Presse: GCZ - FCB
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[quote="smd"]28. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung
«GC hat eine neue Identität»
FCB-Trainer Gross über den Zürcher Klub und Basler Ambitionen
fcl. Basel, 27. Oktober
Es ist ein Lob aus berufenem Mund, das GC an diesem Freitag vor dem Prestigeduell gegen Basel empfängt. Christian Gross, GC-Trainer zwischen 1993 und 1997, hatte sich auch nach seinem Weggang vom Hardturm immer wieder als Zensor und Richter über die Entwicklungen des ehemaligen Arbeitgebers erhoben. Oft fand er klare Worte, wenn er über den Abschwung des Vereins sprach. Nun sagt er: «Der Leistungsgedanke auf dem Hardturm ist wieder spürbar. GC ist in einer positiven Entwicklung.» Vom «Family-Image» habe sich der Klub entfernt, sagt er, und der Unterton verrät, was er vom ad acta gelegten Schmuse-Konzept gehalten hat - wenig.
Zwar betont der FCB-Trainer immer wieder, die Zürcher «nur als Aussenstehender» zu beobachten, doch das Fernglas richtet er zielgerichtet auf den Konkurrenten. Gross spricht gar von einer «neuen Identität» der Grasshoppers und lässt keinen Zweifel daran, wer diese mitbegründet hat: Trainer Balakow leiste in Zürich sehr gute Arbeit. Gleichzeitig will Gross beim Studium der Tabellen der Nachwuchsmeisterschaften aber auch erkannt haben, dass GC offenbar heute wieder mehr Energie in die 1. Mannschaft investiere als zuvor. Dies alles sagt Gross als externer Beobachter, für den aber jedes Spiel im Hardturm speziell sei, «weil ich dort meine Jugend verbracht habe». Vor zwei Wochen war er als «Botschafter ehemaliger GC-Spieler» am Spiel gegen den FC St. Gallen. Der Abend und das Wiedersehen haben ihm Vergnügen bereitet.
Der FCB-Coach streicht die Vorzüge der GC- Brasilianer Dos Santos und Eduardo (sein Einsatz ist wegen einer Knieverletzung fraglich) heraus, denen er den Herkules-Anteil der Aufwärtsbewegung zuschreibt. Zwei Spielern also, die nicht erst auf diese Saison verpflichtet wurden. Die beiden seien in fast jeder Partie entscheidend. Dass er mit dem FCB erstmals seit Jahren nicht als Favorit in den Hardturm reist, ändere an der momentanen Situation wenig, sagt Gross. Der Rückstand auf den Leader sei bereits beträchtlich, «er darf am Samstag sicher nicht anwachsen». Vor allem auswärts taten sich die Basler aber bisher ungemein schwer]
Er hätte auch sagen können, ich gehöre nicht mehr an den Zürisee mit seiner neuen Identität.
«GC hat eine neue Identität»
FCB-Trainer Gross über den Zürcher Klub und Basler Ambitionen
fcl. Basel, 27. Oktober
Es ist ein Lob aus berufenem Mund, das GC an diesem Freitag vor dem Prestigeduell gegen Basel empfängt. Christian Gross, GC-Trainer zwischen 1993 und 1997, hatte sich auch nach seinem Weggang vom Hardturm immer wieder als Zensor und Richter über die Entwicklungen des ehemaligen Arbeitgebers erhoben. Oft fand er klare Worte, wenn er über den Abschwung des Vereins sprach. Nun sagt er: «Der Leistungsgedanke auf dem Hardturm ist wieder spürbar. GC ist in einer positiven Entwicklung.» Vom «Family-Image» habe sich der Klub entfernt, sagt er, und der Unterton verrät, was er vom ad acta gelegten Schmuse-Konzept gehalten hat - wenig.
Zwar betont der FCB-Trainer immer wieder, die Zürcher «nur als Aussenstehender» zu beobachten, doch das Fernglas richtet er zielgerichtet auf den Konkurrenten. Gross spricht gar von einer «neuen Identität» der Grasshoppers und lässt keinen Zweifel daran, wer diese mitbegründet hat: Trainer Balakow leiste in Zürich sehr gute Arbeit. Gleichzeitig will Gross beim Studium der Tabellen der Nachwuchsmeisterschaften aber auch erkannt haben, dass GC offenbar heute wieder mehr Energie in die 1. Mannschaft investiere als zuvor. Dies alles sagt Gross als externer Beobachter, für den aber jedes Spiel im Hardturm speziell sei, «weil ich dort meine Jugend verbracht habe». Vor zwei Wochen war er als «Botschafter ehemaliger GC-Spieler» am Spiel gegen den FC St. Gallen. Der Abend und das Wiedersehen haben ihm Vergnügen bereitet.
Der FCB-Coach streicht die Vorzüge der GC- Brasilianer Dos Santos und Eduardo (sein Einsatz ist wegen einer Knieverletzung fraglich) heraus, denen er den Herkules-Anteil der Aufwärtsbewegung zuschreibt. Zwei Spielern also, die nicht erst auf diese Saison verpflichtet wurden. Die beiden seien in fast jeder Partie entscheidend. Dass er mit dem FCB erstmals seit Jahren nicht als Favorit in den Hardturm reist, ändere an der momentanen Situation wenig, sagt Gross. Der Rückstand auf den Leader sei bereits beträchtlich, «er darf am Samstag sicher nicht anwachsen». Vor allem auswärts taten sich die Basler aber bisher ungemein schwer]
Er hätte auch sagen können, ich gehöre nicht mehr an den Zürisee mit seiner neuen Identität.
Hesch Depeche-Tix?
Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
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Quelle:BaZ.ch
FC Basel startet seine Aufholjagd
DIE BASLER GEWINNEN BEI LEADER GC 2:1 (2:0)

Die Vorentscheidung. Ivan Ergic freut sich mit Zdravko Kuzmanovic über dessen Tor zum 2:0. Foto Keystone
Marcel Rohr, Zürich
In einem temporeichen und packenden Match behalten die Basler die Oberhand - und gewinnen auf dem Hardturm nicht nur drei Punkte, sondern auch neue Zuversicht auf dem langen Weg zurück Richtung Tabellenspitze.
Die schwarzen Buchstaben prangten gut sichtbar auf der Estrade im Fansektor der Gäste aus Basel. «Ufholjagd» stand auf dem riesigen Transparent geschrieben, das die FCB-Fans kreiert hatten. Und was als Wunsch oder auch als Aufforderung für die Spieler verstanden werden konnte, setzten die Profis auf dem Rasen im Eilzugtempo um - 2:0 stand es nach Toren von Mladen Petric und Zdravko Kuzmanovic bereits nach 25 Minuten. Das war die Basis für einen 2:1-Sieg beim Erzrivalen aus Zürich, was die Spieler nach dem Match mit Freudentänzen und Jubelgesängen vor ihren Fans und besagtem Transparent feierten.
Die Erleichterung war auch Trainer Christian Gross deutlich anzumerken. «Wir sind einen Schritt weiter», hielt der Zürcher fest, «aber wir sind immer noch auf der Aufholjagd.» Fünf Verlustpunkte beträgt der Vorsprung von Leader GC nun noch, doch bedeutender für die Basler ist, dass die Mannschaft ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat. Es war der Tag der Saison-Premieren auf dem Hardturm: Erstmals ging man auswärts mit 1:0 in Führung, erstmals gewann man in der Fremde, erstmals auch reihten die Basler damit zwei Siege in Folge aneinander. Und schon sieht die Super-League-Tabelle aus FCB-Perspektive wieder freundlicher aus - nicht zuletzt deshalb, weil neben Leader GC auch Meister Zürich und Sion drei Punkte verloren.
Konzentrierter Auftritt. Der FCB zeigte an diesem milden Herbstsamstag seine überzeugendeste Vorstellung dieser Saison. Konzentriert ging er ans Werk, schoss schnell die beiden Tore. Die Verteidiger standen kompakt. Die Mittelfeldreihe mit Sterjovski, Ergic, Kuzmanovic und Rakitic leistete ein ungeheures Laufpensum, und vorne stand einmal mehr der Mladen Petric seiner allerbesten Tage - mit einem Tor und einem Assist sorgte der kroatische Nationalspieler erneut für die Differenz. Seine Effizienz und Stärke vor dem Tor ist momentan fast unbezahlbar für die Rot-Blauen.
«Eine Stunde lang war es sicher die beste Saisonleistung», stellte auch Gross zufrieden fest. Nach der Auswechslung von Petric und dem Anschlusstor von GC-Verteidiger Langkamp verwandelte der Match sich in eine FCB-Abwehrschlacht. Das ist nichts weiter als normal, wenn der Leader im eigenen Stadion einen Rückstand aufholen will. Doch selbst in der Hektik der Schlussminuten verloren die Basler nie die Übersicht. Einzig das Thema Konterspiel wird Gross in der nächsten Taktiksitzung aufs Papier bringen müssen - mit mehr Präzision und Entschlossenheit beim Gegenzug hätten die Basler schon bald das 3:0 erzielen können. Am Ende zählte jedoch vor allem das Resultat. Dass man nebenbei auch noch Revanche für die bislang einzige Heimniederlage (2:3) vom August nahm, ist nicht mehr als ein angenehmer Nebeneffekt.
Fünf Punkte. Statt der befürchteten elf sind es nun also nur noch fünf Minuspunkte Rückstand auf GC. Dessen Trainer Krassimir Balakov brachte dies nicht aus der Fassung. «Wir sind in einem Lernprozess», meinte die Trainer-Entdeckung dieser Saison, «und Basel ist Basel. Die sind einfach gut. Die Tabelle interessiert mich sowieso nicht, das sind alles nur Momentaufnahmen.» Selbst Verlierer Balakov nannte das Spiel seiner Mannschaft «überragend» - und unterstrich damit nur, wie intensiv und gut der Match auf dem Hardturm gewesen war.
Doch ausruhen können die Basler sich auf diesem Erfolg nicht. Bereits am Donnerstag wartet im Uefa-Cup in Blackburn die nächste schwere Aufgabe, ehe am Sonntag in Thun die «Ufholjagd» in der Meisterschaft ihre spannende Fortsetzung erfährt.
DIE BASLER GEWINNEN BEI LEADER GC 2:1 (2:0)

Die Vorentscheidung. Ivan Ergic freut sich mit Zdravko Kuzmanovic über dessen Tor zum 2:0. Foto Keystone
Marcel Rohr, Zürich
In einem temporeichen und packenden Match behalten die Basler die Oberhand - und gewinnen auf dem Hardturm nicht nur drei Punkte, sondern auch neue Zuversicht auf dem langen Weg zurück Richtung Tabellenspitze.
Die schwarzen Buchstaben prangten gut sichtbar auf der Estrade im Fansektor der Gäste aus Basel. «Ufholjagd» stand auf dem riesigen Transparent geschrieben, das die FCB-Fans kreiert hatten. Und was als Wunsch oder auch als Aufforderung für die Spieler verstanden werden konnte, setzten die Profis auf dem Rasen im Eilzugtempo um - 2:0 stand es nach Toren von Mladen Petric und Zdravko Kuzmanovic bereits nach 25 Minuten. Das war die Basis für einen 2:1-Sieg beim Erzrivalen aus Zürich, was die Spieler nach dem Match mit Freudentänzen und Jubelgesängen vor ihren Fans und besagtem Transparent feierten.
Die Erleichterung war auch Trainer Christian Gross deutlich anzumerken. «Wir sind einen Schritt weiter», hielt der Zürcher fest, «aber wir sind immer noch auf der Aufholjagd.» Fünf Verlustpunkte beträgt der Vorsprung von Leader GC nun noch, doch bedeutender für die Basler ist, dass die Mannschaft ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat. Es war der Tag der Saison-Premieren auf dem Hardturm: Erstmals ging man auswärts mit 1:0 in Führung, erstmals gewann man in der Fremde, erstmals auch reihten die Basler damit zwei Siege in Folge aneinander. Und schon sieht die Super-League-Tabelle aus FCB-Perspektive wieder freundlicher aus - nicht zuletzt deshalb, weil neben Leader GC auch Meister Zürich und Sion drei Punkte verloren.
Konzentrierter Auftritt. Der FCB zeigte an diesem milden Herbstsamstag seine überzeugendeste Vorstellung dieser Saison. Konzentriert ging er ans Werk, schoss schnell die beiden Tore. Die Verteidiger standen kompakt. Die Mittelfeldreihe mit Sterjovski, Ergic, Kuzmanovic und Rakitic leistete ein ungeheures Laufpensum, und vorne stand einmal mehr der Mladen Petric seiner allerbesten Tage - mit einem Tor und einem Assist sorgte der kroatische Nationalspieler erneut für die Differenz. Seine Effizienz und Stärke vor dem Tor ist momentan fast unbezahlbar für die Rot-Blauen.
«Eine Stunde lang war es sicher die beste Saisonleistung», stellte auch Gross zufrieden fest. Nach der Auswechslung von Petric und dem Anschlusstor von GC-Verteidiger Langkamp verwandelte der Match sich in eine FCB-Abwehrschlacht. Das ist nichts weiter als normal, wenn der Leader im eigenen Stadion einen Rückstand aufholen will. Doch selbst in der Hektik der Schlussminuten verloren die Basler nie die Übersicht. Einzig das Thema Konterspiel wird Gross in der nächsten Taktiksitzung aufs Papier bringen müssen - mit mehr Präzision und Entschlossenheit beim Gegenzug hätten die Basler schon bald das 3:0 erzielen können. Am Ende zählte jedoch vor allem das Resultat. Dass man nebenbei auch noch Revanche für die bislang einzige Heimniederlage (2:3) vom August nahm, ist nicht mehr als ein angenehmer Nebeneffekt.
Fünf Punkte. Statt der befürchteten elf sind es nun also nur noch fünf Minuspunkte Rückstand auf GC. Dessen Trainer Krassimir Balakov brachte dies nicht aus der Fassung. «Wir sind in einem Lernprozess», meinte die Trainer-Entdeckung dieser Saison, «und Basel ist Basel. Die sind einfach gut. Die Tabelle interessiert mich sowieso nicht, das sind alles nur Momentaufnahmen.» Selbst Verlierer Balakov nannte das Spiel seiner Mannschaft «überragend» - und unterstrich damit nur, wie intensiv und gut der Match auf dem Hardturm gewesen war.
Doch ausruhen können die Basler sich auf diesem Erfolg nicht. Bereits am Donnerstag wartet im Uefa-Cup in Blackburn die nächste schwere Aufgabe, ehe am Sonntag in Thun die «Ufholjagd» in der Meisterschaft ihre spannende Fortsetzung erfährt.
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
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Quelle:BaZ.ch
Hohe taktische Flexibiliät beim FCB-Sieg
WIEDER UMSTELLUNGEN. Weil der Nasenbeinbruch von Koji Nakata keinen Einsatz zuliess, zog FCB-Trainer Gross Papa Malick Ba - wie schon gegen St. Gallen - in die Innenverteidigung zurück. Dort zeigte der Senegalese eine überragende Leistung, an der Seite von Daniel Majstorovic unterband er die GC-Angriffe konsequent und fehlerlos. Ebenso stark präsentierte sich fast die gesamte Mittelfeldreihe: Kuzmanovic, Ergic und Rakitic schlossen dank hohem läuferischem Einsatz die Räume - das GC-Spiel kam deshalb kaum ins Rollen. Ergic und Kuzmanovic setzten aber auch offensiv Akzente. Der Traumpass von Spielmacher Ergic (und ein Stellungsfehler Langkamps) ermöglichte Mladen Petric den zehnten Saisontreffer. Und bei einem Freistoss von Petric war Zdravko Kuzmanovic im GC-Strafraum am richtigen Ort, als er angeschossen wurde - und zum 2:0 traf. Positiv ist auch der Einsatz von Stürmer Eduardo zu werten, obwohl er nicht torgefährlich wurde: Gerade in Auswärtsspielen ist der Brasilianer mit seinem Einsatz und der Ballsicherheit wertvoll.
Den Baslern kam entgegen, dass GC-Coach Balakov zunächst auf zwei starke Elemente verzichtete: Spielmacher Eduardo und Abräumer Salatic waren zuletzt verletzt oder angeschlagen, deshalb schonte der Bulgare beide. Als sie ins Spiel kamen, wurde der Druck zwar grösser, doch die Basler blieben sehr konzentriert und aggressiv im Zweikampf. Einzig nach dem 1:2 von Verteidiger Langkamp wackelte die FCB-Abwehr für kurze Zeit. Doch an der Seitenlinie dachte Gross mit und reagierte. Mit der Einwechslung von Franz Burgmeier stellte der Trainer vom 4-3-1-2-System auf ein 4-1-4-1 mit Felipe Caicedo als einziger Spitze um; Burgmeier deckte neu die rechte Seite ab, Buckley die linke. Damit setzten die Spieler die vom Trainer stets geforderte «taktische Flexibilität» mit kühlem Kopf um.
rom
WIEDER UMSTELLUNGEN. Weil der Nasenbeinbruch von Koji Nakata keinen Einsatz zuliess, zog FCB-Trainer Gross Papa Malick Ba - wie schon gegen St. Gallen - in die Innenverteidigung zurück. Dort zeigte der Senegalese eine überragende Leistung, an der Seite von Daniel Majstorovic unterband er die GC-Angriffe konsequent und fehlerlos. Ebenso stark präsentierte sich fast die gesamte Mittelfeldreihe: Kuzmanovic, Ergic und Rakitic schlossen dank hohem läuferischem Einsatz die Räume - das GC-Spiel kam deshalb kaum ins Rollen. Ergic und Kuzmanovic setzten aber auch offensiv Akzente. Der Traumpass von Spielmacher Ergic (und ein Stellungsfehler Langkamps) ermöglichte Mladen Petric den zehnten Saisontreffer. Und bei einem Freistoss von Petric war Zdravko Kuzmanovic im GC-Strafraum am richtigen Ort, als er angeschossen wurde - und zum 2:0 traf. Positiv ist auch der Einsatz von Stürmer Eduardo zu werten, obwohl er nicht torgefährlich wurde: Gerade in Auswärtsspielen ist der Brasilianer mit seinem Einsatz und der Ballsicherheit wertvoll.
Den Baslern kam entgegen, dass GC-Coach Balakov zunächst auf zwei starke Elemente verzichtete: Spielmacher Eduardo und Abräumer Salatic waren zuletzt verletzt oder angeschlagen, deshalb schonte der Bulgare beide. Als sie ins Spiel kamen, wurde der Druck zwar grösser, doch die Basler blieben sehr konzentriert und aggressiv im Zweikampf. Einzig nach dem 1:2 von Verteidiger Langkamp wackelte die FCB-Abwehr für kurze Zeit. Doch an der Seitenlinie dachte Gross mit und reagierte. Mit der Einwechslung von Franz Burgmeier stellte der Trainer vom 4-3-1-2-System auf ein 4-1-4-1 mit Felipe Caicedo als einziger Spitze um; Burgmeier deckte neu die rechte Seite ab, Buckley die linke. Damit setzten die Spieler die vom Trainer stets geforderte «taktische Flexibilität» mit kühlem Kopf um.
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FC Basel startet seine Aufholjagd
DIE BASLER GEWINNEN BEI LEADER GC 2:1 (2:0)

Die Vorentscheidung. Ivan Ergic freut sich mit Zdravko Kuzmanovic über dessen Tor zum 2:0. Foto Keystone
Marcel Rohr, Zürich
In einem temporeichen und packenden Match behalten die Basler die Oberhand - und gewinnen auf dem Hardturm nicht nur drei Punkte, sondern auch neue Zuversicht auf dem langen Weg zurück Richtung Tabellenspitze.
Die schwarzen Buchstaben prangten gut sichtbar auf der Estrade im Fansektor der Gäste aus Basel. «Ufholjagd» stand auf dem riesigen Transparent geschrieben, das die FCB-Fans kreiert hatten. Und was als Wunsch oder auch als Aufforderung für die Spieler verstanden werden konnte, setzten die Profis auf dem Rasen im Eilzugtempo um - 2:0 stand es nach Toren von Mladen Petric und Zdravko Kuzmanovic bereits nach 25 Minuten. Das war die Basis für einen 2:1-Sieg beim Erzrivalen aus Zürich, was die Spieler nach dem Match mit Freudentänzen und Jubelgesängen vor ihren Fans und besagtem Transparent feierten.
Die Erleichterung war auch Trainer Christian Gross deutlich anzumerken. «Wir sind einen Schritt weiter», hielt der Zürcher fest, «aber wir sind immer noch auf der Aufholjagd.» Fünf Verlustpunkte beträgt der Vorsprung von Leader GC nun noch, doch bedeutender für die Basler ist, dass die Mannschaft ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat. Es war der Tag der Saison-Premieren auf dem Hardturm: Erstmals ging man auswärts mit 1:0 in Führung, erstmals gewann man in der Fremde, erstmals auch reihten die Basler damit zwei Siege in Folge aneinander. Und schon sieht die Super-League-Tabelle aus FCB-Perspektive wieder freundlicher aus - nicht zuletzt deshalb, weil neben Leader GC auch Meister Zürich und Sion drei Punkte verloren.
Konzentrierter Auftritt. Der FCB zeigte an diesem milden Herbstsamstag seine überzeugendeste Vorstellung dieser Saison. Konzentriert ging er ans Werk, schoss schnell die beiden Tore. Die Verteidiger standen kompakt. Die Mittelfeldreihe mit Sterjovski, Ergic, Kuzmanovic und Rakitic leistete ein ungeheures Laufpensum, und vorne stand einmal mehr der Mladen Petric seiner allerbesten Tage - mit einem Tor und einem Assist sorgte der kroatische Nationalspieler erneut für die Differenz. Seine Effizienz und Stärke vor dem Tor ist momentan fast unbezahlbar für die Rot-Blauen.
«Eine Stunde lang war es sicher die beste Saisonleistung», stellte auch Gross zufrieden fest. Nach der Auswechslung von Petric und dem Anschlusstor von GC-Verteidiger Langkamp verwandelte der Match sich in eine FCB-Abwehrschlacht. Das ist nichts weiter als normal, wenn der Leader im eigenen Stadion einen Rückstand aufholen will. Doch selbst in der Hektik der Schlussminuten verloren die Basler nie die Übersicht. Einzig das Thema Konterspiel wird Gross in der nächsten Taktiksitzung aufs Papier bringen müssen - mit mehr Präzision und Entschlossenheit beim Gegenzug hätten die Basler schon bald das 3:0 erzielen können. Am Ende zählte jedoch vor allem das Resultat. Dass man nebenbei auch noch Revanche für die bislang einzige Heimniederlage (2:3) vom August nahm, ist nicht mehr als ein angenehmer Nebeneffekt.
Fünf Punkte. Statt der befürchteten elf sind es nun also nur noch fünf Minuspunkte Rückstand auf GC. Dessen Trainer Krassimir Balakov brachte dies nicht aus der Fassung. «Wir sind in einem Lernprozess», meinte die Trainer-Entdeckung dieser Saison, «und Basel ist Basel. Die sind einfach gut. Die Tabelle interessiert mich sowieso nicht, das sind alles nur Momentaufnahmen.» Selbst Verlierer Balakov nannte das Spiel seiner Mannschaft «überragend» - und unterstrich damit nur, wie intensiv und gut der Match auf dem Hardturm gewesen war.
Doch ausruhen können die Basler sich auf diesem Erfolg nicht. Bereits am Donnerstag wartet im Uefa-Cup in Blackburn die nächste schwere Aufgabe, ehe am Sonntag in Thun die «Ufholjagd» in der Meisterschaft ihre spannende Fortsetzung erfährt. > Seite 37
http://www.baz.ch
DIE BASLER GEWINNEN BEI LEADER GC 2:1 (2:0)

Die Vorentscheidung. Ivan Ergic freut sich mit Zdravko Kuzmanovic über dessen Tor zum 2:0. Foto Keystone
Marcel Rohr, Zürich
In einem temporeichen und packenden Match behalten die Basler die Oberhand - und gewinnen auf dem Hardturm nicht nur drei Punkte, sondern auch neue Zuversicht auf dem langen Weg zurück Richtung Tabellenspitze.
Die schwarzen Buchstaben prangten gut sichtbar auf der Estrade im Fansektor der Gäste aus Basel. «Ufholjagd» stand auf dem riesigen Transparent geschrieben, das die FCB-Fans kreiert hatten. Und was als Wunsch oder auch als Aufforderung für die Spieler verstanden werden konnte, setzten die Profis auf dem Rasen im Eilzugtempo um - 2:0 stand es nach Toren von Mladen Petric und Zdravko Kuzmanovic bereits nach 25 Minuten. Das war die Basis für einen 2:1-Sieg beim Erzrivalen aus Zürich, was die Spieler nach dem Match mit Freudentänzen und Jubelgesängen vor ihren Fans und besagtem Transparent feierten.
Die Erleichterung war auch Trainer Christian Gross deutlich anzumerken. «Wir sind einen Schritt weiter», hielt der Zürcher fest, «aber wir sind immer noch auf der Aufholjagd.» Fünf Verlustpunkte beträgt der Vorsprung von Leader GC nun noch, doch bedeutender für die Basler ist, dass die Mannschaft ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat. Es war der Tag der Saison-Premieren auf dem Hardturm: Erstmals ging man auswärts mit 1:0 in Führung, erstmals gewann man in der Fremde, erstmals auch reihten die Basler damit zwei Siege in Folge aneinander. Und schon sieht die Super-League-Tabelle aus FCB-Perspektive wieder freundlicher aus - nicht zuletzt deshalb, weil neben Leader GC auch Meister Zürich und Sion drei Punkte verloren.
Konzentrierter Auftritt. Der FCB zeigte an diesem milden Herbstsamstag seine überzeugendeste Vorstellung dieser Saison. Konzentriert ging er ans Werk, schoss schnell die beiden Tore. Die Verteidiger standen kompakt. Die Mittelfeldreihe mit Sterjovski, Ergic, Kuzmanovic und Rakitic leistete ein ungeheures Laufpensum, und vorne stand einmal mehr der Mladen Petric seiner allerbesten Tage - mit einem Tor und einem Assist sorgte der kroatische Nationalspieler erneut für die Differenz. Seine Effizienz und Stärke vor dem Tor ist momentan fast unbezahlbar für die Rot-Blauen.
«Eine Stunde lang war es sicher die beste Saisonleistung», stellte auch Gross zufrieden fest. Nach der Auswechslung von Petric und dem Anschlusstor von GC-Verteidiger Langkamp verwandelte der Match sich in eine FCB-Abwehrschlacht. Das ist nichts weiter als normal, wenn der Leader im eigenen Stadion einen Rückstand aufholen will. Doch selbst in der Hektik der Schlussminuten verloren die Basler nie die Übersicht. Einzig das Thema Konterspiel wird Gross in der nächsten Taktiksitzung aufs Papier bringen müssen - mit mehr Präzision und Entschlossenheit beim Gegenzug hätten die Basler schon bald das 3:0 erzielen können. Am Ende zählte jedoch vor allem das Resultat. Dass man nebenbei auch noch Revanche für die bislang einzige Heimniederlage (2:3) vom August nahm, ist nicht mehr als ein angenehmer Nebeneffekt.
Fünf Punkte. Statt der befürchteten elf sind es nun also nur noch fünf Minuspunkte Rückstand auf GC. Dessen Trainer Krassimir Balakov brachte dies nicht aus der Fassung. «Wir sind in einem Lernprozess», meinte die Trainer-Entdeckung dieser Saison, «und Basel ist Basel. Die sind einfach gut. Die Tabelle interessiert mich sowieso nicht, das sind alles nur Momentaufnahmen.» Selbst Verlierer Balakov nannte das Spiel seiner Mannschaft «überragend» - und unterstrich damit nur, wie intensiv und gut der Match auf dem Hardturm gewesen war.
Doch ausruhen können die Basler sich auf diesem Erfolg nicht. Bereits am Donnerstag wartet im Uefa-Cup in Blackburn die nächste schwere Aufgabe, ehe am Sonntag in Thun die «Ufholjagd» in der Meisterschaft ihre spannende Fortsetzung erfährt. > Seite 37
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Quelle:BaZ.ch
Mit der Wirkung eines Brusttees
DER ERFOLG AUF DEM HARDTURM KÖNNTE DAS LANGE VERMISSTE SIGNAL DER FCB-MANNSCHAFT SEIN

Schindet Eindruck. Mladen Petric, der GC-Verteidiger Langkamp (l.) beim Führungstor stehen liess. Foto Kurt Schorrer/foto-net
Christoph Kieslich, Zürich
Ein von grosser Solidarität getragener Erfolg löst beim FCBasel Erleichterung aus und weckt neue Hoffnungen.
Einen schwer angeschlagenen Eindruck machte Ruedi Zbinden, als er den Hardturm durch den Hinterausgang Richtung Mannschaftsbus verliess. Unrund war sein Gang, weil er sich am Vortag beim Einsatz für die FCB-Senioren eine Zerrung zugezogen hatte. Das Spiel gegen eine Auswahl aus Dortmund endete mit 9:1 für die alten Hasen des FCB, was Zbinden aber wirklich bewegte, war das, was er soeben verfolgt hatte. Und die Freude darüber verdrängte den Schmerz im Oberschenkel des Chefscouts: «Das war eine ganz starke Leistung.»
Das konnte in dieser Saison wahrlich noch nicht oft vom FC Basel behauptet werden. Nun aber auswärts drei Punkte geholt und ausgerechnet beim Tabellenführer die Serie der Misserfolge durchbrochen zu haben, «endlich mal eines dieser Spiele zu gewinnen, die wir zuvor verloren haben», wie Reto Zanni anmerkte, hatte auf die Basler die Wirkung eines Brusttees für einen Erkältungskranken.
unentbehrlich. Dementsprechend aufgeräumt war die Stimmung unter den Spielern, denen vor dem Gang auf den Hardturm bewusst gewesen war, dass sie mit einer weiteren Niederlage aussichtslos ins Hintertreffen geraten wären. «Jetzt sind wir wieder im Rennen», vermutet Mladen Petric. Der 25-Jährige hatte im messbaren Bereich mit einem Tor und einem Assist den Unterschied ausgemacht und ein weiteres Mal seine momentane Unentbehrlichkeit unterstrichen.
Deshalb war die vielleicht wichtigste Einschätzung von ihm nach Spielschluss der Zustand seines linken Schienbeins. Nach einem derben Einsteigen von GC-Innenverteidiger Matthias Langkamp, an der Seitenauslinie und noch in der ersten Halbzeit passiert, hielt Petric bis zur 58. Minute durch, ehe er vom Platz schlich. «Es ist bloss ein Bluterguss», erläuterte er, «in zwei Tagen sollte das erledigt sein.»
Petric wollte sich nicht auf die Diskussion einlassen, wie abhängig der FC Basel derzeit von seinem Mitwirken ist. Dabei muss man eigentlich nur in die Buchhaltung (10 Tore, 6 Assists) schauen oder die Alarmstimmung, die er in der gegnerischen Verteidigung hervorruft, beobachten. «Man hat doch in der zweiten Halbzeit gesehen, dass es auch ohne mich geht», sagte Petric, «und auch mit mir wären wir unter Druck geraten.»
Sieg festgehalten. Diesem Druck widerstanden zu haben, war ein Verdienst aller und insbesondere von Franco Costanzo. Zu seinem unglücklichen Entrée im Schweizer Fussball hatten auch die 2:3-Heimniederlage und diskutable Gegentore gegen GC gehört. Am Samstag legte der Argentinier ein weiteres Zeugnis davon ab, dass er der erhoffte Rückhalt ist; ein erstes Mal hielt der Schlussmann drei Punkte fest.
Grosses Aufheben wollte Costanzo darum nicht machen:«Dieser Sieg ist wichtig für das Team.» Von persönlicher Genugtuung wollte er auch nichts wissen. Überhaupt bestach das Team durch grosse Solidarität und Kompaktheit. Diese oft abstrakt benutzten Begriffe wurden von den Baslern auf dem Hardturm leidenschaftlich vorgelebt.
Ähnliche Bestätigung wie der Argentinier Costanzo sucht der Schwede Daniel Majstorovic. «Zwei Siege in einer Reihe - das hat uns gefehlt», sagte der tadellose Innenverteidiger, «alle haben Verantwortung übernommen und gezeigt, dass wir ein Team sind.» Zufriedengeben wollte sich Majstorovic mit dem Effort von Zürich jedoch nicht: «Drei Punkte gegen YB - dann sind wir auf dem richtigen Weg.»
Die zweite Halbzeit auf dem Hardturm lieferte einen Vorgeschmack darauf, was den FCB am Donnerstag im Ewood Park von Blackburn erwarten wird. Mile Sterjovski, der Lucas Neill treffen wird, mit dem er das Zimmer bei der australischen Nationalmannschaft teilt, ist nicht Bange:«Wir sind sicher nicht der Favorit, aber wenn wir dieselbe Mentalität und dasselbe Engagement zeigen, dann sind wir auch fähig, in Blackburn zu gewinnen.»
DER ERFOLG AUF DEM HARDTURM KÖNNTE DAS LANGE VERMISSTE SIGNAL DER FCB-MANNSCHAFT SEIN

Schindet Eindruck. Mladen Petric, der GC-Verteidiger Langkamp (l.) beim Führungstor stehen liess. Foto Kurt Schorrer/foto-net
Christoph Kieslich, Zürich
Ein von grosser Solidarität getragener Erfolg löst beim FCBasel Erleichterung aus und weckt neue Hoffnungen.
Einen schwer angeschlagenen Eindruck machte Ruedi Zbinden, als er den Hardturm durch den Hinterausgang Richtung Mannschaftsbus verliess. Unrund war sein Gang, weil er sich am Vortag beim Einsatz für die FCB-Senioren eine Zerrung zugezogen hatte. Das Spiel gegen eine Auswahl aus Dortmund endete mit 9:1 für die alten Hasen des FCB, was Zbinden aber wirklich bewegte, war das, was er soeben verfolgt hatte. Und die Freude darüber verdrängte den Schmerz im Oberschenkel des Chefscouts: «Das war eine ganz starke Leistung.»
Das konnte in dieser Saison wahrlich noch nicht oft vom FC Basel behauptet werden. Nun aber auswärts drei Punkte geholt und ausgerechnet beim Tabellenführer die Serie der Misserfolge durchbrochen zu haben, «endlich mal eines dieser Spiele zu gewinnen, die wir zuvor verloren haben», wie Reto Zanni anmerkte, hatte auf die Basler die Wirkung eines Brusttees für einen Erkältungskranken.
unentbehrlich. Dementsprechend aufgeräumt war die Stimmung unter den Spielern, denen vor dem Gang auf den Hardturm bewusst gewesen war, dass sie mit einer weiteren Niederlage aussichtslos ins Hintertreffen geraten wären. «Jetzt sind wir wieder im Rennen», vermutet Mladen Petric. Der 25-Jährige hatte im messbaren Bereich mit einem Tor und einem Assist den Unterschied ausgemacht und ein weiteres Mal seine momentane Unentbehrlichkeit unterstrichen.
Deshalb war die vielleicht wichtigste Einschätzung von ihm nach Spielschluss der Zustand seines linken Schienbeins. Nach einem derben Einsteigen von GC-Innenverteidiger Matthias Langkamp, an der Seitenauslinie und noch in der ersten Halbzeit passiert, hielt Petric bis zur 58. Minute durch, ehe er vom Platz schlich. «Es ist bloss ein Bluterguss», erläuterte er, «in zwei Tagen sollte das erledigt sein.»
Petric wollte sich nicht auf die Diskussion einlassen, wie abhängig der FC Basel derzeit von seinem Mitwirken ist. Dabei muss man eigentlich nur in die Buchhaltung (10 Tore, 6 Assists) schauen oder die Alarmstimmung, die er in der gegnerischen Verteidigung hervorruft, beobachten. «Man hat doch in der zweiten Halbzeit gesehen, dass es auch ohne mich geht», sagte Petric, «und auch mit mir wären wir unter Druck geraten.»
Sieg festgehalten. Diesem Druck widerstanden zu haben, war ein Verdienst aller und insbesondere von Franco Costanzo. Zu seinem unglücklichen Entrée im Schweizer Fussball hatten auch die 2:3-Heimniederlage und diskutable Gegentore gegen GC gehört. Am Samstag legte der Argentinier ein weiteres Zeugnis davon ab, dass er der erhoffte Rückhalt ist; ein erstes Mal hielt der Schlussmann drei Punkte fest.
Grosses Aufheben wollte Costanzo darum nicht machen:«Dieser Sieg ist wichtig für das Team.» Von persönlicher Genugtuung wollte er auch nichts wissen. Überhaupt bestach das Team durch grosse Solidarität und Kompaktheit. Diese oft abstrakt benutzten Begriffe wurden von den Baslern auf dem Hardturm leidenschaftlich vorgelebt.
Ähnliche Bestätigung wie der Argentinier Costanzo sucht der Schwede Daniel Majstorovic. «Zwei Siege in einer Reihe - das hat uns gefehlt», sagte der tadellose Innenverteidiger, «alle haben Verantwortung übernommen und gezeigt, dass wir ein Team sind.» Zufriedengeben wollte sich Majstorovic mit dem Effort von Zürich jedoch nicht: «Drei Punkte gegen YB - dann sind wir auf dem richtigen Weg.»
Die zweite Halbzeit auf dem Hardturm lieferte einen Vorgeschmack darauf, was den FCB am Donnerstag im Ewood Park von Blackburn erwarten wird. Mile Sterjovski, der Lucas Neill treffen wird, mit dem er das Zimmer bei der australischen Nationalmannschaft teilt, ist nicht Bange:«Wir sind sicher nicht der Favorit, aber wenn wir dieselbe Mentalität und dasselbe Engagement zeigen, dann sind wir auch fähig, in Blackburn zu gewinnen.»
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Quelle:BaZ.ch
wortmeldungen

«Jeder von uns musste alles geben - und jeder hat seinen Job gut gemacht. Keiner wird abstreiten können, dass das der wichtigste Match im bisherigen Saisonverlauf war. Und wir sind mit einem Sieg zurückgekommen. Überschätzen dürfen wir diesen Erfolg aber nicht, auch dafür gibt es nur drei Punkte, aber es war ein Schritt vorwärts, auch für mich. Denn ich befinde mich in meiner Rolle in einem Lernprozess.»
FCB-Captain Ivan Ergic.
«Die jungen Spieler wachsen an ihren Aufgaben. Was Ivan und Zdravko an Arbeit geleistet und was sie an Bällen abgelaufen haben, war enorm. Wenn sie richtig aufgebaut werden, werden da zwei Karrieren gestartet.»
Mladen Petric über seine beiden Teamkollegen Rakitic und Kuzmanovic.
«Wenn wir eine Leistung wie gegen GCregelmässig abrufen, können wir auch noch Meister werden. Wenn wir das Nachtragspiel gegen die Young Boys ebenfalls gewinnen, dann ist wieder alles möglich.»
FCB-Mittelfeldspieler Mile Sterjovski.

«Jeder von uns musste alles geben - und jeder hat seinen Job gut gemacht. Keiner wird abstreiten können, dass das der wichtigste Match im bisherigen Saisonverlauf war. Und wir sind mit einem Sieg zurückgekommen. Überschätzen dürfen wir diesen Erfolg aber nicht, auch dafür gibt es nur drei Punkte, aber es war ein Schritt vorwärts, auch für mich. Denn ich befinde mich in meiner Rolle in einem Lernprozess.»
FCB-Captain Ivan Ergic.
«Die jungen Spieler wachsen an ihren Aufgaben. Was Ivan und Zdravko an Arbeit geleistet und was sie an Bällen abgelaufen haben, war enorm. Wenn sie richtig aufgebaut werden, werden da zwei Karrieren gestartet.»
Mladen Petric über seine beiden Teamkollegen Rakitic und Kuzmanovic.
«Wenn wir eine Leistung wie gegen GCregelmässig abrufen, können wir auch noch Meister werden. Wenn wir das Nachtragspiel gegen die Young Boys ebenfalls gewinnen, dann ist wieder alles möglich.»
FCB-Mittelfeldspieler Mile Sterjovski.
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Mit der Wirkung eines Brusttees
DER ERFOLG AUF DEM HARDTURM KÖNNTE DAS LANGE VERMISSTE SIGNAL DER FCB-MANNSCHAFT SEIN

Schindet Eindruck. Mladen Petric, der GC-Verteidiger Langkamp (l.) beim Führungstor stehen liess. Foto Kurt Schorrer/foto-net
Christoph Kieslich, Zürich
Ein von grosser Solidarität getragener Erfolg löst beim FCBasel Erleichterung aus und weckt neue Hoffnungen.
Einen schwer angeschlagenen Eindruck machte Ruedi Zbinden, als er den Hardturm durch den Hinterausgang Richtung Mannschaftsbus verliess. Unrund war sein Gang, weil er sich am Vortag beim Einsatz für die FCB-Senioren eine Zerrung zugezogen hatte. Das Spiel gegen eine Auswahl aus Dortmund endete mit 9:1 für die alten Hasen des FCB, was Zbinden aber wirklich bewegte, war das, was er soeben verfolgt hatte. Und die Freude darüber verdrängte den Schmerz im Oberschenkel des Chefscouts: «Das war eine ganz starke Leistung.»
Das konnte in dieser Saison wahrlich noch nicht oft vom FC Basel behauptet werden. Nun aber auswärts drei Punkte geholt und ausgerechnet beim Tabellenführer die Serie der Misserfolge durchbrochen zu haben, «endlich mal eines dieser Spiele zu gewinnen, die wir zuvor verloren haben», wie Reto Zanni anmerkte, hatte auf die Basler die Wirkung eines Brusttees für einen Erkältungskranken.
unentbehrlich. Dementsprechend aufgeräumt war die Stimmung unter den Spielern, denen vor dem Gang auf den Hardturm bewusst gewesen war, dass sie mit einer weiteren Niederlage aussichtslos ins Hintertreffen geraten wären. «Jetzt sind wir wieder im Rennen», vermutet Mladen Petric. Der 25-Jährige hatte im messbaren Bereich mit einem Tor und einem Assist den Unterschied ausgemacht und ein weiteres Mal seine momentane Unentbehrlichkeit unterstrichen.
Deshalb war die vielleicht wichtigste Einschätzung von ihm nach Spielschluss der Zustand seines linken Schienbeins. Nach einem derben Einsteigen von GC-Innenverteidiger Matthias Langkamp, an der Seitenauslinie und noch in der ersten Halbzeit passiert, hielt Petric bis zur 58. Minute durch, ehe er vom Platz schlich. «Es ist bloss ein Bluterguss», erläuterte er, «in zwei Tagen sollte das erledigt sein.»
Petric wollte sich nicht auf die Diskussion einlassen, wie abhängig der FC Basel derzeit von seinem Mitwirken ist. Dabei muss man eigentlich nur in die Buchhaltung (10 Tore, 6 Assists) schauen oder die Alarmstimmung, die er in der gegnerischen Verteidigung hervorruft, beobachten. «Man hat doch in der zweiten Halbzeit gesehen, dass es auch ohne mich geht», sagte Petric, «und auch mit mir wären wir unter Druck geraten.»
Sieg festgehalten. Diesem Druck widerstanden zu haben, war ein Verdienst aller und insbesondere von Franco Costanzo. Zu seinem unglücklichen Entrée im Schweizer Fussball hatten auch die 2:3-Heimniederlage und diskutable Gegentore gegen GC gehört. Am Samstag legte der Argentinier ein weiteres Zeugnis davon ab, dass er der erhoffte Rückhalt ist; ein erstes Mal hielt der Schlussmann drei Punkte fest.
Grosses Aufheben wollte Costanzo darum nicht machen:«Dieser Sieg ist wichtig für das Team.» Von persönlicher Genugtuung wollte er auch nichts wissen. Überhaupt bestach das Team durch grosse Solidarität und Kompaktheit. Diese oft abstrakt benutzten Begriffe wurden von den Baslern auf dem Hardturm leidenschaftlich vorgelebt.
Ähnliche Bestätigung wie der Argentinier Costanzo sucht der Schwede Daniel Majstorovic. «Zwei Siege in einer Reihe - das hat uns gefehlt», sagte der tadellose Innenverteidiger, «alle haben Verantwortung übernommen und gezeigt, dass wir ein Team sind.» Zufriedengeben wollte sich Majstorovic mit dem Effort von Zürich jedoch nicht: «Drei Punkte gegen YB - dann sind wir auf dem richtigen Weg.»
Die zweite Halbzeit auf dem Hardturm lieferte einen Vorgeschmack darauf, was den FCB am Donnerstag im Ewood Park von Blackburn erwarten wird. Mile Sterjovski, der Lucas Neill treffen wird, mit dem er das Zimmer bei der australischen Nationalmannschaft teilt, ist nicht Bange:«Wir sind sicher nicht der Favorit, aber wenn wir dieselbe Mentalität und dasselbe Engagement zeigen, dann sind wir auch fähig, in Blackburn zu gewinnen.»
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DER ERFOLG AUF DEM HARDTURM KÖNNTE DAS LANGE VERMISSTE SIGNAL DER FCB-MANNSCHAFT SEIN

Schindet Eindruck. Mladen Petric, der GC-Verteidiger Langkamp (l.) beim Führungstor stehen liess. Foto Kurt Schorrer/foto-net
Christoph Kieslich, Zürich
Ein von grosser Solidarität getragener Erfolg löst beim FCBasel Erleichterung aus und weckt neue Hoffnungen.
Einen schwer angeschlagenen Eindruck machte Ruedi Zbinden, als er den Hardturm durch den Hinterausgang Richtung Mannschaftsbus verliess. Unrund war sein Gang, weil er sich am Vortag beim Einsatz für die FCB-Senioren eine Zerrung zugezogen hatte. Das Spiel gegen eine Auswahl aus Dortmund endete mit 9:1 für die alten Hasen des FCB, was Zbinden aber wirklich bewegte, war das, was er soeben verfolgt hatte. Und die Freude darüber verdrängte den Schmerz im Oberschenkel des Chefscouts: «Das war eine ganz starke Leistung.»
Das konnte in dieser Saison wahrlich noch nicht oft vom FC Basel behauptet werden. Nun aber auswärts drei Punkte geholt und ausgerechnet beim Tabellenführer die Serie der Misserfolge durchbrochen zu haben, «endlich mal eines dieser Spiele zu gewinnen, die wir zuvor verloren haben», wie Reto Zanni anmerkte, hatte auf die Basler die Wirkung eines Brusttees für einen Erkältungskranken.
unentbehrlich. Dementsprechend aufgeräumt war die Stimmung unter den Spielern, denen vor dem Gang auf den Hardturm bewusst gewesen war, dass sie mit einer weiteren Niederlage aussichtslos ins Hintertreffen geraten wären. «Jetzt sind wir wieder im Rennen», vermutet Mladen Petric. Der 25-Jährige hatte im messbaren Bereich mit einem Tor und einem Assist den Unterschied ausgemacht und ein weiteres Mal seine momentane Unentbehrlichkeit unterstrichen.
Deshalb war die vielleicht wichtigste Einschätzung von ihm nach Spielschluss der Zustand seines linken Schienbeins. Nach einem derben Einsteigen von GC-Innenverteidiger Matthias Langkamp, an der Seitenauslinie und noch in der ersten Halbzeit passiert, hielt Petric bis zur 58. Minute durch, ehe er vom Platz schlich. «Es ist bloss ein Bluterguss», erläuterte er, «in zwei Tagen sollte das erledigt sein.»
Petric wollte sich nicht auf die Diskussion einlassen, wie abhängig der FC Basel derzeit von seinem Mitwirken ist. Dabei muss man eigentlich nur in die Buchhaltung (10 Tore, 6 Assists) schauen oder die Alarmstimmung, die er in der gegnerischen Verteidigung hervorruft, beobachten. «Man hat doch in der zweiten Halbzeit gesehen, dass es auch ohne mich geht», sagte Petric, «und auch mit mir wären wir unter Druck geraten.»
Sieg festgehalten. Diesem Druck widerstanden zu haben, war ein Verdienst aller und insbesondere von Franco Costanzo. Zu seinem unglücklichen Entrée im Schweizer Fussball hatten auch die 2:3-Heimniederlage und diskutable Gegentore gegen GC gehört. Am Samstag legte der Argentinier ein weiteres Zeugnis davon ab, dass er der erhoffte Rückhalt ist; ein erstes Mal hielt der Schlussmann drei Punkte fest.
Grosses Aufheben wollte Costanzo darum nicht machen:«Dieser Sieg ist wichtig für das Team.» Von persönlicher Genugtuung wollte er auch nichts wissen. Überhaupt bestach das Team durch grosse Solidarität und Kompaktheit. Diese oft abstrakt benutzten Begriffe wurden von den Baslern auf dem Hardturm leidenschaftlich vorgelebt.
Ähnliche Bestätigung wie der Argentinier Costanzo sucht der Schwede Daniel Majstorovic. «Zwei Siege in einer Reihe - das hat uns gefehlt», sagte der tadellose Innenverteidiger, «alle haben Verantwortung übernommen und gezeigt, dass wir ein Team sind.» Zufriedengeben wollte sich Majstorovic mit dem Effort von Zürich jedoch nicht: «Drei Punkte gegen YB - dann sind wir auf dem richtigen Weg.»
Die zweite Halbzeit auf dem Hardturm lieferte einen Vorgeschmack darauf, was den FCB am Donnerstag im Ewood Park von Blackburn erwarten wird. Mile Sterjovski, der Lucas Neill treffen wird, mit dem er das Zimmer bei der australischen Nationalmannschaft teilt, ist nicht Bange:«Wir sind sicher nicht der Favorit, aber wenn wir dieselbe Mentalität und dasselbe Engagement zeigen, dann sind wir auch fähig, in Blackburn zu gewinnen.»
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Basel siegt beim Leader

War das der Sprung aus der Krise? Torschütze Kuzmanovic.
ZÜRICH – Dank einer defensiv starken Leistung und einem herausragenden Mladen Petric gewann Basel im Hardturm mit 2:1. St. Gallen deklassierte Sion gleich mit 5:1.
Vor der Saisonrekordkulisse von 13´500 Zuschauern im Hardturm fühlte sich Basel in der Anfangsphase wohler als GC und legte die Basis zum 2:1, dem ersten Auswärtssieg der Saison. In der 10. Minute lancierte Ivan Ergic den an der Grenze zum Offside gestarteten Mladen Petric, der seinen 10. Saisontreffer erzielte.
Daraufhin verliessen sich die Basler auf ihre Defensive und sorgten mit schnellen Gegenangriffen und Standardsituationen für Gefahr im Strafraum der Hoppers. Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde landete ein Freistoss von Petric vor den Füssen von Zdravko Kuzmanovic – 2:0.
In der 67. Minute gelang Matthias Langkamp nach einem Eckball von Antonios Dos Santos der Anschlusstreffer. Und eine Viertelstunde vor Schluss wäre GC beinahe noch der Ausgleich gelungen: Demba Touré setzte einen Kopfball aus ausichtsreicher Position neben das Tor.

War das der Sprung aus der Krise? Torschütze Kuzmanovic.
ZÜRICH – Dank einer defensiv starken Leistung und einem herausragenden Mladen Petric gewann Basel im Hardturm mit 2:1. St. Gallen deklassierte Sion gleich mit 5:1.
Vor der Saisonrekordkulisse von 13´500 Zuschauern im Hardturm fühlte sich Basel in der Anfangsphase wohler als GC und legte die Basis zum 2:1, dem ersten Auswärtssieg der Saison. In der 10. Minute lancierte Ivan Ergic den an der Grenze zum Offside gestarteten Mladen Petric, der seinen 10. Saisontreffer erzielte.
Daraufhin verliessen sich die Basler auf ihre Defensive und sorgten mit schnellen Gegenangriffen und Standardsituationen für Gefahr im Strafraum der Hoppers. Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde landete ein Freistoss von Petric vor den Füssen von Zdravko Kuzmanovic – 2:0.
In der 67. Minute gelang Matthias Langkamp nach einem Eckball von Antonios Dos Santos der Anschlusstreffer. Und eine Viertelstunde vor Schluss wäre GC beinahe noch der Ausgleich gelungen: Demba Touré setzte einen Kopfball aus ausichtsreicher Position neben das Tor.
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Meine Fresse, Coltorti hat eine Fresse zum Reinschlagen.bulldogu2122 hat geschrieben:FC Basel startet seine Aufholjagd
DIE BASLER GEWINNEN BEI LEADER GC 2:1 (2:0)
Die Vorentscheidung. Ivan Ergic freut sich mit Zdravko Kuzmanovic über dessen Tor zum 2:0. Foto Keystone
Marcel Rohr, Zürich
In einem temporeichen und packenden Match behalten die Basler die Oberhand - und gewinnen auf dem Hardturm nicht nur drei Punkte, sondern auch neue Zuversicht auf dem langen Weg zurück Richtung Tabellenspitze.
Die schwarzen Buchstaben prangten gut sichtbar auf der Estrade im Fansektor der Gäste aus Basel. «Ufholjagd» stand auf dem riesigen Transparent geschrieben, das die FCB-Fans kreiert hatten. Und was als Wunsch oder auch als Aufforderung für die Spieler verstanden werden konnte, setzten die Profis auf dem Rasen im Eilzugtempo um - 2:0 stand es nach Toren von Mladen Petric und Zdravko Kuzmanovic bereits nach 25 Minuten. Das war die Basis für einen 2:1-Sieg beim Erzrivalen aus Zürich, was die Spieler nach dem Match mit Freudentänzen und Jubelgesängen vor ihren Fans und besagtem Transparent feierten.
Die Erleichterung war auch Trainer Christian Gross deutlich anzumerken. «Wir sind einen Schritt weiter», hielt der Zürcher fest, «aber wir sind immer noch auf der Aufholjagd.» Fünf Verlustpunkte beträgt der Vorsprung von Leader GC nun noch, doch bedeutender für die Basler ist, dass die Mannschaft ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat. Es war der Tag der Saison-Premieren auf dem Hardturm: Erstmals ging man auswärts mit 1:0 in Führung, erstmals gewann man in der Fremde, erstmals auch reihten die Basler damit zwei Siege in Folge aneinander. Und schon sieht die Super-League-Tabelle aus FCB-Perspektive wieder freundlicher aus - nicht zuletzt deshalb, weil neben Leader GC auch Meister Zürich und Sion drei Punkte verloren.
Konzentrierter Auftritt. Der FCB zeigte an diesem milden Herbstsamstag seine überzeugendeste Vorstellung dieser Saison. Konzentriert ging er ans Werk, schoss schnell die beiden Tore. Die Verteidiger standen kompakt. Die Mittelfeldreihe mit Sterjovski, Ergic, Kuzmanovic und Rakitic leistete ein ungeheures Laufpensum, und vorne stand einmal mehr der Mladen Petric seiner allerbesten Tage - mit einem Tor und einem Assist sorgte der kroatische Nationalspieler erneut für die Differenz. Seine Effizienz und Stärke vor dem Tor ist momentan fast unbezahlbar für die Rot-Blauen.
«Eine Stunde lang war es sicher die beste Saisonleistung», stellte auch Gross zufrieden fest. Nach der Auswechslung von Petric und dem Anschlusstor von GC-Verteidiger Langkamp verwandelte der Match sich in eine FCB-Abwehrschlacht. Das ist nichts weiter als normal, wenn der Leader im eigenen Stadion einen Rückstand aufholen will. Doch selbst in der Hektik der Schlussminuten verloren die Basler nie die Übersicht. Einzig das Thema Konterspiel wird Gross in der nächsten Taktiksitzung aufs Papier bringen müssen - mit mehr Präzision und Entschlossenheit beim Gegenzug hätten die Basler schon bald das 3:0 erzielen können. Am Ende zählte jedoch vor allem das Resultat. Dass man nebenbei auch noch Revanche für die bislang einzige Heimniederlage (2:3) vom August nahm, ist nicht mehr als ein angenehmer Nebeneffekt.
Fünf Punkte. Statt der befürchteten elf sind es nun also nur noch fünf Minuspunkte Rückstand auf GC. Dessen Trainer Krassimir Balakov brachte dies nicht aus der Fassung. «Wir sind in einem Lernprozess», meinte die Trainer-Entdeckung dieser Saison, «und Basel ist Basel. Die sind einfach gut. Die Tabelle interessiert mich sowieso nicht, das sind alles nur Momentaufnahmen.» Selbst Verlierer Balakov nannte das Spiel seiner Mannschaft «überragend» - und unterstrich damit nur, wie intensiv und gut der Match auf dem Hardturm gewesen war.
Doch ausruhen können die Basler sich auf diesem Erfolg nicht. Bereits am Donnerstag wartet im Uefa-Cup in Blackburn die nächste schwere Aufgabe, ehe am Sonntag in Thun die «Ufholjagd» in der Meisterschaft ihre spannende Fortsetzung erfährt.

Hesch Depeche-Tix?
Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."
César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."
30. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung
Rückkehr des FC Basel zum Realismus
Gross' Team berechnend zum ersten Auswärtssieg - 2:1 gegen GC
rwe. Christian Gross ist ein guter Trainer. Er hat die Zeichen der Zeit richtig gedeutet, liess das Team nach den jüngsten schlechten Erfahrungen auf fremden Plätzen im Hardturm vorsichtig antreten und gewann mit dieser Taktik erstmals diese Saison auswärts drei Punkte. Bedeutungsvoll, dass der 2:1-Sieg ausgerechnet gegen die Grasshoppers, den Leader, zustande kam. Dem Verantwortlichen des FC Basel half die frühe 2:0-Führung (Petric, Kuzmanovic), am Konzept während der gesamten Spieldauer festzuhalten. Zwei kompakt hintereinander stehende Vierer- Reihen sowie ein oft weit zurückhängender Angreifer bildeten zusammen mit dem zuverlässigen Keeper Costanzo ein schwierig einzunehmendes Bollwerk. Die Grasshoppers steigerten sich zwar nach dem Seitenwechsel, doch ausser dem Anschlusstreffer (67. Minute) des insgesamt fehlerhaften Verteidigers Langkamp wollte den Zürchern nichts Zählbares mehr gelingen.
Substanzverlust im FCB
Die berechnende Spielweise des FCB ist vernünftig und basiert auf der (späten) Erkenntnis, dass der vor vier Jahren praktizierte, nach vorne gerichtete «Dampfwalzen-Fussball» mit dem heutigen Kaderpotenzial nicht praktikabel ist. Einige Beispiele illustrieren den seit längerem beobachtbaren Substanzverlust. So hat Berner als Verteidiger nie dasselbe Format wie seine Vorgänger Atouba oder Kleber, und als rechter Aussenverteidiger ist Zanni kaum mit Haas oder Philipp Degen vergleichbar. Auch das einstige Abwehrduo Murat Yakin / Zwyssig war dem heutigen Tandem Majstorovic/Nakata überlegen. Im defensiven Mittelfeld ist Ba nur ein Schatten Cantaluppis oder Huggels, und im Angriff verbietet es die Höflichkeit, den kürzlich verpflichteten Cristiano mit dem einstigen Topskorer Gimenez im selben Atemzug zu erwähnen. Die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden. Dass Rückschläge vor diesem Hintergrund nicht ausbleiben würden, liegt auf der Hand.
Doch Gross hat mit der ihm eigenen, hartnäckigen Art das Beste daraus gemacht. Sein Team nähert sich dem Tabellenkopf. In der gegenwärtigen Zusammensetzung wird die Equipe in der obersten Liga zwar nicht mehr die überragende Rolle spielen - aber aufgrund der Nivellierung zwischen den übrigen Spitzenteams sind die Perspektiven rosig. Ein Fragezeichen ist allerdings hinter das Gespür des Trainers bei der Verpflichtung von Spielern zu setzen. Dass hier dem FC Basel seit längerem die glückliche Hand fehlt, liegt auch an der Struktur des Vereins. Weil die Präsidentin Oeri nur sehr geringe Erfahrung in der Beurteilung und Bewertung von Spielern hat, ist sie kaum in der Lage, Gross Widerstand entgegenzusetzen. Chef-Scout Zbinden wiederum fehlt es an Macht, um Entscheidungen des Chefs in Zweifel zu ziehen. Interessant vor allem, dass der Klub vom Rheinknie selten im eigenen Land und in unteren Ligen fündig wird und sich vornehmlich auf die Beobachtung in fernen Ländern konzentriert. Die Grasshoppers können die Niederlage gegen den langjährigen Branchenprimus verkraften. Diese Ansicht vertritt auch Präsident Brunner, der auf die mitreissende zweite Halbzeit des Leaders verweist, als der Platzklub dem Remis nahe stand. Völlig überraschend stellte sich dieser Rückschlag aber nicht ein
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FC BASEL - immer noch die teuerste PLAUSCHMANNSCHAFT der Welt!!![/CENTER]
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NZZ 30.10.06 - ganzer Artikel
Rückkehr des FC Basel zum Realismus
Gross' Team berechnend zum ersten Auswärtssieg - 2:1 gegen GC
rwe. Christian Gross ist ein guter Trainer. Er hat die Zeichen der Zeit richtig gedeutet, liess das Team nach den jüngsten schlechten Erfahrungen auf fremden Plätzen im Hardturm vorsichtig antreten und gewann mit dieser Taktik erstmals diese Saison auswärts drei Punkte. Bedeutungsvoll, dass der 2:1-Sieg ausgerechnet gegen die Grasshoppers, den Leader, zustande kam. Dem Verantwortlichen des FC Basel half die frühe 2:0-Führung (Petric, Kuzmanovic), am Konzept während der gesamten Spieldauer festzuhalten. Zwei kompakt hintereinander stehende Vierer-Reihen sowie ein oft weit zurückhängender Angreifer bildeten zusammen mit dem zuverlässigen Keeper Costanzo ein schwierig einzunehmendes Bollwerk. Die Grasshoppers steigerten sich zwar nach dem Seitenwechsel, doch ausser dem Anschlusstreffer (67. Minute) des insgesamt fehlerhaften Verteidigers Langkamp wollte den Zürchern nichts Zählbares mehr gelingen.
Substanzverlust im FCB
Die berechnende Spielweise des FCB ist vernünftig und basiert auf der (späten) Erkenntnis, dass der vor vier Jahren praktizierte, nach vorne gerichtete «Dampfwalzen-Fussball» mit dem heutigen Kaderpotenzial nicht praktikabel ist. Einige Beispiele illustrieren den seit längerem beobachtbaren Substanzverlust. So hat Berner als Verteidiger nie dasselbe Format wie seine Vorgänger Atouba oder Kleber, und als rechter Aussenverteidiger ist Zanni kaum mit Haas oder Philipp Degen vergleichbar. Auch das einstige Abwehrduo Murat Yakin / Zwyssig war dem heutigen Tandem Majstorovic/Nakata überlegen. Im defensiven Mittelfeld ist Ba nur ein Schatten Cantaluppis oder Huggels, und im Angriff verbietet es die Höflichkeit, den kürzlich verpflichteten Cristiano mit dem einstigen Topskorer Gimenez im selben Atemzug zu erwähnen. Die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden. Dass Rückschläge vor diesem Hintergrund nicht ausbleiben würden, liegt auf der Hand.
Doch Gross hat mit der ihm eigenen, hartnäckigen Art das Beste daraus gemacht. Sein Team nähert sich dem Tabellenkopf. In der gegenwärtigen Zusammensetzung wird die Equipe in der obersten Liga zwar nicht mehr die überragende Rolle spielen - aber aufgrund der Nivellierung zwischen den übrigen Spitzenteams sind die Perspektiven rosig. Ein Fragezeichen ist allerdings hinter das Gespür des Trainers bei der Verpflichtung von Spielern zu setzen. Dass hier dem FC Basel seit längerem die glückliche Hand fehlt, liegt auch an der Struktur des Vereins. Weil die Präsidentin Oeri nur sehr geringe Erfahrung in der Beurteilung und Bewertung von Spielern hat, ist sie kaum in der Lage, Gross Widerstand entgegenzusetzen. Chef-Scout Zbinden wiederum fehlt es an Macht, um Entscheidungen des Chefs in Zweifel zu ziehen. Interessant vor allem, dass der Klub vom Rheinknie selten im eigenen Land und in unteren Ligen fündig wird und sich vornehmlich auf die Beobachtung in fernen Ländern konzentriert. Die Grasshoppers können die Niederlage gegen den langjährigen Branchenprimus verkraften. Diese Ansicht vertritt auch Präsident Brunner, der auf die mitreissende zweite Halbzeit des Leaders verweist, als der Platzklub dem Remis nahe stand. Völlig überraschend stellte sich dieser Rückschlag aber nicht ein.
Im GC bleibt die Stimmung gut
Die rasche 3:0-Führung innert weniger Minuten gegen die deroutierten St. Galler vor zwei Wochen verbarg, was acht Tage später in Thun nicht mehr zu übersehen war: Die Mannschaft ist zwar auf gutem Weg, aber noch nicht so weit, wie es die Tabellenlage suggeriert. Der Match gegen Basel zeigte, dass vielleicht wieder andere Tage kommen. Balakow hat denn auch in der Nacht zum Sonntag sehr schlecht geschlafen. Bald wird sich weisen, ob jenes Mass an Qualität, das der Bulgare der Equipe zuletzt immer wieder attestierte, wirklich vorhanden ist. Doch die positive Entwicklung ist nicht zu übersehen. Der vor kurzem noch verunsicherte Verein schafft sich allmählich wieder eine tragfähige Basis. Balakow spricht - der finanziell angespannten Lage zum Trotz - schon von Verstärkungen, die er im Winter, wenn sich das Transfer-Fenster öffnet, engagieren will. Am Sonntagmorgen unterhielt er sich lange mit den Spielern. Die Stimmung bleibt trotz dem negativen Ergebnis vom Vortag ausgezeichnet - kein Nachteil vor dem Uefa-Cup-Start.
Gross' Team berechnend zum ersten Auswärtssieg - 2:1 gegen GC
rwe. Christian Gross ist ein guter Trainer. Er hat die Zeichen der Zeit richtig gedeutet, liess das Team nach den jüngsten schlechten Erfahrungen auf fremden Plätzen im Hardturm vorsichtig antreten und gewann mit dieser Taktik erstmals diese Saison auswärts drei Punkte. Bedeutungsvoll, dass der 2:1-Sieg ausgerechnet gegen die Grasshoppers, den Leader, zustande kam. Dem Verantwortlichen des FC Basel half die frühe 2:0-Führung (Petric, Kuzmanovic), am Konzept während der gesamten Spieldauer festzuhalten. Zwei kompakt hintereinander stehende Vierer-Reihen sowie ein oft weit zurückhängender Angreifer bildeten zusammen mit dem zuverlässigen Keeper Costanzo ein schwierig einzunehmendes Bollwerk. Die Grasshoppers steigerten sich zwar nach dem Seitenwechsel, doch ausser dem Anschlusstreffer (67. Minute) des insgesamt fehlerhaften Verteidigers Langkamp wollte den Zürchern nichts Zählbares mehr gelingen.
Substanzverlust im FCB
Die berechnende Spielweise des FCB ist vernünftig und basiert auf der (späten) Erkenntnis, dass der vor vier Jahren praktizierte, nach vorne gerichtete «Dampfwalzen-Fussball» mit dem heutigen Kaderpotenzial nicht praktikabel ist. Einige Beispiele illustrieren den seit längerem beobachtbaren Substanzverlust. So hat Berner als Verteidiger nie dasselbe Format wie seine Vorgänger Atouba oder Kleber, und als rechter Aussenverteidiger ist Zanni kaum mit Haas oder Philipp Degen vergleichbar. Auch das einstige Abwehrduo Murat Yakin / Zwyssig war dem heutigen Tandem Majstorovic/Nakata überlegen. Im defensiven Mittelfeld ist Ba nur ein Schatten Cantaluppis oder Huggels, und im Angriff verbietet es die Höflichkeit, den kürzlich verpflichteten Cristiano mit dem einstigen Topskorer Gimenez im selben Atemzug zu erwähnen. Die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden. Dass Rückschläge vor diesem Hintergrund nicht ausbleiben würden, liegt auf der Hand.
Doch Gross hat mit der ihm eigenen, hartnäckigen Art das Beste daraus gemacht. Sein Team nähert sich dem Tabellenkopf. In der gegenwärtigen Zusammensetzung wird die Equipe in der obersten Liga zwar nicht mehr die überragende Rolle spielen - aber aufgrund der Nivellierung zwischen den übrigen Spitzenteams sind die Perspektiven rosig. Ein Fragezeichen ist allerdings hinter das Gespür des Trainers bei der Verpflichtung von Spielern zu setzen. Dass hier dem FC Basel seit längerem die glückliche Hand fehlt, liegt auch an der Struktur des Vereins. Weil die Präsidentin Oeri nur sehr geringe Erfahrung in der Beurteilung und Bewertung von Spielern hat, ist sie kaum in der Lage, Gross Widerstand entgegenzusetzen. Chef-Scout Zbinden wiederum fehlt es an Macht, um Entscheidungen des Chefs in Zweifel zu ziehen. Interessant vor allem, dass der Klub vom Rheinknie selten im eigenen Land und in unteren Ligen fündig wird und sich vornehmlich auf die Beobachtung in fernen Ländern konzentriert. Die Grasshoppers können die Niederlage gegen den langjährigen Branchenprimus verkraften. Diese Ansicht vertritt auch Präsident Brunner, der auf die mitreissende zweite Halbzeit des Leaders verweist, als der Platzklub dem Remis nahe stand. Völlig überraschend stellte sich dieser Rückschlag aber nicht ein.
Im GC bleibt die Stimmung gut
Die rasche 3:0-Führung innert weniger Minuten gegen die deroutierten St. Galler vor zwei Wochen verbarg, was acht Tage später in Thun nicht mehr zu übersehen war: Die Mannschaft ist zwar auf gutem Weg, aber noch nicht so weit, wie es die Tabellenlage suggeriert. Der Match gegen Basel zeigte, dass vielleicht wieder andere Tage kommen. Balakow hat denn auch in der Nacht zum Sonntag sehr schlecht geschlafen. Bald wird sich weisen, ob jenes Mass an Qualität, das der Bulgare der Equipe zuletzt immer wieder attestierte, wirklich vorhanden ist. Doch die positive Entwicklung ist nicht zu übersehen. Der vor kurzem noch verunsicherte Verein schafft sich allmählich wieder eine tragfähige Basis. Balakow spricht - der finanziell angespannten Lage zum Trotz - schon von Verstärkungen, die er im Winter, wenn sich das Transfer-Fenster öffnet, engagieren will. Am Sonntagmorgen unterhielt er sich lange mit den Spielern. Die Stimmung bleibt trotz dem negativen Ergebnis vom Vortag ausgezeichnet - kein Nachteil vor dem Uefa-Cup-Start.
Ein Fragezeichen ist allerdings hinter das Gespür des Trainers bei der Verpflichtung von Spielern zu setzen. Dass hier dem FC Basel seit längerem die glückliche Hand fehlt, liegt auch an der Struktur des Vereins. Weil die Präsidentin Oeri nur sehr geringe Erfahrung in der Beurteilung und Bewertung von Spielern hat, ist sie kaum in der Lage, Gross Widerstand entgegenzusetzen. Chef-Scout Zbinden wiederum fehlt es an Macht, um Entscheidungen des Chefs in Zweifel zu ziehen. Interessant vor allem, dass der Klub vom Rheinknie selten im eigenen Land und in unteren Ligen fündig wird und sich vornehmlich auf die Beobachtung in fernen Ländern konzentriert
Die gleiche zeitung kritisiert bei YB das zu viele Leute bei Transfers und anderen Entscheidungen involviert sind......
siehe auch folgenden fred:
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=19826
Die gleiche zeitung kritisiert bei YB das zu viele Leute bei Transfers und anderen Entscheidungen involviert sind......
siehe auch folgenden fred:
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=19826
Das Widerspricht sich ja nicht - Transfers wie Burgmeier, Buckley, Cristiano, Berner, usw. zeigen doch mehr als deutlich auf, dass es beim FCB an Kompetenz gerade in Sachen Transfers fehlt. Natürlich kann es aber genauso ein Problem sein, wenn zuviel Kompetenz (oder Möchtegern-Kompetenz) vorhanden ist. Eine gesunde Struktur ist gefragt und die gibt es halt bei beiden Vereinen nicht.teutone hat geschrieben: Die gleiche zeitung kritisiert bei YB das zu viele Leute bei Transfers und anderen Entscheidungen involviert sind......
siehe auch folgenden fred:
http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=19826
Dann müsste man den Begriff "gesunde Struktur" definierenJoggeli hat geschrieben:Das Widerspricht sich ja nicht - Transfers wie Burgmeier, Buckley, Cristiano, Berner, usw. zeigen doch mehr als deutlich auf, dass es beim FCB an Kompetenz gerade in Sachen Transfers fehlt. Natürlich kann es aber genauso ein Problem sein, wenn zuviel Kompetenz (oder Möchtegern-Kompetenz) vorhanden ist. Eine gesunde Struktur ist gefragt und die gibt es halt bei beiden Vereinen nicht.
Die notwendige Fachkompetenz vorausgesetzt: Minimal 3, maximal 7 Personen, die entscheiden.
Das wäre beim FCB ja eigentlich gegeben: Präsidentin, Scout und Trainer im Fachlichen, dazu Stabsdienste von Jauch und Heusler im Finanziellen und Juristischen.
Das Problem liegt in der Stellung von Gross innerhalb dieser Struktur im Vergleich zur Transferverantwortlichen und dem Scout. Die Frage ist: wer entscheidet? Gibt es fachliche Entscheidungen im FCB, die nicht von Gross getroffen werden?
Man darf davon ausgehen, dass der Lohn von Gross sein Entscheidungsgewicht widespiegelt.
Das wäre beim FCB ja eigentlich gegeben: Präsidentin, Scout und Trainer im Fachlichen, dazu Stabsdienste von Jauch und Heusler im Finanziellen und Juristischen.
Das Problem liegt in der Stellung von Gross innerhalb dieser Struktur im Vergleich zur Transferverantwortlichen und dem Scout. Die Frage ist: wer entscheidet? Gibt es fachliche Entscheidungen im FCB, die nicht von Gross getroffen werden?
Man darf davon ausgehen, dass der Lohn von Gross sein Entscheidungsgewicht widespiegelt.
Gibt es im Fussball genügend Beispiele für. Ich würde sagen zu RCJ-Zeiten wurde eine gesunde Struktur aufgebaut, welche uns dann in die CL brachte. Auf jeden Fall gehört es nicht zu einer gesunden Struktur, wenn der Trainer quasi alles selber entscheiden kann und wenn sich eine Präsidentin auch gleichzeitig Transferverantwortliche schimpft, obwohl sie vor 10 Jahren noch nicht mal wusste was ein Strafstoss ist.teutone hat geschrieben:Dann müsste man den Begriff "gesunde Struktur" definieren