozonloch befasst. Crutzen schlägt vor, in der äusseren Erdatmosphäre Teilchen von Schwefeldioxid auszustreuen, die Sonnenlicht und damit Wärme ins All reflektieren.
Die Idee für den Schwefelstaub kam Crutzen nach dem Ausbruch des Vulkans Mount Pinatubo auf den Philippinen im Jahr 1991 - dabei wurde soviel Asche in die Atmosphäre gestossen, dass die Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche zwei Jahre lang um bis zu einem halben Grad Celsius sank.
Der Plan hat allerdings einen Haken: Das «Pinatubo-Phänomen» sei noch wenig erforscht, warnt der französische Wissenschafter Edouard Bard vom College de France in Paris. Die Temperatur sei im Schnitt zwar gefallen, doch habe es regional dramatische Unterschiede gegeben.
Kohlendioxid auf den Meeresgrund
Ebenfalls riskioreich ist ein Projekt, das die Treibhausgase durch Plankton in die Tiefe der Meere saugen will. Problematisch ist an dieser Idee vor allem, dass gerade die Ozeane mit ihren unergründlichen Tiefen, unerklärten Strömungen und unerforschten Lebensformen für die Menschheit eines der grössten Rätsel bleiben.
Niemand ist sicher, dass das Plankton tatsächlich auf den Meeresgrund absinkt und das CO2 dort für immer einschliesst. Das gefährliche Gas könnte ebensogut wieder abgegeben werden und den Chemie-Haushalt ganzer Meere zerstören.
20min.ch
Not macht erfinderisch: Aufgrund der voranschreitenden Klimaerwärmung finden immer seltsamere Ideen Aufmerksamkeit - darunter beispielsweise ein Riesen-Sonnenschirm im All.
Einst als abstrus verworfene Ideen einfallsreicher Wissenschafter werden angesichts mangelnder Fortschritte bei den internationalen Verhandlungen zum Klimaschutz zusehends ernst genommen.
Ein gigantisches Sonnensegel im All, Schwefelstaub in der Atmosphäre oder das Versenken von Kohlendioxid in den Tiefen des Meeres scheinen gegenwärtig mehr Erfolg zu versprechen als das Kyoto-Protokoll.
Die Entwürfe der Wissenschafter «sind Teil der Debatte geworden, auch wenn es weiter grosse Vorbehalte gibt», sagt der französische Klimaforscher Jean Jouzel.
Spiegel ins All
Eine dieser Ideen ist die Einrichtung riesiger «Sonnenschirme» im All. Ihr Erfinder, der Optikprofessor Roger Angel von der Universität Arizona, hält sechs riesige Spiegel im All, die einen Teil der Sonnenstrahlung reflektieren und so von der Erde fernhalten, für eine mögliche Lösung des Problems der Erwärmung.
Wem dieser Vorschlag bizarr und unrealistisch erscheint, der wird sich über die US-Raumfahrtbehörde NASA wundern: Sie forderte Angel im Oktober auf, einen detaillierten Plan seines Projektes aufzustellen. Die Kosten der Anlage schätzt der Wissenschafter auf drei Billionen Dollar (2,38 Billionen Franken).
Schwefeldioxid in die Atmosphäre
Einfacher in der Umsetzung scheint dagegen der Einfall des niederländischen Chemie-Nobelpreisträgers Paul Crutzen, der sich in seiner Arbeit intensiv mit dem Ozonloch befasst. Crutzen schlägt vor, in der äusseren Erdatmosphäre Teilchen von Schwefeldioxid auszustreuen, die Sonnenlicht und damit Wärme ins All reflektieren.
Die Idee für den Schwefelstaub kam Crutzen nach dem Ausbruch des Vulkans Mount Pinatubo auf den Philippinen im Jahr 1991 - dabei wurde soviel Asche in die Atmosphäre gestossen, dass die Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche zwei Jahre lang um bis zu einem halben Grad Celsius sank.
Der Plan hat allerdings einen Haken: Das «Pinatubo-Phänomen» sei noch wenig erforscht, warnt der französische Wissenschafter Edouard Bard vom College de France in Paris. Die Temperatur sei im Schnitt zwar gefallen, doch habe es regional dramatische Unterschiede gegeben.
Kohlendioxid auf den Meeresgrund
Ebenfalls riskioreich ist ein Projekt, das die Treibhausgase durch Plankton in die Tiefe der Meere saugen will. Problematisch ist an dieser Idee vor allem, dass gerade die Ozeane mit ihren unergründlichen Tiefen, unerklärten Strömungen und unerforschten Lebensformen für die Menschheit eines der grössten Rätsel bleiben.
Niemand ist sicher, dass das Plankton tatsächlich auf den Meeresgrund absinkt und das CO2 dort für immer einschliesst. Das gefährliche Gas könnte ebensogut wieder abgegeben werden und den Chemie-Haushalt ganzer Meere zerstören.
20min.ch
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!
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Alles gut und recht Mätzli aber ein Bisschen überwertet wird GB von dir nun doch. Nuklearmacht hin oder her (das sind die Franzosen ebenfalls), zu mehr als etwas Handlanger- und Mitläufertum hat es den Briten auf internationalem Parket in den letzten Jahren kaum gereicht. Etwas Mitkriegeln in Afghanistan und im Kosovo reicht nicht, um sich als Weltmacht zu brüsten. Ausserdem bezweifle ich, dass diverse Commonwealths-Staaten heute noch Truppen für britische Kriege abtreten bzw. entsenden würden. Weder in der EU noch in der UN hat England eine deutliche Vorreiterrolle und gerade mit der Bekenntnis zum "neuen Europa" wurde m.E. viel an Ansehen und (moralischer) Legitimation verspielt. Eher Handlanger der Staaten denn wirklicher Big-Player würde ich da mal sagen.Ausserdem ist UK eine Nuklearmacht und hat allein schon wegen ihrer Marine überall was mitzuhusten. Permanenter Sitz im Sicherheitsrat etcetc.
[CENTER]Fortuna lächelt - doch sie mag
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.
- Wilhelm Busch
Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]
nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
schenkt sie uns auch Mücken.
- Wilhelm Busch
Wenn das Spiel vorbei ist, kommen König und Bauer in dieselbe Schachtel zurück. [/CENTER]
mir gefällt dein avatar...örjan berg hat geschrieben: ..
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Jo hani und find en sehr empfählenswärt. är zeigt fakte sehr iidrücklich uff. und s'guete isch au, dass är nid nur zeigt, was schlächt isch, sondern, was me cha mach und was jetzt scho gmacht wird. also es wird bewiise, dass mer no e chance händ. dringend iinezieh!örjan berg hat geschrieben: PS: Hat schon jemand den Film von Al Gore gesehen?