Unschuldige Bolzerei
Unschuldige Bolzerei
Unschuldige Bolzerei
Von Michael Schindhelm
Die Krise des FC Basel wird herbeigeredet. Der Basler Elan kehrt zurück. Dem Trainer ist zuzurufen: «Durchhalten, Christian Gross.»
Dass der FCB einer meiner Favoriten in Sachen Schweizer Kulturgut geworden ist, hat viele Gründe. Da sind erst einmal die Vereinsfarben. Sehe ich eine FCB-Fahne, muss ich sofort an das Tessin denken, und wenn ich ans Tessin denke, geht mir das Herz weit auf. Dieser Erkennungseffekt ist so stark, dass er auch umgekehrt funktioniert. Bin ich im Tessin, muss ich an den FCB denken.
Meine Beziehung zum Verein ist platonisch. Dazu haben auch die legendären Fans beigetragen. Jacques Herzog und Pierre de Meuron gehören zu jenen Fans, die auch mit fünfzig noch mitspielen. Aller Selbstironie zum Trotz bekennt sich diese Spezies von Fan zum Glück und zum Leiden beim und am Spiel. Das Verlangen, mitspielen zu wollen, kann so weit führen, dass man dem Club seines Herzens ein neues Stadion baut. Und die zu diesem Zweck entwickelte Idee eines Fussballstadions gewissermassen in ein Vorbild kollektiver Öffentlichkeit verwandelt und zu weltweit aufsehenerregenden Stadionprojekten in München und Peking weiterentwickelt. Irgendwie hängt es mit dem Eros des FCB zusammen, dass die kommenden Olympischen Spiele in einem Stadion dieser Schweizer Architekten ausgetragen werden.
Ein anderer Typus Fan ist der gesellschaftlich interessierte Fan. Er hat den FCB als gesellschaftliche Plattform ausgewählt, weil er dort auf eine bedeutende Anzahl von anderen gesellschaftlichen Fans trifft, mit denen sich während des Matchs (natürlich in der VIP-Lounge) und die Woche über gut «schnuure» lässt. Der gesellschaftliche Fan fürchtet sich aus naheliegenden Gründen vor dem Offside.
Die dritte Kategorie Fan sitzt im «Joggeli» in der Muttenzer Kurve. (Ich hatte einmal Gelegenheit, einem in der Schweiz lebenden Ausländer klarzumachen, dass in der Muttenzer Kurve keineswegs nur Leute aus dieser Vorortgemeinde sitzen, sondern hinter der Kurve Muttenz liegt.) Vor einiger Zeit sorgte diese Kategorie bekanntlich für einen grossen Polizeieinsatz im Stadion und Bildnachrichten in den internationalen Medien. Das deutsche Abendfernsehen brachte die Aufnahmen von der Nebelschlacht im «Joggeli» in der vertraut mokanten Aufmachung: Guck mal an, die biederen Schweizer hauen sich jetzt auch die Birne ein! Diese Kategorie Fans würde ich die Fundis nennen. Unter ihnen gibt es dann noch die Extremisten, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Die meisten Fundis aber haben ihren Destruktionstrieb im Griff und können nur besonders laut pfeifen. Sie lassen sich nicht blenden und pfeifen selbstredend auch die eigene Truppe aus, wenn das Match nichts taugt. u203Au203Au203A
Es ist vermutlich die Mischung aus diesen und anderen Fan-Kategorien, die das FCB-Publikum zu einer Legende hat werden lassen. Ach, die goldenen Sechziger, ach, Benthaus!
Als ich Mitte der neunziger Jahre in die Stadt kam, lebte die Legende des FC Basel im Wesentlichen vom Hörensagen. Der Club war tief abgestiegen in die unteren Regionen der Nationalliga A. Interessant war, zu sehen, dass die Zuschauerzahlen nicht ganz so drastisch abgestiegen waren. Es kam bei Heimspielen vor, dass im «Joggeli» fast so viele Zuschauer gezählt wurden wie in den anderen Stadien der Nationalliga A an diesem Spieltag zusammen. Da wurde man als Theaterdirektor mit seinen nach eigenem Ermessen schönen Aufführungen und oft mittelmässigen Zuschauerzahlen schon mal nachdenklich. Heute würde ich sagen, es gibt einen spezifisch baslerischen, schizoiden Extremismus. Man ist entweder ganz unten oder ganz oben. Man ist Weltstadt (Kunst) und totale Provinz (Nightlife). Man ist heftig dagegen (FCB vor zehn Jahren) oder heftig dafür (FCB bis vor kurzem). Beides mit Begeisterung.
Dann wurde René Jäggi FCB-Präsident, und eine dunkle Ahnung, die wir vielleicht beide gehabt hatten, führte uns zusammen. Die Ahnung nämlich, dass es zwischen Theater und Fussball mindestens eine Parallele gibt. Wir trafen uns hin und wieder zum Lunch, um uns gegenseitig unser Leid zu klagen. Der Club spielte Fussball, ich machte Theater, wie einige relevante Kreise in der Stadt es nicht gern sahen.
Letzte Klarheit darüber, was an unserem Geschäft nicht funktionierte, haben mir diese Treffen nicht gebracht. Ich hatte allerdings die Gelegenheit, mich anlässlich einiger weniger Matchbesuche davon zu überzeugen, dass ich es nicht mehr zum Fan-Status bringen würde. Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Pokalspiel gegen die Grasshoppers, an das ich mich im Grossen und Ganzen nicht mehr erinnere. Ausser, dass es kalt war und ich mit Jacques Herzog heissen Tee mit Schnaps schlürfte. In meiner Nähe stand eine zierliche blonde Frau (im Zelt für die gesellschaftlichen Fans). Wo ich nur eine unschuldige Bolzerei auf blassgrünem Acker unter einem niedrigen grauen Himmel sah, muss ihr die Vision eines für Schweizer Verhältnisse bespiellosen Blitzaufstiegs eines Fussballclubs gedämmert haben.
Jäggi hat jedenfalls eindeutig von unseren Treffen profitiert. Wir waren einander nämlich zu einem Zeitpunkt begegnet, als das Theater Basel mit einer grossangelegten Sammelaktion für das neu zu bauende Schauspielhaus begonnen hatte. Reiche Baslerinnen hatten mit Millionen einen Anfang gemacht und eine Stiftung zum Bau des Theaters gegründet. Ich glaube, Jäggi war ein bisschen neidisch und hatte den Ehrgeiz, diese Aktion noch zu überbieten. Das ist ihm dann ja auch gelungen. Mit dieser Frau aus dem Fan-Zelt.
Seit dieser Zeit bildeten eine deutsche Zuzügerin und ein Zürcher Trainer das Duo, das den Sieg für Basel garantiert. Wenn das Wort Coolness noch etwas bedeutet, dann im Zusammenhang mit den (privaten und öffentlichen) Auftritten von Christian Gross. Inzwischen soll er manchmal genervt sein. Ich möchte ihm zurufen: «Halte durch, Christian! Egal, ob es die Basler verdient haben...»
Dass der Stern des FCB derzeit am Sinken sei, ist natürlich in erster Linie gehässige Unterstellung aus Zürcher Kreisen. Die Frage ist doch, in welche Richtung der FCB unterwegs ist. Das Unerträgliche der derzeitigen Situation ist das Mittelfeld. Wenn schon nicht Uefa, Pokal und Meistertitel, dann lieber gegen den Abstieg kämpfen. Da käme wieder der alte Basler Elan zur Geltung.
Michael Schindhelm, 46, war von 1996 bis 2006 Direktor und Intendant des Theaters Basel. Heute ist er Generaldirektor der Stiftung Oper in Berlin. Eine ungekürzte Version dieses Textes wird in seinem Buch «Mein Abenteuer Schweiz» im Februar 2007 im Echtzeit-Verlag erscheinen.
aus: Weltwoche Nr. 43
Von Michael Schindhelm
Die Krise des FC Basel wird herbeigeredet. Der Basler Elan kehrt zurück. Dem Trainer ist zuzurufen: «Durchhalten, Christian Gross.»
Dass der FCB einer meiner Favoriten in Sachen Schweizer Kulturgut geworden ist, hat viele Gründe. Da sind erst einmal die Vereinsfarben. Sehe ich eine FCB-Fahne, muss ich sofort an das Tessin denken, und wenn ich ans Tessin denke, geht mir das Herz weit auf. Dieser Erkennungseffekt ist so stark, dass er auch umgekehrt funktioniert. Bin ich im Tessin, muss ich an den FCB denken.
Meine Beziehung zum Verein ist platonisch. Dazu haben auch die legendären Fans beigetragen. Jacques Herzog und Pierre de Meuron gehören zu jenen Fans, die auch mit fünfzig noch mitspielen. Aller Selbstironie zum Trotz bekennt sich diese Spezies von Fan zum Glück und zum Leiden beim und am Spiel. Das Verlangen, mitspielen zu wollen, kann so weit führen, dass man dem Club seines Herzens ein neues Stadion baut. Und die zu diesem Zweck entwickelte Idee eines Fussballstadions gewissermassen in ein Vorbild kollektiver Öffentlichkeit verwandelt und zu weltweit aufsehenerregenden Stadionprojekten in München und Peking weiterentwickelt. Irgendwie hängt es mit dem Eros des FCB zusammen, dass die kommenden Olympischen Spiele in einem Stadion dieser Schweizer Architekten ausgetragen werden.
Ein anderer Typus Fan ist der gesellschaftlich interessierte Fan. Er hat den FCB als gesellschaftliche Plattform ausgewählt, weil er dort auf eine bedeutende Anzahl von anderen gesellschaftlichen Fans trifft, mit denen sich während des Matchs (natürlich in der VIP-Lounge) und die Woche über gut «schnuure» lässt. Der gesellschaftliche Fan fürchtet sich aus naheliegenden Gründen vor dem Offside.
Die dritte Kategorie Fan sitzt im «Joggeli» in der Muttenzer Kurve. (Ich hatte einmal Gelegenheit, einem in der Schweiz lebenden Ausländer klarzumachen, dass in der Muttenzer Kurve keineswegs nur Leute aus dieser Vorortgemeinde sitzen, sondern hinter der Kurve Muttenz liegt.) Vor einiger Zeit sorgte diese Kategorie bekanntlich für einen grossen Polizeieinsatz im Stadion und Bildnachrichten in den internationalen Medien. Das deutsche Abendfernsehen brachte die Aufnahmen von der Nebelschlacht im «Joggeli» in der vertraut mokanten Aufmachung: Guck mal an, die biederen Schweizer hauen sich jetzt auch die Birne ein! Diese Kategorie Fans würde ich die Fundis nennen. Unter ihnen gibt es dann noch die Extremisten, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Die meisten Fundis aber haben ihren Destruktionstrieb im Griff und können nur besonders laut pfeifen. Sie lassen sich nicht blenden und pfeifen selbstredend auch die eigene Truppe aus, wenn das Match nichts taugt. u203Au203Au203A
Es ist vermutlich die Mischung aus diesen und anderen Fan-Kategorien, die das FCB-Publikum zu einer Legende hat werden lassen. Ach, die goldenen Sechziger, ach, Benthaus!
Als ich Mitte der neunziger Jahre in die Stadt kam, lebte die Legende des FC Basel im Wesentlichen vom Hörensagen. Der Club war tief abgestiegen in die unteren Regionen der Nationalliga A. Interessant war, zu sehen, dass die Zuschauerzahlen nicht ganz so drastisch abgestiegen waren. Es kam bei Heimspielen vor, dass im «Joggeli» fast so viele Zuschauer gezählt wurden wie in den anderen Stadien der Nationalliga A an diesem Spieltag zusammen. Da wurde man als Theaterdirektor mit seinen nach eigenem Ermessen schönen Aufführungen und oft mittelmässigen Zuschauerzahlen schon mal nachdenklich. Heute würde ich sagen, es gibt einen spezifisch baslerischen, schizoiden Extremismus. Man ist entweder ganz unten oder ganz oben. Man ist Weltstadt (Kunst) und totale Provinz (Nightlife). Man ist heftig dagegen (FCB vor zehn Jahren) oder heftig dafür (FCB bis vor kurzem). Beides mit Begeisterung.
Dann wurde René Jäggi FCB-Präsident, und eine dunkle Ahnung, die wir vielleicht beide gehabt hatten, führte uns zusammen. Die Ahnung nämlich, dass es zwischen Theater und Fussball mindestens eine Parallele gibt. Wir trafen uns hin und wieder zum Lunch, um uns gegenseitig unser Leid zu klagen. Der Club spielte Fussball, ich machte Theater, wie einige relevante Kreise in der Stadt es nicht gern sahen.
Letzte Klarheit darüber, was an unserem Geschäft nicht funktionierte, haben mir diese Treffen nicht gebracht. Ich hatte allerdings die Gelegenheit, mich anlässlich einiger weniger Matchbesuche davon zu überzeugen, dass ich es nicht mehr zum Fan-Status bringen würde. Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Pokalspiel gegen die Grasshoppers, an das ich mich im Grossen und Ganzen nicht mehr erinnere. Ausser, dass es kalt war und ich mit Jacques Herzog heissen Tee mit Schnaps schlürfte. In meiner Nähe stand eine zierliche blonde Frau (im Zelt für die gesellschaftlichen Fans). Wo ich nur eine unschuldige Bolzerei auf blassgrünem Acker unter einem niedrigen grauen Himmel sah, muss ihr die Vision eines für Schweizer Verhältnisse bespiellosen Blitzaufstiegs eines Fussballclubs gedämmert haben.
Jäggi hat jedenfalls eindeutig von unseren Treffen profitiert. Wir waren einander nämlich zu einem Zeitpunkt begegnet, als das Theater Basel mit einer grossangelegten Sammelaktion für das neu zu bauende Schauspielhaus begonnen hatte. Reiche Baslerinnen hatten mit Millionen einen Anfang gemacht und eine Stiftung zum Bau des Theaters gegründet. Ich glaube, Jäggi war ein bisschen neidisch und hatte den Ehrgeiz, diese Aktion noch zu überbieten. Das ist ihm dann ja auch gelungen. Mit dieser Frau aus dem Fan-Zelt.
Seit dieser Zeit bildeten eine deutsche Zuzügerin und ein Zürcher Trainer das Duo, das den Sieg für Basel garantiert. Wenn das Wort Coolness noch etwas bedeutet, dann im Zusammenhang mit den (privaten und öffentlichen) Auftritten von Christian Gross. Inzwischen soll er manchmal genervt sein. Ich möchte ihm zurufen: «Halte durch, Christian! Egal, ob es die Basler verdient haben...»
Dass der Stern des FCB derzeit am Sinken sei, ist natürlich in erster Linie gehässige Unterstellung aus Zürcher Kreisen. Die Frage ist doch, in welche Richtung der FCB unterwegs ist. Das Unerträgliche der derzeitigen Situation ist das Mittelfeld. Wenn schon nicht Uefa, Pokal und Meistertitel, dann lieber gegen den Abstieg kämpfen. Da käme wieder der alte Basler Elan zur Geltung.
Michael Schindhelm, 46, war von 1996 bis 2006 Direktor und Intendant des Theaters Basel. Heute ist er Generaldirektor der Stiftung Oper in Berlin. Eine ungekürzte Version dieses Textes wird in seinem Buch «Mein Abenteuer Schweiz» im Februar 2007 im Echtzeit-Verlag erscheinen.
aus: Weltwoche Nr. 43
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maldini hat geschrieben:Unschuldige Bolzerei
Von Michael Schindhelm
Die dritte Kategorie Fan sitzt im «Joggeli» in der Muttenzer Kurve. (Ich hatte einmal Gelegenheit, einem in der Schweiz lebenden Ausländer klarzumachen, dass in der Muttenzer Kurve keineswegs nur Leute aus dieser Vorortgemeinde sitzen, sondern hinter der Kurve Muttenz liegt.) Vor einiger Zeit sorgte diese Kategorie bekanntlich für einen grossen Polizeieinsatz im Stadion und Bildnachrichten in den internationalen Medien. Das deutsche Abendfernsehen brachte die Aufnahmen von der Nebelschlacht im «Joggeli» in der vertraut mokanten Aufmachung: Guck mal an, die biederen Schweizer hauen sich jetzt auch die Birne ein! Diese Kategorie Fans würde ich die Fundis nennen. Unter ihnen gibt es dann noch die Extremisten, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Die meisten Fundis aber haben ihren Destruktionstrieb im Griff und können nur besonders laut pfeifen. Sie lassen sich nicht blenden und pfeifen selbstredend auch die eigene Truppe aus, wenn das Match nichts taugt. u203Au203Au203A
jaja, gute recherchen...
And you wanna break our walls down
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Well you go to hell!!!
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wo ist dein problem... neidisch weil dir die weltwoche keinen platz zum austoben gibt?The Dome hat geschrieben:Dä sell lieber wieder ins theater, vo fuessball hed dä kei blasse.![]()
![]()
s trurige isch eifach, dass das jetzt viel lüt glaube...
du wirst es nicht glauben, aber es gibt leute die eine andere, vielleicht dezidiertere meinung zum thema fussball im allgemeinen und dem fcb im besonderen haben als du... eventuell von ihrer herkunft herrührend oder ihrem erlebten beeinflusst.
es grüsst, der sich bekennende Weltwoche Leser

EFDF
Earthquake1356-s`beebe goot wyter
Die Unterteilung der Fans in 1. Herzog + de Meuron, 2. Güpplifraktion, 3. Muttenzerkuve und 4. andere ist zwar etwas eigenwillig, aber auch nicht blöder als andere Einteilungen.
Netter Schluss: "Das Unerträgliche der derzeitigen Situation ist das Mittelfeld. Wenn schon nicht Uefa, Pokal und Meistertitel, dann lieber gegen den Abstieg kämpfen. Da käme wieder der alte Basler Elan zur Geltung."
Nicht so gut wie der Emine Yakin-Artikel vor einigen Jahren, aber doch amüsant!
Netter Schluss: "Das Unerträgliche der derzeitigen Situation ist das Mittelfeld. Wenn schon nicht Uefa, Pokal und Meistertitel, dann lieber gegen den Abstieg kämpfen. Da käme wieder der alte Basler Elan zur Geltung."
Nicht so gut wie der Emine Yakin-Artikel vor einigen Jahren, aber doch amüsant!
- Latteknaller
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auch wenn ich mit dem einen oder anderen nicht einverstanden bin, der artikel hat mich amüsiert.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel
Ich wollte eigentlich LiveForever zitieren und beziehe mich ausschliesslich auf diese Passage.Ein Freund der Familie hat geschrieben:wo ist dein problem... neidisch weil dir die weltwoche keinen platz zum austoben gibt?
du wirst es nicht glauben, aber es gibt leute die eine andere, vielleicht dezidiertere meinung zum thema fussball im allgemeinen und dem fcb im besonderen haben als du... eventuell von ihrer herkunft herrührend oder ihrem erlebten beeinflusst.
es grüsst, der sich bekennende Weltwoche Leser![]()
EFDF
- seth
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1. mk sitzt
2. pfifft sälbschtredend die eigeni mannschaft uss wenns mol nid so guet lauft
3. die wo nid grad krawall mache könne NUR bsunders lut pfiffe
gohts no???
wider mol e spitze artikel, sorry i ka mi nid drab amüsiere
weiss scho worum i s abo sit 2j künded ha!
2. pfifft sälbschtredend die eigeni mannschaft uss wenns mol nid so guet lauft
3. die wo nid grad krawall mache könne NUR bsunders lut pfiffe
gohts no???
wider mol e spitze artikel, sorry i ka mi nid drab amüsiere


weiss scho worum i s abo sit 2j künded ha!
baslerstab hat geschrieben:fraue hän eifach s'fuessballgen nit. drzue kunnt, dass ihne ihri oberflächlichkeit in allne läbenslage im wäg stoht. d'optik und s'boortmoonee mien stimme, denn isch alles andere sekundär. de kasch se vrarsche, demietige und prügle - sy sinn z'friede und vrteidige di immer und überall!
salegh hat geschrieben:sit die modefiiiz und die metrosexuelle flachzangene in usgang bzw. ins stadion derfe goht die welt dr bach ab!
herrliche text 
die FUNDIS... hihi
den dä wunderschöni schuss vore bug vo dä VIP logue: s gitt det obe lüt wo sid joorzähnte drbi sind (herzog de meuron, edelmaa und anderi) aber die meiste sind irgendwelchi type wo eifach nur an match gönd zum gseh währde...
den dä gramatischi fähler: wenn das match nichts taugt...
(wenn dä nid absichtlich ihtrait worde isch, den ischs e sehr guete ussrutscher)
ach wirklich schöne text, und so vieli kleini nickligkeite... mal guge eb die frau us däm fanzelt und anderi ahgriffni lüt dä text richtig verstönd (
)
do im forum hets jo scho etlichi wo en nid verstande händ...

die FUNDIS... hihi
den dä wunderschöni schuss vore bug vo dä VIP logue: s gitt det obe lüt wo sid joorzähnte drbi sind (herzog de meuron, edelmaa und anderi) aber die meiste sind irgendwelchi type wo eifach nur an match gönd zum gseh währde...
den dä gramatischi fähler: wenn das match nichts taugt...
(wenn dä nid absichtlich ihtrait worde isch, den ischs e sehr guete ussrutscher)
ach wirklich schöne text, und so vieli kleini nickligkeite... mal guge eb die frau us däm fanzelt und anderi ahgriffni lüt dä text richtig verstönd (

do im forum hets jo scho etlichi wo en nid verstande händ...
Bier ist ein Grundnahrungsmittel
- alter sack
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ex duden:Mindl hat geschrieben: den dä gramatischi fähler: wenn das match nichts taugt...
(wenn dä nid absichtlich ihtrait worde isch, den ischs e sehr guete ussrutscher)
1. Match [m¿], das, auch, schweiz. nur: der]s, -s; auch: -e [engl. match]: sportlicher ...
Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
ahalter sack hat geschrieben:ex duden:
1. Match [m¿], das, auch, schweiz. nur: der]s, -s; auch: -e [engl. match]: sportlicher ...

han jetzt an baseldytsche matsch dängt


fettnäpfli hä -g-
und schade währi e schöne sietehieb gsi....
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- Pippo Inzaghi
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- riverorange
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Das hier wieder einige auf die Unterstellung Leute aus der MK würden pfeiffen anspringen war klar. Und ja, es ist so, auch in der MK wird gepfiffen. Nicht mit schöne heile Welt...
Und ausserdem, wenn mal einer ohne Smilies schreibt scheint die hier häufig vertretene Internetgeneration wohl erhebliche Probleme zu haben hier und da Ironie zu erkennen. Was passiert erst, wenn ihr mal Titanic lest (nein, nicht das Buch zum Fim)?
Ich fand den Artikel sehr amüsant.
Und ausserdem, wenn mal einer ohne Smilies schreibt scheint die hier häufig vertretene Internetgeneration wohl erhebliche Probleme zu haben hier und da Ironie zu erkennen. Was passiert erst, wenn ihr mal Titanic lest (nein, nicht das Buch zum Fim)?
Ich fand den Artikel sehr amüsant.

- alter sack
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Orgien, orgien wir wollen orgien!!!Fenta hat geschrieben:bin ich wenigstens nicht alleine, Schindhelm fand ich sowieso einen farblosen Typen. Theater, das nicht richtig provoziert, ist für mich l'art pour l'art...

ein skandal...
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- Pippo Inzaghi
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Imho immer noch aus Asterix und der Kupferkessel....Pippo Inzaghi hat geschrieben:Verflucht, woher kommt dieses Zitat, habs vergessen!
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
doch keinen nerv um die pointe daraus zu lesen??The Dome hat geschrieben:Dä sell lieber wieder ins theater, vo fuessball hed dä kei blasse.![]()
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s trurige isch eifach, dass das jetzt viel lüt glaube...
mann mus nicht immer angepasst sein um erfolgrreich zu sein
finde das obgennante passt in die katogerie sarkasmus einfach nur schön

Was hat das mit dem Pfeiffen mit Ironie zu tun? Was will er denn damit aussagen? Und vor allem woher soll er überhaupt wissen, wer wann pfeifft? Er schreibt ja selbst, dass ihn das gekicke auf dem Platz weniger interessiert, als der Tee mit Schnapps drin. Und komm mir jetzt nicht damit, dass auch dies Ironie sein soll.riverorange hat geschrieben:Das hier wieder einige auf die Unterstellung Leute aus der MK würden pfeiffen anspringen war klar. Und ja, es ist so, auch in der MK wird gepfiffen. Nicht mit schöne heile Welt...
Und ausserdem, wenn mal einer ohne Smilies schreibt scheint die hier häufig vertretene Internetgeneration wohl erhebliche Probleme zu haben hier und da Ironie zu erkennen. Was passiert erst, wenn ihr mal Titanic lest (nein, nicht das Buch zum Fim)?
Ich fand den Artikel sehr amüsant.![]()
Und der Text ist nicht sonderlich kreativ. Der ist wirklich nur 0815. Was darin steht, habe ich wirlich schon x-fach gehört.
Nein man muss nicht angepasst sein, aber wenn man sakrastisch sein will, dann muss man den Text schon noch ein wenig extremer schreiben.tanner hat geschrieben:doch keinen nerv um die pointe daraus zu lesen??
mann mus nicht immer angepasst sein um erfolgrreich zu sein
finde das obgennante passt in die katogerie sarkasmus einfach nur schön![]()
- Black Squad
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Also ich finde den Text ganz gut. Er erzählt es auch nur subjektiv.
Zudem sollten einige hier mal aufhören alles zu verurteilen was sie als Definition der Muttenzerkurve interpretieren. Es geht einfach nicht die MK ist zu vielseitig, man müsste schon jede Person einzeln beschreiben. Aber es gibt eben viele die pfeifen, findet euch damit ab oder versucht es zu ändern.
Zudem sollten einige hier mal aufhören alles zu verurteilen was sie als Definition der Muttenzerkurve interpretieren. Es geht einfach nicht die MK ist zu vielseitig, man müsste schon jede Person einzeln beschreiben. Aber es gibt eben viele die pfeifen, findet euch damit ab oder versucht es zu ändern.
ich denke aber genau von denen gibt es in der MK deutlich weniger als im rest des stadions...das hat mich auch ein wenig gestört. ansonsten spricht mich der text überhaupt nicht an, bzw. ich fand es ein wenig langweilig...Black Squad hat geschrieben:Aber es gibt eben viele die pfeifen, findet euch damit ab oder versucht es zu ändern.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.