
Schweizer Fans leben gesünder in den kommenden knapp zwei Jahren - es stehen keine Ernstkämpfe an.
NEW YORK u2013 Wer als Fan mit seinem Team zu sehr mitfiebert, lebt gefährlich. Dies zeigt eine amerikanische Studie.
Der Notarzt-Mediziner David Jerrard von der Universität Maryland untersuchte über einen Zeitraum von drei Jahren das Aufkommen von Notfällen in Zusammenhang mit Sportereignissen. Sein Fazit: Zu grosse Leidenschaft für den Sport ist für Männer extrem gesundheitsschädlich.
Jerrard untersuchte Notfälle während und unmittelbar nach insgesamt 800 Spielen der US-College- oder Profiligen im Football, Baseball und Basketball. Er stellte dabei fest, dass die Zahl der Einlieferungen in eine Klinik unmittelbar nach den TV-Übertragungen 50 Prozent höher lag als während der Spiele.
«Männer sollten ihre Gesundheit nicht riskieren, nur weil sie noch das Endergebnis mitbekommen wollen. Das könnte dann ihr letztes Spiel gewesen sein», sagte der Mediziner.
blick.ch