Presse: Schaffhuuse-FC Basel

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bulldog™
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Presse: Schaffhuuse-FC Basel

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FCB will seine Auswärtsschwäche überwinden

IN DER SUPER LEAGUE NOCH OHNE AUSWÄRTSERFOLG, GEHT ES ZU EINEM LATENT HEIMSCHWACHEN GEGNER

Bild
Rot im Kalender. Pascal Renfer in einem der seltenen schönen Schaffhauser Momente nach dem 1:0-Heimsieg vor einem Monat gegen YB. Foto Keystone

Christoph Kieslich

Um den Anschluss in der Super League zu halten - oder den Abstand gar zu verkürzen - kann es für den FCBasel am Sonntag (16.00 Uhr) in Schaffhausen nur um einen Sieg gehen. Von der Papierform her sollte das trotz schlechter Auswärtsbilanz möglich sein.

Den 9. September haben sich die Fans des FCSchaffhausen im Kalender rot angestrichen - immerhin hatten sie bis dahin 394 Tage vergeblich darauf gewartet, einen Heimsieg ihrer Mannschaft zu erleben. Das 1:0 gegen die Young Boys beendete die Leidenszeit, die mit dem Heimerfolg am 14. August 2005 begonnen hatte - einem 3:2, ebenfalls gegen die Berner.
Verwöhnt sind sie am Rheinfall sowieso nicht, drei Punkte auf einen Schlag in der Super League sind rar (siehe auch Beitrag unten) und die Bilanz gegen den FCBasel sieht düster aus: 19 Spiele, ein einziger Sieg. Der liegt immerhin noch nicht allzu lange zurück und war jenes viel beachtete 1:0 am 14. November 2004, das durch ein Eigentor David Degens besiegelt worden war.

hartnäckig.
Das alles spricht vor dem sonntäglichen Auftritt der Basler gegen die Gastgeber und für den FCB. Allerdings hat der enttrohnte Meister vom Rheinknie in der laufenden Saison eine Auswärtsbilanz zusammengekickt, die ihm nicht zur Ehre gereicht: ein Remis und drei Niederlagen - so schlecht hat man den FCB in den letzten Jahren selten in die Spielzeit starten gesehen.

Immerhin: Zwei Auswärtserfolge im Uefa-Cup (in Skopje) und im nationalen Cup (in Lugano) haben die Mannschaft daran erinnert, wie es geht, auch wenn es zwei Mannschaften von überschaubarer Potenz waren - und das lässt sich bei allem Respekt auch von einem FCSchaffhausen behaupten. Christian Gross strich gestern die Vorzüge des FCS heraus, seinen spielerische Entwicklung in den vergangenen zwei, drei Jahren, dass er ein hartnäckiger Gegner sei, der sich auf Torhüter Herzog abstützen könne. Unter dem Strich liess der FCB-Trainer aber keine Zweifel am Ziel: «Wir wollen den Rückstand verkürzen, und dazu braucht es einen Sieg.»
Zehn Punkte bei einem Spiel weniger sind es auf den Überraschungs-Spitzenreiter St. Gallen, der der nächste Heimgegner sein wird - drei Tage nach dem Auftakt der Gruppenspiele im Uefa-Cup am Donnerstag gegen Feyenoord. Diese Abfolge deutet die Intensität der kommenden Wochen an, «spannende Wochen» wie Gross vorausblickt, in denen «grosse Herausforderungen» auf ihn und seine Mannschaft warten. Die «nötige Leidenschaft» verlangt der Trainer von seinen Spielern zunächst einmal für den Abstecher nach Schaffhausen, «und gedanklich vollste Konzentration», denn auch ihm ist klar, dass die Nebenschauplätze im Cup an Glanz verlieren, wenn der FCB nicht ins Meisterschaftsrennen zurückkehrt.

Auf Knopfdruck.
Auf einem guten Weg sieht der Trainer das Team, findet, dass die Länderspielpause «richtig gut genutzt» worden sei - auch wenn fast der halbe Kader unterwegs mit Nationalmannschaften war. Ein Interkontinentalflug brachte Scott Chipperfield und Mile Sterjovski erst am Freitag zurück, weshalb es die beiden Australier mit Velofahren bewenden liessen und es nicht überraschen würde, wenn Bruno Berner in Schaffhausen auf links beginnt. Ansonsten ist nicht mit Änderungen zu rechnen, vorne werden Mladen Petric und Cristiano anfangen und Felipe Caicedo wieder erster Einwechselstürmer sein. «Er hat sich in Lugano auf Knopfdruck eingefügt», lobt Gross und freut sich generell über die jungen Spieler, auch über Grippo und Baumann: «Sie stossen nach - und das ist erfreulich.»

Während der Formaufbau bei Cesar Carignano und Eduardo gute Fortschritte mach, beide am Wochenende aber wohl eher im Nachwuchs Spielpraxis sammeln werden, bereitet Boris Smiljanic eine entzündete Sehne unter dem Fuss weiterhin Kummer. Seit sechs Monaten ist der Innenverteidiger nun mit einer in Fussballerkreisen ungewöhnlichen Verletzung aus dem Rennen und Christian Gross räumt ein:«Das beunruhigt mich sehr.»



der fcb-herbst 2006
dichtes programm.
Von Sonntag an stehen dem FCBasel 14 Spiele in 8 Wochen bevor, davon 6 Spiele daheim im St.-Jakob-Park. Neun Meisterschaftsspiele der Axpo Super League, der Achtelfinal im Swisscom-Cup sowie 4 Uefa-Cup-Gruppenspiele reihen sich in dichter Folge bis zum letzten Spiel am 10. Dezember in Aarau. Daran schliesst sich die Winterpause an. Der Meisterschaftsbetrieb wird 2007 voraussichtlich am Wochenende 17./18. Februar wiederaufgenommen, eine Woche zuvor soll der Cup-Viertelfinal gespielt werden.

cok

So, 15.10. 16.00 FCSchaffhausen-FCB
Do,19.10. 20.15 FCB-Feyenoord Rotterdem (Uefa-Cup, SF 2, live)
So,22.10. 16.00 FCB-FCSt. Gallen
Sa,28.10. 17.45 Grasshoppers-FCB
Do,2.11. 21.00 Blackburn Rovers-FCB
So,5.11. 16.00 FCThun-FCB
Do,9.11. 19.45 FCB-Young Boys Bern
So,12.11. xx:xx FCBaulmes-FCB (Swisscom Cup, in Lausanne)
Sa,18.11. 17.45 FCB-FCSion
Do,23.11. 20.15 FCB-ASNancy (Uefa-Cup, SF 2 live)
So,26.11. 16.00 FCZürich-FCB
Mi,29.11. 20.45 Wisla Krakau-FCB (Uefa-Cup)
Sa,2.12. 17.45 FCB-FCLuzern
So,10.12. 16.00 FCAarau-FCB
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Beitrag von bulldog™ »

Der ständige Kampf um den Klassenerhalt

DER FC SCHAFFHAUSEN, SEINE ROLLE IN DER SUPER LEAGUE - UND DAS ENDE EINER UNZUMUTBARKEIT

HANSJÖRG SCHIFFERLI

Es ist wie stets beim FC Schaffhausen, seit er 2004 in die Super League aufstieg: Er kämpft von der ersten Runde an gegen den Abstieg.

Er ist nach zehn Runden zwar nur Neunter, er hat erst fünf Tore geschossen und nur einmal gewonnen; aber er ist immerhin nicht Letzter. Bleibts dabei, kann er sich, wie vor einem Jahr, über die Barrage retten.
So gesehen ist also alles im grünen Bereich. Denn für einen Verein, der es erstmals in seiner Geschichte geschafft hat, eine dritte Saison in Folge in der höchsten Liga zu spielen, der statistisch also so erfolgreich ist wie nie zuvor, ist das keine schlechte Zwischenbilanz. Schliesslich arbeitet er mit Mitteln, die nicht zwingend als jene eines Super-League-Dauergasts zu sehen sind.
Aber die Anspruchshaltung ist gestiegen - und damit ist wohl zu erklären, was sich dieser Tage auf der Breite zugetragen hat: Die Mannschaft verlor am Dienstag ein Testspiel gegen den Nachbarn Spielvereinigung aus der 2. Liga interregional 1:2. Danach verbreitete der Manager über die Vereins-Homepage ein kurzes Communiqué diesen Inhalts: «Die Leistung des FCS war in allen Belangen indiskutabel und die Verantwortlichen entschuldigen sich für diesen absolut uninspirierten Auftritt. Die Mannschaft wurde direkt nach dem Spiel von Sportchef Christian Stübi mitgeteilt, dass dieser Auftritt unentschuldbar ist und Konsequenzen nach sich zieht.»

PöBeleien.
Vor ein paar Wochen, nach der 0:1-Heimniederlage gegen den FC Aarau, wurde Trainer Jürgen Seeberger von eigenen Fans angepöbelt während der Pressekonferenz, die in Schaffhausen regelmässig in aller Öffentlichkeit der Stadionbeiz stattfand - eine Unzumutbarkeit oft auch für Gästetrainer. Seither finden auf der Breite keine Pressekonferenzen mehr statt.

«Seebi-raus»-Rufe gehören ohnehin zum Repertoire der Neuzeit in der Schaffhauser Gemeinde, die offenbar vergessen hat, dass der 41-jährige Trainer aus Konstanz seit 1999 diesen Leistungsausweis hat: Er übernahm die Mannschaft in der 1. Liga, führte sie im zweiten Jahr in die Nationalliga B, im vierten in die Super League und hielt sie seither dort.
Einmal profitierte der FC Schaffhausen, weil Servette Genf kollabierte, das andere Mal reichte ein Plus von sechs Toren auf Xamax, und dass es in dieser Saison mindestens so schwer werden wird, sich oben zu halten, liegt auch daran, das die Aufsteiger Sion und Luzern gewiss stärker sind als Xamax und Yverdon.
Man sehe die Arbeit, sagt Seeberger, die beim FCS geleistet werde, wohl zu wenig. Offensichtlich ist, dass es ihm schwer fällt, mit den verfügbaren Mitteln die Mannschaft spielerisch weiterzuentwickeln, ohne von den Qualitäten des Aufstiegsteams, die vor allem in der Mentalität und der Kampfkraft lagen, zu verlieren. So holten die Schaffhauser auf diese Saison mit Pascal Renfer und Francisco Neri zwei Stürmer, die ihnen «mehr Schnelligkeit im Angriff» (Seeberger) bringen sollten. Die Zwischenbilanz aber ist diese: Neri traf in neun Spielen zweimal und war zuletzt verletzt, Renfer brachte es in neun Einsätzen noch auf kein Tor.

mentale härte.
Mit dem Franzosen Yannick Kamanan (25), zuletzt bei Oostende in Belgiens 2. Liga, und dem Argentinier Adrian Fernandez (26), der bei Spitzenklubs wie Colo Colo in Chile und The Strongest in Bolivien, zuletzt aber nur in den Arabischen Emiraten spielte, wurde nachgerüstet - aber noch ohne Ergebnis.

Morgen gegen den FCB geht der harte Kampf weiter - für eine Mannschaft, von der nicht zuletzt mentale Härte gefordert ist - nach zweieinviertel Super-League-Saisons, in denen sie von 82 Spielen nur 16 gewann. Zuhause seit dem Sommer 2005 von 23 gar nur zwei, beide gegen die Young Boys. Und die dennoch weiterhin zu den Top 10 des Landes gehört.
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Gross: u201EZiel ist, den Rückstand auf die Spitze zu verkürzen!u201C

Am Sonntag, 15. Oktober, trifft der FC Basel auswärts auf den FC Schaffhausen. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr. Um den Rückstand auf die Spitze zu verkürzen, fordert Cheftrainer Christian Gross einen Sieg.

Eine intensive und spannende Wettkampfzeit stehe bevor, meinte Gross. Im heimischen Championnat soll seine Mannschaft den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen und im UEFA-Cup stehen ebenfalls wichtige Spiele an. Umso zufriedener ist der Basler Übungsleiter, dass alle Spieler gesund von ihren Nationalmannschafts-Einsätzen zurückgekommen sind.

Leidenschaft und vollste gedankliche Konzentration verlangt Gross von seinem Team, um am Sonntag mit einem Sieg aus der Nordostschweiz zurückzukehren. Schaffhausen stehe kompakt, sei hartnäckig, schwer zu besiegen und spielerisch stärker als noch vor 2-3 Jahren, analysierte Gross.

Nicht zur Verfügung stehen werden dem FC Basel weiterhin die Verletzten Boris Smiljanic, César Carignano und Damir Dzombic. Eduardo wird sehr wahrscheinlich am Wochenende im Nachwuchs eingesetzt, ein Entscheid dazu fällt am Samstag.

Für die kommenden UEFA Cup-Heimspiele gegen Feyenoord Rotterdam und Nancy wurden bisher 7'500 Zweier-Packages verkauft. Dazu kommen die Fans aus der unteren Muttenzerkurve, die als Kompensation für die Geisterspiele Gratis-Tickets erwerben können. Am Montag, 16. Oktober, startet der freie Verkauf.

Cheftrainer Christian Gross hat sich bereits ein Videoband von Feyenoord Rotterdam, dem Gegner vom kommenden Donnerstag, 19. Oktober, angeschaut. Ruedi Zbinden wird am Wochenende ausserdem in die Niederlande reisen, um Feyenoord vor Ort zu beobachten.

http://www.fcb.ch

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Die Basler blamieren sich am Rheinfall

DER FCB VERLIERT BEIM 2:4 (1:3) IN SCHAFFHAUSEN WEITER AN BODEN IN DER MEISTERSCHAFT

http://www.baz.ch/_images/article/2006- ... t1atif.jpg
In Schieflage. FCB-Captain Ivan Ergic im Sandwich der Schaffhauser Fabian Geisser und Jens Truckenbrod. Foto Keystone

MARCEL ROHR, Schaffhausen

Wie im November 2004 (0:1) scheiterten die Basler auch gestern wieder in Schaffhausen. Die Abwehrleistung war gar desolat.

Als die 94 Minuten vorbei waren, gingen im Lager der Schaffhauser nochmals die Emotionen hoch. «So schön», jubelten die Spieler im Kabinentrakt und klopften sich gegenseitig intensiv auf die Schultern, «den Baslern haben wir es heute gezeigt.» Ein paar Meter daneben stand ein strahlender FCS-Sportchef Christian Stübi. «Die Mannschaft hat grossartig gekämpft und eine erste Reaktion gezeigt.» Noch vor dem Match war Stübi sauer auf die Seinen gewesen - am Dienstag hatten die Super-League-Profis ein Testspiel gegen den lokalen 2.-Ligisten SV Schaffhausen mit 1:2 verloren, was Stübi veranlasst hatte, den Spielern öffentlich die Leviten zu lesen.
Gestern kurz vor 18 Uhr war die Peinlichkeit vom Dienstag weit weg. Mit dem 4:2 feierten die Schaffhauser ihren erst zweiten Heimsieg der Saison. Und dem FC Basel blieben einmal mehr nur Hohn und Spott - was nach der vierten Niederlage im fünften Auswärtsspiel niemanden verwundern darf.
Trainer Christian Gross wertete den erneuten Rückschlag als «deftige Niederlage» und hielt fest, «dass der Abstand zur Tabellenspitze nun sehr beträchtlich ist». Zwölf Pluspunkte sind es mittlerweile auf Tabellenführer FC Zürich, doch noch viel mehr zu denken geben muss Gross der erneut peinliche Auftritt seiner Mannschaft.

Hüftsteif. Ohne Leidenschaft, ohne Herz und ohne Tempo stiegen die Rotblauen in das Spiel. Sie wirkten schläfrig und hüftsteif, aber am schlimmsten waren die unendlich vielen technischen Fehler, die sich von ganz hinten bis ganz vorne zogen. Kaum ein Pass, und sei es auch nur über fünf Meter, fand sein Ziel.

Der Schaffhauser Daniel Tarone, seit Jahren nicht mehr als ein ewiges Talent der Liga, nutzte die Gunst der Stunde und traf innert fünf Minuten gleich zweimal. Mit dem Anschlusstreffer durch Koji Nakata kamen die Basler zwar schnell ins Spiel zurück - um zwei Minuten vor der Pause gleich wieder das 1:3 zu kassieren.
Da drängt sich die Frage auf: Wie viele Gegentore muss dieser FC Basel noch kassieren, bis auch der Trainer merkt, dass es mit dem Quartett Zanni- Majstorovic-Nakata-Berner in der Super League kaum etwas zu gewinnen gibt? 20 Treffer hat der FCB in 10 Meisterschaftsspielen schon kassiert; das sind Werte eines Absteigers.
Christian Gross blieb auch nach der fünften Saisonniederlage gefasst, aber der Zürcher muss sich und seine Arbeit ernsthaft hinterfragen. Natürlich trifft den Coach keine Schuld, wenn Cristiano, Sterjovski, Caicedo und Petric aus drei Metern das Tor verfehlen. Aber für die Zusammenstellung der Mannschaft ist der Trainer verantwortlich - und die ist, vor allem im defensiven Bereich, in dieser Saison misslungen. Wenn der Coach später sagt, «dass die mangelnde Effizienz entscheidend war», trifft das nicht die ganze Wahrheit.

Bankrotterklärung. Denn wer in Schaffhausen, bei einem völlig verunsicherten Gegner, vier Tore kassiert und einmal mehr defensive Mängel offenbart, der ist schlicht nicht in der Lage, in der Super League um den Titel mitzuspielen - und dies wiederum ist für einen Verein wie den FCB, der mit einem Budget von über 30 Millionen Franken operiert, eine Bankrotterklärung. Es sei denn, man revidiert sofort das Saisonziel und peilt nur noch einen Uefa-Cup-Platz an; das jedoch kommt für Gross «nicht in Frage». Der einstige Branchenleader konnte auch in Schaffhausen nicht über 90 Minuten den Rhythmus bestimmen. Selbst ein Mladen Petric in Topform, der auch gestern wieder ein Tor und einen Assist buchte, reichte nicht, um das Debakel abzuwenden. Der kroatische Nationalspieler sah es richtig, als er total enttäuscht festhielt: «Wir müssen doch nicht von mangelnder Effizienz reden, wenn wir gegen Schaffhausen 1:3 in Rückstand geraten.»

Vier Tage hat der FCB nun Zeit, sich wieder aufzurappeln, dann gehts am Donnerstag im Uefa-Cup gegen Feyenoord Rotterdam (20.15 Uhr, live SF 2). Die Vorfreude auf diesen internationalen Vergleich hält sich seit gestern Abend in Grenzen. > Seiten 30, 31

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Wir sind in einer Phase des Zweifelns»

DIE REAKTIONEN DER FCB-SPIELER NACH DEM 2:4 IN SCHAFFHAUSEN

http://www.baz.ch/_images/article/2006- ... t3atif.jpg
Als die Hoffnung noch lebte. Koji Nakata (Dritter von rechts) verkürzt in Schaffhausen zwischenzeitlich auf 1:2. Foto Keystone

Florian Raz, Schaffhausen

Die Niederlage beim Abstiegskandidaten provozierte ratlose Basler Gesichter und einige unschöne Analysen über die Befindlichkeiten der eigenen Mannschaft.

Die Verwirrung war verständlich. Marcel Herzog sprach nach der Partie davon, seine Mannschaft habe nach der Pause «das dritte Tor» suchen wollen. Es brauchte schon einen Journalisten, um den Baselbieter im Tor des FC Schaffhausen daran zu erinnern, dass das Heimteam da ja bereits mit 3:1 geführt hatte. «Das vierte», korrigierte sich also Herzog, «wir haben das vierte Tor gesucht - eigentlich unglaublich.» Unglaublich deswegen, weil die Schaffhauser bis zum Heimspiel gegen den FC Basel in zehn Spielen nur gerade deren fünf zustande gebracht hatten.
Und während Herzog daran zurückdachte, wann die Nordostschweizer zuletzt vier Tore in einem Heimspiel erzielt hatten - «da war mal ein 6:1 über Baden in der NLB» -, und Trainer Jürgen Seeberger an ein 4:0 «letzte Saison bei Yverdon» erinnerte, fragte sich so mancher Basler, wie man um Himmels willen gegen ein offensiv sonst so harmloses Team so viele Tore kassieren konnte.

tristes bild. Eine recht einleuchtende Antwort fand Papa Malick Ba, wenn er davon sprach, «dass wir zu Beginn zu wenig aggressiv aufgetreten sind, so haben wir einen verunsicherten Gegner aufgebaut». Und je länger der Senegalese im engen Bauch der kleinen Schaffhauser Tribüne mit seinen leisen Worten sprach, um so trister wurde das Bild, das er von der eigenen Mannschaft zeichnete. «Keine zweiten Bälle» hätten sie in den 90 Minuten gehabt, Schaffhausen sei «mehr als wir eine Einheit gewesen». Kurz: «Wir befinden uns in einer Phase des Zweifelns.»

In eine ähnliche Richtung ging die Analyse Ivan Ergics. «Wir haben eher ein mentales Problem als ein spielerisches», erklärte der FCB-Captain. Und dachte zurück an alte Zeiten, als Gegner wie der FC Schaffhausen noch praktisch auf der linken Backe geschlagen wurden: «Da kamen wir ganz leicht zu unseren Toren, fast automatisch.» Heute dagegen hätten die Gegner schlicht «weniger Respekt», wenn der FC Basel anreise: «Und wir sind auch nicht mehr so stark wie damals.»
Wer die Mannschaft aus ihrem Tief führen kann? Für Ba ist das «nur die tägliche Arbeit». Denn der Gruppe fehle ein Typ wie Ex-Goalie Pascal Zuberbühler: «Er konnte uns in solch schwierigen Phasen aufbauen, für mich war er sehr wichtig.» Papa Malick Ba selbst war in seinen früheren Mannschaften durchaus ein Leader. «Aber hier», stellt der Mittelfeldspieler selbst fest, «hier bin ich das nicht mehr. Dazu muss man länger im Verein sein, man muss die Sprache kennen und die Mentalität des Landes.» Und bevor er in den Bus verschwand, stellte Ba noch eine Frage: «Vielleicht haben wir uns zu sehr verjüngt, vielleicht fehlt uns ein erfahrener Spieler?»
Wobei es nicht an einem Zdravko Kuzmanovic liegen kann, dass der FCB derzeit einfach nicht auf Touren kommt. Auch wenn sich der 19-Jährige nach der Partie sichtlich ob der Leistung des Teams und seinem eigenen Auftritt grämte. Überhaupt will der einzige Basler Unter-Zwanzigjährige, der sich als Stammspieler fühlen kann, «nicht mehr zu den jüngeren Spielern zählen. Diese Ausrede brauche ich nicht, ich habe jetzt genügend Spiele bestritten».

keine Ausreden. Dann trottete Kuzmanovic gesenkten Hauptes nach draussen, dorthin, wo noch immer einige Kinder auf Unterschriften warteten. Wenigstens etwas, das leise an frühere, erfolgreichere Zeiten erinnerte. Die Worte Ivan Ergics taten es dagegen nicht, als er damit haderte, «dass wir genügend Chancen gehabt hätten...»

Und dann unterbrach sich der Captain des FC Basel: «Eigentlich gibt es keine Ausreden. Wir müssen einfach von Beginn weg so spielen, wie wir es in der zweiten Halbzeit getan haben.» Bloss stellt sich nach dem Auftritt von Schaffhausen immer dringender die Frage, ob der FC Basel in seiner derzeitigen Zusammensetzung dazu wirklich über 90 Minuten in der Lage ist.

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

16. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung





Erklärungsnotstand
Der FC Basel kann auswärts nicht mehr gewinnen - 2:4 in Schaffhausen

Der FC Basel findet nicht aus der Krise. Wie bereits im November 2004 unterlag er dem notorisch heimschwachen FC Schaffhausen - diesmal 2:4. Der FCB war zwar in der zweiten Halbzeit dominant, verpasste es aber, aus vielen Chancen deutlich mehr Treffer zu erzielen. Sein Rückstand auf den Leader FCZ (4:0 in Aarau) beträgt bereits 12 Punkte.




fcl. Schaffhausen, 15. Oktober

Es klang wie eine schicksalsschwere Untergangs-Hymne, als die Basler Anhängerschaft 20 Minuten vor dem Ende in melancholischem Moll davon sang, dass Erfolg ja nicht alles im Leben bedeute. 2:3 lag der FCB auf der Schaffhauser Breite im Rückstand, und anders als die Fans hatte sich die Mannschaft noch nicht in Resignation ergeben, im Gegenteil. Sieben, acht Chancen erspielte sich der FCB in der zweiten Halbzeit; es waren Möglichkeiten, von denen ein selbstbewusstes Ensemble mehr als nur eine zu nützen weiss. Cristiano, Petric, Ergic, Sterjovski und Chipperfield wissen, wovon die Rede ist. Petrics Anschlusstreffer zum 2:3 nach einer Stunde taugte nur für die Hoffnung - und war eine lächerlich geringe Ausbeute des spielerischen Übergewichts der Basler nach der Pause.

Der Kampf um die Contenance
Doch der FC Basel zählt schon länger nicht mehr in die Kategorie der charakterfesten Mannschaften. Er war zwar nach der Pause so dominant, dass der Platzwart in der gegnerischen Hälfte heimlich ein «Nicht betreten»-Schild hätte aufstellen können - die Vorschrift wäre abgesehen vom Kontertor von Kamanan in der Nachspielzeit mehrheitlich befolgt worden. Aber wie ausdruckslos und schattenhaft sich die Basler zuvor über den Rasen bewegt hatten, war ernüchternd; vor allem für den Trainer Christian Gross, der um die Wahrung seiner Contenance kämpfte. Darin war er weit erfolgreicher als seine Mannschaft in der ersten Halbzeit im Versuch, etwas Überzeugungskraft auszustrahlen. Kreativ hörten sich auch Gross' Erklärungsversuche an: Nach einer Länderspielpause mit vielen Absenzen sei es immer schwierig - als ob sich der FC Basel erst seit gestern mit diesem Phänomen arrangieren müsste. In der Samstagsausgabe der «Basler Zeitung» war Gross zudem mit den Worten zitiert worden, das Team befinde sich jetzt auf einem guten Weg; die Länderspielpause sei «richtig gut genutzt» worden.

Es dauerte eine gewisse Zeit, bis der Trainer die passenden Worte für den Auftritt gefunden hatte - er sprach von einer «deftigen Niederlage», die den FCB erneut weit zurückwirft. Offenbar noch nicht so weit, dass der Coach die Meisterschaftsziele neu formulieren wollte, aber immerhin so stark, dass er nicht mehr darum herumkommt, den Abstand zum führenden FCZ als «schon sehr, sehr beträchtlich» zu umschreiben; 12 Punkte (bei einem Spiel weniger) sind es, um präzis zu sein. In fünf Auswärtspartien hat der FC Basel bisher einen einzigen Punkt gewonnen. «Zu wenig», wusste auch Gross. Mehr wollte ihm im Moment der Leere zur Bilanz nicht einfallen. Zudem vergass er auch einen von der Kritik auszunehmen, der viele Wochen lang der Hauptverantwortliche gewesen war: Goalie Costanzo traf bei allen vier Gegentreffern keine Schuld. Das ist immerhin eine Erkenntnis. Denn offene Fragen gibt es immer noch genügend.

Wie kann sich eine Mannschaft von immer noch erheblicher individueller Qualität so gleichförmig und handzahm über den Platz bewegen? Wie ist es zu erklären, dass sie auch nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Nakata nicht resoluter auftritt und den Gegner mehr bedrängt, statt ihn nur zart zu schubsen? Genügt der Hinweis auf die fehlenden Leadertypen, auf die durch Last-Minute-Transfers nicht optimal ergänzte Mannschaft? Im Rätselraten ist der FCB nicht allein.

Auch der FC Schaffhausen kennt nicht alle Antworten. Wie er nach rund einer halben Stunde bereits 2:0 in Führung liegen konnte, ist wohl selbst für ihn ein Geheimnis mit vielen Unbekannten: Es geschah einfach und unvermittelt, ohne dass der Aussenseiter sich über Gebühr hätte anstrengen müssen. Vielleicht ist er ob seiner Effizienz sogar selber erschrocken. Auch das 4:2 am Ende erklärte der Doppel-Torschütze Daniel Tarone mit einem anekdotischen Vergleich: «Vielleicht müssen wir immer zuerst gegen einen Zweitligaklub verlieren (so geschehen letzte Woche in einem Testspiel gegen den Stadtrivalen, die Red.), ehe uns der Knoten platzt.» Der FCB scheint auf das Heimteam motivierend zu wirken. Im November vor zwei Jahren war ihm auf der Breite ein vielbeachteter Sieg gelungen. Damals handelte es sich um einen Basler Fehltritt; heuer ist das Stolpern fast schon Programm.

Herzog ein König
Wenn am Sonntag auch noch Goalie Herzog in der Endphase wie ein König spielt, ist in Schaffhausen plötzlich einiges möglich. Zum Beispiel, dass der Klub seine bisher niedergeschriebene Statistik völlig ad absurdum führt. Ganze fünf Tore waren den Schaffhausern in dieser Saison bisher gelungen - jetzt beim zweiten Saisonsieg in einem Anlauf gleich vier; und das ohne den verletzten Stürmer Neri, dafür aber mit dem Argentinier Fernandez, der zwar nur den Pfosten traf, sich aber als glänzender Unterhalter präsentierte. Er war einer der Hauptdarsteller in der «wunderbaren Geschichte», von der der Schaffhauser Trainer Seeberger noch lange erzählte.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

Widersprüchlichkeiten und technische Mängel

TARONES GLANZTAG. 36 Spielminuten dauerte es, bis der erste Steilpass von Ivan Ergic den Weg ins Ziel fand. Das verdeutlicht, welch erschreckende technische Mängel die FCB-Spieler immer wieder offenbaren. Und wie widersprüchlich sich Trainer Gross äussert, zeigt ein Beispiel: Am Freitag hielt er fest, die Länderspiel-Pause «gut genützt» zu haben. Gestern, als die Niederlage besiegelt war, bemerkte er, «dass es immer schwer ist nach einer Länderspielpause und es eine spezielle Woche war, weil viele Spieler weg waren». Das tönt nach Ausreden.
Beide Teams traten in einem klassischen 4-4-2-System an, Gross vertraute links hinten Bruno Berner und beliess Scott Chipperfield. Der Australier brachte nach der Pause dann doch so etwas wie Zug auf der linken Seite. Glück hatte Chipperfield Sekunden vor Schluss, dass er nach einem rüden Foul nur die gelbe Karte sah.
Mann des Spiels war auf Seiten der Gastgeber natürlich Daniel Tarone. Sein 1:0 entstand nach einem Angriff über die linke Seite; wunderbar war sein Freistosstor aus 25 Metern zum 2:0. Ein Freistoss war es auch, der den FCB wieder ins Spiel brachte: Mladen Petric zirkelte den Ball genau auf den Kopf von Koji Nakata, der zum 1:2 verkürzte.
Beim 3:1 der Schaffhauser vergass Kuzmanovic Torschütze Sereinig, und zum Helden avancierte Tarone endgültig, als er in der 90. Minute mit einem Traumpass auf Einwechselspieler Kamanan das 4:2 einleitete.
Der Druckperiode zwischen dem 3:1 und dem 4:2, als der FCB phasenweise in einem 3-4-3 agierte, entsprang einzig der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Mladen Petric. Ergic, Sterjovski, Chipperfield und Caicedo vergaben teils beste Tormöglichkeiten. Auffallend gut waren die vielen, teils hervorragenden Flanken von Buckley und Zanni; auffallend schlecht waren die zentralen Mittelfeldspieler Ergic und Ba, denen wieder einmal nichts gelang.

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Der FCB verliert mit 2:4 gegen Schaffhausen

Nach einer rund dreiwöchigen Meisterschaftspause verlor der FCB auswärts gegen den FC Schaffhausen vor 4'250 Zuschauern mit 2:4. Die Tore für die Basler schossen Koji Nakata in der 34. Minute zum 1:2 Anschlusstreffer und Mladen Petric in der 54. Minute zum zwischenzeitlichen 2:3. Schaffhausen konnte den Vorsprung aber über die Runden bringen und in der 89. Minute sogar zum 4:2 Endstand erhöhen.

Bis auf zwei Positionen trat der FCB so an, wie schon im letzten Ernstkampf beim Cup-Spiel gegen AC Lugano. An Stelle von Scott Chipperfield spielte Bruno Berner und für Mile Sterjovski stand Cristiano in der Startformation.

Die ersten 25 Minuten waren nicht gerade berrauschend. Zwar erarbeiteten sich die Basler einige Chancen, aber wirklich hochkarätige waren keine dabei. Doch nach 26 Minuten war es vorbei mit der Beschaulichkeit. Zuerst ging Schaffhausen in der 26. Minute mit 1:0 durch Daniel Tarone in Führung. Koji Nakata lenkte dabei den Ball noch unglücklich ab und liess Franco Costanzo somit keine Abwehrchance. Und fünf Minuten später kam es noch schlechter für die Basler. Es war wieder Tarone der mit einem sehenswerten Schuss aus etwa 25 Metern genau ins Lattenkreuz das 2:0 erzielte. Der FCB resp. dessen Moral war nun gefordert!

Die Rotblauen blieben die Antwort nicht schuldig: in der 34. Minute erzielte Nakata den wichtigen Anschlusstreffer zum 1:2 nach einer weiten Freistossvorlage durch Mladen Petric. Die Partie war nun natürlich definitiv lanciert. Leider war es wieder Schaffhausen, welches zum 3:1 in der 43. Minute nachlegen konnte, dies durch den Treffer von Sereinig per Kopfball.

Mit dem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Schaffhausen mit einer fast perfekten Chancenauswertung, während der FCB zwar mehr vom Spiel hatte, aber das nützte ihm in dem Moment nicht viel. Es war klar, dass es schwer werden würde in der zweiten Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel kam Chipperfield für Bruno Berner. In der 50. Minute meldeten sich die Basler durch einen schönen Volley-Schuss von Cristiano zurück, doch konnte Herzog mit einer tollen Parade den erneuten Anschlusstreffer verhindern. Gleich im Gegenstoss konnte sich auch Costanzo bewähren, indem er einen Schuss von Diogo abwehrte. Kurz darauf hatten die Schaffhauser eine Riesenchance zum 4:1, als sie gleich zu dritt gegen einen Basler Verteidiger auftauchten, aber die Chance kläglich versiebten, dies zum Glück für den FCB. Und nun war es der FCB, welcher durch Effizienz glänzte. In der 54. Minute kam Petric zu einem Freistoss, welcher zwar an den Pfosten knallte, den Nachschuss konnte der kroatische Nationalspieler aber gleich selber verwerten! Das Spiel wurde nun zu einem offenen Schlagabtausch.

Die Basler konnte sich nun auch wieder besser ins Szene setzen und bekamen das Spiel immer mehr unter Kontrolle. Allerdings hatte Schaffhausen weiterhin Chancen wie z.B. Fernandes in der 61. Minute, als sein Schuss an den Pfosten ging. Christian Gross wechselte nach Mile Sterjovski (57. Minute für Cristiano) in der 65. Minute Felipe Caicedo für Papa Malick Ba ein. Dies war natürlich eine taktische Auswechslung um den Sturm zu stärken und allenfalls das Spiel noch umzubiegen. Es blieben noch 25 Minuten für dieses Unterfangen.

Die Basler stemmten sich nun gegen die Niederlage und kamen durch Petric und Caicedo zu weiteren Torchancen, ohne diese jedoch nutzen zu können. Die Schaffhauser ihrerseits zogen sich nun natürlich zurück und versuchten nur noch mit Kontern für etwas Entlastung zu sorgen. Der FCB war gezwungen erhöhte Risiken einzugehen. In der 89. Minute machten die Schaffhauser aber alles klar, als Kamanan alleine auf Costanzo laufen konnte und diesen zum 4:2 Schlussstand bezwang.

Der FCB verliert mit dieser Niederlage weiter an Boden. So beträgt der Abstand zum Leader FC Zürich bereits 12 Punkte. Auch wenn der FCB noch das Nachtragsspiel gegen YB am 9. November 2006 gewinnen sollte bleiben neun Punkte Abstand auf die Tabellenspitze. Am nächsten Donnerstag, 19. Oktober 2006 20:15 Uhr geht es weiter mit dem ersten Gruppenspiel des UEFA-Cups gegen Fejenoord Rotterdam. Bis dahin wird Christian Gross sicher noch an der Effizienz und dem Abwehrverhalten seines Teams arbeiten müssen.

Telegramm
FC Schaffhausen - FC Basel 4:2 (3:1)
Stadion Breite - Sr. Guido Wildhaber - 4'250 Zuschauer
Tore: 26. Tarone 1:0. 31. Tarone 2:0. 34. Nakata 2:1. 43. Sereinig 3:1. 54. Petric 3:2. 90. Kamanan 4:2.

FC Schaffhausen: Herzog; Geiser, Sereinig, Bochoud, El Haimour; Tarone, De Souza (79. Weller), Diogo, Truckenbrod; Renfer (62. Kamanan), Fernandez (73. Da Silva)

FC Basel: Costanzo; Zanni, Majstorovic, Nakata, Berner (46. Chipperfield); Kuzmanovic, Ba (65. Caicedo), Ergic, Buckley; Cristiano (57. Sterjovski), Petric

Bemerkungen: FCB ohne Carignano, Dzombic, Smiljanic (alle verletzt).
Gelbe Karten: 13. Truckenbrod (Foulspiel), 29. Zanni (Foulspiel), 52. De Souza (Foulspiel), 69. Majstorovic (Foulspiel), 91. Chipperfield (Foulspiel), 93. Da Silva (Foulspiel), 94. Costanzo (Foulspiel)

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ROT-BLAU NR.1
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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

Montag 16. Oktober 2006, Sport

Eine Reaktion im Sinne der Fans
Endlich wieder einmal Jubelszenen nach dem Abpfiff im Stadion Breite. Nach einer engagierten Leistung mit vier Toren und grossem Einsatz, begünstigt durch Wettkampfglück, besiegt der FC Schaffhausen Ligakrösus Basel mit 4:2.
VON DAniel F. Koch
Fussball Nüchtern betrachtet, gibt es für den Erfolg gegen den grossen FC Basel zwar auch nur drei Punkte. Beim Blick auf die Tabelle wird klar, dass der Dreier sogar bitter nötig ist, um den Anschluss an das hintere Mittelfeld zu halten. Doch für die Psyche der Verantwortlichen und der Spieler war dieser (unerwartete) Erfolg Gold wert. Was mussten sich die Profis von Jürgen Seeberger unter der Woche, die mit einer 1:2-Blamage gegen den niederklassigen Lokalrivalen SV Schaffhausen begann, nicht alles anhören. «Die Spieler waren in ihrem Stolz verletzt», begründete Manager Christian Stübi die gelungene Reaktion der Spieler gegen Basel. Gleichwohl möchte Stübi (noch) nicht zur Tagesordnung übergehen und den peinlichen Auftritt vergessen. Die Spieler werden auch in Zürich «unter Bewährung» stehen. Danach wird sich Stübi über die Strafe für sein kickendes Personal entscheiden. Sollte aber auch beim Schweizer Meister FC Zürich am kommenden Samstag ein Sieg herausspringen, könnte man mit dem Manager noch einmal reden, zwinkerte Stübi.
Beherzt und mutig
Gestern gegen den FC Basel trat der FC Schaffhausen getreu dem Motto «Du hast keine Chance, also nütze sie» auf. Beherzt, mutig und mit grossem Einsatz zeigte der FC Schaffhausen die wohl beste Leistung in der Super League. Das hoch dotierte Ensemble vom Rheinknie hatte von Beginn weg Mühe mit den Gastgebern, die ohne Respekt vor den grossen Namen dagegenhielten. Man spürte es, dass die Schaffhauser gewillt waren, die Schmach des Testspiels auszuwetzen. Und die Zuschauer fanden endlich wieder einmal Freude an dem, was ihnen auf der Breite vorgesetzt wurde. Jede gelungene Aktion wurde bejubelt. Und im Gegensatz zu vielen anderen Auftritten ihres Teams gab es einige davon. Neben den sehenswerten Treffern von Daniel Tarone und Daniel Sereinig waren es die Paraden von Marcel Herzog oder die Abwehrspieler, die sich ohne Rücksicht auf Verluste in die Schüsse der Basler warfen. Sehenswert war auch der Auftritt des argentinischen Neuzugangs Adrian Fernandez (siehe auch nebenan). Enwickelt sich der 25-Jährige so, wie er es angedeutet hat, wird der FC Schaffhausen viel Freude an dem Juwel haben.
Fehlende Effizienz bei den Baslern
Die Basler, die zwar spieltechnisch dem FCS überlegen waren, liessen die Effizienz vor allem im Abschluss vermissen. Vor allem ihr Star Petric, der nach bescheidenem Beginn eine überragende Leistung ablieferte, Christiano, Chipperfield und Caicedo verpassten es, für ihr Team auszugleichen. Obwohl der Druck der Basler gegen Ende der Partie riesengross wurde, behielten die Schaffhauser den Überblick und kamen zu Konterchancen, von denen der eingewechselte Yannick Kamanan eine zur endgültigen Entscheidung verwerten konnte. «Ein Sieg gegen Basel ist für unsere Zuschauer immer ein Ereignis», freute sich Trainer Seeberger über den Heimsieg. Die Reaktion seiner Spieler auf die Testspielpleite war für Seeberger eher zweitrangig. «Heute fand eines von 36 Spielen statt. Wichtig für die Spieler ist, dass sie die Gefühle mitnehmen. Das gibt Energie und Kraft für die nächsten Aufgaben.» Manager Stübi plant übrigens nicht, jetzt jeden Dienstag ein Spiel gegen die Spielvereinigung auszutragen . . .

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ROT-BLAU NR.1
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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

Montag 16. Oktober 2006, Sport

Daniel Tarone Zwei Tore, ein Assist und schon bald Vater
von matthias dubach
Zwei Tore selbst geschossen, zudem eines vorbereitet: Das ist die Bilanz von Daniel Tarone im Spiel gegen den FC Basel. Der Mittelfeldspieler war überglücklich über die drei unverhofften Punkte, zu denen er Entscheidendes beigetragen hatte: «Endlich konnten wir dem Publikum wieder eine tolle Leistung bieten. Ich freue mich sehr für unsere Fans, die ja in den letzten Monaten öfter enttäuscht worden waren.» Diesmal war das Gegenteil der Fall. In der ersten Halbzeit fielen drei Tore für die Gastgeber, das schaffte der FC Schaffhausen noch nie seit dem Aufstieg in die Super League. «Das war die beste Halbzeit, seit ich in Schaffhausen spiele», meinte FCS-Goalie Marcel Herzog zu den ersten 45 Minuten.
Daniel Tarone war für die beiden ersten Treffer besorgt: Innerhalb von fünf Minuten konnte der rechte Mittelfeldspieler zweimal Basel-Goalie Franco Costanzo bezwingen. «Mein letzter Doppelpack ist schon Jahre her, da spielte ich noch für den FC Aarau», kramte der Matchwinner in seinen Erinnerungen.
Gutes Gefühl beim Warmschiessen
Das 1:0 war ein platzierter Weitschuss, der Ball fiel Tarone nach einer ungenügenden Abwehraktion des FCB vor die Füsse. Beim 2:0 hatte der langjährige FCZ-Spieler etwas mehr Zeit, Mass zu nehmen. Der Freistoss aus rund 25 Metern passte genau. «Ich übe im Training immer Freistösse, zudem habe ich beim Warmschiessen vor dem Spiel schon gut getroffen», erklärte Tarone. Daher habe er ein gutes Gefühl und genügend Selbstvertrauen gehabt, als er zum Freistoss anlief. Den anschliessenden Jubel widmete der Doppeltorschütze seiner hochschwangeren Frau. Mit dem Ball unter dem Trikot ahmte Tarone einen Babybauch nach. «Es kann jeden Moment so weit sein, wir sind schon eine Woche über dem Termin», verriet er. Dies war auch der Grund, weshalb der Matchwinner noch auf dem Platz nach dem Schlusspfiff bereits wieder sein Handy griffbereit hatte. «Vielleicht ist es schon am Sonntagabend so weit», hoffte Tarone, «das wäre für mich dann definitiv ein perfekter Tag gewesen.»
In seiner Matchanalyse meinte der Doppeltorschütze: «Wir hätten das Spiel mit einem guten Konter schon frühzeitig entscheiden können. Marcel Herzog hat uns aber auch einige Male vor dem Ausgleich bewahrt.» Der angesprochene Goalie gab das Lob aber sogleich an die gesamte Mannschaft weiter: «Ein riesiges Kompliment ans Team. In der zweiten Halbzeit haben wir den Vorsprung gut verteidigt.» Nach der Blamage im Testspiel gegen die SV Schaffhausen (1:2) sei die Mannschaft in ihrem Stolz verletzt gewesen und habe gegen Basel richtig darauf reagiert. Herzog trug mit mehreren Abwehraktionen gegen Basels Angreifer dazu bei, dass der Spielstand lange 3:2 hiess. In der Nachspielzeit machte der eingewechselte Yannick Kamanan dann nach einem feinen Zuspiel von Daniel Tarone alles klar - 4:2. Für den Franzosen war es der erste Treffer für seinen neuen Verein.
Fernandez beim FCS angekommen
Auch der zweite neue Stürmer in den Reihen der Schaffhauser, Adrian Fernandez, sorgte für Aufsehen in seinem ersten Spiel von Anfang an für den FCS. «Er hat ein richtig starkes Spiel gezeigt», freute sich FCS-Coach Jürgen Seeberger. Nur der Pfosten verhinderte ein Tor des sehr engagierten Argentiniers. «Solange wir gewinnen, ist es mir egal, ob ich ein Tor schiesse oder nicht», erklärte der wirblige Stürmer mit dem Spitznamen «Carucha». «In unserer momentanen Situation sind die drei Punkte sehr wichtig für uns», versicherte Fernandez, der mit seinen trickreichen Ein-lagen mehrfach das Publikum entzückte.

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Die Basler blamieren sich am Rheinfall

DER FCB VERLIERT BEIM 2:4 (1:3) IN SCHAFFHAUSEN WEITER AN BODEN IN DER MEISTERSCHAFT

MARCEL ROHR, Schaffhausen

Wie im November 2004 (0:1) scheiterten die Basler auch gestern wieder in Schaffhausen. Die Abwehrleistung war gar desolat.

Als die 94 Minuten vorbei waren, gingen im Lager der Schaffhauser nochmals die Emotionen hoch. «So schön», jubelten die Spieler im Kabinentrakt und klopften sich gegenseitig intensiv auf die Schultern, «den Baslern haben wir es heute gezeigt.» Ein paar Meter daneben stand ein strahlender FCS-Sportchef Christian Stübi. «Die Mannschaft hat grossartig gekämpft und eine erste Reaktion gezeigt.» Noch vor dem Match war Stübi sauer auf die Seinen gewesen - am Dienstag hatten die Super-League-Profis ein Testspiel gegen den lokalen 2.-Ligisten SV Schaffhausen mit 1:2 verloren, was Stübi veranlasst hatte, den Spielern öffentlich die Leviten zu lesen.
Gestern kurz vor 18 Uhr war die Peinlichkeit vom Dienstag weit weg. Mit dem 4:2 feierten die Schaffhauser ihren erst zweiten Heimsieg der Saison. Und dem FC Basel blieben einmal mehr nur Hohn und Spott - was nach der vierten Niederlage im fünften Auswärtsspiel niemanden verwundern darf.
Trainer Christian Gross wertete den erneuten Rückschlag als «deftige Niederlage» und hielt fest, «dass der Abstand zur Tabellenspitze nun sehr beträchtlich ist». Zwölf Pluspunkte sind es mittlerweile auf Tabellenführer FC Zürich, doch noch viel mehr zu denken geben muss Gross der erneut peinliche Auftritt seiner Mannschaft.

Hüftsteif. Ohne Leidenschaft, ohne Herz und ohne Tempo stiegen die Rotblauen in das Spiel. Sie wirkten schläfrig und hüftsteif, aber am schlimmsten waren die unendlich vielen technischen Fehler, die sich von ganz hinten bis ganz vorne zogen. Kaum ein Pass, und sei es auch nur über fünf Meter, fand sein Ziel.

Der Schaffhauser Daniel Tarone, seit Jahren nicht mehr als ein ewiges Talent der Liga, nutzte die Gunst der Stunde und traf innert fünf Minuten gleich zweimal. Mit dem Anschlusstreffer durch Koji Nakata kamen die Basler zwar schnell ins Spiel zurück - um zwei Minuten vor der Pause gleich wieder das 1:3 zu kassieren.
Da drängt sich die Frage auf: Wie viele Gegentore muss dieser FC Basel noch kassieren, bis auch der Trainer merkt, dass es mit dem Quartett Zanni- Majstorovic-Nakata-Berner in der Super League kaum etwas zu gewinnen gibt? 20 Treffer hat der FCB in 10 Meisterschaftsspielen schon kassiert; das sind Werte eines Absteigers.
Christian Gross blieb auch nach der fünften Saisonniederlage gefasst, aber der Zürcher muss sich und seine Arbeit ernsthaft hinterfragen. Natürlich trifft den Coach keine Schuld, wenn Cristiano, Sterjovski, Caicedo und Petric aus drei Metern das Tor verfehlen. Aber für die Zusammenstellung der Mannschaft ist der Trainer verantwortlich - und die ist, vor allem im defensiven Bereich, in dieser Saison misslungen. Wenn der Coach später sagt, «dass die mangelnde Effizienz entscheidend war», trifft das nicht die ganze Wahrheit.

Bankrotterklärung. Denn wer in Schaffhausen, bei einem völlig verunsicherten Gegner, vier Tore kassiert und einmal mehr defensive Mängel offenbart, der ist schlicht nicht in der Lage, in der Super League um den Titel mitzuspielen - und dies wiederum ist für einen Verein wie den FCB, der mit einem Budget von über 30 Millionen Franken operiert, eine Bankrotterklärung. Es sei denn, man revidiert sofort das Saisonziel und peilt nur noch einen Uefa-Cup-Platz an; das jedoch kommt für Gross «nicht in Frage». Der einstige Branchenleader konnte auch in Schaffhausen nicht über 90 Minuten den Rhythmus bestimmen. Selbst ein Mladen Petric in Topform, der auch gestern wieder ein Tor und einen Assist buchte, reichte nicht, um das Debakel abzuwenden. Der kroatische Nationalspieler sah es richtig, als er total enttäuscht festhielt: «Wir müssen doch nicht von mangelnder Effizienz reden, wenn wir gegen Schaffhausen 1:3 in Rückstand geraten.»

Vier Tage hat der FCB nun Zeit, sich wieder aufzurappeln, dann gehts am Donnerstag im Uefa-Cup gegen Feyenoord Rotterdam (20.15 Uhr, live SF 2). Die Vorfreude auf diesen internationalen Vergleich hält sich seit gestern Abend in Grenzen.

BaZ

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Wir sind in einer Phase des Zweifelns»

Florian Raz, Schaffhausen

Die Niederlage beim Abstiegskandidaten provozierte ratlose Basler Gesichter und einige unschöne Analysen über die Befindlichkeiten der eigenen Mannschaft.

Die Verwirrung war verständlich. Marcel Herzog sprach nach der Partie davon, seine Mannschaft habe nach der Pause «das dritte Tor» suchen wollen. Es brauchte schon einen Journalisten, um den Baselbieter im Tor des FC Schaffhausen daran zu erinnern, dass das Heimteam da ja bereits mit 3:1 geführt hatte. «Das vierte», korrigierte sich also Herzog, «wir haben das vierte Tor gesucht - eigentlich unglaublich.» Unglaublich deswegen, weil die Schaffhauser bis zum Heimspiel gegen den FC Basel in zehn Spielen nur gerade deren fünf zustande gebracht hatten.
Und während Herzog daran zurückdachte, wann die Nordostschweizer zuletzt vier Tore in einem Heimspiel erzielt hatten - «da war mal ein 6:1 über Baden in der NLB» -, und Trainer Jürgen Seeberger an ein 4:0 «letzte Saison bei Yverdon» erinnerte, fragte sich so mancher Basler, wie man um Himmels willen gegen ein offensiv sonst so harmloses Team so viele Tore kassieren konnte.

tristes bild. Eine recht einleuchtende Antwort fand Papa Malick Ba, wenn er davon sprach, «dass wir zu Beginn zu wenig aggressiv aufgetreten sind, so haben wir einen verunsicherten Gegner aufgebaut». Und je länger der Senegalese im engen Bauch der kleinen Schaffhauser Tribüne mit seinen leisen Worten sprach, um so trister wurde das Bild, das er von der eigenen Mannschaft zeichnete. «Keine zweiten Bälle» hätten sie in den 90 Minuten gehabt, Schaffhausen sei «mehr als wir eine Einheit gewesen». Kurz: «Wir befinden uns in einer Phase des Zweifelns.»

In eine ähnliche Richtung ging die Analyse Ivan Ergics. «Wir haben eher ein mentales Problem als ein spielerisches», erklärte der FCB-Captain. Und dachte zurück an alte Zeiten, als Gegner wie der FC Schaffhausen noch praktisch auf der linken Backe geschlagen wurden: «Da kamen wir ganz leicht zu unseren Toren, fast automatisch.» Heute dagegen hätten die Gegner schlicht «weniger Respekt», wenn der FC Basel anreise: «Und wir sind auch nicht mehr so stark wie damals.»
Wer die Mannschaft aus ihrem Tief führen kann? Für Ba ist das «nur die tägliche Arbeit». Denn der Gruppe fehle ein Typ wie Ex-Goalie Pascal Zuberbühler: «Er konnte uns in solch schwierigen Phasen aufbauen, für mich war er sehr wichtig.» Papa Malick Ba selbst war in seinen früheren Mannschaften durchaus ein Leader. «Aber hier», stellt der Mittelfeldspieler selbst fest, «hier bin ich das nicht mehr. Dazu muss man länger im Verein sein, man muss die Sprache kennen und die Mentalität des Landes.» Und bevor er in den Bus verschwand, stellte Ba noch eine Frage: «Vielleicht haben wir uns zu sehr verjüngt, vielleicht fehlt uns ein erfahrener Spieler?»
Wobei es nicht an einem Zdravko Kuzmanovic liegen kann, dass der FCB derzeit einfach nicht auf Touren kommt. Auch wenn sich der 19-Jährige nach der Partie sichtlich ob der Leistung des Teams und seinem eigenen Auftritt grämte. Überhaupt will der einzige Basler Unter-Zwanzigjährige, der sich als Stammspieler fühlen kann, «nicht mehr zu den jüngeren Spielern zählen. Diese Ausrede brauche ich nicht, ich habe jetzt genügend Spiele bestritten».

keine Ausreden. Dann trottete Kuzmanovic gesenkten Hauptes nach draussen, dorthin, wo noch immer einige Kinder auf Unterschriften warteten. Wenigstens etwas, das leise an frühere, erfolgreichere Zeiten erinnerte. Die Worte Ivan Ergics taten es dagegen nicht, als er damit haderte, «dass wir genügend Chancen gehabt hätten...»

Und dann unterbrach sich der Captain des FC Basel: «Eigentlich gibt es keine Ausreden. Wir müssen einfach von Beginn weg so spielen, wie wir es in der zweiten Halbzeit getan haben.» Bloss stellt sich nach dem Auftritt von Schaffhausen immer dringender die Frage, ob der FC Basel in seiner derzeitigen Zusammensetzung dazu wirklich über 90 Minuten in der Lage ist.

Phebus
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Selbsterkenntnis ist......

Beitrag von Phebus »

Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung, sagt ein altes Sprichwort.

Nach dem Eingeständnis einiger Spieler, dass die Mannschaft "nur" ein mentales Problem hat, keimt so etwas wie Hoffnungsschimmer auf, sollte man meinen.

Mentale Probleme sind wesentlich einfacher zu lösen als fussballtechnische.
Nun denn, es ist nicht auszudenken, wie man aus der Krise herauskommen will, wenn es beim FCB noch dazu Spieler gäbe, welche das Handwerk Fussball nicht beherrschen würden, sprich verteidigen, Flanken schlagen, Tore schiessen könnten und wenn ein Zanni, Berner, Nakata oder Cristiano noch zuerst das Fussballspielen lernen müssten...... :rolleyes:

Nein, lieber Ivan, so ist es mitnichten. Die Realität sieht so aus, dass die Mehrzahl der Spieler ungenügende Fussballspieler sind, um oben in der ASL mitzumischen. Die Substanz der Mannschaft ist schwach und wird definitiv auch nicht durch das Beheben der mentalen Krise verbessert werden.

Es wurden zu viele durchschnittliche Spieler verpflichtet. (Zanni, Berner, Nakata, Cristiano, Eduardo, Buckley etc. etc.)
Niemand verlangt vom Vorstand Stars wie Zidane, Henry etc. Aber, was wir in Basel verlangen können, sind Spieler, welche elementare Grundvoraussetzungen mitbringen und bereit sind, dem Erfolg alles zu unterwerfen. Unser Ligakonkurrent FCZ hat es uns drastisch vorgemacht, wie billige und effiziente Transfers getätigt werden.

Es ist unwichtig, ob Zbinden, Madame oder CG falschen Einschätzungen unterlegen sind. Es zählen alleine die Resultate. Und die sprechen eine klare Sprache. Schon alleine deshalb, muss der Vorstand DRINGEND über die Bücher.

In diesem Zusammenhang wünsche ich mir, dass der Vorstand nun endlich Rückgrat beweist und eventuelle Resultate eines "brain stormings" kommuniziert, so wie sich das für einen anständigen Club, bzw. anständige Leute gehört. WIR FANS HABEN DARAUF EIN LEGITIMES ANRECHT!!!!!

Es ist doch ungeheuerlich, wie arrogant man sich diesbezüglich verhält.

(Ich muss jetzt abklemmen, da ich sonst die Fassung verliere, verfluchte, verdammte Inzucht, himmelarschundzwirn inden arsch getreten gehörteuchallen, Vorstand und Spieler)

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Bender
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Beitrag von Bender »

(...) 29. Zanni (Foulspiel)(...)
3te gelbe Karte!! Yessssss!!!!!!! Noch eine, dann gewinnen wir mal wieder ein Spiel!!!!


:)

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Da drängt sich die Frage auf: Wie viele Gegentore muss dieser FC Basel noch kassieren, bis auch der Trainer merkt, dass es mit dem Quartett Zanni- Majstorovic-Nakata-Berner in der Super League kaum etwas zu gewinnen gibt? 20 Treffer hat der FCB in 10 Meisterschaftsspielen schon kassiert; das sind Werte eines Absteigers.
Christian Gross blieb auch nach der fünften Saisonniederlage gefasst, aber der Zürcher muss sich und seine Arbeit ernsthaft hinterfragen. Natürlich trifft den Coach keine Schuld, wenn Cristiano, Sterjovski, Caicedo und Petric aus drei Metern das Tor verfehlen. Aber für die Zusammenstellung der Mannschaft ist der Trainer verantwortlich - und die ist, vor allem im defensiven Bereich, in dieser Saison misslungen. Wenn der Coach später sagt, «dass die mangelnde Effizienz entscheidend war», trifft das nicht die ganze Wahrheit.

Er gsehts eifach immer nonig.........Unglaublich so öpis
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Stanislaw
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Beitrag von Stanislaw »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Da drängt sich die Frage auf: Wie viele Gegentore muss dieser FC Basel noch kassieren, bis auch der Trainer merkt, dass es mit dem Quartett Zanni- Majstorovic-Nakata-Berner in der Super League kaum etwas zu gewinnen gibt? 20 Treffer hat der FCB in 10 Meisterschaftsspielen schon kassiert]
Christian Gross blieb auch nach der fünften Saisonniederlage gefasst, aber der Zürcher muss sich und seine Arbeit ernsthaft hinterfragen. Natürlich trifft den Coach keine Schuld, wenn Cristiano, Sterjovski, Caicedo und Petric aus drei Metern das Tor verfehlen. Aber für die Zusammenstellung der Mannschaft ist der Trainer verantwortlich - und die ist, vor allem im defensiven Bereich, in dieser Saison misslungen. Wenn der Coach später sagt, «dass die mangelnde Effizienz entscheidend war», trifft das nicht die ganze Wahrheit.

Er gsehts eifach immer nonig.........Unglaublich so öpis


Ebefalls unglaublich isch dass d BaZ ganz langsam foht afo gege dr Gross schiesse....weiter so! GROSS MUSS WEG !!!
Frog di dure!

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Spielerbewertig vom Majstorovic, er losst sich zu viel usem Zentrum locke....
WORUM WOHL???? WIESO??????? ES ISCH DOCH VERDAMMI NOMOL SO EIFACH.... WILL ER SONE VERDAMMTI NIETE WIE DR ZANNI NÄBÄ SICH HET
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

FCB-U21 zum zweiten Mal ohne Sieg

FCB: Würmli; Gündüz, Läng, Schindelholz, Kül; Rahmen (79. Sahin),
Grippo, Frei, Stocker (57. Derdiyok); Eduardo (66. Halimi),
Grossklaus.

Alles klar :rolleyes:
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

die zeiten, in denen die baz das gross'sche schöngerede unzensiert abdruckt, scheinen vorbei zu seinen. nun wird aus vollen rohren geschossen:
ROT-BLAU NR.1 hat geschrieben:Die Basler blamieren sich am Rheinfall
Die Abwehrleistung war gar desolat.
Und dem FC Basel blieben einmal mehr nur Hohn und Spott
der erneut peinliche Auftritt seiner Mannschaft.
Ohne Leidenschaft, ohne Herz
Sie wirkten schläfrig und hüftsteif
die unendlich vielen technischen Fehler
mit dem Quartett Zanni- Majstorovic-Nakata-Berner in der Super League kaum etwas zu gewinnen gibt?
Werte eines Absteigers.
der Zürcher muss sich und seine Arbeit ernsthaft hinterfragen
für die Zusammenstellung der Mannschaft ist in dieser Saison misslungen.
der Trainer ist verantwortlich
Wenn der Coach später sagt, «dass die mangelnde Effizienz entscheidend war», trifft das nicht die ganze Wahrheit.
Bankrotterklärung
einmal mehr defensive Mängel
nicht in der Lage um den Titel mitzuspielen
eine Bankrotterklärung
revidiert sofort das Saisonziel
einstige Branchenleader
das Debakel
erschreckende
Und wie widersprüchlich sich Trainer Gross äussert, zeigt ein Beispiel: Am Freitag hielt er fest, die Länderspiel-Pause «gut genützt» zu haben. Gestern, als die Niederlage besiegelt war, bemerkte er, «dass es immer schwer ist nach einer Länderspielpause und es eine spezielle Woche war, weil viele Spieler weg waren». Das tönt nach Ausreden.
Phase des Zweifelns.»
Heute dagegen hätten die Gegner schlicht «weniger Respekt», wenn der FC Basel anreise: «Und wir sind auch nicht mehr so stark wie damals.»
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

Schaffhauser Nachrichten http://www.shn.ch

Montag 16. Oktober 2006, Frontseite


Ein Jubeltag auf der Breite
Viel Spektakel konnten die 4250 Zuschauer gestern im Stadion Breite erleben. Ihr Club besiegte den grossen FC Basel verdient mit 4:2.

Schaffhausen. So schnell geht das im Fussball. Am letzten Dienstag noch blamierten sich die Fussballprofis des FC Schaffhausen mit einer 1:2-Niederlage gegen die drei Klassen tiefer spielende SV Schaffhausen und machten sich zum Gespött der Fans. Gestern zeigten die Spieler von Jürgen Seeberger die richtige Reaktion und trumpften gegen den FC Basel gross auf. Die Gäste - sie vertreten in dieser Woche den Schweizer Fussball im Europacup - verfügen immerhin über das grösste Budget im nationalen Championat. In dieser Saison ist der Ligakrösus zumindest auswärts aber noch nicht in Fahrt gekommen. Bisher konnte das Team von Christian Gross nur einen Punkt auswärts holen.

«Man hat gesehen, dass hier eine Mannschaft spielte, die eine Wut im Bauch hatte», so der herausragende Torhüter und Captain Marcel Herzog zur Leistung seiner Kollegen. Endlich trat der FC Schaffhausen so auf, wie es sich die Fans wünschen. Mit Engagement und grossem Siegeswillen konnten die Gastgeber durch den überragenden Daniel Tarone zwei Tore vorlegen. Dem Japaner Koji Nakata gelang der Anschlusstreffer, ehe Abwehrspieler Tarone zum 3:1 traf. Nach dem 3:2 durch den immer stärker werdenden Petric stand der Sieg Schaffhausens auf wackeligen Beinen. Die aufopfernd kämpfenden FCS-Spieler benötigten viel Wettkampfglück und Torhüter Herzog, um den Vorsprung zu verteidigen. Die Entscheidung schaffte Neuzugang Yannick Kamanan in der 90. Minute.(dfk)
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

dr griessli-urs (&co) findets immer no glatt bim und rum umme fcb........oder wird ihm ächtsch uffzwunge, wasr muess schriebe?????? dr tenor isch uff jede fall ganz e andere, und wie ich mein, vill z'beschönigend:
Die ersten 25 Minuten waren nicht gerade berrauschend
unglücklich
Die Rotblauen blieben die Antwort nicht schuldig
Die Partie war nun natürlich definitiv lanciert
Schaffhausen mit einer fast perfekten Chancenauswertung, während der FCB zwar mehr vom Spiel hatte, aber das nützte ihm in dem Moment nicht viel. Es war klar, dass es schwer werden würde in der zweiten Halbzeit.
In der 50. Minute meldeten sich die Basler durch einen schönen Volley-Schuss von Cristiano zurück, doch konnte Herzog mit einer tollen Parade den erneuten Anschlusstreffer verhindern.
die Schaffhauser eine Riesenchance kläglich versiebten
Und nun war es der FCB, welcher durch Effizienz glänzte.
Das Spiel wurde nun zu einem offenen Schlagabtausch.
Die Basler konnte sich nun auch wieder besser ins Szene setzen und bekamen das Spiel immer mehr unter Kontrolle.
Die Basler stemmten sich nun gegen die Niederlage
y ha jo s'spiel nit gseh, aber es tönt, als hätt me im san siro e riese match gmacht und undglücklich 4:2 vrloore
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

Yazid
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Beitrag von Yazid »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Spielerbewertig vom Majstorovic, er losst sich zu viel usem Zentrum locke....
WORUM WOHL???? WIESO??????? ES ISCH DOCH VERDAMMI NOMOL SO EIFACH.... WILL ER SONE VERDAMMTI NIETE WIE DR ZANNI NÄBÄ SICH HET
Und dr Zanni het in dr Baz e 5 bekho... :rolleyes:

tanner
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Beitrag von tanner »

Bender hat geschrieben:3te gelbe Karte!! Yessssss!!!!!!! Noch eine, dann gewinnen wir mal wieder ein Spiel!!!!


:)
die kassierter am sunntig gäge gülle
und mir gwünne gäge gc :D :D am 29.10. wird e glüggstag si

saichbängel
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Beitrag von saichbängel »

tanner hat geschrieben:die kassierter am sunntig gäge gülle
und mir gwünne gäge gc :D :D am 29.10. wird e glüggstag si
Sa 28.10.

tanner
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Beitrag von tanner »

saichbängel hat geschrieben:Sa 28.10.
:D ok
numme bi mir würdi das bis am 29. aahalte dä glüggsdaag ;)

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Laca
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WÜrg Und Kotz!

Beitrag von Laca »

wenn ich die Vorschau nochmals lese, kommt mir das Mittagessen Eiskalt die Kehle wieder rauf!
Gross: „Ziel ist, den Rückstand auf die Spitze zu verkürzen!“

Am Sonntag, 15. Oktober, trifft der FC Basel auswärts auf den FC Schaffhausen. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr. Um den Rückstand auf die Spitze zu verkürzen, fordert Cheftrainer Christian Gross einen Sieg.
....
Leidenschaft und vollste gedankliche Konzentration verlangt Gross von seinem Team, um am Sonntag mit einem Sieg aus der Nordostschweiz zurückzukehren. Schaffhausen stehe kompakt, sei hartnäckig, schwer zu besiegen und spielerisch stärker als noch vor 2-3 Jahren, analysierte Gross.
edit: da hat ein Caps-Lock-Verhinderer meinen Titel erwürgt...

Ach, wie gut, dass niemand weiss,


dass ich Rumpelstilzchen heiss!

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Malden Petric ist Man of the Match (Schaffhausen - FCB)

Mladen Petric vermochte als einziger seine gute Form zu halten. Leider konnten die meisten seiner Mitspieler nicht mithalten, und somit musste sich der FCB gegen den FC Schaffhausen klar mit 4:2 geschlagen geben.

Erneut bewertete sehr viele Fans die Leistung des FCB. Diesmal waren es mehr als 1500 die Ihre Meinung äusserten. Auf dem 1. Rang konnte sich wieder Mladen Petric festsetzen. Der Kroatische Nationalspieler erreichte einen Punkteschnitt von 1,79.

Den 2. Rang konnte sich Felipe Caicedo sichern. Er brachte nochmals Schwung in die Partie. Er erreichte einen Schnitt von 1,03 Punkten.

Der Torschütze zum 2:1 Anschlusstreffer, Koji Nakate belegte in dieser Bewertung den 3. Rang. Er erreichte gerade mal einen Schnitt von 0,88 und dennoch reichte es für en 3. Rang.

Resultat
(3=sehr gut; 2=gut; 1=durchschnittlich; 0=schwach)

1. Petric 1,79
2. Caicedo 1,03
3. Nakata 0,88
4. Chipperfield 0,85
5. Costanzo 0,80
6. Kuzmanovic 0,74 Mannschaftsschnitt 0,72
7. Ergic 0,67
8. Papa Malick 0,57
9. Buckley 0,55
10. Majstorovic 0,48
11. Cristiano 0,46
12. Sterjovski 0,44
13. Zanni 0,39
14. Berner 0,39


fcb.ch

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